Samstag, 24. September 2022

stimmungsbrüche...* @ angelface

 


stimmungsbrüche
    ♥.  melancholie...*

Ich denke etwas bis zuende gedacht zu haben
ist produktiv wenn man dann
zwar mit ♥ aber richtig handelt...

es ist Herbst
Herbst der Gedanken
nicht immer nur bunt und schön
auch mal trüb - traurig - versonnen
darin  sehnsuchtsvoll verklungen
...  ein inniges Lied

* ♥.
im Herbst denkt man mehr als im Sommer
der abwechslungsreich und sonnig /war und noch ist
das Glas ist oft voll - dann  halbleer - dann leer auch schwer ?
wie ein Kristallglas das zerbricht
stimmungsbrüche sind zeitlos  - oft schwer -
sie heften sich an dich und reden...*
in der Nacht und am Tag


ich denke und ich bin
ich bin ich -  wenn ich denke


 doch denken tut weh
kann weh tun - schmerzen
wobei Schmerzen im Rücken & Kopf
oft nur der Ausdruck der Gedanken sind
darauf  folgt die Erkenntnis und auch das Wissen
vielleicht etwas falsch gemacht zu haben
oder zu wenig be/ & gedacht
nicht das
was im ♥.Inneren sich regte
oder wichtig war

Das Gefühl zu lieben wird einem geschenkt
oder in die Wiege gelegt
es zu bewahren
kannst nur du
allein

auch an den anderen zu denken
sich hineinfühlen
mit ihm mitdenken
kann man
sollte man
würde man
wenn man nicht nur an sich denkt

*

was bleibt
ist oft Schweigen

weil es bequem ja fast angenehm ist
nichts zu sagen



vielleicht kommt auch Einsicht
bestimmt Vorsicht
vor dem nächsten Versuch
etwas richtig zu tun
es zu wagen
und zu sagen

*

wie ein Schmetterling leicht
fliegen meine Gedanken davon
nach vorn
um nicht zurück zu kehren

*

Hoffen - gar  --weinen --* oder klagen ist nicht mein ♥. Ding -

warten  auf etwas
was nie kommt
hat noch nie etwas gebracht

außer voller Sorgen
in einem Wartezimmer
voller  Ärgernis
 Kümmernis oder Ungeduld -
zu landen
in dem man sich 
gut und sicher
im Selbstmitleid herumtreiben kann

was auch nichts bringt
keine Erkenntnisse
wie es auch anders geht
indem man es ausprobiert

damit vergeht die Zeit
die man noch
besser nutzen könnte...

Unerfülltes vergessen
Schönes in sich behalten
steckt auch im eigenen
schweigenden vor – sich - hin sinnieren
das irgendwann
 dem anderen weh tut

*

Erkenntnisse
über die man redet
sind letzten Endes immer gut
für sich selbst
und den anderen
es ist die
Mitmenschlichkeit 

 die
Achtung - Rücksicht und den Respekt
 der zeigt
 was man dem anderen schenkt

wenn all das fehlt
ist es das entgültige Ende
der eigenen Gedanken
für den anderen

*

♥.@ angelface

*

Licht und Schatten ist überall um uns herum
doch wir können wählen worin wir uns bewegen wollen
wählen wir das Licht - glänzt der Tag golden- die Luft ist süss und warm*
wir sind freudig erregt * lachen * & lächeln und geben dies an andere weiter

wählen wir den Schatten
na dann, wir hatten  ja die freie Wahl

*

was jammerst du im Geheimen
  schweigst  mich an
lach mich lieber an
♥.XXX ♥.

 lass uns
einfach reden
dann wird alles leicht
das zueinander stehen
 das Da sein füreinander
leben



*

 ich  denke - feile  - überlege
drei  kleine Worte
und es bekommt alles
ein anderes Gesicht
und damit
auch ein anderes ♥.Gewicht

*


Donnerstag, 22. September 2022

Katzen verstehen ..könnte auch ein kleines Katzenbuch werden..?) und mehr > ..

 


Katzen verstehen...* ist nicht immer leicht.
Es gibt Katzenversteher und Hundeversteher, meist  ist der Mensch nur eines von Beiden,.
 Doch man nennt Katzen  nicht umsonst Naschkatzen.
Sie naschen eben gerne und das auch woanders als zuhause.Sie sind mit einem Wort:
oft sehr eigen.

ETWAS wieder abgeben mit dem man nicht zurecht kommt, ist die leichteste Übung für einen Menschen.
Etwas behalten können was immer es auch ist , was es einem wert ist – bedeutet ein wenig Arbeit sich zumindest zu bemühen, anderes Verhalten "  zu verstehen."

Verstehen Menschen eine Katze w/m - und und verstehen Katzen Menschen?
Das ist doch die größte aller Fragen.

Man kann die Katze in ihrem Verhalten auch als menschliches Wesen
lesen - was sie will, braucht und mag - 
wenn man sich wirklich richtig auf sie einlässt, und wenn man sie  sein lässt, wie sie sind.
Eben eine besondere  andere Spezies  Wesen. So ist es im Grunde ja bei Hunden auch. Nur dass diese lernfähiger sind weil sie sich dafür eher eignen,  der Freund eines  Menschen zu sein.

Wer sich dagegen einbildet seine Katze unter Kontrolle zu haben, sie gar "erziehen" oder umerziehen  zu können, nur weil er es will, der irrt.
Katzen tun nur das, - was sie wollen.
Man kann sie zu nichts zwingen und sie sind  noch schwerer zu "manipulieren ", als einen Hund.
Der ist leichter bestechlich
Auch mit Menschen geht das. Die sind nämlich oft zu dumm um etwas zu begreifen weil  sie oft arrogant und von sich selbst überzeugt sind, immer das Richtige zu tun..

*
Katzen  sind ausgesprochen egoistisch,  mit wenig zu bestechen, wild, ungebärdig, können frech und unverschämt sein, - genauso wie liebenswürdig schmusig, sowie  anhänglich wenn sie es sein wollen und können tückisch – sein/  - und wie der Mensch es von anderen seiner Spezies gerne auch mal behauptet / – können sie  auch gemein gegen andere werden. Sie sind Kämpfer , Verfechter ihrer Freiheit und bleiben es ihr Leben lang.

*

sie sind keine reinen Schmusetiger obwohl das bei älteren oft so aussieht, wenn sie dir weich und anschmiegsam ums Herz gehen. Sie wollen etwas von dir, fordern es auch von dir ein oder holen es sich gegen deinen Willen wenn es um ihre Menschen geht.
Katzen überreden durch ihre Anschmiegsamkeit , ihr Vertrauen in den Mensch damit er sie mag.

*

Ich kenne diese Spezies seit über 40 Jahren,  weil ich mit ihnen zusammenlebe.
 Genau gesagt ich nehme mir die Zeit seit 1983 seitdem ich nach Hessen umzog.
Damit entwickelte sich bei mir ein neues Bewusstsein für diese Tiere.

Das war nicht immer so. - Ein arbeitender Mensch unterscheidet sich stark in der Katzenhaltung, von dem, der den ganzen Tag Zeit, Lust dazu  und Muße hat, um sich mit ihnen zu befassen.

Als ich jahrelang 13 Std. am Tag und oft auch nachts im Dienst war, hatte ich wenig Zeit mich auf meine Katzen  so richtig  einzulassen, - wenn man die Zeit- in Stunden misst.
Ich versorgte sie gut, sorgte mich um sie und ansonsten waren sie sich tagsüber selbst überlassen. Durch die Katzenklappe , die schon in der Wohnung war, waren sie unabhängig und konnten kommen und gehen wann sie es wollten und abends war ich dann für sie da. Das würde ich heute ein ganz normales Leben mit den Katzen nennen, - obwohl ich heute ein anderes Leben mit ihnen führe. Damals hatte ich keine andere Wahl.

Heute hat sich viel verändert, ich habe freie Zeit über die ich verfügen und  anders einsetzen kann. Seitdem könnte man auch dazu sagen: " ich kann sie " lesen" und damit besser ihre Bedürfnisse sehen und erkennen. Und  als wichigstes : ich lasse sie tun was sie brauchen, nicht immer nur wollen, nein, das ginge zu weit.
Denn die Katzen müssen wissen, ich bin das Alphatier und habe das Sagen.
 Ich bin eine Konstante für sie -  und das wissen sie auch.
 Zuverlässgkeit schätzen sie ungemein. Ihre Ordung auch.
Ebenso meine Achtsamkeit ihnen gegenüber.

