Mittwoch, 4. September 2024

Katzengeschichten @ angelface

 Von Mäusen, Katzen und ihrer Beute und Menschen die davon nicht begeistert sind.


 Beute zappelt, Beute quietscht, Beute ist widerspenstig oder rennt weg. - Das mag mein altes Kätzchen  besonders gern. Es beflügelt ihren Drang zu  jagen...Im Kopfsprung ins Gras und immer wieder lauern, das dann stundenlang. Darin sind unsere Felltiger unermüdlich, Menschen können ihre unendliche Geduld nur bewundern...

Kann man so ein wildes Geschöpf je wieder als reine Wohnungskatze halten? Ich würde sagen: nein.
 K a t z e n - die wilden Tiger, ob groß oder klein, domestiziert oder nicht, sie sind und bleiben wendig und schnell , dennoch vor allem  Raubtiere. Vor ihren scharfen Krallen sollte man sich schützen. Katzen fressen bis zu 10 Mäuse am Tag, in der Nacht weiß man es nicht, das ist normal, darauf sollte sich ein Katzenbesitzer einstellen.

Beute kann man als Katze oft schon von weit oben entdecken,
dann witsch, flutsch - ist sie schnell wie der Wind über die bunte Leiter unten

… beim Mäusefang sag ich händeringend : „_ okay,“, wenn Celinchen sie mir bringt. Auch wenn es ekelig ist,  sie  als ausgekauten Rest  dort vorzufinden wo man sie nun mal gar nicht haben will.
Sie versteckt sie nämlich und spielt damit ehe sie sie frisst. Im „ Mäuse-ein-fangen Weltmeister mit Pokal in Gold“ geht sie aber auf' s Ganze, nämlich außerdem immer wieder zusätzlich auf Vogelfang, was ich nicht so berückend finde, wobei sie wohl meint, bei dem Vogelzuwachs im Garten wäre das ausgleichende Gerechtigkeit“ - davon gäbe es ja auch genug.

Wie soll der Mensch der Katze beibringen, dass ihr Gleichnis so nicht stimmt!

 Als echter Katzenbesitzer darf man keinen Ekel vor >Mäusemägen, Galle und Blut haben. Für ein empfindsames Gemüt ist das nicht besonders geeignet, es muss da durch und die Spuren beseitigen können. So mancher liebevoll gepflegter Teppich, Brücken, Kissen oder Bettbezug hat darüber schon sein Leben ausgehaucht. Denn unsere Katzen lieben weichen Flokati und Co.
Mein  kleines mageres Mädchen hat ihren eigenen Kopp und besteht darauf,  mir immer erst zu zeigen welches Exemplar so doof war sitzen zu bleiben wenn sie angewetzt  wie ein Handfeger kommt.  Sie versteht sich gut mit ihrem roten Fuchsfell zu tarnen. Die Piepmätze sitzen in Büschen und auf den unteren Ästen der Bäume die die Katze im Sprung erobert als wäre es nix. Ich hab ja versucht ihr im Katzenbuch - " wie lerne ich Katzen und ihr Wesen erkennen"  in den Abhandlungen zu zeigen, dass unsere gefiederten Freunde und Gefährten davon alles andere als begeistert sind. Pech für mich wenn die Beute Maus ihr noch zappelnd aus dem Mäulchen fällt weil sie laut miauend hereinkommt um es mir zu melden. „ Guck, Mama“ da will sie Lob. Manche erwischt sie wieder und verspeist sie , andere lässt sie liegen, warum weiß keiner. " Spitzmäuse sind anscheinend sauer".
 Heute irgendwann spät in der Nacht war sie wohl – wie immer unbemerkt von mir - heimlich still und leise da und hat vor meinem Bett auf dem bunten Teppichvorleger – ein winzig kleines Babymäuschen verspeisend ein paar Blutstropfen hinterlegt, damit mir das ja nicht entgeht. Danach ist sie wohl wieder in die lauwarme Nacht entschwunden um erst später zur Frühstücksjause im Hellen heimzukehren. Merci junge Dame, ich hab mich sehr gefreut die mageren Reste zu entsorgen.


