Freitag, 29. Juni 2018

Jeder Morgen ist ein neuer Morgen...

     die Technik macht auch vor uns - nicht HALT:
mitten in der Wildnis...ist
Licht und Schatten! - Ich liebe beides -  denn das eine geht nicht ohne das andere!
Jeder Morgen ist ein neuer Morgen...für uns und das was um uns herum lebt.
Die Natur zeigt uns am frühen Morgen, dass das Leben  in ihr aus Licht und Schatten besteht.
   Natur ist Lebensqualität.
Sonnendurchwirkt und still liegt die Wiese,  die einst ein Rasen werden sollte vor meinen Augen,  doch ich sehe, der Wald holt uns langsam ein.
Schon wuchert und kriecht er unaufhaltsam über die mühsam gesäuberten Wege, der Bautrupp vom Ordnungsamt schafft es nicht genauso fleißig zu sein, wie die Büsche wachsen, das Unkraut blüht, die Brennnessel sich ausbreiten und das wilde Gras immer höher und höher blüht und seine Samen und Dolden nach eigenem Belieben  verweht.
Den Schmetterlingen gefällt es, sie spielen Fangen über der Wiese und stärken sich am Sonnenstrahl während eine fleißige Hummel  sich schon am Nektar bedient. Die Vögel sitzen zwitschernd im Geäst und singen ihr Morgenlied.
Unsere Natur schenkt uns jeden Morgen neu  ihren Anblick unbeirrt, dass sie im Sommer blüht, egal wie viele Schatten über sie rauschen.
Der Nachbar war nach Wochen da und hat nun beschlossen sich einen automatischen Mäher anzuschaffen und ihn zu programmieren. Der läuft dann in Zukunft als kleiner Roboter und nicht wie ein fleissiges Bienchen von Ecke zu Ecke die sein Herr und Meister ihm abgesteckt hat - quer über das bißchen Gras und entscheidet eigenständig - wann - wieviel und wie oft etwas "ab muss" damit es sauber und in Ordnung aussieht.  Wenn sie da ist bin ich mal gespannt wie laut oder unauffällig leise diese technische Begabung ist, wenn sie Hälmchen für Hälmchen am Boden beguckt, beknabbert und zerfrißt. Bravo - auch hier heisst es Ordnung muss sein, allerdings frage ich mich warum nicht gleich alles zubetonieren? Dann hat der Wald keine Chance mehr.
Nun - den Ergeiz werde ich wohl nie entwickeln, mir ist es lieber wenn es wild blüht und die Tierchen des Gartens was zum naschen haben.
        Während der erste Schluck Kaffee sich in meinem Gaumen ausbreitet und mir Süße, Wonne und Wärme schenkt wandere ich durch meine wilde Wiese voller Gänseblümchen und Löwenzahn, Klee und wildem Sauerampfer freue mich daran wie alles blüht und schaue mir jeden Morgen neu an - als wäre er der Erste den ich nicht nur durch meine Augen -  sehen kann…denn bei mir ist alles nächstens stundenlang auf , bis die Katzen sich bequemen- sich zur Ruhe zu begeben, damit der Morgen zu mir hereinsehen kann. Der Garten eine Quelle der Freuden
in der man jeden Morgen neu auftanken kann. Wenn ich mir morgens als Erstes eine Himbeere, Erdbeere oder Kirsche in den Mund stecke sage ich danke auch wenn ich dabei eine Fliege oder Ameise mit verspeise denn das ist reines Protein. Ich   liebe ihn sehr..aber haben wir auch genügend Wasser um ihn zu versorgen?..
                                                      
       

