und ein großer Schritt der schon lange gegangen werden sollte! Auch einen, den ich längst gehen wollte!
Ballast oder Erleichterung.?Steht als Frage bei mir im Hintergrund.
darüber° schreiben bedeutet Lebendigkeit für mich und Lebendigkeit ist Leben.°
c/Angelface
darüber° schreiben bedeutet Lebendigkeit für mich und Lebendigkeit ist Leben.°
c/Angelface
I
|
st° s ein leichter oder schwerer Schritt, ich weiß es
einfach nicht, bin ihn aber nun gegangen.
-
Freudenfeuer – Tränenfeuer - Man „dünnt sich aus“
und alles bleibt – irgendwo - dennoch im
Herzen erhalten…
Irgendwann muss man ran, denke ich – ein jeder von uns - denn
wofür hebt man es auf?
- Sicher nicht, damit es die Enkel vernichten werden müssen oder dass es irgendwo auf einem Flohmarkt landet, von fremden neugierigen Augen besehen? Nein, das möchte ich auf gar keinen Fall, ich sehe es als meine Pflicht und als meinen Respekt ihnen gegenüber an, dass ich dies verhindere und so habe ich getan, was getan werden musste. Wir versuchen es beide erst einmal im Feuertopf - erkennen aber dann - offenes Feuer ist besser..
- Sicher nicht, damit es die Enkel vernichten werden müssen oder dass es irgendwo auf einem Flohmarkt landet, von fremden neugierigen Augen besehen? Nein, das möchte ich auf gar keinen Fall, ich sehe es als meine Pflicht und als meinen Respekt ihnen gegenüber an, dass ich dies verhindere und so habe ich getan, was getan werden musste. Wir versuchen es beide erst einmal im Feuertopf - erkennen aber dann - offenes Feuer ist besser..
ein Sammelsurium an Erinnerungen nun nimmt sie sie mit... |
Altes muss weg – auch von mir - das Berlin
der 20ziger und 30 ßiger Jahre gibt es eh längst nicht mehr.
Aber Bilder gibt es noch, denn die Zeitzeugen bleiben im Bild erhalten…
- Die Schule in der mein Großvater unterrichtete steht noch, das Elternhaus steht unter Denkmalschutz und ist den Flammen des Krieges anscheinend nicht zum Opfer gefallen.
- Die Schule in der mein Großvater unterrichtete steht noch, das Elternhaus steht unter Denkmalschutz und ist den Flammen des Krieges anscheinend nicht zum Opfer gefallen.
Die Erinnerungen der
alten Häuser und Gemäuer vom Leben das es einmal gelebt hat - die
Orte und Heime in denen unsere Eltern einmal lebten gibt es vielerleiorts nicht
mehr obwohl es das ehemalige Elternhaus
meiner Eltern in Berlin – Charlottenburg immer noch gibt wie mir meine Tochter bei
ihrem Besuch im Hessischen versicherte, denn sie hat es sich noch einmal
angesehen. - - - Wahrscheinlich ist das herrschaftliche Haus mit den vielen
Zimmern von denen mir meine Mutter früher einmal erzählte, längst in mehrere Wohnungen aufgeteilt worden und man
fragt sich, beherbergt es heute
vielleicht Flüchtlinge die bisher noch
keine Heimat in D gefunden hatten?
Dennoch hab ich mich nun entschlossen – nein – nicht Tabula
rasa zu veranstalten, sondern all das vorhandene Bildmaterial in allen Ehren zu bestatten. Von
meiner Mutter habe ich die Erlaubnis dazu erhalten.
Digitalisiert habe ich vorher was mir wertvoll war und was
ich gerne als Erinnerung behalten möchte.
Dennoch beschlich mich bei vielen Bildern ein merkwürdiges und ungewohntes ja, fast wehmütiges Gefühl sie den Flammen zu überlassen. Die Bilder und Briefe meines viel zu früh verstorbenen jüngeren Bruders – da kamen mir die Tränen…und ich lege schnell noch ALTES Bildmaterial und Texte an ihn, alte Briefe von mir hinzu um ihn zu trösten dass er da oben nicht alleine sondern nach wie vor in meinen Gedanken ist.
Dennoch beschlich mich bei vielen Bildern ein merkwürdiges und ungewohntes ja, fast wehmütiges Gefühl sie den Flammen zu überlassen. Die Bilder und Briefe meines viel zu früh verstorbenen jüngeren Bruders – da kamen mir die Tränen…und ich lege schnell noch ALTES Bildmaterial und Texte an ihn, alte Briefe von mir hinzu um ihn zu trösten dass er da oben nicht alleine sondern nach wie vor in meinen Gedanken ist.
Die alten Tagebücher meiner Mutter die für mich zwar in
unleserlicher aber klarer und deutlicher Schrift all ihre Gedanken und Wünsche
enthielten. Ihre Kinder und Jugendbilder in denen sie heranwuchs und wurde wie
sie war und noch immer ist. Dazu die Bilder und Schriften ihrer Schwester die in den 50ziger Jahren verstarb
und die ich nie kennenlernte…leider sag ich dazu: heute.
Ich habe sie dem Feuertod in allen Ehren geopfert und ihnen so manch liebevollen Gedanken
nachgeschickt.
Ich schaue mir das Bild der Großeltern nachdenklich an und
wünschte mir, ich hätte ihn kennengelernt, in seine Augen geschaut und seine
Meinung zum heutigen Leben gerne erfahren. Doch er kannte es ja nicht, denn er
ist relativ früh verstorben. Er hat - wie ich es empfinde, so warmherzige braune Augen - ein seltenes
Erbmal dass er niemandem seiner Kinder hinterlassen hat, denn alle die nach ihm
kamen, sind blond und blauäugig wie all seine Enkel und Urenkel.
So sag ich - zu ihm in Gedanken: adieu Opa.
Nein – nicht Opa – irgendwie klingt es mir nicht respektvoll genug, adieu
Großpapa und Großmama… Irgendwann werden wir uns wiedersehen oder auch vielleicht - was ihm ganz fremd wäre - in der Cloud erkennen?
mit GRuß in die Wolken |
für mich: eh nicht leserlich...also kann es weg! |
So sag ich - also - eher aufwiedersehen...
ein rauschen geht zum Himmel empor... anscheinend kommt der Gruß an... |
ich stelle fest: es brennt gut! |
der "OPA" - (xxx) väterlicherseits durfte natürlich bei dem Rundumschlag nicht fehlen |
© Angelface
halleluja!
AntwortenLöschenwas für eine aufgabe!
aber du hattest ja ganz offensichtlich liebevolle hilfe. irgendwie bin ich ganz froh dass krieg und umzüge und eine ziemlich unsentimentale grossmutter schon vieles besorgt haben - und den rest hat die raffgierige verwandschaft zu geld gemacht als ich in der weltgeschichte unterwegs war :-D
selbst der bahnwärter - grosser aufheber - hat verstanden dass es sich besser reist mit leichtem gepäck.....
fröhliches weekend! xxxxx
Wenn das Ballast war, war es gut ihn abzuwerfen. Och verstehe, dass es schwer fiel und schön dass Du das nicht allein gemacht hast.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, herzlichst Tina
Ach Angel, ja, alles ist im Herzen und wir nehmen es irgendwann mit. Wenn ich das so sehe kommen mir schon ein paar Tränchen, es ist Abschied angesagt. Komisch ich bin auch gerade dabei mich von einigen Dingen zu trennen. Was weg ist, ist weg und ich werde es nicht vermissen.Ich hoffe es geht Dir mit dem Vermissen auch so. Die Regale und Schränke sind erleichtert. Schön das Töchterlein da war und geholfen hat, das macht alles leichter!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Klärchen
ja Klärchen, meine Tochter war mir eine enorme Hilfe! dabei, ohne ihr Einverständnis, ihr Wissen und ihre bedingungslose Zustimmung hätte ich das Familienerbe mütterlicherseits bestimmt nicht vernichtet, denn es ist ja auch IHR ERbe und ihre vergangenheit wie meine, nur eine Generation später.
AntwortenLöschenim Übrigen denke ich, sollte man dies nicht allene tun, wenn es geht. Ganz abgesehen davon bleibt eh vieles im Herzen zurück, dafür braucht man weder Bilder noch Dokumente, sondern nur Empathie.
herzlichst ein danke für die KOmmentare zum Beitrag.