Auch der Spätsommer ist für die Katzen eben ein richtiges Buffetparadies.

Jede Nacht sind sie nun unterwegs, Zeitung lesen, sich  in und unter Büschen verstecken, schnuppern und horchen auf die Geräusche der Nacht. Man fürchtet als Katze den Fuchs, nicht den jaulenden Esel der"  Einsamkeit"  tief  klagend in die Nacht hinein ruft.

" Heute waren es nur 8 Mäuse  und ein einziges gefiedertes Exemplar stattlicher Größe",  flüstert sie mir zu. Sie müsse aber schnell nochmals Gassi gehen und es ihnen zeigen, dass sie schneller wäre als eine Maus die erschrocken davon springt und schneller als ein Vogel -  der sich im Baum niedergelassen  hat um ein Frühlingslied zu singen.. Es hatte sich nämlich im Katzenparadies längst herumgesprochen, dass eine gefürchtete rötliche Katze ihr Revier abgrast und sich vorher nicht ankündigt wann sie mit ihren Krallen ins Gras oder in die Blätter zuschlägt.

„Sei doch bitte mal auch außen laut, und leg mir nicht immer die Maus - Galle und Magen hin“, bitte ich mein Mädchen. Sie macht verächtlich "  pfth" und rollt mit den Augen..
Innen im Haus sanft und lieb, kriege ich zärtliche Küsschen und ein mildes Gesicht gezeigt, doch kaum ist sie Außen, wird sie zum furchterregenden Tiger für ihre Beute!

„ Madame, Madame „– schelte ich sie, "der Sommer ist bald vorbei, aber du musst dir keinen Wintervorrat anlegen, du bist doch kein Eichhörnchen! Schau dir im Körbchen deinen Vorrat an: da gäbe es Hühnchen, Pute, Rindfleisch, Lamm, Wild, Lachs und Kaninchen, auch mit Körnern und Gemüse angereichert das so gesund ist. Was willst du mehr“?

Madame ist unbelehrbar, sie glaubt mir nicht und macht sich ab durch die Tür.

 Ach ja, es ist schon ein Kreuz. Sie mag alles was irgendwie krabbelt und sich bewegt. Neulich erwischte ich sie mit einem Salamander in der Sonne, der ihr halb aus dem Mäulchen hing und sie mit dem Schwänzchen an der Backe kitzelte. Da musste sie wohl ihr Katzengrinsen aufsetzen und schwupps, war er weg. Dafür kam sie dann mit einem Fröschchen an, der zappelte genauso, kitzelte sie aber nicht. Er zuckte einmal, er zuckte zweimal, da spuckte sie ihn entsetzt wieder aus.

Sie verschmäht weder Spinnen und deren Beute im Netz, nur deren Fäden die mag sie nicht. Silbrige Reste davon hängen ihr immer mal wieder im Fell. Dann zupft sie sich die Krallen sauber und zieht die
 Spuren durch ihre kleinen spitzen Zähne. 

Kaulquappen und Fliegen im Teich findet sie lecker, kein Wunder dass sie dafür das Katzenfutter stehen lässt, das bewegt sich eben nicht. Heuschrecken tapst sie neckisch mit der Pfote an, neulich saß ihr einer fast auf der Nase.

Ob es Schmetterlinge sind die rund flatternd um die Blüten fliegen, oder Wespen sind, sie jagt alles was durch die Lüfte fliegt. Fledermäuse findet sie enorm spannend. Wenn eine Libelle über ihrem Köpfchen stehen bleibt um sie mit runden schwarzglitzernden Augen anzusehen, ist sie davon fasziniert, legt aber die Ohren an, als würde sie denken:" Huch, der greift mich gleich im Sturzflug an".

Aber auch Heuschrecken die plötzlich wie Segelflieger durch die Lüfte fliegen, Maulwürfe die sich an die Luft gewagt haben, Ratten die sich als übergroße Maus tarnen, kleine Fledermäuse und undefinierbare Untiere  - waren schon ihre Beute die sie mir freudestrahlend als kleines Geschenk ins Haus brachte.