  Was ich durch meine Beobachtung und mein Leben mit ihnen  herausgefunden habe ist. Sie mögen gern wenn man mit ihnen redet, Aufmerksamkeit zeigt. Dann werden sie gerne auch mal zum Schmusetiger. Merlin war so einer, der Paule später auch. Mimi wars sowieso schon von Natur aus. Mit ihr könnte man auch im Kinderwagen mit Häubchen auf dem Köpfle spazerengehen sie hätte e s geliebt wenn ich das je gewagt hätte.

Hab ich natürlich nicht.

Ich besorge Futter und versorge das Katzenklo – alles andere entscheiden wir gemeinsam zum Wohle des Menschen und das der Katzen.
Das kann gut funktionieren, muss es aber nicht.
Viele Katzen entscheiden sich dann - wenn  es nicht so ist - und nicht zu ändern scheint - wegzugehen um nicht wieder zu kommen.Sie haben ein riesiges Gespür dazu.

Warum? - Etwas passt ihnen nicht an diesem Arrangement.
*

Eine Hauskatze die nur in der Wohnung mit ihren Menschen lebt, unterscheidet sich mindestens genauso stark von der, die als Freigänger ihre Zeit viel außerhalb der häuslichen Umgebung verbringt.

 Viele"  alleingelassenen"  die fast ausschließlich Außen  in der Freiheit leben und sich dort ernähren, -
werden halbwild und sind deshalb schwer für den Menschen zu händeln.

Auch langjährige Katzenhalter wissen oft nicht - ohne es durch ein Halsband das sendet zu recherchieren, wo seine Katze tatsächlich ihre Nächte verbringt, wie viele Kilometer sie herumstreunt um ihren Jagdtrieb und ihre ungezähmte Neugier zu befriedigen.

Wissen nicht - wo sie einkehrt, wen sie besucht, wo sie Fressen und Beute findet.

 Katzen sind keine Befehlsempfänger, darin unterscheiden sie sich deutlich vom  Hund.
Sie sprechen ihre eigene Sprache,  die sich von der Sprache vom Hund deutlich unterscheidet.

Manche Katzen sind oft tagelang unterwegs und kommen nur nach Hause um sich das dort zu holen was sie außerhalb nicht finden und um sich auszuruhn von ihren langen Streifzügen.

Andere sind eher innerhäusig und bleiben gerne in deiner Nähe.
Warum das so ist, weiß keiner.

Ich habe aber gerade hier im Vogelsberg genauso oft schon erlebt, dass Katzen ihre Besitzer wechseln, ganz plötzlich und auch mal ganz langsam  - und von Tag zu Tag mehr. Das hat immer einen Grund der nur der Katze bekannt ist.

Kein Mensch weiß genau warum das wirklich so ist .

Wenn die Halter der Katzen , gute Katzenhalter sind und sehr das Wohl der Katze im Auge und Sinn haben fragen sich viele vielleicht all das was in vielen Katzen- Verhaltens - Büchern schon seit vielen Jahren steht und gut recherchiert und bewiesen wurde.

Katzen hören ausgesprochen gut. Über 3x  mal besser als der Mensch, sie sind extrem lärmempfndlich. Deshalb sind sie auch so gute Beutefänger. Sie lieben die Ruhe.

*  in 1000 und eins  Katzenbüchern  - auch im Internet stehen dieselben Fragen:
und gleich darunter - oft auch schon die Antworten.
Man müsste sie nur lesen..und sich selbst fragen:.

Ist es zu „ laut und unruhig bei mir..?

Können sie nicht von alleine rein und raus und sie müssen warten bis ihnen der Halter die Tür oder ein Fenster öffnet?
Sind vielleicht doch zu viele andere Tiere da - die sie in ihrem Ruhebedürfnis stören?
Kümmert sich keiner streichelnd um sie oder ist dies für die Katze nicht genug?

Schmeckt das Katzenfutter plötzlich nicht mehr und sie gehen lieber bevorzugt auf Mäusefang?

Wird die Wohung zuviel und ständig mit den Möbeln oder dem Hausrat umgestellt?

Stimmt das Licht oder der Geruch des neuen Deos des Menschen nicht,
Ist der Mensch zuviel weg und die Katze zu oft alleine?

Man sagt ja allgemein sie wären Einzeltiere was nicht immer und bei jeder Katze stimmt.

Langweilt sich die Katze etwa? Hat zu wenig Ablenkung und keinen zum spielen?

Ist der Mensch ungeduldig, ärgerlich oder ungerecht geworden, nimmt sich zu wenig Zeit?

Ist die Musik oder der Mensch zu laut?

Ist ein neuer Partner , ein Baby , - plötzlich im Haus, eine andere neue Katze, ein Hund etwa?

- Es gibt tausenderlei Gründe warum eine Katze das tut.

*

 ganz allgemeine Regelung der Katzenhaltung, ob Freigänger oder reine Hauskatze:

Katzen hassen jede Art der Veränderung im eigenen Haushalt
In einem fremden interessiert sie es nicht. Warum auch.

Sozusagen "  wegfüttern  gar mit Futter das außen steht "anlocken " wie oft behauptet wird - kann man eine Katze nicht die in ihrem eigenen Zuhause zufrieden und ausgelastet ist, wo alles für die Katze stimmt – was immer sie darunter versteht.
Das wäre albern zu behaupten und zeugt nicht von allzugroßem Katzenverständnis.

*

 Futter sollte ganz allgemein nicht im Draußen stehen
a) wird es schlecht und stinkt wenn es länger steht
( unhygienisch)
b) sammeln sich Fliegen und Bakterien darin
c) kann es  bei Regengüssen nass werden
d) es kann von anderen verunreinigt und vergiftet werden

*

es gibt Waschbären
die dich dann besuchen,
Füchse und Igel, freilaufende Katzen/
streunende Hunde
und wer weiß noch wer alles mitfrißt
  die sich gerne mitbedienen.

*
 ein Halsband am Hals der Katze ist hilfreich
er macht  damit möglich, ebenso durch einen Chip
dass eine Katze zugeordnet werden kann.
Tut er das nicht -  ist sie Freiwild
 eine Hauskatze kann wenn sie sich mehr als 300 meter vom Haus und eigenen Grundstück entfernt vom Jäger abgeschossen werden.

 Wer nicht möchte,  dass seine Katze anderen zuläuft und sich in fremden Gefilden wie
Gärten/Haus, Wohnung/ Scheunen und Gartenhäusern /  aufhalten kann,
sollte seine Katze bei sich im Hause behalten -
" sog. Streuner" kann niemand aufhalten Reviere zu erobern.
daran ist dann selbst der Halter schuld, er kann andere nicht dafür verantwortlich machen.

es gibt keinen Zaun den eine Katze nicht überwinden kann.
dessen sollte sich jeder Halter bewusst sein.


Doch läuft eine Katze weg, - und ist nicht mehr auffindbar ist ein möglicher „Katzenversteher“ manchmal richtig ratlos und fragt sich – was um Himmels Willen will meine Katze – will sie mich vielleicht nicht mehr?

Alles ist möglich, nichts davon muss sein.
* Veränderungen * ? neues >Verhalten? *


eine Katze, die durch eine Katzenklappe unbemerkt  in ein fremdes Haus huscht ;
nascht
allenfalls mal gerne beim Nachbarn wenn der was anderes Leckeres zum futtern im Napf stehen lässt oder ist nur neugierig was die Anderen fressen die in " fremden Haushalten  "leben.

 Dort wo die Freigänger  eine Katzenklappe vorfinden, schlüpfen sie gerne hinein - genauso wie in warme Ställe zu Pferden und Lämmern weils da schön warm und kuschelig ist.,  aber sie kommen auch in Gartenhäuser, Autos, Silos ...ect. das kann keiner verhindern und ist völlg normal.
Doch  dort gibt es meist wenig oder nix zu fressen außer vielen Mäusen in den Ställen. Die werden allerdings gerne verschlungen. Denn nix ist besser als eine Maus für eine Katze, an der ist alles dran was sie braucht.

Mehr ist das Herumstreunern in fremden Revieren  nicht – meist ist`s nur reine Neugierde.
Denn neugierig sind sie auf alles.  –
Alles Neue das sie noch nicht kennen. In warmen langen Sommern ist dies Verhalten besonders ausgeprägt, jede Wiese, jede Straße, jedes Haus und auch jeder neue Mensch - ist einen Besuch für die Katze wert.

Das kann man besonders gut im eigenen Haushalt miterleben wenn man Besuch bekommt.
die eigene Katze  demonstriert laut und deutlich :
ich mag keine Männer, ich mag keine Frauen, ich bevorzuge einen ruhigen warmen Schoß,
entscheide aber selbst , - zu wem ich gehe“ und vor allem " wie lange ich bleibe" - die Katze sagt deutlich Basta und geht.

"andere Umstände =  ruft anderes Verhalten -hervor*

nämlich:  wenn eine Katze unterversorgt ist, hungert, friert, vielleicht ein Wehwehchen hat, faule Zähne hat, oder  zu wenig " Anteilnahme"  bekommt,
vielleicht nicht genug für die Katze beachtet wird.
Die geht gern einmal weg und kommt nur zu Besuchen wieder um zu erkunden ob sich das geändert hat. Tut es das nicht, bleibt sie woanders und sucht sich ein neues Zuhause, wo sie es –
nach ihrer eigenen Ansicht - „ besser hat.“

Hundertfach bei anderen Haltern erlebt.
und auch erzählt bekommen.

*allgemeine Verhaltensregeln wären z.B:*lt.Tassoberichten

Versuche deine Katze  zu verstehen und liebe sie, versorge sie ausreichend auch für die Katze.
Lasse sie gehen und versuche sie nicht zu kontrollieren und als deinen Besitz zu betrachten. 

 Sie ist nicht dein Besitz. Sie ist ein anderes Wesen , das gerne unabhängig bleibt.
Eine Katze gehört sich in erster Linie immer selbst. Sie ist ein Wildter und im Grunde ungezähmt.
Sie ist kein gehorsamer Mitläufer.  Auch kein Hund den du mit dir an der Leine führst obwohl auch das bei Katzen möglich ist , - die man von Anfang an schon als junges Kätzchen daran gewöhnt, denn Katzen sind auch Gewohnheitstiere, sind faul und bequem.

Sie lieben ihre Schlafgewohnheiten am Tage der auch Stunden dauern kann.
nachts streunt sie gerne und erkundet die Umgebung, - wie am Tag das Gräser zählen und
die " Zeitung der anderen " lesen.  Das liebt sie. Und zwar jede Katze.
Verstehst du das, respektierst du es - dann bleibt sie /wahrscheinlich / auch bei dir.
 Man weiss es nicht - es kann sich ändern. Denn Katzen können auch launisch sein und ihre Angewohnheiten ändern.
unter dem # ' vermerkt deine Katze  - ein unbekanntes Wesen.

*  Tasso Berichte Ende - *

 All meine Katzen hatten anscheinend nie den Wunsch mich zu verlassen, wegzulaufen um sich zu verändern und in einen anderen Haushalt zu wechseln. " Abzuwandern nennt man das denke ich.
Also hab ich anscheinend auch ohne viel angelesenes Wissen vieles instinktiv richtig gemacht.
/was nicht unbedingt etwas aussagen will.
 Vielleicht war es auch nur"  Gevatter Zufall" und/oder  es war kein  anderer
vergleichbarer Haushalt  in interessanter Nähe, - Nix genaues weiß man nicht,..

 -  spekulative  - Gedanken -

Eine Katze die sich unterversorgt oder gar ungeliebt und sich ständig gestört fühlt,  gar Angst hat, _ und verunsichert ist, wenig Selbstbewusstsein in sich hat, - sich vertrieben fühlt, wechselt wahrscheinlich  immer  irgendwann den Besitzer, oder versucht es zumindest , wenn sie die Möglichkeit erkennt, wo sie das kann.

 * das sind alles nur meine Gedanken - *

 Wirklichkeit ist:

 Oh....*  aha,* ....°°° wer kommt denn da:  B e s u c h ....*
"Hallo Mädchen, willst du nur mal gucken, dann sei mir herzlich willkommen, aber - ich halte dich ganz sicher  mit nichts bei mir - fest!°" -  und schon gar nicht mit Futter. Denn das gibt es überall,  auch in den Wiesen, Feldern und tief unten in der Erde..".
*

Nun könnte sich Jeder, -  der des Lesens mächtig ist,   beim Nichtverstehen der Katze sicherlich einiges an Lehrhaftem was funktioniert aus einem Katzenbuch heraus - holen.

@ angelface mit einigen  ergänzenden  " Auszügen"  aus einem Katzenbuch das ich selbst mal 

vor Jahren schon verfasst hatte.
 es hiess: angel und ihre Katzen und ich erzählte von meinem Leben mit ihnen.

 ich denke, der daran interessierte  Leser kann es heute, wie viele andere Katzengeschchten  noch in Bookrix finden.
@.... a n g e l  f a c e




Sonntag, 18. September 2022

Dorfflohmärkte sind einfach toll...

 


dagegen gibt es ein gutes, ganz altes  Rezept, das gut funktioniert  - rausgehen, rumgehen sich um - gucken - sich auch unbändig freuen - auch wenn *s ein wenig dröppelt nach dem heissen Sommer der manchen so zugesetzt hat..

Dorfflohmärkte sind einfach toll...aber wißt Ihr überhaupt warum ich so gerne bei mir  zurück in alte Zeiten scrolle?
ich " finde alte Geschichten von vor zig Jahren - wie diese Sommergeschichten von 2018

 darin finde ich genaue Wetterangaben - wie: "  es ist heiß wie in der Hölle oder kalt wie in der Antarktis und kann das Wetter mit dem heutigen vergleichen, sehe, -  wie viel sich verändert hat.
 


  doch weiter im Text der " Flohmarkt -  Geschichte"
...weil: man hat viel Platz um zu gucken..sich die Zeit nimmt  um gemütlich hindurch zu - schlendern, es entspannt unglaublich...
Sonntag - - Regen - kalt.... doch es verspricht ja trocken zu werden...

das Internet sagt wo – ist – was – in – d e r – Nähe – man muss ja nicht bis nach Honolulu fahren...

ich – Regenschirm geschnappt – lange Höschen an – Hütchen oder Batschkapp auf
und ab geht’s mit dem Tüff – Tüff …

auf dem Weg von A nach B durchquere ich ja etliche Dörfchen die ich sonst nur mit den Augen streife.

Vor Jahren bin ich schon mal in einem gelandet wo ich auf einem Flohmarkt den ich dort wie zufällig entdeckte  dort meine Erdbeerpflänzchen , die heute noch ihren Dienst in meinem Gewächshaus tun und fleissig blühn...
außerdem Tomatenpflanzen die selbst gezogen waren und bisher reiche Ernte abwarfen.

Vielleicht hab ich heute genauso Glück“ dachte ich..ich kann mir vieles Unbekannte ansehen.
 wie dieses hier.

ein uraltes Fachwerkhaus - neu aufgehübscht
und eine noch ältere Treppe zum hinaufgehen --
 vom alten Stall - flugs  ins neue Haus..hinein
Schon etwas verwunderlich in der heutigen Zeit....

dass Dorfbewohner viel für ihre Grundstücke und Häuser tun, ja das gesamte Dorf verschönern war mir nicht so bekannt, sieht man auch nicht auf den ersten Blick, wenn man nur auf der einen Hauptstraße fährt die durch das Dorf führt, dass dahinter – in den Nebenstraßen wahre Schätze wohnen und leben.

Mit einem wunderschönen Bach beispielsweise der mit dicken Steinernen Mauern bekränzt, sich quer durch das Dorf zieht und reichlich Wasser führt,  auf dem  sogar noch junge Entchen herumtanzen...

in alten Fachwerkhäusern die sich an neue Anbauten schmiegen wohnen junge Menschen die  wunderschöne alte Mosaikböden statt alte Dielen haben...


von der Großmutter an die Mutter vererbt, die wiederum das alte Haus an die Tochter abgibt.

Diese will eigentlich verkaufen ud nicht selbst darin wohnen, kriegt nur nichts mehr dafür weil die Häuser teilweise alt und verfallen sind..

 In einem davon fand ich einen wunderschön, braun,abgerundeten Wollmantel und bestickt  hat er sogar dicke Taschen , jetzt hängt er an meinem Kleiderbügel und lacht mich an.

Es gibt gestricktes,Gehäkeltes, Genähtes, Buntes und Einfarbiges so wie es ihr in den Sinn kommt..
und es gelingt ihr Fuß zu fassen obwohl sie von außerhalb kommt..


es spricht sich herum, die anderen
Bewohner kaufen und so wächst ein
nicht Gewerbegebiet sondern  altes Dörfliches wieder neu zusammen..indem sie sich gegenseitig helfen.




ich habs heute gesehen , mich mit vielen unterhalten, mich sehr gefreut dass nicht alles alte ausgestorben ist und entdecke in einem alten Dorfkern junge und mittelalterliche Leute die zu gezogen sind und Spaß an bunten gelackten Fingernägeln haben - und etwas verrückte Klamotten tragen...

es wächst mit den Kindern eine neue Generation auch auf dem Dorf auf..

man soll es nicht glauben..
ich fand es toll...


mal ganz davon abgesehen, dass ich tolle Beute mit nach Hause trug denn heute gabs den ersten eigenen Dorfflohmarkt, den ich als sehr abwechslungsreich und bereichernd empfand.

Bildchen haben wir auch...





auch das gibt es hier..
Kuhsoldaten...die sich vor mir aufreihen





was für die männliche Spezies gab es auch...








das alte Teil fand ich sehr interessant zumal man es noch
 im Ernstfall zur Verteidigung nutzen kann;
ich denke damit wird so manch Männerherz begeistert aufblühen
@ angelface

Donnerstag, 15. September 2022

Geschichten im September...*

 


Geschichten im September
Heute wird gemeldet – 18° leichter Regen, Vorhersage: „ Gewitter.* also eigentlich wirkt es außen ausgesprochen schmuddelig..äbäh-Wetter....

... und ich würde eher sagen, es sind gefühlte 12 ° - 13 ° ...*!!!
Also wie gestern irgendwann Matsche – Patsche- Kinderglück und Klatsche - Regen und das den ganzen Tag über, sodass man unmöglich raus konnte um etwas im Garten, der es dringend nötig hat - zu buddeln.

Von wegen Herbstzauber, den gibt es meist nur in " Ausstellungen", der Garten sieht alles andere als zauberhaft nach dem Platzregen aus.

Aber Regen ist wichtig, der Garten, die Felder und Weiden von Kühen , Lämmern und Pferden braucht Regen und davon jede Menge.

Ich hing also gestern das eine oder andere Stündchen ab und beschäftigte mich mit „ Wohnung räumen, Fenster putzen, in  Schubladen herum-kramen und freute mich schon auf den Abend weil ich den deutschen Fernsehpreis und die Kinofilmgewinner sehen wollte und gespannt war welche Favoriten vorgestellt und nominiert werden sollten. Danach richte ich den nächsten Kinobesuch mit Freundin aus. Denn ich kannte ja jetzt alle neuen Filme, -  die als besonders herausragend oder interessant galten.

Selbst Celinchen blieb zuhause und räkelte sich genüßlich auf dem Sofa...

„ Warte ich komme“, rief ich so gegen Acht und stopfte mir noch mein Abendessen zwischen die Kiemen, denn ich hatte es mir dicke verdient.

Wir sahen gemeinsam die nominierten Filme, gratulierten den Gewinnern und ich freute mich besonders über die herausragende Iris Berben die den Ehrenpreis bekam und eine tolle Abschlußrede hielt. Ein voller Erfolg wars auf jeden Fall, abwechslungsreich, spannend, bewegend, rührend und teilweise sehr emotional.

Zum  Schluß war es spät und Celinchen flutschte nochmals nach außen, wechselte sich mit Jakomo mit einem Sprung durch die Katzenklappe ab,  der nach einem gefüllten Teller gucken wollte und mir gleich maunzend um die Füße strich. Wenn er nur nicht immer gleich " um sich hauen" würde , wenn ihm etwas nicht passt. Celinchen mag es nicht  von ihrem Futternapf weggejagt zu werden , ein Anlass um für Celinchen außen zu bleiben, bis er wieder weg war.

Mittlerweile war es eine gute halbe Stunde nach 00 Uhr.

Jackomo der schwarzweiß Gescheckte, der mittlerweile teilweise von den unmittelbaren Nachbarn gefüttert wurde, hatte es sich zur Gewohnheit gemacht mindestens einmal am Tag bei uns „  durch die Katzenklappe reinzuschauen, wie die Lage ist - „wie er es nannte. Ab und zu nahm er auch noch einen Happen für sich in Anspruch,  obwohl dieser ausschließlich für`s Celinchen bestimmt war.

Als ich ihn freudlich bestimmt aufforderte doch bitte  jetzt und sogleich mein Domizil wieder zu verlassen, weigerte er sich, setzte sich auf seinen Hosenboden um unter Omas Glasschränkchen zu gucken: „ da ist was, was sich bewegt“ verkündete er mir. „ Lass sie" , war meine Antwort," das ist, - wenn überhaupt – dann Celinchens Maus, die sie mir als Geschenk vorhin vor die Füße legte. Was weiter aus ihr wurde,  hatte ich nicht weitergefolgt weil mich mein Magen rief.

„ ich will die...ich will die“ leuchtete aus seinen Augen und er angelte wie ein Verrückter mit seinen Ärmchen unter dem Schränkchen herum während er seine Füße und Haxen wie ein Frosch anwinkelte und ausstreckte.

Hasen – Maus – Katzenjagd – seufzte ich und was macht eine Tierfreundin ? – ich half ihm.

Taschenlampe an, drunter geleuchtet, mit einem alten Kochlöffel herumgestochert: „ nix Maus hier!° Autsch mein Kreuz, wuchtete ich mich wieder hoch während er schon mt einem gewaltigen Satz zum Fernsehschränkchen hechtete.

! „ Okay, ich guck auch da“!

Schränkchen ausgeräumt, vom Inhalt befreit ...wieder auf die Knie, auf den Bauch...Puh...Staubwölkchen und Fuseln die sich zwischen die Videos und CD `s gesetzt hatten.

Links – rechts geguckt, keine Maus, drunter geleuchtet auch keine, zwischen den Kabeln herumgekramt – wunderbar, das brauchen wir jetzt,  Stunden auf dem Boden herumkrabbeln. Dabei stieg mir ein unverkennbarer Duft in die Nase.

„ Hast du etwa?“, fragte ich, er senkte beschämt den Kopf: „ ja, Frustpissen und das an das Vorhangende., gestern“.

Ich hätt ihn schütteln können.

„ Jetzt aber schnell raus du Pisser, schäm dich“!! Es stinkt tüchtig nach Ammoniak.

So holte ich mir nachts kurz vor 1.00°° ein Höckerchen zum draufsteigen, hängte beide bodenlange Vorhänge ab und steckte sie bei 60° in die Waschmaschine...diesmal mit einem tüchtigen Schuß Weichspüler, den ich sonst hasse aber noch Reste davon hatte.

Den Kater sperrte ich aus indem ich die innere Tür zumachte, damit konnte aber auch Celinchen nicht mehr rein.

Dann kroch ich etwas erschöpft und ziemlich „derangiert“ unter meine Dusche und schrubbte alles weg.

Den Duft, den Staub und den Ärger – über einen Kater der obwohl kastriert noch zum Duftmarken hinterlegen fähig ist.

Dann hängte ich die frisch gewaschenen Vorhänge wieder auf.

Wiederum ein halbes Stündchen später klopfte Celinchen ans Fenster und forderte Einlass und wir legten uns glücklich alles überstanden zu haben gemeinsam ins Bett. Mein Kopf auf die Kissen und sie sich an meine  Füße.


Ein langer Tag ist zuende...vermutlich ist die Maus längst von Celinchen verspeist und er hat nur die
" Reste"  dessen gerochen was ihm so lecker erschien,
.... oder doch nicht weil er so narrisch auf der Suche nach dem Mäuschen war..?.

Eigentlich dachte ich ja, diese Episoden geschehen mit Gastkatzen nicht, sondern früher nur mit meinen eigenen. So kann man sich täuschen. Es wiederholt sich alles. Auch der Dickkopf der Katzen.

...*  ich denke mal, -  im Winter mache ich die Katzenklappe zu,  die Innentür zur Wohnung auch - damit er nicht wieder und wieder ungebeten hereinkommt.

 Celinchen muss dann eben innen bleiben.


@ angelface - „ unter Katzengeschichten abgelegt.“.........im September 2022


Freitag, 9. September 2022

Trauer um eine Mam die man Queen nannte weil sie beides in sich vereinte.

 Es lebe der König und seine Erinnerungen...es lebe das Leben - das so vergänglich ist. 

 

 irgendwie ist es komisch, manche Texte lassen sich nicht vergessen
ich denke, dies ist so einer, passt er in unsere heutige Zeit - vielleicht ja, vielleicht - nein -  die Leser entscheiden es...
*
Alben – Werte – Erinnerungen
Wie gehen wir oft mit ihnen um?

Ein Bild lachte mich aus meiner Erinnerung an und ein lauter Gedanke daran weckte mich mit:
„ wo ist es „?

ich hatte es im Traum ganz deutlich vor mir gesehen, ja sogar im Traum danach gesucht, so schien es mir...

Eigentlich sollte uns aus unseren Alben , schalllendes Gelächter, schmunzelndes Grinsen, leies Lallen  der Erinnerung  oder vor sich hin kichernde Stimmen entgegen kommen.
Was aber tun wir normalerweise mit ihnen. Wir schweigen sie tot und vergessen sie.
 sie sind aber nicht tot, ganz im Gegenteil...

 würden wir sie gänzlich vergessen,  würden viele nicht so oder ähnlich handeln, egal auf welche Art, digital oder in den Alben.

Wir stellen sie in den Schrank, sie verwaisen ungesehen in dunklen Schubladen und ihre Buchrücken starren uns allenfalls , wenn wir sie tatsächlich aufgehoben haben - verstaubt aus irgendeinem Regal an.

Ab und zu, vielleicht wenn Besuch kommt, man sich an ein bestimmtes Bild erinnert, holt man sich das meist etwas zerfledderte und  vergilbte Etwas heraus , zeigt es herum oder schaut es sich selber nochmal an.

Den Rest ihres Daseins verbringen sie unangeschaut in ihren Höhlen.
außer wir digitalisieren sie...(nachträglich viel viel später, weil wir uns doch erinnern wollen, an andere schöne Zeiten, die vergangen sind)

Wenn ich daran denke, was ich früher und das ist bei den meisten anderen auch früher so gewesen -
an  Geld dafür ausgegeben habe , dann weint heute noch mein Geldbeutel bittere Tränen.

Wie oft bin ich früher in der Stadt zu Photo Porst gerast, wenn es ein günstiges Angebot für Papierabzüge gab.
Wieviel Zeit habe ich Stunden damit zugebracht mit einkleben und beschriften?!

Wie habe ich mich über jedes einzelne gefreut, die jeweilige Situation wieder aufleben lassen wenn ich aus dem Urlaub kam und in der Erinnerung daran, laut gelacht oder geschmunzelt hatte.

Wieviel Tränchen hat ein anderes verursacht wenn ich es sinnend betrachtete.
Welch sehnsüchtiges Nachschauen in eine andere Zeit hat ein ganzer Stapel Bilder Erinnerungen in mir auftauchen lassen , - um es wieder zu vergessen -wir vergessen, manchmal langsam, dann wieder schnell.

Wie oft schon hatte ich damals gedacht, wo sind deine Hochzeitsbilder, der Urlaub in Spanien, , Mallorca mit dem Flieger, Albanien, Andalusien. die  Briefe, Kladen, Schriften..

 ich"  band sie -" und verband sie damit mit mir. 


Und nun..? >
Guckt  kaum einer mehr hin... Die Zeit ist vorbei...
Wozu hat man sie eigentlich aufgehoben, liebevoll sorgfältig eingeklebt, wenn sie niemand mehr über Jahre hinweg, ansieht?

Wie oft sind beim einkleben mit UHU dem Alleskleber  ( früher gabs noch keine handlichen Prittstifte )
die Seiten aneinander gepappt und wir haben uns bitter geärgert wenn eine Ecke einriß.

*
Manche Bilder lagen wild in einer Schublade oder alten Kommode herum, längst vergessen, leicht vergilbt oder farbverändert und an den Rändern hochgewölbt, wie dieses bei mir..
ich hatte es längst vergessen.

 denn Er ist längst tot, ich lebe noch, obwohl er älter war...

 Ab und zu hatte ich wenigstens das eine oder andere im Rahmen oder Kalender an der Wand ausgetauscht, doch meist nicht das gefunden was ich suchte.

Es sprach nicht zu mir und zeigte mir nicht das Album in dem es trist und freudlos oder öde traurig mit den anderen vor sich hinlungerte..

Man sieht einfach, wie alles was alt oder vergangen ist in unserem Leben,  behandeln wir unsere Erinnerungen, manchmal lieblos und kalt, oft geradezu  herzlos, als hätte es nie eine Bedeutung gehabt - wie widersprüchlich zum tatsächlichen Erleben - ...wir vergessen.

die Bilder, Alben und Kladen - sie schweigen und sehen dich allenfalls neugierig, erwartungsvoll, vielleicht vorwurfsvoll oder verlegen an, weil sie sich wertlos und übergangen fühlen, nur noch totes Papier sind, aus dem sämtliches Leben gewichen ist. (? )
Bilder wie  Leben -  Schall und Rauch.

Warum haben wir eigentlich irgendwann die vielen Hunderttausend Papierbilder geknipst, wenn sie dann, teuer bezahlt, vielfach vergrößert oder extra verkleinert damit sie in eine Schablone passen, ihr Dasein fristen wenn sie niemals wieder angesehen werden. ( ? )

Dann vergeht wieder ein Jahr und wieder ein Jahr, die Schränke sind vollgestopft und unsere Kinder und Enkel dürfen sie nach unserem Tod zähneknirschend darüber , was die Alte alles aufgehoben hat – entsorgen.
Heute gibt es längst keine Alben mehr zu entsorgen.

 Viele sagen ein Glück - dazu  - es ist nur Ballast, der Raum wegnimmt, Raum den wir
 - womit füllen?. _ mit oder ohne Erinnerungen ?

Heute gibt es nur noch digital, Elektroik und allenfalls eine CD, - wenn das worauf man sie abspielen kann, noch existiert.

Es gibt  eine neue Zeit, die man wie schon früher alles neu Kommende - eine Neuzeit nennt.
*Tja.... so ist das mit den Erinnerungen* wir vergessen *

diesen Text habe ich in einem meiner selbst gebundenen Bücher als Klade gefunden
wann geschrieben? wann daran gedacht -...
Weiß ich doch heut nicht.

Aber – er gefällt mir und vor allem wie ich damals schon gedacht habe.

Nicht abgeknipst, nicht auf den Scanner gelegt – neu abgeschrieben und es war nichts daran herum zu mäkeln oder zu korrigieren und hinzufügen..

warum ich das wohl geschrieben habe...?

 dann kam die Nachricht über den Äther, im ersten Moment erstarrte ich, dann dachte ich - jetzt hat sie es geschafft, wie meine Mutter die auch mit 96 das Segel umwarf und davon segelte um im Niemandsland der Gedanken zu landen.

Wir wissen ja nicht wirklich wo das ist..
sie hat da oben sicher längst ihre Bank gefunden die sie ihr Leben lang suchte..
um ihre Kinder zu finden, die vor ihr gingen. 

 -  heute kann ich sie besser verstehen...*

 

' # '* '#' + ' '' *

Vielleicht weil gestern die Queen von England mit 96 Jahren gestorben ist.
 die Welt, England trauert und wir mit ihr.

 Trotz Erwartung  wegen ihres Alters war es im ersten Moment wie ein Schock,
 die Queen wird man nicht vergessen, sie hat England und ihre Zeit geprägt, ein Zeitalter lang geführt, es erhalten.

