Donnerstag, 17. Juli 2025

Ein Haus im Grünen stellt sich vor...

 Eine längst fällige Rückschau fehlt eigentlich in meinem Blog, eine die erzählt wie alles 2013 anfing.
Der Umzug – was ich vor fand – die vielen Fragen die ich mir damals stellte. Auch die Frage warum und für wen schreibt man es so detailliert auf.(?)
Vielleicht um es auch noch Jahre später rekapitulieren zu können wie alles begann und in all den Jahren verlief. Vielleicht ist es aber auch eine Erklärung und Beschreibung für manche >Leser wie das ganzjährige Leben in einem Ferienhaus aussieht das Urlauber nur für wenige Wochen im Urlaub verbringen und dann wieder abreisen.(Manche froh darüber, die Enge wieder verlassen zu können..)
Heute ist es soweit- ich hab Zeit - und schaue zurück wie alles begann...




 - Ein Haus im Grünen sollte es sein - 

Das fiel mir erst jetzt auf und da der Tag wie gestern und heute, morgen und wahrscheinlich auch die nächsten Julitage so regnerisch mal Sonne mal Regen/+ Gewitter sein werden, bietet sich es geradezu an, längst Vergessenes nachzuholen..

ein Teil wird in Collagen erzählt, ein anderer in Texten oder Einzelbildern

damit es zum lesen nicht zu lang wird.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer - 
es sind ja keine Märchen die ich erzähle...

was ich vorfand - war - Realität- es war mit sechs Doppelbetten
möbliert als ich es mir zum ersten mal anschaute.
– ein Häuschen  aus Holz und Steinmauern
 eine leere Wiese hinter dem Haus - 
die andere vorne – beides war leer - 
Schwups war ich drin und versuchte es mit mir und den Katzen zu bevölkern.

Ein klein wenig schwierig erwies es sich, meine Möbel durch ein halbes größeres
Fenster zu bugsieren, die  (3) Vitrinenschränke waren nicht ganz einfach hindurch/zubringen, 
 weil die anderen zwei Fenster fest verankert /damit verschlossen und nicht zu öffnen waren.
 
Davon gab es zwei.

 Sollte mal ein Feuer  im Haus ausbrechen- sich ein Akku entzünden oder ein Einbrecher

den Weg hineinfinden,  könnte man nur durch eines der Fenster und den Eingang wieder heraus. Das gab mir  damals und heute schwer zu denken. Deshalb baute ich die Katzenleitern und Zugänge für die Katzen als erstes aus. Damit kam die Katzenklappe zum Einsatz wozu ich die Erlaubnis des Besitzers brauchte.

 Balkonfluchten der Katzen sehen dann so aus...
ob mich das Dach tragen würde wage ich zu bezweifeln. Zum Springen ist es zu hoch!

von dort geht es dann quer übers Brett bis zum Dach des Gartenhauses,
 von dort über die Katzenleiter herunter..
die Katzen nutzen das bis zu 100 mal am Tag und auch in der Nacht...
ein Glück haben die Waschbären den Weg auf den Balkon noch nicht gefunden, doch vorsichtshalber heisst es - Dachfenster grundsätzlich mit einem Gitter versehen sonst bekommst du übers Schrägdach auch mal Besuch von ihnen....

sinnend sitzt er und denkt soll ich runter oder
doch lieber oben bleiben?
                                                


   vier Dachfensterchen hatte das Häuschen  aus Holz -  die natürlich keine 100 Jahre überstehen..
    
 - hoch - schmal und klein, dazu alt - kein Mensch passt da durch, die Katzen schon, sie können einsteigen wenn eine Leiter dazu Richtung Dach steht.
                                                   

Vier Dachfenster die sich auf der Rückseite des Hauses ziemlich hoch oben befanden.

Recht schnell bekam ich mit den ersten zwei Probleme,
es regnete und schneite im ersten Winter herein.
Sie mussten ausgetauscht werden.
Dann ging der Durchlauferhitzer kaputt und es kam kein warmes Wasser mehr.
Man merkte schnell die Häuser waren alt, denn es war seit der Erbauung 1984 nichts mehr an ihnen gemacht worden wenn sie leer standen und nicht durch Feriengäste bewohnt waren.
Die Nachtspeicherheizung  unter den beiden großen Fenstern (unrentabel und teuer)
war schon auf meine Bitte hin entfernt und vor dem Einzug schon ausgebaut worden.

*

Circa 50 Kisten stapelte meine Hilfe unten im größten Zimmer im Erdgeschoss

die sollten dann später von mir in die anderen Zimmer verteilt werden
was ungefähr 3 Tage dauerte bis ich alles die Treppen hochgewuchtet hatte.

Eine Einbauküche war da, darin musste nur alles für die Küche verstaut werden..

die Regale kamen in den 1.Stock, da half mir noch mein Umzugshelfer

und bezweifelte stark, dass diese unter die Schräge passten. Ich bewies ihm dass es ging.
Dann ging auch er und nahm etliches an Büchern mit; - mit dem Vorsatz sie mir zurückzugeben.
Okay darauf warte ich noch heute, - er hat es wohl vergessen.

* Dann richtete ich mich ein. *


es gab viel zu tun...

den langen Balkon umzäunte ich als Erstes für die Katzen zum eingewöhnen
mit einem langen großen Katzennetz - an langen Stangen die ich am Geländer befestigte 
 bis ich mir sicher war, dass sie nicht mehr weglaufen würden.
ein Brett zum überqueren vom Gartenhaus zum Balkon wurde damit verbunden .
(und ich hoffte an alles gedacht zu haben.)
 im Heute wüsste ich nicht, 
 was ich ohne Katzenleitern und Balken am Haus machen
würde, dann könnte ich mindestens 100 mal am Tag die Tür für sie öffnen
und könnte mir das Heizen ersparen. Das merkt der Nachbar auch wenn Nero bei
 ihm hinein will ruft und guckt er nur stundenlang still seine Tür an oder versucht durch ein Dachfenster zu schlüpfen, Katzen sind da sehr hartnäckig, wenn sie ihren Wunsch versuchen durchzusetzen.


Leider krachte ich schon am 2. Tag im Eingang zum Haus ein -
durch die sich davor befindlichen alten Holzdielen.
das krachte und ich lag wie ein Maikäfer auf dem Rücken.
.

.


                                        

Marode ? Klar – es hatte sie ja länger wohl keiner betreten.
Das Haus war wohl 3 Jahre leer, nachdem acht (8) russische Bauarbeiter es verlassen hatten.

Auch schön, das teilte mir der Architekt und Bauherr des Hause mit nachdem er die Kaution bekam 3 Kaltmieten fürs Haus und die Wiesen. Aber er wollte das Haus noch vor meinem Einzug einmal mit seinem Luftdruckreiniger sauber spritzen.

Vor dem Haus befand sich eine kleine geteerte „ sog. Zugangsstraße“ zum Haus 
 die überall im Verlauf löchrige Regenpfützen hatte.

da kamen Gartenstühle hin damit es nicht ganz so trist aussah

* Naja – dachte ich, nicht so schlimm, die Miete selbst ist ja nicht so hoch.
Das machst du dir selber, was dann auch später zu einem halboffenen Vorbau führte.
Was mit der Wiese geschieht überlegte ich mir später.

das wollte ich unbedingt - Selbstversorger sein
mit Pflanzen die ich selbst zog und setze...

einer meiner Träume ...

                                   

( kleine Demo in Collagen.)
* okay – überredet.*

(Kurzbeschreibung - der ca etwas über 60qm)
 Sieht man genau hin, erkennt man das Katzennetz am Balkon.
 Unten nach dem Eingang  ist einziger großer durchgehender Raum,
mit der Heizmöglichkeit  für das gesamte Haus - ein Pelletofen,
der nachträglich ins Ferienhäuschen eingesetzt wurde.
In der Mitte - 5 Treppen höher  ist die Einbauküche, daneben kommen
2 winzige Räume-
 einer mit Campingdusche - der 2.Raum eine - ehemalige 2.Toilette
nun Platz für die Waschmaschine, Putzzeug  und diverses obendrüber
Dann folgt das Schlafzimmerchen mit einem Dachfenster und
anschließendem winzigem  "ein - Mann - Raum"
 mit Toilette und Handwaschbecken -
7 Treppen höher - die nach unten offen sind 
kommt noch  ein kleines Arbeitszimmer/4 auf 4 m 
 und ein Gästezimmer unter der jeweiligen Dachschräge.
*
am Ende des ersten Jahres lag schon ein "Boden vor dem Haus "
 eine Seitenbegrenzung aus alten Brettern der Nachbarn
 ein alter Holzzaun vorne  am Eingang den ich mir rot anstrich -
alles Holz war alt und sah schäbig aus,
 da entschloss ich mich spontan alles bunt anzustreichen - 
 nach dem Motto -  aus alt mach neu - 




er entkernte erst einmal sein Haus und räumte alles leer
 bis nichts mehr stand - Türen, Wände, Böden denn es bestand die Befürchtung
 dass sich Schimmel unter den Wänden angesetzt hatte -
dann fing sein Umbau innen an.


