Sonntag, 29. November 2020

Adventssingen...

  Adventssingen im TV zu betrachten tröstet obwohl man nicht genau weiß,
wann es statt - fand, übertragen wurde es jetzt zum 1.Advent..

es hat mich  gerade im Jetzt sehr berührt so viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen  mit Inbrunst singen zu sehen...
lauthals - unbefangen -  in sich gekehrt und aus voller Kehle.
Gerade jetzt ,  wo wir alle uns wohl doch ziemlich durch die Ereignisse die uns treffen etwas angeschlagen und nicht unbeeinträchtigt sehen.

der Wetterbericht meldet den ersten Schnee, aber noch ist es ohne ein Fitzelchen davon der letzte Sonntag  im November und der erste im Dezember - neblig feucht -kalt...
Im Jetzt ist jedes Singen miteinander verboten was für viele Menschen die das Singen lieben
eine enorme Einschränkung  - ein Verlust sich zu entspannen und zu entschleunigen -
und doch so vernünftig ist.

Gemeinsames  Singen vereint uns miteinander - mich hat es mitgerissen weil ich zurückdachte als unser Weihnachtsfest noch unschuldig fröhlich  - und relativ sorglos stattfand. Dann hat es mir ein Tränchen beschert und ein Lächeln der Freude geschenkt.
So klingt bei mir der Advent ein wenig melancholisch ein..

 denn es erinnert mich an ein Weihnachten im letzten und vorletzten Jahr
in diesem heißt es  auf gewisse Vergnügungen zu verzichten, doch es fällt mir nicht schwer, denn unsere und die Gesundheit der andern zu behalten  ist unser höchstes Gut.

zum 1. Advent
sind ein paar Bilder hinzugekommen
4 oder 5 @  angel könnten es sein
 es ist Advent -  da bin ich am basteln..




Blumen aus Eis und Frost wie im "  Märchen der Schneekönigin.."
 im Ersten.


frostig zart und voller Hoffnung auf Licht
erscheint uns nur vieles verschwommen zu sein
uns trügt oft der Schein


Licht zaubert  den Schatten  heran...

 Bastelstunde - Bilder und Texte und Gedankensplitter @ Angelface

 Vergleiche zum :  letztes Jahr um diese Zeit

Montag, 23. November 2020

Fake news

 Fake news -


„ Mögliches Sicherheitsrisiko „ meldet meine Verbindung zum Blog heute morgen als ich ihn aufschlage..
hat mich dann doch irgendwann im Laufe des Tages interessiert, ob einer zum anklicken da war, obwohl so ein schöner wettermäßig-  sonniger Sonntag beendet war. Meist kommt ja keiner,  weil die Leser  schon vorher riechen, dass anscheinend  " nichts Neues hier" eingestellt ist.

... sollte!  -  nun  doch diese Meldung auch bei meinen Lesern auftauchen, bitte selbst entscheiden, mittlerweile  hab ich das Problem bearbeitet, anscheinend ist es wieder aufgehoben denn bei mir ist es wieder weg! -  und doch frage ich mich danach:
ist`s ein Fake wie vieles heutzutage gewesen -  oder kann ich den Hinweis übergehen und mich entspannt zurücklehnen. ( ? )

Nun mit dem entspannten zurücklehnen das ist so eine Sache zu Coronazeiten.
Die Ereignisse überschlagen sich und viele sind verunsichert was die Impferei gegen das Virus angeht – soll man – soll man nicht und noch besser abwarten bis genügend Kontrollen in Bezug auf die Nebenwirkungen gelaufen und ausgetestet sind oder das Risiko eingehen , sich größeren Nebenwirkungen auszusetzen. (?)
Mir geht das alles viel zu schnell – man lässt sich zu wichtigen Entscheidungen keine Zeit weil die Zeit den neuesten Entwicklungen selbst zu schnell davon rennt.

– Das macht mich unsicher denn ich weiß im Moment nicht, was ich mit den neuesten Nachrichten und Empfehlungen anstellen soll.

Was den Blog angeht: der Revierinhaber des Blogs bin ich selbst, es wird empfohlen „ihm dies zu melden“ damit die Verbindung wieder sicher hergestellt wird. Darunter folgen Empfehlungen die ich angenommen habe, damit war es wieder weg.

hm....schon einmal hatte ich dies Problem bei der damaligen Angelface Website.
Da hatte mir ein 14 jähriger Jungspund meine Website „zerschossen“ indem er daran
  " herumfummelte.“
Das Endergebnis war, ich habe sie irgendwann nach vergeblichen Versuchen sie wieder aufräumen  und reparieren zu lassen - aufgegeben und gelöscht.

