Samstag, 26. Juli 2025

Katzengeschichten von früh bis spät unterhalten....

 


Keine Ahnung Wer irgendwann behauptet hatte, Katzen wären immer Allein-oder Einzelgänger!

Wer sagt das? Etwa Katzenversteher? - Versorger oder Halter? nun ja - ich hab im Moment eigentlich nur zwei davon - ein Junge ein Mädchen - manchmal sind 's aber auch Drei wenn sie Lust darauf haben zusammen zu sein.

Vielleicht ja - wenn sie von klein auf dazu erzogen und gehalten werden, werden sie es und passen sich nicht mehr an Geschlechtsgenossen an, kann dies aber von meinen nicht behaupten.

Klar ist es schwer, zu einem schon lange bestehenden Wurf- einen neuen Spielkameraden dazu zu vergesellschaften, die Annäherung und Gewöhnung aneinander muss mit viel Geduld und Spucke, langsamer Achtsamkeit und Beobachtung der Probanten vonstatten gehen. Manchmal muss man sie einfach „nur selbst machen lassen.“ Bei alten Katzen die immer alleine waren, ein Kleinkind hinzuzusetzen ist allerdings Stress für die alte Katze – (habe ich bei meiner alten Mimi nicht nur einmal gesehen)

,Manche Katzen sind von Natur aus freundlich und kommunikativ und suchen den Kontakt zu anderen, andere lehnen ihn rigoros ab und haben ihre eigenen Gründe dafür.

Katzen sind - wie wir Menschen sehr unterschiedlich.

Erfreulich ist es wenn sich Tiere tatsächlich annähern und – ich merke: „ das Hinsehen bringt viele überraschende ja sogar spannende Momente.

Gastkater Paulchen hat es mir mit Merlin und umgekehrt vorgemacht, dass durchaus geht was gewollt ist, aber Zeit dauert.

Nun erlebe ich es mit Nero und Carlos der nicht in meinem Haushalt lebt aber oftmals zu Gast ist – wieder und freue mich sehr daran, weil das Zusammentreffen keinerlei Stress mehr ist.

Erst gingen sie sich – „ aus dem Weg – du Bube, mach Platz-hier komm ich “!.

dann umschlichen sie sich umeinander „...sichernd – guckend- sich verfolgend halb Spiel halb ernst.

Dann hopsten sie hintereinander her..
die Neugierde aneinander war größer als alles andere. Plötzlich hatten sie nur noch Augen füreinander...

fingen an sich gegenseitig zu begleiten – er zu dem Haus – er um die Ecke links herum und hinterher, dabei aber so zu tun, als wäre nix....und jeder unschuldig wie ein Engel mit dem Blick zum Himmel und dann schnell putzen...lalalala..war nix....

  1. Phase leitete sich ein – die ist heute...

  2. geruhsames aufeinander zugehen – guten Morgengruß austauschen...

  3. fehlt nur noch ein Küsschen auf Backe links - Backe recht`s und die Frage ganz groß in den Katzenaugen:“ was hast du du denn zum Frühstück gegessen, lass mal schnuppern“?..

  4. Bewunderung im Blick- aha du kannst das – aaha guck, ich kann das aber besser

  5. Fröhliches aufeinander warten – kommt er denn endlich der Depp – oder kommt er nicht..

  6. warte Mami – ich geh schnell mal gucken“...

  7. dann wird gespielt – miteinander und aneinander – und plötzlich hast du Drei statt nur zwei an der Backe....

  8. Entweder sind sie danach müde und pennen in irgendeiner Ecke, oder der Gast trollt sich wieder um Stunden später nochmal vorbei zu schauen ob noch was im Napf ist was schmecken könnte....
    da steht dann einer daneben und sagt:" gibste mir noch was ab“?

  9. Morgenbilder wie sie sich oft ereignen...ob Sonne ob Regen – ob nass oder trocken sie teilen das Wetter, den Tag, den Garten und mich miteinander...und gehen miteinander stundenlang spazieren... Baum hoch und Baum runter und ich bin froh, dass hier wenige Autos über die Sträßchen fahren. Denn auch miteinander spielende Katzen sind gefährdet wenn sie nicht aufpassen., - ebenso wie alte wackelige Leute mit Hüftschaden und Kleinkinder auf Fahrrädern..

  10. also ich hab keine Zeit um in Urlaub zu fahren, mir Museen oder Städtchen anzugucken. Auch manches Mal nicht genug Zeit um ein ganzes Buch am Stück auszulesen. Ich hab Urlaub und Unterhaltung jeden Tag...ob ich 's will oder nicht – außerdem viel zu tun, wenn ich auch noch die Geschenke der Katzen wieder entsorge...

  11.  und das kleine alte Mädchenkind kann anscheinend ohne mich und meinen Schoß nicht leben,

  12. sie  besteht energisch darauf und braucht tagtäglich morgens und abends ihre Schmuseeinheiten auf meinem Schoß um nachts dann wieder auf die Pirsch zu gehen - während die Buben sich anders vergnügen.



  13. so ein alberner Kerl


    aus der Reihe Katzengeschichten von früh bis spät

  14. @ angelface

Montag, 21. Juli 2025

# Träume und Gedanken kommen und gehen...

                                                   

# Träume und Gedanken

       Gut, dass ich die Polster auf dem Balkon rechtzeitig vor dem Gewitter hereingeholt habe. Wäre es nicht so, wären sie ständig pitschnass..

 das wiederum mögen die Katzen nicht - besonders gerne 
 sie würden sich ja nasse Hintern abholen..


das sagt er auch...

Gut, dass es den Vorbau mit den Schlafstellen für die Katzen gibt. Ich wüsste nicht, wo sie sonst, bei den Stürmen, dem Gewitter und dem prasselnden Regen außer innen, -  schlafen würden.
      Aber - nicht zu vergessen -  da bekommen die Katzen abends oft Besuch und mich wundert es sehr,  dass der Besuch so unverschämt frech ist und dass die Katzen sich nix daraus machen. Gestern Abend war es mal wieder soweit. Ich lag noch etwas erschöpft im Sessel und versuchte mich -von der Tagesprozedur und der Narkose bei der Untersuchung zu erholen, da kam die Waschbäreninvasion. Deshalb kam jetzt noch ein kleines Kapitel hinzu...
s i e h e unten....einen Tag s p ä t e r ...

nicht alltäglich und bei den anderen Nachbarn recht selten, aber der bunte Garten scheint sie anzulocken und regelrecht zu verführen. Meine Vogelhäuschen im INNEREN sind ja  anscheinend sehr interessant, also könnte man als Waschbärchen auch mal den Kopf hineinstecken - es könnte ja ein Körnchen noch darin vergessen worden sein. Dann wird erst mal im Vorbau alles ein wenig durchwüstet, verwüsten macht so viel Spaß dass die * Bärenmutter am nächsten Abend ihre  ganze Bande im  lautlosen Überfall  mitbringt -- ich dachte, na  - das halte ich mal im Bild fest! - und knipste sie  ehe sie fix durchs Fenster -  verschwanden 

 Handybilder   - ich denke ich seh'  nicht recht...
 die hat ja Nerven...das ist die reinste Invasion
                            dabei hab ich sie noch nicht einmal alle erwischt es waren noch zwei mehr..
                           wenn ich sie nicht abgeknipst hätte würde es mir wahrscheinlich keiner                                                                                              glauben...!
          - Freche Rasselbande - da muss man aufpassen,  dass sie einem nicht die Bude stürmen...

im Grunde hat es mich ja erheitert und ich musste
 schmunzeln wie unbefangen sie sich gebärdeten
- so einer der Waschbären war auch mal bei mir innen
als ich in der Dämmerung im Halbdunkel im Sessel saß
und vor mich hinschlummerte...
mittlerweile kommen sie aber auch im Hellen und auch bei Tageslicht...

in der Dämmerung kam ein  freches Waschbärchen
 ganz nah an sie ran, reckte sich fast bis zu ihrem Schnäuzchen 
und wollte wohl auch auf den Sessel..!! - unglaublich - 
Celinchen guckte nur und ließ sich nicht stören-
sie ist  an " Wilde Tiere gewöhnt...

irgendwann ist es auch ihr genug... sie haut ab..

                               

nachdem Celinchen lange im Sessel saß, obwohl ihr der kleine Waschbär buchstäblich auf die Pelle rückte, sie lässt das kalt...ich finde das unglaublich frech..so ist das im wilden Vogelsberg - an allem nah dran...so entstehen kleine Anekdoten - die keiner erwartet am wenigsten ich. 

Gut, dass ich nie lange vor einer weißen unbeschriebenen Seite lange sitze, meine Sätze aus dem letzten Traum, gäbe es nicht...

nun sprudeln die Gedanken in meinem Kopf ständig umher...

warum denke ich im Traum an eine Person die es lange nicht mehr gibt. Ihr Gesicht verschwindet im Nebel der Zeit, aber ich weiß, es gab sie einmal in meinem Leben....ich blicke kurz zurück und denke, was dachte ich damals über sie, mit deren drei Kindern meine Tochter aufwuchs`?

Das alles hat bestimmt mit dem Alter zu tun, das mir ständig vor Augen ist mit all den Krankheiten die bei mir bekannten Leuten plötzlich ausbrechen. Früher starben die Menschen oft schon reihenweise in ihren 60 zigern, wie sie auch. Die mussten sich damit über ihre folgenden Jahre - die sie nicht mehr erlebten, nie den Kopf zerbrechen...Was ist wohl aus den damaligen Kindern in all den Zwischenzeiten die man sich aus den Augen verlor, - geworden.?

Nicht so prickelnd  fand ich vor wenigen Tagen durch Zufall gemerkt zu haben, dass eine gute Bekannte mir jahrelang ein falsches Alter vorgeschwindelt hatte. Warum machte sie das, was hatte sie davon? Ist doch völlig wurscht ob man fünf oder sieben Jahre älter ist. Das macht doch kaum einen Unterschied, sind höchstens ein paar Falten im Gesicht und am Körper ein paar unerwünschte Dellen mehr.

So sinnierte ich heute morgen vor mich hin, als ich aufwachte und dachte, warum träume ich das alles?
 so spät und ausgerechnet  jetzt?

Träume sagt man im Volksmund sind unbewältigte Probleme, die man am Tage nicht als Problem empfindet. Nachts kommen sie heraus und halten dich vom Schlaf ab.

Im Gegensatz dazu, träume ich nicht davon was vor mir als Termin auf meinen Kalenderseiten steht ( obwohl der für mich ein kleines unbequemes Problem bedeutet, weil ich mich vor ihm graule)...

# * ich habe doch tatsächlich vergessen, mich rechtzeitig daran zu erinnern, dass Vorbereitungen zu der Untersuchung nötig sind und nun muss ich heute schon zum Vorgespräch hin, was bedeutet, - einen Tag mehr wo ich mich um Dinge für mich kümmern muss. Oh jemine - 4 Liter Flüssigkeit auf einmal mit dem Strohhalm trinken stelle ich mir schwierig vor..

    Satzfetzen schwirren vor mich hin...was frage ich ihn? Komme ich rechtzeitig hin und brauche ich zwei Tage später einen Fahrer dafür, weil du sediert wirst und selbst nicht fahren darfst oder es vielleicht sogar wieder eine Kurznarkose bedeutet. …. Mist ...

Leute die schon mit 60 versterben brauchen sich um ihre Vorsorge nicht mehr zu kümmern.

Die Vorsorge die die Krankenkasse übernimmt und dich dazu informiert und auffordert sie nicht zu vergessen, erlischt nämlich spätestens mit 65 – also völlig unnötige Gedanken deinerseits, denn du bist weit darüber.

Der dichte Nebel steht bis dicht an den Balkon, schickt die nächsten Regentropfen an das Fenster, und ich denke mir, warum machst du dir all diese Gedanken?

Ich sehe das Bild meiner Tochter an, sie lächelt darauf und ich sage zu ihr, hör auf zu lächeln, du brauchst dir längst keine Gedanken darüber zu machen, dir steht eine Vorsorge nicht mehr bevor. Du hast sie mit deinem Tod glücklich umschifft. Vielleicht ist deshalb ihr Lächeln auf dem Bild erstarrt. Bilder lächeln nicht – nur die Personen darauf., deshalb heben wir sie ja auch auf.



Gestern war jemand bei mir, der mich wahrscheinlich unbewusst an all das erinnert hat, lächelte freundlich und ging dann wieder ohne dass ich überhaupt wusste warum er da war und was er von mir wollte, vielleicht hat ja das all meine Gedanken und Träume ausgelöst?

 Jetzt klart der Nebel auf und verschwindet langsam hinter den Wolken -  das heißt,  ich sollte mich sputen um zum Termin auch da zu sein, wünscht mir Glück.

 aus Alltagsgeschichten und Erzählungen  @ angelface


 P.S. - meine Empfehlung für euch zu lesen wäre für heute die Wortperlen von Anne mit ihren wunderschönen Geschichten, ich mag sie sehr die Geschichten aus dem Leben die wir hatten oder weiterhin haben.



@ angelface







Donnerstag, 17. Juli 2025

Ein Haus im Grünen stellt sich vor...

 Eine längst fällige Rückschau fehlt eigentlich in meinem Blog, eine die erzählt wie alles 2013 anfing.
Der Umzug – was ich vor fand – die vielen Fragen die ich mir damals stellte. Auch die Frage warum und für wen schreibt man es so detailliert auf.(?)
Vielleicht um es auch noch Jahre später rekapitulieren zu können wie alles begann und in all den Jahren verlief. Vielleicht ist es aber auch eine Erklärung und Beschreibung für manche >Leser wie das ganzjährige Leben in einem Ferienhaus aussieht das Urlauber nur für wenige Wochen im Urlaub verbringen und dann wieder abreisen.(Manche froh darüber, die Enge wieder verlassen zu können..)
Heute ist es soweit- ich hab Zeit - und schaue zurück wie alles begann...




 - Ein Haus im Grünen sollte es sein - 

Das fiel mir erst jetzt auf und da der Tag wie gestern und heute, morgen und wahrscheinlich auch die nächsten Julitage so regnerisch mal Sonne mal Regen/+ Gewitter sein werden, bietet sich es geradezu an, längst Vergessenes nachzuholen..

ein Teil wird in Collagen erzählt, ein anderer in Texten oder Einzelbildern

damit es zum lesen nicht zu lang wird.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer - 
es sind ja keine Märchen die ich erzähle...

was ich vorfand - war - Realität- es war mit sechs Doppelbetten
möbliert als ich es mir zum ersten mal anschaute.
– ein Häuschen  aus Holz und Steinmauern
 eine leere Wiese hinter dem Haus - 
die andere vorne – beides war leer - 
Schwups war ich drin und versuchte es mit mir und den Katzen zu bevölkern.

Ein klein wenig schwierig erwies es sich, meine Möbel durch ein halbes größeres
Fenster zu bugsieren, die  (3) Vitrinenschränke waren nicht ganz einfach hindurch/zubringen, 
 weil die anderen zwei Fenster fest verankert /damit verschlossen und nicht zu öffnen waren.
 
Davon gab es zwei.

