Leben, ich mag dich – so wie du bist.... und jetzt ganz besonders im Mai...
fast könnte man das schon - als eine " S☼mmergeschichte" bezeichnen...
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aus der Serie - Kurzgeschichten @ angel
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Oh, es ist Vollmond – und das mit einem ganz breiten Saum als wäre er von einem dichten Kranz umrahmt,
in der Mitte durchlaufen ihn dunkle Schlaufen wie Straßen.
Ein wunderschönes Bild, ich könnte ihn stundenlang anschauen ehe er in den Wolken versinkt und unter ihnen weiterzieht. Bald wird er meinen Blicken ganz entzogen sein...
die Nacht ist
ganz schön grau, als würde das Dunkel sie anfärben.
In zartes mildes Grau.
Die Stille der Nacht fließt zu mir ins
Zimmer, die Balkontür ist weit geöffnet und durch die neue
Fliegengazetür die endlich im Rahmen hängt um die Insekten
abzuhalten dringt Nachtwärme ein.
Vater Mond hängt mit seinem runden
Vollmondgesicht am Himmel, er lächelt mir zu und eine sanfte weiche
Brise umfächelt mein Gesicht. In der Ferne blinken die roten Lichter
der Windmühlen.
Leise rauscht der Wind und umschmeichelt die
schlafenden Bäume... ich denke an Merlin, …
was er nun wohl macht - gehts ihm gut, da wo er nun ist ? Ich glaube, wenn man an garnichts
glaubt, dann wäre man ganz schön leer..
wenn man hingegen in seiner Phantasie
an Gutes glaubt, an Schönes das nie vergeht und an Menschen und
Wesen die einem lieb und wert sind, dann ist man erfüllt und
zufrieden.
Eine vorwitzige Fliege summt um mich
herum, ihr Brummen ist der einzige Laut eines anderen atmenden Wesens
, das um mich herum wach ist.
Celsestchen schläft unten im
Wohnzimmer friedlich in ihrem Sessel und schnurchelt vor sich hin,
wahrscheinlich erschöpft von der Hitze des Tages. Vielleicht träumt sie von all ihren langen spannenden Spaziergängen durch den Garten und was sie da alles findet, den Maulwurf, die Eidechsen die sie so mag, den Spinnen und Schmetterlingen, den Bienen.....?
um dann, - wenn sie genug davon hat, -
zu mir auf den Bauch zu springen um mir davon zu erzählen...
Wenn es gar so heiß ist und die Sonne
vom Himmel brennt, verkriecht sie sich gerne Stunden im kühlenden Halbschatten
zwischen Gräsern und Büschen um das zu tun, was Katzen lieben,
nämlich dösen und träumen.
Was träumt man im Traum eigentlich?
Sind es unerfüllte Wünsche, andere Alternativen zum jetzigen Leben, denkt man zurück oder vor, in die
Vergangenheit oder weit in die Zukunft hinein was man noch machen
möchte? -
Wir wissen es nicht – genauso wenig
wie – ob es ein Leben danach gibt und wie es aussehen könnte wünschte ich mir, woanders zu sein –
ein anderes Leben als dieses zu führen
Wünschte ich mir mehr vom Leben –
in meinem Kopf steht ein großes Nein.
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diese Wiese liebe ich einfach auch wenn sie vergänglich ist, in jedem Sommerjahr erblüht sie anders neu...hier dürfen nach dem mähen Rabatten stehen bleiben... Blumeninseln....
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Mein großer bunter Garten, der jedes Jahr anders und prächtiger daherkommt - wenn ich ihn lasse, wie er ist - so schön
geschmückt - mit all seinen Büschen, Knospen und Blüten, blühenden Wiesen und Bäumen
die nicht namenlos für mich sind, das Meer voller Vergißmeinnicht um mich herum, - den duftenden Flieder in der Nase - dazu zufriedene gesunde Katzen
denen es gut geht – Freunde die mich besuchen und sich auf einen guten Kaffee und leckeren Rhabarberkuchen freuen, - , freundliche Nachbarn
die mir zulächeln wenn sie mich sehen, die Sonne und Wärme des
Tages, ein gutes Buch und meine rege Phantasie - all das genügt mir, um
zufrieden zu sein.
Wenn man sagen kann - „ es war ein
schöner, runder erfüllter Tag – mit guten Gesprächen, viel
Stille und Ruhe, zufriedenen Gästen die ebenso entzückt von unserer
Höhe und guten Luft erfüllt sind, dann ist der Schlaf in der Nacht
auch unbeschwert und nicht von den Sorgen und Ängsten vor der
Zukunft durchdrungen.
Ich mag den Sommer – dieses Leben –
meine Gedanken, die Empathie darin, - so, wie es ist.
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mein uralter amerikanischer Jeanshut leistet hier gute Dienste...
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... und ich denke, die Katzen mögen dies auch...Celeste und wer gerade da ist um mich zu beglücken..
ich schätze, der nächste wird der große Riesenbub sein, der sich so gut entwickelt hat...er wird wohl bald mit knurrendem Magen auftauchen mit seinen großen fragenden Telleraugen...das würde auch dem Merlin recht sein....
mittlerweile sieht er richtig gut aus, seitdem er neuerdings fast täglich bei mir auftaucht und seine Scheu mir gegenüber abgelegt hat. Auch das Fell ist besser, er schnurrt dankbar und lässt sich streicheln was mir die Tatsache erleichtert ihn von seinen vielen Zecken zu befreien. 10 Stck davon trägt er an sich herum, eine größer als die andere die ich ihm entzecke.
Mit Celeste verträgt er sich gut, da gibt es morgens und abends ein Küsschen - also ist er alles andere als ein Rüpel, wie die anderen sagen die ihn wegjagen. Beliebt ist er nicht der Streuner..
Was wohl seine eigentlichen Halter dazu sagen würden wenn sie ihn so bei mir sehen?
Ich habe nicht den Eindruck , dass er sehr oft zuhause ist - und manchmal hier ankommt - doch das ist natürlich subjektiv empfunden
..ich befreie ihn gerne von den Quälgeistern..
....ach nein, es ist Ruhna, die Schöne die hereinkommt und die die neue Fliegengazetür inspizieren möchte, sie schnurrt laut und schnuppert sich durch meine Füße, ich muss automatisch lächeln wenn ich sie sehe, so eine schöne liebe Katze...ruhig und still, zufrieden sich in meiner Ruhe auszuruhn...sie lauscht meiner Stimme, die ihr erzählt wer die Tür zusammengebastellt und eingehängt hat die sie hier so ausgiebig beschnuppert, wie alles was neu hier ist.
Als sie wieder davon trottet - taucht Minuten später die kleine graue Mila auf, die wie Jackomo Gesellschaft sucht und deren Halterin anscheinend nach wie vor zu wenig zuhause für beide Katzen ist.. so fängt der Krach mit ihr und Celeste auf dem Balkon an. Fauchen und sich sträuben: ich mag dich nicht, geh"!°
Die beiden werde ich trennen müssen, so leid es mir tut...ganz offensichtlich ist auch sie - einsam und traurig...und ich und mein Haushalt Anlaufstelle...
doch Celeste mag sie ebensoweng wie den Jackomo, sie möchte hier gerne Einzelkatze bleiben, das erzählt sie mir in ihrem Verhalten, - nicht ohne Grund ist sie aus der leisen völlig normalen " Unruhe" von anderen Katzen und Hunden vom früheren Haushalt zu mir gewechselt, was auch mit der Einwilligung der Halterin geschah, sie ist froh dass sich Celeste bei mir wohlfühlt, doch ob dieser Zustand bleibt - steht in den Sternen, Celeste könnte auch wieder wechseln..für mich und meine Bekannte wäre das auch okay...wir tauschen uns aus wie es den Katzen geht. Und sie sorgt sich - wie ich ....um sie.
Celestinchen nimmt brav ihre Tabletten die mir die nette Halterin vom Tierarzt vorbeigebracht hat und sieht gut aus, hat etwas zugenommen und wetzt fröhlich durch den bunten Garten, - die Leitern hoch und runter, auf den Balkon und zurück, zeigt mir wie wohl sie sich momentan im Sommer fühlt.,
Katzen haben eben ihren eigenen Kopf, eigene Wünsche - ich denke, das ist für uns Menschen okay.! Das respektiere ich.
Außen im Garten geht es ja mit der Mila, auch mit Jackomo - der im Moment den Hundekorb des Nachbarn aufsucht und sich gerne darin räkelt, - da können sich die Katzen aus dem Weg gehen, aber innen zusammen - Einigkeit?! ° - zwischen ihnen und Celeste - geht nicht.
Als Mila dann beim 2. Mal frech und neugierig über das Balkongeländer marschiert weil sie nun den Weg kennt, durch die Tür ins Arbeitszimmer witscht und sogar die Treppe nach unten einschlägt obwohl Celeste auf dem Geländer zum Schlafzimmer sitzt und berechtigt laut faucht, ist es ganz aus und ein Geheule aus 2 Katzenmündern erklingt - das geht gar - nicht!
Das hat für mich Priorität. Es bleibt also schwierig.
Mittlerweile ist es hell geworden und der Himmel emtfaltet sich vor meinen Augen in morgendlicher Pracht. Die Vögel haben längst begonnen zu singen...ich schau auf die Uhr, jetzt werden wohl andere auch bald aufstehen, wie haben sie wohl die Vollmondnacht verbracht?
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Ruhna findet den Katzenlaufsteg toll, sie genießt das
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hüftenschwenkende flanieren um nach einer kurzen Stippvisite wieder gerne nach Hause zu gehen...anscheinend hat sie gute Erinnerungen an mich, sonst würde sie wohl nicht zum guten Tag sagen kommen., doch ihr zuhause ist bei Carlos, seiner Katzenmama die ihn liebt und den Hunden. Wir finden es ist ein gutes Arragement, wenn es klappt, denn das wichtgste bei unserer Haltung ist das Wohlbefinden der Katzen..
@ Angelface
jetzt endlich - der ersehnte Regen ist da, meine leeren Regentonnen werden sich freuen....
hoffentlich kommt auch genug runter und wird nicht wieder nur eine Stippvisite mit wenigen Tropfen sein...!
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>< ich hab mitgezählt > < es waren 7 kleine Tropfen und 1 Großer
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dort könnte man auch in den Listen der besonderen Beiträge mitlesen....
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