Die feine alte Dame, -  die sich so mit ihrem ganzen Leben dem Land verschrieben hat, hat es geschafft in die Wolken und in den Himmel sanft zu entschweben...

Wieder geht eine Ära geht zuende und ich habe Gänsehaut.

 Was wird auf England -  und  auch auf uns zukommen. 

Mit dem neuen König Charles ihrem Sohn.

Meine Gedanken sind bei den kommenden Generationen, die um Gewesenes, um eine herausragende Persönlichkeit trauern. Eine Konstante in der sich die Welt und auch eine Monarchie  veränderte, - aber auch um einen Mensch, eine Mutter, eine Oma, eine Königin des Landes das sie zusammen hielt  -  sie alle trauern.

 Es lebe der König und seine Erinnerungen...es lebe das Leben - das so vergänglich ist. 


 wir gehen - finde ich oftmals ziemlich lasch, Gedankenlos und unfreundlich mit ihm um.
dabei stärkt, hilft, und webt alles um uns herum, es hilft uns leben.

@ Angelface













Dienstag, 6. September 2022

Von Empathie noch nie was gehört?...mitdenken - mitfühlen - reden ....

 

Von Empathie noch nie was gehört?

Morgendliche Gedanken – ich hab ja Zeit:
Ich hab mir meine Gedanken aus dem Kopf  getr/.schrieben ..

Am liebsten denke ich frühmorgens im Bett. Da ist es ruhig und still, der Tag erst halb erwacht, aber ich bin schon wach. Da denkt es sich gut, am Tag ist man ja beschäftigt und viele der Gedanken gehen wieder flöten.

manche Menschen meinen ja: sie brauchen niemanden anderen,
keinen der an seiner/oder ihrer  Seite steht
doch ich denke, sie irren - es ist ein Wunsch,
nicht mehr. Weil es einfach und bequem ist,  nur an sich zu denken.
 keine Kompromisse, keine Kontrollen, kein sich zurück -  nehmen -
 unkompliziert - woundervoll einfach...*

Mangelnde Empathie - das verstehe ich nicht. Warum denken die meisten Menschen in erster Linie immer nur an sich und nicht auch – wie es dem anderen geht.

Oder ob der/oder die genauso gut drauf ist wie man sich selbst gerade fühlt“?

 Im Alltag, im Job, beim Einkauf man sieht es immer mehr und mehr.  Es gibt kein Entkommen, die Leute werden oberflächlicher, egistischer , selbst - und ichbezogener - manchmal ist es reineweg zum k... mir scheint, -  die Leute denken nur noch an sich...
das sieht man an vielen Beispielen.

Auch die, die in einer bestehenden Beziehung oder in einer wie auch immer gearteten
„ Verbandelung“  miteinander sind, heißts ja oft „ ich bin mir immer noch der nächste und naheste, erst dann,  kommst du oder die anderen“!
Lippenbekenntnisse  wie man zueinander steht - sind schnell ausgesprochen auch wenn sie wenig Inhalt bedeuten.

Ehrlich gesagt, finde ich diese Haltung etwas egoistisch. Respekt, echtes Interesse und Achtung steht auf jeden Fall wenig dahinter. Sich aufeinander einlassen ist immer ein Prozess der andauert und sich weiter entwickelt. Das braucht Zeit - Zeit um miteinander zu wachsen.

Sicher ist es nicht ganz einfach, um nicht zu sagen schwierig, sich in einen anderen hineinzufühlen oder mitzudenken.. versuchen  sich in ihn -  - - versetzen.
Was der andere gerade fühlt,  klappt oft nicht richtig zu erfassen, auch wenn man es sich vielleicht wünscht. (auch, -  um Anteilnahme zeigen zu können..).

Man ist nun mal verschieden und lebt dies auch aus, soll es auch. Aber Rücksicht auf einen anderen zu nehmen  - auch  sich selbst zurück - nehmen - den anderen lassen  und doch bei ihm /ihr sein - gehört eigentlich in meinen Augen in ein jedes Miteinander, egal wie das aussieht, das sind so meine Gedanken.

Ein langjähriges „Paar“ stellt sich meist aufeinander ein. Man kennt ja  irgendwann die Interessen und Vorlieben des anderen mit der Zeit, respektiert sie und lässt den anderen sozusagen frei um sich im Miteinander  - wohl – fühlen – zu können.

Ein noch junges Paar muss das wahrscheinlich erst lernen im Laufe des Zusammenseins.
Da darf das Interesse am anderen nicht so schnell erlahmen, man übt ja noch miteinander aus – zu – kommen.

Das müssen oder sollten eigentlich beide wollen, wenn einem etwas am Miteinander liegt. Das Miteinander sein heisst ja nicht neben- einander hergehen  ohne sich zu berühren, sondern im  sprichwörtlichen Miteinander auch sein. Etwas miteinander teilen und sich mitteilen.

 Gemeinsamkeiten entwickeln.
Ich sehe und sah in meinem Leben bisher schon viele Paare und wie sie miteinander umgingen. 

Oft graust`s mich auch  zu sehen - wenn einer nur  alleine vorprescht und den anderen mit seinen Gefühlen und Befindlichkeiten im Regen stehen lässt und nur an sich denkt,  ist das nicht schön -  damit wird das nicht klappen, das Miteinander, oder erfordert eine Engelsgeduld auf`s warten dass es sich ändert. Dann ist das oft nur eine kleine Spielerei – ein eigenes austesten was alles geht und der andere mitmacht, oder doch nur reine  aber unschuldige Gedankenlosigkeit. (?)

„ Beziehungskisten“ erproben nennen es die einen, die es wirklich so meinen und wollen
die anderen - denken sich vielleicht, es spielt sich alles mit der Zeit wie von selbst ein.

Man muss nix dafür tun.
Daran scheitern aber viele.

Sobald es schwierg wird, man  sicherlich mal darüber reden sollte, " es " etwas Mitarbeit bedeutet, haut Mann oder Frau eben ab und gibt auf, denn an der nächsten Straßenecke ergibt sich sicher etwas Neues.
Das ist wohl der einfachste und bequemste Weg um sich aus einer Affäre zu ziehen wie es so schön heisst.
Daraus werden dann oft beziehungsgeschädigte oder auf Dauer unbefriedigte
"fröhlich unbeschwerte" Singels, „ Wölfe auf Lebenszeit die herumstromern und wandern“ sagte mir einmal der Pitti – ein Lebenskamerad von mir auf Zeit, - „ sie tanzen den Reigen des einsamen
Suchers oder entscheiden und erklären sich  letztendlich  liebenswert - unbeschwert , sie bleiben gerne alleine mit sich...“
Es gibt ja Hobbys, Anregungen, Abwechslungen und viele Interessen die man ausleben kann.

ob man damit so glücklich auf Dauer wird
wird sich erst im Laufe des Lebens zeigen.

*Viele sind ja tatsächlich durch frühere Erfahrungen  " * beziehungsunfähig*" geworden, wenn vieles mit dem jeweiligen Partner nicht klappte, sie geben einfach auf und suchen nicht mehr.

Ist das dann Resignation?

Ich denke , wenn ich so zurückdenke und so manch Gesicht das ich streife - mir ansehe - sie sollten auch tatsächlich das Leben alleine weiter durchleben.
Sie  gehen oft irgendwann eine gewisse Einsamkeit damit bewusst ein.

Katzen machen es ja auch so und es gibt wenig unglückliche Katzen, die holen sich
meist das , was sie brauchen eben an vielen unterschiedlichen Futterstellen.

*

  meint  Angel aus ihrer Gedankenkiste...einem ehemals gewesenem  Ehegesponst,
dann "  Lebenspartnerin - was immer das heissen soll - und Lebenskamerad  -   jetzt Singlefrau, die  ein für alles offener Wassermann ist
und all das gut kennt.

 @ Angelface

 PS I: wie schön , jetzt endlich wieder so viel Zeit zum schreiben zu haben, irgendwie hab ich`s ja doch vermisst. Das bloggen und denken und niederschreiben, , der Job an sich kann einen doch ganz schön fordern und  zeitlich beschäftigen - ....*👀👀 * so aber finde ich es gut. Da stört mich nicht mal der noch " ungemähte Rasen auf dem Grundstück" - , soll er halt wachsen...es wird eh bald Herbst:-))

PS II. Im März 2015 schrieb ich diese Gedanken von mir aus:
und finde es passt immer noch dieser Gedankengang...
https://wokinisblog.blogspot.com/2015/03/man-lernt-nie-aus.html
PS III /  sieh an: auch der vorhergehende dazu : passt
Beistand

oh oh, kaum drin- haben das heute schon 190 Leser mittags gelesen, es scheint also echt zu interessieren, schön, denn es ist ein Thema für alle..

 @ angel

Montag, 5. September 2022

Märchen und/oder Geschichten...Reportagen und Erzählungen - wahr oder unwahr?

 

Geschichten erzählen vom Leben
das Leben erzählt die Geschichten
von Geschichten leben dié Menschen


in jeder Geschichte  - auch in Büchern gibt es Fiktion, ausgedachtes – erfundenes – gründlich recherchiertes - und erlebtes.
Keiner
der sie liest, fragt bei einer Geschichte in einem Roman nach echtem, oder selbst erlebtem.

  Geschichten sind wie Blumen die täglich neu wie auf einer Bühne erblüh`n.
Wo gibt es die Geschichten?
Sind es Theaterstücke in der viele Menschen mitspielen zum Vergnügen anderer?
In Blogs – Homepages – in gebundenen Büchern, Tageszeitungen – in Boulewardblättern, Zeitschriften - im Fernsehen wo sie auch andere – hören, sehen - lesen  und sehen können.
 Die Welt ist durch die Digitalisierung und Globalisierung groß und rund geworden.
Jeder kann sie lesen.

in der Welt gibt es tausenderlei unterschiedliche Geschichten.
 wie Märchen aus Tausend und einer Nacht - Erträumtes  - Gewünschtes - Erfundenes.

In jeder Geschichte kann etwas Wahres stecken. Es kann, muss aber nicht – denn die Phantasie der Erzähler kennt kaum Grenzen. Ist man wirklich bis zum Pol der Erde oder schon einmal zum Mond geflogen?
War man in der Sahara und hat selbst einen Sandsturm erlebt?

die Autoren –  Schreiber – Hobbyschreiber - erzählen Geschichten...

Reportagen im Fernsehen und Radio sind vielleicht etwas anders - alleine schon in der Darstellung und Erzählweise, in den Medien und Zeitungen - im Netz, sie be – richten – sie richten nicht – ...oder doch?
Sie informieren, amüsieren – unterhalten - andere, die sie lesen oder hören -

was ist an Geschichten so besonderes?
Sitzt da einer im Hintergrund und recherchiert akribisch neugierig woher die Geschichten kommen – aus welchen Regionen oder Bundesländern sie stammen könnten - wer sie erzählt hat und warum ?)
Oh, ich denke nicht, dass sie das tun.

Denn wen interesssiert das schon groß?

Nun, ich denke, es könnten vielleicht  auf den Dörfern und in den Städten Tratschtanten m/w – sein,
die selbst nichts zu erzählen haben – vielleicht,  weil Ihr Leben schal, leer oder uninteressant ist.
Weil sie sich langweilen oder weil sie einfach über andere ratschen wollen, um die eigene Stimme zu hören -

Keiner fragt nach ob die Geschichten echt sind, oder ob die - über Dritte gehörten - stimmen, real oder erfunden sind. Hauptsache ist doch,  dass man sie gut  und unterhaltsam erzählt.

Schon irgendwie schön seltsam wenn man plötzlich zum Gesprächsthema wird,
nur weil (man – w/m ) Geschichten erzählt.

Fürchtet da jemand „ be/kannt“ zu werden?

Och Gott - och Gott oh Gott...

wäre das sooo schlimm?

 -  Gedankenreisen sind doch schön -
und Erzähltes liest jeder gerne.
aber ach ja - noch eine Info
 - die Beiträge vom 04. und 01.09. und noch einige von vorher habe ich abgeändert - 

damit keiner falsche Rückschlüsse zieht...*👀

 

und einiges herausgenommen...


@ Angelface

Sonntag, 4. September 2022

Zeitrechnung und Ära

HinweisDas ist neu bei mir ab heute... 

wer bei mir neu kommentieren und lesen  möchte, kann mich gerne anschreiben - unter der  E - Mail: angelfacepet@web.de
dann schalte ich  nach Kenntnisname frei...

 Dies ist ein privater Blog und ich äüßere mich wie ich etwas sehe. Es sind  private Ansichten, Meinungen, wenn etwas an " erzählten  Geschichten " ausgedacht , sich nur gewünscht oder fiktiv ist, steht es dabei.
Wer "anzweifelt" was ich schreibe -  kann mich aber gerne privat darauf ansprechen.


Zeitrechnung

wie lange dauert eine Ära?
Sind das Lebensjahre...? gelebte Jahre, ? Jahre die hinter einem liegen ?

Ich glaube es ist die Zeit die man einem – für sich - wichtigen Ereignis zurechnet, und wie lange es dauert bis es vorbei ist. Jeder legt sie nach seinem Gutdünken fest.

Die Zeit, die eine Mutter mit ihren Kindern verbringt bevor sie „ aus dem Haus gehen“
die Zeit, die eine funktioierende Ehe besteht,
die Zeit, die ein Liebesverhältnis das nur Monate oder auch Jahre - hält
die Zeit die man jahrelang in nur einer Arbeitsstelle verbringt

 und...und...und--- ausschlaggebend ist wohl der Zeitpunkt des Endes um es – für sich - als Ära zu bezeichnen.

Das Leben ist voll von Zeitrechnungen, wie auch die Zeit uns zeigt , wie wir älter werden.

Manche betrachten sich schon im mittleren Alter als alt, wenn sie das Gefühl haben, die Hälfte dessen was sie hinter sich haben,  ist länger,  - als die Zeit die nun noch vor ihnen liegt....

andere fühlen sich mit70/ 80/90 - völlig wurscht -  „ noch jung genug, um als wendig und fit zu gelten, wobei sie bestimmt nicht mit der Zahl kokketieren die sie auf dem Buckel tragen, es ist nur – ein Gefühl.

Mit dem Alter zu hadern hat wenig Sinn, denn wir altern ja täglich – und zwar alle.
Also ist es eigentlich egal wann man stirbt.
Ob in jungen oder in älteren gelebten Jahren, Hauptsache man hat gelebt.
Das Leben geliebt und so viel als nur irgendmöglich davon gefühlt, gelebt, und vom Leben geschmeckt und genossen hat.

Egal ob man Berge besteigt, sich Ziele gesetzt oder Unterwassertaucher war und eines schönen Tages einfach nicht mehr auftauchte.

Doch für diesen gefühlten Genuß ist man alleine selbstverantwortlich – gewesen.

Wenn man das irgendwann weiß, wird man gerne gehen denn man hat die Zeitrechnung die wir auf Erden sind  - und dass alles  - für jeden für uns - irgendwann ein Ende hat – akzeptiert.

Warum haben wir denn dann noch Angst vor dem Tod, er ereilt ja jeden...

und im Grunde wechseln wir nur die Räume..

wer weiß was ihn hinter der Tür erwartet durch die er geht.

Ich denke, wir haben nur Angst vor dem Sterben...

ja das kann eng, und auch scheußlich werden, in jedem Alter

das zu wissen und es auch auszusprechen dass ihn die Angst davor packt und schüttelt als wäre sie der Teufel in Menschengestalt!.ist schlimm und auch irgendwie " gut.." die Angst wird kleiner,
sie beisst nicht mehr nur zu.

- der Teufel ist die Angst – doch die kann bekämpft werden mit entsprechenden Mitteln und Hilfen

das kann helfen still – friedlich und sanft hinüberzugleiten., in die Räume die wir noch nicht kennen.

