erzählt folgende Geschichte...
denn die dollsten Geschichten schreibt das Leben selbst.
Dauerparker
und ...Parkhäuser...
...sind mir ein Greuel, ein Graus, eine Anfechtung, - sucht es Euch selbst aus!.
Fast wie ein Krimi
- - Als Landpomeranze sollte man Stadtgänge meiden, irgendwas
geht anscheinend immer schief. Oder ich hab einfach Pech in solche
Situationen zu geraten.
Vielleicht soll das aber auch einfach nur
heißen; man soll mich nicht mehr allein auf die Straße lassen?
Während der heiße Wasserstrahl über meinen erschöpften Körper rieselt,
lache ich über mich selber, zittre aber noch ein wenig nach..
Ein Glück, dass ich das noch kann, ein anderer hätte wahrscheinlich
längst das Handtuch geworfen oder sich gleich erhängt, aber Spaß
beiseite, es war nicht lustig.
Ich musste in die Stadt. Auch eine Landpomeranze darf das mal.
Jeder weiß - meist wohnen die Fachärzte dort und so manch anderes
Geschäft in dem man eine Kleinigkeit besorgen möchte trifft man nur dort.
Manchmal will man
aber auch nur einfach einen Stadtbummel machen.
" in der Stadt rumbummeln" hab
ich früher um mein Leben gern gemacht. Ich bin sogar von einer Stadt
zur anderen nur zum bummeln gedüst, nur so aus Spaß.
Das Parken hat meist ein anderer übernommen. Das heißt, bei der Gelegenheit war ich nicht allein.
denn man hat ja nicht gleich immer einen bei der Hand, der sich"
bei dich bei setzt, "(das ist hessisch) - also bin ich alleine in die
Stadt gedüst und das unter starkem Zeitdruck, ich hatte einen wichtigen
Termin.
Meine Güte, da wird ja wieder viel gebaut, alles
verflucht neu hier", - dachte ich mir schon, als ich die Stadtgrenze
passierte. Mindestens 1 Jahr lang war ich nicht mehr da. Neu waren die vielen Bauten.
Große hypermoderne Glaskästen schossen wie die Pilze aus dem
Boden. Hier entstand ein neues Behördenhochhaus, dort noch ein Einkaufszentrum, "
warum denn hier noch eines", schoss mir durch den Kopf, das andere
steht schon seit Jahren fast leer", aber egal, und an jedes neue Gebäude
bauen sie noch ein riesengroßes Parkhaus daran. Die Stadt oder die Firmen brauchen eben
immer Geld.
Ich hasse diese Parkhochhäuser mit den vielen Stockwerken, hab sie noch nie gemocht, auch damals nicht, als ich selber noch in der Stadt wohnte.
Nun haben aber gewisse Geschäfte und auch Fachärzte nicht gerade einen Parkplatz direkt vor der Tür, ich musste also s u c h e n wo ich mit meinem kleinen blauen Flitzer stehen konnte.
Eines der Parkhäuser kannte ich noch von früher, das hätte ich auch
gerne genommen, aber - es lag so weit entfernt von meinem Ziel, dass
ich mindestens 2 Km hätte laufen müssen, dazu war mir die Zeit zu knapp.
Also auf ins nächste Parkhaus das auf meinem Wegzum Termin lag.
Irgendwann früher war ich auch schon mal drin und glaubte es damit zu kennen..
Ich dachte: "wenn du einen Platz - gleich hinter der Einfahrt findest,
dann kann nix schief gehen", und lenkte meinen Wagen dorthin, fand
auch gleich einen und parkte.
Dann ging ich ins Städtchen, machte
meine Einkäufe, ging mir mein Rezept holen, nahm meinen Termin wahr und
kam nach gut 2 Stunden zurück.
Der Tagesparkpreis betrug 9.00 € eine stolze Summe. Puh...mich stundenmässig festzulegen traute ich mich nicht, denn ich konnte ja meine Wartezeit nicht wissen die ich beim Termin hatte.
Ich stolzierte ins Kaufhaus um meine Karte abstempeln zu lassen und
bekam in mein Ticket ein dickes schwarzes Loch hineingestanzt.
Der
freundliche Herr an der Kasse meinte noch: "Sie brauchen zwar nichts zu
kaufen, aber haben sie nichts Hübsches gefunden"?, grinste jedoch bei seiner
halb hingeworfenen Frage und versah die Karte mit einem Klick, Klack
für meine Euro Gebühr.
Dann marschierte ich wieder hinaus, sah mich um, wohin nun?
Der Parkautomat, wo war der denn noch?
Sie hatten alles umgebaut, doch das konnte ich ja nicht wissen. Das
gute Stück befand sich mittlerweile im ersten Stock in einem anderen
Trakt des Gebäudes.
Ich fragte, - oder wollte fragen, doch das
erwies sich als etwas schwierig.
ich sah lauter Ausländer, ..nicht deutsch-sprechende Türken, Chinesen,
Thailänder, noch mal Türken, Jugoslawen, Italiener - " verflixt noch
mal, gibt's denn hier keine Deutschen, die wissen wo der Parkautomat in
diesem verkackten Kaufhaus steht", - murmelte ich noch vor mich hin,
als mich eine junge Frau ansah, wohl meine offensichtliche
Hilflosigkeit bemerkte und mich fragte was ich denn suchte.
Die half mir dann weiter.
"Ins Gebäude zurück, Aufzug 1. Etage - über die lange Eisenbrücke die
beide miteinander verbindet, von dort hoch in den dortigen 1.- Stock,
von da dann die Treppen wieder hinunter, dann gleich links und dann sind
sie da, aber es ist etwas verwirrend", rief sie mir noch nach.
Mensch, das musste dir ja glatt aufschreiben, dachte ich - eine halbe
Wanderung quer durch den Laden und dann wieder zurück, die vielen
Ausgänge, alle führten in Straßen deren Namen du noch nie gehört
hast...oh, Gott, ich hob die Hände, schlug sie mir vors Gesicht, machte
mich aber tapfer auf den Weg.
"Du bist doch ein großes Mädchen, aber wär' ich doch nie in dieses verdammte Parkhaus gefahren", murmelte ich mir selber zu.
Irgendwann, es erschien mir wie eine Ewigkeit, fand ich
den Weg dahin, zumindest schien es mir so und heftete mich einfach an
die Fersen eines anderen Passanten von dem ich annahm, so wie der mit
den Autoschlüsseln klappert, der will bestimmt erst zum Automaten und
dann in die Parkgarage.
Fragen wollte ich nicht, ich kam mir einfach zu blöd vor.
Der guckte mich nach einigen Sekunden aber schon ziemlich komisch an,
wahrscheinlich kam ich ihm etwas merkwürdig vor. Hatte ich einen Fleck
auf der Nase, sah etwa aus wie eine Irre?
Ich taberte im Hintergrund hinter ihm drein und machte mich möglichst unauffällig.
Da, der P a r k s c h e i n a u t o m a t, er kam mir nach den vielen langen Gängen und Aufzug fahren wie eine Erleuchtung vor.
Ich steckte mein Kärtchen ein, zahlte, drehte mich um, ja und dann?
Gänge, Gänge, Autos über Autos, keines sah auch nur annähernd wie meines aus.
Eine Ausfahrt nach unten in die 1. Etage,
eine Auffahrt nach oben in die 3. Etage,
eine in die 2. u.s.w.,
ich sah mich nur noch hilflos um. Wohin jetzt nur?
Dann lief ich die Gänge ab, einen hoch, auf der anderen Seite wieder
herunter, so lange und immer wieder auf's neu, bis ich mich völlig
verfranst hatte.
Nun fand ich überhaupt nichts mehr, wusste nicht
mehr, in welche Richtung ich mich weiter orientieren sollte, war fast
der Verzweiflung nah. Keine Menschenseele bewegte sich auf den einzelnen
Decks. Die Menschen stiegen völlig selbstverständlich und zielbewusst
in ihre Autos ein, meist so weit von mir entfernt, sodass ich sie nicht
ansprechen und fragen konnte, dann wieder eilig und unwillig mir auch
nur einen Blick zu gönnen.
Mittlerweile war ich auf dem Deck für Dauerparker angelangt, da konnte mein kleines Autochen ja nun wirklich nicht sein. So blöd bin ja nicht mal ich mich da hinzustellen!
Auf den Ab und Auffahrten stand in bedrohend roter großer Schrift wie ein riesiger Zeigefinger:
- Bitte die Auffahrten und Abfahrten nicht begehen, -Lebensgefahr! -
Bei Zuwiderhandlungen Geldstrafe! - 3 Ausrufungszeichen -.
Nun,
lebensgefährlich war es wohl kaum, außer man kam beim überqueren der Parkstrassen UNTER ein Auto!!! - aber es war eben verboten.
Hinter dem kleinen Schalter in der Auffahrt saß ein kleines mickriges
Männchen, das mich neugierig musterte. Den fragte ich schließlich,
nachdem ich dreimal an ihm vorbeigelaufen war mit ziemlich kleinlauter
Stimme, ob er mich wohl zu meinem Auto bringen könnte, ich würde es
einfach nicht mehr finden.
Der sah mich mit väterlicher Besorgnis
an, vielleicht dachte er sich auch, dass ich irgendwo ausgerissen wäre.
Mein Gott, mein Gesicht war sicher mittlerweile hochrot, meine Haare
völlig zerstrubbelt weil ich mir wild darin herumgerauft hatte, mir war
es hochnotpeinlich. Ich kam mir wie ein völliger Idiot vor.
Er
konnte oder durfte aber nicht von seinem Platz weg, so wies er mich an
- links, dann wieder rechts, eine hoch, dann wieder links, er gab zu,
die neue Bebauung hätte alles ein wenig durcheinandergebracht, aber da
irgendwo, da müsste es sein.
Brav folgte ich seinen Anordnungen und
landete prompt wieder da, wo ich vorher schon gewesen war.
Nun drohte
mich fast die Verzweiflung zu übermannen.
Mittlerweile war ich zum Vierten und Fünften Mal auf dem gleichen Platz, ich erkannte ein Auto, eine Schranke,
die ich schon vormals gesehen hatte und alle nachfolgenden Gänge sahen
immer noch aus wie einer.
Für mich war es wie in einem Albtraum. Grau, schmutzig,
es roch modrig und dumpf nach Auspuffgasen. Ich war nass geschwitzt,
das T-Shirt klebte an meinem Rücken, die Füße in den hochhackigen
Stiefeln taten mir weh.
Mittlerweile war mir so, als wäre ich Vier
und noch ein hilfloses ausgesetztes Kind, konnte aber schlecht nach
meiner Mutter schreien.
Das war doch nicht zu fassen.
Das gab es doch gar nicht.
Ich fasste mein letztes bisschen logischen Verstand zusammen,
orientierte mich kurz nach der Straße auf der die Autos unten
vorbeidröhnten und wandte mich in Richtung Ausgang...
...an irgend einen Hauptsache raus!.
Davon gab es unendlich viele, jede in eine andere Richtung. Ich wähle
willkürlich eine Ausfahrt, egal welche, raus hier, ehe ich
einen Anfall kriege und laut schreie..
Egal wie, dachte ich, sollten
sie mich doch verhaften, ich lief die abgeschrägte schlecht
beleuchtete Ausfahrt hinunter.
Dunkel war es, es stank, ich
schwitzte...
Hinter mir schwere Schritte, ich bekam Angst und lief
schneller. Als ich endlich mit Herzklopfen und zitternden Füßen fast
auf der Straße landete, es waren nur noch einige Meter, - packte mich
plötzlich von hinten eine Hand und zerrte mich an den Haaren, ich riss
mich los und rannte davon. Da drohte mir ein zentnerschwerer Bodyguard
in Uniform mit erhobenen Fäusten hinterher.
Erst nach vielen
Schritten wurde mein Atem wieder ruhiger und ich schaute mich um wo ich
war. Nun erkannte ich auch den richtigen Eingang wieder, er war nur
ein paar Meter entfernt und sah völlig unschuldig aus. Nichts daran
erinnerte an das Drama das sich eben noch in meinem Kopf abgespielt
hatte.
Er roch noch nicht mal nach meiner Angst.
Ich lief
die Einfahrt hinauf, und gleich um die Ecke stand mein kleiner alter Knirps
in bekannt blauem Gewand. Ein wenig verschmutzt, der Kratzer an der
linken Seite,
das Sonnendach leicht geöffnet, das war er - lieb und vertraut.
Ich hätte ihn knutschen können.
So schnell wie an diesem Tag war ich lang nicht mehr zuhause. Von mir
hat man in der Stadt wahrscheinlich nur noch quietschende Reifen gehört
und eine blaue Fahne gesehen.
Jetzt stehe ich unter der Dusche,
zittrere immer noch nach und denke mir, was hätte der Kerl nur mit mir
gemacht, wenn ich mich nicht rechtzeitig losgerissen hätte, war es
überhaupt ein Wachmann?
Aber jetzt lache ich mich selbst aus, eins
aber weiß ich genau, in so ein Parkhaus unbekannter Größe bringt mich so
schnell keiner mehr.
@ Angelface das Weichei das sich einmal traut.../und prompt scheitert.
Die "Geschichte stammt aus der alten Homepage eu," ist also schon Jahre alt):-))
ich seht also: ich bin wieder da und schreibe...
kopiere und setze ein .Gedichte auch von dort - wie diese
Sag mir die Namen mein Kind
die Namen - die namenlos sind
leise flüstert der Wind
Namen im Wind der Gedanken
Namen - die keine Bilder sind
Gedanken - die Bilder sind
sind wie - Namen im Wind
nur die Bilder in Dir
sind die Namen im Wind
die Namen
die namenlos
immer nur Namen sind
Angels geschichten
dort sind laute Gedanken - Gedankensplittriges:
Verse - Gedichte - Anekdoten - geträumtes- kritisches
- Gefühltes - Erlebtes - Erdachtes - wie dieses zu finden.
*erdichtetes
*- mein Haar weht im Wind und ich träume
immer wieder von dir...
dir, dem Fremden in mir
Meine Füße setzen Schritt für Schritt voran
und ich gehe - weg von dir
meine Gedanken umweben Gefühltes - Vergangenes
das Erwachen und den Morgen in mir…
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auch so kann man sich nämlich die Zeit vertreiben 👱 |
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