Doch was willst du erzählen, wenn sie des Nachts verschwinden? Du suchst als Katzenbesitzer in allen Ecken und dort wo sie sein könnte, es aber nicht ist. Es passiert immer wieder. Spurlos heimlich den Besitzern Sorgen machen, sich verstecken, zu Straßenkatzen werden , sie könnten überall und nirgendwo sein. Kasimir mein lungenkranker Kater war so ein Fall vor vielen Jahren, den ich bis heute nicht vergessen konnte. Nichts ist schlimmer als nicht zu wissen, wo sie geblieben sind.
Katzenbesitzer von Freigängern  sitzen  trotz großer Freude an ihnen, dicht am  Kummer, Elend und Leid. Tasso hilft nicht immer, manchmal ist's pures Glück sie wieder zu sehen.

Mein Mädchen ist immer pünktlich zum Frühstück im Haus, feucht das rotscheckige Fell mit nassen Pfoten vom Tau. Mal mit, mal ohne Beute . Der Schwarze Kater kommt gleich hinterher. Freudestrahlend bekommt sie einen Klaps auf den Popo - er war wohl im Heu und hat dort die Nacht verschlafen. Gesättigt von unzähligen Mäusen.  Dann wird erzählt und später gemeinsam Siesta gehalten. Vor der Tür liegt die gemeinsame Beute, die ich dann wieder und wieder erneut entsorgen darf.

 Erst letzte Woche hatten wir einen Maulwurf im Haus, den ließ sie fallen und er verkroch sich geschickt unterm Spiegelschrank um nur nachts hervorzukommen. Ein hübscher Kerl mit winzigen Knopfaugen mit denen er die Räume erkundete. Keiner hat ihn dabei gesehen, nur seinen Schatten der von unter - der Couch - dann schnell wie der Bitz unterm Sessel verschwand. Ich öffnete weit die Eingangstür für ihn wovor die Katzen sich dann links und rechts als Schiffchen in Habachtstellung drapierten. Irgendwann war er nicht mehr da und ich hoffte, er hat den Weg in die Freiheit wieder gefunden. So hat manch Beute auch mal Glück.

 dies sind nur Impressionen und Anekdoten aus unserem Leben...
 flüchtig und zeitlos wie bei allen Katzen...
wir könnten JEDE sein...

Nun sitzen schon einige junge und alte Katzendamen und Herren gespannt  mit hochgereckten Tatzen auf den bunten Stühlen im Garten und wollen die Geschichten vorgelesen haben. Vielleicht wollen sie sie vergleichen mit den Geschichten die sie selbst erlebt haben. Manche ruckeln schon ungeduldig hin und her. Celinchen als älteste in der Runde hat mir versprochen diesen Part zu übernehmen, sie redet gern als notorisches Plappermäulchen und erzählt gerne, damit entlastet sie mein Stimmorgan. Was für eine aufmerksame achtsame Katze.

Aus : - Mit Mäusen, Katzen und ihrer Beute leben...“

Ihr ahnt richtig, das gibt ein neues Katzenbuch mit frechen Geschichten, die immer dann zwischengefügt werden wenn sich eine neue Episode ergibt Man weiß nie was noch dazukommt somit bleibt es spannend...

 also heißt es " immer schön dranbleiben. Herbstzeit ist Geschichten - Erzählzeit..
 Zwischen morgens -  mittags und dann wieder abends ab Acht entstehen sie manchmal auch in der Nacht..

Geschichten @ Angelface

💚

das wird auch in der Abenteuer - Literatur unter Geschichten / Lebensläufen erzählt.


Dienstag, 3. September 2024

Normalität ist schwer festzustellen, der eine sagt so, der andere so...

 ein schwieriges Thema das heute bei mir - auf - den Tisch - kommt.
und doch scheint es ein Thema, wie jedes andere zu sein...


Unter Nachbarn oder Freunden – was ist als normal anzusehen..?.
Merkwürdiges – überaus denkwürdiges gibt es genug, fast bis hin zur Streitigkeit was geht oder nicht geht.

 g u t e s  B e n e h m e n: kann man es lernen?

