Dienstag, 5. August 2025

Erinnerung an ein Leben

 Ich mochte es schon immer, schöne oder hässliche , besondere oder  exotische  Häuser auf Spaziergängen zu betrachten - ihren Charakter zu erkunden - mir vorstellen,  wer hier lebt und wie sie aussehen die so und nicht anders leben wollen. Egal ob es um alte Blockhütten, halb zerfallene Mauern und Burgen,  schöne elegante Villen sog. Prachtbauten  wie Schlösser  oder zierliche kleine Schmuckhäuschen geht. Oft nimmt das Gebäude den Charakter der Menschen an, oft bleibt es auch davon unberührt und steht einfach nur rum. Dann denke ich,  auch ein Haus hat nicht nur 4 Mauern die es umgeben sondern auch eine Geschichte - oft die der Menschen die in ihm wohnen und ihm ihren Charakter geben. - dann steht imaginär  für mich wie ein Banner darüber - gemütlich - praktisch - wunderschön für Hunde , Katzen oder Kinder, warm und heimelig, romantisch , exotisch oder kühl und geschäftsmäßig klug - wirtschaftlich oder - Aufbewahrungsort für einen Arbeiter/ Reisenden/oder Umherwanderer/Absprungrampe zum Mond oder ähnliches mehr. Der Mensch drückt dem Haus manchmal bewusst und gewollt, dann wieder instinktiv seinen Stempel auf solange er in - ihm - lebt.

               schöner wohnen oder mein wunderschöner Garten ist nicht umsonst eine begehrte Zeitschrift in der man gerne in Mußestunden blättert.


Haus ist nicht gleich Haus und gleichzeitig Heimat.


Schade wenn ein Haus seinen Charakter verliert den die Persönlichkeit des Bewohners geprägt und ins Leben gerufen hat.

 Erst Wohnhaus - dann Ferienhaus ist der Unterschied.

Eine schöne Zeit – ist Vergangenheit und manches daran ist unendlich schade

wenn man sich sagt: „ schöne Zeiten kommen vielleicht wieder, doch die alten kehren nie zurück.“.


Ein Haus ist zwar nur ein Haus aber auch Wohnung zugleich- egal wie lange man in ihm wohnt.
- oft ist es ein Bleiben oder Gehen -

nicht gleich gekauft- angemietet  und passend für sich empfunden kann man es wahrscheinlich außen herum nicht groß verändern – höchstens ein wenig aufhübschen – aber rechteckig bleibt es und zum Oval kann man es nicht umgestalten fiel mir dazu ein als ich Peters Hütte – salopp gesagt – zum ersten Mal entdeckte.

Er hat damals als er hierher zog
innerhalb weniger Monate ein kleines Schmuckstück daraus gemacht.
Es stand lange leer wie viele der Häuser.


Es gehörte ihm nicht. Er bezog es nur als Mieter - ( wie ich mein Ferienhäuschen auch ) aber er konnte und durfte darin und daran schalten und walten hatte ihm der Besitzer des Ferienhauses der es nie selbst bewohnte, angeboten.

Heute - vier Jahre nach Peters Tod - ist es ein ganz normales wie überall zu entdecken * weiß gestrichenes unpersönliches  Ferienhaus ein wenig schicker mit Fußbodenheizung, komfortablem Bad Einbauküche und ausgebautem Keller* und fällt niemandem auf.in wieweit  es schon bewohnt  ist bekommt man aus der Ferne nicht  wirklich  mit.

Für mein Auge das darauf ruht:

fast schon beruhigend normal alltäglich
nichts Besonderes – ohne eigenen spürbaren Charakter, eben ein Haus -
ohne eigenes Denken ob es so dahin passt wo alle anderen
 gleich aussehen und  ebenso eingerichtet sind..--
 Damit auch auf seine/und ihre  Art besonders.
 Vorne frei  - klare Sicht in  den Park
 freie Sicht zum Nachbarn
Hinten ist nichts mehr verwunschen- 
es ist praktisch zum ein und ausfahren bequem.
Den Balkon brauchte wohl keiner, also kam er ab.
 Garten ? - wozu - macht Arbeit.
(die Bäume vorm Grundstück gehören zum Park.)
schaun wir mal ob sie stehen bleiben.
 Wer plant? Vielleicht die Stadt...


  • so im Heute

    *

Früher hingegen als krasses Beispiel märchenhaft romantisch was alleine für einen Mann schon ziemlich ungewöhnlich erscheint dass es einer so künstlerisch behandelt – einmalig -einsam,  abgelegen gelegen - praktisch versteckt verwunschen unter alten Bäumen, bekränzt von hölzernen Gewächsen wild umwuchernd zwischen geschnitzten Skulpturen aus dem Wald inmitten von buntem Ton und Leben bekam es Struktur. Keiner ahnte von Außen, was sich - innerhalb des Grundstück - alles verbarg. Es gab keinen Zaun nur hohe Bäume und Büsche die das Grundstück zur Straße hermetisch abgrenzte.


Hier konnte man im Grün träumen wie im Märchenschloss

der Wald schluckte jedes Geräusch und hatte seine eigene Melodie.

Pit holte sein Holz aus dem Wald und schnitzte...

schnitzen und basteln kreieren und gestalten


sich erinnern an Lachen und plaudern...
 ein schmaler Fußweg führte in Richtung Pferdehof und Wasserquelle

im Garten voller alter Bäume kam wunderbares Licht herein
in den Ästen zwitscherten die Vögel
und krabbelten die Eichhörnchen weit oben in die Äste



das Windspiel klimperte im leisen Wind

hierwurde geschnitzt und gebastelt mit Holz,
 dort gefrühstückt und zu Abend gegrillt 
unter Bäumen geträumt und Außen geschlafen
das Leben spielte sich im Sommer nur im Draußen ab

hier ruhte Persönlichkeit es entstanden viele Skulpturen

ein Leben im Außen  in der Wildnis - im Wald und Freiheit
mit gewollten Improvisationen
 er baute alles selber...
 Arbeitstische  - Freizeitsteingrill
 Holzliegen aus Paletten zum Außenschlafen
einfach und alles aus Holz aus dem Wald



hier entstanden viele Vogelhäuschen und Windspiele 
Insektenkästen und mehr

jedes Stück Holz nahm er liebevoll in die Hand


Gedichte die aus dieser Zeit entstanden

Sommer 2009

die Bäume im Garten blühen
so wunderschön

das Gras auf der Wiese
taufrisch und nass

Sonne die durch Äste scheint
Bienengesumm

Sommerstimmung in der Stadt
Menschen in Cafes auf den Straßen

alles lächelt
Hitze auf der Haut

aber mein Herz ist traurig
weil ich ohne dich bin

© by Angelface



kleine Baubeispiele

der Arbeitstisch war immer prall gefüllt mit Materialien

Ausstellungsstücke die ich später aufbewahrte  als ich sie im Garten fand..
 Heute zieren sie den Garten einer Künstlerkolonie in Berlin.




Alltag für ihn

im Garten grillen  und chillen unter alten Bäumen
Bohnen und Gemüse pflanzen sich an Buntem in Töpfen erfreuen,

 -plaudern, mit Worten spielen, lachen auch mal weinen

 geschnitzte  Holzskulpturen ölen damit sie sich halten
mit den Eichhörnchen lachen und Faxen machen
das Windspiel sang im alten Baum dazu...

er lebte dort sein Leben bis er starb

sommers – winters – jeden Tag
 der Blick zurück


Ordnung hält jeder anders - und jeder hat seine eigene 
inmitten des Grüns 

wir wussten alle  - all das würde einmal wieder vergehen...

hier war die Stille zuhause

ich erinnere mich gerne – auch ohne zurück-zu-denken -
an ein Leben das es heute auch in der Rückschau nicht mehr gibt
*

Haus und Grundstück heute
 schick und fein - der ehemalige dunkle Erd-Keller ist für die Motorräder
 tiefer gelegt und  ausgebaut worden wie in vielen Häusern
auch die Fußbodenheizung braucht Platz
Innen sind die drei kleinen Räume entfernt

 was man doch aus einem kleinen Häuschen machen kann,
erstaunt mich immer wieder ohne es zu bewerten*

heute erinnert mich nur noch „ - ein Satz alter Bilder die ich aufbewahrte „ - daran

Der kleine unscheinbare Baum den ich ihm in den ersten Jahres aus
seinem hinteren Gartengrundstück klaute um ihn bei mir einzupflanzen ist nun über 3 Meter hoch

unter seiner alten Bank die ich unter dem Baum aufstellte..

sitze ich im Sommer oft und lächle fein

denn ich sehe ihn in den hohen Blättern seines ehemaligen Lieblingsbaumes schmunzeln.

Und vermisse ihn – den Kerl, die Person, die Persönlichkeit, seine Leichtigkeit und sein selbstverständlich frohes freches Lachen...Pitti – den Menschen.

