Dienstag, 6. September 2022

Von Empathie noch nie was gehört?...mitdenken - mitfühlen - reden ....

 

Von Empathie noch nie was gehört?

Morgendliche Gedanken – ich hab ja Zeit:
Ich hab mir meine Gedanken aus dem Kopf  getr/.schrieben ..

Am liebsten denke ich frühmorgens im Bett. Da ist es ruhig und still, der Tag erst halb erwacht, aber ich bin schon wach. Da denkt es sich gut, am Tag ist man ja beschäftigt und viele der Gedanken gehen wieder flöten.

manche Menschen meinen ja: sie brauchen niemanden anderen,
keinen der an seiner/oder ihrer  Seite steht
doch ich denke, sie irren - es ist ein Wunsch,
nicht mehr. Weil es einfach und bequem ist,  nur an sich zu denken.
 keine Kompromisse, keine Kontrollen, kein sich zurück -  nehmen -
 unkompliziert - woundervoll einfach...*

Mangelnde Empathie - das verstehe ich nicht. Warum denken die meisten Menschen in erster Linie immer nur an sich und nicht auch – wie es dem anderen geht.

Oder ob der/oder die genauso gut drauf ist wie man sich selbst gerade fühlt“?

 Im Alltag, im Job, beim Einkauf man sieht es immer mehr und mehr.  Es gibt kein Entkommen, die Leute werden oberflächlicher, egistischer , selbst - und ichbezogener - manchmal ist es reineweg zum k... mir scheint, -  die Leute denken nur noch an sich...
das sieht man an vielen Beispielen.

Auch die, die in einer bestehenden Beziehung oder in einer wie auch immer gearteten
„ Verbandelung“  miteinander sind, heißts ja oft „ ich bin mir immer noch der nächste und naheste, erst dann,  kommst du oder die anderen“!
Lippenbekenntnisse  wie man zueinander steht - sind schnell ausgesprochen auch wenn sie wenig Inhalt bedeuten.

Ehrlich gesagt, finde ich diese Haltung etwas egoistisch. Respekt, echtes Interesse und Achtung steht auf jeden Fall wenig dahinter. Sich aufeinander einlassen ist immer ein Prozess der andauert und sich weiter entwickelt. Das braucht Zeit - Zeit um miteinander zu wachsen.

Sicher ist es nicht ganz einfach, um nicht zu sagen schwierig, sich in einen anderen hineinzufühlen oder mitzudenken.. versuchen  sich in ihn -  - - versetzen.
Was der andere gerade fühlt,  klappt oft nicht richtig zu erfassen, auch wenn man es sich vielleicht wünscht. (auch, -  um Anteilnahme zeigen zu können..).

Man ist nun mal verschieden und lebt dies auch aus, soll es auch. Aber Rücksicht auf einen anderen zu nehmen  - auch  sich selbst zurück - nehmen - den anderen lassen  und doch bei ihm /ihr sein - gehört eigentlich in meinen Augen in ein jedes Miteinander, egal wie das aussieht, das sind so meine Gedanken.

Ein langjähriges „Paar“ stellt sich meist aufeinander ein. Man kennt ja  irgendwann die Interessen und Vorlieben des anderen mit der Zeit, respektiert sie und lässt den anderen sozusagen frei um sich im Miteinander  - wohl – fühlen – zu können.

Ein noch junges Paar muss das wahrscheinlich erst lernen im Laufe des Zusammenseins.
Da darf das Interesse am anderen nicht so schnell erlahmen, man übt ja noch miteinander aus – zu – kommen.

Das müssen oder sollten eigentlich beide wollen, wenn einem etwas am Miteinander liegt. Das Miteinander sein heisst ja nicht neben- einander hergehen  ohne sich zu berühren, sondern im  sprichwörtlichen Miteinander auch sein. Etwas miteinander teilen und sich mitteilen.

 Gemeinsamkeiten entwickeln.
Ich sehe und sah in meinem Leben bisher schon viele Paare und wie sie miteinander umgingen. 