Futschikago – 10 Jahre bestand sie - weg war sie und damit alle meine Texte Gedanken und Bilder.
Mehr als nur  ärgerlich, denn es steckte viel Herzblut  und Arbeit darin.

Womöglich fängt sich jemand etwas ein wenn er den Blog aufschlägt? Das dachte ich heute morgen als ich die  Nachricht  auf meiner Seite las...
nur deshalb -  vernünftig und fair ist es jedenfalls meine Leser davon zu informieren, damit sie selbst entscheiden können: „ geh ich drauf oder nicht!“

*****" Information ist nötig ***um zu entscheiden" **********

... im Moment fühle ich mich wie in meinem zuletzt gelesenen  Thriller -  der behäbig zurückhaltend wirkende Kommissar, der erst alles durchdenkt, sondiert und bedacht überlegt wie er seine nächsten Schritte setzt und dabei auf seine jungen Kollegen sieht, die vorwärtsstürmen und ohne Rücksicht auf Verluste oder eigenes Leben mit dem Leben anderer hantieren.
Überfordert...verunsichert...macht das - das aktuelle Virusgeschehen mit uns?

Überschwemmt werden wir  täglich  beim Aufschlagen der Nachrichten vom 1. Tag der Bekanntmachung des Virus von den neuesten Nachrichten, mit den Zahlen der täglichen Neuerkrankungen, den Zahlen über die Toten die auf der Strecke bleiben und an den Folgen oder der Infektion selbst - sterben. An den Zahlen derer die noch Monate später nach der Infektion an  den Folgen teilweise schwer zu tragen haben.
Egal ob wir jung, alt oder als „ vor - erkrankt „ gelten.
Egal wo wir leben und arbeiten. Es betrifft alle Menschen, bunte, weisse, gelbe, Reiche, Arme, Gesunde und Kranke, Schwache und Starke.

Ein Virus kennt nämlich keine Landesgrenzen.
, Zahlen“ und Informationen aus Funk, den Medien und dem Fern-sehen, die die Gegner, die Hasser, und Verleugner der „ Seuche“ die die Welt befallen hat,  weder glauben noch akzeptieren, geschweige denn,  sich an die vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen

  • Maske Abstand – unnötige Kontakte vermeiden – halten, als gäbe es weder Tote noch erkrankte die daran sterben.....alles Fake sagen sie.
    Alles erstunken und erlogen und versuchen die Vorsichtigen - Achtsamen und Verängstigen auf ihre Seite zu ziehen. Sie sind gegen alles und jeden. Bauen sich ihre eigene Welt und glauben daran.

  • Man fragt nicht mehr nach dem:“ warum machen sie das“ – was haben sie davon – nur Unruhe stiften – Gift versprühen?

  • Es genügt längst nicht mehr „ Augen zu und durch“ - zu sagen – das können wir uns nicht erlauben, denn wir stecken alle – mittendrin.
    Wir sind alle nicht nur Beobachter, wir sind Täter und Opfer zugleich.

  • Nachrichten lesen, sich seriös „ informieren“ - müssen und sollten wir, damit wir uns selbst richtig vor Infektionen schützen und verhalten können.

  • Beurteilen was richtig ist, können wir etwas erst, wenn wir es selbst erleben oder erlebt haben.

  • Videos und Informationen, Artikel und Meinungsäußerungen die ich auf dem Smartphone erhalte, von an und für sich /wie ich annahm und dachte - vernünftigen Leuten die Kinder unterrichten, aber im Privaten anscheinend Gegner gegen alles sind – lese ich nicht, weil ich mich nicht manipulieren und beeinflussen lasse sondern mir gern selbst eine Meinung bilde, eine die von Fakten besetzt und nicht von kruden Verschwörungstheoretikern abstammt und in die Welt gesetzt wird.

  • Mit Toten macht man keine Witze...

  • Wo bleibt der Respekt , die Rücksicht und die Achtung anderen gegenüber.

  • Gegner die gegen alles sind gab es schon immer und wird es immer geben.

  • Daraus entstehen Kriege. Weltkriege – private Kriege – Gewalt bringt den Hass in die Welt.

  • Was sie antreibt – weiß keiner.