 Sollte mal ein Feuer  im Haus ausbrechen- sich ein Akku entzünden oder ein Einbrecher

den Weg hineinfinden,  könnte man nur durch eines der Fenster und den Eingang wieder heraus. Das gab mir  damals und heute schwer zu denken. Deshalb baute ich die Katzenleitern und Zugänge für die Katzen als erstes aus. Damit kam die Katzenklappe zum Einsatz wozu ich die Erlaubnis des Besitzers brauchte.

 Balkonfluchten der Katzen sehen dann so aus...
ob mich das Dach tragen würde wage ich zu bezweifeln. Zum Springen ist es zu hoch!

von dort geht es dann quer übers Brett bis zum Dach des Gartenhauses,
 von dort über die Katzenleiter herunter..
die Katzen nutzen das bis zu 100 mal am Tag und auch in der Nacht...
ein Glück haben die Waschbären den Weg auf den Balkon noch nicht gefunden, doch vorsichtshalber heisst es - Dachfenster grundsätzlich mit einem Gitter versehen sonst bekommst du übers Schrägdach auch mal Besuch von ihnen....

sinnend sitzt er und denkt soll ich runter oder
doch lieber oben bleiben?
                                                


   vier Dachfensterchen hatte das Häuschen  aus Holz -  die natürlich keine 100 Jahre überstehen..
    
 - hoch - schmal und klein, dazu alt - kein Mensch passt da durch, die Katzen schon, sie können einsteigen wenn eine Leiter dazu Richtung Dach steht.
                                                   

Vier Dachfenster die sich auf der Rückseite des Hauses ziemlich hoch oben befanden.

Recht schnell bekam ich mit den ersten zwei Probleme,
es regnete und schneite im ersten Winter herein.
Sie mussten ausgetauscht werden.
Dann ging der Durchlauferhitzer kaputt und es kam kein warmes Wasser mehr.
Man merkte schnell die Häuser waren alt, denn es war seit der Erbauung 1984 nichts mehr an ihnen gemacht worden wenn sie leer standen und nicht durch Feriengäste bewohnt waren.
Die Nachtspeicherheizung  unter den beiden großen Fenstern (unrentabel und teuer)
war schon auf meine Bitte hin entfernt und vor dem Einzug schon ausgebaut worden.

*

Circa 50 Kisten stapelte meine Hilfe unten im größten Zimmer im Erdgeschoss

die sollten dann später von mir in die anderen Zimmer verteilt werden
was ungefähr 3 Tage dauerte bis ich alles die Treppen hochgewuchtet hatte.

Eine Einbauküche war da, darin musste nur alles für die Küche verstaut werden..

die Regale kamen in den 1.Stock, da half mir noch mein Umzugshelfer

und bezweifelte stark, dass diese unter die Schräge passten. Ich bewies ihm dass es ging.
Dann ging auch er und nahm etliches an Büchern mit; - mit dem Vorsatz sie mir zurückzugeben.
Okay darauf warte ich noch heute, - er hat es wohl vergessen.

* Dann richtete ich mich ein. *


es gab viel zu tun...

den langen Balkon umzäunte ich als Erstes für die Katzen zum eingewöhnen
mit einem langen großen Katzennetz - an langen Stangen die ich am Geländer befestigte 
 bis ich mir sicher war, dass sie nicht mehr weglaufen würden.
ein Brett zum überqueren vom Gartenhaus zum Balkon wurde damit verbunden .
(und ich hoffte an alles gedacht zu haben.)
 im Heute wüsste ich nicht, 
 was ich ohne Katzenleitern und Balken am Haus machen
würde, dann könnte ich mindestens 100 mal am Tag die Tür für sie öffnen
und könnte mir das Heizen ersparen. Das merkt der Nachbar auch wenn Nero bei
 ihm hinein will ruft und guckt er nur stundenlang still seine Tür an oder versucht durch ein Dachfenster zu schlüpfen, Katzen sind da sehr hartnäckig, wenn sie ihren Wunsch versuchen durchzusetzen.


Leider krachte ich schon am 2. Tag im Eingang zum Haus ein -
durch die sich davor befindlichen alten Holzdielen.
das krachte und ich lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken.
.

.


                                        

Marode ? Klar – es hatte sie ja länger wohl keiner betreten.
Das Haus war wohl 3 Jahre leer, nachdem acht (8) russische Bauarbeiter es verlassen hatten.

Auch schön, das teilte mir der Architekt und Bauherr des Hause mit nachdem er die Kaution bekam 3 Kaltmieten fürs Haus und die Wiesen. Aber er wollte das Haus noch vor meinem Einzug einmal mit seinem Luftdruckreiniger sauber spritzen.

Vor dem Haus befand sich eine kleine geteerte „ sog. Zugangsstraße“ zum Haus 
 die überall im Verlauf löchrige Regenpfützen hatte.

da kamen Gartenstühle hin damit es nicht ganz so trist aussah

* Naja – dachte ich, nicht so schlimm, die Miete selbst ist ja nicht so hoch.
Das machst du dir selber, was dann auch später zu einem halboffenen Vorbau führte.
Was mit der Wiese geschieht überlegte ich mir später.

das wollte ich unbedingt - Selbstversorger sein
mit Pflanzen die ich selbst zog und setze...

einer meiner Träume ...

                                   

( kleine Demo in Collagen.)
* okay – überredet.*

(Kurzbeschreibung - der ca etwas über 60qm)
 Sieht man genau hin, erkennt man das Katzennetz am Balkon.
 Unten nach dem Eingang  ist einziger großer durchgehender Raum,
mit der Heizmöglichkeit  für das gesamte Haus - ein Pelletofen,
der nachträglich ins Ferienhäuschen eingesetzt wurde.
In der Mitte - 5 Treppen höher  ist die Einbauküche, daneben kommen
2 winzige Räume-
 einer mit Campingdusche - der 2.Raum eine - ehemalige 2.Toilette
nun Platz für die Waschmaschine, Putzzeug  und diverses obendrüber
Dann folgt das Schlafzimmerchen mit einem Dachfenster und
anschließendem winzigem  "ein - Mann - Raum"
 mit Toilette und Handwaschbecken -
7 Treppen höher - die nach unten offen sind 
kommt noch  ein kleines Arbeitszimmer/4 auf 4 m 
 und ein Gästezimmer unter der jeweiligen Dachschräge.
*
am Ende des ersten Jahres lag schon ein "Boden vor dem Haus "
 eine Seitenbegrenzung aus alten Brettern der Nachbarn
 ein alter Holzzaun vorne  am Eingang den ich mir rot anstrich -
alles Holz war alt und sah schäbig aus,
 da entschloss ich mich spontan alles bunt anzustreichen - 
 nach dem Motto -  aus alt mach neu - 




er entkernte erst einmal sein Haus und räumte alles leer
 bis nichts mehr stand - Türen, Wände, Böden denn es bestand die Befürchtung
 dass sich Schimmel unter den Wänden angesetzt hatte -
dann fing sein Umbau innen an.


die Seitenränder des Grundstücks bestückte ich mit Pflanzen
dazu brachten mir die Nachbarn ihre umgegrabenen Erden
die ich obenauf legte denn die Böden sind mit Vulkanerde und großen
Steinen durchsetzt. Das war eine Heidenarbeit -
meine Fingernägel konnte ich irgendwann abgeben...

während der Nachbar schon einen Graben um sein Haus zog
damit das Wasser der kleinen Zugehstraße zu den 2 Häusern 
 abfließen konnte, sein Keller war nass - den baute er als Erstes aus
und legte den ehemaligen Erdkeller tiefer,
damit man darin als Arbeitsraum aufrecht stehen konnte..



    .... entstand  durch unten Holzbalken oben billiges Plastik aus 
 dem Baumarkt hielt es nur 2 Jahre.

Anfang  2014 baute ich mit dem Nachbarn im Frühjahr  auf eigene Kosten 
die kleine geteerte Straße weg und legte Holzbohlen für einen Vorbau
damit man auch außen sitzen konnte ...

                                                                             

        



einen alten Biertisch " färbte ich bunt" für die Bohnen
 meiner Mutter die mussten ja irgendwohin


meine alte Rattanbank bekam Farbe...

letztendlich war er und wurde
ein Unterschlupf für die Katzen, Igel und anderen Tiere außen


 - kleine Zusammenfassung - 

im ersten Jahr legte ich Platten zum begehen...

der Dschungel vorm Haus war ja immer da...


Merlin fing schon mal an die Gegend zu erkunden..
fühlte sich sofort hier wohl, bei neugierigen Katzen 
geht die Eingewöhnung leichter- es dauerte dennoch
ziemlich lang bis er alles akzeptierte.
Da wusste ich alles ist richtig hier und ideal für uns
wird es ein buntes Leben....* so dachte  und hoffte ich es mir...

Heute ist alles an Begrenzung rund herum  fast 2 Meter hoch
und auf " meinem Grundstück stehen Bäume
auf denen die Katzen herum klettern.

heute leben wir unseren Winter und Sommertraum...




             in  die Ferne - auch mal zurück  und über den Tellerrand sehen...

ich vermische gerne Heute und Früher, denn daraus besteht ja das Leben.
mit einem kleinen Gedicht aus 2008
möchte ich den Beitrag schließen

ich male die Farben der Natur
rund um mich herum
gern in leuchtenden Silberrottönen,
gemischt mit gleißendem Blau
und schattigem Grün...
packe sie in Sätze mit strahlendem Gelb
und schlucke sie genüsslich runter,
da macht ein kühles Bad im See
nur einmal Gänsehaut,
das ist für mich Wirklichkeit
denn die Welt selbst
ist manchmal nur grau

 
heute bin ich längst hier zu Haus
und fühle mich am richtigen Platz -
liebe dieses Fleckchen Erde sehr..
denn es schenkt mir Geborgenheit und viel viel mehr....


 Doch wenn mir heute ein  Hausbesitzer und Vermieter erzählt, er hätte keine Lust  -  keinen Bock, kein Geld übrig dafür  und kein Interesse sich um sein Haus zu kümmern,  verpasst er das Werden und Sein eines Hauses - und tut mir nur leid. Ich kann das nicht verstehen. Die Häuser im Park sind alle  früher oder später  *renovierungs/ und sanierungsbedürftig nach all den Jahres des Leerstandes. Das weiß jeder neue Besitzer und tut etwas dafür. Mittlerweile sind sämtliche Holzbalkone der Häuser ausgetauscht und erneuert worden weil sie zerfielen oder nicht mehr betretbar sicher waren. Ein anderes Material wurde dazu verwand, das länger als 30 Jahre hält. Ein Haus lebt nur mit Bewohnern die es achten, bewohnen und lieben.  Investition heißt es dann wenn man es  gesund erhalten will. Das geht nur wenn man sich um - das - Haus - kümmert und verwahrt und das Grundstück ständig von der umliegenden Wildnis befreit. Diese wächst jeden Sommer als Dschungel völlig mit Brennnesseln, wilden Brombeersträuchern und Unkraut zu. Selbst die Bäume vervielfältigen sich selbst, samen aus und wachsen innerhalb weniger Jahre neu. Bei den wilden Birken kann man zusehen wie sie in 2 Jahren bis zu 3 Metern hochwachsen. Am Boden zwischen den wilden Brombeeren die sich überall verankern wird alles undurchdringlich als wäre man in einem Regenwald und suchte den Ausgang. Das gilt auch für die ungemähten Wiesen bis zum Biotop.

@ angelface