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Dienstag, 11. August 2015

Supermänner gibts nicht in der Wirklichkeit.

ich frag mich oft wie Leben anderswo geht, so könnt es sein:

Feurige  Liebesgeschichten
oder (Wie entstehen denn Liebesgeschichten, sind sie Teilstücke der Wahrheit oder völlig erfunden?)
Ich denke es ist wie bei den Supermännern wie Batman, man erträumt sie sich halt.
Wenn die Wohnung dreckig ist, man eigentlich dringend aufräumen, bügeln oder einkaufen müsste, die Fenster schon seit Tagen dringend klagen, entstehen Liebesgeschichten. Eine schöner als die andere, warum schön?
Weil Geschichten oft noch schöner als die Wirklichkeit sind.
Kein Schwein, vermute ich, interessiert es ob sie wahr sind, erlebt wurden oder ob man sie sich ausgedacht hat.
Sie hören sich einfach gut an. Sie beflügeln die Phantasie anderer.
Mädels sind so, sie erzählen viel wenn der Tag lang ist und erfinden Geschichten die sich so, in der Wirklichkeit niemals abgespielt hätten. Man kann sich die Protagonisten, sich selbst und den  Freier, den man sich für diesen Tag, oder diese Nacht erwählt hat so schön, schön schreiben.
Man kann sich in eine andere Zeit hineinschreiben. Das ist ja das Schöne dran.
Hat man einen, der glatt rasiert und mit einem absolut langweiligen Gesicht ausgestattet ist, eine riesige Hakennase hat und  dessen Füße einen eindeutigen Tatsch  in Richtung Knubbelzeh zeigen, schreibt man sich einen feurigen Blick, rabenschwarze Haare, einen eleganten männlichen Oberkörper und einen Waschbrettbauch  hinzu, vergisst nicht zu erwähnen, dass er ganz viel Hirn hat und wetten, man vermeint, wenn man das aufgeschrieben hat, ihn tatsächlich zu sehen  obwohl es ihn gar nicht gibt. Er wird zum feurigen Liebhaber, zum erfolgreichen Redner  und Unterhalter,  bekommt begehrliche Blicke auf den Leib geschrieben, obwohl ich keinen kenne der tatsächlich begehrlich guckt – wahrscheinlich wissen Männer gar nicht wie das geht, außer wenn sie gerade einen aktuellen Hormonschub haben,  ist ein Klasse Gentleman und weiß seine guten Manieren, seine Höflichkeit und Aufmerksamkeit  gezielt einzusetzen. Also das genaue Gegenteil von dem  Langweiler der  zuhause auf der Couch rumsitzt . Das muss ja schließlich keiner wissen, deshalb schreibt man das auch nicht auf.
Mann  der was im Kopp hat weiß  was sich Frau wünscht, und  verhält sich dementsprechend, er ist ja nicht dumm. Er umgarnt sie, hofiert sie, verwöhnt sie...
Frauen wissen wie sie Männer haben wollen – auch wenn sie sie nicht kriegen, sie sind also noch schlauer, denn sie besitzen die Phantasie sie in Geschichten erstehen zu lassen. Diese Super- Supermänner die es nicht gibt.
Mädels sind halt so, phantasievolle Mädels sind so, so entstehen Liebesgeschichten, die schöner als  es jemals sein könnte auf dem Papier zu lesen sind.
Und es ist schnurzpiepegal ob sie 20 – 50 – oder 90 sind.
Oder kennt ihr jemanden, der die tatsächliche Wirklichkeit zwischen Männchen und Frauchen - Weiblein und Männlein  in Geschichten beschreibt? Die raue Realität bleibt immer außerhalb von Buchseiten, so schreibt man sich die Welt schön.
Doch spätestens wenn der Kaffee in der Tasse abgestanden und kalt ist, eindeutig nicht mehr schmeckt, der Wind  laut und grausam die dreckigen Fenster zuschlägt, die Kinder nach dem Frühstück plärren und  das Männle nach der richtigen Krawatte schreit, weiß man, man ist wieder in der Wirklichkeit. So geht Leben.


© Angelface
wer wunderbare phantasievolle Spitzengeschichten dazu schreibt, ist Ingrid Grote..
wer will
hier kann er reinlesen:
http://www.ingridgrote.de/lg1-2.html
viel Spass