Freitag, 27. August 2021

Will Erben gelernt sein?

 wahrscheinlich nicht...oder doch?
Ein Erbe kann man annehmen oder ablehnen..die ↓
.

meiner Mutter sind  im Buch auf Seidenpaier gebunden
und eingefasst blütenzart und durchsichtig wie Seidenpapier nun mal ist
Entstehungsjahr 1938

andere Geschwister – Ehefrauen – Kinder oder Enkel erben vielleicht - unpersönliche  Mietshäuser - mit denen man vielleicht nicht nur Freude hat sondern viel Pflichten - eventuell  Schmuck für Hals und Hände,  – Grundstücke – vielleicht ein Auto , alte Möbel mit denen man nie etwas zu tun hatte - oder Bücher die dann irgendwann eventuell in einem Antiquariat landen, -...*
ich erbe den"  Nachlass" meines Bruders der als letztes Familienmitglied aus der alten Linie meiner Mutter gegangen ist. 


Seit Tagen sitze ich mit gemischten Gefühlen vor dem Paket das aus Canada  von meiner Schwägerin zu mir gekommen ist und habe lange gezögert es zu öffnen, zu sehr saß mir noch der Schmerz im Genick.

 manchmal wenn ich an meinen großen Bruder denke, denke  ich:
oft jetzt  wünschte ich mir, man könnte diese letzte Reise zusammen machen , aber vielleicht braucht man auch niemanden dazu...
wer weiß - wir wissen nichts was man weder greifen noch befühlen kann..nur der Verstand glaubt,
alles oder viel  zu wissen - wir können nur zum Trost glauben und hoffen,  dass die andere Welt, die wir betreten  und nicht kennen -
eine bessere ist.
...auch ohne  an Kirchen und ihre Vertreter zu glauben.......



 

* Auch die Erinnerung an die unmittelbaren Todesfälle  im Juni und Juli die so dicht an mir nur wenige Häuser entfernt mit dem täglichen Bild vor Augen – "am Haus tut sich nichts" – als hätte nie jemand darin gelebt.  - Sie drücken  aufs Gemüt und machen mich traurig..
Die Erben hatten abgelehnt, sodass der Besitzer des Hauses  mit dem ganzen Inventar von Peter als Ballast nicht mal sein Haus betreten kann bis die Fristen abgeklungen sind und das Amtsgericht einen Vertreter zum endlich handeln  und räumen stellt.
Selbst sein Auto steht noch verlassen auf dem Parkplatz als wolle Pit gleich einsteigen.*
        Nur der Gehweg vorm Haus in Richtung Pferdestall  zur Strasse wurde von der Stadt ? oder dem Hausbesitzer - man munkelt - wer es war , - endlich begradigt und vom wilden Grünzeug befreit damit man den kleinen Durchgangsweg wieder  unbeschadet nutzen kann.
Es waren  - Äste, Büsche, mit den Bäumen  miteinander für das Auge undurchdringlich  verwachsen.
Den Blick haben wir jetzt alle vor Augen und die Sicht aufs Haus ist völlig frei. 

Das schläft vor sich hin, wirkt ungeliebt und nicht beachtet.
Über der ganzen Szenerie schwebt nach wie vor - Stille und Schweigen - keiner versteht`s.

Jedoch Wissen belastet – Sehen belastet – Fühlen belastet – irgendwie wird man nicht richtig froh all das zu sehen.
Weit weg  davon trauert sich`s  etwas besser, der Zuschauer bekommt Abstand.
Nun ist das Trauern Kilometer  weit weg, dachte ich - doch nun ist es erneut da,  mitten im
Canada-Paket sitzt es als Gedanke und klammert sich fest, wühlt wieder auf was geschah..

Erst legte ich den schweren Inhalt des Packerls  zu dem was noch vereinzelt von meiner Mutter als Erinnerung bei mir geblieben ist, noch weiß ich nicht was ich letztendlich damit mache.
Verschenken - es will keiner,
verkaufen - es nimmt keiner,
weiter " vererben an andere, ..?.
es ist ausser mir niemand da der es will.  Dieses Erbgut. Das einem anderen so viel bedeutet hat.