Ich hoffe – wir haben die Kraft dazu,  tapfer durchzuhalten -  wenn sie auf uns zukommt,
ich wünsche es jedem,
- auch Dir – und mir. -

Morgengedanken by angel

@ angelface



Donnerstag, 1. September 2022

spuren im Sand....Gedanken von Angelface

 Im August 2020 schrieb ich hier im Blog einen Willkommensgruß
 ( für den, der es nochmal nachlesen möchte)
herzlich willkommen in Ulrichstein

https://draft.blogger.com/blog/post/edit/8541754232262478760/2831804735905424166 

 

Spuren  im Sand, die der Wind  schnell wieder verweht -
oder die im Meer mit der Gischt verschwinden, wenn sie das Wasser in die Tiefe zieht.
 Sie bleiben in mir.

Nein, das sind sie nicht,  " weg`" -  - es beschäftigt mich noch. Das ist doch ganz natürlich. Vom Job und den Gästen ließ ich mich gerne begeistern und teilte so manches mit ihnen, mehr als die Spuren die  auf dem Blog bleiben.

 aber nun heißt es: I am free und ich habe Zeit für mich. So hat alles auch etwas Gutes.
Kann Urlaub machen, wegfahren, den Hobbys mehr nachgehen, Freundschaften pflegen und mein Privatleben geniessen. Komme endlich irgendwann nach Berlin und brauche mich nicht mehr hetzen  um irgendwo pünktlich da zu sein .Ja, ich kann sogar mal über Nacht woanders schlafen, brauche keinem mehr absagen, - ein Luxus der 8 Jahre lang nicht möglich war.

 Ich kann sogar " krank werden, mir ein Unwohlsein leisten ...schlechte Laune haben, was ich zwar kaum kenne, aber ...wouw.....

ich kann jetzt wieder alles... ab 1. September..Freuzeit  ist Freizeit ohne die Uhr .
anzuziehen -  welch ein Luxus :  freie Z E I T - !ohne mich irgendwie
angebunden zu fühlen...!!

Außerdem wäre ich nicht die, die ich bin, wenn ich leichtfertig mit dem was mir anvertraut wird, - umginge und einfach so entsorge ohne es mir noch einmal anzusehen.

am 3. Tag Abstinenz mache ich mich dran
und ehrlich gesagt: graut`s mir etwas davor...

Zuviel an „ Materialriesen „ ist als Spur zurückgeblieben, um nicht zu sagen ganze Aktenordner von Fotokopien mit Listen, Namen und Nummern mit persönlichen Anmerkungen aus meiner Feder,  seit 2014  - also mit schwerwiegendem Inhalt, denn die Besucherzahlen der Übernachtungen und Einnahmen die in über 8 Jahren durch meine Hände gingen, mussten punktgenau zum Monatsende, auch oft wöchentlich wenn die Einnahmen stiegen - abgegeben immer 1: 1 stimmen,  ehe die Statistiken darüber von anderer Hand und fernab von hier erstellt wurden.

Die Verantwortung was ich abgab, lag immer bei mir. Die wirft man ja auch nicht einfach so, mal kurz über die Schulter und sagt: TSCHÜSS, Ihr Lieben und geht. Manche Gesichter tauchten ja von ganz alleine in meinem Gedächtnis auf wenn ich das Nummernschild auf den Wohnmobilen las.
darüber freuten sich alle, wie es schon bei meinem Vorgänger war, von dem ich den Job übernahm..

 So ist das wenn man " sich länger kennt" und aufeinander freut..

Viel Arbeitsmaterial das ich zum größten Teil selbst am PC kreiert habe um sie in den Schaukasten zu hängen damit die Gäste informiert werden was sie hier bei „ uns“ aktuell finden werden.

(wie  Hinweise wohin sie laufen, was sie wo finden  können -
wie lange was " aufhat", wie sie zu mir in den bunten Garten kommen können,
wo der Arzt wohnt,  die Restaurants sind - Wegweiser und Schilder - per Hand erstellt.)


Die Stadt selbst hatte ja mit meinem Service für die Gäste nichts zu tun, wenn ich denen mal ein Glas selbstgemachte Marmelade oder Konfitüre abgab, weil ich zuviel davon aus meinem Garten gemacht hatte.
Sie stellt nur die Tickets  und Listen samt Flyer her -
die ich dann mit meinen Berichten und Zahlen ergänzte.
Das war mein besonderes privates Vergnügen, dass ich mit den Besuchern und Gästen teilte mit denen sich so manche Freundschaften über all die Jahre im Lauf der Zeit ergaben.

Außerdem schmeisst man ja auch nicht über 8 Jahre alte und  gern erzählte Geschichten anderer Menschen , besondere Situationen, freundliche Gesichter die immer wiederkamen einfach so in die Mülltonne wie letztendlich dann  doch das  unpersönliche 
Dienst & Arbeitsmaterial das keiner mehr braucht.

 Es sind eh nur Fotokopien  - bis auf die privaten Dankesschreiben der Gäste an mich.
Natürlich behält man im Kopf, im Herz und im Gemüt woran man hängt und wofür man sich eingesetzt hat.  - Nämlich Namen, Bilder und Gesichter, alle Begebenheiten und Begegnungen sind ja Geschichten.. -


Gestern abend, da war ich nicht mehr im Dienst, hatte schon alles an die Stadt abgegeben -  und beschloß meine ungewohnte Freizeit & Freiheit zu feiern, nachdem ich schon etliche Mails beantwortet hatte. Es lief anscheinend wie ein Lauffeuer durch die Kommentare in den Wohnmobil & Campingjournalen die viele mit sich führen und so  musste ich  mich erklären warum ich nicht mehr da bin, wenn sie kämen.

 Hin - und Rückrufe - das dauerte...und dauerte..und dauerte...und ich sagte immer; der Platz bleibt derselbe auch wenn ich nicht mehr da bin. Deshalb hier mein Adieu...

doch mir war klar, meinen Blog lesen ja nicht alle Gäste.
Sätze wie:“ - Nee, wenn Sie nicht mehr da sind, sie sind mit dem Platz verbacken, dann kommen wir auch nicht mehr und drehen um“ konnte ich glätten und beruhigen mit der Auskunft: „ ; es kommt dann eben ein anderer von dem Sie die Tickets zur Nacht bekommen, Sie werden versorgt , „
– und hoffte im Hinterkopf, das stimmt auch.

*                --------            *     .......          *           *.....................*        *.........

Mir war aber klar, dass meine Gäste, die ich über die Jahre lieb gewonnen hatte und mich immer wieder erneut freute weil sie so kontinuierlich und zuverlässig hielten was sie freudig beim Abschied versprachen. Bei ihnen komme ich mit der Nummer nicht heraus, damit geben sich diese nicht zufrieden. Die es selbst nicht mitbekommen hatten, wollen ganz genau wissen was zu meinem Weggang geführt hat.
Letztendlich stimmten sie meiner Entscheidung zu.

 überflüssigen Ballast abwerfen !

 Wir stießen darauf an...
* Prost  auf ein Neues....


Ich kenne ihre Geschichten, teilweise viel viel mehr, auch die deren Kindern und Enkeln, Hunde und Katzen die oft mit dabei waren und sie kennen meine vom Haus und vom Park.

Jetzt entließ ich etwas traurige und bedauernde Gesichter aus meinem bunten Garten in den sie hochgekommen waren um mich zu sehen.
Ein Fläschchen  Prosecco war natürlich zum anstoßen auf den Abschied dabei, das haben wir dann gemeinsam geknackt bis der Abend hereinbrach.

Humor ist eben wenn man dennoch über Situationen lacht und darüber steht.
Jedes Ende ist die Chance zu einem anderen, vielleicht neuen Anfang, das war unser aller Resümee.

Mittlerweile leert sich der Wohnmobilstellplatz wieder , dann " füllt er sich wieder
und ich bin gespannt,  wie viele fehlen werden oder enttäuscht wieder abfahren. Es stimmt ja: mit dem Platz und den Menschen dort war ich schon arg verbandelt,  auch das hinterlässt Spuren.

Mehr als das Arbeitsmaterial das ich jetzt entsorge wenn es gesichtet und aussortiert ist.

*

Sei`s drum - es ist Vergangenheit wie immer alles - in jedem Leben, - das was gestern geschah ist heut nicht mehr wahr..

 Letztendlich sind das alles Peanats, viel wichtiger ist, dass man seine Selbstachtung
 und sich nicht verliert.

ich bin gedanklich darauf vorbereitet noch mehr zu verlieren, wie es bei jedem geschieht.

@ Angelface....