Freitag, 30. Juni 2023

Mieterfreuden - "Mieterleiden - " heisst, oft warten bis sich was tut.

 es ist nicht immer leicht nur Mieter zu sein...


- Frust komm raus -
Mittendrin und danach...

nach dem Unwetter, dem Hagel dem Regen – drohte zum Wochenende erneut Niederschlag vom Himmel zu kommen - von dem keiner von uns wissen konnte wie er ausgeht.

Tja, was tun sprach Zeus wenn man nur Mieter ist...
man muss warten bis sich was –„ von außen „tut.

am Montag darauf stellte sich die Frage: " Kommt nun der telefonisch angekündigte Dachdecker?
- nein – er hat keine Zeit – sondern „ Aufträge.“ bin ich keiner?.

  zumindest könnte er doch zum Begutachten und - den Schaden  in Augenschein nehmen -  kommen, wenn er sich schon ankündigt und besonders höflch ist es nicht  - „ einen hängen zu lassen, nach dem Motto das hat Zeit...“

warum fragt sich Frau vergeblich : warum  klappt das bei anderen Häusern gleich?

Etwa weil ich allein bin, keinen männlichen Part an der Seite habe oder nicht ernst zu nehmen bin?

Unter meinem kaputten Hausvorbaudach steht unter anderem ein Sommerzimmer mit Möbeln und kein Auto weils kein Carpot wie beim Nachbarn ist, auch keine Abstellpassage für Holz das nicht nass werden soll, wie beim nächsten Nachbarn-  dennoch muss beides auch gemacht werden-. Die anderen Häuser haben längst den Dachdecker da gehabt der die >Kostenvoranschläge für die Versicherung stellte, die zum Teil wohl auch das Geld schickte - damit es losgehen kann.
Sie haben beide schon die Bewilligung ihrer Versicherungen und können loslegen, was beim nächsten Haus nebenan schon geschah. Da ist das neue Dach schon drauf.


Der Auftrag muss vom Hausbesitzer ausgehen , nicht vom Mieter -
auch wenn ich die „ Wohngebäudeversicherungsbeiträge des Jahres“ als Mieter selbst zahle...

  • ärgerlich – wenn sich dann keiner kümmert, keiner kommt. Ich warte - bis ich schwarz werde...

  • Der Himmel macht sich nix draus, dem ist es wurscht und wurmt niemanden
    welche Schäden er beim Unwetter zurücklässt.

  • Dem Hausbesitzer anscheinend auch, denn der hat sich den Schaden selbst nicht angesehen sondern sich mit den Bildern vom Schadensdach zufrieden gegeben und sich damit begnügt sie weiterzuleiten.( .weil er wohl anderweitig beschäftigt mit Wichtigerem war?)

Also hab ich selbst dafür gesorgt,  und einen der netten und hilfsbereiten Nachbarn gebeten zumindest das Dach mit Planen auf meine Kosten abzudecken – ehe der nächste Regenguss kommt..

Den Dachdecker rief ich dann am Anfang der Woche selbst an, - der kümmerte sich erst nicht, hatte es wohl auch nicht nötig den angekündigten  Telefonanruf abends zum Bescheid sagen zu tätigen
und nachfolgenden Besuch abzusagen, sondern schwieg.

1 – 2 – 3 – 4 Tage...es tat sich nichts, dann rief ich am Do Morgen die Dachdeckerfirma nochmals an und machte denen Dampf unter den Socken, beschwerte mich freundlich aber energisch!!!

- und plötzlich ging es -


weiter abwarten - die Plane zum Schutz vor dem Regen ist ja drauf...

  die Dachdeckerfirmen sind natürlich überall im Einsatz, - das ist jedem hier klar,  die Auftragsbücher sind wahrscheinlich voll über den gesamten Sommer. Aber muss man denn immer erst richtig Druck machen, anderen auf den Nerv gehen oder wäre es nicht besser um sich selbst unzufriedene Kunden zu ersparen, -   höflich zu sein um wenigstens tefefonisch  abzusagen wenn man nicht kommen kann?.

Zuviel verlangt ? - – ich dachte früher wäre der Kunde König,
nun -  auch das scheint sich geändert zu haben....
Nur ein Anruf und schon gibt es weder Ärger noch Druck – das nennt sich
Zusammenarbeit – Respekt mit dem Kunden – Höflichkeit

14 °° am Donnerstag -  es schellte - der Dachdecker der Firma kam zwar nicht selber, aber sein Vater, den man wohl auf meinen erneuten Anruf hin aus seinem verdienten Rentnerdasein zu mir hinzitiert hatte. Dieser  war dann sehr nett und freundlich und meinte zu mir: das haben sie richtig gut gemacht und Balkon und Dach sind in seinen Augen sehr okay – sein Kostenvoranschlag geht sofort an die Versicherung raus...“

  • /das Gespräch mit dem Hausbesitzer steht noch aus.-

  • und soll „ später" stattfinden“/
    im Gegensatz zum Regen, der war schon da und die Planen hielten dicht.