  • Wir wissen heute auch noch nicht, wie und was sich alles in kürzester Zeit neu entwickelt – wann es nur noch Elektroautos auf den Straßen gibt, was mit dem Klimawandel weiter passiert, wie die Mieten steigen, was es noch an Platz für uns alle es in Dörfern und Städten gibt und was wir – wie lange noch, - arbeiten.

  • Wir sitzen die neue Zeit noch aus...ich denke mal, die Zeit der Leichtigkeit, der Unbefangenheit, der sorglosen Gelassenheit ist erst einmal für eine lange Zeit vorbei.
    Wir entscheiden dann, wenn sie wiederkommt - wie wir daran teilnehmen.



  • @ Angelface


Sonntag, 22. November 2020

Ausflüge im November

 das Wochenende; -  Mir wars zu kalt und ungemütlich aber wenn ich mir das Bild sehe das mir der Nachbar nach seinem Spaziergang auf dem Hoherodskopf schickte, dann jucks mich wirklich in den Füßchen und ich bereue fast,  nicht mitgegangen zu sein...
seht selbst, ist dies nicht - trotz" Verkleinerung"  märchenhaft schön?


ich kann 250 Meter tiefer am gleichen Tag nur damit punkten oder nicht punkten -
das ist Ansichtssache,
Licht und Schatten sprechen in dieser Jahreszeit für sich...*
die Farben bezaubern solange es sie gibt...

Kater Paulchen in den letzten Strahlen der milden Herbstsonne
für ihn ists angenehm warm während ich mich obenrum dick einpacke,
denn der Wind ist dabei - trotz Sonne - kalt
 



von untendrunter kommt der Duft vom Bohnenkraut
den mögen wir beide...

 der Blick an sich in einen schönen hellen Tag
obwohl der November nur noch wenige davon hat

                                                                               *

das war mal...Keiner weiß wann und ob es wieder kommt...

er glaubt daran - er könne noch parken...und steht lange bis
er wieder aufgibt und fährt

 

dieser Blick in ein  sattes Novemberblau
auch ihn gibt es an manch Tagen...🔆

 es scheint als würden sie davon fliegen...
 pudrig - fedrig - leicht


  


h e r b s t i m p r e s s i o n e n....


nicht nur wenn die Sonne scheint...*

@ Angelface

Sonntag, 15. November 2020

... warum ich Parkhäuser nicht mag"

erzählt folgende Geschichte...
denn die dollsten Geschichten schreibt das Leben selbst.

Dauerparker


und ...Parkhäuser...
...sind mir ein Greuel, ein Graus, eine Anfechtung, - sucht es Euch selbst aus!.

Fast  wie ein Krimi
  - - Als Landpomeranze sollte man Stadtgänge meiden, irgendwas geht anscheinend immer schief. Oder ich hab einfach Pech in solche Situationen zu geraten.
Vielleicht soll das aber auch einfach nur heißen; man soll mich nicht mehr allein auf die Straße lassen?
Während der heiße Wasserstrahl über meinen erschöpften Körper rieselt, lache ich über mich selber, zittre aber noch ein wenig nach..
          Ein Glück, dass ich das noch kann, ein anderer hätte wahrscheinlich längst das Handtuch geworfen oder sich gleich erhängt, aber Spaß beiseite, es war nicht lustig.

Ich musste in die Stadt. Auch eine Landpomeranze darf das mal.

Jeder weiß -  meist wohnen die Fachärzte dort und so manch anderes Geschäft in dem man eine Kleinigkeit besorgen möchte trifft man nur dort.
 Manchmal will man aber auch nur einfach einen Stadtbummel machen.
" in der Stadt rumbummeln"  hab ich früher um mein Leben gern gemacht. Ich bin sogar von einer Stadt zur anderen nur zum bummeln  gedüst, nur so aus Spaß.
Das Parken hat meist ein anderer übernommen. Das heißt, bei der Gelegenheit war ich nicht allein.
denn man hat ja nicht gleich immer einen bei der Hand, der sich" bei dich bei setzt, "(das ist hessisch) - also bin ich alleine in die Stadt gedüst und das unter starkem Zeitdruck, ich hatte einen wichtigen Termin.

Meine Güte, da wird ja wieder viel gebaut, alles verflucht neu hier", - dachte ich mir schon, als ich die Stadtgrenze passierte. Mindestens 1 Jahr lang war ich nicht mehr da. Neu waren die vielen Bauten.

