Sonntag, 27. März 2022

Krieg und Frieden - was liegt dazwischen?

 

  Thema _ /Krieg und Frieden > ich frage mich > was liegt dazwischen ?


   mitten im Jetzt denke ich - es ist ein Thema das viele bewegt, nicht nur mich.

…Diplomatie bedeutet eine gute Einschätzungsgabe zu besitzen , einen Mittelweg zwischen Krieg und dem Frieden zu suchen. Den Wunsch nach friedlicher Einigung/Koexcistenz zu haben, ein vorsichtiges austarieren, taxieren und analysieren, überlegen, einen Weg aus dem bestehenden Dilemma suchen – den Verstand und die Vernunft einschalten -  sich miteinander zu vernetzen um Lösungen zu suchen - doch was, wenn Agressionen überwiegen ( ? )

Ich wünschte mir oft, es würde immer nur Morgen sein, wobei der Morgen als nächster gemeint sein kann - aber auch, der frühe Morgen, der so still und friedlich vor uns liegt wenn die Vögel ihr Morgenlied beginnen zu singen.

Frieden – alles spricht vom Frieden, vielleicht weil dieser, wenn er fehlt, eine Welt zerstören kann.

Der Frieden fängt vor deiner Haustür an, der Kampf, die Kapitulation – das Aufgeben, - kann es auch.

Man gibt auf, wenn etwas als hoffnungslos erscheint, denn - ein nicht aufgeben bedeutet Krieg.
Krieg entsteht durch reines Machtstreben.
 die Macht über andere zu haben.
Durch die Demonstration von Macht, die in vielen Bildern oft nur im Kopf des Agressors liegt..

es folgen Streitgespräche, gewaltsames Handeln, es entsteht Agression und unterdrückte Furcht vor dem Überlegenen - sprich  vermeintlich  Stärkeren, es entsteht  beim Gegenüber die Angst und Hilflosigkeit vor der Gefahr der Gewalt.

Gewinnt die Gewalt des Bösen vor dem Guten?
Im Krieg scheint es immer nur Gewinner und Verlierer zu geben.

Schon der ( kleine ) Krieg in der Nachbarschaft vor den Toren einer Gemeinschaft birgt Gefahren von Verleumdung, bösartiger Mundpropaganda, von Lügen und Behauptungen, vielleicht völlig falschen Wahrnehmungen, Vorstellungen die nur im Hirn eines anderen bestehen, -  und nachfolgenden nicht nachvollziehbaren Handlungen.

Daran zerbrechen ganze Charaktere > viele Freundschaften > Zwischenmenschliches > ein Miteinander erlischt.

Es folgt das Auflösen einer Gemeinschaft.

Die Diplomatie legt sich schlafen.
Wie auch > Hilfsbereitschaft > verzeihen > vergeben > verstehen >

Hass ist ebenso sinnlos wie Krieg.

keiner wird ihn  -  den einsamen Kämpfer begleiten...

Zum Ende einer jeden Auseinandersetzung folgt entweder Kapitulation weil es nichts mehr zu bekämpfen gibt oder weiterer sinnloser Kampf, dem Ruf nach dem Töten - und vernichten -  danach Stille, Wortlosigkeit, weitere ausartende Anfeindungen, die sich kein anderer erklären kann.

Diplomatische Gespräche  kann/könnte  - wenn man sich dazu entscheidet, -  die Wogen glätten – Frieden kann erneut entstehen.

Wieviel Aggression versteckt sich eigentlich in jedem einzelnen von uns wenn er sich angegriffen fühlt?

Gewalt, ob verbale oder ausufernde gewalttätige Handlungen können schon entstehen wenn sich einer falsch verstanden fühlt und glaubt, sich nicht mehr gegen einen anderen oder auch nur anderes Denken „durchsetzen“ zu können.

Dann fehlt nur das kleine Fünkchen der Ohnmächtgkeit, Orientierungslosigkeit, Wut, die zum Hass mutiert, und schon entsteht eine Bombenexplosion - die keiner mehr aufhalten kann.

Man spricht von einem Psychopaten wenn der sich nicht mehr im Griff hat, weil er insgeheim
und nicht bewusst  fürchtet - die Kontrolle über sich und andere zu verlieren.

Er wird vielleicht nie aufgeben weil es in seiner Natur liegt , wird damit zum Einzelgänger der allein auf weiter Front vor sich hinkämpft ohne zu merken, dass er /seine Mitstreiter/ &  den Krieg längst verloren hat.
Schlimm und geradezu auswegslos wird es aber, wenn er nicht mehr merkt wogegen er kämpft weil ihn seine Wahrnehmungen weiter und weiter ins Exíl tragen, bis er das Land und den Standort verlassen muss weil schon alle Häuser in denen der Frieden wohnte;
längst zerbomt und zerstört sind oder er führt in seiner  Konsequenz als
einsam vor sich hinkämpfender Eremit sein Dasein irgendwo in der Dunkelheit
seiner kruden Gedanken weiter -
nach dem Motto:
„ein Kämpfer gibt niemals auf..“

Zurück bleibt eine gespaltene Gesellschaft,  die sich gegen Jeden  mit Verbitterung
wendet und niemand in den Frieden  zurück- führt.

Solch Verhalten -  nennt sich nicht Frieden.

Das ist Krieg und Verderben,  Kummer, immer mehr >   Leid > und  noch mehr  Uneinigkeit >
Töten und vernichten was sich  im eigenen Hirn als/angeblicher Feind erweist

 -  Krieg ist krank und Macht  macht , wie man sieht,
manche MENSCHEN auch richtig schlimm " kopf-krank - "!

 man sollte ihnen helfen!

der Weg dahin, - >  ist steinig und > sehr  lang...

ich sehe und dachte mir schon, viele Leser waren und  sind da, Kommentare  dazu , werden wohl 

vermutlich ausbleiben ?