die Seitenränder des Grundstücks bestückte ich mit Pflanzen
dazu brachten mir die Nachbarn ihre umgegrabenen Erden
die ich obenauf legte denn die Böden sind mit Vulkanerde und großen
Steinen durchsetzt. Das war eine Heidenarbeit -
meine Fingernägel konnte ich irgendwann abgeben...

während der Nachbar schon einen Graben um sein Haus zog
damit das Wasser der kleinen Zugehstraße zu den 2 Häusern 
 abfließen konnte, sein Keller war nass - den baute er als Erstes aus
und legte den ehemaligen Erdkeller tiefer,
damit man darin als Arbeitsraum aufrecht stehen konnte..



    .... entstand  durch unten Holzbalken oben billiges Plastik aus 
 dem Baumarkt hielt es nur 2 Jahre.

Anfang  2014 baute ich mit dem Nachbarn im Frühjahr  auf eigene Kosten 
die kleine geteerte Straße weg und legte Holzbohlen für einen Vorbau
damit man auch außen sitzen konnte ...

                                                                             

        



einen alten Biertisch " färbte ich bunt" für die Bohnen
 meiner Mutter die mussten ja irgendwohin


meine alte Rattanbank bekam Farbe...

letztendlich war er und wurde
ein Unterschlupf für die Katzen, Igel und anderen Tiere außen


 - kleine Zusammenfassung - 

im ersten Jahr legte ich Platten zum begehen...

der Dschungel vorm Haus war ja immer da...


Merlin fing schon mal an die Gegend zu erkunden..
fühlte sich sofort hier wohl, bei neugierigen Katzen 
geht die Eingewöhnung leichter- es dauerte dennoch
ziemlich lang bis er alles akzeptierte.
Da wusste ich alles ist richtig hier und ideal für uns
wird es ein buntes Leben....* so dachte  und hoffte ich es mir...

Heute ist alles an Begrenzung rund herum  fast 2 Meter hoch
und auf " meinem Grundstück stehen Bäume
auf denen die Katzen herum klettern.

heute leben wir unseren Winter und Sommertraum...




             in  die Ferne - auch mal zurück  und über den Tellerrand sehen...

ich vermische gerne Heute und Früher, denn daraus besteht ja das Leben.
mit einem kleinen Gedicht aus 2008
möchte ich den Beitrag schließen

ich male die Farben der Natur
rund um mich herum
gern in leuchtenden Silberrottönen,
gemischt mit gleißendem Blau
und schattigem Grün...
packe sie in Sätze mit strahlendem Gelb
und schlucke sie genüsslich runter,
da macht ein kühles Bad im See
nur einmal Gänsehaut,
das ist für mich Wirklichkeit
denn die Welt selbst
ist manchmal nur grau

 
heute bin ich längst hier zu Haus
und fühle mich am richtigen Platz -
liebe dieses Fleckchen Erde sehr..
denn es schenkt mir Geborgenheit und viel viel mehr....


 Doch wenn mir heute ein  Hausbesitzer und Vermieter erzählt, er hätte keine Lust  -  keinen Bock, kein Geld übrig dafür  und kein Interesse sich um sein Haus zu kümmern,  verpasst er das Werden und Sein eines Hauses - und tut mir nur leid. Ich kann das nicht verstehen. Die Häuser im Park sind alle  früher oder später  *renovierungs/ und sanierungsbedürftig nach all den Jahres des Leerstandes. Das weiß jeder neue Besitzer und tut etwas dafür. Mittlerweile sind sämtliche Holzbalkone der Häuser ausgetauscht und erneuert worden weil sie zerfielen oder nicht mehr betretbar sicher waren. Ein anderes Material wurde dazu verwand, das länger als 30 Jahre hält. Ein Haus lebt nur mit Bewohnern die es achten, bewohnen und lieben.  Investition heißt es dann wenn man es  gesund erhalten will. Das geht nur wenn man sich um - das - Haus - kümmert und verwahrt und das Grundstück ständig von der umliegenden Wildnis befreit. Diese wächst jeden Sommer als Dschungel völlig mit Brennnesseln, wilden Brombeersträuchern und Unkraut zu. Selbst die Bäume vervielfältigen sich selbst, samen aus und wachsen innerhalb weniger Jahre neu. Bei den wilden Birken kann man zusehen wie sie in 2 Jahren bis zu 3 Metern hochwachsen. Am Boden zwischen den wilden Brombeeren die sich überall verankern wird alles undurchdringlich als wäre man in einem Regenwald und suchte den Ausgang. Das gilt auch für die ungemähten Wiesen bis zum Biotop.

@ angelface      

24 Kommentare:

  1. Tja- wer umzieht, der hat was zu erzählen! Aber es macht doch immer Freude, sich in einem neuen Lebensabschnitt wortwörtlich einzurichten. Auch wenn das eine oder andere kleine Malheur auftaucht und Überraschungen, die keiner braucht. Schlussendlich kann man drüber lachen, Hauptsache man fühlt sich wohl und Zuhause!
    Ich muss sagen: ich würde nicht mehr alleine einen Umzug stemmen wollen. Früher haben HH und ich mit unserem Pferdehänger alles selbst gemacht, das würde mein marodes Fahrgestell heutzutage sowieso nicht mehr gestatten. Nachdem wir dann mal ein Umzugsunternehmen rangelassen haben und die tatsächlich innerhalb knapper 2 Stunden alles eingeladen, transportiert und am Zielort wieder an Ort und Stelle gebracht hatten, würde ich es nur noch so machen. Das ist mir das Geld dann echt wert. Wer weiss, vielleicht ziehen wir wirklich noch mal in ein Klitzeklein-Häuschen um. Oder in einen hölzernen Wohnwagen....
    Herzliche Grüsse!

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    1. liebes Hummelchen, ich vermute du bist noch nicht so oft umgezogen, diese Erfahrungen ergeben sich aus den bisherigen 26 Umzügen in meinem Leben, die berufsbedingt und aus persönlichen Gründen auch von Bundeslandwechsel stattgefunden haben, die letzten 5 habe ich alleine gewuppt und alles ging gut. gut, es ist enorm viel Arbeit, ist aber auch jedes Mal wenn es aus eigenem Entschluss geschieht - immer oder oft eine Bereicherung sich in der eigenen Entwicklung und Veränderung vorwärts zu bewegen. Letztendlich habe ich noch keinen Umzug bereut.
      Eine Freundin von hier hatte auch ein Umzugsunternehmen für ihr 50qm Häuschen die haben mit 3-Mann 1/2 Tag gebraucht
      ( 1500,-€) waren schnell weg. Wer wenig hat, braucht nicht so lang. Ich bin gespannt wie Eure Pläne im älter werden gelingen, oft hängt ja viel an einem Umzug dran und vor Überraschungen ist man nie gefeit....
      lächelnde Grüße von Ort zu Ort herzlich Angel

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    2. Reichen 12 Mal? 😊 Und ich denke, mehr als 2 zusätzliche Male werdens wohl nicht werden. Vielleicht noch ins Tinyhouse und dann das letzte Mal in die Seniorenresidenz. Irgendwie auch ein seltsamer Gedanke.....

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    3. oh ja ein sehr seltsamer Gedanke liebes Hummelchen, den habe und sehe ich auch nicht bei mir, ganz im Gegenteil die Seniorenheime in Hessen (und ich habe für meine Mutter etliche sehen können ) würde ich niemandem empfehlen, die meisten Bewohner sind dann ganz schnell auf einem Abstellgleis ohne Wiederkehr und versterben recht schnell(wie man hier sieht.(grässliche Vorstellung vor der ich schnell die Augen schließe, - dann besser von einem Bus überfahren werden! -
      12 maliger Umzug bisher reicht natürlich völlig. Bei mehr vergeht einem die Lust recht schnell...außer man wird durch Umstände dazu gezwungen, dann arrangiert man sich notgedrungen. ich bin gespannt wie es bei dir und Euch weitergeht.
      Ich hatte Glück und fand durchaus *lebbares vor..
      liebe Grüße an dich zurück Angel.