Große hypermoderne  Glaskästen schossen wie die Pilze aus dem Boden. Hier entstand  ein neues Behördenhochhaus, dort noch ein Einkaufszentrum, " warum denn hier noch eines", schoss mir durch den Kopf, das andere steht schon seit Jahren fast leer", aber egal, und an jedes neue Gebäude bauen sie noch ein riesengroßes Parkhaus daran. Die Stadt oder die Firmen brauchen eben immer Geld.
Ich hasse diese Parkhochhäuser mit den vielen Stockwerken,  hab sie noch nie gemocht, auch damals nicht, als ich selber noch in der Stadt wohnte.
Nun haben aber gewisse Geschäfte und auch Fachärzte nicht gerade einen Parkplatz direkt vor der Tür, ich musste also s u c h e n wo ich mit meinem kleinen blauen Flitzer  stehen konnte.
Eines der Parkhäuser kannte ich noch von früher, das hätte ich auch gerne genommen, aber - es lag so weit entfernt von meinem Ziel, dass ich mindestens 2 Km hätte laufen müssen, dazu war mir  die Zeit zu knapp.

Also auf ins nächste Parkhaus das auf meinem Wegzum Termin lag.
Irgendwann früher war ich auch schon mal drin und glaubte es damit zu kennen..
Ich dachte: "wenn du einen Platz - gleich hinter der Einfahrt findest, dann kann nix schief gehen", und lenkte meinen Wagen dorthin, fand auch gleich einen und parkte.
Dann ging ich ins Städtchen, machte meine Einkäufe, ging mir mein Rezept holen, nahm meinen Termin wahr und kam nach gut 2 Stunden zurück.
Der Tagesparkpreis betrug 9.00 €  eine stolze Summe. Puh...mich stundenmässig festzulegen traute ich mich nicht, denn ich konnte ja meine Wartezeit nicht wissen die ich beim Termin hatte.
Ich stolzierte ins Kaufhaus um meine Karte abstempeln zu lassen und bekam in mein Ticket ein dickes schwarzes Loch hineingestanzt.
Der freundliche Herr an der Kasse meinte noch: "Sie brauchen zwar nichts zu kaufen, aber haben sie nichts Hübsches gefunden"?, grinste jedoch bei seiner halb hingeworfenen Frage und versah die Karte mit einem Klick, Klack für meine  Euro Gebühr.
Dann marschierte ich wieder hinaus, sah mich um, wohin nun?
Der Parkautomat, wo war der denn noch?
Sie hatten alles umgebaut, doch das konnte ich ja nicht wissen. Das gute Stück befand sich mittlerweile im ersten Stock in einem anderen Trakt des Gebäudes.
Ich fragte, - oder wollte fragen, doch das erwies sich als etwas schwierig.

 ich sah lauter Ausländer, ..nicht deutsch-sprechende Türken, Chinesen, Thailänder, noch mal Türken, Jugoslawen, Italiener - " verflixt noch mal, gibt's denn hier keine Deutschen, die wissen wo der Parkautomat in diesem verkackten Kaufhaus steht", - murmelte ich noch vor mich hin, als mich eine junge Frau ansah, wohl meine offensichtliche Hilflosigkeit bemerkte und mich fragte was ich denn suchte.
Die half mir dann weiter.
"Ins Gebäude zurück, Aufzug 1. Etage - über die lange Eisenbrücke die beide miteinander verbindet, von dort hoch in den dortigen 1.- Stock, von da dann die Treppen wieder hinunter, dann gleich links und dann sind sie da, aber es ist etwas verwirrend", rief sie mir noch nach.
      Mensch, das musste dir ja glatt aufschreiben, dachte ich - eine halbe Wanderung quer durch den Laden und dann wieder zurück, die vielen Ausgänge, alle führten in Straßen deren Namen du noch nie gehört hast...oh, Gott, ich hob die Hände, schlug sie mir vors Gesicht, machte mich aber tapfer auf den Weg.
"Du bist doch ein großes Mädchen, aber wär' ich doch nie in dieses verdammte Parkhaus gefahren", murmelte ich mir selber zu.
Irgendwann, es erschien mir wie eine Ewigkeit, fand ich den Weg dahin, zumindest schien es mir so und heftete mich einfach an die Fersen eines anderen Passanten von dem ich annahm, so wie der mit den Autoschlüsseln klappert, der will bestimmt erst zum Automaten und dann in die Parkgarage.

Fragen wollte ich nicht, ich kam mir einfach zu blöd vor.
Der guckte mich nach einigen Sekunden aber schon ziemlich komisch an, wahrscheinlich kam ich ihm etwas merkwürdig vor. Hatte ich einen Fleck auf der Nase, sah etwa aus wie eine Irre?
Ich taberte im Hintergrund hinter ihm drein und machte mich möglichst unauffällig.
Da, der P a r k s c h e i n a u t o m a t, er kam mir nach den vielen langen Gängen und Aufzug fahren wie eine Erleuchtung vor.
Ich steckte mein Kärtchen ein, zahlte, drehte mich um, ja und dann?
Gänge, Gänge, Autos über Autos, keines sah auch nur annähernd wie meines aus.
Eine Ausfahrt nach unten in die 1. Etage,
eine Auffahrt nach oben in die 3. Etage,
eine in die 2. u.s.w.,
ich sah mich nur noch hilflos um. Wohin jetzt nur?

Dann lief ich die Gänge ab, einen hoch, auf der anderen Seite wieder herunter, so lange und immer wieder auf's neu, bis ich mich völlig verfranst hatte.
Nun fand ich überhaupt nichts mehr, wusste nicht mehr, in welche Richtung ich mich weiter orientieren sollte, war fast der Verzweiflung nah. Keine Menschenseele bewegte sich auf den einzelnen Decks. Die Menschen stiegen völlig selbstverständlich und zielbewusst in ihre Autos ein, meist so weit von mir entfernt, sodass ich sie nicht ansprechen und fragen konnte, dann wieder eilig und unwillig mir auch nur einen Blick zu gönnen.

Mittlerweile war ich auf dem Deck für Dauerparker angelangt, da konnte mein kleines Autochen ja nun wirklich nicht sein. So blöd bin ja nicht mal ich mich da hinzustellen!
Auf den Ab und Auffahrten stand in bedrohend roter großer Schrift wie ein riesiger Zeigefinger:
- Bitte die Auffahrten und Abfahrten nicht begehen, -Lebensgefahr! - Bei Zuwiderhandlungen Geldstrafe! -  3 Ausrufungszeichen -.
Nun, lebensgefährlich war es wohl kaum, außer man kam beim überqueren  der Parkstrassen UNTER ein Auto!!! -  aber es war eben verboten.

Hinter dem kleinen Schalter in der Auffahrt saß ein kleines mickriges Männchen, das mich neugierig musterte. Den fragte ich schließlich, nachdem ich dreimal an ihm vorbeigelaufen war mit ziemlich kleinlauter Stimme, ob er mich wohl zu meinem Auto bringen könnte, ich würde es einfach nicht mehr finden.
Der sah mich mit väterlicher Besorgnis an, vielleicht dachte er sich auch, dass ich irgendwo ausgerissen wäre. Mein Gott, mein Gesicht war sicher mittlerweile hochrot, meine Haare völlig zerstrubbelt weil ich mir wild darin herumgerauft hatte, mir war es hochnotpeinlich. Ich kam mir wie ein völliger Idiot vor.