 HALT ! -  stimmt nicht,  ich hab mich in der Annahme geirrt..
....Und sage danke zu den Wortmeldungen meiner Gedanken

@ angelface



Mittwoch, 23. März 2022

unwichtiges ... aber ablenkendes - und schon fühlt man sich besser!

 Jetzt sind sie ab, die langen Flusen...! e n d l i ch - und  ich bin um" Pfunde" !!!  leichter!

Unverfängliches ...........* ein neues Cover für den März und der Sommer darf kommen obwohl der Frühling schon da ist..
entweder braucht man Farbe - Sonne oder eine  ( ? Typ - Veränderung ?  - Frühling  - rufts aus allen Ecken mit Krokussen und allerlei Grünem, lilanes und gelbes kommt aus dem Boden..gekrochen . 

 hallo - HUHU..."!* gefühlter  F r ü h l i n g !!!!!!!!!!!

 Gestern habe ich erst mal all die Stühle bunt 

nachgestrichen, den winzigen Blumentöpfchen in dem sich die Stiefmütterchen und Hornfeilchen versteckt hatten - etwas in rot -grün und gelb auf die kleinen schwarzen Bäuche gegeben und die Töpfchen auf die Stängel der angeschnittenen Sträucher gehängt...
             Der Garten kann sich  endlich wieder sehen lassen seit ich ihm mit Astschere und Rosenschere  schwer zu Leibe gegangen bin. Die ersten pudrigen  samtigen Knospen blühen am Riesenstrauch auf, er war letztes Jahr mit der Rostfäule befallen  und ich hatte ihn ratzekahl zurückgeschnitten in der Hoffnung - nächstes Jahr wird`s etwas besser und ich muss ihn nicht völlig entsorgen denn er bietet Schutz vor der Sonne für Mensch und Getier das darunter herumkrabbelt. Jetzt ist er mit Ostereiern beschmückt - die im Wind fangen spielen - schön bunt, so wie ich es liebe...

" Garten - Schere" schoss mir durch`s  Gehirn - nicht nur der Garten, - " Du endlich auch"!

" Hausbesuch" war mein nächster Gedanke, -  denn bei uns im Ort braucht man Termin nur zum Termin machen...
die Nachbarin von gegenüber  wusste Rat, sie hatte es in der Wohlfühlkur getan und kam mit kurzen Haaren zurück,  was ihr vorzüglich steht. Es machte sie um Jahre jünger und frischer!

ich hatte mich genug gequält mit dem Trocknen der langen Flusen  am Pelletsofen die unheimlich über den Winter gewachsen waren wie der Fuchsschweif beim Pferd.

"Ob Sie`s wohl hinkriegt wenn ich ihr ein Bild zeige wie  ich sie früher hatte..? "
Ich hatte so meine leise Bedenken,  denn der letzte Frisörbesuch im Ort von vor 100 gefühlten Jahren war ein ziemliches Desaster - schon nach 3 Tagen saß nichts mehr woraufhin ich eine Nachbarin bat : " sobald die Flusen mir zu lang werden, bitte schneid sie gerade mit meiner Haushaltsschere  ab!"

...  erst schrie sie laut  und entsetzt ..."    n e i n,   " -    dann machte sie es doch als ich ihr nachdrücklich versicherte, ein paar Löcher drin, -  sind  kein Beinbruch; - die wachsen ja wieder!!
... wenns geht, -  bitte den guten, alten  Bob mit dem ich schon jahrelang zugange bin und am besten zurecht komme!
Nicht wichtig zur Zeit, aber wichtig genug -  um sich wieder frühlingswohl-zu-fühlen - 

mir gingen sie nämlich beim durch- kämmen ganz schön aus und ich wusste , - je länger desto schöner zwar die Haare wenn sie gepflegt sind , aber umso empfindlicher wenn man daran pausenlos  herum zerrt, wenn man sie flicht oder hochsteckt oder in ein buntes  Haargummi zwängt.
Auch ständig einen Reif und Klammern hineinzustecken hinerlässt mit der Zeit seine unverwechselbaren Spuren -
Außerdem saß ich buchstäblich darauf sobald ich mich irgendwo anlehnte.nee, das braucht kein Mensch!

 lange Haare -  vielleicht ja ganz schön ,
doch fürchterlich unbequem sind sie doch,  diese langen Zotteln.
 außerdem ist der Wind ziemlich kalt wenn man die Nase aus der Haustür
stekt um sie außen zu trocken
was ich liebend gern tue -
anstelle sie zu föhnen, denn: heisse Luft - ist wie Gift für die Haare!.



 also  kommen sie ab beschloß ich -  nun Sonne und Luft an die Haare....!

und......°°°° j e t z t

 sind sie  ZACK °°°°°°
wieder ab...




 der Hausbesuch kam -  als Handwerkszeug brachte sie eine Epilierschere mit, einen kleinen Kamm und diverses andere, hatte aber ihre SCHERE vergessen..

ich rief _ " S C h e r e -" ! -  kein Problem, -  ich hab kleine scharfe, auch eine Große mit denen ich die Pelletssäcke aufschneide - also dickes Papier dafür ran muss und Papierscheren die auch unheimlich scharf sind ...

" welche  davon wollen Sie ausprobieren"? hieß es...