Sommergeschichten - gute Laune Geschichten -
Am Rande des Geschehens der blühenden Gräser und Wiesen - der Büsche und Bäume in meiner  Wildnis - eine kleine Anekdote...
 Der Wohnmobilstellplatz ist fast leer, nur noch 4 große Wohnmobile stehen da, die anderen sind weiter in den Urlaub abgefahren.Ans Meer, in die Berge, weit weg ins Ausland wer weiß schon wo sie landen werden. Zwischenstopp war hier und auf dem Rückweg werden sie wiederkommen.
Um zu baden und sich vom Urlaub zu erholen, Frieden und Ruhe tanken, dafür ist der Platz bestens bekannt.
Da steht noch einer der schon 4 Tage mit 2 großen Hunden unterwegs ist und  seine Tage hier verbringt. Diesen Herrn sehe ich heute Morgen nahe dem Biotop mit einem Campingstuhl direkt neben einem leeren Käfig sitzen. Ich laufe hin und frage ihn; ja wo isser denn“? weil ich vermute,  er hatte einen Vogel darin _
Er schaut in den großen Baum hinauf in dessen einer Astgabel ein kleiner Spatz seine Zeit damit verbringt seine Federn zu putzen.
„Er kann noch nicht alleine  Nahrung aufnehmen“, erzählt er mir. Da eilt seine Gefährtin – eine Tierärztin  herbei die eine kleine Spritze mit Nährlösung in der Hand hält. Sie ruft und lockt das Spätzchen und der Kleine versucht zu starten, schafft es aber nicht – anscheinend ist er noch zu ängstlich es alleine zu wagen.
Aus dem Nest ist er gefallen, wird mir weiter erzählt, da haben sie ihn bei sich aufgenommen und nun päppeln sie ihn hoch, bis er groß und eigenständig genug ist, damit er dann in seine Freiheit starten kann.
 Nachdem mir Merlin heute Morgen als erstes einen kleinen Spatz herangebracht hat, der leider mit gebrochenen Augen ins Leere starrte, denke ich – vielleicht ist jener der bald in die Freiheit entlassen wird sobald er von alleine Fliegen und Insekten fangen kann,  ja eine Wiedergeburt dessen – oder sein Bruder und so spricht die Natur täglich zu uns.
Ist dies nicht eine schöne Sommeranekdote über Tierfreunde unter sich?
  
  ©  Angelface

sie " beschwert sich auch mal laut, wenn man ihr die Blümchen und Gräser klaut


XXX
auch hier wird ab und zu gemäht
dies aber in Maßen und nur damit man einen Weg
aus der Wildnis finden kann..
                                                             

Mittwoch, 27. Juni 2018

leben kann so unterschiedlich sein

einer kann alles
der andere nicht viel
man ist -  der, der man ist
man tut - was man kann
Möglichkeiten gibt es deren viele
doch wer erzählt sie einem
wenn man sie nicht kennt?
Ich würd so gern - so viel und so oft
was nicht geht

so denk ich meine Gedankensplitter am Morgen

@ Angelface





Freitag, 22. Juni 2018

Mein Dank an Vonni von der Lyrikecke


       verdammt die neue DSGVO - die richtet doch nur Schaden an - Seiten schließen - Seiten die wichtig sind, denn sie sorgen für unsere Kunst - unsere Kreativität - ein Stück  unserer Kultur.

 heute morgen musste ich schweren Herzens eine Nachricht schreiben auf die Ankündigung:
"die Lyrikecke wird ihre Pforten schließen"
Vielleicht wissen dies einige Autoren die dort schreiben noch nicht, kann sein - einige sehen hier rein.
Dann wäre dies hier zumindest für sie eine wertvolle Information...
In der Lyrikecke haben die Autoren seit dem Jahr 2000 über 100.000 Texte zusammengetragen, so dass sich alle Facetten und Formen finden lassen.Diese sind und waren nach Kategorien geordnet sodass jeder weiß wohin sein Text passt. Es finden sich Balladen - lyrische Verse und Geschichten - Erzählungen und Gedichte.
                                                            (Post an Vonni)
 von Angelface » 21 Jun 2018 19:26
Liebe Vonni...
Gänsehaut bekam ich als ich deine Ankündigung las...
ich bin noch total geschockt - das muss sich erst einmal setzen!
Es tut mir unglaublich leid - wenn ich daran denke wie lange ich schon dabei bin - eine unendlich lange Zeit in der ich fast nur Beiträge, Geschichten und Gedichte in der LE durchforstete nach guten Texten, die mich erfreuten und begeisterten, nun kann ich es kaum fassen, dass das ein Ende haben soll.
Irgendwie war und ist die Lyrikecke ein Standpfeiler, eine Brücke zur eigenen lyrischen Entfaltung gewesen - ich weiß nicht wie viele Texte ich schon bei dir einstellte, Kommentare bekam - andre las, Freunde gewann - so wird mir deine wunderschöne Seite die Du mit so viel Engadement geführt und geleitet - aufgebaut und begleitet hast in einer Erinnerung bleiben die nur positiv und gut ist.
Ich verstehe natürlich deine Entscheidung, die Gründe und deinen Entschluss, dennoch ist sie ausgesprochen schmerzhaft für mich - es ist wie ein Lebensabschnitt der zu Ende geht. Ein dickes Tränchen geht mit dir mit und ich wünsche dir - auf deinem persönlichen Lebensweg alles Glück dieser Erde - mein Dank und meine Gedanken werden immer - bei dir und der Lyrikecke bleiben....
herzlichste Grüße Angelface
bewußt leben - hineingucken ins Leben - und das täglich - auch wenn´s mal schwierig ist- ist mein Wahlspruch
@ Angelface
Das ist wohl bald vorbei…dass solche Gedichte zu lesen sind


G e d i c h t e
Leise trommeln die Tränen des Windes an das Fenster
heftig pocht die von dir entfachte
Glut des Blutes durch meine Adern
wenn ich an Dich denke
müde senkt sich der Abendhimmel hinab in die Nacht
mein Kissen ruft nach dir…
leise
ich möchte schlafen in deinem Armen
Und bei Dir
mich wohlig versenken
mich dir  verschenken
im Gedanken und Gefühl
für Dich
♥ © Angelface 2007

Mit großem Bedauern habe ich gestern Abend durch Zufall erfahren, dass auch die Lyrikecke ihre Pforten dicht macht und schließt. Der Grund – die neue DSGVO – ist unter anderem ausschlaggebend dazu, dies bedaure ich sehr.
Vonni hat sich dazu schweren Herzens entschlossen – 18 lange Jahre hat sie diese wunderschöne Seite für die über 3000 AUTOREN zur Verfügung gestellt und geleitet.
Die Seite selbst ist durch Sponsoren und Spenden einiger  Autoren mitfinanziert worden  und damit so lange on  im Netz gewesen, das ist nun (bald ) vorbei. Den endgültigen Schließungsstermin hat Vonni noch nicht bekannt gegeben.
Viele Autoren die ich von dort kenne, schätze und auch bewundere werden in der Versenkung verschwinden.
Das ist mehr als nur bedauerlich.
   Ich selbst bin nun 15 Jahre dabei – seit 2002.
Es sind dabei Texte entstanden – die ich heute auch nicht mehr annähernd wiedererkenne, denn man entwickelt sich ja weiter – wird vielleicht besser – manchmal auch „schlechter“ wenn man sich verzettelt, über Liebe – Triebe – Hoffungslosigkeit –  Herz – Schmerz – Leid – Hilflosigkeit -  Freude  andere Befindlichkeiten wie  Hemmungslosigkeit /oder Rücksichtslosigkeit schreibt und sich im GEDICHT einem anderen LESER  öffnet.
 -  Texte von Angel  - 303 Gedichte - 
              in 15 Jahren.
Es sind Bücher entstanden  - Freundschaften unter den Autoren, gute Bekannte die oft kommentierten was man geschrieben hatte, so entstand ein guter Zusammenhalt. Es gab Schreiberlinge die zu Autoren wurden, Schreiberlinge die es als Hobby betrieben und sich an die Öffentlichkeit wagten – Texte die unvergänglich bleiben. Auch meine Texte, - die ich in den Büchern der wordstarken Frauen in 5 bild - und textstarken Bänden mit veröffentlichte,  sind  in dieser Zeit 2003 – 2005 auf dieser Seite entstanden - worauf ich heute noch stolz bin. Ich verdanke ihr viel und danke ihr sehr.
 Texte wie diese wagte ich laut  - auch dort - zu sagen:


Autoren -  sie sind vielleicht - ein besonderes VOLK!!!
                                    ( das scheint wohl in vielerlei Augen unbestritten zu sein..♥ )
Manche Menschen erscheinen in den Augen anderer
 - absonderlich - vielleicht auch "sonderlich" - und damit besonders - zu sein

meist leben sie still - zurückgezogen -
stellenweise wirken sie auf andere versponnen
versonnen
nachdenklich
auf sich bezogen
ist das ein Wunder?
- Nein -
sie schreiben -

zum schreiben braucht man
keinen Lärm
Stille
Gedanken
Ruhe
starke Nerven
Konzentration
Phantasie
Gefühl
eine gewisses entrückt - sein
sie brauchen Empathie
Disziplin
kein Wunder, wenn sie auf andere "komisch"  und andersartig wirken
Doch sie sind nur
Mit sich
Eins.

 © Angelface


 Sie gab mir den Mut dazu - auch dies zu wagen.
Immer konnte man zu ihr kommen wenn man eine Frage hatte, ja
– ich kann sagen,  sie war uns eine bewährte Stütze und führte uns mit leichter und kompetenter Hand durch die Lyrik.

 Sie gab den Anfängern unter uns – die wir ja alle einmal welche sind -  eine Chance  in der Öffentlichkeit zu schreiben. Unterstützte und beriet  uns - wo es angebracht und nötig war.
Dies soll ein klitzekleiner Dank an sie sein mit der Versicherung, dass wir – die Autoren, sie und ihre bewährte Hilfe beim schreiben -  nie vergessen werden.
 -  Nie - 
       DANKE liebe Vonni..aber mir - tut das richtig weh            .Angelface