Samstag, 28. Februar 2015

an deren Herz ich hing



Aufgebrochen

Ich wünschte mir
Ich dürfte auch einmal gehen
Friedlich und still
in ein anderes Land
ein Land an das ich glaube
in dem kein Krieg statt fand
keine Hetze, keine Eile
keine Not und kein Leid
kein Verzicht und kein Warten
kein Hoffen und Bangen nach der Ewigkeit
kein Wunsch treibt mich an
nichts macht mich schwach
es gibt keine Zeit
ich schaue zurück und lächele leis
keiner weiß es vom anderen
noch ist es Zeit



Voller Trauer
Sieht man jenen nach
Die von uns gehen
Egal ob man es ihnen wünschte
Weil sie krank oder alt waren
wir wussten wir würden sie verlieren
irgendwann
Ein Leben hing ihnen an
Das man mit ihnen teilte
Wir sehen  zurück in die Zeit als sie jung waren
Erfolgreich und stark ihr Leben gemeistert
Uns unterstützt und geliebt haben
Sie sind die Ersten
Wir folgen
Und sehen uns wieder
Da oben oder unten, in der Mitte des Lebens
Auf einem anderen Stern
In Erinnerung,  voller Trauer und Verzicht
Auf gemeinsame letzte Stunden des Miteinanders
In Stille
Angel….für sissi die nun viel Kraft braucht….

Donnerstag, 26. Februar 2015

feine Seiten gibts im Netz, daran gibts nix zu meckern...



Professionell

   Hmm….
Was überfällt mich bei diesem Wort?
Ohhaa, ich sehe tolle Seiten, da stimmt jedes Hääääärchen auf dem Kopp, jeder Satz steht wie ne Eins, jedes Wort ist durchdacht, Bilder wie vom Fotographen,gestochen scharf, phantastisch gemacht. Fanfaren klingen; gut gemacht.
Mich trifft merkwürdigerweise ein leises Unbehagen, warum nur, es ist doch schön wenn einer alles kann oder jemanden anstellt der für ihn einen professionellen, schicken, farbenfrohen und  außergewöhnlichen  Auftritt im Internet erstellt. 100 Pro, da gibts ne Menge Lob, man wird geadelt.
Ich bin da ein wenig eigen, empfinde es alles andere als schlimm, wenn  nicht Professionelle sich auf Blogs und Homepages versuchen.
Nun, nun habe ich mir  so perfet - gestiltes Hundertprozentiges in  2/3/-6 Seiten angesehen und sage: Geschmackssache, nein, es ist nicht dein DING perfekt zu sein, andere mögen das mögen, stolz darauf sein, es phantastisch und bewundernswert finden und ich, fall mal wieder aus der Rolle, passe mich nicht an und sage dazu: NEIN…", ich möchte selbst nicht nur professionell sondern lieber individuell erkennbar an meiner etwas eigenen Schreibweise als Person dahinter zu erkennen sein, mit all den Macken und Kanten, die meine Beiträge enthalten..
Professionalität – irgendwie glaube ich nicht, dass die einem einzigen Menschen mit der Muttermilch eingeflößt und übertragen wurde,  sehe in den  Klappentext  gut geschriebener Bücher und bekomme diese Annahme bestätigt, weil:
 mindestens 10 Leutchen, meistens mehr,  nämlich: ,, Lektoren, Ghostwriter, Hilfesteller beim Entwurf des Covers, in Blogs und Büchern: dazu noch, Marketingexperten,  Freunde, Verwandte, Verlagskontrollleser und  „wer weiß ich noch alles“  dabei mitgemischt haben…also nicht alles aus einer Feder und aus einer individuell einzigartigen Idee heraus entstammt.
Für meinen Teil würde ich  denken; WER mantscht mir denn in meinen Ideen, Textentwürfen, Gedanken und Phantasien herum und versucht mich so zu vermarkten, dass ich in eine Schablone passe, allen Ansprüchen gerecht werde  und allen angenehm bin,
nee, das ist nicht mein Ding.
Lieber nicht so perfekt, nicht so

Professionell


dafür aber 100 % bunt  - mache ich Texte aus Gedanken, Meinungen und Geschichten -  individuell.
© Angelface

Mittwoch, 25. Februar 2015

die Luscht ist da, wohin damit?

ich geh halt auch mal an Themen die andere meiden (wie die Pest..das reizt mich dann wieder) so wird ein Blog thematisch bunt.



in letzter Zeit höre ich immer wieder - von Leuten unterschiedlichen Alters: "Ach, ich brauch keinen Sex mehr", so ganz nehm ichs ihnen nicht ab, und sorry, so manchen Leutchen kann ich es auch nicht glauben.
Andere sagen; ich brauch Sex, ohne Sex gehts gar nicht",  und stehen auch dazu, das finde ich zumindest ehrlich - klar gehts ohne, gut sogar, aber es fehlt vielleicht doch was, das sollte man auch offen zugeben.
Es gibt ihn nicht an der Ecke, nicht im Supermarkt, nicht beim Bäcker.