.@ angelface

der Nachbar hat sein "   altes Dach schon ab" und " Neues" an Dachplanen selbst eingedeckt.."
kein Wunder, ihm gehört auch das Haus..

Montag, 26. Juni 2023

Unwetter in Hessen...*

  U n w e t t e r...in Hessen ...

Die Gewalten der Natur sind nie zu unterschätzen
jetzt ist nix mit faulenzen, jetzt heisst es die Ärmel aufkrempeln und ran an den Speck. Wenn ich in den Rückblick der Woche blicke, da gab es so einiges zu tun..was meine kleine Welt völlig durcheinander gewirbelt hat...


 17 °° in Ulrichstein  auf der Höhe von  fast 600 Metern  hat's mächtig gerappelt-
woanders natürlich auch..
nicht nur mein Dach hats erwischt!!!!.

… *eigentlich müsste man ja als Blogger sagen, gut, wenn nun  auch die Natur dafür sorgt, dass einem die Themen nie ganz ausgehen. Da kann man ja fast schon dankbar sein, wenn einem sonst nix Gescheites einfällt.

jedoch Sturm – Hagel und Gewitter – sodass man denken könnte, der Himmel stürzt ein, sind schon sehr beängstigend. Selbst die Nachbarn hatten - wie ich - Angst um die Dachfenster ob die das wohl wirklich aushalten. Wie ich hörte hat' s auch ein paar Autos erwischt.

 Was war das aber auch für ein Tag... den 22. halte ich mal im Kalender fest,
man weiß ja nie wie man das  Datum noch brauchen kann.

Noch um 16°° saßen wir alle friedlich in unseren Gärten, als sich der Himmel nicht mal groß verdunkelte sondern gleich aus vollen Rohren schoss und eine Flut runterkam, die nicht zu bändigen war.

Womit auch, da kannste nur zugucken, bangen um nicht niet und nagelfestes wie nicht schnell genug weggeräumte und eingerollte Sonnenschirme, Tische, Stühle und Bänke, Sonnenauflagen ect..zu retten -

Alles was im Garten sonst aus dem Boden wächst bleibt ungeschützt wenn die Hagelkörner mächtig niederprasseln
...Ich glaube, da wurden etliche Videos gedreht...

Kassel – hörte ich aus dem Radio stand binnen Minuten voll unter Wasser, aber wir in unserer Höhe haben auch nicht grad wenig abgekriegt.

Bisher hatten wir bei Unwetter immer noch Glück und der Sturm raste an der Wasserscheide entlang an uns vorbei und kam irgendwo anders ein paar Kilometer weiter herunter – alles hier atmete auf -
diesmal eben nicht.
Ist natürlich eine gerechte Verteilung wenn man fair sein will.

Naja – egal – es ist alles zu ersetzen oder zumindest fast alles wenn die Wohngebäudeversicherung mitspielt, schließlich zahlt man ja für so einen Fall genug Beiträge im Jahr.

Ob es allerdings in der heutigen Zeit Handwerker gibt, deren Auftragsbücher nicht eh schon platzen,
die den Schaden bereinigen können; -  und das wann - ist natürlich eine andere Frage.

 Ein Glück,  dass ich ein Gewächshäuschen habe, das sieht natürlich auch nicht mehr gerade" gut aus", doch der Garten als solches ist futsch, könnte man sagen.. zum Glück standen bei mir die Gemüsepflanzen wie Paprika, Salat, Kräuter und Tomaten durch die überdachten Frühbeete geschützt und relativ sicher um nicht völlig den Geist aufzugeben, heulten mich aber eine Stunde später auch etwas gequält an...

Büsche, Bäume, blühendes Gepflanztes haben allerdings naturgemäß  schwer gelitten und seit Stunden – jeden Tag danach,  hab ich genug zu tun um alles abzuschneiden und wegzuschaffen sodass der Ablageplatz für Grünes schon rappelvoll ist und mein Rücken sagt längst immer wieder zur Schubkarre : „ laut  au..".

bin ja mächtig gespannt,  wie sich die Versicherung anstellt, ob sie einen Gutachter schickt, oder anstandslos die Bilder des festgestellten Schadens akzeptiert -  die ich erst dem Vermieter schickte , der dies ihr – meldet und um Stellungnahme bittet, -  damit man mit den Aufräumarbeiten, dem Bestellen , dem Einkauf und der eigentlichen Arbeit anfangen kann – wenn man jemanden gefunden hat der das macht.

