Mittwoch, 26. März 2025

Veränderungen spürbar nah...

 


Weitreiche Veränderungen...spürbar nah wie der Frühling der ein paar Tage Pause macht.

  HEUTE sind es  früh noch  5, 3° Tages Temperaturen -  neblig kalt - nass und nicht besonders schön. Doch meist ändert sich nachmittags das Wetter und man kann wieder in den  dann sonnigen Garten gehen.  Hin und her schauen was zu machen und sich daran zu erfreuen ist wenn dich dabei die Sonne küsst.
Heute früh habe ich in alten Beiträgen des Blogs geblättert - bin von 2019 bis 2024 gewandert und habe ein wenig herum-gelesen...

so blicke ich sinnend zurück ins Jahr 2020 als der Platz der jetzt vor meinen Augen so leer erscheint, anscheinend nicht mehr besonders von fleißigen Besuchern begehrt ist.

Der Nebel quillt über das Land, weicht nicht vorm Fenster, es ist wie in einer anderen Welt, als läge ein leiser Schleier darüber. Selbst ein Laut klänge jetzt dumpf...

https://wokinisblog.blogspot.com/2020/08/herzlich-willkommen-in-ulrichstein.html

Damals schrieb ich diesen Post. Stellte ganz andere Bilder ein.

Heute schaue ich auf  dem " kleinen Übernachtungsstellplatz   mit 12 Stromsäulen  auf grauen Beton und einen fast leeren Platz und frage mich : „was ist geschehen“?


so sah es im Frühjahr bisher noch nie aus...
aber es ist schön ruhig auf dem Platz und hat ein schönes Licht...
Licht ist gleich Platz und alles ist frei..

es ist ENDE März und kaum einer da..
ruhig und still -  Erholung  über Nacht für den Gast.
Manche lieben es so und scheuen überfüllte Plätze, die es überall gibt Richtung Stadt..

gestern Abend waren es noch zwei...
gut für die einzelnen -  schlecht für die Stadtgemeinde
der Parkwart kann zuhause bleiben...



ein fast schon gewohntes Bild...
einer kann sich den Platz den er wählt aussuchen..
vorne - hinten - linke Seite rechte Seite nahe am Biotop
auspacken Stühle hinstellen wenn es nicht regnet..
kann er sich überall breit machen....

Heute sind die Zeiten andere , entweder ist keiner da, an anderen Tagen vielleicht mal, zwei bis drei Wohnmobile, egal ob es stürmt, regnet oder kurz schneit. Heute gibt es nur kleine Pfützen auf dem Platz...

Die Sicht ist frei auf kahle Restbäume, dazwischen klaffen Lücken durch die man die Windräder am grau - nebligen Himmel leise surrend hört und sieht.

Wohin sind die Urlauber, Wanderer und Campingfreunde gefahren, was hat sie vertrieben, vielleicht die fehlende Sonne? Durch die kahlen  halboffene Äste wuselt der kalte Wind und sucht Blätter zum spielen..

Zwischen 2020 im August und 2024 im Herbst waren viele da die ich kannte. Sie kamen immer wieder, manchmal mehrmals im Jahr. Sommer ' s wie Winter ' s, auch im Frühling wenn der Wind noch rund um die Gegend bläst. Jetzt ist kaum einer von ihnen mehr da.

Nicht nur einer meiner Nachbarn hat sich nun auch ein Wohnmobil gekauft. Kein Großes eher ein kleines mit schickem Aufdruck und großen Fenstern, ein gemütliches, möchte damit eine kleine Weltreise machen, Hund - Katzen - Frau und Kind die Welt zeigen. Schweden oder Norwegen hat er vielleicht sogar im Sinn.

Der Park selbst hat nun auch große Stellplätze und halboffene Carpot' s an vielen der Häuser, auf die der Blick fällt. Sie fahren quer übers Land mit zehn bis zwölf Metern Länge unterm Hintern bis nach Spanien und Co und der Platz ist nur noch zu kurzfristigen Übernachtungen auf der Reise von X nach A gut.

So sind die Veränderungen des Tourismus spürbar auch hier nah.

die Ruhe und Abgeschiedenheit  ist es die Gäste hierher ruft...

so nah wie die Wäsche am Zaun...die kann jetzt wieder fliegen..
eigentlich sehr erholsam sie stört niemanden oder  kaum...☺
selbst sonntags nicht.

Vielleicht sind es die fehlenden Bäume, das viele Betongemisch der Gärten, die Übervölkerung von der Stadt zum Land, dort der fehlende Wohnraum sodass sich die Wohnmobile zum Reisen häufen..

Ein Glück, der alte Apfelbaum am Rande des Platzes hat nun – wenn sich der morgendliche Nebel hebt - weite Fernsicht zu den Windrädern mit viel frischer Luft um ihn herum. Er wird sich weiss-gold- gelb blühend freuen,  für den Frühling am Leben geblieben zu sein.


@ Angelface

da waren es mal zwei...

10 Kommentare:

  1. abgesehen davon, das ich niemalsnich in so´nem plastebomber urlaub machen würde - auf dieses asphaltquadrat kriegten mich keine 10 pferde. da würden auch bäume drumrum den kohl nicht fetter machen.
    haste mal die stellplätze woanders gesehen? rasen statt asphalt, auf dem platz selbst hecken und bäume und blumenrabatten..... spekatkuläre landschaften und sehenswürdigkeiten drumrum....
    wundert mich garnicht, dass der platz leer ist. dort kann man höchstens mal notübernachten, wenn man es nicht zum eigentlichen ziel geschafft hat.
    tip von mir an dich - schneide 1m lange weidenruten oder haselstecken jetzt im frühling und stecke sie an deiner grundstücksgrenze in die erde - die wachsen ratzfatz an und nächstes jahr haste schon eine kleine hecke :-D
    xx

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  2. oh oh, dazu müsste ich erst mal den "Randstein für das Grundstück suchen," die Pläne dafür bekommt nur der Hausbesitzer und da bin ich mäuschenstill, sonst erhöht er mir gleich die Miete wenn ich " was am Grundstück ändern" - will.
    Der * Wohnmobillstellplatz ist nach wie vor ein""" > reiner
    Übernachtungsstellplatz" - weder Camping noch zum Urlauben gedacht- das vergißt man immer wieder schnell. Dafür brauchts auch weder Wiesen noch sonst ein Gedöns an Luxus wie Duschen, Häuschen oder Toilette auf-dem-Platz wozu sowieso kein Platz wäre...das haben ja auch alle dabei. Die Umgebung selbst hat genug Bäume rundherum . Der Platz war zu meinen Zeiten immer ausgelastet und gut besucht - an - WE oft proppevoll..das ist jetzt alles schon länger nicht mehr, deshalb sprach ich von Veränderungen liebe Beate. liebe Grüße angel...

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  3. Wir sind gespannt, ob die milderen Frühlings und Sommertage mehr Betrieb bieten. Ganz sicher verliert sich die Tristesse ein wenig, wenn die Büsche sich grün kleiden.
    Sei froher Hoffnung
    das rufen dir Erika mit Ayka zu

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    1. liebe Ayka und Erika ... ja ja die Tristesse...ich vermute nicht dass die für die wenigere Anfahrt verantwortlich ist,,, siehe meine Antwort unten an die liebe Edith...die Gäste kommen in erster Linie auf der Durchfahrt vorbei um eine ruhige Nacht zu haben und fahren normalerweise früh in der Dämmerung wieder weg... so ists gewünscht von beiden...aber auch von Deck genießen sie mal für kleinere Stunden die schöne Aussicht gern mit glattem Platz unter den Füßen und nicht im weichen Dreck .Auf den nassen Wiesen sinken die schweren Mobile nämlich gerne schnell ein...und sind schwierig sie wieder rauszubekommen...unter dem Aspekt muss man das auch sehen...ich denke ich hab es hinlänglich erklärt...)liebe Grüße angel.

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  4. Ja, der Platz sieht tot aus - ohne Rasen, ohne Gesträuch. Würde ich solch ein Mobil haben, würde ich mich nicht gerade da drauf stellen. Sucht man im Urlaub nicht im Grünen die Erholung, die man nötig hat? Aber Geschmäcker sind verschieden....
    Zumindest für dich ein guter Standort zum Beobachten, lächel...
    Herzliche Grüße von mir zu dir.

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  5. liebe Edith, der Platz war vordem ein Tennisplatz der so belassen wurde wie er ist - weil er als Funktion ein reiner Übernachtungsplatz sein sollte und nicht als Campingurlaub gedacht ist - ja geradezu verboten wird, wo - und wozu sollte da noch ein Rasen hin...?Rundherum sind überall Wiesen, Wälder und Felder." Urlaub soll da ja niemand verleben."..so ist er auch offiziell ausgewiesen...
    zum beobachten ach du lieber Gott taugt er ganz bestimmt nicht...
    er war nur praktisch für mich als Arbeitsplatz,,,weil so nah..ansonsten stünde ich auch sehr gerne - !!! - nicht unter der Beobachtung der Gäste - seitdem der Apfelbaum so beschnitten ist....ich vermute das war witzig bemerkt und nicht ernst gemeint?
    liebe Grüße angel

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    1. Nein, nein, war nicht bös gemeint, vielleicht habe ich es falsch gelesen und interpretiert. Wenn der Platz so genutzt wird, dann ist es doch gut.
      Liebe Grüße von mir zu dir.

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    2. schmunzelnd liebe Grüße zurück herzlich A n g e l... alles gut...

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  6. Ich finde den Platz nicht unbedingt einladend. Sieht aus wie ein Autobahnrastplatz. Auf der Homepage wird er für Kurzurlaube (bis 13 Tage) ausgewiesen. Seit Corona boomt der Urlaub mit Wohnmobilen. Vielleicht suchen die Menschen nach anderen Eindrücken - nach entspannenden Momenten, nach Natur, Freizeitmöglichkeiten und auch der Möglichkeit sich zu verköstigen. Strom, Frischwasser und Abwasserbeseitigung sind ja gegeben.
    Hat der Apfelbaum jetzt freie Sicht auf die Seniorenresidenz? Sieht so aus im Hintergrund.
    LG Christiane

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  7. ja es ist schon ein bisschen anders als früher, längst mehr nicht so viel los. Keine Ahnung woran das liegt liebe Christiane . Bin auf den Sommer gespannt ob es so bleibt, die mir bekannten fahren auf jeden Fall woanders hin weiter weg schrieben sie mir. Die meisten verköstigen sich hier selbst mit dem was sie hier einkaufen.
    Der Apfelbaum hat nun wie ich freie Sicht in der Sonne nach überall hin auch auf die Seniorenresidenz, er ist ja auch längst ein Senior;.._)
    liebe Grüße A n g e l

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface