Montag, 25. März 2019

Schön ist es auf der Welt zu sein...Thema Schönheit



das Thema ODER  der   (Sammelbegriff Schönheit) &  Schönheitsbewusstsein inspiriert mich -  etwas darüber zu schreiben.
 Ein überaus spannendes Thema das bei vielen Menschen Einzug hält und dennoch bleibt es nur ein schwammiger Begriff denn auch in der Herzenswärme liegt Schönheit im Besonderen weil sie wahr und rein ist .
Für mich gilt eher etwas als: gut und weniger gut , als der Begriff schön und dennoch gehen wir ziemlich freizügig mit diesem Wort um.)
                          Was finden wir denn schön?❤  ist nur ein Körper  ALS SCHÜN ZU BEZEICHNEN oder  auch ein MENSCH WENN ER HILFT  - als ein Akt der Hilfsbereitschaft?
Geht es um ein Empfinden oder um " etwas sich (an) - sehen"?
 Finden wir uns schön wenn wir " etwas an uns mögen"? Ach ja, die Schönheit!!!welch ein weiter Begriff.
Heute las ich einen Beitrag über die Schönheit, sie wurde als solche von einem Mann beschrieben, wunderte mich etwas,  darüber  aus  männlicher Sicht zu lesen wo es doch oft nur ein Thema von Frauen ist - etwas - oder auch sich selbst  schön zu finden.
- doch ist "schön sein" wirklich wichtig?
Klug sein, weise werden mit dem Alter ist mindestens ebenso wichtig, aufmerksam sein dem Leben gegenüber - achtsam sein, vernünftig mit dem Aussehen umzugehen sind doch ebenso Argumente die man anstreben könnte statt (immer) nur schön sein zu wollen.

" etwas Schönes" kann man auch mit Begeisterung" umschreiben.
Lachen und sich freuen können ist schön, denn es ist Lebendigkeit.
Auf der Suche nach Schönheit stellt sich mir sofort die Frage, liegt Schönheit nur  im Auge des Betrachters oder was ist überhaupt schön?
Schön kann Kunst, ein Bauwerk - auch ein Bild sein, also eher etwas lebloses nicht lebendiges.
Selbst der Tod kann für einen Dahinsterbenden schön sein wenn er einem gequälten Kranken endlich den ersehnten Frieden ins Gesicht bringt.
  Jeder von uns sieht dies anders.
Schön ist die Farbe "Grün" - und damit Hoffnung in meinen Augen, aber auch ein saftig verlockendes Rot das Leidenschaft zeigt, also auch hier nur ein Wort = 2 Begriffe,  die man als Erklärung nutzt...
ein Himmelblau, ein Smaragdgrün, auch ein bestimmter gelb Ton ist, wie die Sonnenblume verrät - wunderschön wenn sie geöffnet gegen Himmel schaut. Alle Farben sind schön wenn sie leuchten und strahlen, aber auch – Ton in Ton (zu tragen und zu sehen)  mag  schön sein.
Schön -  ist ein klares  natürlich offenes Gesicht ohne Arg.
Makellose Portraits in klaren Linien - schön - wo nichts stört was nicht schön wäre..aber hat es auch Ausstrahlung, Flair - Besonderheiten die es von anderen unterscheidet?
Es gibt wunderschöne Landschaften, die Berge sind für den einen schön, der andere schwört darauf dass nur das Meer  tiefe  geheimnisvolle Schönheit verheißt, auch Bergseen sind schön, Gletscher, der Himmel über dem Dach der Welt. Ein Kind ist schön weil es unschuldig und noch ohne Arg ist.
Die Flammen des Feuers sind ist schön wenn sie nichts zerstören.
Schönheit ist für mich nur ein Begriff zu umschreiben, was man gut findet, denn eine gewisse Schönheit kann auch (selbst - zerstörerisch sein.
Der Maler der entzückt sein gemaltes Werk  betrachtet kann es als gelungen, auch als schön bezeichnen - ob es für andere schön ist, wäre da noch die andere Frage.
Ich finde Texte schön wenn sie gut geschrieben und unterhaltsam gleichzeitig sind, also mehrere Facetten in sich tragen.
Gibt es eine innere Schönheit würde ich ja sagen.
Es ist das Gute in uns  das wir in uns tragen.
Ansonsten sind es doch nur Äußerlichkeiten die wir schön finden.
Es gibt schöne, lange schlanke Beine, -  jeder findet sie schön
Schön ist der Schalk in meinem Gesicht
schön finde ich lange Kleider, mich selbst finde ich mich darin gut angezogen, schick, elegant oder lebendig...
lange Haare mag ich - für mich sind sie Schmuck, vielleicht weil ich sie selber gerne trage...
schön finde ich Tiere, Pferde und Esel, Katzen  vor allem Wilde sowieso, wie Tiger und Löwen, Panter und Gazellen in Freiheit lebend, - Elephanten und Co,  auch Hunde finde ich schön; -  ja wie überhaupt alles   - was 4 Beine hat weil es eine ungebrochene Wildheit und Lebendigkeit in sich hat..
Rosen  die angeblich Schönste unter den Blumen finde ich schön, aber Bäume finde ich noch viel schöner, vielleicht weil sie ein besonderes Leben in sich tragen und uns viel davon abgeben.
Ich finde die Welt und alte Menschen darin schön.
Ebenso wenn eine fremde Sie leise glücklich  lächelt und das über allem schwebt  was sie sich einst erträumte und nun Erfüllung gefunden hat.
Schön kann für einen ein bestimmtes Kleid sein, wenn man sich schön darin empfindet.
Auch beim Lesen eines Buches versteigen wir uns oft in eine gewisse Begeisterung, dann  - wenn es uns gefällt.
 Ihr seht, das Thema ist eigentlich grenzenlos und man könnte viel darüber schreiben und philosophieren.
Musik empfinden wir besonders schön wenn sie unseren persönlichen Geschmack trifft
Die Jugend ist schön denn sie zeigt uns ein unbelebtes glattes Gesicht…
Vielleicht fand man sich früher mal "schön" 
Menschen finden Schuhe schön wenn sie einem gefallen, sagt man" Oh wie schön, sind sie wirklich schön"?
Wahre Schönheit lebt im Innern sagt man auch und empfindet es so, wenn man nicht hässlich zu sich selbst und zu anderen ist.
Falten sind schön finde ich wenn sie uns nicht gänzlich verändern...
 ich glaube wenn ich bewusst darüber nachdenke was alles schön ist auf dieser Welt würde ich alles schön finden, nur
eine hässliche Gesinnung nicht, den Hass, die Wut, den Kummer, die Sorgen gehören nicht in mein Schönheitsempfinden.
Wer kann schon Kriege schön finden, Lügen oder betrügen als schön bezeichnen...auch das Gegenteil von schön ist unklar in unserem Denken. 
Schön ist für mich  ein etwas unbestimmter fast schwammiger Begriff  der vom begreifen kommt.
Unser Schönheitsbewusstsein verändert sich im Laufe der Zeit, auch und  im Laufe unseres Lebens weil wir unseren  Geschmack – wie unsere Vorlieben  ändern, es dem Trend anpassen.
 Im Übrigen werden  Menschen die sich selbst als schön bezeichnen oft als überheblich und arrogant empfunden, andere beweisen damit vielleicht nur ein gesundes Selbstbewusstsein.
Die Mode allein ist nicht schön, nur der Körper der sie zu tragen weiß, denn dahinter steht das Selbstbewusstsein.
 Wikipedia meint dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nheit
Wir erzählen in Bildern was wir schön finden und dabei sind es oft nur die Worte die dieses Bewusstsein beschreiben.
Stille ist schön - das zwitschern der Vögel am Morgen, ein liebevolles Lächeln im Gesicht.
Fassen - einfangen – begreifen und  behalten – aufbewahren und bewahren können wir wahre Schönheit nicht weil jeder von uns Schönheit  und " Schönes " anders  und unterschiedlich definiert und schon gar nicht würden wir uns selbst als schön bezeichnen weil wir damit befürchten müssten als eitel und selbstherrlich zu gelten.
Dabei ist es nur gesundes Selbstbewusstsein und dazu dürften wir wohl alle stehen die wir erwachsen geworden sind..
das dachte ich schon 2009
aber eigentlich ist heute Basteltag und was ich gebastelt habe wollt ich Euch zeigen...




 Ende der Siebziher und Anfang der 80ziger -  Camping in Frankreich Hourtin Plage -
am Atlantik
Holzspreissel im Finger - Leder - Sandalette  mit Schmuckglassteinchen vom Markt


früher freiwillig  ziemlich glücklich über die Einsamkeit auf demBerg....
 13 Jahre  fast Einsiedlerin  im  Dasein mit vielen Tieren
Katz, Hund, Pferde, Lämmer und Kühe
die Pflege kranker Tiere  kann sehr befriedigend sein
..


auch die Ansichten und Einsichten...

 was findet IHR denn schön? ich wette da treffen sich einige die ähnliches denken.
 Jetzt ist doch wider Erwarten  ein l a n g e r  Beitrag daraus geworden, aber ich denke, das Thema verdient einiges an Interesse. Ich bin gespannt - ob und was  - andere dazu sagen.
☀ sonnige  und inspirierende Grüße
 schönheit(en) nicht zum erstenmal mein Thema
hier stand schon einmal was darüber -im September 2018 -
                                                                                       © Angelface.

Sonntag, 24. März 2019

Das Wochenende zum 23. März.


 Modelleisenbahnen in Spur 0 Größe. Die Ausstellung - war gestern und ist heute.
Darum  gehts -  aber auch um viel mehr.

  Meine Gedanken umkreisen das vergangene Wochenende, denn nach zwei Tagen  gemütlichem genießen im Liegestuhl in der Sonne sollte und wollte ich mir am  gestrigen Samstag viele Stunden  die Beine in den Bauch stehen und ohne Sonne verbringen.
Die Modelleisenbahnausstellung der Spur O   im beschaulichen Gießen öffnete ihre Pforten wie jedes Jahr  für zwei Tage und stellte wieder ihre Modelle aus was nicht heißt,  dass es eine reine Verkaufsveranstaltung ist, auch wenn natürlich gerne verkauft wird was gebastelt wurde.
                    Anlagen  mit Modellen, ganzen Landschaften ,winzigen Menschen in kleinstem Format ,  Bahnhöfe, Gleisanlagen, Wälder  Täler,  Berge, klingende Bahnen und Licht  galt es zu bewundern, Alte, kostbare und auch teure Modelle von Waggons / Eisenbahnen und Lokomotiven wurden aufgestellt und 5 ziemlich großzügige Hallen standen den Interessierten zur Verfügung die zu durchstreifen waren. Es ist ein  beliebtes Hobby für Modelleisenbahner der Spur 0 die mittlerweile weltweit bekannt ist.
Für Familien mit Kindern steht der Sonntag als Familientag bereit und alle die ich schon seit Jahren durch vorherige Ausstellungen kannte, kamen wieder mit fröhlichem Hallo.
Es macht tierischen Spaß zuzuschauen wie aus  gestandenen  Männern wieder ab und zu zu  kleinen  Jungs werden wenn es ums Hobby geht. Es geht ja auch um die Freude neues zu entdecken.
Nein, es geht hier nicht nur  ums Geld das eingenommen und ausgegeben wird, obwohl viel  davon über die Tische fließt. Hundert €  Scheine für Bahnen, Züge, Materialien  und Zubehör  sitzen da bemerkenswert  locker in den Taschen  der Männer die ihr Hobby lieben.
                  Hinter dem großen 15 Meter langen Tisch des Verkaufs von Restbestandteilen  alles für 1.- € beobachte ich  unheimlich gerne die Paare  vor den Tischen  voller Herrlichkeiten  wie sie miteinander umgehen wenn sie einkaufen.
Witzig sind sie zu beobachten - die  Einzelgänger, die verstohlen große Einzelteilchen und Pakete  in ihre Rücksäcke stecken, die leicht Verrückten die ohne mit der Wimper zu zucken  20.- € für ein Plastikteil das nur 1 Cent wert ist sorgfältig in Tütchen eingepackt wissen wollen und all die skurrilen Gestalten mit geflochtenen Bärten, schick oder lässig angezogen wie sie sich verhalten und versuche Ihre Motivation zu ergründen was sie - ziemlich hemmungslos - einkaufen lässt was sie mögen.
Was meine Motivation betrifft dort zu sein wo ich heute bin,  es ist der Umgang mit den anderen, den Gästen, Veranstaltern,  den Käufern und Kunden vor den Tischen, - es ist die Freude die  zu beobachten, die gefunden haben was es in keinem Katalog, nicht mehr online oder in Einzelhandelsgeschäften gibt, die mich jedes Jahr aufs Neue gerne  dazu veranlasst beim Verkauf mit zu helfen und meine freie Zeit zur Verfügung zu stellen.
Das sind mir schmerzende Füße  und etwas Anstrengung am Ende eines Tages wert.
 Wie schon eingangs festgestellt, es geht nicht ausschließlich ums Geld sondern um die Freude am basteln zu sehen, am herstellen, am miteinander teilen zuzusehen , am sich mitteilen mit anderen, am gegenseitigen Vergnügen etwas zu tun was einem Spaß und Freude macht,
immer wieder ... erleben wie neu Kreatives entsteht, -  aus alt mach neu erschaffen, schlicht und einfach ums miteinander erleben.
es war ein zwar anstrengender aber auch schöner Tag, den ich nicht missen mag..
der bei einem gemütlichen Abendessen in einem tollen Lokal seinen würdigen Abschluss fand..
    
Meine letzte Geschichte darüber ist vom März 2017 - die heutigen Bilder die bei mir im Kopf zurückbleiben ähneln sich denen von vor 2 Jahren sehr.
https://wokinisblog.blogspot.com/2017/03/spur-0-ausstellung-in-den-hessenhallen.html
       gerne nächstes Jahr wieder.
                                    © Angelface

Freitag, 22. März 2019

die guten Geister, die ich rief..."

das gibt es heute bei mir...aus Bookrix ein Buch das ich 2010 schrieb...denn da war ich mitten im Geschehen
warum?
Weil ich selbst noch darüber lache und mit Bedauern feststelle: das gibts hier nicht!
 Schade....schade...schade....
 viel Spaß beim lesen....
Die guten Geister die ich rief


https://www.bookrix.de/_ebook-angelface-
morgenstund-hat-gold-im-mund/
   Duftender Brötchengeruch steigt mir in die Nase und ich beiße mit Entzücken in die warme knisternd knusprige Pracht.
Man gönnt sich ja sonst nix!
Letzte Woche war bei meiner Freundin ein Prospekt im Briefkasten, ich nahm es heraus und sagte zu ihr: willst du auch“?
Dabei stieg mir schon der verführerische Duft in die Nase allein bei der Vorstellung morgens um 6.00 in ein knuspriges Brötchen zu beißen.
Morgens frühstücken fällt ja normalerweise bei mir eher flach.
„Ich bin es einfach nicht gewöhnt schon früh am Morgen auf nüchternen Magen etwas zu essen“, das sagte schon meine Mutter immer wenn sie vor ihrer ersten Tasse Kaffee saß.
Entweder stammt meine Angewohnheit daher, weil ich es von ihr übernommen hatte, oder es kommt von meinen Frühdiensten, auf jeden Fall bekam auch ich ganz Früh noch nichts herunter.
Später vergaß ich oft etwas zu essen in der Hektik des Tages oder verschlang im Stehen eine schnell geschmierte Stulle, die mir nicht sonderlich schmeckte.
Nur an den Wochenenden, oder wenn ich Besuch hatte, da wurde anständig gefrühstückt.
Auch im Sommer, wenn ich mir meinen Kaffeetisch draußen im Freien decke, dann esse ich mit Appetit etwas.
Da schlemme ich dann mit Schinken und Ei, Croissants und frischen Brötchen die ich vom Bäcker hole.

Doch der Bäcker wohnt weit unten im Dorf und macht frühestens um 8.00 auf.
Da hab ich dann meist schon keinen Hunger mehr.
Nun aber machte mir das Bild auf dem Prospekt richtig Appetit und bei der Vorstellung lief mir schon die Spucke im Mund zusammen.
Ich schnappte mir also das Telefon, rief die unten auf dem Zettelchen für ein kostenfreies Morgenfrühstück angegebene Sammelnummer an und bestellte für mich und meine Freundin die ungefähr 10 Häuser weiter unten am Berg wohnt. Man sollte sie ja erst probieren ob sie auch schmeckten.
Ein www gab es natürlich auch, aber da wollte ich erst später hineinsehen.
Eine nette, angenehme, weiche, weibliche Stimme versprach mir den Auftrag entgegenzunehmen und für den kommenden Montag die frühe Morgenköstlichkeit zu liefern, notierte sich meine Hausnummer und die Adresse, auch die meiner Freundin und bat mich eine Tüte außen ans Tor zu hängen, damit die Brötchen nicht nass würden, sie würden prinzipiell nicht klingeln um ihre Kunden nicht zu wecken und kämen schon mitten in der Nacht oder spätestens bis gegen 6.00..
Ich war ein wenig skeptisch und meinte „ und wenn die nun geklaut wird? Ich hänge die Tüte lieber an die Haustür im Grundstück, bitte schreiben sie das dem Fahrer auf“.
Sie versprach es mir und ich freute mich schon, Vorfreude ist ja bekanntermaßen die schönste Freude.
Es war Montag, ich war früh wach – schon weit vor 6.00 und lauschte…
Es war 6.00 -  nach 6.00 wurde halb sieben und kein Auto fuhr den Berg herauf, meine Tüte hing leer und verwaist an der Haustür.
Meine Freundin rief zehn vor 7.00 an und war begeistert.



„ Meine sind schon da“, rief sie beglückt und ich hörte sie schon am Telefon kauen, ich zog eine dicke Flunsch, denn schließlich hatte ich die Aktion in Angriff genommen, für sie gleich mitbestellt und sie gab die Information wiederum an ihre Nachbarin weiter, rief ebenfalls dort an und bestellte für diese, sodass ein ganzer Sammeltransport für frische Brötchen für den Montag und unseren Berg zusammenkam.

Ich kochte mir einen Kaffee, verzichtete auf den Gaumengeschmack und gönnte mir eine Morgenzigarette die mir das Frühstück ersetzte.
Ein leidiges Übel, dessen war ich mir bewusst, aber ich trotzte vor mich hin. Nu erst extra.
Ich Arme..

Alle haben was, nur ich nicht.
Wäääh...

http://www.morgengold.de/live/Fr_hst_cks-Service/Angebot_und_Preise
könnte! als Werbung mißverstanden werden -
ist aber nur eine Erwähnungsinfo was wie heißt



10 Minuten später klingelte es an der Haustür, eine Hand streckte sich mir entgegen als ich öffnete und daran klebte eine bunte Tüte mit rotgoldener Aufschrift: guten Appetit
„ ich hab von allem die Hälfte durchgeschnitten und sie dir hochgebracht“ strahlte sie mich an,
„ es schmeckt köstlich, vor allem das Schokoladencroissant“.
Wer kann schon morgens um 7.00 in ein saftig frisches Schokocroissant seine Zähne schlagen!

Damit verschwand sie samt Hund an der Leine wieder den Berg hinunter und ich stand da und lachte.
Da war die alte Dame doch tatsächlich mit Hundi den ganzen Berg heraufgewandert um auch mir die knackfrischen Brötchen zu bringen.

Mmmmhhhmmm, das schmeckte in der Tat wunderbar,
frisch, knackig, würzig, fast noch warm, man meinte die Ofenwärme steckte noch in der Tüte.
Ein weißes Brötchen, ein dunkles aus Roggen, ein Käsebrötchen, eines mit Kümmel und Körnerbelag und zu guter Letzt ein Schokocroissant,
welch ein Angebot zum ausprobieren!
Ich gönnte mir die frühe Köstlichkeit und war mehr als satt, las mir die Preise des heimischen Bäckers durch und stellte fest, dass es ganz normale Preise wie im Laden waren, nur mit dem Unterschied, dass alles tatsächlich knackfrisch war, was man oft weder vom Supermarktbäcker noch von der Aufbackware behaupten kann.
Pro Auftrag und Lieferung sollte lediglich 0,50 cent als Lieferservice berechnet werden, - war auf und später in der Tüte zu lesen auf der ihr Name stand.

Eine gute Stunde später, ich war immer noch satt von der Hälfte dessen was sie mir abgegeben hatte, klingelte es erneut an der Haustür.
Ich guckte die Treppe vom 1. Stock hinunter, sah meine verschnupfte Vermieterin die eben die Haustür öffnete und von der Tierärztin, die eine Straße unter uns wohnte, eine dicke Tüte mit der Aufschrift „ M o r g e n g o l d „ entgegennahm.
„ Die ist bei uns gelandet und gehört deiner Mieterin“, lachte sie, während ihr Schäferhund begehrlich an der Tüte schnüffelte.
Sie hatten die falsche Hausnummer auf die Tüte geschrieben, anstelle der 38 stand die 28 darauf.
Ich lachte und dachte, ach du meine Güte, wo steck ich mir denn das noch hin?

Mittags bekam meine gute Freundin, die mich zum schwimmen abholte die gleichen durchgeschnittenen Hälften zum Nachmittagskaffe zurück.
Welch ein üppiger Tag.
Und alles kostenlos.

2 Tage später rief die Firma Morgengold an und wollte höflich nachfragen wie denn der Service bei mir geklappt hätte.
Als ich ihr lachend erzählte was passiert war, stellte sie mir sofort für einen Tag später eine erneute Lieferung in Aussicht, als Entschädigung für’s lange Warten und eventuelle ärgern und frühe aufstehen und so beiße ich heute Morgen erneut in ein knusprig frisches Brötchen und freue mich über ein hervorragendes Schlemmerfrühstück.
herzlichen Dank www morgengold de.

© Angelface

P.S. ...*aus dem Bauch heraus koiert aus dem Bookrixbuch  und im Heute angekommen..
Worauf ich JETZT Lust habe?!!!! denn bei meiner Recherche hab es als Zukunftsmusik: es soll auch hier in die Region kommen, gelesen...
und natürlich auf eine gefüllte Tüte voller warmer Köstlichkeiten die an meiner Haustür hängt und verführerisch duftet!
Ist doch klar... 

will mal schaun ob ich was finde was nach frisch und duftend aussieht...
im Netz die Anfrage:..

Mist ---gibts noch nicht hier auf dem Land..
obwohl es genügend Bäcker hier gibt bieten sie den Service nicht an..


Mittwoch, 20. März 2019

Woran erkennen wir etwas?


