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Donnerstag, 28. Mai 2015

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

Wir reden viel wenn der Tag lang ist, aber wissen wir auch noch - worüber? Heute mal daran gedacht was uns doch oft Sorgen macht?

Unvorsichtig – locker – flockig und bequem für andre uns gründlich zu beleuchten und auszuleuchten sind unsere Beitrage und Berichte  in..
-  Veröffentlichungen = Öffentlichkeit.

darunter  auch in Blogs – Homepages – Briefen – Mails, Chatrooms.

Gehört dies nun unter Erfahrungsaustausch? 

Es wird immer wieder davor gewarnt, und man kann es auch nie genug tun, - dem Internet seine privaten und persönlichen Geheimnisse  nicht anzuvertrauen um sich nicht zu gläsern zu machen.

 Egal ob in Facebook, Twitter, bei google, auf den Blogs den Homepages, den Büchern die man veröffentlicht,  in denen man plauscht und erzählt, Bilder veröffentlicht die privater Natur sind, dem Lebenslauf und Stammbaum,  den  Lebenserfahrungen die man öffentlich macht, es gehört nur bedingt dahin. Big Brother is watching you. Es hört und sieht, liest immer einer mit. Weißt du, ob nicht demnächst einer bei dir einbricht weil du irgendwann auf deiner Seite ganz naiv und freudig  erzählt hast, dass du nicht zu Hause bist, oder gerade in Urlaub fährst?
Du bist nicht da – wunderbar. HALLO….
In Australien, den Beneluxländern, in der Schweiz, Bulgarien, Ungarn, egal wo - den USA, dem Einbrecher erzählst du wo du bist, was du machst oder vorhast. Keiner weiß, wer mitliest, sieht und hört.
Zu schnell wird man abgestempelt wenn man so vor sich hinplaudert als naive Plaudertasche, andere erkennen was die Vorlieben sind, man gibt einfach zu viel von sich preis.
Unwillkürlich - harmlos...
Seine Erfahrungen, Ansichten, seine ganz private Meinung, ist das nun schlimm fragt man sich wenn es da so ganz ungeschützt in der Öffentlichkeit steht?
Wird es nicht  - irgendwann – eines schönen Tages - gegen einen ausgenutzt und  verwand? WER wartet im Hintergrund, guckt und liest mit, hast du - irgendwo deine Adresse angegeben, das fragt sich gar manch einer, Wetten?
 ( -  spätestens im Impressum steht wo und wie du zu erreichen bist.
und später sagt man oh weh, war das nun Pflicht in einem privaten Blog der nichts bewirbt oder verkauft. ))) ??? schon mal daran gedacht wenn man eine Homepage oder einen Blog neu eröffnet?
 Wusch -  bist du gläsern - und durchsichtig -
ganz schnell passiert es  - und nicht nur den Jugendlichen die den Schnabel nicht halten können. Auch bei den Erwachsenen passiert es wenn man sich im Überschwang der erfahrenen Erlebnisse befindet, den Gefühlen nachhorcht, darüber plaudert und erzählt.  Selbst in einem Gedicht  kann man  seine ganz persönlichen Empfindungen und das was man selbst erlebt  hat, verstecken. Warum ist das so?
Schnell ist man versucht, in der angeblichen  Anonymität  gefangen - betrachtet man – irgendwann – das Internet als seinen ganz persönlichen Freund mit dem man nur „ein wenig plaudert“?
Es ist etwas anderes wenn man eine fiktive, oder ausgedachte Geschichte erzählt. Ein Märchen, eine Geschichte zum vorlesen, eine die nur unterhält.
Das hinterfragt keiner, jeder weiß, da ist etwas erdacht.
Währenddessen die kleinen persönlichen Geschichten aus der  eigenen  Freizeit, der Jugend dein Leben erzählen und das Bild von dir persönlich abrunden. Und zwar -  öffentlich.
Gespickt mit eigenen gemachten Erlebnissen die der ganzen Erzählung einen Anstrich von Glaubhaftigkeit  verleihen  unterhält man damit andere.
Ganz sicher, ist es so, dass man teilen will, sich mitteilen, dem und einem imaginären Gesprächspartner  - der nicht antwortet etwas mitzuteilen macht ja auch frei. Man erzählt und es ist weg, belastet oder erfreut nicht mehr. Man hat es sozusagen  weggeteilt. Ist dies nun gut oder schlecht oder schlimm?

        Merkwürdigerweise erzählt man ganz Fremden manchmal sogar mehr  und ganz spontan als den eigenen Verwandten oder besten Freunden,  auch dem Internet und  damit der Öffentlichkeit, warum ist das so? Sollte man nicht doch vorsichtiger sein mit dem was man erzählt wenn es um INTIMES geht?
Was passiert? Man macht sich nackt und bloß, nur weil man mitteilungsbedürftig ist.
Man schreibt in der guten Stube, der kleinen Kammer – wähnt sich  allein, keiner da der mithört, aber es sind im Hintergrund viele da, die es sehen.
Soll man oder manches Mal doch besser nicht,
 darüber, denke ich, sollten wir alle nachdenken ehe wir etwas  - egal was – ins  Netz setzen.

Außer Rezepten, Bastelarbeiten und erdachten Geschichten, die sind  ungefährlich und verraten nichts von dir. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, trotz dem Bedürfnis etwas zu erzählen..
Geheimnisse sollten Geheimnisse  bleiben, interessant ist für den Leser alles!
Für den Spanner etwas auszuspionieren sowieso, daran denken wir oft nicht, stimmts?
Wer nicht möchte dass andere es nicht wissen, sollte schweigen, Schweigen ist manchmal eh besser , zuhören und lesen  - was andere reden - auch.

© Angelface
Dieses Thema aufzugreifen und darüber zu schreiben wurde ausgelöst durch gelesene Biographien und Bücher bei BX die besser nicht veröffentlicht wären.