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  2. Was für eine wunderbare Rückschau, liebe Angel! 💚
    Ich ziehe den Hut vor all dem, was du dir mit viel Einsatz, Kreativität und Liebe aufgebaut hast. Aus einem leeren Haus mit ein paar Altersmacken und mit ebenso leerer Wiese wurde ein echtes Zuhause – voller Persönlichkeit, Farbe, Pflanzenfreude und Raum für tierische Mitbewohner. Dass du alles Stück für Stück selbst in die Hand genommen hast, ist einfach bewundernswert!

    Wirklich ärgerlich finde ich, dass dir dein damaliger Umzugshelfer die Bücher nicht zurückgebracht hat – sowas ist einfach nicht fair. 📚

    Und dein Merlin! 🐾💛 Auf dem Foto sieht er wirklich abenteuerlustig aus – ein wunderschöner, kräftiger Kater mit ganz eigenem Charme. Er erinnert mich tatsächlich auch an unseren Chiller, aber ist doch ein ganz anderer Typ: gestreift, nicht gepunktet, und mit süßer weißer Hinterpfote. Meine beiden früheren Katers (Mandarin und Jeronimo) waren auch solche Tiger - wir haben sie alle (auch unsere anderen Miezen) weiterhin in unseren Herzen, gell?

    Ich schicke dir ganz liebe Grüße und danke fürs Mitnehmen auf diese besondere Reise zurück in die Anfänge deines kleinen Paradieses 🌸🌿
    Alles Liebe,
    Traude

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  3. Selbst ist die Frau liebe Traude auch beim Umzug und danach im Leben, das kann einem eh keiner abnehmen - ohne Einsatz klappt natürlich nichts, man muss es schon wollen oder steht vor der Entscheidung- es bleibt dir nichts anderes übrig als die Veränderung zu begrüßen, so muss man es - gerade auch als Mieter - positiv sehen. Jetzt bin ich schon das 12. Jahr hier und es hat lange gedauert bis alles so wurde wie es sich aus den Gegebenheiten heraus ergab. Wenn es der eigene Besitz ist, kann man ganz anders damit umgehen.
    Merlin der Schönling hatte anfänglich Bedenken und gewöhnte sich nach 13 Jhr. woanders auch nicht so gut ein, es brauchte viel Liebe und Verständnis bis er das neue Zuhause und vor allem die Umgebung akzeptierte. ja es war eine ganz besondere Reise von da nach hier - aber jetzt sind wie ja angekommen...ist gut festzustellen. Es ist alles in allem ein guter Fleck zu leben...
    liebe Grüße auch an den kleinen Chiller zurück herzlich Angel

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  4. Freue mich sehr über deinen Beitrag heute. Denn als du letztens mal von einer früheren Wohnung erzähltest, die über den Vermietern, dachte ich das ich über das jetzige Haus gerne mehr wissen würde. Ich war neugierig. :)
    Die bunten Stühle und die Bank gefallen mir. Finde das du jetzt toll wohnst. Für mich als "angepasstes" Stadtkind sieht es bei dir nach Freiheit aus. Obwohl natürlich alles auch mit Arbeit verbunden war und ist.
    Ich werde innerhalb von Wien bestimmt nochmal umziehen, so wie zuvor auch schon etliche Male. Überall ist es anders als davor, man ist selbst gefragt es sich so gut als möglich einzurichten und zu gestalten.

    Lieben Gruß zu dir

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    1. bei einem Stadtumzug und in einer normalen Wohnung wohnen liebe Love T. würde ich es ebenso mit einem weiteren Umzug handhaben. Da zieht man mit Kisten und Koffern ein und gut ist's mit normalem Inventar. In ein Ferienhaus zieht man ja mit seinem gesamten Leben um einschließlich Garten, Wiesen und allem was dazugehört wie das dazu bauen eines eigenen Parkplatzes ect..lacht.. Also ists nicht vergleichbar.
      Ja - es beinhaltet eine andere Freiheit die erkämpft werden will. Ohne Arbeit rund ums Haus geht das natürlich nicht. Das müsste man schon für sich mögen und auch dazu bereit sein.
      Das letzte Drittel des Lebens soll ja angenehm sein und nicht in einem Seniorenheim enden, doch man sollte auch fit genug dazu sein. Wie man sich bettet so liegt man sagt schon der Volksmund. :-) ...°°°° x Dir herzliche Grüße Angel.