Er konnte oder durfte aber nicht von seinem Platz weg, so wies er mich an - links, dann wieder rechts, eine hoch, dann wieder links, er gab zu, die neue Bebauung hätte alles ein wenig durcheinandergebracht, aber da irgendwo, da müsste es sein.
          Brav folgte ich seinen Anordnungen und landete prompt wieder da, wo ich vorher schon gewesen war.
Nun drohte mich fast die Verzweiflung zu übermannen.
Mittlerweile war ich zum Vierten und Fünften Mal auf dem gleichen Platz, ich erkannte ein Auto, eine Schranke, die ich schon vormals gesehen hatte und alle nachfolgenden Gänge sahen immer noch aus wie einer.
Für mich war es wie  in einem Albtraum. Grau, schmutzig, es roch modrig und dumpf nach Auspuffgasen. Ich war nass geschwitzt, das T-Shirt klebte an meinem Rücken, die Füße in den hochhackigen Stiefeln taten mir weh.
Mittlerweile war mir so, als wäre ich Vier und noch ein hilfloses ausgesetztes Kind, konnte aber schlecht nach meiner Mutter schreien.
Das war doch nicht zu fassen.
Das gab es doch gar nicht.
Ich fasste mein letztes bisschen logischen Verstand zusammen, orientierte mich kurz nach der Straße auf der die Autos unten vorbeidröhnten und wandte mich in Richtung Ausgang...
...an irgend einen Hauptsache raus!.
Davon gab es unendlich viele, jede in eine andere Richtung. Ich wähle willkürlich eine Ausfahrt, egal welche,  raus hier, ehe ich einen Anfall kriege und laut schreie..
Egal wie, dachte ich, sollten sie mich doch verhaften, ich lief die abgeschrägte schlecht beleuchtete Ausfahrt hinunter.
Dunkel war es, es stank, ich schwitzte...
Hinter mir schwere Schritte, ich bekam Angst und lief schneller. Als ich endlich mit Herzklopfen und zitternden Füßen fast auf der Straße landete, es waren nur noch einige Meter, - packte mich plötzlich von hinten eine Hand und zerrte mich an den Haaren, ich riss mich los und rannte davon. Da drohte mir ein zentnerschwerer Bodyguard in Uniform mit erhobenen Fäusten hinterher.
Erst nach vielen Schritten wurde mein Atem wieder ruhiger und ich schaute mich um wo ich war. Nun erkannte ich auch den richtigen Eingang wieder, er war nur ein paar Meter entfernt und sah völlig unschuldig aus. Nichts daran erinnerte an das Drama das sich eben noch in meinem Kopf abgespielt hatte.
Er roch noch nicht mal nach meiner Angst.

Ich lief die Einfahrt hinauf, und gleich um die Ecke stand mein kleiner alter Knirps in bekannt blauem Gewand. Ein wenig verschmutzt, der Kratzer an der linken Seite,
das Sonnendach leicht geöffnet, das war er - lieb und vertraut.



Ich hätte ihn knutschen können.
So schnell wie an diesem Tag war ich lang nicht mehr zuhause. Von mir hat man in der Stadt wahrscheinlich nur noch quietschende Reifen gehört und eine blaue Fahne gesehen.
Jetzt stehe ich unter der Dusche, zittrere immer noch nach und denke mir, was hätte der Kerl nur mit mir gemacht, wenn ich mich nicht rechtzeitig losgerissen hätte, war es überhaupt ein Wachmann?
Aber jetzt lache ich mich selbst aus, eins aber weiß ich genau, in so ein Parkhaus unbekannter Größe bringt mich so schnell keiner mehr.





@ Angelface das Weichei das sich einmal traut.../und prompt scheitert.
Die "Geschichte stammt aus der alten  Homepage eu,"  ist also schon Jahre alt):-))
ich seht also: ich bin wieder da und schreibe...
kopiere und setze ein .Gedichte auch von dort -  wie diese

Sag mir die Namen mein Kind
die Namen - die namenlos sind
leise flüstert der Wind

Namen im Wind der Gedanken
Namen - die keine Bilder sind
Gedanken - die Bilder sind
sind wie - Namen im Wind

nur die Bilder in Dir
sind die Namen im Wind
die Namen
die namenlos
immer nur Namen sind

Angels geschichten

 dort sind laute Gedanken - Gedankensplittriges:
Verse - Gedichte - Anekdoten - geträumtes- kritisches

- Gefühltes - Erlebtes -  Erdachtes - wie dieses  zu finden.

*erdichtetes
*
- mein Haar weht im Wind und ich träume

 immer wieder von dir...
dir, dem Fremden in mir

Meine Füße setzen Schritt für Schritt voran
und ich gehe  - 
weg von dir

meine Gedanken umweben Gefühltes - Vergangenes

das Erwachen und den Morgen in mir…

auch so kann man sich nämlich die Zeit vertreiben 👱

https://www.bookrix.de/_ebook-angelface-wie-eine-biographie-entstand/ 

https://www.bookrix.de/_ebook-angelface-fragmente/

 

Mittwoch, 4. November 2020

Gedankenreise in die Nacht

 

 wunderschön geheimnisvoll und verwunschen ist es außen vor der Tür
Horch, -  schon lachen die Trolle kichernd  in den Bäumen,
18° plus ( 3.11.)  und Nebel im November noch um 12°°
wirklich kein Wunder,  wenn man dann auf Gedankenreisen geht