Es gibt Dinge – die gehören nicht ins Vergessen – man bewahrt sie in sich auf.

Bewahren – behalten – nicht vergessen – sind Anteile im Leben.

( gegen das Vergessen)



50 Blaue Müllsäcke gab es
dann war das Haus leer. Entkernt und
bereit zur Veränderung. ( sagte ich ihm ade...)

@ angelface

21 Kommentare:

  1. ...und das ist doch das Wichtigste an der Sache: dass du ihn in Erinnerung behältst- und wie du an ihn denkst. Das Haus war "nur" sein Zuhause, ein sehr persönliches und spezielles zwar- aber so ist der Lauf der Dinge. Und die neuen Besitzer gestalten es halt nach ihrem Geschmack und ihren Wünschen. Um ehrlich zu sein: ich find das gar nicht mal so übel- bestimmt kommt jetzt viel mehr Licht rein.
    Ich erinnere mich an mein Elternhaus, damals, als meine Eltern es verkauften. Meine Mutti hat den Garten immer mit Hingabe gepflegt, alles war picobello. Die neuen Besitzer aber lieben es offensichtlich wild und natürlich, da wächst es jetzt kreuz und quer, so ein bisschen perma-mässig (und so, wie es wohl auch bei mir zugehen würde! 😉). Manchmal, wenn ich dran vorbeifahre, denke ich: "Mutti wäre entsetzt!". Aber jeder hat das Recht die Dinge so zu tun, wie es für ihn schön und richtig ist. Das ist manchmal nicht so einfach zu akzeptieren- aber man muss es hinnehmen. Deshalb behalte du den Pitti und sein Zuhause so in Erinnerung, wie er/es war. Times are changing!
    Herzliche Grüsse!

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    1. genau das mache ich liebes Hummelchen und jedes Mal wenn ich unter seinem Baum hindurchgehe, hinaufschaue und auf der Bank sitze mit Gästen die mich kennen, sprechen wir oft noch von ihm und der netten Nachbarin die uns anfänglich im Park so nett begrüßte und auch nicht mehr ist. Er wäre nie weggezogen. d.h. ich hab zwar längst losgelassen, aber der Unterschied ist schon krass wie schon Astrid schreibt. Man nimmt natürlich die Veränderungen schon an..Erinnerungen solcher Art finde ich schön... liebe Grüße interessant was du über dein Elternhaus schreibst.
      Angel

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  2. Ja, das ist schon ein krasser Gegensatz! Aber ich hab auch mal so "clean", zumindest von außen, mit meinem Haus angefangen und es war wie eine frisch grundierte Leinwand, auf die das bunte Leben dann gemalt hat, Schicht um Schicht. Jetzt ist es mein Gehäuse, ganz individuell. Die jungen Leute sind auch manchmal so überfrachtet mit vielen medialen Sinneseindrücken, da braucht man vielleicht auch ein ruhigeres Umfeld. ich würde z.B. auch nie in so eine immersive Schau zu großen Künstlern gehen, da würde ich verrückt. ich guck mir lieber ein, zwei Bilder in Ruhe im Museum an. Es ändern sich die Zeiten... Aber deine Erinnerungen bleiben, an ein Unikum von einem Menschen.
    LG
    Astrid

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  3. schön dass ich noch all die Bilder von Grundstück und Haus habe, sonst hat sie keiner mehr im Gedächtnis. Wer jetzt im Haus ist ist auch nicht mehr jung, aber wollte eben alles anders und vor allem Neu und modern, das sind Veränderungen an die gewöhnt man sich erst mit der Zeit. Er war auch als Künstler der mit Holz arbeitet schon etwas ganz besonderes...und als Mensch sowieso...(den ich lange kannte...
    zu dir liebe Grüße, ich hoffe du hast deine Mail Post bekommen liebe Astrid...herzlich Angel

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  4. Gut, dass du noch Bilder quasi zur Unterstützung hast. Und es gibt bestimmt Gründe für deinen post dazu.

    Mir sind lediglich die Gedanken im Kopf geblieben an früher, an die Kindheitstage. In der Kindheit knipste man bei Weitem nicht andauernd, so wie heute üblich ist. Es gab keine Selfies :))))
    Allerdings... mit den besagten Gedanken, den Erinnerungen sind tiefe Gefühle verwoben, die kein Foto hergeben kann.