 -  Stuhl auf Teppich - Unterlage drunter um die diversen Zotteln  aufzufangen, denn sie fragte gleich ob sie die Langen mitnehmen könnte weil sie dringend welche für Perücken für kranke Kinder in der Klinik brauchte die sich unheimlich darüber freuten wenn sie endlich wieder echte Haare auf dem Kopf nach der Chemo bekamen - und sie schnitt!

sie kam gerade aus dem Seniorenheim wo sie den älteren Damen auch den Kopf schor
- je nach Wunsch...und Gebühr - die sich echt in Grenzen hielt -
Langsam wurde es dämmerig außen
so sorgten wir erst  für eine zusätzliche Lichtquelle
und ich holte ein altes Bild von den Haaren
 

zudem bin ich  friedlich froh wenn ich sehe,  dass sich auch die
"Gastkatzen"  miteinander vertragen , sie kommen immer wieder
zum Besuch  vorbei obwohl ich nicht füttere -
während ich schon munter den Osterstrauch schmücke
 wobei sich im Sack in dem die Ostereier waren die
  Mäuse gütlich getan haben, so hängt  jetzt  genug Buntes  im Baum
und färbt ihn schon zu seinen ersten sprießenden  Knospen

steht die Zeit jetzt still während die Kirchenglocke läutet?

jetzt ist mir eindeutig wieder wohler...und die Kinder haben auch was davon!


 @ angelface     

 neu - angehängt -  " für Klärchen weil sie `s kaum glauben wollte als sie ein Bild sah..!
lang - länger am Längsten - 👀 soooo lange hatte ich sie lang nicht mehr...*
 das mußte wirklich ab...!


mit 35 trug ich sie schon mal so lang wie heute
doch  keine Frage; - das bin ich eindeutig  und eh heut nicht mehr
das zu sehen war mir die größte Freude...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Mittwoch, 16. März 2022

inmitten - drin ...und was bleibt?

 wann gehts vorbei?
 -  Gedanken - die sich um so vieles ranken -

 

 manchmal ist man Mitten drin...*
  es zu sein - tut weh...

ich vermisse
 - Vertrautheit - Glauben - Verlässlichkeit - Vertrauen -
 

darüber möchte ich auch sprechen, denn ich befürchte;
es geht vielen Menschen so, -  die sich den Kopf frei machen von Oberflächlichem und sich mit IHREM eigenen Inneren  beschäftigen...
nicht immer, nicht tagtäglich  - aber im Jetzt und Heute   - immer öfters...
meine Gedanken sind im Schwebezustand...schwimmen, vermischen sich, gehen erneut auf Reisen...ins z u r ü c k...in die letzten Monate des Vorher../gelebten/ und dann weiß ich nicht mal warum ich so weine  dass meine Tränen ein ganzes Meer füllen könnten, na ja zumindest einen Teich - sag ich mal..

vorher ist nachher und nachher wird vieles besser, sagt man so,,,
ist aber nicht, Blödsinn  - ° alles bleibt...!

 als könnte man mit einem KLick die Gedanken und Gefühle ausschalten, wer glaubt denn sowas!
                             Heute Nacht hatte ich Besuch vom Waschbär der den Vorbau auf links gestülpt.hat!

 das ist ein Alltag der mir vorgaukelt - es ist alles wie immer, alles normal..
ist es nicht...
Im Vogelfutterkästchen hat er sauber und akkurat dessen Inhalt auf dem Boden und in Paulchens Stuhl verteilt, die Hälfte davon gefressen...prompt kamen  bei mir die Bilder ans Licht wie das Paulchen  im Stuhl lag und sich genüsslich rekelte..tagsüber, nachts, täglich seit 5 Jahren, -  der Frischluftfanatiker Kater..

... mein Gott, ich vermiss sie immer noch so - >>>> egal
wie oft "eine fremde" Katze hier vorbeikommt, es ändert sich nicht!>>><<<

carlos ist nicht wieder aufgetaucht seitdem ihn sein Papa  so " verunsichert" hat


er ist wieder in seinem alten Zuhause und
wagt sich nicht mehr
zu mir herunter...*

danke du  Wildtierkletterer du hast mich zumindest zeitweise abgelenkt...
....bist ungefragt und ungebeten in meine kleine Welt eingebrochen;
hast zerstört was ganz war;
.. hoffentlich tut dem Waschbärmann, /denn ihn vermute ich  als Übeltäter  dahinter  />  - tüchtig der Bauch weh, denn die Körner quellen mit der Feuchtigkeit der Magensäure  auf..
....das Frühbeet  als Überraschungsgeschenk  von Heidi des vorletzten Jahres  zum heranzüchten und beherbergen der Tomatenkerne lag auf dem Boden, der Inhalt  - Spiegel, Holzbänkchen, hübsches  Nippes -  alles zerfleddert und  schlammverspritzt - zerborsten...
vor der Schiebetür lagen meine Rattankörbe mitten im Matsch,
die arme zweifarbige Erika guckte ein wenig traurig und verteilte sich zwischen den Schottersteinen..
sie hatte sich schon so auf den Frühling gefreut, ich sah es ihr deutlich an..

 wie nach dem letzten Sturm - Pittis "  Frau - skulpur"  aus   dem Holz des Waldes  gewachsen; - die weiß Gott nicht besonders leicht ist, - lag mit dem Kopf nach unten ebenfalls halb im Schlamm des gestrigen Regens der sich nun elegant mit der Erde vermischte...so ein Mistviech...! ich könnte ihm glatt den Hals umdrehn wenn ich ihn erwischte -  aber wahrscheinlich würde er versuchen mich zu beissen...

 kommt durch die Trauer nun auch die WUT ( ?? )dass alles zerstört wird was einem lieb und teuer ist...

Toll, nun hatte ich einiges zu tun, um alles wieder in Ordnung zu bringen, doch ich hatte ja sonst nichts zu tun am frühen Morgen...es lenkte mich ab von meinen geweinten Tränen..auch  die der  Flut der heutigen Nacht womit  ich heute morgen erwachte als der Tag noch nicht mal halb da war und stattdessen der Mond noch hell  und rund ins Dachfenster schaute..
ehe sich der Himmel dunkelrot  zum Morgengrauen verfärbte.

ich dachte...

ich hätte die Trauer überwunden...
bearbeitet, abgearbeitet, verstanden dass es wichtig ist dies zu tun, daran arbeiten ...

doch wie oft denkt man falsch, - ja, -  irrt sich..
im Selbstbetrug der Täuschung, das zeigten mir meine Tränen und Gedanken...

ich vermisse sie so, meine beiden Buben und das alte Mädchen..

 ich denke beispielsweise an
Paulchens Geschichten vom Januar 2020 und wie ich mich um ihn sorgte, -
ihr Schnurren und gucken, spielen & toben, ihr Schlafen im Korbstuhl und Sessel, auf meinem Bauch im Bett  - das geteilte Leben  im Grünen  und sonnigen Garten mit seinen vielen kleinen Wundern die man täglich sieht und sah  - mit ihnen...
    sowie  & letztendlich mein geliebtes wunderschönes Mädchen , die Birke an der ich so hing.
das Herz, die Seele tut weh...es weint still vor sich hin...
in der  akuten Trauerphase  danach - habe ich mich erfolgreich abgelenkt..
mich sehr beschäftigt, darüber geredet, mich der Trauer ergeben...akzeptiert was so viel - in so kurzer Zeit nacheinander passiert war..
hab geschrieben – nicht veröffentlicht – gelesen, gearbeitet und  mir gedacht, der Alltag wird’s schon richten.. Pustekuchen!
 habe Carlo dem kleinen Buben - , Ruhna seiner Mama und Tante  Celeste gezeigt, dass sie herzlich und mit Freude willkommen sind..sie dankten es mir mit ihren Besuchen..
dann den " alten Herrn" -  Carlos Papa  kennengelernt,  der der Erzeuger von Carlos ist..
ihnen allen Zuwendung, Freundlichkeit und Interesse geschenkt..
war bereit für neue Aufgaben..

es hat nichts genutzt -
merke ich jetzt,  all das - war nur willkommene Ablenkung

doch nun, da das Haus kein Heim mehr für Katzen und den Mensch war der darin mit ihnen lebte. und nur die Stille des Morgens einkehrte um mein Freund zu sein, die sogar das Singen und Jubilieren der Vögel nicht übertönen konnte....

schlägt sie erbarmungslos erneut zu. Die TRAUER   um das - was rings um uns geschieht
heftig ...sehr heftig..die alte mit der Neuen..die so hilflos macht.




diese Trauer über Krieg – Sterben und Leben – Verluste und Schmerz -
ich kann nicht wortlos daran vorbeigehen, nichts sagen und denken dazu; - das Herz und die Seele schmerzt, weint, wird matt und müde...

 habe es erfolglos versucht zu ignorieren, auch um mich  in gewisser Weise  davor zu schützen
indem ich nicht alle Nachrichten schaute.. mehr Raus ging, Pause machte - Besucher empfing - zu Freunden ging...Dummes unnötig Belangloses schrieb, das mich nicht ablenkte

 vielleicht ausgelöst durch die augenblickliche - immer schlimmer werdende  Lage in der Ukraine,
vielleicht durch  viele Bilder in meinem Inneren..
das nicht akzeptieren  wollen der Leere,
zuviel Stille - die Isolation; -  die Ängste schürt statt sie zu heilen - 

 :::: Ich merke, -  die grausamen unbarmherzigen Ereignisse in der Welt  - die durch Bomben und Feuer  zerstört und gleichzeitig brutal erhellt:  - Menschenkinder , Frauen, Kinder,  Alte und Kranke,  kaputte Menschen,  Säuglinge und Soldaten  in den Tod schickt,  dieser Mensch der so gnadenlos  kalt und machtbesessen handelt, - es  geht mich etwas an..denn  es  geht UNS alle an...

berührt mich zutiefst im INNEREN  und ich befinde mich
mitten drin..in der Dunkelheit meiner Tränen...wünschte mir,  sie würden von alleine ohne Disziplin aufhören...versiegen.,..

...  und wir,  oder viele von uns  machen die Augen zu, sehe ich immer noch - in den Medien, im Radio, - egal was passiert -  reden über erhöhte Preise an den Tankstellen und  erzählen  über Unwichtgkeiten aus  den Konsumtempeln unserer Zeit..
kurzum über  -  kontrollierte Zunahme der Wirtschaftlichkeit - und  unser Weiteres  unbeschwertes Vorwärtskommen als gäbe es keinen Krieg.der über uns allen schwebt und andere ertragen und in aller Konsequenz durchleben müssen... als ginge es Uns nichts an..

 die neuen Gäste des Wohnmobilplatzes kommen zu mir hoch mit dem Ausdruck im Gesicht:
    " Wir sind nochmal da, denn was wird morgen sein"!---- Angst und Unsicherheit steht ihnen tief im Gesicht...darüber reden --- besser nicht ...

 im Eingangstext meines Blog:  Über mich ...erzähle ich  - worüber ich schreibe - das klingt vielleicht lapidar und leichtfüßig dahingeschrieben, aber auch

...über Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit, das nichtverbergen von Misständen..
von Unschuld und Dulden, erlauben und verbieten, -  von fehlender und bestehender Mitmenschlichkeit und das in aller Offenheit..
Für Mode - Kinkerlitzchen -  schöne Reisen und Bilder aus fremden Ländern, gedankenlose Herumtändelei ist  - finde ich - im Moment keine Zeit.
 Auch, -  wenn es schön ist darüber zu schreiben, denn erfreulicherweise lenkt es uns von trüben Gedanken ab...schiebt Wirklichkeiten zeitweise beiseite, das braucht der Mensch auch, damit er  sich selbst und anderen  soweit er es kann - wirklich helfen kann, wir müssen nur überlegen - "  - wie - ...*

 was von uns bleibt  - und ich möchte, dass ETWAS bleibt
sind die Gedanken in denen wir uns  - wie im Hamsterad - bewegen...

@ angelfaces Gedanken....

 

Das Gute und das Böse

Vielleicht bin ich aber auch nur so traurig
weil die Erkenntnis zurückbleibt
_ was nach einem Krieg bleibt_ außer Scherben, Geröll und Müll auf den Straßen und Gassen der Städte, den Toten unter den Trümmern
den weinenden verstörten Kindern

abertausend Scherben
der Hoffnung - dass alles wieder irgendwann gut wird
zurück bleibt Hoffnungslosigkeit
und Gedanken der Ohnmacht
nicht
wieder aufstehen zu können

Hilflosigkeit, Zorn, Ohnmacht und Frust
dass das Gute - ehrliche_& saubere – im Glauben
an die Mitmenschlichkeit und Freude am Leben
vom Bösen so schnell ausgelöscht werden kann

Vertrauen wird zerstört
gegen Gewalt kann man sich nicht erwehren
außer ihr mit ebensolcher zu begegnen
das wirklich Böse ist erbarmungslos
wie ein Feuer
es gebiert eine Hölle wo vorher Frieden war
lässt  unendliche Leere zurück

 Corona der Virus ist dagegen* ein Sch...dagegen
das haben wir im eigenem Verhalten mit in der Hand..
Krieg macht sprachlos, -  Zerstörung macht still

Krieg beginnt immer im Kleinen
heimtückisch und gefährlich
er lacht und kichert im Hintergrund gewonnen zu haben

Krieg entsteht durch Machtstreben
er zerstört erbarmungslos Unschuldiges
um sie zu zeigen

zerstört den Glauben an das Gute im Menschen
Egoismus & Gewalt triumphiert
um in die Hände zu klatschen und sich über andere erhaben zu fühlen
jeder Krieg ist Machtmissbrauch
dahinter kommt nichts mehr
außer Hässlichkeit, Mißgunst, und das Leiden anderer

( nur ein* nicht wichtiges in dieser Zeit ; -  aber tatsächliches Geschehen -  Beispiel von vielen )

gestern bekam ich von der Staatsanwalt in G
ein Schreiben
in dem man mir mit offensichtlichem Bedauern mitteilte
dass sie den Täter im Fall der getöteten Birke
nicht ermitteln konnte
und deshalb das Verfahren eingestellt hat.
die Spur blieb kalt.

*

nach einem Krieg bleiben die Bilder des Friedens
den wir kannten - im Herzen zurück
sie sind nicht mehr zu löschen
...* für immer *

@ angelface





Samstag, 5. März 2022

Tierschutz und Verantwortung sollte zu gleichen Teilen präsent & bewusst ..sein.*

🐈 Artikel//
T i e r s c h u t z ...
🐈 auch bei Katzen

heisst in meinen Augen -  sie auch zu umsorgen...
 Neuigkeiten vom Tage

ich habe wieder Katzenbesuch...und das immer wieder und ungebeten..
anscheinend kann das niemand verhindern...
es ist, als habe  mir Merlin eine neue Aufgabe vom Himmel heruntergeschickt...
doch will ich sie ?

 * Wie bei  Paulchen damals,  vor fast 5 Jahren -  der aus dem Pferdestall  am Ende der Straße stammte, der hier  zurück - gelassen wurde..er kam,  schrie sich quer durch den Park, wurde überall abgewiesen -  sah  Mimi  -  verliebte sich - ich nahm ihn auf  weil ihn trotz meiner wiederholten Nachfrage keiner im Park wollte, -  so siegte sein Dasein bei mir über jede Vernunft. Siehe Bild...

 



Das  Paulchen damals - schien ein ziemlicher  Streuner zu sein.
  unkastrierte Katzen sollten keine  Freigänger als " Herumstreuner"  sondern  in erster Linie Familienkatzen sein..
sie sollten möglich kastriert sein wenn man  sie als Freigänger herauslassen wollte und wenn sie außen angetroffen werden möglichst ein Halsband tragen um sie identifizieren zu können und zuzuordnen. Mit Cip und allem Piepapo.( so meldet es auch Tasso das Haustier - Such - und Finde Magazin....

 Rasse &  Zuchtkatzen sind übrigens  sehr teuer...sie  benötigen besondere Pflege beim Fell...
das weiß eigentlich jeder, der sie sich anschafft, das am Rande...

 nur eine Kastration verhindert, dass Ihre Katze immer wieder rollig wird.

 Dadurch verändert sich ihr Verhalten, sodass sie ausgeglichener und ruhiger wird.
Außerdem sind  sie so besser vor Krankheiten geschützt, die Straßenkatzen auf Freigänger übertragen oder die sich entwickeln können, weil der Hormonspiegel dauerhaft erhöht ist.
Sie weiten beim Freigang auch ihr Revier nicht so weit wie kastrierte Katzen aus.

( auch lt. Tasso)

denn Kater können ab der Geschlechtsreife  nach 4 - 6 Monaten mehrmals öfter im Jahr rollig sein....Tasso Aussagen - 
Wenn zudem der Frühling mit Macht aus der Erde sprießt,  nimmt  auch die Rolligkeit der Katzen zu. Dann wartet harte Arbeit auf sie  denn in diesem Zustand wenn die Hormone dauerhaft  und permament verstärkt sind  fühlen sie sich nicht wohl, sind sehr  unruhg, gestresst- sehr aktiv und fressen nicht mehr viel wodurch sie stark abnehmen.
Manche Kater sind regelrecht aggressiv wodurch es verstärkt zu Revierkämpfen kommt..

ein  unkastrierter Kater  der sein selbst erschaffenes Revier außen verteidigt,  da dürften dann die von ihm verprügelten verletzten Kater und Katzen anderer Besitzer dann auf ihre eigene Rechnung vom Tierarzt verarztet werden, -)?

 Merlin wurde auch schon einem Kater der unkatriert war, böse verbissen - er hatte von einem  fremden Katzenbiß einen bitterbösen,  sehr tiefen  eitrigen Abzeß am Außenohr und  zuletzt  Mimi eine Muskel - und Sehnenverletzung an der Wirbelsäule die lange sorgsam behandelt werden musste..

 Das war teuer! sorgenvoll für mich -  stressig - beinahe starb die alte Dame daran -
(  ich konnte nur vermuten wer das war.)
7 TA-Besuche brauchte es
bis sie wirklich halbwegs wieder gesundete.
Richtig erholt hat sie sich davon nie..


  Kater🐈 ..die kastriert sind ...haben als Feinde rollige  unkastrierte Kater, beide verteidigen ihre Reviere...die unterschiedlich abgesteckt werden..
Ganz am Rande und zur allgemeinen Verständlichkeit: .
** Vor  ca  knapp einem halben Jahr wurden  Ende November - es lag Schnee und war eisekalt - schon 4 halbwilde und halbkranke winzige Katzenbabys ohne Mutter  in einem Stall etwas außerhalb des Parks gefunden, die dann von einem Parkbewohner beim Spaziergang im dichten Schnee bei eisiger Kälte von seinen Hunden gefunden worden waren.
Von ihm weiß ich, seine Frau fing sie ein, ließ sie kastrieren, impfen und behandeln,...
eines behielten sie, die anderen wurden wieder am alten PLatz frei gelassen, ...
werden aber regelmässg von ihr gefüttert.
Ob es noch eine Katzenmutter  dazu gibt die sich kümmert, weiß niemand.

🐈 

( Beim liebesbedürftigen Paulchen dauerte es über ein halbes Jahr bis er zutraulich und weniger scheu wurde – auch er gehörte ursprünglich zu jemandem anderen, dem er letztendlich egal war, sonst hätte die Katzenhalterin  des Pferdehofes  ihn wohl kaum zurückgelassen als sie auszog..

Paulchen war  als ich ihn kennen lernte, halbwild, rauflustig, dominant und bestimmt -  nicht aggressiv, aber musste ein großes Revier verteidigen um seine Damen zu entdecken und für sich zu gewinnen.   Immer wenn er rollig war magerte er sehr ab und fraß nichts mehr, -  entwickelte sich mehr und mehr zum Streuner und Herumtreiber und wurde von allen im Park zum Teil mit dem Wassereimer  und der Zeitung vertrieben weil die Bewohner im Park wussten, -  zu wem er gehörte.
*Als die Besitzerin von Paulchen verschwand und mit den Pferden wegzog ließ sie ihre  beiden  Katzen  unversorgt hier..

Besitzer/ Halter  von weiblichen Katzen sollten dann ihre unkastrierten/ unsterilisierten Damen wohl besser zuhause lassen..
... er kam bei mir unter...ich versorgte ihn mit Familienanschluß und Arztbesuchen bis er  durch eine Katzenkrankheit die er wohl in sich trug,  weil er früher nicht geimpft  und gut versorgt wurde - leider  verstarb.

Paulchen wurde ca 12 Jahre alt und entwickelte sich als er sozalisiert wurde mehr und mehr zu einem nicht mehr schwierigen und sehr komunikativen lieben Kater, der ganz genau wusste, dass er willkommen  und versorgt war, obwohl er anfangs bevorzugt draussen im Vorbau schlief..).

"  Meine Haltung" = gesunde, verantwortungsbewusste Katzenhaltung geht anders als sie sich alleine zu überlassen.

 das kann man auch schon Kindern beibringen.
*

 Man weiß nie WARUM Katzen von ihrem Zuhause weglaufen, sich evenzuell einen anderen Unterschlupf suchen, einen triftigen Grund  - eine Störung, die sie dazu veranlasst dafür - gibt es immer.
( Beispiele, die ich festgestellt habe: 

 auch Tasso  das Haustiermagazin beschreibt...
Das kann ein neuer Hund sein, auch eine zusätzliche Katze die dazukommt, die er nicht mag" - ein Baby, eine Krankheit bei der Katze, und beim Besitzer, fehlende Fürsorge und Aufmerksamkeit,  nach dem Umstellen der Wohnungseinrichtung,  ein neuer Partner im Haus, große  Lautstärke die sie nicht vertragen - es gibt Tausend Gründe...
Tatsache ist, es kommt öfters vor als man es sich  als Besitzer und Halter denkt.)

Dann sollte man eben auf Spurensuche gehen wenn man das verhindern möchte.

 Carlos  der kleine  Gastkater der einige Zeit bei mir war ist mit einem halben Jahr von seiner früheren Besitzerin zur Kastration gebracht  und geimpft worden,  entwurmt wird er von mir regelmässig/ wenn er länger bei mir ist -  weil er auch Mäuse frißt., deshalb darf er auch frei laufen, ich hoffe sehr,  dass er das Herumstreuern nicht von seinem Papa  von dem man nicht weiß wer es ist - in den Genen hat.

 der Nebeneffekt des Besuches war letzendlich dass Carlos etwas vorsichtig furchtsam darüber war und sich unsicher fühlte und dann am Nachmittag lieber abhaute zu  seinem früheren Zuhause wo ja die Mama und seine Tante noch ist..

Heute bekam ich die Meldung er war über Nacht bei der alten Besitzerin da.
 Und kam bisher nicht mehr wieder,  was meine These bestätigt...und uns alle das Dilemma erkennen lässt..dass da etwas nicht stimmt.
Das macht die augenblickliche Lage, die noch nicht geklärt ist - schwierig - und trübt die Freude ein neues Tier kennen-zu- lernen.

 ein netter Kerl, ein Schöner--" reden" kann er auch schon...er tut es, spricht mich an..doch ich habe beschlossen, bei mir kann und darf er nicht bleiben, .

beispiele von der Tasso - seite wenn ein Tier wegläuft


 der obige Text entstand erst am nächsten Tag als ich die Besitzer gefunden hatte...
 ich bin sehr gespannt , - wie viele Leser dieses Problem kennen und sich dafür interessieren..

Vielleicht kann sich ja einer dazu äußern und Tipps geben?.
ich finde ja, dieses Thema gehört  nicht unter " Missverständnis" sondern unter Missstände, die man ändern kann...

 ich bin nicht bereit ihn aufzunehmen, kann es gar nicht weil ich Gastkatzen habe....

@ angelface

Dienstag, 1. März 2022

was wird - was bleibt...was ist...

      Kriegsgeschehen...die Angst greift um sich - wie können wir uns schützen und wie schützen wir andere..? ich hänge in meinen Gedanken fest, sie umkreisen mich wie im Riesenrad...hoch - runter - wohin?

Selbst  Kater Carlo schaut im Moment gedankenverloren durch das Balkonfenster...
er scheint zu spüren, dass mich etwas beschäftigt.
Sich eine angenehme Atmosphäre verschaffen und sich mit ihm und einem spannenden Buch in die warmen Decken verkriechen ist nicht das Schlechteste, um den Tag zu beginnen.

 Lesen ist immer gut,  denn - wenn ich lese versinke ich im Leben und Treiben anderer, ich drifte ab in einen anderen Raum, nicht in den der Realität, die so schmerzhaft ist.
Meine  Gedanken konzentrieren sich im Buch und dessen Geschichten , schweifen mit ab, leben mit den geschilderten Personen, in die Ferne der Landschaften anderer Länder, - dabei heißt es wach bleiben um den Faden nicht zu verlieren...
dessen  INHALT macht es,,,er ist es der mich fesselt und festhält.

 - Kein Radio, kein fernsehen, keine neuen Nachrichten hören, nicht an Flüchtlinge denken, die sich in eisiger Kälte durch unbekanntes Terrain wagen -...nicht wissen - wo ankommen - immer mit dem Gedanken wie geht es weiter..

 - es ist eisig -  keine 3° - kalte Sonne scheint auf Fetzen voller Schneereste im schlammigen Garten..
doch meine Schreibblokade der letzten Tage scheint aufgebrochen zu sein...

  - Während der Krieg in der Ukraine weiter tobt, Häuser, Straßen, Gebäude und Menschenleben zerstört , - sind wir im Warmen und Trockenen und können uns einem Alltag widmen der keiner mehr ist, auch hier in Deutschland nicht, _  seitdem dieser irre Diktator meinte, - seine Macht ausüben und demonstrieren zu müssen.  Doch jeder fragt sich mittlerweile - Wo will ER hin mit seinem Verstand?

Ich will gar nicht die neuesten Nachrichten hören, die vom Krieg erzählen, man verstummt vor all dieser Unvernunft und Grausamkeit Kinder mit Müttern auf die Straße und in Bunker zu schicken.
Kinder werden in Bunkern geboren, auf die Straße traut sich im Osten kaum mehr einer ohne Angst und Sorgen erschossen zu werden..

Wer kann fliehen und wie – womit - und wohin -? was nehme ich mit...meine Gedanken kreisen:
Was würde ich tun?

Wenn sich das Smartphone mit Klang einschaltet zucke ich erschreckt zusammen – Neues - Furchtbares erschreckendes zu hören, aber es ist nur ein lila Morgenblümchen das mir Klärchen zum Trost des Tages schickt...
ich atme erleichtert auf...
klappe das Buch zu und schreibe meine Gedanken dazu auf...

manchmal wundere ich mich,  dass die Sonne tatsächlich noch scheint..wo sie doch woanders ständig untergeht  - Wo Häuser bersten, Menschen sich fürchten müssen und Flammen lodern....

den Lesetipp zu ihr hab ich schon 2015 gegeben als ich das Buch anscheinend zum 1.Mal las

im Moment lese ich...mich in eine andere Zeit zurück, ins  Buch -  siehe oben...in den LINK zur Rezension

"  das Echo der Schuld "- Charlotte Link beschreibt im Roman eine Familiengeschichte  - nein,  es ist wohl eher doch  eine " menschliche Charakterstudie  einiger Menschen die sich begegnen, lieben und wieder nach großer Enttäuschung verlassen -  die in diese -  unsere fürchterliche Zeit passt und anzeigt wozu Menschen fähig sind, _
- die – für mich - spannender kaum sein kann...
einen  recht guten Spannungsroman solcher Dichte zu lesen ist für mich


  • wie ein altes Bild im Rahmen zu betrachten, das mehrere Personen zeigt, die so lange schon in einem " Rahmen" sitzen, dass ich mir jetzt schon konzentriert überlegen muss – wo – wann – und wozu – und vor allem - in welchen Situtionen ich sie abgelichtet habe...( das Fragezeichen bleibt...

  • Bilder helfen sich zu erinnern...früher - heute -  auch im Jetzt -

doch meine  Wahrnehmungen verschieben sich in der Realität , mischen sich - vielleicht durch mein lesen -  das Leben zu verfolgen das geschildert wird -
werden nebelhaft und ich weiß nicht mehr, wie es ist - mich zurück-zu-erinnern..in meine Kindheit
der Krieg macht sprachlos...macht stumm und ich verstehe,  welches riesige Traumta er für die Verfolgten zurücklässt.

Woran erinnern wir uns – danach? -  nach dem Krieg! -  die Eltern, einige ältere von uns

  ??? - * An Tote, Verletzte, zerbombte Häuser, an Krankenhäuser die nicht mehr funktionstüchtig sind, an dunkle Kellergewölbe, Bunker die überfüllt sind während verstörte Kinder darin sich an die Mütter anklammernd schreien, - leere zerstörte Straßen, - Soldaten mit  wirren Blicken und tödlichen Gewehren, - Plünderer die durch die Straßen hetzen - an Menschen , - die jede Flucht in unwegliches Gelände ohne ein richtiges Ziel bringt?

 heute - im Hier -  kaum vorstellbar  - es betrifft uns ja nicht...
Mein Gedanken vermischen sich mit der Realität derer die ich nicht kenne – wie die Menschen und ihre Geschichten im Buch...
aber sie helfen mir ein klein wenig, mich zu erinnern, an Teile meiner Kindheit die 1946 begann und an die ich kaum mehr eine Erinnerung habe...vieles daran - bleibt für mich im Nebel

ich springe über Schatten, - die dunklen Schatten die über ihr liegen lösen sich nicht auf; -  weil mir meine Mutter in ihrer Sprachlosigkeit nie etwas darüber erzählt hat.
Weder über die Schrecken  des Krieges  und der Flucht die sie ihr Leben lang begleitet hat , noch über die Zeit danach wo sie  - wie und bei wem - „ unter-kroch “ - wie ihr Leben und damit auch das unsere weiter - ging - und ich sehe die Zeiten wiederholen sich nun auch in Deutschland, denn vom Krieg in der Urkraine sind wir alle  -  werden wir alle - es ist nur eine Frage der Zeit
 - so oder so be - und ge - troffen...

 Brüder und Schwestern im Geiste...ganz nah bei uns und doch so fern...sie sprechen unsere Sprache... sind Verwandte...von Einwanderen die hier blieben...
ob Friedensdemonstrationen --  in allen großen Städten etwas helfen...?
ob frühere Abkommen die unverbrüchlich schienen noch etwas bewirken geschweige denn helfen
... gelb-blaue Flaggen die gehisst werden, Schweigeminuten die sich quer durch Städte und Stadien ziehen...?

schafft wieder Frieden statt Krieg – ist der Ruf der überall ertönt, doch wird er auch von allen gehört?

Die Frage ist doch .
Wie wird es weiter gehen?
Mit den Kindern, den Müttern, was wird mit den Leihmüttern die ihre Babys tagtäglich neu für andere gebären, die Säuglinge nun ohne Heimat die zurückbleiben wenn keiner mehr sie abholt obwohl sie legitim bezahlt wurden..sie bleiben im Land dürfen nicht ausgeführt werden weil Leihmütter in anderen Ländern nicht , nicht anerkannt sind..
können  - wollen   - wir sie aufnehmen..versorgen, und ernähren, selbstverständlich und unbürokratisch schnell helfen, spenden, Platz schaffen ...?

wir denken an die
jungen und alten  Soldaten...die auf der Strecke bleiben,
 Männer und Jungs zwischen 15 und 60 die das Land nicht mehr verlassen dürfen, kämpfen müssen ob sie wollen oder nicht - den früheren Bruder vernichten - wozu - warum? und die, die kämpfen wollen um ihr Land zu erhalten...

 welch Hohn  - hier - trotz der Kämpfe  noch von Bruderliebe zu sprechen
Wird die Welt wieder werden wenn Städte zerstört werden, ?
Wie wird sie werden?

 wie werden wir uns verändern, -  die wir daran teilnehmen... ?
Krieg macht hilflos, arm - Schuldig und den Mensch  der dahinter steht, - sehr klein.

 Ich kann mich von all den Geschehnissen kaum lösen, sie verfolgen mich bis tief in den Schlaf...

 Städte und Stätten sind zerbombt , Menschen gestorben die nichts dafür können, Kinder sind die Opfer des Krieges, -  von dem wir heute noch nicht wissen wohin er uns führt.

 welchen Einfluß fragt man sich; sind sie diejenigen die ihn noch stoppen können - oder sind sie nur selbst gewissenlos und machthungrige  - "Strohhalme" an die man sich klammert;  es sind viele reiche Freunde die er hat und die ihn bisher unterstützt haben -
wenn er merkt dass ihm die Felle wegfließen, er sich überschätzt hat - können  Putins reiche Busenfreunde, -  die Oligarchen  - noch auf ihn einwirken um  ihn zur Vernunft zu bringen oder ists schon zu spät??

  welche  Opfer sind wir wirklich bereit zu bringen, den entgültigen Verzicht auf Gas und Öl aus Russland,-  sind wir bereit kalt im Winter - wie die vertriebenen Flüchtlinge  zu sitzen? Drehen wir ihm den Geldhahn ab der bisher so wundervoll für ihn - von uns - fließt?
4.03.2022

 ich denke zurück während der Nebel  aus den Feldern steigt..

wir gehen in den neunten Tag Krieg, obwohl es dies Wort im Kriegsgeschehen der Soldaten  angeblich nicht gibt.
Sprechen wir doch aus wofür ein Mensch mit eigener Gesinnung in seinem auserwählten Land auf der Straße ins Gefängnis kommt.

Da wird durch sein Machtbedürfnis ein Land, dessen eigene Kultur und Wachstum zerstört. Menschen verknechtet, eingesperrt und geschlagen, schließlich getötet weil er seine Meinung laut nennt, weil ein machthungriger Despot und Diktator nicht ertragen kann , dass dies Land und deren Menschen und ihr Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung sich nicht zu dessen Politik bekennt.

Wie ein Vater der seine Kinder nicht erwachsen sein läßt sondern sie sich erbarmungslos brutal unterjocht, wenn sie seine Macht anzweifeln...

Er macht aus seinen jungen, kaum erwachsenen Soldaten Mörder und Tötungsmaschinen, lässt gnadenlos zu, dass diese mit ihren Brüdern im kriegerischen Geschehen auf der Strecke bleiben, lässt sie seine wahren Motive nicht erkennen.

Wir kennen das aus unserer eigenen furchbaren Geschichte, die sich so wiederholt.
ER macht seine eigenen Gesetze, wer diesen nicht folgt wird platt gemacht und ausgelöscht.

In welches Jahrhundert entwickeln wir uns durch ihn zurück wenn wir das wortlos dulden und zulassen?

@ Angelface


erheben wir laut unsere Stimmen....!!!!!!
so, dass auch ER sie hören kann...
        ... und ihnen folgt in den FRieden...