Oft graust`s mich auch  zu sehen - wenn einer nur  alleine vorprescht und den anderen mit seinen Gefühlen und Befindlichkeiten im Regen stehen lässt und nur an sich denkt,  ist das nicht schön -  damit wird das nicht klappen, das Miteinander, oder erfordert eine Engelsgeduld auf`s warten dass es sich ändert. Dann ist das oft nur eine kleine Spielerei – ein eigenes austesten was alles geht und der andere mitmacht, oder doch nur reine  aber unschuldige Gedankenlosigkeit. (?)

„ Beziehungskisten“ erproben nennen es die einen, die es wirklich so meinen und wollen
die anderen - denken sich vielleicht, es spielt sich alles mit der Zeit wie von selbst ein.

Man muss nix dafür tun.
Daran scheitern aber viele.

Sobald es schwierg wird, man  sicherlich mal darüber reden sollte, " es " etwas Mitarbeit bedeutet, haut Mann oder Frau eben ab und gibt auf, denn an der nächsten Straßenecke ergibt sich sicher etwas Neues.
Das ist wohl der einfachste und bequemste Weg um sich aus einer Affäre zu ziehen wie es so schön heisst.
Daraus werden dann oft beziehungsgeschädigte oder auf Dauer unbefriedigte
"fröhlich unbeschwerte" Singels, „ Wölfe auf Lebenszeit die herumstromern und wandern“ sagte mir einmal der Pitti – ein Lebenskamerad von mir auf Zeit, - „ sie tanzen den Reigen des einsamen
Suchers oder entscheiden und erklären sich  letztendlich  liebenswert - unbeschwert , sie bleiben gerne alleine mit sich...“
Es gibt ja Hobbys, Anregungen, Abwechslungen und viele Interessen die man ausleben kann.

ob man damit so glücklich auf Dauer wird
wird sich erst im Laufe des Lebens zeigen.

*Viele sind ja tatsächlich durch frühere Erfahrungen  " * beziehungsunfähig*" geworden, wenn vieles mit dem jeweiligen Partner nicht klappte, sie geben einfach auf und suchen nicht mehr.

Ist das dann Resignation?

Ich denke , wenn ich so zurückdenke und so manch Gesicht das ich streife - mir ansehe - sie sollten auch tatsächlich das Leben alleine weiter durchleben.
Sie  gehen oft irgendwann eine gewisse Einsamkeit damit bewusst ein.

Katzen machen es ja auch so und es gibt wenig unglückliche Katzen, die holen sich
meist das , was sie brauchen eben an vielen unterschiedlichen Futterstellen.

*

  meint  Angel aus ihrer Gedankenkiste...einem ehemals gewesenem  Ehegesponst,
dann "  Lebenspartnerin - was immer das heissen soll - und Lebenskamerad  -   jetzt Singlefrau, die  ein für alles offener Wassermann ist
und all das gut kennt.

 @ Angelface

 PS I: wie schön , jetzt endlich wieder so viel Zeit zum schreiben zu haben, irgendwie hab ich`s ja doch vermisst. Das bloggen und denken und niederschreiben, , der Job an sich kann einen doch ganz schön fordern und  zeitlich beschäftigen - ....*👀👀 * so aber finde ich es gut. Da stört mich nicht mal der noch " ungemähte Rasen auf dem Grundstück" - , soll er halt wachsen...es wird eh bald Herbst:-))

PS II. Im März 2015 schrieb ich diese Gedanken von mir aus:
und finde es passt immer noch dieser Gedankengang...
https://wokinisblog.blogspot.com/2015/03/man-lernt-nie-aus.html
PS III /  sieh an: auch der vorhergehende dazu : passt
Beistand

oh oh, kaum drin- haben das heute schon 190 Leser mittags gelesen, es scheint also echt zu interessieren, schön, denn es ist ein Thema für alle..

