Irgendwann wird es heißen:
Auch Du - wirst einmal " dran " sein...
Rundreise durch 15 Tage voller überraschender Wendungen, um
es mal etwas flapsig zu bezeichnen. Wie Ihr seht, haben mich meine Leser
wieder an der Backe und müssen sollen - wollen - können bei Interesse sich durch etwas längere Texte als sonst durcharbeiten...grinst...)....also: .aufgehört zu faulenzen, jetzt gibts was "aktuelles zu lesen..".
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HOCM - nicht alltäglich und doch unsichtbar im Hintergrund, wenn man wie ein Wurm damit befallen ist..
Irgendwo steht in der
Bibel – es ist vollbracht – okay, so kann man es auch nennen, wenn
etwas beendet ist. Beendet heißt jedoch nicht zwangsläufig Heilung, sondern nur Behandlung
von bösen Symptomen und damit Besserung von Beschwerden.
Es hätte – aber auch ganz anders kommen können! –
ich war – darauf eingestellt! Vorbereitet und bereit.
ich war – darauf eingestellt! Vorbereitet und bereit.
Ich glaube, in so
kurzer Abfolge - wie ich dies erlebt
habe gleich 2 x Intensiv Station, gleich 2 OP `s
nacheinander nicht – etwa, weil es
nicht geklappt hat sondern eher, weil ich ja anscheinend immer für
Überraschungen sorge, zuzüglich mit „ vielen Behandlungsabläufen mit all den
Schwierigkeiten die sich bei„ schwierig-komplizierten Eingriffen“ ergeben
können.
All das unterschreibt man vorher bewusst bei der Aufklärung, ehe man sich mit allen Konsequenzen wirklich darauf einlässt, man tut es nur, denke ich, wenn es keine anderen Alternativen gibt.
All das unterschreibt man vorher bewusst bei der Aufklärung, ehe man sich mit allen Konsequenzen wirklich darauf einlässt, man tut es nur, denke ich, wenn es keine anderen Alternativen gibt.
Es war nicht schön –
aber wichtig um Schlimmeres zu verhindern.Ein Glück ist die Medizin soweit
" eingreifen zu können.
Noch fällt es mir ein wenig schwer darüber zu schreiben,
Abfolgen die fast wie im Erinnerungsnebel verschwinden und Abläufe zu beschreiben die wie ein Marathon vor mir hergleiten, aber es ist wichtig für mich es auf diese Weise zu verarbeiten was mit mir in dieser Zeit geschah.
" eingreifen zu können.
Noch fällt es mir ein wenig schwer darüber zu schreiben,
Abfolgen die fast wie im Erinnerungsnebel verschwinden und Abläufe zu beschreiben die wie ein Marathon vor mir hergleiten, aber es ist wichtig für mich es auf diese Weise zu verarbeiten was mit mir in dieser Zeit geschah.
Nein – so etwas geht nicht spurlos an einem vorbei.
Heute noch, bist du wie es äußerlich schien – soweit gesund - morgen in Null Komma Nichts - guckst du dem Tod praktisch direkt ins Gesicht wenn du nicht mitarbeitest.
Okay, Glück, ein dicklicher Schutzengel mit beschützendem Fell und kompetentes Wissen anderer gehört selbstverständlich dazu, um dem Patient zu helfen zu überleben.
Heute noch, bist du wie es äußerlich schien – soweit gesund - morgen in Null Komma Nichts - guckst du dem Tod praktisch direkt ins Gesicht wenn du nicht mitarbeitest.
Okay, Glück, ein dicklicher Schutzengel mit beschützendem Fell und kompetentes Wissen anderer gehört selbstverständlich dazu, um dem Patient zu helfen zu überleben.
Komischerweise hatte ich NULL Angst dabei. Vorher, ja –
vorher schon – ehe ich darüber aufgeklärt wurde, da ging`s mir richtig – ohne WORTE. Ich glaube,
man nennt dies schlicht und ergreifend SCHIß
Entweder so oder so – es gibt nur 2 Möglichkeiten wenn du
betroffen bist.
19. September – 9°° .
Fast 3 Stunden Fahrt liegen hinter uns. Der Saal ist proppevoll, das Licht gedimmt, alles schaut sich fragend, neugierig – gespannt und viele sehen sich furchterfüllt an und um. Jene vor allem, die ihre Diagnose eben erst bekommen haben.
Fast 3 Stunden Fahrt liegen hinter uns. Der Saal ist proppevoll, das Licht gedimmt, alles schaut sich fragend, neugierig – gespannt und viele sehen sich furchterfüllt an und um. Jene vor allem, die ihre Diagnose eben erst bekommen haben.
Was wird sein, was mit ihnen geschieht, Angst klebt spürbar wie Spucke im Raum, zumindest herrscht große Unsicherheit. Doch viele kennen sich
mittlerweile. Es ist nicht das erste Treffen.
2 Stunden Aufklärung – Gespräche mit Betroffenen d e r HOCM - Gruppe, fast alle hatten ihre Diagnose – wie ich - durch Zufall erfahren.
Der Bruder, die Schwester, die Mutter, das Kind, – einer hat es, der andere kriegt es, ein Dritter hat Glück und es bricht nicht durch oder zeigt keinerlei Symptome, und doch, innendrin ist es in dir verankert. Du bist praktisch wie gebrandmarkt, kein schönes Gefühl.
2 Stunden Aufklärung – Gespräche mit Betroffenen d e r HOCM - Gruppe, fast alle hatten ihre Diagnose – wie ich - durch Zufall erfahren.
Der Bruder, die Schwester, die Mutter, das Kind, – einer hat es, der andere kriegt es, ein Dritter hat Glück und es bricht nicht durch oder zeigt keinerlei Symptome, und doch, innendrin ist es in dir verankert. Du bist praktisch wie gebrandmarkt, kein schönes Gefühl.
Nun heißt es: tu was –
du hast es in der Hand, informiere dich!
Ich habe mich vertrauensvoll und quasi blind in die Hände einer Ärztin begeben, die so außergewöhnlich menschlich, kompetent, erfahren, souverän sich die „Angelegenheit die Herzen der anderen wieder durchblutet ohne Enge gesunden zu lassen - zur Lebensaufgabe erwählt hat.
Ich habe mich vertrauensvoll und quasi blind in die Hände einer Ärztin begeben, die so außergewöhnlich menschlich, kompetent, erfahren, souverän sich die „Angelegenheit die Herzen der anderen wieder durchblutet ohne Enge gesunden zu lassen - zur Lebensaufgabe erwählt hat.
Sie gehört zu den
wenigen in Deutschland , die gerade dieses Aufgabengebiet aus dem FF beherrschen und vollzieht
Eingriffe, an die sich so viele Kardiologen die sich zwar mit der
Behandlungsmethode technisch vertraut
gemacht haben, doch ohne sie selbst auszuführen
gibt es weder eine Routine bei den Eingriffen, noch das nötige Können und Wissen darüber.
Es bleibt damit ein Wissensgebiet das praktisch trotz 20 jähriger Erfahrung noch in den Kinderschuhen steckt und verbreitet sich erst langsam rund um die Welt.
Es bleibt damit ein Wissensgebiet das praktisch trotz 20 jähriger Erfahrung noch in den Kinderschuhen steckt und verbreitet sich erst langsam rund um die Welt.
All das habe ich erst beim Einführungskurs über die HOCM
Erkrankung die als eine übertragbare Generkrankung
gilt durch die Gruppe erfahren die als
Selbstheilungsgruppe erst vor wenigen Jahren ins Leben gerufen wurde._ Information –
Unterstützung – Verbreitung und letztendlich Hilfe zur Selbsthilfe – ist deren Aufgabe.
Selten – nein – eigentlich niemals in meinem Leben habe ich
erfahren und erleben dürfen, dass sich
Patienten einem Arzt um den Hals schlingen und sich heulend berührt und
erschüttert von ihr verabschieden wenn sie von ihr behandelt wurden.
In wenigen Tagen habe ich das 100dertfach gesehen und war immer wieder zutiefst davon berührt. Das ganze Team im Klinikum rund um sie herum , das so wunderbar funktionierte und miteinander auch hinter den Kulissen harmonierte, jeder Pfleger, jede Nachwache, die Schwestern auf den Stationen, das Assistenzpersonal und davon sah, spürte und durchlief ich in wenigen Tage so einige ! - ist mir unglaublich ans Herz gewachsen.
In wenigen Tagen habe ich das 100dertfach gesehen und war immer wieder zutiefst davon berührt. Das ganze Team im Klinikum rund um sie herum , das so wunderbar funktionierte und miteinander auch hinter den Kulissen harmonierte, jeder Pfleger, jede Nachwache, die Schwestern auf den Stationen, das Assistenzpersonal und davon sah, spürte und durchlief ich in wenigen Tage so einige ! - ist mir unglaublich ans Herz gewachsen.
Nicht umsonst kann
ich nun sagen, allein kam ich – zu zweit ging ich und meine Mitbewohnerin hat
nun einen Namen – nämlich Madeleine.
„Madeleine“ nach den glutäugigen schwarzen Augen der Assistentin benannt, die meine volle Aufmerksamkeit fordernde Stimme mich mit „bitte HUSTEN, los bitte Husten“ durch den gesamten Prozess begleitete während mir der Schrittmacher zumindest erst einmal äußerlich gesetzt wurde. Und ich Habs ihnen echt schwer gemacht, das darf man wirklich laut sagen, denn mein Herz spielte – was wohl recht selten ist - erst nach 6 Tagen nach der Ablation - dem eigentlich Eingriff verrückt und flog mit Purzelbäumen wie ein wild gewordener Flummi plötzlich wie verrückt blockierend durch meinen Oberkörper und wollte einfach nicht ums verrecken zur Ruhe kommen.
„Madeleine“ nach den glutäugigen schwarzen Augen der Assistentin benannt, die meine volle Aufmerksamkeit fordernde Stimme mich mit „bitte HUSTEN, los bitte Husten“ durch den gesamten Prozess begleitete während mir der Schrittmacher zumindest erst einmal äußerlich gesetzt wurde. Und ich Habs ihnen echt schwer gemacht, das darf man wirklich laut sagen, denn mein Herz spielte – was wohl recht selten ist - erst nach 6 Tagen nach der Ablation - dem eigentlich Eingriff verrückt und flog mit Purzelbäumen wie ein wild gewordener Flummi plötzlich wie verrückt blockierend durch meinen Oberkörper und wollte einfach nicht ums verrecken zur Ruhe kommen.
...was war passiert? - AV - Block III. Grades-
Nicht nur ich würde sagen: „ es war knapp“! Und es war gut, dass meine Ärztin da war, als es losging, denn so richtig hätte niemand mehr mit einer Herzrhythmusstörung solchen Ausmaßes gerechnet wie mir allgemein hinterher versichert wurde. Normal treten - wenn Komplikationen, diese schon am 2. oder 3. Tag auf.
Nicht nur ich würde sagen: „ es war knapp“! Und es war gut, dass meine Ärztin da war, als es losging, denn so richtig hätte niemand mehr mit einer Herzrhythmusstörung solchen Ausmaßes gerechnet wie mir allgemein hinterher versichert wurde. Normal treten - wenn Komplikationen, diese schon am 2. oder 3. Tag auf.
Am nächsten Tag wurde mir der eigentliche Schrittmacher implantiert und dieser ist nun meiner.
Erleichtert, bin ich, dass es Menschen gibt die einen an die
Hand nehmen und führen wenn man selbst das Laufen verlernt hat. Ich glaube, es
gibt wenige Ärzte die so viel aufrichtige und ehrliche Dankbarkeit von ihren
Patienten bekommen weil die sie verdient haben.
Wenn der Arzt auch im Beruf Mensch bleibt und den Mensch nicht nur als Patient und Hülle die er zu „reparieren gedenkt, betrachtet, sondern als Ganzes annimmt, sieht und behandelt dann hat er mehr als sich nur den Doktor Orden verdient.
Wenn der Arzt auch im Beruf Mensch bleibt und den Mensch nicht nur als Patient und Hülle die er zu „reparieren gedenkt, betrachtet, sondern als Ganzes annimmt, sieht und behandelt dann hat er mehr als sich nur den Doktor Orden verdient.
Danke Dr. Pfeiffer –
Danke, von ganzem Herzen das sie mir mit
ihrem wunderbaren Team geholfen haben.
Danke, dass diese seltene
Krankheit durch die Aufmerksamkeit des
Oberarztes der 1.Klinik entdeckt wurde..und ihm nicht durch die Lappen ging.
Danke, all den mit denkenden
und dienenden, die mich durch schwere Stunden so liebevoll
fürsorglich voller Aufmerksamkeit begleitet haben. Ich weiß diese Arbeit am Mensch
wohl zu schätzen.
Danke Madeleine, -
mein Luxusgefährt – aber du wertest mich nicht auf, sondern hilfst mir nur. Selbst
wenn ich dich nicht täglich brauchen sollte, du wirst einspringen, wenn das
Herzerl mal spinnt, an deinen Anblick
allerdings werde ich mich erst gewöhnen müssen.
Stehen dir eigentlich
Spagettiträger in Rot im Sommer auch -
oder möchtest du gerne ein schickes Tatoo?
vierteljährliche Kontrollen des Schrittmachers sind erst einmal - selbstverständlich, für jeden von uns wenn ihm dies geschieht...
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Meine lange Heimfahrt verlief in tiefen nachdenklichen Gedanken und voller Dankbarkeit.
Wir fuhren vom Nachmitag in den frühen Abend und ich fühlte mich sicher in einem ähnlichen Luxusgefährt wie ich nun eines trage - von A nach B geschaukelt.
Meine Begleiterin im Taxi - Monika - eine entzückend und erfrischend lebendige sehr nette Fahrerin erzählte mir so einige Anekdoten die sie bisher in 20 jährigen Fahrten rund um Deutschland erleben konnte.
Nach einem kurzen Zwischenstop beim Zuckerbäcker um die Füße zu strecken, tauchten wir ein in die Nacht und schwiegen still.
Man versteht sich wenn man ähnliches erlebt und für vieles braucht man dann keine Worte mehr.
Ich habe auch ihr aufrichtig zu danken - für das Bewusstsein zueinander..
@ Angelface
die HOCM - Gruppe, - Information - ihre Ziele und Aufgaben - Termine -
im Forum - Berichte von Betroffenen.