Tja, bis dahin heisst es  - neue  Abdeckplanen kaufen um das Dach /abzudichten und abzudecken damit das " Restuntendrunter zum Hinsetzen" nicht auch noch kaputt geregnet wird, beim nächsten Unwetter das schon wieder am Himmel lauert.

Ob das alles kostendeckend gut funktioniert wird die Zeit zeigen.
 unsere Arbeit  in Bildern am 27.06 da sich der Dachdecker  für den Kostenvoranschlag 

für die Versicherung  - Zeit lässt..es heisst: seine Bücher sind voll..



Für Faulenzer ist's gerade  keine besonders gute Zeit..was gut verwurzelt „ ganz „geblieben ist freut sich, dass es nun wahrscheinlich gut was zum trinken hatte...

und die Vögel singen auch schon wieder...

aber schön bitte  für die Wohngebäudeversicherzung „dokumentieren“...
 ( braucht eigentlich auch keiner...!-)

  •   ahhh,  ich sehe eben über dies Thema gabs von mir auch schon mal was zum lesen
     im Juni 2014  - da gingen aber nur die Pflanzen im Garten kaputt und keine Dächer

  • am Badesee liegen und sich im Wasser aalen ist bedeutend angenehmer..
    als sich um Hagel und Wasserschäden zu sorgen.

 Schadensmeldung I /II- und III

   

 
als ein  Beispiel  - die der  Debeka....
der Schaden der Nachbarn wurde schon von deren Versicherungen bewilligt
bei mir stehts noch aus!

 27.06.23 ....es windet schon wieder recht heftig, könnte also sein, dass noch etwas kommt...
nachdem ich alles / auch für die Versicherung dokumentiert habe, die sich aber -  außer noch mehr Bilder anzufordern nicht rührt und einen Kostenvoranschlag vom Dachdecker will um es abzuschätzen, hab jetzt ich das Vergnügen den Dachdecker herzubitten - der a) nicht da und b) keine freie Zeit hat..trotz Ankündigung seines  Rückrufs bleibt das Telefon still....

/wahrscheinlich deckt der grad irgendwo anders neu...es kann dauern, ich übe mich schon mal in Geduld.

also decke ich mit dem Nachbar zusammen zumindest das Dach mit langen Planen ab in der Hoffnung dass der  Wind/Sturm - nicht wieder alles abdeckt   --- > bevor der Dachdecker zum begutachten kommt. Auch dokumentieren - ( hab ja sonst nix zu tun - sprach Zeus und lachte...) damit zumindest die Möbel darunter geschützt werden.
Zahnarzt wär eigentlich noch wichtiger, weil ich dort Termin hab..

die Arbeit erfordert eigentlich 2 Leute..und ein Gerüst dass wir nicht haben.
einer der die Leiter verzurrt und hält und die Materialien hochreicht und einer ders macht..
 auslegen und festzurren, -  ich danke ihm, von Herzen - der dies für mich tut;
selbstlos und schnell
ohne große Worte darüber zu verlieren
 

 

lange Holzstangen an der Plane befestigen und die wiederum am Haus
unterm Balkon irgendwie damit zu verschrauben
damit sie sich auch auf dem Dach hält..über den nächsten Regen.

 
ganz schön hoch, turnt er herum -
ich kriege schon die Krise wenn ich das nur sehe..

.

zuletzt  kommt noch die linke Seitenwand dran -  er kniet auf dem Brett das sein Gewicht hält, 
und schraubt sich auf den Knieen entlang - um alles zu befestigen
das Endergebnis  nach des Tages Arbeit des netten Nachbarn
der am nächsten Tag entsprechenden Muskelkater hatte
( 10 Std. Arbeit )

da ist ein Teil ist schon mal drauf ohne dass es einen Unfall
bei der waghalsigen Kletterei des Nachbarn gab
der auf dem Dach wie ein behendes  Eichhörnchen
herumkletterte obwohl er meinte - dass er keines sei,,,
während ich zum Zahnarzt tigere
macht er schon mal sein eigenes Dach...
das ist ja auch kaputt...
und eine Plane fehlt mir noch...



ich wär ja dafür gewesen,  dass er sich anseilt zum Schutz, denn wer bricht sich hier gern die Knochen!
 Ein Dachdecker würde wegen der Sicherheitsvorkehrungen  ein Gerüst stellen müssen.


ohne ein breites Brett unter den Knien würde der Mensch durchbrechen...
der da darauf herumturnt...

 

Nero guckt ihm mit angelegten Ohren zu....es scheint, er fürchtet sich
dass es gleich laut kracht...

@ angelface

tackern, Plane ziehen, bei  der Plane Leiter verstellen - schrauben

da muss was drauf ehe der nächste angesagte Regen kommt, ganz klar



so sieht es jetzt fertig aus....


manch - Uninteressiertheit und Gedankenlosigkeit
der Menschen erschreckt mich

wenn sie wortlos darüber hinwegsehen
was bei anderen geschieht

hielt ich doch lächeln und
Zugewandtheit für echt

Freundschaft - doch nur ein Wort
die ich für ein Leben lang für echt  hielt?

Hilfe und Umarmung für echtes Gefühl
bestimmtes Lächeln als Täuschung für selbstlos

solch Tarnung ist -
in meinen Gedanken -
nicht recht


@ angelface



Donnerstag, 22. Juni 2023

Gärten besingen wenn der Vogel verstummt...

 mein erster Gang am frühen Morgen, meist mit einer Tasse Cappucino in der Hand

 geht immer in den  Garten um den Morgen und den Tag zu begrüßen.
Was ich da sehe läßt mein Auge leuchten, gesunde Natur rings um mich herum..
neue Birken, alte Bäume da stimmt noch alles. und doch ist die Natur traurig, denn es sieht nicht überall so aus...wir brauchen den Regen, das Nass das nicht kommt...

Gewitter, na ja, wer's glaubt wird selig.
Wieviel Temperatur außen war's heute morgen, -  kurz vor 10°° ) ?



… schon wieder über 24° und der R e g e n heut Nacht war wohl nur eine kleine  Pfütze und hat in den Tonnen keine Überschwemmung angerichtet. Umsonst den Deckel abgemacht damit das Wasser vom Dach über die Regenrinne ab und hineinfließt. Es kamen nur Tropfen.

Selbst das Gras über das ich mit meinen Schühchen stapfe ist nicht mal erwähnenswert feucht.

Ich hatte die kleine Camera gepackt und ein paar Bilder gemacht, denn selbst , wenn dieselben Motive darin auftauchen ist doch die Morgenansicht aus unterschiedlicher Perspektive und im Augenmaß jedes mal anders, als würde ich sie jeden Tag mit anderen Augen sehen, es wird mir beim Hingucken nie langweilig damit.



was brauch ich Kleider, Röcke oder Hosen wenn mir bei der ungewohnten Hitze
schon ein T- Shirt und die Bikinihose reicht...
um mich wohl zu fühlen, im Garten sieht mich eh keiner

das Nachbarmädchen war da und freute sich über leichte luftige T-Shirt*s
die mir -  nicht mehr  - aber ihr noch passen, tatsächlich hat sie im Garten gestrippt
 anprobiert, für toll gefunden - hier kann man das noch - nur die Vögel
kamen um die Ecke und guckten...

Wenn ich mir nachher das leichte Röckchen anziehe, um schnell mal ne Buddel Frischmilch und Croissants zu kaufen, dann nur  deshalb weil darauf Paradiesisch steht. Es kam irgendwann aus Frankreich, deshalb liebe ich es so. Ja, es gab tatsächlich auch in meinem Leben Zeiten, da war ich ganz woanders als hier im paradiesischen Hessen wo die Wälder bis an die Gärten wachsen wenn man sie lässt.

Überhaupt, so viel Bewaldung sieht man nicht mehr allzu oft und sollte froh sein, wenn mehr als ein Baum einzeln irgendwo steht sondern sich zu einer Baumfläche ausbreitet die noch nicht abgeholzt ist. Das gilt ebenso für Hessen wie für die angrenzenden Bundesländer.

In der Oberhessischen Tageszeitung die für 14 Tage in meiner Zeitungsrolle landet steht besorgniserregendes was die Dürre in Hessen angeht und dass andere Gemeinden jetzt schon zum Wasser sparen aufrufen – als würden wir das nicht längst alle wüßten, schließlich haben wir keine Tomaten auf den Augen wenn wir uns die Gärten der Umgebung ansehen.

Vieles ist schon kackbraun-beige nachdem sich die Rasenmäher daran gütlich gemacht haben, ob elektrisch oder mit Hand – Grün kann das kaum mehr einer nennen.