    Liebe Grüße und eine angenehme Woche
    Wünscht dir, Heidrun

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  5. Gut, dass du noch Bilder quasi zur Unterstützung hast. Und es gibt bestimmt Gründe für deinen post dazu.

    Mir sind lediglich die Gedanken im Kopf geblieben an früher, an die Kindheitstage. In der Kindheit knipste man bei Weitem nicht andauernd, so wie heute üblich ist. Es gab keine Selfies :))))
    Allerdings... mit den besagten Gedanken, den Erinnerungen sind tiefe Gefühle verwoben, die kein Foto hergeben kann.

    Liebe Grüße und eine angenehme Woche
    Wünscht dir, Heidrun

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  6. Weitaus mehr Gründe als ich aufzählen könnte liebe Heidrun. Vor allem von diesem herrlich verwunschenen Garten, den es so - noch nie hier gab, - denn viele Grundstücke gaben das platzmäßig gar nicht her ( auch heute noch nicht) - In der eigenen Kindheit damals (von der diese Zeit aber nicht handelt) gab es denke ich mal für kein Kind eine eigene Kamera, das war eine ganz andere Zeit ohne Smartphone und die Medien. Wenn ich mir heute die Bilder aufrufe fühle ich aber schon die Gefühle in der Erinnerung durch das Blattgrün der Bäume , so wie ich mich auch an meine geliebte gefällte Birke erinnere.
    Wahrscheinlich erinnert sich jeder sicherlich anders.
    Schön dass du mitgelesen hast,
    lieben Gruß Angel

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  7. Das Haus hat nun Menschen mit eigenen Lebensentwürfen. "Bleibt alles anders" sagt Herr Grönemeyer in einem Lied. Jeder richtet sich sein Leben nach eigenen Vorstellungen ein. Der eine mags bunt der andere folgt strengen Linien. Die Erinnerung bleibt auch ohne Dinge, die mit einem Menschenleben verbunden sind. Dinge mögen vielleicht helfen bestimmte Bilder und Emotionen auf zurufen die mit der Zeit verblassen. Man kann sie sich dann nochmal durch den Kopf gehen lassen und überlegen ob unsere bisherigen Einschätzungen richtig waren.
    LG Christiane

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  8. Herrn Grönemeyers Texte mag ich wenn sie verständlich (gesungen) sind .-) und die Lebensentwürfe der neuen Besitzer sind seit Jahren nicht erkennbar, denn es ist nur eines der Häuser die in seinen Besitz übergingen, er wohnt nur sporadisch darin wie so einige die Ferienhäuser hier auch zum Absprung für Urlaube ins Ausland besitzen. Meist stehen die Häuser leer wenn sie nicht zwischenzeitlich als Geldanlage vermietet werden.
    dir einen schönen Morgen, heute mal ohne Regen... Angel

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  9. Das ist tatsächlich eine enorme Veränderung - wie ein ganz anderes Haus. Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich da nur schwer dran gewöhnt, wenn man den vorherigen Bewohner so gut gekannt hat. Spannend wäre es, wenn man die heutige ebenso kennt. Vielleicht passt das neue Design exakt zu ihnen. Ich muss zugeben, mir würde es gefallen. So clean mit viel Grün drumherum. Die Welt verändert sich aber die Erinnerungen kann uns keiner nehmen.
    Liebe Grüße!

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  10. Gut, dass du durch Fotos deine Erinnerungen untermauern kannst. Da fällt einem sicher plötzlich ganz viel dazu ein und man denkt, er ist gar nicht weit...
    Aber auch dort, wo du wohnst, ist diese Wohlfühloase, zu dem du es gemacht hast - jede und jeder halt auf seine Weise.
    Lass es dir gut gehen, du Liebe,
    herzliche Grüße, Edith

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    1. das stimmt liebe Edith, als ich die alten Fotos fand die sonst keiner mehr hat gestaltete ich ein Fotobuch nun davon- etwas zum blättern und in eine andere Zeit hineinsehen, wie man auch etwas aufhebt das einen alten *Wert besitzt wie ein Gartentagebuch wo auch Pflanzen und Bäume wuchsen die es längst nicht mehr gibt. Nur ein Blick über den alten Park, der auch Vergangenheit ist.
      mein Zuhause ist ein anderes , das auch irgendwann in die Vergangenheit führt.
      lass es auch dir gut gehen liebe Edith...herzlich Angel

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  11. du sagst es - wie ein anderes Haus - was ja keineswegs schlecht umgestaltet ist -(wenn man keine anderen Erinnerungen daran hat) - diese sind ja ganz meine und nur privat und etwas romantisch aber keineswegs verklärt sondern mit klarem Blick erzählt.
    klar kennt" man die heutigen Besitzer - wie meist viele im Park ziemlich flüchtig ohne deren Wunsch auf mehr. Wer hierher zieht egal warum bleibt lieber für sich alleine...das ist charakteristisch für den Park.
    lieben Gruß zurück Angel

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  12. Was in Erinnerung ist, das bleibt und die Bilder dazu, an eine schöne Zeit tun gut, wenn sie angeschaut werden. Auf der alten Bank sitzen und mal über Menschen reden die nicht mehr leben, tut gut. Aus der Wildnis wurde Klarheit, jeder hat seine eigene Ordnung. Mir gefällt es auch wie es jetzt aussieht, wie es vorher war ist Vergangenheit und Deine Erinnerung an einen netten Menschen Pit, den Du kanntest. Es scheint Dich gerade die Erinnerung ein zuholen und zu bewegen, das muss auch sein.
    Liebe Grüsse in Deinen Tag, Klärchen

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  13. soll? kann - darf aber muss nicht sein, es sind nur meine Erinnerungen die durch die alten Bilder auftauchten.
    ich bewerte es nicht ob schön oder nur anders , beschaue es mir nur Außen beim Spaziergang - es ist ja nicht der alte ursprüngliche Besitzer, da konnte man schon Veränderungen neuern Datums erwarten. Andre bauen ihre Häuser hier auch längst um - hoch oder an wenn sie sie beziehen. Andere lassen sie wie sie sind. Das ist Alltag hier bei den Besitzern.
    lieben Gruß

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  14. Erinnerungen sind das einzige "Paradies" aus dem wir nicht vertrieben werden können ..sagte mal jemand
    und du hast schöne bunte Erinnerungen
    man sieht das dort eine künstlerische Seele wohnte ..
    vielleicht ist es auch ganz gut dass das Haus jetzt ganz anders aussieht
    vielleicht tut es dann nicht ganz so "weh" dass der alte Bewohner nicht mehr da ist ..
    die Erinnerung bleibt in deinem Herzen
    liebe Grüße
    Rosi

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  15. das hast du wunderschön gesagt liebe Rosi, danke...du hast nur zu recht - wäre das Haus so und "auf Dauer leer "geblieben, täte es mir auch im Heute noch wahrscheinlich - irgendwie -
    insofern hat es für meine Erinnerungen was Gutes, ( du hast dich schön eingefühlt...)dafür danke ich dir...weil du beim lesen - beides siehst..und nicht nur das Äußere.)
    liebe Grüße Angel

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  16. Ein berührendes Portrait ganz besonderer Art, was mir sehr zu Herzen geht. Ach wie schlimm, was sie aus dieser Persönlichkeit Kleines Haus gemacht haben. Mensch der Baum, jetzt ist er bei dir - gerettet - und ist schon über 3 Meter hoch und du hast die Bank auch gerettet und sprichst mit den Blättern, die deine ART (Lebenskunst) hintragen zu Peter und zu allen Verlorenen, die nicht verloren sind, weil es die Blätter gibt. a n g e l , was hast du schon alles mitgemacht. Und aus Abschieden kannst du tatkräftige Träume zaubern. Heute ist mir eine Gedichtzeile von Hermann Hesses "Stufen" eingefallen, die ich im Doristil umgewandelt habe. Sicher kennst du die Zeile und weißt, wo meine Umänderung steht:

    ....Und jedem Abschied liegt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. ....(D. frei nach Hesse)

    HERZ HAUS HERZ HAUS

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  17. aber ja doch liebe Dori
    "Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben......****

    das passt zum Menschen die zum Abschied bereit sind und zum Haus....
    fast hätte ich es vergessen, aber da ich H. Hesse mit in meiner Sammlung der Gedichtbände habe, konnte ich es mir wieder hervor nehmen...
    ich lächle dir zu und danke dir... herzlich Angel

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  18. Sofort aus dem Gedächtnis das Hessegedicht parat! Ich denke, du hast gemerkt, dass ich "Anfang" durch "Abschied" ersetzt habe. Aber bei "bereit zum Abschied" spricht ja Hesse eh wunderbar im Zusammenhang dieses Wort aus - - - -
    Danke an dich *********

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  19. na klar...lacht, im Gedichte hervorholen bin ich immer noch top...du doch auch wie ich meine...dir einen wunderschönen Tag... herzlich ...xxx

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface