Sonntag, 7. September 2025

Wolkenspiele im September....

 der Wind flüstert leise sie kommen..
mein Blick traf  auf die Erste, die zu mir sprach
ich lächelte leise.

brummt es 
v o n  ganz 
w
e
i
t
 Oben


ich fragte ihn
ob ich ihn
eine Weile behalten kann

leider gehen sie 
fast genauso schnell wieder

ich frag die Wolke
ist der nicht 
viel zu schwer für dich
das gibt Rücken

die Wolke möchte sich über die Sonne schleichen...
sie sagt
ich bin heller und strahlender als du...

dann wendet sich urplötzlich das Blatt- 
der Himmel droht mit Finsternis 
Sturm - Getöse
 er wird laut - 

Himmelsblau
gleich verdecken ihn die Wolken

doch er täuscht auch wieder in wenigen Sekunden...
und fragt...


schon kommen die nächsten....





alberne Spiele
hier ist doch keine Straße
auf der man wild herumhüpfen kann..
wir ziehen doch alle an einem Strang.




aus jedem einzelnen Wolkenfeld 
kann man eine einzelne Geschichte weben
die anders als die Erste aussieht..
 Leider kann man sie nicht anhalten weil  es dafür keine Bremse gibt.
somit hat Frau sie schnell wieder
aus - den Augen - verloren.....

Time on the Air...


als könnten sie fliegen schnell wie der Wind..
weil sie nur Wolkengebilde aus Wassertropfen  sind...

wie unerzogene Kinder die nicht hören...

mal grinst, mal weint er, mal ist er wie ein wenig blind
das sind die Grautöne am Himmel die unter dem Blau auftauchen...

sehnsüchtig winke ich ihr nach...
ich wollte doch die ganze Geschichte hören


schau wie sie ihre Ärmchen bewegen
noch müssen sie üben
auch eine Wolke ist nie perfekt







schön wie sie ziehen..
von weit unten droht der dunkle tiefe Wald
als wolle er sie verschlingen.



W a r u m fragt das Kind...




so könnten Wolken sprechen wenn sie stehen blieben...
im Moment macht das eher meine Phantasie...☺💙💚
* Hier im Beitrag 
 hätte ich passend zu den Wolkenfeldern  noch ein altes
  Sommerimpressionen - Video anzugucken
die Musik passt gut zu den Wolken die am Himmel entlang fliegen...

@ angelface

Freitag, 5. September 2025

immer wieder mal neu - Kopfkino I - II - oder III

 

Was ich jetzt bei diesem Wetter trage fiel mir sofort beim lesen dieses Beitrags von 2018 ein!

Diese Hose die keine Hose sondern eher ein kleines Märchen ist.


nicht nur warm sondern auch noch schön u n d gemütlich

Lest es mal mit dann sagt ihr sicher – so was warmes schnuckeliges und Feines – ist genau das was Frau um Hüfte, Bauch und Beine im Moment braucht.

Der Moment heißt:

- nass – 15°- Pfützen auf der Straße – Wind um die Nase - nix mehr Sonne satt – vielleicht kommt die morgen oder übermorgen wieder – wenn nicht haben wir Pech gehabt und er ist wirklich da – der Herbst mit seinem „windigen Geplauder der sanft über die Hügel gekrochen kommt. Will er nun wirklich bleiben? Brrhhh...kalte Füße und nasse Nase, keiner mag das jetzt schon. Außerdem müsste ich mir jetzt schon mal neue Taschentücher zulegen was ich sonst das Jahr über nie brauche. Warme Socken hingegen schon.

Link: https://wokinisblog.blogspot.com/2018/10/kopfkinower-hat-das-nicht.html

dazu an die kalten Füße , die jeden Mittschläfer sofort aus dem Bett entsetzt treiben, denn wer mag schon Eisbeutel an den eigenen Waden - ein paar warme Selbstgestrickte“ in bunten Farben die die eigenen Augen zum Leuchten bringen.

Bisschen doof ist wenn dir die Katze – weiblich, rotscheckig,mit spitzem Gesichtchen und braugrünen Augen - Kurzhaar mit Namen Celine nicht mehr vom Schoß weicht, kaum dass du dich irgendwohin setzt und dich entzückt voll-sabbert und schnurrt.

S e u f z....Kopfkinoguckerin war ich oft im Schlaf und mittags auf dem Sofa oder Fernsehsessel mitten im Krimi. Schlafen kann man ja bei schlechtem Wetter überall.

ja ja, man hat 's schon schwer als Katzenhalterin die allen was Gutes gönnt, auch der Katze...

Wehe - wenn der Nero oder der Carlos das auch spitz kriegt . Dann hab ich zusätzlich eine Katzendecke von den Füßen bis hoch zur Bruscht. Drei auf einmal auf mir – das hat ich schon lange nicht mehr, kenne es aber auch von Tahier; Simpel, Mimi I und Kiwie  - in und aus-  alten Zeiten in Marburg a. d Lahn, die sofort ein anderes Kopfkino aufschlagen lassen...

das war genauso schön wie heute, nur mit der Hälfte Katzen. Statt 4/5 wären es nur 2/3

sicher gibt es davon auch noch Bilder wie sie sich auf mir zusammenballen und räkeln wie ich im Schaukelstuhl mit ihnen sitze...und heimlich vor mich hin-fluche weil ich eigentlich lesen wollte, was mit 4 Katzen gleichzeitig auf dem Schoß schlichtweg unmöglich war...
Muss mal gucken ob ich sie irgendwo finde...

man will ja nicht grausam sein und sie runter-schmeißen, damals nicht und heute noch viel weniger..
Manches ändert sich eben selten oder nie.


dabei war ich gestern noch lange über eine Stunde damit beschäftigt all mein*  bewegliches an Zielen* wie Stühle, Tische und Liegen einschließlich des Daches vom Hochbeet  wegzustellen und fest-zu-zurren weil nach einem warmen Spätsommertag Wind, Sturm und Regen im Radio gab Abends und für die Nacht gemeldet war.

 Was kam war nichts außer ein paar Tröpfchen und ein klein wenig Bewegung in der Luft, - merkte ich dann heute morgen. - Nur nass ist' s jetzt und kühl....bis 12° ab dann gibt's eventuell wieder schattige Sonne, in die setz ich mich rein...Tschüss Ihr Lieben.

@ angelface




Mittwoch, 3. September 2025

Mit dem A l t werden leben....aber wie bleibt die Frage bestehen ?

 

 Hm, aber  - wie !! - ? ausprobieren muss man es selber - wie es zu einem passt.


Es ist vielleicht als älteres miteinander Leben manchmal schwierig mit Tieren zusammen zu leben  - und dann wieder leicht. Es kommt immer darauf an was man daraus macht oder wie gesund und fit man noch ist. ( sich fühlt). Abwechslungsreicher  und alles andere als langweilig ist es in jedem Fall mit einem TIER - und immer ein guter Grund morgens aufzustehen, ist die Erfahrung die ich mit meinen Tiere mache..
Ach ja, kein allzu leichtes Thema das man einfach mal so streift.

Egal ob die Entscheidung fällt in einem Mehrgenerationenhaushalt zu leben – oder ob alleine – zu zweit –  in einem Seniorenheim sein letztes Lebensdrittel mit oder ohne Tiere zu beleben. Die Frage tritt irgendwann auf jeden von uns zu,  der Tiere hatte die man leider viel zu früh verlor.

Auf der Bühne des Lebens zwischen den Kulissen leicht oder schwer durchs Leben zu gehen - werden wir uns entscheiden, wie wir es leben.

Erfahrungsberichte darüber stehen in Tageszeitungen, Ratschläge werden in Büchern oder von Freunden und Bekannten weiter gegeben. So richtig helfen andere Lebensweisen einem nicht weiter. - Jeder erlebt sein Leben anders. Leben ist nicht überall gleich.


Gerade nach der letzten amüsanten Episode mit Celinchen, meiner kleinen alten zierlichen Katzendame habe ich mir das lange überlegt, was mit ihr wird wenn ich sie -und auch Nero - nicht überlebe. Sicher ist, aufgeben würde ich sie niemals, auch wenn mir 100 andere erzählen: – "das Leben mit alten Tieren würden sie sich niemals mehr antun, weil es zu weh tat auf sein Haustier zu verzichten weil das Sterben desjenigen so schlimm für sie war."
 Wie schlimm ? Verluste erleben wir alle irgendwann - und verarbeiten sie.

Auch das Celinchen werde ich vielleicht überleben und wenn es so ist , - darüber traurig sein wenn sie vor mir gehen sollte.- Doch ohne einem  Tier eine Heimat zu geben - wäre  mein Alltagsleben für mich nicht vorstellbar, und ich gestehe,  auch etwas langweilig für mich. Kein Maunzen an der Tür wenn man nach Hause kommt, kein schnurrender Gruß zur Nacht.( Undenkbar für mich.)

Tiere geben Freude und nehmen Freude an. Für mich sind sie Familienmitglieder und werden nie nur eine Sache sein, die anderes ersetzt. Jedes Tier verdient eine Heimat.* Sie gehören mit in unsere Welt. Und auch wenn wir selbst diese Welt verlassen,  müssen wir für ihr Weiterleben sorgen. ( siehe  unter den Bildern der Katzen steht  - wo sie - nach mir - bleiben.)

Solche Sätze wie o. die ich schon ganz viel gehört habe, kann ich nicht ganz verstehen und sehe dahinter steckt (vielleicht) eher ganz viel Egoismus - der durch eigene bisher unerfüllte Wünsche ausgelöst wurde, der durchbricht wenn ein Mensch alleine,  ohne den gewohnten Lebenspartner zurückbleibt.

Als Grund steht, - auch bei noch ganz gesunden älteren Menschen oft dahinter. -

 Es ist zu schwierig, man muss weiterhin verzichten oder nun möchte man endlich reisen. Ganz viel von der Welt sehen und neues erleben und kennen lernen. Schließlich hätte man sein Leben lang durch die Haltung eines Haustieres, es zu versorgen verzichtet und sich selbst zurückgenommen. Hat man diesen Entschluss etwa bereut? Sein Leben bisher falsch unüberlegt gelebt?

 Bei einem selbst  sehr kranken Menschen könnte ich diese Aussage eher verstehen wenn sie sich nicht mehr in der Lage sehen ein Tier artgerecht zu versorgen ist es auch kein Verzicht, sondern es spricht die Vernunft und Verantwortung aus ihnen.

Wer mit seinem Entschluss ( jetzt ohne Tier ) glücklich ist – ein anderer unglücklich zurückbleibt – oder seine letzten Wünsche endlich auslebt, entscheidet das selbst und trägt die Konsequenz.

Einige die ein Tier hatten und es verloren habe ich erlebt und gesehen, die letztendlich doch nicht so richtig glücklich mit ihrer /oder seiner letzten Entscheidung waren und sich nun - zu alt für ein Tier fühlen. Wie zu alt (?)  woran zeigt sich das, wenn man noch gesund ist und noch nicht weiß, wie lange das bleibt.

An meiner Mutter - die lebenslang mit Katzen lebte, habe ich in ihren letzten 4 Jahren im Heim mit erlebt,  wie unendlich traurig und einsam sie sich fühlte ohne ein Tier an ihrer Seite zu leben was sich für sie nicht  mehr für sie - wie Leben anfühlte. Es tat mir sehr weh dies zu sehen. Irgendwann wurde sie immer weniger und zog sich ganz in sich zurück, es war wie eine  ungerechte Strafe für sie.

Für sie war gut, dass die Tiere, es waren zwei Katzen vor ihr - ehe sie ins Heim kam, starben.

Kann man wirklich zu alt für ein Tier sein? Oder sind es nur eigene Ängste nicht mehr damit klar zu kommen.

Nicht nur ein junges, auch ein altes Tier bringt Freude ins Haus, denn der Verzicht darauf macht nicht glücklich und schon gar nicht zufrieden. ( -  kann ich von mir berichten -  )

*

Kann wirklich -  durch die Welt zu reisen - auf nichts zu verzichten ohne auf die Umweltschäden zu blicken -  ein Tier das Liebe und Zugehörigkeit zurückgibt - ersetzen?

Ein Gang durch ein Tierheim zeigt deutlich wie viele alte zurückgelassene Tiere es dort gibt, die auf einen Halter hoffen und auf jemanden warten, der ihnen ihren Lebensabend für Monate / Tage oder wenige Jahre lebenswerter macht. 
-   Egal wie lange er auch dauern mag.-
Manche der übernommenen Tiere überleben nur noch ein Jahr, keiner weiß dies vorher, - andere Zehn oder mehr- es ist eine Gnade die wir ihnen - aber auch gleichzeitig uns schenken ; - mit uns zusammen zu sein.
 Wenn die Versorgung des Tieres danach geregelt worden ist, ist man doch glücklich und zufrieden und kann in Ruhe gehen,
 - Versorgungs - Lösungen finden sich immer. - 
Jeder Verlust ob nun Mensch oder Tier geht, schmerzt. Doch wer will vorher ermessen wie lange er sein Leben noch vor sich hat. Es ist immer ein Wagnis ein Tier zu halten, sie sterben fast alle vor uns und wir wissen dies immer, ehe wir uns ein Tier - ob Katze /Hund/oder Vogel anschaffen. Warum tun wir es dann?

Ist die Freude sein Leben mit Tieren zu teilen nicht ungleich größer als alleine nur mit sich zurück zu bleiben? Wie lebt man seine Emotionen, seine Gefühle und Bedürfnisse aus - wenn das verreisen einem aus Altersgründen und gesundheitlichen Beschwerden zu schwer fällt oder nicht mehr möglich ist. Sitzt man dann alleine und glotzt leere Wände oder andere leere Gesichter und deren Wehklagen an ? Wer tät sich das gerne an.?

Gastkater Carlos macht es sich gerne bei mir  im Heu bequem
aber ist versorgt - 
 er hat bei seiner Besitzerin immer ein eigenes Zuhause.

17 Jahre alte Mimi *verstorben letztes Jahr

Celinchen die alte alte Dame - noch fit wie ein Turnschuh
für sie habe ich gesorgt , sie übernimmt ihre frühere Besitzerin
 - Carlos Halterin / zurück -
(zuvor hatte ich eine andere Alternative
aufgeschrieben - die auch bestehen bleibt - denn man sollte ja immer
 2 Möglichkeiten in petto haben falls die erste nicht klappt)

Nero der Schlawiner kommt bzw. bleibt beim Nachbarn
 den er jeden Tag besucht, mag und gut kennt -
also in seiner gewohnten Umgebung bleibt - was mich freut
 wenn es mich nicht mehr gibt.
(dafür kann man ja im Testament sorgen.
das gilt für sie als auch für Nero)

 ich hab es noch keinen Tag bereut ;
dass sie an meiner Seite waren oder es sind...

auch ihn vermisse ich heute noch als er ging
kam Celinchen ins Haus und blieb.

Mädels können so süß sein...
 -  Jungs haben meist andere Qualitäten - 
Freude bringt beides,  das erzählen mir auch die Nachbarn wenn sie sie besuchen - 
im Moment schleimt sich Nero enorm bei einer Nachbarin ein die auch einen Kater hat...
die Buben üben gemeinsame Kommunikation.
Das muss man sich angucken um es zu glauben - der Bub wickelt mit seinem Charme  alle um seine Pfoten!!!

Ich frage das mein Celinchen und sie lacht mich mit ihrem liebenswerten Gesichtchen an. Komm spiel mit mir, komm leb' mit mir und wir haben unseren Spaß daran. Sie ist klein und zierlich,  nimmt kaum ein Gramm zu aber ist immer lustig und lebensfroh, auch schnell wie ein Wiesel und genießt ihr Leben obwohl sie alt ist - möchte ich sie keinen Tag missen.

Wenn sie anfängt zu plappern und ihre Geschichten erzählt, mit ihren Augen klimpert und wie ein Täubchen gurrt könnt ich mich meist  glatt wegschmeißen - sie ist so ein liebes Ding und anhänglich wie man es vorher nie hätte ahnen können. Sie ist dankbar  - hier zu sein - das fühle ich täglich.

Erschöpft vom reisen um die halbe Welt - vergisst man recht schnell all die schönen Eindrücke - die sind schnell aus dem Gedächtnis wieder weg und weitaus vergänglicher als ein altes Tier.


@ angelface

Montag, 1. September 2025

Celinchen ist ein Rabe ...

 homepage - Geschichten - Anekdoten - Verse  - Gedanken - Ideen - @ angelface - Bücher - Filme ...

ein bisserl verrückt sein ist auch im älter werden schön...
wenn frau Spaß daran hat...

Man lernt nie aus. 


Auch Katzen können Abbitte leisten, das war mir neu.

Celinchen beschmust mich und hört gar nicht mehr auf seitdem sie weiß, dass sie was angestellt hat, was sie nicht durfte..

- mir einen gehörigen Schreck versetzen nachdem sie was geklaut hat.

- Aber zum Anfang der Geschichte...-

Manche Tage sind von Anfang an nicht mit Glück, Freude und Leichtigkeit belegt.

Man muss sie sich erarbeiten.

Nachdem ich die Nachricht von Nadja meinem Engel der mich immer wieder in höchstes Erstaunen ob ihrer unglaublichen Fähigkeiten versetzt , bekam ich die Nachricht von ihr  auf dem Handy „die Bastelarbeiten an meinen Sachen wären fertig, und ich könnte sie abholen"!  Also machte ich mich auf die Socken nachdem ich angezogen und reisefertig war.

Ich setzte mich - gestiefelt und gespornt mit 3 Lagen auf dem Körper ( was ich sie bitten wollte noch zu ändern ) – ins Auto und hatte alles übereinander zur Demonstration gezogen

a) meine weiße verspielte zarte Lieblingsbluse die mir zu eng geworden war, drunter hatte ich noch ein Top gezogen, denn ich wollte ja beides dalassen..

b) eine 40 Jhr. alte bunte Weste die ich heiß liebte und nicht mehr schließen konnte um sie mit Schlips und Leinenhose zu tragen. Dazu hatte ich noch die Schlafanzughose des Nachbarn dabei, der die Bundbreite von 100 cm auf 90 cm repariert beziehungsweise verkürzt haben wollte..

  1. dazu Reststoffe von zarten und groben geklöppelten weißen Spitzenvorhängen die ich zum eventuellen Einsetzen bei Bluse und Weste mit zur Verfügung anbieten wollte.

    Das Auto sprang nicht an! Die Batterie war leer und es ist Samstag kurz vor 12°°. Um 14°° macht der Laden auch zu wie all die anderen Geschäfte auch.

    Der Nachbar musste helfen, was er gerne tat-seine Schlafanzughose war ja auch mit dabei.

    Er lud mir das Auto innerhalb einer guten Stunde auf in der ich vergeblich versuchte Nadja zu erreichen, denn wenn sie Samstags nicht im Laden wäre hätte es ja keinen Sinn loszufahren. Mittlerweile wurde es zeitlich etwas eng. Mit zappelnden Füßen sah ich ständig auf die Uhr und kam in meinen 3 - Lagen schon fast ins schwitzen.

    Dann meldete sie sich-und ich konnte losfahren. Nun freute mich schon unbändig gespannt auf die von ihr reparierte gute alte Patschworkledertasche, dessen Bügel zum wieder  flicken ich beim letzten Besuch dagelassen hatte. Ich bin immer wieder bass erstaunt was sie alles macht, repariert, verschönert ; total umgestaltet und neu kreiert. Finde es unglaublich, wie schön die Sachen danach werden, die ein neues Gesicht bekommen und damit mit im Kreislauf bleiben können.
           Sie kann alles verwerten und hat ein wunderbares Talent und selbst viel Freude und Spaß dabei.( die Tatsache, dass sie irgendwann – nach meinem Abgang all die Sachen wieder in den Laden zurücknehmen kann) lässt die Freude daran – bei ihr einzukaufen und/oder reparieren zu lassen - noch mehr sein.
    Wir tauschten die Sachen und packten in den Korb noch „ein paar Kleinigkeiten“, die ich neu im Laden entdeckt hatte. Sofort als mein Blick auf ein ganz entzückendes buntes Gebilde das wie ein Hundehalsband aussah, musste ich herzlich lachen denn „ es „ erinnerte mich an ein etwas verrücktes Gedicht, das ich als Wunschgedanke vor Jahren einmal schrieb. Das passte dazu wie die Faust aufs Auge als sie es mir zur Probe erst um - den - Hals band und dann in ein Netz einpackte als ich laut schrie:“ ja klar, das will ich „– und dann in meinen Korb obenauf legte.

    Zuhause angekommen schüttete ich den Korb wie einen Eimer Wasser auf dem Bett aus und probierte die Sachen erst mal an und ging mir im neuen grünen Froschröckchen eine Tasse Kaffee kochen. Dabei kicherte ich entzückt vor mich hin - so etwas einmalig völlig Verrücktes mitgenommen zu haben. Die „Freundinnen werden mich glatt für meschugge erklären wenn sie “ es „ an mir sehen, da wette ich jetzt schon drauf.

    Wie !!! - ? - – ich kann kaum meinen Augen trauen - das Netz war weg!. Es lag nicht unter den Sachen auf dem Bett? stellte ich fest als ich dort wieder ankam. Natürlich machte ich mir irre Gedanken wo ich es verloren haben könnte. War es im Auto aus dem Korb gefallen als ich vielleicht zu hektisch um eine Ecke bog. Hatte ich es im Laden daneben gelegt und es lag dort noch auf dem Boden? -  Es konnte überall sein.- 
    Sofort klingelte ich sie in einer Kurznachricht an, woraufhin sie sich wieder zurück in den Laden machte um es zu suchen..(was ich zwischenzeitlich - während ich weiter suchte - nicht wusste).

    Ich fand es nicht ….trotz einem Schlückchen Kognak zur Beruhigung und zum wieder runter-kommen.

    bis mir Celinchen mit offensichtlichem schlechten Gewissen mit dem Bändel des Netzes im Mäulchen entgegenkam. Sie hatte es sich geschnappt und zum spielen unter dem Bett versteckt.

    Jetzt werde ich beschmust und abgeküsst bis zum abwinken -

    das nennt sich  bei ihr: Abbitte leisten. Lacht...
    so lernt man nie aus. Nicht nur Raben klauen,  genau so gut können es auc
    h Katzen.
    Alles was Bändel oder Glitzer hat verführt sie dazu..
    Ich hätte es eigentlich wissen oder wenigstens ahnen können, wenn ich früher daran gedacht hätte...

     wie schrieb ich schon bei Christiane :
    -  So mancher Mensch könnte sich aus dem Zusammenleben der Katzen eine Scheibe abschneiden........nicht umsonst nennt man sie geheimnisvoll - rätselhafte Wesen...und immer eine Dosis Raubtier innendrin.!!!...-Letztendlich läuft es immer auf das gleiche hinaus. Wenn sie - in unseren Augen etwas unsinniges anstellen - sie wollen nur  Beachtung und als Persönlichkeit und Charakter wahrgenommen werden- wie jedes andere Wesen auch!....


da werde ich nun wohl nicht darum herum kommen nochmal 
in Frankreich Urlaub zu machen    ☺

@ angelface  

obwohl sehr verrückt anzusehen - ist's wunderhübsch...☺
es ist ein Unikat und kommt aus Spanien
damit passt es auch zu Frankreich
mit Walle - Wallerock und Sandaletten
unter Sonne im warmen Sand mit nackten Füßen oder
 abends dann im Eissalon oder Bistro.
Um verrückte Einfälle ist man
in Frankreich um nichts verlegen...


verrückte Einfälle hatte ich ja 
immer schon...
wenn es nicht zum Anlass passte
oder sich keiner fand - 
 färbte ich es einfach um


damit fühle ich mich wie im Gedicht...
 - frau muss sich nur mal was Gutes gönnen - 

jetzt fehlt nur noch was passendes auf dem Kopp

hab ich aber auch wieder gefunden bei all den alten Bildern
stammt auch aus Frankreich 
und zog ich gerne dort an...
also nix wie irgendwann noch mal hin
ähnlich verrückt wie das Halsband...

nur dass ich heute über 40 Jhr. älter bin
stört mich aber nicht besonders

die Tasche nehme ich natürlich mit

* und: ↧ für besonderes so verrückt wie es klingt 

dazu passt dann  auch
der humorige Spruch in den Sommer
 -  Je oller desto doller...- 
 -  /Frau muss sich nur trauen - ein wenig crazy zu sein

💋😀   ☺😋*

Donnerstag, 28. August 2025

Gewitter am Abend erquickend und labend...

 

" frisches  Gemüse " gibt eine schöne gepflegte Haut...

Gewitter

manches reinigt und klärt die Luft- wenn zu viel Feuchtigkeit auf Hitze trifft..

anderes kommt drohend am Himmel zwischen Wolke blau und Wolke weiß heran geschlichen, keiner weiß ob es auch blitzt und trifft.

So ist es auch manchmal zwischen Menschen die sich uneins sind.

 Gewitter Blitz  und Donner  macht zwar am Nachmittag die Räume schon so dunkel,  dass man das Licht anknipsen  sollte - um nicht zu fallen - was manch  Mensch auch gut bekäme) aber dafür hat man ja

  L i c h t s c h a l t er  an und aus - die alles erhellen.

Es donnert aus der Ferne, kommt näher und näher bis der Blitz direkt über uns einschlägt und keiner kann ihm ausweichen bis es wieder vorüber zieht. Wir wissen - am Morgen ist es wieder vorbei.

 Mal erschreckt es uns wenn es laut und drohend über uns steht, dann wieder sind wir froh darüber weil es die große Hitze mit sich nimmt. Der weite Himmel über uns nimmt alles in sich auf.

Ein Abendgewitter brachte uns gestern den ersehnten Regen und mit ihm die Entspannung wieder genug Wasser in den Tonnen zu haben. 

die sind schon mal wieder voll bis zum Rand - wie schön.
ich brauche nicht so viele  Kannen zu schleppen.
auch der 1000 Liter Tank am Hintern vorm Haus wurde voll

Auch die Bäume atmen auf
 nackte Fußsohlen im nassen weichen Gras..
die Luft herrlich süß und klar
 – atmen – ganz tief hinunter
bis in den Bauch...

süßer Augustmorgen..
der du uns so reich beschenkst
 werde bitte nicht sofort wieder trocken...

- ein braungrüner winziger Salamander
 ruht auf buntem Stein
zwischen taunassen Gräsern..

so hat er 's fein
in wilder Natur zu sein
 wie andere Tierchen auch.

es bringt mich zum lächeln...
damit geh ich in den Tag hinein
denn noch bin ich da

 Carlos kommt nassgeregnet herein,
 er mosert ein wenig
möchte gerne zarte Seelachsstückchen
in feiner Tomatensoße,
da gurrt er wie ein Täubchen

 darauf schwört er wie fast alle Katzen, wie könnte ich ihm das versagen..
und schon ist sein kleines Herz glücklich und zufrieden.
Er putzt sich sein nasses Fell.
Es braucht so wenig um glücklich zu sein.




 _ Einflugschneise -...ab und an kommt ein Bienchen vorbei und guckt hinein...
etliches an grünen Tomaten ist dort auch schon zu entdecken
dazwischen verstecken sich die Bohnen die ich heute schon geerntet habe..
 welch ein Unterschied zu gekauften, hier wird nix gespitzt
nix gedüngt, der Kompost gibt alles her was sie brauchen...


nur vorm Regen muss man sie schützen...
das Dach baue ich morgens und abends an und ab...
je nach Sonnenstand  - der ums Haus wandert- das Dach war eine gute Entscheidung
obwohl es alles andere als perfekt ist....

mir macht es Spaß es zu bewirtschaften...wenn ich sehe wie es wächst...
 - ein tolles Gefühl - 

Resteverwertung von den Dächern fürs Dach vom alten Vorbau

ich  sag nur: mmmhmmm...lecker
 auf Butterbrot mit Schnittlauch  - im Quark und in der Soße...


grün versteckt sich gerne im Grün...
jeden Morgen & Abend wird ausgegeizt...

rosarote - fast orangefarbige Tomaten hatte ich noch nie
 eher was in der Farbe lila...


reiche Ernte, kleine, mittelgroße und riesengroße Kawenzmänner
in ungewöhnlichen Farben, man weiß
nie  so genau vorher
was aus den Tütchen- samen heraus kommt.. und freut sich...


Das Leben schreibt die Geschichten in den Wind, nicht wir. Dort tummeln sie sich flüchtig wie Schmetterlinge durch Zeit und Raum, fliegen in die Wolken und sterben  wie ein schon ausgesprochenes Wort wieder. Vor - sich hin - Tipsler und Schreiberlinge wie ich und wir schreiben sie  auf, ehe sie im Wind  verwehen damit andere sie auch lesen können. Ich komme zwar nicht (direkt) aus den Wolken, obwohl ich gerne auf ihnen herumtanzen würde,- doch ich wohne fast da. Dort wo ich bin, war und sein will, umgeben mich Wiesen, Luft, Licht und braune Felder, Gebüsche und Wälder und ganz viel Getier. Inmitten von Dachs, Fuchs, Marder, Hase und Igel, Rehkitz und Maulwurf  - dort wo auch Katzen und Hunde ( mein Lieblingsgetier) wohnen, lebe, ruhe ich in mir, denke, bin und schreibe ich...also mit anderen Worten: nicht direkt auf dem Land, auch nicht mitten im Dorf, auch nicht in der Stadt und dessen grauem Häusermeer mehr, sondern irgendwo -  mitten im Leben angekommen! 

 süsser August.....Selbstversorger sein ist toll..
 die Nachbarn die selber keine haben freuen sich auch....


👆so schön zu sehen bevor alles wieder verblüht...👇




@ Angelface