Freitag, 16. April 2021

gute Tage - schlechte Tage

 Fortsetzung...des gestrigen Post `s. 

im Gästezimmer über Nacht ist sicherer Aufenthalt nach einer OP

Gute Tage und schlechte Tage sie wechseln sich ab im Leben, wobei man natürlich die guten den schlechten vorzieht. Ich „ versprach nach meinem letzten Post – der siebte Sinn“ - ja eine Fortsetzung....

Donnerstag  den 15.04.2021 würde ich zu den etwas nerven-zerreißenden aufregenden Tagen zählen,
denn es dauerte  für mich endlos lang bis sich abends  der Tierarzt wegen Mimi meldete, die ich vormittags in der Praxis gelassen hatte. Die Zeit kroch träge dahin. Da kann ja selbst der ruhigste Mensch verrückt werden. Auf einen Ausgang warten der völlig ungewiss ist, ist warten  einfach grässlich .

Ab vier Uhr schmerzte mein Herz ganz gewaltig und pochte wie verrückt, fast hatte ich das Vertrauen auf einen guten Ausgang verloren, zumal schon folgerichtig und logisch  zum dritten Mal nachgefragt wurde: “ hast du denn schon ein Loch für sie graben lassen?“
Da fällt  es dann: “ ist`s - halbvoll – oder halbleer“ - beim Anblick eines Wasserglases schwer, sich fürs halbvolle zu entscheiden.

Es schneite immer wieder dicke Flocken und der Zeiger der Uhr rückte weiter quälend langsam voran.
Das  blöde Telefon schwieg still und spannte mich immer mehr auf die Folter.
Ein ziemlich beschissener Nachmittag zog sich wie Gummi, die Ungewissheit war das Schlimmste, ich mochte weder etwas essen - geschweige denn, mit jemandem reden.
mein Kopfkino, die Bilder  wollten einfach nicht weichen.
Um halb Acht abends wählte ich die Nummer des Tierarztes, legte dann aber feiger-weise gleich wieder auf.
Um Acht klingelte es und der Doc war mit den Worten dran, „ alles okay Frau P“!
Und „ wie geht es Ihnen“?
Mir fielen ganze Wackersteine vom Herzen,...
„Wollen Sie sie jetzt holen, noch ist sie nicht ganz wach,  aber es wird langsam wieder, ich bin auch ganz erleichtert dass sie die Narkose relativ gut vertragen hat, aber die Einzelheiten erspare ich ihnen lieber, damit Sie nicht noch einen Herzinfarkt kriegen - die zeige ich ihnen wenn sie da sind - ich weiß ja ,wie es Ihnen dabei geht“.
Konnte man mir die Angst so deutlich an meinem Gesicht ablesen?

Weil es immer wieder weiter schneite und die Straßen so nass und glitschig durch die Blätter  und Hagelkörnchen waren, fuhr mich die Nachbarin die ich darum gebeten hatte  und wartete,  bis mir das zarte Bündel Katze übergeben wurde.

Erst aber zeigte mir der Doc anhand  einer Schauschablone vom gezeichneten Kopf einer Katze  am Fenster - was er alles aus ihrem Mäulchen herausoperiert hatte. Autsch - das ist echt heftig - 

Winzige 7 Zähne musste sie lassen – er hat sie mit den Wurzeln gezogen, und sagte ganz ehrlich, dass er den Ausgang der OP selbst während der Operation als sehr skeptisch beurteilte, doch umso erfreuter war er - als sich Mimi als eine so tapfere Kriegerin zeigte und sich so gut hielt.

Erstaunlich gut, aber bisschen schwierig war`s schon, meinte er – bei den winzigen Venen eine  davon zu finden,  die die kreislauf/stärkenden Infusionen durchhielten bis zum Schluss. Als ich nachfragte erfuhr ich, dass er über 1 1/2 Stunden operiert hatte.

„ An diesem alten Kind ist zwar nicht viel Substanz, aber sie ist trotz ihrer 17 Jahre zäh wie eine junge Katze“, meinte er: „Bitte gut aufpassen, vielleicht sogar die Nacht über, - noch vielleicht  im offenen Korb lassen wäre wohl sinnvoll damit sie nicht fällt..
Sie liegt jetzt noch auf einer Heizdecke, braucht noch viel Wärme, Ruhe und Abgeschiedenheit bis sie völlig wach ist und laufen wird sie eine Weile lang noch nicht können“ bekam ich Verhaltensmaßregeln mit, - mit der Bitte sie nach der Nacht nochmal vorzustellen, denn die Kreislaufsituation wollte er sich unbedingt noch einmal ansehen.

Eine etwas schwierige  Nacht  für uns beide zu schildern,  geht relativ schnell denn sie steht mir jetzt noch deutlich vor Augen.
Die einzige verschließbare Tür die verhindert, dass sie die Treppe hinunter purzelt befindet sich am Gästezimmer und die Treppe ist wie ein  Magnet für sie, ihr bevorzugter Lieblingsplatz, dass sie sich drauf setzt, das musste ich unter allen Umständen verhindern.

Doch aus dem Körbchen wollte sie unbedingt heraus. Sie quakte mit ganz zartem Stimmchen.
Ich schleppte also vor mich hin - schwitzend - Katzenklo, Ess- Schälchen und Wasser die 10 Treppen nach oben, und baute das Zimmer um, verscheuchte Merlin und Paule die mir dabei durch die Füße liefen und sperrte Mimi ein und die anderen aus.
Ach je, der arme Kater, der wird tüchtig verwirrt sein. Das bringt seine gewohnte Ordnung völlig durcheinander, das ist schlechtes Karma für Katzen.
Dann löschte ich das Licht und den Ofen im Wohnzimmer und drapierte mich aufs Gästebett mit Buch, Brille und Schlafanzug und harrte der Dinge die da noch kamen.

Eine lange und aufreibende Nacht begann damit für uns beide.

Eine wackelnde Mimi  die mich umrundete, - die unbedingt an die Tür wollte – denn dahinter kratzte Merlin noch eine Weile und bat um Einlass, (- kein Wunder – geschlossene Türen ist keiner bei mir gewohnt) - das beschäftigte mich noch lange.
Das Katzenklo benutzte sie um aus dem Balkonfenster zu schauen, wenn sie mal den Blick von mir abwandte.
In den Schrank, den ich vorsorglich mit einem großen Schaffell ausgepolstert hatte damit sie es warm und kuschelig hatte, - wollte sie nicht, lieber am Türrahmen schnuppern, um sich daran zu quetschen - ob die Tür nicht endlich doch wie von Zauberhand aufgeht.

Immer wieder aufstehen um wackelnd wieder umzufallen,wanderte sie etliche Zeit hin und her.
     Unruhig versuchte sie im Zimmer herumzugeistern
um einen Platz zu finden an dem sie sich wohl fühlt..
So verging die Nacht als ich das Licht nach einer lange Weile löschte um meinen Schlaf vorzutäuschen.
Irgendwann in der Nacht hörte ich im Dunklen wie sie immer wieder wackelnd systematisch alle Plätze wechselte, dann kroch sie zu mir hoch um sich unter meine Decke dicht an meinen Bauch und in meinen Arm zu kuscheln, doch ich wurde immer wieder wach um zu verhindern dass sie vom Bett herunterfiel.
Erst gegen Morgen wurde ihr Atem endlich ruhiger und sie döste ein wenig in meinem Arm vor sich hin. Geschlafen haben wir beide wohl nicht viel.

Merlin trommelte mit den Pfoten gegen die Tür und miaute so gegen 6°° weil er mich wecken wollte, …** Ich kroch  etwas übermüdet aus dem Bett, stand auf und prompt stand sie hinter mir - „ ich auch „ und da sie mir mittlerweile ziemlich stabil erschien, ließ ich sie.

Die Begrüßung der beiden war herzzerreißend, Merlin leckte und beschnupperte sie liebevoll und ich hatte den Eindruck da hat einer den anderen schwer vermisst,.
Er lässt sie seitdem nicht mehr aus den Augen, selbst wenn er jetzt auf dem Katzenkratzbaum sitzt guckt er immer wieder hin wo sie ist.

Heute Nachmittag ist dann die Nachschau und ich hoffe sie hat das alles gut überstanden. Und ich brauch erst mal eine heiße lange Dusche und was in den Magen..
Gute und schlechte Tage – man steht sie gerne gemeinsam durch wenn man einmal Verantwortung übernommen hat..


_ Mimi ist zwar jetzt eine zahnlose Alte – aber auch fast wieder die alte, man sieht`s auch am Gesichtchen, aber Hauptsache gesund und wir wünschen uns wieder gute Tage..jetzt wird sie hoffentlich wieder tüchtig auch ohne viel Zähne essen, damit sie neue Kraft für den Frühling schöpft.
Jetzt braucht sie erst mal ganz viel Wärme und Liebe um zu gesunden.

 Nachts bat sie mich in einem Traum, einen Dankesbrief an den Tierdoktor zu schreiben...
den nehme ich dann beim nächsten Kontrollbesuch an ihn mit...

    •  Gedanken in Anlehnung an die Geschichte bei Bx die ich 2008 vor Jahren schon schrieb

    • hat man Kinder – hat man Sorgen „ - 

       abgelegt unter Katzengeschichten
      @ angelface


die Zähnchen hab ich mir dann heute
  bei der Nachschau  mit - abgeholt !!!
und bau sie mir nach der Ultraschallreinigung in eine Brosche






Donnerstag, 15. April 2021

Der siebte Sinn...

... 👀 haben ihn alle ausgeprägt oder schwach?

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – das sind die klassischen 5 Sinne des Menschen.
Sinne dienen unserer Wahrnehmung, habe ich eben noch mal überlesen...
für mich sind es weitaus mehr, denn das Fühlen und Spüren was richtig ist kommt für mich als wichtiger Baustein hinzu das man auch er/ahnen nennt.

Es ist wohl eher eine gewisse Tiefensensibilität die Letzteres hervorruft und beeinflusst.
Ich hab ja schon oft bemerkt  und mich darüber nicht verwundert , dass ich den angefangenen Satz anderer zuende sprechen kann während sie ihn noch denken, woran dies liegt weiß ich allerdings nicht.↓

Manche Menschen haben sie sehr ausgeprägt, andere nicht, oder weniger, - die gehen wahrscheinlich unbefangener durch ihr Leben.

Doch ehe ich mich hier zu weiteren Spekulationen versteige , erzähle ich meine heutige Geschichte die meine angespannten Nervenenden hoffentlich wieder etwas beruhigt, indem ich darüber schreibe.

* * * * ahnen – fühlen und spüren - * * * * * ist nicht unwchtig; -
ich sag ja immer dazu, man soll auf seinen Bauch hören, der reagiert manchmal vernünftiger als ein hohler Kopf der  es immer mehr wird weil  er mit allem Möglichen vollgestopft ist.

- Ich war in den letzten Tagen so froh, dass sich Mimis Wundheilung zwar immer noch quälend langsam aber doch mehr und mehr ins Positive entwickelte sodass sie sich schon wieder mit sichtlicher Freude zu gemeinsamen Spaziergängen im Gras mit dem schwarzen Paulchen verführen ließ..


ach Kind....was machst du mir Sorgen..
.




 - Seit gestern  - oder schon vorgestern?! - morgens war alles anders, sie machte mir wieder erneut Sorgen, denn sie „speichelte“ spukte und  zuckte und knackte merkwürdig mit dem Mäulchen auf und ab, als hätte sie gleich eine Kiefersperre.

Das „ Fressen ging und sie hatte auch Appetit, nahm auch nach wie vor ein wenig zu, doch schlief sie ungewöhnlich viel.

„ Mimi , was ist, was hast du „ fragte ich sie, „was ist denn mit dem Mäulchen, tut dir da was weh?“

Ich spürte ganz genau, dass da wieder was im Argen lag und etwas überhaupt nicht stimmt.
- * „ rein-sehen“ ließ sie mich nicht, aber ich wusste ja, dass die Zähne überhaupt nicht mehr in Ordnung und nicht mehr die Besten waren. Ich tippte also gedanklich auf  "die Zähne".
Mit dem Tierarzt war schon länger besprochen, dass das das Nächste war was er sich näher ansehen wollte sobald die Wundheilung am Hals abgeschlossen war und sie sich von all den Spritzen Antibiotika und Schmerzmitteln - erholt hatte.

Mittwoch – Mittwoch ist kein Tierarztsprechstundentag, Mittwoch ist Pause auch im Hause meines netten Tierarztes und bei all der Überfüllung der täglichen Sprechstunden gönnte ich ihm das von Herzen, deshalb zögerte ich es hinaus - ihn anzurufen.

- Abends kurz vor Acht bekam ich regelrechte Angst und ein merkwürdiges Gefühl.
Ich spürte etwas an ihr -  was ich überhaupt nicht  mehr einschätzen konnte.
Mimi klapperte immer mehr mit den Zähnen, wurde kalt am Körper, verkroch sich ständig und sobald ich sie sah war das Speicheln stärker und das auf – und zuhakeln des Mäulchens hatte sich verschlimmert. Irgend etwas war mit der linken Seite. Fast konnte ich es nicht ertragen hin-zu-sehen.
Ich fasste mir ein Herz und rief ihn an, denn es wurde mir fast schlecht als ich ihr so zuschaute

AB – dran -  klar, was sonst.
 Doch  kaum 10 Minuten später rief er aus dem Auto zurück, denn er war wie immer unterwegs zu einem Notfall.

! - Ist es die Mimi?“ fragte er sogleich was ich bejahte,- er ließ sich beschreiben was ich an ihr sehe und wahrnehme und bestellte mich sofort für den nächsten Morgen in die Praxis.

Donnerstag – Sprechstunde von 8:30 bis 9:30 - danach OP – Termine das wusste ich.

Das Auto mit den leicht angefroren Scheiben um diese Zeit machte ich erst mal startklar ehe ich sie mit dem Korb und mich dazu rein setzte.
Prompt fing sie laut jämmerlich zu klagen an und meine angeschlagenen Nerven weil ich kaum geschlafen hatte, - bibberten mit ihr um die Wette.

Jetzt könnt ich gut ein Nerventonikum gebrauchen, dachte ich laut, damit ich nicht in den nächsten Schützengraben fahre. „ Doch nix, da – sei tapfer und steh es durch, die Mimi ist viel schlimmer dran, bei dir sind`s nur die angeknacksten Nerven und der fehlende Schlaf  - das wird wieder.“

Als ich ankam, winkte er schon bei meinem Aussteigen durch eines der Fenster und rief: „ gleich sind sie dran“!
" Au weia,  Sie sehen aber auch nicht besonders gut aus",  - meinte er durch das Kippfenster und ließ sich sogleich den Korb mit der jammernden Mimi durch das geöffnete Fenster reichen obwohl sie doch noch lange nicht dran war.
Mindestens noch  3 Hunde warteten auf dem Hof samt Herrchen und Frauchen.
Die mussten leider erst mal warten.

Dann holte er mein Mädchen aus dem Korb, guckte sie an, sie war still – und machte keinen Mucks als sie das Thermometer in den Po kriegte. Dann öffnete er ihr Mäulchen und sie hakte wieder.

„ Ahhh"...kam dann von ihm : “ Da sitzt der Übeltäter, da haben Sie aber ganz genau beobachtet dass es die linke Seite ist. Hätten Sie nicht so eine sensible Wahrnehmung für die arme Kleine, ein anderer hätte noch lange herumgerätselt und hätte es nicht so ernst genommen, aber es ist ernst“!

„ Schaun sie mal, zeigte er in das Mäulchen, der eine vordere Schneidezahn ist total locker, der ist am Zahnrand abgebrochen,  hängt nur noch lose an der Wurzel und liegt quer - da hat sie ständig drauf gebissen beim schlucken und beißen, der ist total vereitert- was mit der Wurzel ist sehe ich so nicht, aber die anderen sind  auch in einem Zustand ich will es gar nicht beschreiben, das ist fürchterlich auch voller Zahnstein,  der wie  zum Stein verhärtet ist und dringend ab muss“!

Normalerweise“ meinte er, „ würde ich bei so einer alten Katze mit diesem enormen Narkoserisiko nur den kaputten Zahn in örtlicher Betäubung ziehen und versuchen die anderen zu einem anderen Zeitpunkt zu sanieren, doch ich fürchte, das steht sie nicht durch.
Die bessere Entscheidung für die Katze ist – gleich operieren und das Risiko eingehen, um ihr zu helfen - hat sie heute schon gefressen“?

Ich entschied mich – jetzt -  der Plan samt Ausführung.
–  sie soll  I n der Praxis bleiben  und im Körbchen warten bis das bisschen Fressen von heute morgen verdaut ist damit sie nicht bricht und dann dürfen  wir beten, dass sie den Eingriff - und vor allem die Narkose überleben wird.
Oh Gott, -  ich krieg die Krise, darf gar nicht daran denken...

Er ruft mich an – sobald sie es überstanden hat und ich drücke bis dahin alle Daumen und Finger die ich habe.

Es wird wohl Abend werden und kein leichter Tag für uns beide sein.
Meine Gedanken und Hoffnungen sind dicht bei ihr.

Den eigentlichen ursprünglichen Plan den ich vorhatte, legte ich flugs wieder an die lange Leine.

Ich wollte nämlich währenddessen schnell zu meiner Hausärztin drei Straßen weiter - um nach dem Impftermin zu fragen, denn dort stand ich ja auf der Liste und hoffte, dass sie mich gleich zur Spritze dran nimmt, wenn ich schon mal da bin.

Dort war die Praxis gähnend leer als ich parkte und ich dachte mir noch: " Jetzt in deinem etwas labilen Zustand und dem Herzschmerz lässt du das besser heute mit dem Impfen selbst wenn es mir angeboten werden sollte"!.

Da erfuhr ich, während mein Rezept ausgestellt wurde, dass die Hausarztpraxen  hier alle mit den Impfdosen zurückgestellt sind – was sie kriegen – nämlich 6 Stück in der Woche, sollen und müssen sie sogleich an das Impfzentrum weitergeben, welch ein /schwachsinniger Wahnsinn –  wer hat sich das nur ausgedacht - Schreibtischtäter vermute ich - die keine Ahnung von der Realität haben weil sie daran nicht teilnehmen.
- Die Hausärzte haben Zeit, erklären sich bereit damit die Patienten nicht über 30 und 50 Kilometer fahren müssen um sich impfen zu lassen und sie haben nichts mehr zu tun, sondern die Patienten stehen in den Praxen auf einer immer länger werdenden Liste und gucken in die Röhre..Das ist doch ungeheuerlich, man kann es kaum fassen, selbst der Hausarzt ist entsetzt  über diese Pläne, keiner weiß, wie es weiter gehen soll, alle schwimmen - was die Nachrichten angeht.

Denn die Nachrichten in den Medien sagen täglich neu - etwas ganz anderes - 

da wird -  ich frag mich - keine Ahnung - wo - verimpft was nur irgend geht! 

Wer zählt da mit und gibt die Zahlen an die Medien raus? Überall höre ich die Impfzentren sind praktisch leer und viele Eingeladenen erscheinen erst gar nicht.

  • Also ich glaube, für Heute reicht es mir gründlich,
    neue und andere Nachrichten aus den Medien die man sich anschaut um aktuell informiert zu sein, - sollen mir gefälligst den Buckel runter rutschen, ich hör sie mir nicht an.
    Alles Erstunken, verniedlicht und geschönt – wenn nicht sogar gelogen um besser in der angeblichen Organisation wie - wo - wie – viel verimpft wird - dazu stehen . - Patienten-gerecht sortiert, und an die Medien als Nachricht abgegeben damit alle beruhigt sind und nicht maulen um vor allen Dingen die bevorstehende Wahl nicht zu  stören.

     aha,  es wird gemunkelt die Impfzentren müssen als erstes bestückt werden damit sie ihre Berechtigung behalten -jetzt soll der HA wieder monatelang warten obwohl die Impfwilligen direkt vor Ort sind.

  • Jetzt warte ich auf den Anruf des Tierarztes und hoffe....

  • damit hab ich genug zu tun und mein Bauch sagt mir noch nicht was ich fühlen soll...

als ich nach Hause kam war die Wohnung gähnend leer, völlig ruhig und still, ein ganz komisches Gefühl - keine einzige Katze da - selbst Paulchen auf seinem Stuhl draussen nicht - und alleine die Vorstellung graust mich, es könnte immer so sein - mittlerweile schneit es wieder – na toll – kann man auch nicht gerade gut brauchen wenn man noch fahren muss...

wo sind denn nun die beiden anderen?

Jetzt sage ich erst einmal:
Fortsetzung folgt, denn noch weiß ich ja nicht was mich erwartet.

@ Angelface

Dienstag, 13. April 2021

Geschichten aus dem Alltag: ....*

 

Man gönnt sich ja sonst nix...

Geschichten aus dem Alltag.

Jeden Diensttag gibt’s frisch Geschlachtetes und damit Geselchtes und frisch gebratenes Hähnchen aus dem Bratofen-Grill, direkt neben dem Bäcker.

Da fällt unter Umständen schwer sich zu entscheiden was man davon mitnimmt, wenn doch die selbst gemachte Pizza vom Abend zuvor noch zum Teil, rot und saftig voller Tomaten und leckeren Gewürzen noch im ausgeschalteten Ofen ruht.

Ich wollte eigentlich nach dem Gang auf die Gemeinde nur frische Kaffeebohnen zum mahlen, neue Heilerde als Pulver für den Magen und diverse Kleinigkeiten für die Kids einpacken, habe mich aber verführen lassen.
Wenn ich mit der gefüllten Tasche nach Hause fahre, komme ich mir regelmäßig vor als hätte ich 3 quengelnde Kinder an der Backe, die sich an Knie und Hüfte klammern um zu rufen: was hast du mir denn mitgebracht Mutti“!

Sie riechen alles was in Netz und Tasche ist und würden sich am liebsten sofort drüber-stürzen.

Zwar sind`s keine Kinder die mich erwarten, aber Katzen die sich nicht viel anders verhalten.
Sie wissen genau – wenn die Olle vom Einkauf kommt, bringt sie immer Leckeres mit egal ob der Napf in der Küche schon leer oder noch halbvoll ist.
Selbst Paulchen riecht den Braten als ich mich durch die Tür quetsche, flutscht er mir  schnell durch die Füße und trottelt schon mal in Richtung Küche die Treppe hoch,  setzt sich vor die Näpfe und guckt  sehr erwartungsvoll.

Eigentlich müsste ich mich darüber etwas wundern oder sogar  ärgern, dass ich denen im Supermarkt wieder beim Verkauf auf den Leim gekrochen bin. Normalerweise bin ich sehr diszipliniert und nehme nur mit was ich wirklich brauche.

Es war aber auch zu verlockend was da alles aus der Metzgerei- Abteilung zu mir her duftete.
Die wissen schon genau, -  wie Kundenfang geht und mit Flyern auf dem Tresen – wie
„ Frisch aus der Region, von der Ackerweide und Wiese direkt auf den Tisch“, - ist schon sehr verführerisch, was da alles in den Grill und Bratschalen liegt..,Schnitzel, Bouletten, Fleischwurst und heißer Leberkäs mit Paprikascheiben und Käse drin und Geselchtes natürlich - das gibts nur Dienstags.

Auf Geselchtes sind meine Katzen besonders scharf, gesotten und leicht angebratenes rosa Fleisch mit Fetträndern sind ein wahrer Gaumenschmaus.

Aber ich geh ja nicht jeden Dienstag hin und es gibt eh nur 1 x die Woche Fleisch, meist nur frischestes Gemüse aus dem Dampfgarer und eher mal einen Fisch, den sie auch nicht verschmähen, Hauptsache frisch, darauf legen sie Wert..

Spätestens jetzt aber weiß ich und sämtliche Impfgegner der Region die dort einkaufen gehen, ohne Maske und Abstand geht schon lange nichts mehr egal ob du geimpft bist oder nicht.
Ohne Maske wirst du freundlich aus dem Laden begleitet oder es wird dir eine zum kaufen angeboten Masken und der Schnelltest, ob du negativ oder positiv bist, der steht für 4,99 € direkt daneben.

Als ich die Kassiererin fragte: „ Seit wann, bitte, gibt’s den denn auch bei Ihnen“? - meinte sie – „ seit letzter Woche, das ist jetzt Pflicht, und bleibt es auch solange die Zahlen so hochgeschnellt sind, denn ohne vorherigen TEST kommen sie in keinen Laden mehr zum gucken und kaufen.

Na, ein Glück, dass ich vorher meinen neuen Perso bei der Stadt abgeholt habe“ denn ohne Legitimation wirst du nicht getestet, du musst dich ausweisen.

Eigentlich hatte ich ja schon am Montag dort einen Termin zum abholen, musste aber beschämt gestehen, dass mein Auto wieder mal nicht ansprang. Zum Laufen war`s schon zu spät und ich müsste absagen und erst den Nachbar bitten es wieder an die Strippe zum aufladen dranzuhängen worüber sie herzlich lachte und meinte, „ - Nicht schlimm, das kennen wir ja schon von Ihnen, dann kommen Sie halt erst morgen um 10°°.“

Das wäre dann das erste Mal dass ich den irgendwo vorzeige, den alten hatte ich 10 Jahre im Geldbeutel ruhen und kein Schwein wollte sich den anschauen, worüber ich ganz froh war denn das Bild darauf war wirklich kriminell als wäre ich eben erst aus einer Zelle ausgebrochen und keiner hätte mir was zum Essen gegeben, so verhärmt wirkte ich darauf.
Ich nenne es Verbrecherbilder, die kriegen es einfach nicht hin dass man vernünftig darauf aussieht, man darf nicht mal lächeln sondern muss bier-ernst gucken, das kann nicht klappen..
Das Neue Bild ist einen Ticken besser, aber wirklich bin ich das auch nicht, na ja – erkennen wird man mich wohl drauf..

* Jetzt quakt einer an der Tür und Merlin ruft mit riesengroßen Kulleraugen von außen:
„ Du, das war lecker, hast du noch nen zweiten Happen für mich“? 


Das Spielchen macht er gleich 3 x nacheinander – Treppe runter zur Katzenklappe raus,durch den Garten zur Leiter, die hoch und auf den Balkon und dann:tüchtig an der Balkontür kratzen und plärren, so lange bis er müd` und wirklich satt ist, das kann dauern.

Kleine Kinder machen das ja ähnlich ..


 

man sieht deutlich - wie schön es langsam wieder abheilt -
nach Wochen endlich wieder trocken und gut-deshalb gehts ihr besser


Hab ich natürlich – wie könnte ich diesen  drei hungrigen Augenpaaren  widerstehen...?

 

was sagt das Augenpaar:
" darf und soll ich in den Garten oder schneits wieder gleich`"

 Und was esse ich jetzt: Geselchtes auf Sauerkraut oder den Rest Pizza von gestern?

@ Angelface

( abgelegt unter kleine Geschichten)



Sonntag, 11. April 2021

Beschäftigung und/oder Zeitvertreib.?..@ Angelface

 ja,  ja  - die vielen Themen die uns beschäftigen, sie reißen nie ab und das finde ich gut so..
aber auch die vielen unterschiedlichen Meinungen darüber und dazu, das gibt immer ein Gespräch unter Interessierten.

upps, ☺ das hat anscheinend auch andere interessiert...

Sind Blogs ( wirklich ) nur reiner Zeitvertreib?
Neugierde – Wissbegierde oder echtes Interesse an anderen oder schlicht und einfach nur Langeweile...(?) und/oder  für Zerstreuung Suchende
* Ist es ( sinnvolle )Beschäftigung für die,  die sonst nicht viel zu tun haben?

Uihh......so viele Fragezeichen die ich heute so einfach mal in den Raum werfe..
….!.sollte ich nicht besser ein interessantes Buch schreiben und mal wieder was für die BX-Seite tun`?

Was treibt uns eigentlich ins Netz und warum schreiben wir in den Blogs ) oder auch wahlweise in den alten Homepages, die man mal erstellte weil esTrend war, -  obwohl Letztere wohl mittlerweile fast als „ unmodern oder antiquiert" angesehen werden.–
Was ist die Motivation beides zu führen und seine Zeit damit zu "vertrödeln.?"
Ich denke jeder hat eine andere oder viele haben ähnliche Motive...

die einen tun dies aus reinem Spaß,- ( sagen sie zur Begründung als würde man eine brauchen)
– nur zur eigenen Unterhaltung - andere betreiben aus reiner Neugierde noch  an anderem als dem eigenen Alltag oder möchten die Meinung der anderen erfahren - einen Blog.
Wieder andere wollen sich mitteilen; _
was so viel wie  etwas miteinander teilen und sich austauschen bedeutet.

Man teilt etwas mit einem oder mehreren anderen, als hätte er sonst nix zu tun.
Alles ist Digital - Leben findet mittlerweile vorzugsweise im Netz statt,  auch in den Schulen fängt man schon damit an um mit der Technik Schritt zu halten, vielleicht ist dies ja der Hauptgrund warum es Blogs überhaupt gibt. Oder doch nicht?
/schon wieder so ne blöde Frage )!!!

Will der " bloggende"  mit seinen Hobbys und Interessen andere oder  nur sich selbst  damit "unterhalten",  als stünde er auf der Bühne des allgemeinen öffentlichen Interesses?
Was denn nu?

 Ist*s ein reiner Trend wie die Mode – das Bedürfnis kommt und geht!
Warum wollen wir denn anderen etwas erzählen?
oder anderen etwas zeigen...(?)

Egal ob man über den eigenen Garten plaudert – Rezepte austauscht, man Mode zeigt – Häuser und Landschaften – Blumen, Meer und Bäume liebt, über Wanderwege philosphiert – Informationen bereit hält die neu sind - das allgemeine Politikgerangel – und den eigenen Musikgeschmack beschreibt - übers Kunstgeschehen berichtet - Beschreibungen über Reisen,  Bilder  darüber sammelt und zeigt – Bücher bewirbt  und/oder zu verkaufen beabsichtigt , Rezensionen über gelesenes schreibt um seine eigene Meinung darüber kund zu tun – andere nehmen an Aktionen teil - vielleicht um sich gegenseitig aneinander zu messen und eventuell auch,  um zu zeigen ob sie es besser oder ganz anders können.(?)
Gründe gibt es viele.

Dann gibt es noch die, die für Firmen werben indem sie Produkte bewerben um dafür Geld zu bekommen, damit ist und wäre es ein legaler Broterwerb.

Andere führen kleine Shop -  Läden im Internet, um ihre Produkte zu verkaufen, das sind dann reine Verkaufsflächen die in Blogs auch versteckt werden.

Im Grunde ist doch alles irgendwie ein Wettbewerb untereinander denke ich und mittlerweile sehr beliebt, auch für die, die eigentlich für so etwas überhaupt keine freie Zeit haben weil sie noch anderweitig arbeiten, sozusagen im gewählten Beruf aushäusig halb und ganztags unterwegs sind.

.


So stellt sich doch die Frage: warum setzen wir uns nach des Tages Müh noch an den PC um im Blog zu „ schreiben?
Eigentlich sind wir doch längst müde und haben überhaupt keine Lust mehr uns noch irgendwie anzustrengen und dennoch – tun wir es. Weil es Spass macht sage ich und sicher auch viele andere.
Sind wir und fühlen wir uns damit geliebt – beliebt oder wollen wir nur ge/be – achtet werden?

Klärchen hat damit ein interessantes Thema heute ins Netz gestellt – sie nannte es Inspiration und ich möchte das Thema auch auffangen.

„Leserumfragen“ um Blogs herum bedeuten doch schlicht und einfach.

Ich möchte Leser die mich lesen -   sehen/wahrnehmen  - auch, das eigene Ich unterbrechen; -  oder weil gerade keiner zum plaudern da ist oder gar sich nicht dafür interessiert was wir so den ganzen Tag über tun?
Eine Möglichkeit gäbe es noch als Motivation: Da möchte jemand etwas wissen - und wir geben die Antworten  - also -feedback um seinen eigenen Wissensdurst/sprich auch Neugierde genannt befriedigen oder er kommt mit irgend etwas nicht klar und möchte nur seine Fragen beantwortet wissen.

Oder – er-sie - es - möchte sich einfach nur zeigen, zeigen dass er da ist und es ihn gibt!
M o m e n t...
Ich befrage mal scherzhaft die Katzen was sie dazu meinen....

Merlin sitzt auf der Treppe und quakt mich an...als ich mich an ihm vorbei schleiche....quak..quak,.,,quak....

Paulchen Panter, der Schwarze sitzt neben dem Napf und antwortet...
was mögen die zwei wohl miteinander sprechen...? Sie gucken sich nur an...Abstand steht im Katzengesicht.

Jetzt "bräuchte" ich mal einen Übersetzer der Katzensprache..
ak..ak..quak..quak...was soll dass denn heißen?.

Wollen sie sich " nur" unterhalten weil sie neugierig sind wer der andere ist – oder aneinander annähern – sind sie  – gegenseitig futterneidisch - was kriegt der andere, schmeckt das auch so gut wie meins ? - was haben sie überhaupt miteinander zu tun, wollen sie etwas miteinander teilen – oder beneiden sie sich um etwas was der andere nicht hat, - , wenn sie sich doch sonst meist aus dem Wege gehen.( ?)
Oder haben auch sie einfach nur Langeweile und beobachten sich deshalb?
Wir als Mensch werden dies nie ergründen.

Sie haben gesprochen – dann beobachten sie sich und schweigen sich an, sie warten was der andere als nächstes macht und dann...
handeln sie...jeder einzeln und jeder anders...

was tut der Mensch – tut er nicht dasselbe wenn er ins Netz geht?

Wie war nochmal gleich die Eingangsfrage:?
Neugierde – echtes Interesse oder schlicht und einfach nur Langeweile....

was meint Ihr?
Ist*s  reiner Zeitvertreib? -  Spass -  Freude , Mitteilungsbedürfnis oder was völlig anderes?

 ich frag den Schwarzen der gerade die Treppe hochtigert und sich dicht neben mich legt
"was willst du Süßer", -  und lächle ihn dabei an, da sagt er mir

quak...quak..."ich will Gesellschaft haben, mehr nicht. "
 Dann tigert er wieder auf den Balkon, markiert in die Luft: ich war da und trollt sich wieder rein, der Schelm..er weiß genau dass ers nicht soll.


eben gemacht -  geht ganz fix - hochgeladen - und ratz fatz im Netz und im Blog
ist Vergnügen und keine Arbeit

Meine eigene Motivation kennt ihr ja , - schreiben ist für mich Sonntagsvergnügen;
darüber könnte ich eine ganze Liste erstellen- aber damit will ich euch nicht langweilen -  nur anregen -
ich hab jede Menge Zeit und schreibe, philosophiere vor mich hin, teile sie mit Euch
und denke für mein Leben gerne über den Tellerand hinaus.. 

also für mich sind jetzt 2 vergnügliche Stunden vom Vormittag rum
 und ich hab mich mit meinen Gedanken gut unterhalten
( und außerdem, 👀 kitzle ich gerne mit meinen Fragen auch mal andere..im Hals)


 

und jetzt gibts zum Sonntag noch eine kleine Katzengeschichte die nennt sich 

wo ist mimi

(wir werden ja alle irgendwann vergesslich)

@ Angelface