 

Da liebe ich doch die kleinen Inseloasen die ich hab stehen lassen, weil mich jeden Morgen eine andere Pflanze anguckt und die Hummel und Bienen, Wespen und  Libellen sehr fröhlich summen und brummen - wenn sie ihre klitzekleinen Rüssel in die Dolden der Himbeeren stecken.

Bei mir gibt’s genügend für sie zu futtern.


Oasen der Ruhe und der Stille, das brauchen wir Menschen doch alle, saftiges fettes Grün, dass den Sauerstoff wieder abgibt und so dafür sorgt, dass wir alle genug Frischluft tanken können. Liebe diese kleinen stillen Ecken in denen man sich verstecken kann um in Ruhe zu lesen.
So richtig kann ichs nicht verstehen, dass andere dabei nur an Arbeit denken könnten, die ein Garten eben macht. Er schenkt uns doch tausendfach zurück was wir in ihn reingesteckt haben..

Zu schön finde ich es, mir den Salat direkt aus dem Frühbeet zu holen, selbst wenn eine kleine Schnecke mal daran genagt hat, die will auch frühstücken, wovon sollte sie sonst leben.

Leben geben - nicht Leben nehmen...man kann sie ja umsetzen in die Wildnis und muss nicht gleich alles köpfen was man Lebendiges im Garten als Besucher hat.
Bin selbst zu meinen Wespen freundlich vorsichtig wenn ich ihre enorme Baukunst bewundere die sie mir an die Innentür meines Gartenhauses gebastelt haben und jeden Morgen eilfertig ausfliegen um ihre Königin zu versorgen.


Wenn man das Nest nicht rechtzeitig entdeckt, dann wird’s halt groß und dann kann man nicht mehr ran ohne dass sie vor Angst und Verantwortung für die Königin verrückt spielen und dich stechen, wie es mir passiert ist, als ich die Tür geöffnet hab.

Rumms flog mich eine an: Angriff und batsch hatte ich 3 Stiche auf dem Handrücken (und einen dicken direkt unterm Kinn ) der sich an der Tür zu schaffen gemacht hatte. Die hat wahrscheinlich gedacht - der Angriff kam von mir und wehrte sich..ihr gutes Recht und irgendwo müssen auch sie ja wohnen.
Wo sollen sich denn sonst die Spinnweben festsetzen wenn kein Baum, kein Strauch und kein Busch mehr steht .Dafür sind Gärten da...damit sich silberfeine Fäden von Busch zu Busch spinnen können damit der Tau darauf Platz findet. Wohin sollen die Eidechsen und Insekten klettern, wo bleibt die kleine Kröte die so gerne in Büschen herumkriecht. Die Schmetterlinge finde ich, sind in diesem Jahr rar, ich hab kaum noch welche gesehen, die mich so wundersam letztes Jahr umflatterten

Wenn man einen Garten mit den Augen des Natur/er/bauers sieht, dann weint er , wenn er nichts vorfindet woran er sich anklammern kann um Neues hervorzubringen.


Die Vögel erfreuen sich daran , aus den Ästen eines Busches  und Baumes heraus zu singen , sich in den Zweigen zu verstecken und dort Schutz vor dem Regen zu suchen und wo sollen sie sonst ihr Nest für die Kinder bauen als in Hecken, hohen Büschen und Bäumen?

Gärten sind etwas wunderbares, und mittlerweile kostbares wenn man sie wachsen läßt und nicht der Menschenordnung unterordnet, sondern ihnen nur – ein klein wenig  Schützen und Systemhilfe gibt.

Ich liebe den meinen, der nicht nur mir Schutz und Schatten gibt und eine Wohltat für Augen, Seele und Gemüt ist und mir Sehnsuchtsgedanken nach einem langen harten Winter eingibt.

Eines ist ganz klar wenn ein Poet, ein Dichter durch ratzekurz abgemähte graubraune Gärten geht -  fallen ihm bestimmt weder Gedanken dazu noch passende Verse ein um sie zu besingen,
also sterben auch sie bestimmt eines Tages aus.

Sie verstummen.

Wenn Mücken ganz frühmorgens
im Schleiertanz über die Büsche schweben
der Vogel dazu singt während er sie fängt
hat er später nichts mehr zu vernaschen
und sein wunderhübscher Gesang verstummt


@ angelface.




verspricht Ruhe und FRieden

Mittwoch, 21. Juni 2023

Dem Wetterbericht kann man auch nix mehr glauben..nix mit Regen , das was kam war nur Spucke

 

Dem Wetterbericht kann man auch nix mehr glauben
dabei dürsten die Blumen in den Töpfen und das Gras schreit laut : au““!

Im Moment ist's wirklich richtig heftig!

Regenwahrscheinlichkeit ist nur in den Nachrichten anzutreffen,
in der Realität droht oder verspricht's der Himmel nur.

Mittwoch der 21. Juni, wie es letztes Jahr um diese Zeit war steht in meinem Kalender.
Gut wenn man welche führt, daran kann man die Weiterentwicklung  - Klimawandel ablesen.

Die letzte Nacht war ich drauf und dran auf dem kühlen Boden meines Balkons zu schlafen.

Erst als mir mein Nachbar simste: „ mach schnell die Schotten dicht, Gewitter kommt.“
nahm ich von diesem Gedanken wieder Abstand.

Seufz,
ich will nicht wieder in mein warmes Bett!

Gewitter, versprochener Regenguss, kühle Nässe - Hagel?

 

schöner kühler Himmel, verspricht viel - hält nix

 denn wo....
hier nicht...
am Morgen ist nach sehr warmer Nacht der Himmel wieder unschuldig strahlend blau, nur ein paar Wölkchen zeigen sich verspielt am Himmel und wie mir scheint, lachen sie uns alle aus, auf den Regen warten – i wo – vergiß es,,,nicht in dieser Nacht. Vielleicht morgen - oder übermorgen, nur der Himmel weiß es...ich zähl bis dahin schon mal die Sterne 1 und 2 und 3 und die tausend  anderen die daneben stehen...


 so eine Hitz - kein Wunder, wenn man dann so gequält guckt..
da lacht sogar die Camera ..

18° - morgens um 6°° plaudert mein Thermometer:
„ heute wird’s genauso heiß wie gestern.“
Und gestern hat mir mein Thermometer erzählt:“ nee, mit mir nicht - „ich streike“!

Selbst der Waschbär schleppte sich erschöpft und ungeduscht von Dannen als er bei mir nicht's fand was für ihn interessant war. Nicht mal ne Duschwanne im Garten zum abkühlen, der war bestimmt mächtig sauer!
Gestern abend hielt ich gedanklich ein Pläuschchen mit ihm und sagte:

„ das Dachfenster ist ungeschützt offen bis zum Anschlag, aber Junge, -  wenn du kommst um einsteigen zu wollen, um mit mir zu kuscheln, - schneid ich dir die Rübe ab, ich hab keinerlei Lust auf einen Bettgenossen unter meinem kühlen Laken“. Also bitte lass mein Fenster in Ruh und dich wieder vom Acker"!

Die Vögel zwitschern  inzwischen wieder  fröhlich wie eh und je, die haben wahrscheinlich die Nachrichten auch gehört und laut gelacht. Schon mal Meisen und Amseln kichern gehört? ich schon...

Ach ja ihr Lieben, wart ihr heute morgen schon eure Federn baden, damit ihr genug Kühle für den Tag getankt habt?

 Ihr mit  Badewannenvogeltränke -  ich mit Wasser - statt Kaffee oder Tee
denn Säfte, Limo oder sonst was Süsses bringt gar nix...
schon gar keine Erfrischung
nur Wasser darf an die Wassermannfrau
Brunnenwasser- Bach und Quellwasser das ist das beste

Genauso machen wir's jeden Tag im Juni...

die cats – die Vögel, der Waschbär und ich...

wo ist der nächste Bade-Baggersee in der Nähe in den man sich reinschmeissen kann?..( wenn ich mich aufraffe  bis an mein Auto zu wackeln.?

bis dahin


bade ich meinen Salat und die Paprika in kühlem Nass ,  pack die Kohlrabi
für die Pfanne dazu -  guck nach der Kröte im Gartenhaus und
  nehme durch die G a r t e n d u s c h e – &  Wassertonne – ein Abkühlungsbad in der rosa Badewanne
- die kommt jetzt sofort ins Gras - damit ich eintauchen kann
wenn mir die Sonne ins Gehirn knallt,
schließlich muss jeder auf seine Nervenenden achten, damit die nicht in der Hitze zittern..

jetzt ist es 11 °°  am Morgen - es ist furztrocken und was hör ich?

Die Stadt mäht. Na super, ne Wüste hinzukriegen werden sie wohl hier nicht schaffen..
obwohl sie sich in ihren Uniformen ziemlich anstrengen,
wenn ich das nur sehe läuft mir schon die Soße über die Stirn
in der Zwischenzeit hab ich mir- eine Zecke ins linke Kniegelenk geholt, wieder rausgepult und mit Hilfe des netten Nachbarn ein  neues  Hochbeet als Frühbeet aus meinen vielen Paletten gebaut...
 rückenschonend und rückenfreundlich -
 " Farbe kriegts irgendwann auch noch damits in den Garten passt und nicht hölzerne Tränen fließen
denn ich dachte mir - gutes Holz ist für vieles gut
 ich weiß, wem es viel Spass und Freude gemacht hätte mit-zu-helfen und sehe sie dabei lächeln...

da oben...und um mich herum...

@ angelface

ich finde das haben wir gut gemacht ...
das kriegt keiner mehr vom Platz
der Rest folgt...wenns ans Innenleben geht...




Montag, 19. Juni 2023

Blick in den Garten zum Wochenbeginn.

 

Ein Blick in den Garten gefällig? Celinchen guckt fleissig mit wie ich sehe, sie liebt diesen Balkon über alles.

Wenn nicht jetzt – wann dann..der Juni trägt ein so schönes Kleid.


Ich denke ja, jetzt – wo die Morgensonne ihre ersten Strahlen zeigt und über das Grün streicht, ist es wirklich am schönsten. Die Luft ist noch frisch und ich sinne meinen Gedanken nach.

Wir wohnen hier so traumhaft schön im Sommer, zwar irgendwie nah beieinander und doch voneinander entfernt durch das viele Grün. Der alte Stadtwald  am Ende meines Grundstücks ist damit üppig bestückt. Brenesselfelder breiten sich zwischen Brommbeerranken  aus und alles versamt sich und blüht. Mittlerweile sind jede Menge neue Birken entstanden und die Sicht zum Wohnmobilstellplatz ist völlig zu.

der Balkon thront in der Höhe der Baumwipfel...
der Blick geht weit übers Land...



Die Wildnis rings um mich herum verhindert unerwünschte Einblicke von Fremden, die mich hier – sowieso nie finden würden und schottet mich ab sodass ich fast wie ein Eremit


 wohne...gut so:::

im Gartenhaus voll mit Gewächsen wohnt neuerdings wieder meine alte Kröte vom letzten Jahr und hüpft unter der Paprika und zwischen den Erdbeeren und Kräutern herum..

Oder ist' s doch ein Kröterich?

Carlos der freche Besucher von quer gegenüber hat sie schon mal beschnuppert, dann aber beschlossen: okay -  sie darf bleiben...

lieber turnt er von oben nach unten im Pflanztunnel herum während sein Mütterlein, die schöne Ruhna mir beim Wasche abhängen durch die Füße schleicht, rumbutzt und dann im hohen Gras auf Nimmerwiedersehen verschwindet.  Nur eine kleine Spur bleibt von ihren Tatzen im Gras zurück während sich die fast mannshohen blühenden  Grasbüschel sofort hinter ihr schließen. Sie liebt das sehr dieses Herumstreunern und kommt meist mit ein paar Kletten in den Höschen irgendwann wieder heraus um mit ihrem Sohn weiter herumzutollen.

Die kostenlose Sonntagszeitung der Oberhessischen hat  am Montagmorgen oder irgendwann in der Nacht auch den Weg in meine Zeitungsrolle gefunden. Okay, dann seh ich mal rein, obwohl viel zu viel Werbung in ihr liegt und die eigentliche Nachrichtenredaktion nur 4 Seiten enthält. Interessant für mich sind darin eh nur die Ausstellungs/Wochenend Kunst und Kulturangebote was so in der Region in der Nähe von mir los ist - wie ein Kunstmarkt mit Lesung einen Ort weiter, ein Hofflohmarkt, oder wo man jetzt wohin am besten wandern oder sich Austellungsgärten begucken kann.

Alsfeld soll am Sonntag sehr schön gewesen sein, hatte mir eine der Nachbarinnen gestern erzählt und war ganz begeistert von Teichen und Bächen inmitten der kunstvoll angelegten Gärten, die mit viel schmiedeisernem  Kunsthandwerk und seltenen Pflanzen bestückt waren. Auch die Rosenstöcke sollen wunderschön gewesen sein, die sich an Spalieren rankten. Das war Inspiration für sie, denn sie malt.
Für mich war das eher nix, was jeder versteht, der durch meine grün-bunte Wildnis geht.

 In den Beilagen – wie das schon klingt, man denkt sofort an Gemüse – sind seitenweise Wurst, Käse und Fleischportionen in XXL-Größe in der Überzahl. Die jeweiligen Firmen und Discounter und das ist beileibe nicht nur Lidl oder Aldi , - haben wohl noch nie was vom Klimawandel, ausgebeuteten Billigarbeitern oder Fernreisen für Lebensmittel wie frische Kartoffeln oder Schnittblumen aus Afrika gehört, denn sie sind voll davon und schreien dich als Leser und Konsumierer regelrecht an.

Schon ein Grund warum ich mir nie eine  Sonntagszeitung kaufen würde, die im Abbo 14-tägig kostenlos angeboten wird, damit man sie dann weiter bezieht. Werbung ist eben Trumpf egal wieviel Regenwälder dafür abgeholzt werden.
Die blaue Papiertonne bedankt sich..

Hat man noch Töne, da werden doch tatsächlich „ wilde Gräser“ in Töpfen angeboten, 1,99 das Stück, ich fass es nicht, sehe auf meine wilden Wiesen und pflücke eine Stunde lang mit dem Fingernagel für die Vase große Büschel langstieliger Gräser ab, eines schöner als das andere um sie bei mir auf den Tisch als Gabe und Dank an die Natur zu stellen, statt sie abmähen zu lassen sondern mich lieber daran zu erfreuen.

Bestimmt haben die Käufer solcher Angebote zementierte Terrassen im Blick auf die sie dann die Töppe wilder Gräser stellen...tssss...kann darüber leider immer nur mein müdes Haupt schütteln.

Ja, die Welt hat sich tatsächlich auch hier schwer verändert, nach dem Motto: unser Dorf soll schöner werden – in diesem Fall der Park – sind Zäune über Zäune rund um Grundstücke und Häuser entstanden, in denen dann auch mal der Hund raus darf, statt frei über Wiesen zu laufen.

Denn Wiesen /oder gar Rasen gibt’s da ja nicht mehr wo der Rasenmäher per Akku sein Werk tun soll, weil Hausherrin oder Hausherr keine Zeit mehr dazu hat , mal selbst zur Sense zu greifen..

schön hübsch hässlich ….aber praktisch, ich hab es mir mal bei einem Gang durch den Park angesehen, schön - finde ich - geht anders. Vor allen Dingen - bitte nicht so eng...da guckt man sich ja gegenseitig fast in die Schlafzimmer....nee, nee, da dreh ich doch schnell wieder um und mach mich wieder ab nach Hause.


Celinchen hat  es sich nach einer gut durchschlafenen Nacht in meinem Bett wieder auf den Schreibtischstuhl gemütlich an meinem Rücken gemacht und tankt Kraftreserven im Morgenschlaf für den Tag währenddessen ich auf der Tastatur herumklimpere, sie mag das sehr mir Gesellschaft zu leisten und grunzt friedlich.↕😺🙏

Wie wird es heute werden? Ein wenig trüb noch guckt die Sonne aus den Wolken die unbeirrt weiter ziehen von Kontinent zu Kontinent und mir in ihren Gesichtern weiter erzählen , wo sie heute Morgen schon überall waren. Es soll Gewitter geben und endlich regnen. Schon duftet die Luft recht frisch und die Bäume wedeln erfreut mit den Ärmchen.

Wochenantritt und Beginn, ich hab – ein Glück, keine weltbewegenden Termine..
lausche den Vögeln, dem Kuckuck - wie dem Wind der durch die wilden Wipfel streicht sowie all dem was sich um mich bewegt und bin froh dass ich so abgeschieden wohne...

Carlos amüsiert sich derweil im Pflanztunnel
der lang keiner mehr ist , weil sie ihn längst zum Katzenspielplatz umfunktoniert haben -
und fängt Fliegen und Spinnen...ich ergebe mich..." ich bin nur Tante, dürfen es"...

was macht heute das Eichörnchen, noch hab ich' s nicht turnen gesehen...
klar, ein paar Bilder hab ich auch noch für euch, muss sie nur noch hochladen, Moment...

@ angelface

tja...echt viel grün, rundherum  in allem was Stadtgebiet heisst, wer was gegen
die Farbe hat, sie explodiert förmlich
ist hier wirklich ein bißchen  verkehrt gelandet...

ich wette...Text im Bild...* hier  verstecke ich mich gerne schon
am frühen Morgen mit der ersten Tasse Kaffee, genieße den Brunch
 und nachts wirds auch manchmal spät während die Glühwürmchen leuchten




 klar, ganz ohne Zweifel, davon lässt sie sich auch nicht abhalten;
selbst wenn die hübschen Puschen etwas abkriegen
da kennt sie nix...Achtung Zeckenalarm





und ruhna geht auch wieder in ihr ursprüngliches Zuhause
 so ist*s recht Kleine...

und wo streunert er wieder rum...?


aha, wieder Fliegen fangen...


und Celinchen schreitet  wieder elegant ihr Revier ab.
balancieren ist gar nicht schwer
wobei sie singt und brummt "  einmal hin einmal her