Die Lust und das Alter ist ein Tabuthema! Obwohl das Wort Lust auf vieles anzuwenden ist.
Sex und Lust darauf auch im Altenheim? Undenkbar, das gehört in die Sparte: das gehört sich nicht, obwohl auch schon weitaus jüngere w+m als Ü70 dort anzutreffen sind..
Warum? Ich nehm  mir mal  das Thema genauer zur  Brust und stelle es farbig ein..
Keiner spricht gerne ( oder wie selbstverständlich ) von der Lust eines Menschen, dabei ist es die natürlichste Sache von der Welt  LUST zu fühlen und gehört zu uns wie Essen und Trinken, abführen und bewegen, schlafen, spielen und fühlen. Von Anfang an. Lust auf Schokolade kann etwas köstliches sein.
Das Wort nur auf Sex anzuwenden sehe ich als zu einseitig an.
Doch in diesem Zusammenhang: Wenn ich z.B. so höre; ich hab keine Lust auf Sex mehr, dann denke ich, ist etwas verloren gegangen was irgendwann einmal schön  und ganz normal war. Wenn es  auf Dauer weg ist, fehlt was.
Oft kommt Frust auf. Meist im Alter. Menschen sollten lustvoll sein und es auch bleiben. Das Leben sollte einen neugierig und lustvoll begleiten. Auch zum Lachen und miteinander leben gehört die Lust.
Okay, wer zu zweit ist, kann seine Lust  am Leben  auch in der körperlichen Liebe (aus) leben, der eine tuts gerne, weil er es braucht, der andere nicht. Holen kann er sie sich jederzeit  in der Ehe oder Partnerschaft und hat deshalb auch gut reden. Das Angebot ist praktisch um die Ecke, er braucht zur zuzugreifen. Das zur körperlichen Lust und die Lust aufeinander.
Da haben es die Singles schon schwerer.
      Paaren,  die jahrelang zusammen sind, miteinander leben in dem das Liebesspiel langweilig geworden ist, die Selbstverständlichkeit des Alltags zuschlägt, die Gewohnheit miteinander überhand nimmt, der Alltag die Abenteuerlust nimmt,  Neues, sowie  sich und den Partner auszuprobieren, man sich zu genau kennt um Auf – und Anregung zu empfinden, sollte man vielleicht  raten zu einem  vertrauenswürdigen verständnisvollen Therapeuten zu gehen, der einem zeigt wie man die gegenseitige Lust aufeinander wieder entfacht wie ein kleines glimmendes Feuer das zur Flamme werden kann. So mal zwischendurch wenigstens, damit das Leben miteinander nicht völlig geschlechtslos wird, nur kuscheln reicht nicht jedem...wetten? Es spricht nur keiner drüber, als wäre es peinlich auch im ALTER  solche Wünsche zu haben.
Ohne Lust  und deren Erfüllung wird  das Leben schal oder ändert sich zu einem  reinen Brüderlein-Schwesterlein  Alltagsverhältnis. Will das einer, der mit dem anderen jahrelang zusammenlebt? Wird man wirklich so genügsam irgendwann nichts mehr zu wollen vom anderen Geschlecht? Sexuelle Langeweile zulassen, zusehen wie andere Paare glücklicher und erfüllter sind die noch mehr als Kuschelsex haben?
Normal ist das nicht, eventuell befriedigend für einen, der andere bleibt mit seinen  Gelüsten, Wünschen und Gefühlen  auf der Strecke und dann...?
Menschen die jahrelang ohne Sex leben, verbandeln sich gerne mit anderen Kanälen, suchen sich andere Interessen und Ventile wie sie zu der Befriedigung eines lustvollen Lebens gelangen. 
Doch wissen sie, wie der Partner darüber denkt? Hat er auch dieselben Bedürfnisse darauf zu verzichten oder macht er nur ihr und sich etwas vor, damit der Haussegen schön gerade hängen bleibt. Über Jahre, man lächelt sich die Lust weg mit den Worten; bei uns ist alles okay - Harmonie.
Und doch sprechen zwei  Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen miteinander, tun sie es auch wirklich? Gestehen sie dem Partner ihre Wünsche ein, auch die im Bett?
      Das Gespräch im Bett hält oft nicht was man sich davon vorher verspricht, so schweigen die meisten und fassen das Thema nicht gemeinsam an, andere können darüber  lachen und teilen ihre Wünsche  miteinander, haben Spass am Sex,wieder  andere absolvieren ihn wie etwas was halt hinzugehört, wo bleibt der Spass? Die Lust miteinander körperlichen Genuss zu teilen?....er verschwindet!
Warum wohl. Die Hormone in uns leben weiter.
So ist - irgendwann -  vielleicht -  nach einigen Jahren, die Ehefrau erbittert, verbittert oder erbost weil er sich das woanders holt was ihm zuhause versagt wurde...er hat Lust auf Sex, das bleibt. Bei ihr ist die Lust am Sex abhanden gekommen, im Nirwana des Putzens der Möbel und Fenster, der Dekodeckchen und Häkelmaschine  verschwunden. Kann passieren, ist völlig normal.
Weg mit den Strapsen, den Spitzen, den Verführungskünsten die so einen Spass machen. Die Frau wird zur Versorgerin, zur Haushaltsführerin, zur Mutter, mutiert zur Köchin  und  Kindergärtnerin, die feurige lustvolle Geliebte hat sich in den Alltag davongemacht, dabei  möchte der  Mann am liebsten eine Geliebte ein Leben lang behalten. 
Wie  funktioniert es denn, nun die Lust am Sex erhalten?
Eine andere Lust die ich eigentlich vorherrschend meine. Unsere Lust auf Schokolade, Lust auf  Süßes lässt  auch nicht nach. Sie ist ein Stimmungsaufheller wie guter Sex oder eine  Flasche Wein.Wie die Lust auf ein Abenteuer das man erleben möchte.
    Lust auf etwas Besonderes gehört also ganz selbstverständlich zu unserem Leben.  Lust aufs Leben behalten wir bis zu unserem Ende. Das ist nichts Böses, Schmutziges oder gar verwerfliches, es ist normal auf etwas oder einen Lust zu haben. Warum wird dann z.B.  die Lust auf Sex so verpönt, negiert,  nicht ausgesprochen, oft in den Schmutz gezogen, als Sünde dargestellt?
Schon Kinder empfinden Lust und Lüste, wissen es zwar nicht einzuordnen, es hat noch keinen Namen was sie empfinden, doch die Empfindung ist da und erwacht später mit der Produktion der Hormone zum Leben. Und dann ist sie da die Lust, mit der wir oftmals so wenig anzufangen wissen.
Lust auf Sex, was ist das, darf man darüber sprechen oder schweigt man lieber still? Ists verpönt, verboten, wird in die Ecke des Schweigens verschoben? Auch die ist normal.
Wie ist es mit den sogenannten Einsiedlern, alleinlebenden, frustriert zurückgebliebenen denen der Sex versagt ist?
    Wie halten es die Mönche und Nonnen, so völlig ohne Wonnen.  Sie disziplinieren sich und verzichten auf körperliche Genüsse freiwillig um  der Gesetze der Kirche willen. Sie haben Jesus als Partner und  der ist körperlich nicht da.
Auch die Lust auf Schoko und Essgenüsse trifft auf sie zu. Sie verzichten,  sie fasten, kasteien sich. Sind sie deshalb glücklicher durch die Enthaltsamkeit, ausgeglichener, gelassener, über allen Dingen stehend, darüber erhaben? Sie bleiben dennoch ein Mensch mit Gelüsten.
Sie transportieren ihre Lust und verwandeln sie ins Gebet und in den Verzicht, indem sie glauben sie schenken ihre Lust dem lieben Gott, Buddha, Allaah,  wer weiß wem.
Egal welchen Beruf sie ausüben, egal wie alt sie sind, Menschen haben ihre Bedürfnisse die verdorren wenn sie nicht Erfüllung finden, und Bedürfnisse sind bei jedem anders ausgeprägt. Beim einen mehr, beim anderen weniger, ein völliges Erlöschen der Gefühle  und Wünsche des menschlichen Körpers gibt es nicht.
           Vielleicht schlafen unsere Lüste  mit der Zeit ein, werden schwächer, unauffälliger, nicht so spürbar, aus mangelndem Angebot nicht leb-bar,  aber,  kaum kommt eine Stimulation von außen oder innen, von einem anderen Menschen, von der lecker Sahnesoße auf dem Teller, wird alles wieder wach was man schon kannte.
Emotionale, körperliche,  + seelische Bedürfnisse bleiben  - wie die Wünsche - dem Menschen erhalten..
 Das ist immer schon so gewesen und so wird es auch immer bleiben.
Die einen leben sie aus, die anderen vermuten sie haben keine mehr?
Was für ein Quatsch,
ein Bedürfnis zu haben ist völlig normal und dazu gehören auch die (Ge) Lüste des menschlichen Körpers und wer behauptet er kenne, oder gar, er brauche dies nicht (mehr), der versagt sich selbst freiwillig einen Genuss.
Alleinstehende, Singles - Männer und Frauen sind oftmals Feinde für Paare, man sagt ihnen nach sie sind hemmungslos, holen sich was sie brauchen…hmm...wirklich?
Stimmt das? Haben auch sie nicht das Recht ihre Bedürfnisse zu befriedigen?
Müssen sie wirklich unstimuliert zurückbleiben? Altern ohne Liebe...?ohne Kuscheln, sich kosen? Nur Schokolade essen, die Lust darauf wird ihnen gewährt und erlaubt, davon werden sie fett.
Aber ist dieser Wunsch nicht schön? Genauso schön wie in Schokolade baden zu gehen?
Oftmals sind sie ja nicht freiwillig allein. Witwen , Witwer, Waisen die früh allein zurückbleiben geben ja ihre Wünsche nach Harmonie, nach Sexualität, nach Familienzusammenführung und Reproduktion, nach körperlicher Erfüllung  nicht selbstverständlich an der Grabstatt des Verstorbenen ab. Das war doch nur ein blöder Zufall der ihnen das Alleinsein in die Hände senkte.
Ist es verwerflich, wenn und dass sie nach einiger Zeit wieder Lust auf einen Partner empfinden wie auf ein Stück Blockschokolade? Womit ich meine, Lust ist etwas ganz allgemeines was man auf vieles transportieren kann und die nicht einseitig geprägt daher kommt.
Wo bleibt ( eigentlich) die ganz natürliche Lust der Alten? Und worauf haben sie Lust?
Auch ein alter Körper kann noch singen...
Bei Nichterfüllung erschlafft.
           was sagt eigentlich WIKIPEDIA dazu?
© Angelface
jetzt Lust auf Schokolade, lustvolles (er) leben, ESSEN  - etwa der Sex des Alters, lacht....
wahrscheinlich werd ich jetzt von meinen Freunden gesteinigt dass ich darüber rede und nachdenke, die schweigen lieber schamhaft und leise und obwohl modern und aufgeklärt besteht immer noch die Meinung, DARÜBER (über Lust) spricht man nicht!
Nun, ich schon, warum auch nicht, ich trau mich wenigstens auszusprechen was andere eventuell nur leise denken.
Anm. am 27.02.2015/Ach ja übrigens: Herr oder Frau Anonym, haben Sie keinen Namen? Ich nehme sehr gerne Kommentare auch von Gästen zu solchen Themen entgegen, auch wenn sie Kritik enthalten, aber nicht, wenn ANONYM diese schreibt. Wer zu feige ist eine wie auch immer geartete  negative Kritik unter seinem Namen zu formulieren , dessen Kommentar nehme ich hier nicht an (Herr oder Frau Anonym...outen sie sich, wenigstens namentlich,  es kann ja auch ein falscher sein, dann stehen sie auch hier)...
im übrigen sehe ich schon, aus der Nummer komme ich nicht mehr heraus, auch Sie interpretieren das Wort Lust ausschließlich auf der sexuellen Linie, mager sage ich dazu, ihnen fehlt die Phantasie hinter meine Texte zu schauen oder sie sind des richtigen Lesens nicht mächtig...lacht:)).
sei`s drumm, der Beitrag bleibt stehen! 
ich werde weiterhin Themen beschreiben die für andere anscheinend zu heiss sind um sie anzufassen! 

Dienstag, 24. Februar 2015

Bücher in Bx gibts immer noch, die gut sind.

 Bücher jeder Art gehören ja zu meinem Leben und deshalb möchte ich Euch  im Heute  ein interessantes Leseerlebnis vorstellen, nein, es ist nicht von  mir, es ist von einem mir bislang noch unbekannten Autor bei BX der einen über 300 langen  Seitenroman aus dem machte was ihm wohl selbst widerfuhr.
Ein interessantes Thema das heute wohl vielen Menschen ab und Ü50 begegnet, das Leben in Arbeitslosigkeit und wie man es als Mann meistert ohne zerissen, beschädigt und völlig frustriert zu sein..
altes Eisen.

warum ich dies vorstelle - bzw. empfehle?

Nun, ich denke, das könnte jedem von uns passieren, passiert jedem, dem der dem Zufall begegnet, sich mit ihm auf Deibel komm raus - auseinandersetzen muß und es auch möchte denn aufgeben ist nicht das Ziel.
sehr empfehlenswert...
rund, flüssig und aufregend ehrlich ge und beschrieben....
"Schicksal, was nun",  würde ich den Titel eventuell gewählt haben...
Abenteuer pur durch ein Leben das alles andere als negativ geprägt ist.....
Ein Einzelschicksal, eine Familien oder Lebensgeschichte? -  fiktiv oder erfunden, erlebt oder erdacht egal, es liest sich gut und ist durchdacht geschrieben
über 300 Seiten....
egal - wie auch immer _  eine gute Morgen oder Abendlektüre....
4 Tassen Kaffe und los gehts!
Klappentext: 
*Abgeschlossener Roman* (349 BX- Seiten)
Robert verliert im Alter von fünfzig Jahren, einen gut dotierten Führungsjob. Erlebt dann die Tiefen der Arbeitslosigkeit am eigenen Leib. Er steht am Rande der Verzweiflung. Er fühlt sich wie in einem engen, schmalen Gang. Es gibt, kein seitwärts und zurück, nur vorne eine kleine Tür, geht sie auf...? Gelingt es ihm sich aus der prekären Lage zu befreien...?
Angelface...

Montag, 23. Februar 2015

es duftet...frisch wie ein Frühlingstag im Mai. Ei, ei, ei



Durch die Fenster kann man wieder hinaussehen!
Und ins verstaubte Häusel kann man wieder reinsehen!
Sorry, PC, deine Tastatur ist wieder blank, Entschuldigung muss man wohl sagen und du sagst „ Gott sei Dank!“ Boa ich kann ja sogar die Buchstaben wieder erkennen...
Gestern noch  schien es Frühling zu werden, da packt ja jede Hausfrau die Lust auf Staubsauger und Lappen, auf  Sonne im Wohnen, auf frische Luft im Haus.
Ein Geräusch am Himmel.
Die ersten Kraniche schickten sich an zu kommen und ich dachte: aha der Frühling ist nun nicht mehr weit, machen wir uns dran zur hereinbrechenden Frühlingszeit.
Beim Nachbarn hatte ich schon vor 3 Wochen geholfen den Winterdreck ein wenig zu beseitigen, Frau hilft ja netterweise wo sie kann, die eigene Bude staubte noch ein wenig vor sich hin und ich dachte, hab  ich  noch Zeit.
Die Sonne schien, ich putzte.
Es war zur Zeit der Dämmerung, das heißt, wie die Fenster aussehen würde ich erst am nächsten Morgen entdecken.
Heute Morgen wachte ich auf und dachte und lachte:“  Ach, ein schöner Morgen liegt vor dir“!
Ich entdecke Sabberstriemen biemen sich quer durch die Glasfenster, der Kater hatte seine  Nasenspuren hinterlassen, im rumferkeln ist er ein Meister. "Sack Zement du Fensterkleister".
Gestern noch hatte ich gepflegte, rotlackierte lange Fingernägel, was heute an meinen Fingern hängt ist alles andere als gepflegt. Ich schätze, das dürften wohl  Kollateralschäden  sein.
Jetzt dürfen die  Kraniche kommen aber was tun sie, sie fliegen weiter und es liegt frisch gefallender Schnee. Schneetreiben….!!!!!
Aber durch die  Fenster kann man wieder rausschauen und  sehen wenn sie wiederkommen.….
Es riecht frisch nach Essigsäure und Kamille, nach Vanille und zarten Rosen.
Ob ich mir das nächste Mal eine Putzfrau kommen lasse? Die geht sicher früher als ich dran und  im Putzen ist sie der Meister. Und während die Eiswände  am Boden durch den Schneeschieber immer größer werden, denke ich an den Frühling im Morgen.
Wann geht er denn nun endlich weg der Schnee? Langsam reicht mir der Bursche am Morgen...
das ist für eine einzelne Person  viel zu viel Schnee in fast 700 Metern Höh.................


© Angelface