Samstag, 12. Januar 2019

2019 ist Freizeit - Vergnügen oder bald Pflicht.


Freizeit sie ist wichtig - aber haben wir eventuell - irgendwann alle zu viel davon? Und womit füllen wir sie aus? Halbtagsjobs -  Nur noch stundenweise für andere unterwegs sein - wir kennen es alle.
Kennen wir aber auch noch die Langeweile die so wichtig ist um sich neu zu formieren.
 Sich zu sammeln, innere  Einkehr der Gedanken zu halten ist wichtig für uns. Aber wer aktiviert schon freiwillig bewusst die linke wie die rechte Gehirnhälfte um bis ins hohe Alter fit und aktiv zu bleiben. Sind wir nicht eher lieber  denkfaul? Manchmal habe ich echt den Eindruck, viele verschrotten ja ihr Gehirn weil es so bequem ist, nicht zu denken. Entsprechende Beispiele hab ich genug um mich herum, dennoch macht es mich oft sprachlos.

  auch im neuen Jahr - alte Themen die man immer wieder - neu  aufgreifen und aufbereiten kann. ( damit sie nicht langweilig werden)
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Schneegestöber –  gestern - heute - morgen  - womit unterhalten wir uns wenn wir nicht raus können. Das Wetter dies unmöglich macht.
Freizeit wird immer mehr  bei den Menschen die aus unterschiedlichen Gründen: aussteigen - großgeschrieben!
Was machen wir eigentlich wenn wir das kleine zu viel an Zeit haben?
Wenn keiner mehr uns drängt etwas zu tun?
Die Wohnung ist blitzsauer –die Wäsche gewaschen,  das Essen auf dem Herd, - die Kinder in der Schule, das Ehegesponst auf der Arbeit – wer bleibt allein: die (Haus) Frau mit all ihren alltäglichen Pflichten.
 -  Irgendwann sind auch die Häuser gebaut, die Kinder erwachsen und aus dem Haus, die Reisen die man vorhatte alle erlebt und genossen,  - sie ist vielleicht jetzt allein, weil der Mann schon gestorben - doch sie ist noch nicht alt im üblichen Sinne - hat zu viel an Zeit: versauert sie nun, beschäftigt sie sich mit ihren Hobbys sofern sie welche hat, oder guckt sie wenn sie sich langweilt in die Glotze? Sie fragt sich bestimmt manchmal: „ was mache ich mit meiner freien Zeit?“ Ist dann die Glotze eine Sucht  - oder doch nur Langeweile bei ihr?
Doch was hat die Sucht mit Unterhaltung zu tun? Viel oder wenig - oder anders gesagt: Sind wir süchtig danach unterhalten zu werden oder sich von anderen unterhalten zu lassen! Was ist denn Unterhaltung an sich? Sich berieseln zu lassen  um den Denkapparat mal still zu legen  meinen einige, andere   brauchen den Lärmpegel um sich herum. Ich kenne Haushalte wo den ganzen Tag das Radio läuft, keiner hört hin – reine Angewohnheit oder bewusst? Kenne andere,  in der die  Wohnung herrlich still ist, wo nur Gedanken im Raum sind – eigene Kreativität und Ideen Platz haben um sich zu entwickeln.
         Alle 14 Tage bekomme ich im Abo beispielsweise die Fernsehzeitung mit den Programmen. Ich hatte mich dazu entschlossen diese aus reiner Bequemlichkeit zu abonnieren weil ich es als nervig empfand, jedes Mal darauf zu achten, dass sie auch pünktlich im Haus ist. A) spart man im Abo und b) braucht man sich nicht kümmern. Ich suche mir immer die besten Sachen die mich interessieren heraus, streiche sie an, lese den Untertitel und die Beschreibung und entscheide dann, was ich  mir dann – wann? –wenn überhaupt dann in Arte oder 3-sat, ansehe.
Egal ob man nun „etwas“ regelmäßig guckt, nur mäßig interessiert ist – oder darauf wartet, dass man Fortsetzungsfolgen nicht verpasst, das Fernsehen oder „in die Ferne sehen“ hat schon einen gewissen Suchtcharakter der damit bewiesen ist, dass gewisse SERIEN nicht abgesetzt, sondern wiederholt  werden. Neu aufgearbeitet und mit neuen Schauspielern besetzt – bekommen sie ein anderes Gesicht auf das man neugierig ist. Das, vermute ich -  ist der Grund der vielen Wiederholungen, es gibt einen Konsumenten der verbraucht – einschaltet, durch  seine Neugier und Mitbeteiligung  beweist - ich will das.
Ob Informationssendungen  - meist in den 3. Programmen zu entdecken - zur reinen Unterhaltung dienen  oder nur wichtig sind, um die neuesten Ergebnisse der Forschung mitzukriegen ist ebenso legitim, wie in die Glotze zu schauen  - wie : sich über das Internet zu informieren.
 Internet – auch Radio hat nicht jeder, auch nicht jeder hat Empfang oder ist interessiert daran  – die Glotze zahlen wir ob eine im Haus ist oder nicht, ich sage nur GEZ – die Beiträge sind Pflicht was viele schon schwer verärgert hat.
Andere gucken gar kein Fernsehen, oder nur abends  in die Tagesschau,  informieren sich über die Tageszeitung, die Welt, den Spiegel – das Internet, oder hören Radio um auf dem Laufenden zu sein, es zu bleiben und sich gleichzeitig auf eine andere Art  unterhalten zu lassen.
Auf jeden Fall  aber ist jede Art der Unterhaltung von außen – und durch Dritte, Angebote die man ablehnen oder annehmen kann, sicher sind sie  wichtig für alleinstehende sich langweilende, nicht täglich arbeitende Menschen und Alte, die nichts mehr zu tun haben -   eine Art der Kommunikation mit anderen und nicht nur reine Unterhaltung.
 Wer guckt denn täglich in die Glotze?  Ins Internet, bloggt, liest und schreibt - Du – ich – der Rest der  Menschheit? Und warum macht er es? Warum liest er nicht lieber ein Buch, - handarbeitet, strickt, bastelt  oder gräbt lieber den Garten um?
Alles was wir tun ist ein Hobby – keine Sucht – belassen wir es dabei  indem wir es vernünftig und dosiert betrachten und einsetzen um die freie Zeit die wir haben - auch befriedigend auszufüllen..

Das waren  im Heute meine Morgengedanken…doch neu sind sie nicht, denn schon im September 2018 hatte ich etwas dazu geschrieben.
Titel:
 12. 01.2019 © Angelface

Donnerstag, 10. Januar 2019

Phantasien im Sein.


Weich und warm wie ein Schal sind meine Träume oder sollen sie sein!!!
 So wie uns Märchenbücher als Kinder in eine andere Welt entführen – so kann dies unsere Phantasie  und Vorstellungskraft  auch  im Erwachsenenalter tun -  indem wir träumen. Uns selbst hinweg träumen aus dem Realitätsbewusstsein.
Vielleicht sogar,  wenn wir sie nach dem  Aufwachen  noch " wissen " - sowie einen Teil unserer Träume selbst erfüllen wenn dies möglich ist?
Tagträume – Nachträume – wer träumt,  schläft den tiefen Schlaf des Vergessens – einen anderen als den im Schlaf - unbewusst – bewusst - traumlos zu sein. Wir bilden uns unsere Träume ja nicht ein sondern sehen Bilder in unserem Inneren die es uns ermöglichen -  woanders und  - ein anderer zu sein. Vielleicht träumen wir uns in den Mann/die Frau im Mond – mitten im All unter abertausenden von Sternen?
Wer träumt sich nicht gern ins
reich und schön
jung und gesund
berühmt oder bekannt sein – vor allem fit im Leben - wenn er  in der Realität nichts davon ist.(?)
Der bleibt ein Mensch  - der nur von seinen Plänen gelenkt wird, von den geschäftlichen Erfolgen abhängig ist, der  reine Kopf und keine " Bauchmenschnatur"  ist.
 Wie eine kleine Spinne, die gedankenverloren vor sich hinspinnt um ein Netz zu erschaffen spinne und webe ich so manche Spinnennetze  - im Traum gerne von Gedanken zu Geschichten.
Zufriedenheit stellt sich erst dann ein, wenn man erreicht was man sich erträumt hat in seinem Leben. Egal was das ist, denn jeder hat für sich selbst individuelle Wünsche die niemand  anderer weiß. Du siehst es am Lächeln eines Gesichts wenn ein anderer zufrieden und  von dem was er tut, erfüllt ist.
Phantasievoll zu sein und zu denken -  ist etwas anderes als kreativ zu sein, Kreativität ist die Erfüllung deines Traumes. Du kannst beides sein wenn du den Unterschied dazu erkannt hast, doch erzähl dies mal einem anderen  der beides nicht kennt und  weder das eine noch das andere ist.

 Wer wollen wir sein im Sein dieses neuen Jahres?
Der der wir sind oder der, -  der wir sein könnten wenn wir unsere Phantasien und auch manche Träume ausleben?

         © Angelface


Dienstag, 8. Januar 2019

Wetterkapriolen im Januar


Schnell mal ein bißchen "grünes als Cover"      
eingestellt, damit ich das viele Weiß vor dem Fenster nicht seh... weiß - keine Farbe - eher ein Zustand wie schwarz und dunkel.
                                            Wetterkapriolen und Bestandsaufnahme
 als alte Romantikerin mag ich es einfach wenn auch noch nach Weihnachten und im neuen Jahr die Sterne am Himmel blinken  ★☆´,•*´¨★ ☆´,•*´¨★ aber jetzt ist es
nass – kalt – und ziemlich grau in grau , so sieht sie  aus -  unsere Welt vor dem Fenster. Kahl und trist ragen Bäume und Äste ihre Arme zittrig im Wind gegen den Himmel  - der an Sylvester so aussah, es war in Plus Graden geradezu  fast warm zu nennen und der Himmel erstrahlte klar. Kein Fitzelchen Schnee in Sicht!
so sah es ja im Januar oft aus...

Die Gärten sind verlottert und sehen aus wie alte Männer die ungepflegt schlampig auf den Straßen herumlaufen als wären sie Bettler und Lottergreise die nicht auf sich achten:
Schnee gab es zumindest in Hessen zu Weihnachten und  über den Jahreswechsel nicht, doch jetzt am 8. Tag des neuen Jahres wird gemeldet,  dass  jetzt schon  im  Süden Deutschlands und in der Schweiz das Schneechaos ausbricht. Ungewohnt  viel und schwerer Schnee angeblich und viel zu früh. Viele Dächer sind gefährdet sogar die Bundeswehr marschiert ein um zu helfen..
Lawinengefahr  herrscht und die Menschen dort sind Tage ohne Strom und von der Außenwelt abgeschlossen sodass keiner raus und kein Urlauber mehr hineinkommt.
Oft sind sie bis zu  2  Meter hoch  -  Schneeberge  auf den Dächern und Straßen und  es drohen  manche Häuser einzustürzen, mehr noch – es heißt so viel Schnee gab es auch dort  über 10 Jahre lang nicht.
 Normales Ski und Rodel fahren ist  erst einmal abgeblasen und keiner weiß, wie es sich weiterentwickelt, die Schulen sind geschlossen weil sie keiner mehr erreichen kann, mehr noch – weitere Schneefälle sind in Sicht. Die Kinder sind die einzigen die bei diesem Wetter so etwas wie Spaß  haben.
Was hat uns das Wetter und die Temperaturen zu sagen? Der Klimawandel  - endlich sieht man es ein - hat  überall zugeschlagen.
Dort wo es bisher trocken war, ist nun wie im Schleudergang Wasser geflossen, Bäche sind über die Ufer getreten, haben Dörfer unter sich mit Schlamm begraben.
Wo man Wasser erwartet hat – ist die Erde dürr und trocken. Ist sie nun völlig verrutscht unsere Erde und was haben wir im  Frühling und Sommer von ihr – auch in Deutschland  -  zu erwarten?
Wieder eine Dürre wie das letzte Jahr? Werden wir die Gärten  in Zukunft  stellenweise mit Leitungswasser betanken müssen?
Die Kosten für Wasser sind letztes Jahr schon immens angestiegen, so schlimm, wie die Trockenheit im Sommer 2018 war.
 Ich sehe mit leisen Sorgen  bangen Auges in die Zukunft  unserer Kinder  und Enkel – keiner kann sie vorhersagen, selbst die Bauernregeln gelten nicht mehr – wie schon letztes Jahr, das im Sommer viel zu heiß und zu trocken war.
 Hoffentlich wachen im neuen Jahr die Menschen auf und verhalten sich anders  - bewusster, umweltbewusster, nachhaltiger und aufmerksamer mit dem was um sie herum lebt und ist, - denken mit an die CO2 Gefahr, an den Plastikmüll wenn es schon die Politik nicht genügend und immer wieder nur abwartend tut und bewahren das was noch da ist -  im Jahr.

©  Angelface