 @ angel

9 Kommentare:

  1. Liebe Angel, die Erfahrungen, die wir hinter uns haben, machen andere in Lebensabschnitt, haben es in anderer Form vor sich, ja, manlernt nie aus, auch als Aeltere Semester nicht. Empathi, dieses Thema kam mir bekannt vor, und ja, es hatimmer Gültigkeit, auch wennsich einiges in der Gesellschaft verändert hat

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  2. siehst du wozu ich jetzt Zeit habe..?
    zum denken, zum mitdenken und mitfühlen und jaha, die Lebeserfahrungen die einem erfahren, die lehren auch etwas - Rücksichtnahme, sich besinnen, - zurücknehmen ohne sich selbst zu vernachlässigen, das lernt man mit der Zeit.
    Empathie war ja schon immer mein Thema in irgendeiner Form, siehe untenstehende Links auf`s Jahr 2015 sind der Beweis dafür. damals dachte ich ähnlich - so ändert sich in der Grundeinstellung nicht soo viel...
    schön, dass du mitgelesen hast..
    auch so gefühlt?
    herzlichst angel

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  3. Schön, dass du jetzt viel Zeit zum Denken und Niederschreiben hast! Mich hat der Job bereits wieder im Würgegriff, deshalb wird die Zeit bei mir wieder knapper. Oder vielmehr: ich muss sie mir bewusst nehmen. Deshalb kann es sein, dass meine Kommis wieder ein wenig länger auf sich warten lassen....😉
    Weisst du: ich denke, das Problem einer gewissen Beziehungs-Unfähigkeit gerade bei der jüngeren Generation suche und finde ich im Umstand, dass sie schon von klein auf darauf "getrimmt" werden, dass sie die Wichtigsten sind und ihnen alle Hände unter den Hintern geschoben werden. Bei all den "Helikoptereltern" nicht verwunderlich, wenn sich mancher dann als der Nabel seines Universums wahrnimmt. Aber diese Sorte Mensch bekommt dann und wann vom Leben eine harte Lektion erteilt. Wenn ich mich nämlich nicht um andere kümmere, dann kümmert sich irgendwann auch keiner mehr um mich. Beziehungen sind immer ein Geben und Nehmen- wer das nicht leben kann, der wird entweder alleine durchs Leben gehen oder sich einen absolut devoten Partner suchen müssen. ...
    Unsere Welt wird leider immer kälter- und das hat wenig mit der Energieverknappung zu tun....
    Geniess deine langen, freien Tage, herzliche Grüsse!

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    1. oh jeminee...dich hats wieder im Job und auch da siehst du es, das vorpretschen und nicht warten können, das nur um sich selbst kümmern...und all das weitet sich auch auf die Beziehungen untereinander aus, das sehe ch auch ...diese Gleichgültigkeit und sich selbst so wichtig nehmen, ja das bekommt die junge Generation geradezu eingebleut, auch die ältere macht es ihr vor; dies jeder ist sich selbst der nächste...
      eine gewisse Rücksichtslosigkeit macht sich überall breit und überträgt sich.
      nicht schön, gar nicht schön...da verliert man irgendwann tatsächlich die Lust sich auszutauschen wenn keiner mehr aus Signale hört.
      Freundliche Zuwendung wird zur Kostbarkeit.
      eine kühle, kalte Welt breitet sich aus...
      da wundert sich gar manch einer dass kein Feedback mehr zurück-kommt.
      und neeein, mit der Energieverknappung hat das wenig oder nichts zu tun, es ist /anscheinend eine Zeiterscheinung von immer schneller..höher und immer weiter,& mehr davon - hinter mir die Sintflut, mir ist alles egal, Hauptsache mir geht es gut!
      das ist Spassfaktor null finde ich...
      du schreibst: " Wenn ich mich nämlich nicht um andere kümmere, dann kümmert sich irgendwann auch keiner mehr um mich" - genauso ist es - aber das ist anscheinend manch Menschen wurschtegal...
      später wird dann gejammert...dann aber kommt die Einsicht zu spät...
      ich wünsche dir dass sich im Job deine Arbeit etwas entspannt...
      herzlicht angel

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  4. Liebe Angel, ein wichtiges Thema. Ich vermisse Empathie eher im Alltag im Beruf, im Verkehr, überall wo einige Menschen aufeinanderstossen. Jeder will der erste sein, sieht nur sich und seine Belange. Das Gegenüber hat nur zu spuren. So oft in der Praxis in den letzten Jahren. Beispiel. Eine Patientin redet ohne Punkt und Komma mit ihren Wünschen auf meine Kollegin ein, die gerade einen schlimmen Hustenanfall hatte, ich dachte sie erstickt. Die Patientin hat das nicht interessiert, sie immer weiter Wünsche geäußert. Bis ich sie gebremst habe um meiner Kollegin ein Glas Wasser zu holen.
    In einer Partnerschaft kann man das auch mal einfordern, den Mund aufmachen. Aber im Berufsleben etc. schwierig.
    Ganz liebe Grüße Tina

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  5. ich denke ja liebe Tina, es braucht einen mächtigen Schups dass manche wieder aufwachen und aus dem hamsterrad alles zu wollen wieder aussteigen kann, - und für sich zu behalten nicht mehr lebenswichtig erscheint.
    überall wo Menschen aufeinanderstossen, wird geschubscht und weg damit, du störst mich in meinem Egoismus und in meinen Wünschen, die sind wichtig, alles andere erscheint unwichtig zu sein..
    eine böse Entwicklung die ich ganz allgemein sehe...
    dein Beispiel spricht Bände, so ähnlich schlimm kenne ich das auch und es gibt wenge die das einsehen "wo und worin" sie sich falsch verhalten ...
    ob eine Einforderung im privaten Sinn macht? naja..was, wenn der andere auf dem Ohr taub ist...oder Unverständnis zeigt?
    Rücksicht zu nehmen ist schlecht wenn man das einfordern muss um sich verständlich zu machen, dann ist das Kind wahrscheinlich längst im Keller...
    ich hoffe, solche Begebenheiten finden bei dir nicht täglich statt...denn es nervt...
    herzliebe Grüße angel

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  6. Oh doch, bei etwa 200 Patientenkontakten täglich kannst Du Dir nicht vorstellen wie oft ich „ Ich will!!!“ höre. Nein die Menschen sind sich keiner Schuld bewusst. Ich glaube Empathie kann man lernen, aber das muss man wollen. Meine Mama muss ich auch öfter mal mahnen, sie soll sich bitte in die Situation der anderen einfühlen bevor sie meckert. 🙄😬🤭
    Ich bin halt nicht still und sag den Leuten worum es geht. Und bei einigen Fehlverhalten, haben wir schon erstaunlich positive Ergebnisse erzielt, unter unseren Patienten. Da hat die Erziehung der Eltern versagt, dann lernt man das halt beim Hausarzt von den Drachen an der Anmeldung.😂
    Dennoch ist es anstrengend.
    Liebe Grüße Tina

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  7. das glaube ich dir gerne liebe Tina, und im Moment möchte ich auch nicht mit dir tauschen wollen, obwohl ich den Beruf der Arzthelferin oder Praxismanagerin sehr liebe, der ganze Beruf und auch die Auffassung mancher darin ; - hat sich enorm verändert.
    Leicht war er nie...
    ich grüße dich in deine Tage, halt die Ohren steif und das Kinn hoch, es wird sich noch mehr verändern und du hast noch so einige "Jährchen "vor dir...
    liebe Wünsche für dich von angel

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  8. mein reden seit jahren!
    aber leistungs- und konsumgesellschaft will und braucht un-empathische, egoistische und fordernde (und frustrierte!) menschen...... und so wir alles getan, diese negativen charaktereigenschaften zu fördern.
    wenigstens kenne ich ein paar nette wesen - so wie dich :-D
    xxxx

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herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit die den Themen in meinen Beiträgen gelten, denn mich interessiert auch die Meinung der anderen zum Thema das ich auswähle. Ansonsten gelten die bei google üblichen Datenschutzvorschriften die seit Mai 2018 Pflicht sind,
lieben Gruß an Euch alle die mich lesen - Angelface -