Für die Tonne - einen Flohmarkt - eindeutig nein. ( Vielleicht tatsächlich -  eines schönen Tages verbrennen oder" bestimmtes", -  von dem man möchte, dass es weiterleben soll -  bei rares für Bares anbieten damit es noch irgendwo anders  zu Ehren kommt.) ? noch setze ich ein großes Fragezeichen dahinter zum erst einmal lesen und sichten.

Es sind auf jeden Fall ihre Aquarelle – Skizzen und Zeichnungen – die ihr Leben erzählen und prägen...
ein klein wenig Schmuck den ich nicht trage – steht in meiner Vitrine bei meinem.
Tagebücher die zum Teil mit Bleistift geschrieben nicht mehr lesbar sind liegen in meiner Nachttischschublade und so manches Mal hab ich nachdenklich auf ihre Schrift geguckt und mir dabei vorgestellt wie sie sich gefühlt haben mag als sie dies alles  zu dieser schweren Zeit niederschrieb..

warum sie es schrieb,  kann ich gut nachfühlen, den Wunsch hab ich wohl ererbt.

ich bin die Letzte, -  die etwas wegschmeisst und vernichtet was" mir kostbar" ist.
Selten - alt, einen Wert besitzt, und sei es auch nur der Idielle. 




so sind mein Erbe anscheinend Worte – Schriften - Gedichte - 
Briefe – die Gedanken und Erinnerungen anderer an Ihr LEBEN.

" Die Gedanken an das mitdenken" – habe ich auch geerbt  denke ich oft, wenn ich zurückdenke und lächle wenn es geschieht; -  denn ich habe auch gute Erinnerungen an die, die ich verloren habe.
      Ich habe mir oft gesagt : „ schmeiß irgendwann die Guten ins Töpfchen und lass die schlechten im Kröpfchen, lass sie los “. doch  der Gedanke : wohin damit? - bleibt.
          Von meinem jüngeren Bruder trage ich noch den alten ziemlich abgetragenen blauen Bademantel  nach dem Duschen und kuschle mich hinein weil er so schön lang ist.
Auch hab  ich oft seine Uhr am Handgelenk wenn ich wegfahre, denn dann habe ich ihn immer bei mir. Er starb nach meinem Einzug ins Ferienhaus als meine Mutter ins Heim kam.Verwunden habe ich seinen Tod  bis heute noch nicht.
Von meiner Mutter trage ich, seit sie  vor 2 Jahren ging, das silberne zarte Kettchen mit dem Christopherus um den Hals und lege es nie mehr ab...
sie trug es seitdem ich sie kenne.

Was " trage " ich von meinem großen Bruder frage ich mich leise..
seine Gedanken an sein Leben, seine starken Familienbande an uns und all die Ereignisse die ihn  in seinem Leben geprägt haben?
Man streift sie nicht ab wie eine überflüssige 2. Haut, wenn sie einem- wenn auch nur auf dem Blatt Papier -  begegnen.

Ich packe das Paket aus und sichte...

aus dem Antiquariat in Berlin  kommt das  von ihm verfasste Lehrbuch unseres Großvaters mütterlicherseits von 1938 in zweifacher Ausfertigung zum Vorschein ..*  es ist ein Zeitzeugenerbe - *
   dann ein Umschlag mit    " uralten Liebesbriefen die meine Mutter im Jahre 1942 bekam – oha , den Namen kenne ich aus früheren Erzählungen von ihr, es war wohl eine uralte Liebe .(?) - nun, -   ich kann sie nicht mehr fragen -


 2 längliche gebundene  Skizzenbücher von ihr auf Seidenpapier, Entwürfe – die sicher noch aus ihrer Ausbildung stammen – sie sind zeitlos, phantastisch gezeichnet...sie muss damals knapp 20 gewesen sein , - es war Krieg und sie entwarf sie wohl für das Theater als Kunststudentin .
        und : tatsächlich – von ihm selbst  - Briefe – Hunderte von Briefen an die Mutter und zurück die er gebunden und für sich und mich (?) aufgehoben hat damit ich sie bekomme...wenn Er einmal nicht mehr da ist...?

und schon fließen die Tränen wieder...denn ich komme ständig in ihnen benannt vor...

ein ganz schön schwerer Rucksack der auf
meinen Schultern liegt

danke großer Bruder – danke..
 Ich wünschte mir, du könntest das lesen und sehen,  dass ich mich freue...dich sehe, wie Du auf Wolke 4 sitzt und mich angrinst.

Ich werde ein Jahr brauchen bis ich sie alle gelesen habe und damit  dann  so viel aus deinem Leben erfahre was du mir nie erzählt hast weil dein Leben so sehr mehr aufregend als das Meine war..
obwohl auch wir uns, -  viel über all die Jahre geschrieben haben.
Du bist ausgewandert  hast dir die Welt angesehen – ich nie -hab mich nie getraut*

Von wem habe ich nun meine Schreibleidenschaft geerbt?
Bin gedanklich wie du - tatsächlich auf große Reisen gegangen -
Man darf raten – es ist wohl doch ein Familienerbe...das alle betrifft. Es kommt vielleicht doch vom Großvater dessen Familie aus Irland stammt?

es müssen Hunderte von Briefen sein...
teilweise mit Schreibmaschine aus Hotels, man sieht es am Briefkopf -
teilweise handschriftlich
lange Briefe die dein Leben erzählen...* und wie es dir erging*

1971  ist er mit 26 von München nach Canada ausgewandert...*

was gebe ich -  von mir  und all dem -  an wen - weiter? An die ferne Tochter - ??????
Den Stiefbruder den es auch noch gibt? Er trägt noch den gleichen Namen wie ich als Mädchen.

 Erst lesen und dann entscheiden was damit geschieht. Um die Last zu mildern.
Die Verantwortung dafür  abzugeben.

Ich will ja auch nicht, dass mein ZEUG auf den Müll geschmissen wird.


@ Angelface

aber ich kann mich ja schon mal  zum üben
                             vor die Flügel stellen...*
doch erst muss ich noch ein angefangens Geschreibsel fertig kriegen...:-))

Mittwoch, 25. August 2021

Katzensitting auf Zeit

 

Katzensitting....auf Zeit


hab ich lange nicht mehr gemacht und als nun eine der neuen Nachbarinnen in die Klinik sollte mußte eine Lösung her...


den Kleinen Carlo kannte ich ja schon, das erleichterte die Sache, denn wir hatten schon - leider vergeblich - versucht , - IHN mit Mimi bei mir im Haus zusammen – zu – führen...
Mimi wollte nicht – und motzte – ich trotzte und sagte – aber ich schon...du kleine Diva...

helfen muss man, auch wenn man Katzenmensch ist...

die Alte 7 jährige- die nicht ganz gesund ist und ähnlich wie Mimi schon gebissen wurde - ging inzwischen auf Wanderschaft und tauchte regelmässig bei mir am Haus auf, dort steht immer Fressen für sie bereit wie auch am  Haus -Ihrem Zuhause  - ebenfalls in der Hundehütte.
die Mama von Carlo blieb bei ihm zum bobbeln...

der Hund kam ins Katzenhotel, das kannte er schon.

ab und zu wenn ich auftauchte, ( so ca 3 x am Tag ) um mich selbst zu beruhigen ob auch alles mit den beiden in Ordnung ist - ging sie ein Stündchen im Garten umher, kletterte auf Bäume und beschnüffelte ihre Gräser ob sich nicht eines davon verdünnisiert hatte.

Als Dankeschön dass ich ihren Job machte , - brachte sie mir regelmässig ein Spitzmäuschen mit und legte es mir vor die Tür.
Ansonsten blieb sie in der Wohnung und beschmuste ihn und mich, denn an mich hatte sie sich schnell gewöhnt.

Katzen merken sofort ob du Freund oder nur Bekannter, ob du Feind, Fremder - Beschützer und Dosenöffner bist.


" Carlo" ... ist ein ganz zarter kleiner Kater, im zarten Gesicht ähnlich gestromt wie Merlin während der restliche Körper eher ein wenig nur grau und kurz daherkommt was sofort mein Herz eroberte , - flink auf den Füßchen, frech wie Oskar und wie alle Kinder sind - und mir ist und war es eine willkommene Ablenkung und dankenswerte Aufgabe.

Eine Eigenart an der man ihn unter 10 Katzen sofort heraus erkennt ist, dass er beide Pfötchen beim spielen und überrascht sein pfeilgrad mit ausgestreckten Nägeln in die Höhe seines Gesichtchens hält, dabei grinst er  verschmitzt wie ein Honigkuchenpferd und bringt einen damit automatisch zum Lachen und mitgrinsen. Welch ein Schelm und Charmebolzen!

Katzen sind ans Haus gewöhnt, allenfalls an die Besitzer – verpflanzen auf Zeit und in eine fremde Umgebung sollte man sie nicht wenn sie es nicht von Klein auf gewohnt sind.

Ich wundere mich immer,  wenn ich Katzen in den Wohnmobilen entdecke die mal mit, mal ohne Leine anscheinend früh genug daran gewöhnt wurden mitzufahren und anscheinend damit nicht unglücklich sind. Auch und nur  eines der Zeichen, wie sehr sich Katzen doch aklimatisieren und auf Veränderungen umstellen können..

Man lernt eben nie aus wenn man Katzenbesitzer ist.
Grundvoraussetzung ist Vertrauen.

Was Katzen kennen – fürchten sie nicht und welch kleine unerschrockene Helden sie sein können hab ich schon hundert und mehrmals in meinem Leben erlebt, aber das miterleben mit einem so kleinen frechen Würmchen ist etwas völlig anderes,  als das mit einer erwachsenen Katze...

mir macht der Bub eine große Freude, und die Mama selbst  ist sowieso unbestritten eine wunderschöne feingliedrige noch relativ junge Langhaarkatze die mit knapp 1 ½ Jahren wie selbstverständlich in ihre Mutterrolle schlüpft.

Sie macht ihren Job gut – wie ich als Tante auf Zeit hoffentlich auch..
was man damit hat ist auf jeden Fall eine tüchtige Portion Verantwortung.

Heut waren wir zu Dritt Backe an Backe zum ersten Mal am 3. Tag ganz Außen, und nicht nur kurz  am Fenster auslüften .
Vorher waren wir immer nur bei meinen täglich mehrmaligen  Besuchen – auf dem Arm – gemütlich gucken im Garten und ein wenig herumwandern zum frische Luft fassen – dabei setzte Er sich gemütlich  in meiner Ellenbeuge zurecht und beschmuste mich ausgiebig dabei...aber dann...Zack - zarack...passierts  * wie fast von mir erwartet, denn ich weiß ja wie schnell und wendig Katzen sind.

Der freche Carlo witschte doch tatsächlich mir direkt  durch die Füße, war schnell wie der Wind  - stoppte kurz beim Katzenfutter vor der Tür, blickte sich um, grinste, hob frech wedelnd abschiednehmend das Schwänzchen und flutschte flink wie ein Eichhörnchen auf den nächsten Baum um dann im dichten Gebüsch des grünen Nachbarzauns zu verschwinden..
...   .so schnell konnte ich gar nicht gucken wie er weg war.
Dort gurrte er fröhlich wie ein Täubchen, d.h. Laut geben kann er schon gut.


Ein Glück fuhren gerade keine Autos über die kleine Straße; -  denn so ganz autofrei sind wir im Park ja nicht.

Aber – wie durch  ein Wunder, durch mein Flöten, Gurren und Kiecksen, als ich rief und lockte kam er angewackelt und hüpfte mir sofort wieder auf den Arm  um mich wieder zu beschmusen und mich am Ohrläppchen zu ziehen um  mir  dann  genüsslich die Haare durchzukauen, das liebt er -   während die Mutterkatze zufrieden danebensaß.
Sie vertraut eben ihrem Buben.
Das – Kommen auf Zuruf, das  wird er aber noch mehrmals tüchtig  am Tag üben müssen!



@ Angelface




Samstag, 21. August 2021

früher und heute -

 E i n z e l k a t z e n...

hinter jedem Bild an der Wand  sitzt eine Geschichte...
.....normalerweise hält man besser keine allein, denn Katzen sind gesellige Tiere 


 Katzen im Wald rotten sich  zu einer Gemeinschaft zusammen weil zusammen leben leichter fällt.
Früher und Heute...es fällt mir schwer zu akzeptieren – ! „nur noch eine“!
doch wie mir scheint, ist Mimi auf dem besten Weg es besser wegzustecken als ich,
dass sie nun alleine ist..

sie entwickelt sich als kleine Diva -schnäkig, kapriziös, ein wenig launenhaft...>
als ich gestern nach Hause kam und ihr die Bilder zeigte die ich gescannt hatte
um sie zu den anderen an die Wand zu pinnen, zeigte sie sich relativ unbeeindruckt,
so nach dem Motto: „ Pfth...jetzt bin ich halt da“*...

ich sollte froh sein – bin es aber nicht denn
bei mir tauchen hingegen prompt die Erinnerungen auch an all die anderen  auf,
das ist wie ein Schalter den man nicht abstellen oder umlegen kann.: .ohne „ Aus“ Knopf - …

nun hängt Merlin im Schlafzimmer neben dem Bett, in das wir uns Mädels gemeinsam schmiegen -
direkt unter Julchen der ihr äußerlich so glich als wäre er ein Zwillingsbruder mit ein wenig mehr Fell und Muskelmasse auf den zarten Hüften...

Beide blicken mich an...und ich bete, dass sie es nun gut haben.

Morgen kommt Paulchen II im Rahmen  an die Wand, und ich hoffe ich finde noch ein freies Plätzchen neben Kasi, dem auch er gleicht als käme er aus der- selben Familie – Schwarz-weiß mit Strümpfen und langen weißen Steifelchen .
Während ich noch in meinen Erinnerungen gefangen bin schreit sie unten auf dem Bett laut auf,

" ich komme", flöte ich und sprinte die Treppe runter, nicht dass sie durch die offene Tür Besuch bekommen hat und sich erschreckt...

das hat sie nun manchmal, - hoch – ein wenig klagend schrill mit spitzer Stimme...

was hast du Kind?...frag ich sie -
du willst es nicht anders, nun hast du es – Mittelpunkt sein ohne Konkurrenz ohne Neider, gibt dich damit zufrieden wie ich – auch ich werde mich daran gewöhnen“...

sie streckt ihre russbedeckten Beinchen weil sie wieder im Kamin herumgestromert ist lang aus, schmust und buzt mit mir und ich lege mich lesend zu ihr...
sie braucht Gesllschaft aber anscheinend nur- und ausschließlich die menschliche...

 ich als Alleinunterhalter? ich dachte wenn sie versuche sie noch einmal zu vergesellschaften tue ich ihr einen Gefallen - Hm...ungewohnt - nee eigentlich nicht, lieber hätte ich ihr noch jemanden an die Pfote gegeben - aber sie wollte nicht - nicht ums verrecken...ein klares nein kam von ihr.  für ihn...den kleinen Buben...

 



so sind Katzen nach wie vor – jede Einzelne zwar Katze, aber jede anders mit Anspüchen die nur sie kennt wenn sie nicht deutlich spricht...

Mimi als Einzelkatze …?
wie werden wir beide es leben?

Ich war noch nie mit nur einer allein...




das wird komisch sein..und werden.
Zwei alte Damen allein...
und nur auf sich selbst und ihre Gesellschaft zueinander angewiesen ↓

 


Arbeit -Zuwendung , - Aufmerksamkeit und Achtsamkeit werden stärker gefordert sein als mit 3 oder 4 Katzen wie ich sie früher hatte....

 B i l d e r ...? haben wir auch...





@ Angelface


lang lang ists her um genau zu sagen fast 7 jhr. hier und
13 Jahre..früheres Zusammenleben unter Freunden
 welch ein Unterschied...> zu Heute .

kein Wunder also wenn ich mich heute frage wie es mit nur einer ist.
ich denke aber, auch  das kann man üben.
Sie auf ihrer, ich auf meiner Seite.

 Wenn ich als Thema und Überschrift für diesen Post wähle,  " früher und Heute " - erkenne ich gleichzeitig; - dass ich nicht nur die Katzen damit meine, sondern all die Beiträge und Kommentare darunter die seit 2013 in den Äther geflossen sind.

Den Widerhall den ich bekam und bekomme, die lieben Worte  der Anteilnahme , des Interesses und oft der  Zustimmung zu vielen meiner Beiträgen.
Sie geben mir - Kraft und Freude ....
Dafür danke ich all meinen Lesern.

(  990 Posts seit 2013 @ Angelface )
unter Geschichten und laute Gedanken..
Essays und Anekdoten, Gedichte und Verse...
Berichte und Glossen.
Reportagen und Artikel

 Erdachtes - erfundenes, Biographisches, Märchen und Phantastereien...


Dienstag, 17. August 2021

schwarz - düster und verworren

Mein Nacken ist schwach
wie bei einem Kind

die Trauer drückt mich zu Boden
beugt mich und meine Kraft
in mir fehlt Freude
befreites Lachen
Leichtigkeit

schneidet scharf wie ein Messer
greift nach mir wie der Hände  kalter Winde

ich sollte stark sein, lächeln, grüßen, plaudern
Vernunft zeigen
all das ist mir so fremd

 es fällt mir so schwer
dies Leben  das ich nicht kenne
seit du gingst

es gibt Tage - da geht es – weg
wenn ich aufhör zu denken
meine Gedanken in Richtung
Du zu lenken

doch wo ist der Knopf den man drückt
das Seil das man schneiden kann
das Band schwach genug dass es reißt

Blutsbande und Liebe sind dicker als Wasser
es gibts nichts was man dagegen tun kann

mein Nacken ist schwach wie bei einem Kind
dabei singt alles laut Vernunft
was Leben erzwingt

 es fühlt sich nicht gut an
was ich fühle
und Leben verrinnt


@ Angelface





Donnerstag, 12. August 2021

Themensuche - leicht gemacht..."zwischenmenschliches "

Anstand kommt von Anständigkeit mit anderen umzugehen.

Freundlichkeit – geschweige denn Höflichkeit und Rücksichtsnahme oder Achtung und so etwas wie Respekt vor einem anderen Gegenüber  ist anscheinend nicht käuflich  in einem Billigladen zu erwerben, entweder hat man sie – oder man hat sie nicht.
Ich nenne es „ gute oder schlechte KINDERSTUBE - „
Bezeichnet wird damit eine Redensart die für gutes oder schlechtes & ungehöriges  Benehmen spricht.

Alltagsgeschehen der besonderen Art _ ist erst seit einiger Zeit hier  spür - und sichtbar.

Keine Ahnung woran das liegt, mir ists relativ neu,.aber nicht nur bei mir passiert es...
Männer scheinen davon weniger betroffen zu sein...

ach ja, man muss nicht lange nach Themen suchen, die bieten sich freiwillig an.
Parkgezwitscher
Ich hab erst mal googeln mussen um zu sehen was das bedeutet

andere  anpöbeln...*

Wikipedia weiß dazu zu sagen:
Durch Schikanen werden besondere Problemsituationen geschaffen, die eine Person oder Organisation in schwer lösbare Schwierigkeiten und Widersprüche bringen. ‚Schikanieren' entspricht dem Wort "Mobbing" in seiner ursprünglichen Bedeutung.

So empfinde ich dies auch und stelle fest: wie beschreibt man was einen niederdrückt, jeden Ärger runter - zu schlucken macht mehr als einen trockenen Hals, dünne Haut bleibt zurück die kein Dermatologe wieder dicker werden läßt.

Es wird anscheinend immer wieder vorkommen, wenn offensichtliche „ Schwäche anderer“ ausgenutzt wird, um andere zu ärgern. Die Sprache verroht immer mehr, ist  mein Eindruck. Dummdreiste Bemerkungen  und dummes benehmen  fallen immer mehr in die Tagesordnung.

Darunter fallen sicherlich auch unqualifizierte Bemerkungen , – wie Kommentare, die man durchaus unterlassen könnte wenn Mann/ oder Frau – dem/oder der anderen „ freundlich gesonnen“ wär.

So gesehen wollte mich ( wohl)  jemand ärgern.

Wenn ich durch permanenten Schlafmangel ungleich gehe oder taumle weil ich Kreislaufschwierigkeiten durch die ungewohnte Hitze habe – spricht Mann:
“ bist du besoffen oder was ist`“ - soll das lustig sein, oder wars scherzhaft oder ernst gemeint?
 ( Scheint ein " Augenleiden zu sein, das er hat - oder hat Er Probleme, verwechselt er mich mit seinen Kneipkumpanen ?.)

oder Frau mit lauter Stimme im Garten:
mit der bist du jetzt offensichtlich wohl auch gut Freund, weil sie schon 3 x bei dir war“ - und schaut ziemlich giftig aggressiv, ehe sie wieder geht.

aha, schaut da jemand mit einem Fernglas in meinen Garten und zählt meine nachmittäglichen Besucher der letzten Wochen (?)“ hör nicht hin“ – sage ich, wenn es einem anderen passiert.

Nett, wenn jemand das meint.
Nett gemeint war das nicht.
Ich hab sie mir auch gleich zur Brust genommen und sie freundlich gebeten , sich doch bitte vorher zu überlegen und zu informieren was sie als Fakt ausspricht, anstelle mich zu fragen ob das stimmt was sie vermutet. Oder auch (nur) gehört hat.
Solche Mitmenschen sieze ich lieber statt mich frech duzen zu lassen, und finde es ist sowieso eine Unsitte jeden Fremden gleich zu duzen als wäre man schon  gemeinsam die Kellertreppe zusammen im Kindergarten runtergerutscht..
das hat nichts mehr mit einem Gespräch auf Augenhöhe zu tun.Welches Elternteil hat seine Kinder so erzogen?

Ich wäre ungern Gesprächstehema – solcher und ähnlicher Vermutungen und Annahmen  -, die dann an andere weitergegeben werden. Es grenzt schon an Rufmord in einer Gesellschaft die sonst mit sich im Frieden ruht..

Eine neue Erscheinung von Gesprächskommunkation von Tratschtanten  untereinander die dann peinlich berührt schweigen wenn man selbst vorrübergeht?.
Vermutungen - Spekulationen - Annahmen

= "eine absurde, abwegige Vermutung"  anderer die ihnen wahrscheinlich aus welch Gründen auch immer – gerade in den eigenen  Kram passen - kennt man normalerweise nur aus dem Mobbing der Arbeitsstellen und weniger im Privatleben.

Dort ist solch Verhalten etwas neu und passt wahrscheinlich bestens  in die Klatsch und Tratschgeschichten anderer die“ anscheinend auf irgend ETWAS „ neidisch (?) sind.
Oder Langeweile und nichts zu tun haben.?

Gesprächs-  und Kommunikationspartner solcher Art können einem echt gestohlen bleiben.... schlimmer als  im Netz wo es anscheinend üblich ist, andere zu demontieren sind Tratschtanten im wahren Leben auch.
Braucht das einer der seine Ruhe will?

Ein Glück gibt’s auch freundliche Menschen hier, die über solch Unsinn lachen können.

Sogar Tierchen die mich am Morgen besuchen wie dieser nette Besucher der wohl auch ein wenig neugierig war. Bei diesem Anblick fand ich auch mein Lachen wieder, doch ↕ bis hier und nicht weiter...


 


Ich fange "ihn" ein und setz ihn an die frische Luft, das ist das Beste was ihm passieren kann.
Denn ich bin zu allen Lebewesen nett, die mich nicht absichtlich ärgern..

Und doch ein wenig nach den Ereignissen der letzten Wochen empfindlich...

„ Kindergartengeschwätzigkeit  „ unausgeglichener Menschen“ ist mein Fazit und nicht besonders nett..
wie die Alten sungen - so zwitscherns auch bald die Jungen...denn sie kennen es nicht anders als nachzuplappern was sie " hören",  wenn sie schlecht erzogen sind.

und schon ist man besonders - besonders –
besonders, wenn man sich dagegen wehrt.


 


@ Angelface


Donnerstag, 5. August 2021

Morgengedanken


 

♪•*¨*•.¸¸¸ ¸.•*¨*•♪
  Wie groß ist unsere Erde.
von der man früher fest glaubte
dass sie eine Scheibe ist.
es ist okay wenn wir gehen
andere für uns wiederkommen
um es vielleicht besser zu machen
was wir versemmelt haben..
uns wurde Zeit geschenkt oder unbemerkt
Leben auf Zeit überlassen

wie viele Menschen fasst unsere Erde..
80 Millionen – Drillionen - Milliarden – Billiarden
egal wer zählt sie, sie sind nicht wichtig
doch jeder mit einer Aufgabe auf dem Rücken

die Er bestimmt hat
wenn wir sie nicht erfüllen
dürfen wir wieder gehen
ins End – und Zeitlose
denn die Welt ist zu klein
um uns alle zu erfassen

woran wir auch immer glauben
denn Glaube tröstet und hält
an Liebe, Zorn, Hass, -  ob wir gut oder schlecht sind
alles richtig machen im Leben
Demut - Achtung- Respekt -  war wenig dabei
keiner weiß - doch  jeder glaubt es zu erahnen oder gar zu spüren
an Gott, Budha, an Geister oder Dämonen, Schamanen
den Teufel mit den silbernen Haaren die das Märchen beschreibt
oder irgend etwas dazwischen

wir wissen nicht wer es ist der uns leitet
uns Chancen gibt
diesen Erdtrabanten zu bevölkern
aber auch zu bewahren
um Neues unbekanntes zu erschaffen durch
unsre eigenen Hände, den Glauben an das Universum, an die eigene Geistes - und Körperkraft
das Nichts gibt es nicht im All - oder wir wissen nichts mit ihm anzufangen
der Geist unausgereift, zu klein- nicht erprobt, zu untrainiert um bis zum Mond,oder zur Venus  zu gelangen

warum weinen, jammern, klagen wir
wenn einer dahin geht wo er es besser als auf Erden hat
 in die Muttererde voller Wärme aus der wir kommen
unser Egoismus möchte festhalten, nicht loslassen
unsere Traurigkeit trägt uns und tröstet
wenn Tränen fließen und das Herz dass so plötzlich schmerzt und pocht,
dabei ist es - eigentlich
nur ein dicker blöder Muskel der nicht fühlen kann
weil wir anders fühlen als alltäglich

Schmerz vergeht
hoffentlich bald, sagen wir und hoffen
weil wir glauben, es nicht aushalten zu können

der Glaube – ein großes Wort- oft nur dies und nicht mehr
feste Überzeugung? Vielleicht auch das –
oft auch nur reine Einbildung, Wunsch
oder ähnliches was weder fassbar noch zu greifen ist

woran wir glauben?
Dass wir wiederkommen in anderer Gestalt
die eigentlich schon immer da ist..
war - oder zum Sein wird?.
bist du ein Baum, braune Erde, eine Rose im Wind,
eine wilde  Mohnblume am Straßenrand
wirst du  selbst eventuell
zum Tier in einer Herde das auf der Erde wohnt und lebt?
All das fragst du dich wenn du gehst
oder ist da nur ein großes Loch voller Schwärze und Nichts
das willst du nicht wirklich wissen
aus Angst dich zu ent/- täuschen

lebt die Seele wirklich weiter?
Hat sie Gestalt oder Gesicht, ist durchsichtig zart oder nicht
flirrt sie geschäftig, ruhig oder gelassen im `Niemansland herum
oder erklettert sie die Wolken und schaut auf uns runter
die uns Regen, Wind und Feuer auf die Erde schicken
um uns zu prüfen ob wir es wert sind zu bleiben

man spürt – glaubt, dass da noch etwas ist
was wir nicht kennen
mit unserem kleinen Geist der uns überlassen war solange wir lebten

irgendwann sind wir nicht mehr da
die, die zurückbleiben trauern
möchten weiterhin bei dir sein
und gönnen dir doch ein anderes Leben
den du gehst ja nur vor
um uns später zu treffen
und lachst weil es schön ist
dort wo du nun bist...

siehst du nun die, auf einer Wolkenbank sitzen - 
die lang schon vor dir gingen?
du warst so dumm und hast nicht daran geglaubt
dass es noch etwas anderes als das Erdenleben gibt
wie ich...

ich würde nur zu gerne wissen wie es ist
wo du bist - und dort mit dir lachen
aber ich bin noch nicht dran...
doch wenn die Zeit 

auch für mich reif ist
komme auch ich...  




♪•*¨*•.¸¸¸ ¸.•*¨*•♪


@ Angel