Wenn der Frühling kommt, erwachen die Lebensgeister.. und so manch alte Träume.
Man merkt`s, ich merke es ganz
deutlich.
Heute bin ich bei meinem morgendlichen Rund - um- Besuch
auf den Blogs bei einem von Tinas altem Beitrag von 2016
gelandet::
XXXXX es war was mit ROT XXXXXXXXXXXXX...
Leider ließen sich die LINKS Ihrer Mitstreiterinnen zum aktuellen Thema nicht öffnen, keine Ahnung was ich da „ falsch mache“ es hätte mich schon interessiert was die anderen dazu trugen.
Das damalige und auch heutige Thema war Ball – Abend - Cocktailkleider, Abschlussbälle und was man dazu anzieht.
Gibt es die zu Zeiten von Corona überhaupt noch oder besser gefragt, kommen sie wieder?Es mag 2016 vor 5 Jahren ja noch Gang und Gäbe gewesen sein wenn man eine Tochter hat die sich im entsprechenden Alter einfindet – als Elternteil auf Bällen mitzutanzen.
Heute – heute
träumen wir nur noch davon.
Unsere Töchter
sind groß – verheiratet - wahrscheinlich – hoffentlich nicht -
selbst - vielleicht je nach Alter gemütliche Matronen...
ein Begriff den
ich gar nicht mag, mir auch kaum etwas darunter vorstellen kann.
Es klingt so langweilig und alles andere als charmant. Und schon gar
nicht „ jugendlich flott.
Doch zur Bar,
zur Hochzeit, zum Ball gehört natürlich ein Abend- oder
Cocktailkleid und prompt geht bei mir das Kopfkino an.
Komisch das das
nicht einschläft – egal wie alt man ist.
In der Stadt gab und gibt
es Gelegenheiten o Maß dazu, etwas anders aber auch noch Heute.
In Tanzschulen und Clubs, in den
Hotelbars und als die Amerikaner dort in den 70zigern noch stationiert waren auch in
den entsprechenden Lokalen die ich selbst aus dieser Zeit noch
kenne.
In Mannheim / Kaiserslautern Rheinland Pfalz gab es zu dieser Zeit Dutzende davon die gerne und gut besucht waren. Es traf sich dort Alles. Und jeder mit Jedem..
Lang ist`s her.
Heute – denke ich an München/ Hamburg/ Berlin bei Nacht – keine Frage, Letztere schläft ja nie außer in Coronazeiten, da ist vieles abrupt abgeschnitten und nicht möglich, soll und darf das nicht mehr sein.
Wie im Moment noch
alles, was auch nur annähernd nach Kultur und Vergnügen aussieht.
Theater – Oper -
Kino – alles ist für uns Kopfkino.
Das ist in allen
Großstädten so – egal wie sie heißen und in welchen
Bundesländern sie sind.
Das schert aber
die Abend und Cocktailkleider nicht die bei vielen von uns wahrscheinlich
noch im Schrank hängen. Gar manche über 50 jährige hat sogar noch
ihr Hochzeitskleid irgendwo unter einer Plastik auf einem Bügel
hängen und hütet es bis der Stoff zerfällt. All diese Kleider erzählen eine eigene Geschichte.
„ Um-schneidern“
– zu alltagstauglich – festlich ? - ist eine Alternative wenn man
es selbst kann, andernorts machen das Schneiderinnen oder eine gute
Freundin wenn sie schneidern kann.
Oh oh, mein
Kopfkino...das läuft und läuft vor sich hin..
Ende 60 ziger als
ich heiratete war Tanzschule ganz groß im Kurs.
Ich tanzte
leidenschaftlich und schwang gern meine langen Beine ausgiebig im Takt und
war kaum von der Tanzfläche weg-zu - kriegen..
Ich denke, es werden viele Frauen um die 50 – um die 60 und später gerne von diesen Zeiten zu erzählen haben und sich im Nachhinein darüber amüsieren was man damals auf den Bällen trug und wie man stolz wie Bolle aus der sonstigen Rolle herausgefallen – aussah.
Wichtig waren der
Schmuck, der Glanz der Kleider, der außergewöhnliche Schnitt, die
Eleganz und die Lebendigkeit, der Spaß am Bewegen der erst beim
Tanz zur Musik entsteht.
Das Umfeld, Freunde und Gleichgesinnte waren
wichtig, sie teilten sich das gleiche Hobby – ausgehen, - tanzen
und feiern bis der Arzt kommt.
Eine Zeit – von der man im Heute genau weiß – dass sie für uns selbst kaum wieder kommt aber hofft, dass sie vielleicht unsere Kinder und Enkelkinder oder deren Freunde erleben.
Irgendwo in einem
ganz uralten Album besteht noch das Bild von meinem 1. Cocktailkleid
dass mir meine Schwiegermutter auf ihrer uralten Adler Nähmaschine
gebastelt hat.
Leider finde ich es nicht mehr, aber das Bild im
Kopf ist noch wach!
Daran hat mich Tinas Post von 2016 erinnert und meine alten Träume waren wie aufgewacht.
das erste Ball- Coktailkleid in knielang war wunderschön, glänzend und weich, unter der Brust mit einer lang aufgehenden Kellerfalte aufspringend in Burgunder-rot im Empirestil knieumspielend in Satin und Samt gearbeitet und hatte ein rabenschwarzes kurzes Samtoberteil und ich sah darin umwerfend aus.
Ich war 21 – da
sieht jeder gut aus:-)) denn aller Augen waren auf die Jugend
gerichtet.
Wir waren jung,
heute würden die
alten Kleider wahrscheinlich etwas matronenhaft aussehen denn
mit der Jugend ist meist auch die „ überschlanke“ Linie weg.
Schön wars aber doch...denn der erste Ball im Leben ist meist der Schönste, den vergisst man wie ich jetzt weiß – nie. Doch wenn ich die /Tanz - Musik von damals heute höre, jucken mir nicht die Knie sondern die Tanzfüße leben und beben.
Das „ älter
werden hat schon was für sich, ich finde es toll, dass durch eine
Bemerkung , einen Satz
oder eine
Geschichte einer Bloggerkollegin unsere alten Erinnerungen auftauchen
und unser Gedächtnis beleben.
Ich danke dir Tina..vielleicht finde ich durch Zufall das alte Bild ja noch.
Das würde mich freuen..
Erinnerung an die Farbe ROT. ....und ganz viel Blümchen in Kleidern und Hosen..
@ Angelface