(es kann auch Streit  und unterschiedliche Ansichten dazu darüber geben – wie Nachbarschaft allgemein üblich an zu sehen ist.)
Nachbar ist Haus an Haus und  hat oft nur ein winziges Sträßchen oder Gärtchen dazwischen . Meist gibt es nicht mal einen Zaun, der die Häuser abtrennt. Hat man Kontakt oder keinen - ergibt sich willkürlich oder auch nicht.. gewünscht sollte er schon sein. Man schleicht sich nicht unbemerkt  wie selbstverständlich ins Haus, sondern macht sich als Nachbar von außen - auf irgendeine Weise bemerkbar um den Bewohner nicht unangenehm zu überraschen. Man betritt nicht unangemeldet, nicht gesehen und nicht bemerkt das Haus fremder - aber auch nicht "gut" bekannter Personen, die dort wohnen.
D
as sollte selbstverständlich sein. 

Ich bin von meinen Eltern gut erzogen worden. Da hieß es immer: Ellbogen vom Tisch beim Essen, benimm dich nicht daneben, bleibe immer höflich und möglichst nett.  Freundlich muss nicht zwingend sein, aber benimm dich zivilisiert.
Manche haben nicht das Glück, sie bekommen es vielleicht nicht beigebracht, können vielleicht nichts dafür, doch es lässt sich alles lernen. Auch  gewisse Grenzen erkennen und sie einhalten. Vor allem aber – wie geht man miteinander um. Man grüßt wenn man kommt, man verabschiedet sich wenn man wieder geht. Heutzutage gibt man sich nicht mal mehr die Hand, das finde ich bedauerlich-es gibt vielerorts kaum ein - normal - mehr.. Hier grüßt sich kaum einer mehr, man isoliert sich und bleibt meist für sich.

 Doch nicht immer und nicht jeder handelt so. Es gibt schon merkwürdige Verhaltensweisen, die ein anderer auch beim besten Willen nicht versteht.

* Normalerweise und allgemein üblich kenne ich , wenn ich einen Nachbarn besuche, dann klingle oder klopfe ich und warte höflich bis mir jemand öffnet, damit ich meinen Wunsch vortragen kann.
 (
egal wie gut oder lang ich ihn/oder sie – kenne), und völlig egal, ob ein Schlüssel in der Tür steckt.

 Man kann auch flöten, sich räuspern  oder rufen wenn man ums Haus geht, zur Not
wenn es wichtig ist auch gepflegt an die Tür klopfen.
Vielleicht wird man da ja gehört.
Wenn nicht, geht man wieder.

Ich käme nie auf den Gedanken , selbst nicht bei Freunden, mich auch nur annähernd anders zu verhalten.
 So denken aber beileibe nicht alle.

Gutes Benehmen setzt sich durch, dachte ich bisher immer, doch man kann sich auch täuschen.
Für manche ist dies weder wichtig noch bedenkenswert. Sie setzten sich und ihre Ansichten darüber durch. Oft auch gegen deinen Willen und deine Wünsche und benehmen sich wie die Axt im Walde. Sie machen das was ihnen gerade in den Kram passt und denken nicht mal darüber nach.
 - Aber jeder(e hat einen Kopf zum mit-denken - ehe er/oder sie etwas tut.

Sollte die angeklopfte Tür geschlossen bleiben, denke ich, entweder ist derjenige nicht da , hört dich nicht, ist müde und schlapp, fühlt sich nicht gut oder möchte mich aus irgendeinem Grund weder sprechen noch sehen. Das ist sein gutes Recht. Er könnte ja auch gerade duschen, lesen, im Garten oder nicht auf Besuch eingestellt sein, oder gar ein Schläfchen halten. Man kann ja ein andermal wiederkommen.
 Mit ein wenig Rücksicht und Achtsamkeit erhält sich man sich den freundlich – sozialen Umgang miteinander, alles andere ist indiskutabel und verrät  damit keine sehr gute Kinderstube, die man früher mal Erziehung nannte.

