Montag, 30. Juli 2018

reine Statussymbole oder die Zukunft...?



 jedenfalls denke ich  - außergewöhnliches - nicht alltägliches sind immer noch  Besonderheiten - Puh….darüber muss ich erst einmal schlafen und nachdenken.
 Wenn ich so zurückdenke und überlege ob ich je in meinem Leben neidisch  war oder mich in einer:  „ oh - das möchte ich auch Einstellung“ befand…ist die Antwort sicher und entschieden: nein.
 Ich gönne jedem alles  - was nicht gleichbedeutend damit ist, dass ich es selbst für mich  haben möchte.
Ganz anders,  ich freue mich für ihn oder sie – dass es Menschen schaffen sich ihre Wünsche zu erfüllen, vielleicht auch zu ererben – oder auch  in harter und langer Lebenszeit zu erarbeiten um dann irgendwann die Früchte dieser Arbeit zu genießen. Dies mal vorneweg.
             „Sie sind weg“ und ich bin ohne Worte,  dass es das gibt. Ich hab`s gesehen und  war  baff, - sprachlos still. Die Überraschung ist gelungen -  Ich staune -
                    Ein kaum ein erkennbares Geräusch und der schwarze Wagen entgleitet meinen Blicken als hätte es ihn nie gegeben. Farbe – Größe – egal – das Innere  und deren Möglichkeiten hat mich von den Socken gehauen. Ein Hybrid-Auto? – keine Ahnung – eines ohne Motor – ohne Batterie, nur mit Strom fährt ja nicht alle jeden Tag an mir vorbei, hinterwäldlerisch wie ich wohne, aber ich hörte – auch ein Nachbar hat ihn schon, den Kleinen mit Strom, der ist ja längst keine Seltenheit mehr..doch dieser ist nicht klein - sondern groß - wie .? -  hab keinen Vergleich - ach, mir fehlen die Worte. Er ist einfach schön, elegant, geräuschlos leise wie ein Geist in der Nacht der um die Ecke kommt vor dem man sich nicht fürchten muss sondern ihn einfach nur - bewundern und bestaunen kann.
Beeindruckend – war mein allererster Gedanke heute Morgen und ich sehe ihn wie eine Fata Morgana  oder wie einen Traum im Traum entschwinden…
Der zweite Gedanke war – sollte – wollte-möchte – ich das alles auch haben (wollen)…?
Ein E-Auto… und damit ein Luxusgefährt mit allen Schikanen die man sich ausdenken kann.
… der Bildschirm des  Navigationssystems  darin so groß wie mein Fernseher…
Nicht mehr weit davon entfernt, dass so ein Auto auch alleine ohne Fahrer und Zuspruch sich  elegant und sicher, dazu noch schnell -  fortbewegen kann ist mir ein Rätsel. Diese Technik – wouw, bewundernswert was es heutzutage  alles gibt  und  möglich ist. Mich würde es wahrscheinlich erst einmal tödlich erschrecken. Wie eine Fahrt zum Mond und die sind ja nun wirklich selten und nicht für jeden.
 Okay,  irgendwie ist man schon noch mitbeteiligt bei so einem, -  eigentlich nur „ 4 Reifen und eine Karosserie“. Innendrin aber ein kleines Machtwunderwerk  - „ Zuspruch“,  braucht so ein Auto schon,  denn es reagiert  auf Sprachsteuerung – auch etwas, was man kaum glauben will, da sagst du  ein Wort und ein Automat reagiert. Unglaublich - kaum fassbar – ich bin fasziniert was ich höre und sehe.
Eine Utopie? Nein – Wirklichkeit, es gibt sie schon – wahrscheinlich schon zu Hunderttausenden auf den Straßen für Privilegierte die das nötige Kleingeld dafür haben,  ich wusste es bisher nur nicht; -  teuer natürlich  wie ein kleines Ferienhaus wie meines eines ist - und für normale Mittelverdiener wahrscheinlich unerschwinglich, dazu immer noch der Hintergedanke – gibt es auch genügend Auftanksäulen und wo sind diese überhaupt und in welcher Vielzahl  in Deutschland sind sie vertreten -wohin müssen sie fahren…?
 - Okay, ganz bin ich ja nicht aus dieser Welt. Gut bekannt sind mir mittlerweile die E-Bikes auf dem Wohnmobilstellplatz die dortige Gäste als weitere Fortbewegung mit dabei haben. In kleinen Abstelltransportern entweder mit im Wohnmobil integriert, -  stehen sie auf einer extra Ladefläche oder im Anhänger und fahren mit.
Sie werden immer mehr gerne benutzt und gefahren um leichter  auf den Höhen vorwärtszukommen. Das kann ich gut nachvollziehen weil Berg und Tal hier nicht von Pappe ist. Hoch runter, strampeln und treten ist nicht jedermanns Sache. Vor allem nicht, wenn man älter ist.
Mir sind  schon diese „ Dinger etwas unheimlich, weil sie  mir“ zu schnell Fahrt „gewinnen.
 Ich denke – ich werde mich auf so ein Transportmittel nicht mehr , genau so wenig wie auf ein Mofa oder größeres Motorrad,  bleibe bescheiden auf meinem Velo wenn ich etwas einkaufen will. Dennoch verstehe ich  aber schon sehr gut wenn man daran Freude hat, denn ist  ja bedeutend bequemer Höhen auf diese Art zu überwinden wenn man schlecht zu Fuß oder auf der Lunge ist..
        Aber so ein Auto, das fast alles alleine kann, ist doch etwas ganz anderes.
Es ist wohl irgendwann die Zukunft, noch nicht für jeden, aber vielleicht bald nicht mehr unerschwinglich sondern auch für den Normalbürger gedacht und nicht nur für die, die auch locker für ein Wohnmobil über 100 000.-  € und mehr  hinlegen.
Beides mag ich nicht haben , es würde mich eher erschrecken, doch die Technik hat mich begeistert, dafür bin ich noch nicht zu „alt“ wenn ich sehe was uns die Zukunft bringt.
Es war ein seltener Tag, voller Überraschungen -  an dem ich sogar die Gäste auf dem Stellplatz vor lauter Begeisterung  vergessen habe.
 
 38°  Hitze und mehr kann man eben auch anders empfinden –

     außergewöhnlich und nicht für jeden Tag und jede Stunde selbstverständlich, sondern  nach wie vor - als Besonderheit.
Aber auch die Mondfinsternis  des gestrigen Abends gehört dazu - die nur alle 100 Jahre für uns kommt und dieser Sommer der außergewöhnlich lange so...ooo heiß wie ein Bratofen  gewesen ist.
Dies Beförderungsmittel gehört für mich auch dazu.


deshalb ist es  bestimmt nicht verwunderlich  wenn ich bei der Hitzewelle
"komische Sachen " bastle.....
  © Angelface - Texte und Collagen sowie Bilder - aus meiner Feder -
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Freitag, 27. Juli 2018

kleine Alltagsgeschichten



-           Kleine Alltagsgeschichten - hier gibts viele viele Geschichten und davon immer wieder Neue!
   Nachdem mich heute die traurige Nachricht erreichte, dass im großen Stausee rund um Nidda das Wasser abgelassen wurde um die Staumauer zu sanieren befällt mich doch eine leichte Enttäuschung.
             Wie schade - der See war so...oo schön.
    Wie gerne wäre ich dort noch geschwommen, jetzt scheint nur noch ein kleiner Fischteich dort zu sein damit die vielen Fische überleben. Die Fahrt lohnt sich also nicht, dennoch hätte ich sie mir auch bei der Hitze angetan. - Selbst  bei über 50 Kilometer! (hinundzurück)
     Letztes Jahr war ich mit Besuch dort, hatte weder Badesachen dabei, noch ein Handtuch  zum bedecken und  legte mich nur mit Höschen ins Wasser weil es so sengend heiß war wie heute. Keiner schaute hin, der See ist eine Wucht und riesengroß da kümmert sich keiner um (k)einen!
Okay – was nicht ist – ist halt nicht, dann programmieren wir den Tag halt anders um und ich erzähle Euch wieder eine kleine Geschichte...
Nach dem Duschen, baden und schwimmen am gestrigen Tage, dachte ich: wasch dir die Haare nochmal zuhause einzeln damit der Schlick  aus den langen Zotteln rausgeht und schaltete  mit einem großen Zinkenkamm auf „Entwirrmodus“ um.
Trocknen war gut in der heißen Nacht, das funktionierte außen bestens, binnen einer halben Stunde waren sie wie sie sollten – trocken genug zum schlafen. Doch an Schlaf war nicht zu denken – zu warm im Zimmer trotz weit geöffneter Fenster und: lugt da der Mond nicht frech durchs Fenster?
Das hätte mir nun grad noch gefehlt, zumal mich die Spangen drückten mit denen ich mir die Haare oben hielt. Das ist schon irgendwie ein KREUZ wenn man so lange Flusen auf dem Kopf hat. Irgendwie sind sie immer da wo sie nicht sein sollten! Eigentlich hilft da nur noch die Schere, aber wo ist eine?
Ich fummelte mir auf dem Kopf rum und schmiss prompt die Spange unters Bett! Ach nee..auch das noch. Seufzend kletterte ich aus dem Bett, wobei mir der Kater mithalf „suchen“ – er kletterte nämlich mit – braver BUB“! – und kroch unters Bett soweit ich es konnte. Im Schein der starken Taschenlampe erblickte ich Dinge die ich eigentlich nicht sehen wollte! Staubflusen – okay – das dürfen auch mal welche sein, aber was noch? - Ein Karton – aber was war da drin?

                  Ach...!° – herzlich willkommen ihr Video`s, wollte ich EUCH nicht längst entsorgen?
     400 bis ca. 500 Videos,schätze ich liegen da drin -  ich hab sie nicht mehr gezählt, seit ich sie aufgenommen hatte.
dazu muss noch eine Erklärung dafür her.
Als meine Mam vor Jahren nur 3  Programme im Fernseher hatte – keine Ahnung warum das damals so vorsintflutlich war – hatte ich ihr von meiner Glotze alle Fernsehfilme die sie gerne sehen wollte, aber nicht konnte – auf  /180 – und 260 VHS-Kassetten aufgenommen und ihr wöchentlich vorbeigebracht  - was sie sehr erfreute.
Als sie zum Zeitpunkt als ich in den Vogelsberg zog gleichzeitig ein Zimmer – eine Kemenate – ein Domizil im Seniorenheim anmietete landeten sämtliche Videos wieder in meinem Besitz. Den Recorder hatte ich natürlich längst entsorgt, wer hat denn heutzutage noch einen, die meisten sind ja sowieso im Flachbildfernseher mit eingebaut. Auf den Videos war ich aber sitzengeblieben und hatte sie völlig vergessen!
Nix wie weg damit, dachte ich und  1 – 2 – 3 landeten sie  am frühen Morgen als Erste Handlung in der TONNE. 

Mein Nachbar wird sich freuen wenn er die Tonnen nächste Woche hochschleppen darf – bei dem Gewicht?!  - da wird er mich wahrscheinlich  am liebsten erschlagen wollen!
      Ob ich ihn wohl mit einem fürstlichen Grillabend vorher besänftigen darf?
Okay – darüber mache ich mir morgen Gedanken. Hauptsache die Dinger sind endlich weg.
So geht entsorgen – überflüssiger Dinge. Man sagt ja auch Ballast dazu.
                                                                     *
Aber dann nach zwei Stunden wurd es mir wirklich zu heiss  -  über 30° - die Sonne beißt - ich dachte mir - im letzten Jahr da hatt ich doch was zum abkühlen...?.
nicht lange überlegt - gemacht...
2 Schrauben - ein Duschkopf - ein Stück Holz - das wär doch gelacht wenn es nicht ginge...an die Leiter im Garten geschraubt, Wasser Marsch und ich ....stehe darunter, denn bei über mittlerweile 33° gerät ja jeder schnell ins schwitzen..
 das Video erspare" ich Euch vorsichtshalber, nicht dass hier noch einer Lachsalven von sich gibt, aber die Bilder davon, die könnt Ihr gerne haben:_)) 


erfinderisch darf man sein, dann muss man auch bei dem Wetter nicht schwitzen!
 dann immer wieder ein schattiges Plätzchen aufgesucht
damit lässt sich die Hitze ertragen...
gut leben kann so einfach sein
man muss nur wissen - wie


                                                              © Angelface


Donnerstag, 26. Juli 2018

sommergeschichten


Sommer 2018-07-26
Ist das eigentlich schon Werbung wenn man in einem privaten Blog schreibt womit man sich „einreibt“? Nein - mein Blog ist ohne Werbung, nur voller Geschenke und Texte.

Nun, bei mir ist es ein Geschenk einer lieben Freundin die wohl dachte mir was besonders Gutes zu tun:  Nivea – Kirschblüte mit Jojobaöl, das tut gut in der Haut, denn die Haut ist nun mal das größte Organ unseres Körpers, braucht Feuchtigkeit und Pflege und völlig  ohne  trocknet sie bei diesem Wetter  schnell aus.
 Verrückte Idee - bei der Affenhitze -  oder?
Ich hab mir heute Morgen schon überlegt wie es wäre, würde ich mir  - (wäre-würde-hätte) mitten im Garten einen Teich anlegen!
 Und zwar einen in den man sich tatsächlich auch mal hineinsetzen kann um sich abzukühlen ohne einen Meter aus dem Garten zu gehen.
 Keiner für Fische oder Krabben und Frösche  oder all son Zeugs, die gehören m.E. in einen Bach, einen Flusslauf oder ins Meer und Meer haben wir hier ja nicht, nur die Träume davon.
  - nein - einen nur für mich - 
Bisher klettere ich – wenn ich es gar nicht mehr aushalte in der Bullenhitze  einfach und behende in eine meiner Regentonnen die mit köstlich kühlem frischen Nass  gefüllt – eine im Garten, die anderen vier  am Haus – steht.
           Da steh ich dann drin bis  zum Oberkörper, lasse die Kühle in mich einwirken und schließe dabei die Augen, denke ich bin egal wie – im Wasser! 

Ich hab schon Lachsalven geerntet als ich „es  machte…“, zudem noch ungläubige Blicke weil man es verrückt fand, aber ich meinte dazu nur lakonisch –„ schwitzen – ne i n  - geht gar nicht und ist außerdem nicht fein. Prioritäten setzen, die Phantasie spielen lassen und schon ist man nass und abgekühlt.
Danach geht’s wieder in den Liegestuhl in den Schatten unter Busch und Baum, denn die Sonnenschirme bringen nicht viel bei der Hitze, sie muss man verrücken und mit ihnen gehen, während der Schatten am Baum  sich nur unwesentlich rundherum ändert, doch immer bleibt.
 Ja – erfinderisch sein, das ist jetzt wichtig wenn man sich im Freien aufhalten will.
Himmel gucken –  und Mond an- glotzen, sag ich immer wenn ich gefragt werde was ich denn so den ganzen Tag im Garten mache. Und die Füße natürlich in einen Trog oder eine Schüssel  mit Wasser  halten wenn der Kreislauf ein wenig runtergeht.
   
                „mache“? frage ich auf die neugierige Frage zurück – "machen tu ich nix und wenn, dann nur gaaanz früh noch ehe die Sonne aufgeht," - dann wird gegossen, den Pflanzen das nötige Nass gegeben, ihnen zugehört wie sie die Nacht verbracht haben und ihnen vielleicht noch erzählen, dass es „innen“ viel zu heiß war um sich zuzudecken". Dass ich sie um die Frischluft beneide die sie genossen haben und frage sie, -  ob der Waschbär der ab und zu vorbei kommt ihnen auch nichts Böses getan hat, wie sie abzuschnuppern und abzuknabbern weil er grad mal Lust darauf hatte. Allerseits wird mir von pflanzlicher Seite zugenickt und versichert, sie hätten auch keine Lust bei diesem Wetter drinzubleiben.

Ich will jetzt nicht erzählen WAS und worüber wir gequatscht haben so von Pflanze zu Mensch und zurück, denn würde ich das – würden mich viele wahrscheinlich für völlig meschugge und verrückt erklären - was ja kein Wunder bei der Hitze wäre. Überhaupt weiß wahrscheinlich kaum einer dass  die Kommunikation - von Mensch zu Tier und zurück, von Planze zu Mensch und zurück und umsomehr von Mensch zu Mensch und zurück -  viele unterschiedliche "Sprachen" enthält und das vieles auch anders möglich ist..
Mal nickt man sich nur zu und versteht sich, mal sind Worte – viele Worte notwendig um sich zu verständigen, manchmal genügt nur  ein Blick.
 - Ach ja, manchmal finde ich ein wenig verrückt sein, schon ganz schön, auch wenn ich nur darüber schreibe und phantasiere sowie spintisiere und es kaum einer versteht.
also ab in die Tonne wie schon 2015   - das war sehr schön:::

Versteht einer eigentlich wirklich die Sprache der Büsche und Bäume? Ich wette: nein, denn was man nicht fühlen nicht riechen, nicht sehen kann, kann man auch nicht hören!
                                                                                © Angelface
P.S doch als ich zurückscrollte und guckte - fand ich diesen alten beitrag -
auch da war der Sommer sehr heiß

Lesetipp dazu
Juli/August 2015 - Hitze-