Donnerstag, 10. Oktober 2024

anderes herbstliches ....Reportagen

Der Herbst ist da und steht nicht nur vor-der - Tür.
Die Felder sind längst schon alle abgeerntet und die Wassertonnen sind alle gewichtsentleert..

denn die Gefahren des  Wasser" vereisens" sind so groß, dass schon einige Tonnen in den Wintern geplatzt und nicht mehr dicht sind..

Meine Bäume im Garten haben noch einmal einen tüchtigen Schups nach oben gemacht wie ein Kind das  am Zentimetermaß an der Tür wächst. Mittlerweile schaue ich in ihre Baumkronen wie mitten ins Auge wenn sie mir freundlich im Herbstwind entgegen wehen.

Alles was jetzt im Garten lebendiges wächst ist Unkraut, Moos und grünes wallendes nasses Gras das weiter wächst bis es vom ersten Schnee bedeckt verschwindet. Irgendwo anders blühen noch weiter üppige Büsche und Blumen, nur nicht hier wo wilde Gräser beckenhoch ragen um sich mit dem Winde zu wiegen.

Dafür habe ich nun r e i c h l i c h lebendiges direkt im Vorbau als auch rund ums Haus.

Die Waschbären sind auf Tour.

Anscheinend hab ich mit dem Vorbau alles richtig gemacht... 

 es wird ein * -Spiel & Tummelplatz für sie!!!!*

es erschien - während ich gemütlich ins TV schaute  eine der Waschbärmütter mit Kindern an meinem hell erleuchteten Fenster und klopfte an die Scheibe. An Kindern hat sie vier Halbwüchsige, die sie mit sich schleppte...

 hier zog sie wohl das Licht in meinem Fenster an. Das weckt wohl die Neugierde der Wildtiere. Ich würde jetzt nicht ausprobieren wollen was sie machen würde, wenn die Scheibe nicht zwischen uns stünde denn sie sind Menschen gewohnt und überhaupt nicht scheu. Sie presste ihr  putziges Gesicht an die Scheibe und drückte sich ihre Nase an ihr platt um mir direkt ins Gesicht zu gucken. Dann kletterte sie äußerst geschickt am Straßenbesen hoch um ans Vogelhäuschen zu kommen. Dort roch sie wohl die Nüsse und anderes Leckeres an Körnchen was ihr schmeckt. Sonst sieht man sie meist auf der Straßen im Park wie sie ziemlich frech und unbefangen  die Gärten erkunden, da wo was  an Bäumen und viel Grün wächst sind sie zu sehen..

auf Zäune klettern lieben sie sehr...Mülltonnen ausrauben auch....
Nachts gibt' s ab und zu Krach wenn sich die Jungen balgen..

 mittlerweile gibt es einige Videos von den Nachtkameras wo sie der Nachbar bei  waghalsigen Turnübungen erwischt hat... Sie sind unglaublich geschickt und kein Stein auf den Tonnen oder ein festgezurrtes Gummiseil hält sie davon ab, die Biomülltonne  gründlich zu erkunden.
Deckel auf, Kopf rein und schon sind sie darin entschwunden..

ich hab die Bilder nur ein wenig aufgehellt damit
man sie besser erkennt, denn das Licht ging ständig an und aus..
.

Jeden Abend sobald es dunkel wird, kommen sie um die Futterquellen der Vögel die sie bei mir entdeckt haben auszuräubern. Alles was im Weg ist -  umschmeißen, hochklettern, angeln
- dabei laut meckern und geckern -  wenn sie nicht alles erreichen.

Waschbärenfamilien haben mich als neue Futterquelle entdeckt und ich sie als neues nächtliches Fotoobjekt.

Anscheinend hat die Waschbärmama den heranwachsenden Jungen erzählt – wir brauchen nicht mehr an die gefüllten Biotonnen und auf ihnen herumturnen , guckt und kommt an die Vogelhäuschen, die plündern wir jetzt jeden Abend aus!

 Putzige kleine Kerlchen... ganz ohne Scheu erlaubten sie mir Bilder...

  " hier gibt es Nüsse ohne Ende..
wir werden alle satt.

am nächsten Morgen empfängt mich dann dieses Bild in meiner Kamera



das Licht im Vorbau  ging automatisch an und aus während ich die Mama knipste
sie ließ sich nicht davon stören, die Nüsse waren weitaus
interessanter als ich - die direkt daneben in der Schiebetür stand...

noch mehr  Bilder...


dann machte er sich nach innen in den Vorbau und zeigte sich furchtlos...
und wenig scheu...
wie bei den Katzen darf ich dann morgens IHRE
 Spielstunden wieder weg und auf- räumen oder wegkehren...




dennoch darf niemand vergessen dass es nach wie vor Raubtiere sind..

mich wunderts dass die Katzen sich auch nicht besonders davon stören lassen...
aber nicht nur das...


 noch eines der Waschbär - Kinder...welch ein Frechdachs...
ich lass sie spielen wenn sie den Katzen nix machen..
schließlich sind es  noch  halbwüchsige Kleinkinder...
☺.




mittlerweile sind sie fast so groß wie die Mama..
und richtig albern wenn sie turnen....
doch wenn sie da sind stecke ich nur
den Kopf  vorsichtshalber aus der Tür...
und hab den Kehrbesen nah an der Hand damit sie nicht hereinkommen..
auch Waschbären IM Pippilangstrumpf - Haus muss nämlich nicht sein...
aber Geschichten kann ich über sie schreiben...

  


@ angelface /  Berichte, Reportagen,  Erzählungen, Geschichten sowie ☝







12 Kommentare:

  1. Ja sag mal ,Frau Waschbär-Outdoor-Gast-Dulderin - - gut gejagt! Ich bewundere dich! Ein bisschen wie Halloween :))))) Da sind mir unsere ungeplanten Küken schon etwas lieber. Aber süßnett sind sie DOCH, die frechen Wuschels mit den emsigen Gesichtlein.

    DoriNACHTgrüße mit Wünschen für eine GUTE!

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    1. ja mit der Kamera jagen macht Spass liebe Dori, ansonsten bin ich entsprechend vorsichtig denn sowohl die Zähnchen als auch die langen Haxen mit den spitzen Nägeln am Ende sind nicht zu unterschätzen, sie haben halt keine natürlichen Feinde und sind deshalb so frech und gleichzeitig anhänglich weil sie genau wissen WO sie was zum Fressen finden! Vogelhäuser und Mülltonnen ihre beliebte Beute..
      ich finde die Bilder aus dem Fenster heraus sind gut gelungen, deshalb gabs die Geschichte...
      herzlich angel

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  2. Huch Angel,
    da hast du ja "schön" freche Mitbewohner eingehandelt. So süss sie sind, sie sind eine echte Plage. Pass auch, dass sie dir nicht noch die Haare vom Kopf fressen.
    Grüsse von Erika mit Ayka

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  3. "# Mitbewohner liebe Ayka von wegen, na das wär was!!!!
    sie kommen nun jeden Abend besonders im Herbst weil sie zu faul sind nur von Beeren zu leben, sie wissen genau wo sie leckeres finden, nur ich muss jetzt jeden Fetzen Essbares jeden Abend reinholen um es zu retten...was für mich weniger schön und bequem ist...aber es macht spass sie abzulichten denn so nah sieht man sie sonst kaum wie jetzt hier mit - *nur einer Fensterscheibe °* dazwischen...
    kennt ihr diese Plage etwa auch...?
    liebe Grüße...mal schaun, was die Kids heute wieder veranstalten....

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  4. Liebe Angel, da solltest Du Dir überlegen wen Du füttern willst, Vögel oder Waschbären. Vögel finden auch im Winter Futter irgendwo. So hart sind die Winter ja nicht mehr, aber Ausnahmen bestättigen die Regel.Immerhin mal andere Aufnahmen von Dir die auch interessant sein können. Liebe Grüsse, Klärchen

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    1. liebes Klärchen, natürlich die Vögel damit sie hier weiterzwitschern und nicht abwandern weil sie * nichts mehr finden* weil viele Gärten ja keine * vogelfreundlichen mehr* sind.
      in jedem Winter hier haben wir über 6 wochen " eingeschneite und Eiszeit", da muss man zufüttern, alles andere wäre asozial ihnen gegenüber. Unser Höhenmeter verlangt das.
      Jeder muss *essen um zu überleben, egal ob das Rehe, Waschbären, Dachse, Füchse, Hasen oder Eichhörnchen sind. Man muss sich nur -in-sie-hinein- versetzen - können -
      Findest du das nicht auch? Dir einen schönen waschbärfreien Tag...:))
      liebe Grüße Angel

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  5. Hier im Bayerwald sind sie noch nicht, aber vor der Tür des Bayerwaldes... mir sind andere Tierlein lieber, sogar fast die Wölfe, die trauen sich nicht so nah her.. 🐕 🐺 🐈🐎🐇🐿🐤🐦

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    1. Wahrscheinlich liebe Dori hat sie niemand bei Euch in der Nähe mal ausgesetzt sodass sie sich wie - Hier - unkontrolliert vermehren können. Sei froh drum sonst hättest du noch mehr mit-Esser...dafür habt ihr wohl die 🐕Wölfe näher an euch dran als hier in einem gut bewohnten Gebiet auf der Höhe...
      dir einen schönen guten Morgen...herzlich angel

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  6. Eine Plage wie du schreibst und dennoch irgendwie goldig und putzig, so wie deine Fotos es beweisen. Hoffe nur, dass sie den Vöglein auch etwas übrig lassen...Sicher wirst du tagsüber nachfüllen, damit die Vögle auch etwas abbekommen...
    Danke für den lustigen Bericht, sonnige Stunden wünsche ich dir, Lissi

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    1. ne, liebe Karin - hier futtern sie diesen alles weg, da gibt' s wohl kaum Solidarität sondern nur Überlebensstrategien wie man am besten und bequemsten durch - den - Winter - kommt, das muss vorher geübt werden...lacht angel...

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  7. OOOOOooooh ja, sie habens in sich. Unsere Gartennachbarn vergaßen die Katzenklappe eines Nachts zu verschließen. Sie sind durch diese in den Kellerraum eingedrungen, haben ihn quasi zerlegt, sogar die Kühlschranktür geöffnet und alles rausgeholt ... der Raum war Chaos pur. Und dann schauen sie ums Eck und blicken so treuherzig ....
    Für dich einen guten Samstag
    von Herzen von mir.

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  8. ach du meine Güte, durch die Katzenklappe!!! Wouw, na - das hab ich ein Glück noch nicht erlebt. Ich weiß echt nicht was ich täte wenn sie den Weg in - die Wohnung - fänden - und vielleicht von alleine nicht mehr - raus - fänden! Ziemliche Horrorvorstellung ala Steven King.
    da hat du mir jetzt aber einen Floh ins Ohr gesetzt über den ich nachdenken muss...
    herzlich angel

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