Nicht als -  ganz so normal -  und geradezu bedenklich, betrachte ich die Tatsache, wenn ein Nachbar ungefragt und uneingeladen bei mir und jedem anderen ein und aus geht ( ob mit oder ohne Grund)
 und so oft er es will, ohne dazu aufgefordert worden zu sein.
 Man sollte darüber sprechen wenn dies geschieht. Im mildesten Sinn würde ich dies als ungehörig empfinden ...

Wenn etwas anderes miteinander ausgemacht, oder man miteinander befreundet und in gewissem Sinn fast schon intimeren miteinander Umgehen - sich vertraut, kann das geringfügig nach Absprache abgeändert werden. Dann ist dies in meinen Augen etwas sehr viel mehr als nur bloße Nachbarschaft. Und nur im gemeinsamen Interesse möglich. Der Respekt voreinander sollte immer Ausgangspunkt bleiben..

eine offene Tür zum Garten im Sommer heißt  nicht automatisch für jemanden anderen
der zufällig daherkommt um dich zu besuchen
 - "Komm herein und mach dich bei mir breit" - 

Ich gehe bestimmt nicht wie selbstverständlich und als wäre das normal - ungefragt und uneingeladen- auch wenn eine Tür gerade zufällig offen steht, in ein mir fremdes Haus und durchstreife Stockwerke oder Zimmer und inspiziere nach Gutdünken, wie es dort aussieht, wenn ich ein Nachbar oder Besucher bin..
Ich mache mir auch keinen Kaffee dort, setze mich hin und blättre in der Zeitung als wäre ich dort auch zuhause, - ohne den Bewohner danach zu fragen ob es ihm recht ist. Wie käme man überhaupt dazu,  dies zu tun? Auch zum Hinsetzen braucht es eine Einladung - die sagt, willkommen.
Da setzt man sich doch nicht einfach hin und legt die Füße hoch.
Wer das einfach macht, andere mit seinem Verhalten einfach übergeht als wären sie nicht da 
 - ist unhöflich, indiskret, und grenzüberschreitend merkt es aber selbst nicht.. 
Höfliche Achtsamkeit anderen gegenüber fehlt da völlig.

.Kein „ normaler Nachbar „würde das, denn er nimmt sich Freiheiten heraus die niemandem zustehen. Ihn oder sie sollte man tunlichst freundlich aus seinem Haus -  und auf sein/oder ihr 
 ungebührliches Benehmen hinweisen.
doch was ist  - wenn man auf unwillig taube Ohren trifft?

 -  s c h w i e r i g - unlösbar?

ich weiß es nicht.. - und verstehe es oft auch nicht,
aber da bin ich auch nicht die einzige....

So gibt es auch in kleineren Gemeinschaften sehr unterschiedliche Ansichten wie weit Nachbarschaft geht, wo sie anfängt und aufhört eine zu sein.  Es ist anstrengend und schwierig  sich damit auseinander zu setzen. Selbst dabei freundlich bleiben wenn einer etwas nicht versteht oder das nicht will-
oft fällt das dann schwer.
Vielleicht gibt es ja einen Kurs dazu in der Volkshochschule um soziales Verhalten im Miteinander Umgang zu lernen,
ich würde dann dazu gerne Flyer verteilen..

Texte und Gedanken

@ angelface


Freitag, 30. August 2024

Pechmamsell...

 oder  ist's doch nur Humoriges ? - je nachdem wie man es nimmt...-

ich bin mir - noch nicht ganz sicher...

Vom Pech verfolgt...
ist das so?

Oder sind es nur unglückliche Fügungen – ein schlechter Tag - eine dunkle Aura oder – das Glas ist  auch mal halb leer?

Es ist kein ausgesprochenes Vergnügen, sich bei 34° Celsius nicht nur gefühlten Temperaturen in ein aufgeheiztes Auto zu setzen um zu einem wichtigen lange ersehnten Termin ins Städle zu fahren, wenn dann – „ lange geplantes „ nicht klappt und du unverrichteter Dinge verschwitzt wie ein dreckiger Otter  oder Kojote zurückkehrst.

 - Galgenhumor 😁- Nee, beileibe kein Spaß, wenn du außerdem erfährst; das  2. Hörgerät zum ausprobieren funktionierte nicht, weil du die Batterie falsch herum eingesetzt hast und sie auslief – was selten der Fall ist wie die Hörakkustikerin danach feststellte. Ich hatte mich darauf  vertrauensvoll verlassen,  dass sie zu meiner Frage danach, sagte, " die kann man gar nicht fasch herum einsetzen, dann geht der Deckel nicht zu". )
Natürlich konnte dann die Arzthelferin keinen Hörtest machen wozu du einbestellt warst. Zu allem Übel meinte sie – der nächst freie Termin wäre frühestens im Dezember, entsetzt klappte ich erst nach einer gefühlten Minute meine Kinnlade wieder nach oben. " Wie - in echt,  - sie machen Witze!", flog mir spontan über die Lippen. Sie guckte nicht allzu gescheit. Die Ärztin war gar nicht da..
( Ich denke sie wollte den Test auswerten und dann das Rp. ausstellen?).

 Für mich war da schon klar
dass sie  3 Tage danach  auch nicht erreichbar war..

Auf dem Rückweg stand dann auch noch unglücklicherweise ein Traktor voll mit beladenem Heu
auf der Ladefläche quer vor mir - wovon er mir eine dicke Lade  - direkt netterweise ins Gesicht blies. Keine zwei Augenblicke danach war ich praktisch blind, weil mir der Schweiß schon dick im Gesicht stand, - ein Glück stand ich aber schon.

Wie fängt man den Schreck danach auf? Ein Teich dachte ich, wäre jetzt genau das richtige...

Nur durch einen schnellen Hechtsprung ins kalte Wasser in Höschen und Top. Bikini hatte ich natürlich nicht dabei, stattdessen schürfte ich mir nur die Knie an einem Stein auf....so humpelte ich nach einer Stunde wieder heim um dort meine Wunden zu lecken..

beim aussteigen hatte sich eine Wespe an die Seitenscheibe verirrt, sie ärgerte erst sich und danach mich  und stach mich empört in die rechte Kniekehle. Jetzt hab ich da eine dicke rote Flatsche, es tut weh und juckt wie doll...Wo ist mein Spray!!!

was sich gönnen kann ein  kleiner Trost sein,
 ein gutes fröhliches Gespräch bei einer Tasse Kaffee aber noch viel mehr...

Autsch...

noch mehr davon gefällig? Nee, erzähl ich nicht

braucht alles nicht unbedingt einer..
morgen ist ein anderer Tag...
der ist hoffentlich nicht so heiß und nur grau...


ich denke, ich sollte mir heute
mal was Gutes gönnen!!! und Zack hab ich' s auch...

passt doch zu den Schuhen...
und sie kommen endlich an die Luft und auf die Straße
Boutiquebesitzerin Nadja freute sich tierisch - mich zu sehen...
sie brauchte mich nicht lang zu überreden...
die Teile die ich mochte und die mir standen nahm ich mit...

nachdem ich einen (" alten Rock") längst verschenkt hatte..
dieser  aprikosen-grau gemusterte -
meterweit und feder-seidenleicht
lang wie ein Ballrock
erinnerte mich sehr an Urlaub und Frankreich...
kommt aber  lt. Schildchen aus Italien...

ganz klar war es wieder Rock/ und Seide in lang.
hat  nämlich unverkennbar Wohlfühlcharakter.
denn heute steht ein Event an....
 ein Open Air Film im Badebiotop
man darf  gespannt sein
schließlich muss ja auch a `bisserl was fürs Wohlgefühl sein.
wozu ist Sommer... genau!!!
aber die Zöpfe auf dem Kopp, die lass ich Zuhause.
 Turnschuhe und T-Shirt dazu, mehr braucht's nicht außer Haus..


noch ein leicht erschöpftes  Schläfchen vorher gefällig...?
aber ja doch...

bei dem Himmel überm Kopp fällt es mir leicht einzudösen...
denn rundherum ists still...

Bilder - Gedanken  und Texte @ Angelface


Donnerstag, 22. August 2024

im Jetzt und hier...

 


Im Jetzt


Ist die Zeit vorbei
Gedichte und träumerisches zu lesen
vielleicht besser auf reisen zu gehen

schlüpf in deine Federn und fliege
wenn du schreibst
fliegt immer ein Lächeln mit
folge dem Wind in die Wolken
denkst du an ihn
der dir einst
den Flug in die Höhe schenkte

was
dir fällt nichts ein
das kann gar nicht sein

wo bleibt deine Phantasie
wild und leidenschaftlich
das Wort zu umarmen
das dich bewegt

drei kleine Worte
hast du sie vergessen
dies
ich lieb mag und will dich

Beisammensein
nie verlieren
nur spüren
um rund zu bleiben

Gedichte
werden nie
ihre Macht verlieren
unmodern zu sein

oder eine Ode an Oskar
der selbst im August heizt


Oh du Prachtbursche
Dich mag ich sehr
Schlank und rank
Dunkel und elegant
Hast du keine hässlichen Beulen
Nichts gibt es - was dich aus der Ruhe bringen kann
mit deinen Hüften, so stattlich um die dich mancher beneidet
umloderst du mich in vielen Stunden

Bollernd und heiss versüßt du mir meine runden
weichen Glieder
Ich lass mich gerne, nur allzu gerne 
im  Schatten deiner Wärme nieder...

aus Dezember 2013

@ angelface

flieg hoch in die Wolken kleiner Schmetterling

in der Abenteuer-Literatur mit  Gedichten und Geschichten auch dieses hier

(Veränderungen)

Das ist nicht zu ändern
wir verändern uns alle
warum nicht
dazu stehen?
die Zeit ist nicht aufzuhalten
irgendwann
müssen und werden
wir alle
gehen


© Angelface

15.07.2010

angelface

Montag, 19. August 2024

Dinge ...

 


Dinge -  sind sie leblos nur weil sie sich nicht bewegen...
Hinter jedem Ding das man sieht und berührt
 mehr als man nur in ihnen lesen kann
steht eine Geschichte, eine die gelebt und vielleicht sogar geliebt wurde
deren Abschiede unterschätzt man oft.

 und es gibt gewisse ganz spezielle "DINGE - von denen trennt man sich nie.
Ich denke das kennt jeder von sich und bei jedem ist es etwas anderes.
 Erinnerungsträchtig zurück-denken ist ein mächtiges Gefühl.
doch Schmerz vergeht und wird leiser...




Zwar sind  Dinge meist  nur Sachen und Sachen schmeißt man weg, Punkt um - aus – Basta..
warum hängen wir doch oft ( noch )
an den Sachen?
Was hat das für eine Bedeutung?

Hat es überhaupt eine? Ist es etwas wodurch  und womit wir beschenkt wurden?
Ist es eine Art des Verlassen Seins - die diese Leere in uns hinterlässt, gerade weil es eine Bedeutung für uns hat?
 wie ein Teddy von einem Kind oder einer Katze
mit der es immer gespielt hat auch wenn " es zerfleddert ist

Nur  reine Sentimentalität?  Man mag mich das gerne nennen, es stört ich nicht. Vielleicht andere viele wenn sie leichten Herzens sagen können: weg damit - 
 - ein  schmales Silberkettchen am Handgelenk mit alter Gravur darin - 

Wenn nur leere Blicke
um sich möglich sind
entdecken wir

welche Bedeutung
uns einfache Sachen machen

wir ringen darum
sie zu reinigen
zu verschönern
sie umzustellen

wenn es  Texte, Geschichten
Bilder oder Bücher über unsere Lieblinge sind

gar ein alter kleiner Schrank
Gott sei Dank   
sie zu ehren und zu lieben
weil sie ein kleines Glück
in uns entfachen

die Erinnerung
an damals
und früher.
wir möchten dass sie bleiben..

mein Blick hat sich verändert auf Sachen die entbehrlich sind -
entbehren heißt aber auch, dass wir sie eines Tages vermissen werden, so lange wir noch da sind..

Der Blick der so oft blind und blass geworden ist, dann wenn Dinge zur Selbstverständlichkeit wurden,
 - dann allerdings können sie wirklich weg.

Mein Blick fällt auf das letzte Bild meiner Tochter, dass sie als Collage für ihre beste Freundin zum Abschied erstellte, weil sie genau wusste - genau dies hat der Freundin noch gefehlt. Sie wusste auch, dass ich es - eines Tages bekommen werde.
Wie könnte ich je...wo mein Herz so daran hängt.
Wenn ich träume, mit ihr spreche am Abend, sie auf ihrem Stern grüße, sie in Gedanken auf die Stirn küsse und erst dann, ruhig die Augen schließe - ist der Tag für mich rund.

Auch auf das Bild meiner besten Freundin, am Strand - im Sand - Arm in Arm in zartem schwarz-weiß mit ihrer Tochter, ganz schmucklos innige Liebe dargestellt.
Wie sehr würde ich es vermissen wenn es nur noch vor meinem inneren Auge da stünde, weil es den Flammen zum Opfer gefallen ist.

Ich finde das grausam, fast selbstzerstörerisch sich der liebsten und engsten Erinnerungen zu entledigen nur weil es vielleicht vernünftig wäre, so viel als nur möglich zu entsorgen.

Wozu – warum – weshalb - wenn all dies noch zu den lebendigen Dingen unseres Gedächtnisses und der Erinnerung  gehört.?

Sie ist nicht mehr da – er ist nicht mehr da, der sie einst im Arm hielt und beglückt anlächelte weil sie erst vor wenigen Stunden auf die Welt gekommen war.
Erinnerungen verlieren erst ihre Kostbarkeit wenn sie weder gewürdigt noch geliebt werden.

Nachdenklich schließe ich das Album und lächle.
Tut Abschied weh oder ist man erleichtert? Ist der Abschied nah? W A S bedeuten schon Äußerlichkeiten, nichts .---  und doch manchmal so viel, bleiben sie wichtig....

Für mich ist alles noch da...

*  💕💔💓💚💙

                                  auch das gehört  zu meiner augenblicklich- gedanklichen Lage und das freut mich sehr denn Joachim Lass von der Abenteuerliteratur  bei dem ich schon lange Autorengast bin;  hat mir angeboten - BX - Bücher - die ich besonders liebe, mir etwas bedeuten, die meine Begeisterung und mein Herzblut in sich tragen, -  auf seine Seite zu stellen, ab heute und schon länger dabei unter den Rubriken                                                  
                              Reiseberichte - Gedichte - Geschichten  - Lebensläufe

so gehen Berichte ; > Artikel oder  Geschichten und vor allem Gedichte nicht gänzlich verloren und erfreuen noch andere beim lesen. Katzengeschichten sind die liebsten Sachen die ich schreibe, da sie unvergleichlich sind und sich jeden Tag ändern, deshalb ist es auch für mich so wichtig zu wissen dass sie - und nicht nur IHRE Geschichten gut untergebracht sind.

Geschichten über Celinchen sind mittlerweile an der Tagesordnung in Form von Collagen- Bildergeschichten und kleinen Berichten..
Das putzt den Alltag richtig auf, lässt keine Langeweile zu und unterhält mächtig.
.

es macht mir ungeheuren Spaß sie zu schreiben...

wer bei den Kapriolen einer Katze nicht lacht, soll dazu  vielleicht  doch in den Keller
 gehen um zu üben...


dieses kleine Weib; - 💔💓💗 fit wie ein Turnschuh wird sehr geliebt....

sie 
       sie schnurrt -  stubst mich an, gibt Köpfchen
 und butzt...
solche 



@ angelface

wo jetzt noch Bücher von mir zu finden sind:    Links -

·         https://www.abenteuer-literatur.de/index.php/unsere-autoren-innen/buecher-unserer-autoren

·         https://www.abenteuer-literatur.de/index.php/reportag/reiseberichte

·         https://www.abenteuer-literatur.de/index.php/lebenslaeufe/1721-angelface