Gedankenreise

   Merlin hat mich mal wieder in seiner unnachahmlichen Art animiert und angestubst etwas über seine Spezies zu schreiben.
Ein unruhiger Typ  ist dieser Kater der anscheinend nicht erwachsen werden will, obwohl er heute auch schon 14 Lenze auf dem Katzenbuckel trägt.
Ein Glück wieder soweit ersichtlich gesund und munter und ein gutes Alter für eine Haus –  Hof – Freigängerkatze. Wenn er mitbekommt dass ich auf den Platz zu den Gästen gehe, begleitet er mich immer;:  " arbeiten - kontrollieren, gucken-schauen staunen steht dann in seinen leuchtenden Augen, er mags gerne die Hunde der Gäste zu zählen" und macht große Unterschiede im Erkennen jedes einzelnen. Eigentlich müßte auch er ein Gehalt  für höchste Aufmerksamkeit. kriegen .
 Seit einiger Zeit schleift er ja seinen Kumpanen - den Schwarzen mit, sie"  teilen " sich witzigerweise die Arbeit  des zählens untereinander auf:-))
Nun gut, die zahle ich ihnen  mit besonderem Leckerli. Ich würde behaupten: wir  3 sind ein gutes Team.

Ich denke, ich hab ihnen hier mit meinem Umzug ein kleines Paradies geschaffen, so viel Freiheit hatten sie noch nie, fast völlig sicher von herumstreunenden Autos höchstens Kontakte mit ebensolchen Katzen sind sie so gut wie sicher, selbst wenn es eine absolute Sicherheit  gerade in der Freiheit nie gibt.

Er liebt und braucht wie der Schwarze Paule die  Frischluft, Freiheit, das herumstreunen.
Er braucht aber auch mich als Beschützer und ich trage die Verantwortung für ihn, damit er bei anderen nix anstellt was er nicht soll.
Familienmitglieder eben!..



Dies  Bewusstsein  darüber bringt mich dazu nachzudenken, ob das immer schon so war und dazu sage ich nein.
Wenn man ganztags  arbeitet und das habe ich den Großteil meines Lebens getan, hat man ja  nicht so viel Zeit um sich mit seinen Haustieren zu beschäftigen, sie zu erkunden und richtig kennen zu lernen. Das kann man erst, wenn man zuhause ist und sie ständig um sich herum hat.
Manche fordern und wollen beschäftigt werden, andere brauchen das nicht.




 Mimi ist eine völlig unauffällige bequeme Katze, sie fordert nicht viel, buhlt wenig um Aufmerksamkeit wenn ich sie mit Merlins Attacken auf mich vergleiche obwohl wenig Vergleichbares  in diesen beiden Katzen  zu erkennen ist.

Sie ist Mädchen, er ein Bube, schon ein großer Unterschied.


ER  ist hingegen etwas besonderes,von Natur aus freundlich  meldet er  sich bei  jedem  ins Haus kommen an, als wäre er stundenlang weg gewesen. Sieht er mich nicht gleich, quakt er laut, sodass ich erkenne,  er ruft mich, will sich versichern dass ich im Haus bin und kaum antworte ich wetzt er in seinem Eiltempo die Treppen hoch und begrüßt mich so freudig als wäre ich wochenlang weg – gewesen.
Er entwickelt Rituale auf die man sich verlassen kann, ist pünktlich wie die Maurer  und anhänglich wie ein Kind.

Kein Wunder wenn ich dann besorgt aufhorche wenn sich in seinem Verhalten etwas ändert, so erkenne ich sofort wenn ihm etwas fehlt oder wenn er fehlt und nicht zur gewohnten Zeit nach Hause kommt, der Schlawiner. Denn außen ist er unabhängig, Freigeist, Räuber und Jäger gleichzeitig Spaziergangbegleiter für mich. Das sieht immer lustig aus  wenn er wie ein Hündchen hinter mir her trottet und dann so tut als kenne er mich nicht so als ob ihm seine Anhänglichkeit an mich peinlich wäre..

Keine Katze lässt sich mit einer anderen vergleichen, es  sind alle  unterschiedliche  Typen.
Als er sich heute Abend zum mindestens  5. Mal in meinen Arm und die Kniekehle kuschelte, mich beim Lesen störte, zum 4. Mal aus dem Dachfenster sprang um zu lauschen was sich vor – dem – Fenster – bewegte, war`s mit dem ausruhen, dem wegdämmern und entspannen vorbei, zumal mir die Wahl in Amerika zusätzlich noch schwer  durch den Kopf ging und mich alles andere als beruhigte.


Ich schaute im Licht der Nachttischlampe auf all die hübschen  Bilder der  - im doppelten Sinn - verschiedenen"  Katzen an den Wänden meines Schlafzimmers  und beschloss spontan mir eine Liste  der unterschiedlichen   Charaktere zu machen.
So etwas wie eine Zeichnung mit Namen und Daten wie einen Familienstammbaum beim Menschen , - wie lange ich sie schon hatte – und merkte, man vergisst  doch  so manch Zusammenhänge, Lebensabläufe, wo man sie herhatte und wann  - und wodurch  ich sie wieder verloren hatte.
        Meine Mutter sagte früher  oft dazu;"  du hast ja irgendwann nur noch lauter Leichen an den Wänden kleben“, nun, -  ich empfand dies nicht so, sondern als eine schöne Erinnerung an sie.
Heute würde es sie vielleicht freuen, zu wissen - dass auch sie als Bildleiche an einer meiner Wände klebt und darauf fröhlich lacht.
Wie auf jedem ihrer Bilder,  stolz wie Bolle auf ihren gutaussehenden Sonnyboysohn.
Er hat auch Katzen, nunmehr nur noch 2, -  aber diese sind reine Wohnungskatzen die außer in der Wohung zusätzlich im Sommer auch auf  einem riesigen eigenen Balkon im Tower eines Hochwohnhauses leben und von dort auf die Stadt schaun.Selbst kleine Bäume sind dort möglich zu halten, toll für die Katzen,  so haben sie auch dort grün und viel zu schnuppern.
( ein guter Katzenhalter weiß halt auch,  wie man es macht und was sie brauchen)
Von Herrchen und Frauchen genügend gepäppelt und gestreichelt scheinen alle glücklich zu sein.

In 36 Jahren sind es nunmehr 12 Katzen auf die ich zurückblicke und denke ich an eine bestimmte, tauchen  in meinem Kopf- Kino  viele  der   Bilder wieder auf die ich mit ihnen erleben konnte.

 Komisch,  dass man sie nie völlig vergisst,  aber der Schmerz sie verloren zu haben längst wieder vergangen ist. Trauerarbeit scheint also doch gut zu funktionieren wenn man etwas wirklich und bewusst  loslässt was einem lieb geworden ist.

 Aber an eine jede einzelne  erinnere ich mich deutlich und an viele Begebenheiten mit ihnen, - wenn ich mir die Zeit nehme an sie zu denken. Sie bleiben irgendwie tief im Herzen, verankern sich darin und weigern sich,  völlig zu verschwinden.

Das Gute daran – es tut nicht mehr weh. Ein Zeichen,  dass man im Jetzt und nicht in der Vergangenheit lebt.


Sehe ich mir  nun die Zeichnung der Namen  an, kann ich auch nicht einen mehr vergessen, auch nicht wenn ich mal uralt bin. Das Glück hatte meine Mutter zum Ende hin nicht, sie musste lange im eigenen Gedächtnis  herumkramen, um sich mit fast 98 an vergangene  Namen  zu erinnern.

könnte doch glatt Merlin sein - oder?
Zuzutrauen wär`s ihm..nachgedacht - nachts um 4°° geschrieben
und gelacht.
 

 Mittlerweile schläft der Lümmel Merlin bestimmt auf meiner Bettdecke,  und schnurchelt vor sich hin,

wahrscheinlich froh, dass er nicht mehr in die Tierarztpraxis muss,   aber sein Ohr, jetzt ein Markenzeichen mit Schlitz und ein wenig lustig- krumm; - zuckt ein wenig im Takt sener Träume.
 Vielleicht träumt er ja vom netten Onkel Doktor,  denn der hat extra angerufen und gefragt wie es ihm geht, der mag ihn nämlich auch weil er so brav mitgespielt hat.
Also kann ich ihm wieder Gesellschaft leisten bis er mich zum Frühstück fassen weckt..

@ Angelface   

14°° am Mittag immer noch Nebel...
man könnt sich glatt in ihm verirren, aber auch die Katzen haben keine Lust dies auszuprobiern...
gut, dass der Flug der Kraniche sich erst für morgen angesagt hat; sie
würden sicher die falsche Route einschlagen...
*
... 😼 😽 😾 ...'





kleine Randnotiz:
Heute sinds 900 Posts seit 2013 -  seit der Blog besteht.

eine schöne seite für euch

 http://www.mondkuss.de/mondkuss.htm