 ...  oder besser gesagt -  woran erkennen wir unser Gegenüber.
Erkennen heißt auch oft Erinnerung." (an uns Bekanntes...
 Tester und Vorkoster gab es schon immer.
Sehen wir weit zurück wissen wir heute - schon  im Mittelalter wollte der Fürst  nicht vergiftet und getötet werden und schob aus diesem Grund als Versuchskaninchen  den Vorkoster vor.
Wissenschaftler und solche die es werden wollen und Probanden,  die sich ihnen in Experimenten zur Verfügung stellen finden heraus was wir uns selbst oft nicht zutrauen.
Unserem gesunden Menschenverstand zu folgen und zu vertrauen - was ist richtig was falsch.
       Worin besteht die Täuschung der wir gerne unterliegen wenn wir nicht  nachfragen- hinschauen und recherchieren?
… die >Logik einzusetzen  reicht offenbar nicht aus sich vorzustellen,  dass es auch anders sein kann.
Doch wie ist es mit dem gegenseitigen Erkennen?
Erkennen wir uns tatsächlich  an unserem unverwechselbaren Kleidungsstil wenn wir denn einen haben und dabei bleiben? Oder woran - wenn wir uns begegnen? Klingelt da etwas in unserem Hirn?
Oh oh - wie oft wir uns doch irren.
Als oberflächliches Beispiel: Wenn sich  Merlin, mein Kater -   20 Meter von mir entfernt  mir nähert, erkenne ich ihn  oft erst auf den 2. Blick, der erste reicht manchmal nicht aus, denn gestromte Katzen sehen auf die Entfernung alle gleich aus. Erst der Gang oder seine bestimmte Eigenart sich  geradezu tänzelnd durch seine Welt zu bewegen lässt mich ihn erkennen.
             Woran erkennen wir Menschen  uns eigentlich? (Wenn wir uns kennen)
Woran erkennen wir das Obst auf dem Teller wenn wir nicht sehen können...das meiste ist rund, nur die Oberfläche ändert sich, die eine glatt, die andere höckern und rauh , andere ist oft ohne sehen nicht einzuschätzen.
Woran erkennt man den Maler der ein bekanntes und berühmtes Bild ausstellt, braucht er dazu eine Signatur oder genügt seine unverwechselbare Handschrift beim malen?
Den Autoren und Schriftsteller an seinem Schreibstil, seiner besonderen Art zu schreiben, seiner Ausdrucksweise und Formulierung,  ist der zu kopieren oder einzigartig und selten wie ein Fingerabdruck.(?)
Warum und woran erkennt man eine Stimme am Telefon?
      da ist die Erinnerung: aha, ich kenne dich, vielleicht an der Modulation,  Klangfarbe und Ausdrucksweise,  im Stehen und Laufen  an der Größe, am Gang, am Gesang,  an den Bewegungen, am  Verhalten, an Typunterschieden in der Frisur? Von Hinten oder von  vorne. Bestimmt nicht am Äußeren, der Kleidung.Die Kleidung verdeckt nur die Figur.
 Man stelle sich vor…
Eine Reihe nackter  Menschen nebeneinander in der Hinteransicht, nicht abgelenkt vom Gesicht – nackt und bloß, nicht von Kleidern bedeckt - sehen alle fast gleich aus.
Die Unterschiede verschwimmen -  die Herkunft /Person ist nicht erkennbar wenn die Gesichtszüge fehlen.
Bei der Figur die Ansicht von dick zu dünn, von schlank zu fett, von rechteckig kantig zu rund und füllige Figur  fallen schon  nach wenigen Minuten nicht mehr groß ins Gewicht. Haut ist Haut und die Figur selbst  wird auf den 2. Blick nebensächlich.
 3 gleich schlanke  Nackte oder 3 dickere Menschen  nebeneinander stehend - die von Hinten - und schon irrst du dich schnell im erkennen.
Vielleicht hilft der Haarschopf, die Frisur oder  Farbe auf dem Kopf? (fraglich)
      Ein Blinder erkennt einen anderen  nicht an der Kleidung, (denn er sieht nichts ) sondern an der Stimme, dem Geruch, einem Lachen oder Hüsteln, er setzt seine anderen 5/ 6  Sinne ein.
Sehen - hören - riechen - tasten ..schmecken..fühlen.
Wie wunderbar und einzigartig ist das wenn man seine  anderen Sinne benutzt, das Sehen, das Empfinden,  und dann  das Sprechen, das sich erinnern an etwas früher Bekanntes, -  statt nur auf Äußerlichkeiten zu achten.
                    Fazit –  reine Äußerlichkeiten sind  im Grunde völlig unwichtig.
Warum wohl, (außer zum hemmungslosen Konsum anderer) -  stellen Modemacher ihre Modelle – gleiches Kleid  andere Größe – hundertfach her statt nur eine einzige, -in  ganz individueller Form und damit unverwechselbar einzigartig, wenn wir doch darauf achten , gerade nicht gleich wie ein anderer gekleidet zu sein.
Ähnlich möchten wir es vielleicht ja,  weil es uns gefällt, aber doch niemals genau gleich.
 Wir wollen die Uniformierung nicht, wollen  nicht alle gleich aussehen und kaufen dann, wenn die Freundin ein rotes Kleid trägt sofort eher ein blaues ( um nicht mit ihr verwechselt zu werden?)
Eine Dame im Ballkleid auf dem Opernball - sieht eine andere mit genau dem gleichen Kleid - eine Katastrophe  vielleicht für sie oder war es doch nur ein schmunzelndes Lächeln über den gleich guten Geschmack?
     
Nur Zwillinge  tragen  oft  Gleiches, meist um sich einen Spaß zu machen, um andere zu täuschen.
 Soldaten tragen Tarnanzüge – sie sind Pflicht um im Kampf vom Feind  nicht als Individuum wahrgenommen zu werden, da ist Gleich sein Pflicht.
Im Alltag und bei allen Gelegenheiten  bemühen wir uns sehr uns vom anderen zu unterscheiden .
 Egal wie alt wir sind und egal wie wir aussehen, sind wir einzigartig und unverwechselbar oder nicht. (?)

Das ist  im Übrigen auch in den Blogs so,  wie auch in der Überschrift hier -  um auf das Thema des letzten Beitrags zurückzukommen.

       Gedanken  über `s erkennen  und gleich sein. © Angelface