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  5. Auch in ein relativ kleines Haus zu ziehen kann also ein großes Abenteuer sein, wie ich lesen durfte... Und auch dort galt es vieles zu verbessern und zu modifizieren... Mit viel Mut, Energie und Fantasie hast du es bewältigt und lebst heute deinen bunten Traum, der so gut zu dir und deinem Leben passt! Ich hoffe, dass ich es auch schaffe wie du, mich in meinem so ganz anderen Heim einzuleben, wenn das Umzugsgut denn hoffentlich bis zum Herbst dort gelandet ist... Noch vieles an Umbau, Renovierung und Transport steht mir bevor, aber wir sind doch Frauen und die schaffen das! Liebe Grüße aus der Seehafenstadt Emden und dem alten Kaufmannshaus, Gabriele

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  6. ohja - liebe Gabriele, - es war schon ein einigermaßen übersehbares Abenteuer, dies Ferienhäuschen ohne Keller und Dach um etwas unterzustellen zu beziehen - wo normalerweise nur Feriengäste für 14 Tage oder 3 Wochen ihren Urlaub verbringen zieht ein Dauergastbewohner für viele Jahre ein.
    Doch nach langer Überlegung traute ich mir das zu und hab es bisher (trotz vieler Arbeit ) nicht bereut.
    Was du allerdings vor hast, (nach deiner detailreichen Schilderung) stelle ich mir gigantisch vor - in meinem letzten Lebensdrittel kaum lebbar weil allein schon die Körperkraft dazu fehlt, denn ich kenne und respektiere meine Grenzen, das hat nichts mit Mann oder Frau zu tun...davor würde auch ein Mann Alter zwischen 70 und 89 - denke ich - einen Rückzug einleiten.
    ich hoffe sehr, du überschätzt dich und deine mentalen, emotionalen und körperlichen Kräfte nicht.
    liebe Grüße Angel

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  7. Nachsatz:
    nein liebe Gabriele, ich finde - das Leben und wohnen und arbeiten muss * überschaubar bleiben um dein zukünftiges Leben verwirklichen zu können. Was nutzt dir denn ein großes Haus, dessen Wiederbewohnbarkeit zu erlangen dich praktisch erschlägt./Wenn du noch 50 wärest und Tausende auf dem Konto hättest die du hineinstecken könntest indem du Mitarbeiter beschäftigst+ bezahlst oder einen verlässlichen Partner an deiner Seite hättest - wäre das vielleicht machbar als Lebensaufgabe mit viel Zeit.
    ich sehe hier was die Menschen leisten wenn sie Häuser sanieren und abdichten, vorher auskernen und neu errichten - einer meiner näheren Nachbarn macht das schon über 10 Jahre lang und ist heute noch nicht damit fertig, wohnt praktisch in einer Baustelle - schwebt dir das- wirklich vor?
    ich sage mir immer - " kenne deine Grenzen"...lb.Gr.....

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  8. Ein Haus zu bewohnen bedeutet immer Verantwortung - auch für den Mieter. Sich ein Häuschen behaglich zu machen ist die eine Sache, Schäden rechtzeitig zu erkennen und das Haus instand zu halten die andere. Der Nachbar hat sich einiges vorgenommen. Mein lieber Scholli!
    Ich freu mich immer über deine bunten Stühle und die lustigen Eimerchen, die deinen Garten so unverwechselbar machen. Mit wenig Fläche kann man sich arrangieren, wenn für Stauraum gesorgt wurde und die Einteilung des Raumes sinnvoll ist. Bei 26 selbst durchgeführten Umzügen gehe ich mal nicht davon aus, das du schweres Mobiliar hast, für dessen Ab- und Aufbau man einen Möbeltischler benötigt. Wenn man so flexibel ist, hat man Alternativen zu wuchtigen Schränken und Einbauküchen sicher alle schon ausgelotet.
    LG Christiane
    Sonnenstrahl ist angekommen! Jetzt ist es unerträglich schwül ...

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    1. " Unverwechselbar stimmt, Erstbesucher sind immer erst mal etwas perplex und erstaunt hier unvermittelt so etwas Buntes anzutreffen.. ausgelotet stimmt auch, dass ein Ferienhäuschen unmöglich schwere Möbel brauchen kann, aber ich bin und war immer flexibel und stellte mich um, verkaufte oder verschenkte ehe ich umzog.
      jetzt ist die Schwüle hier auch angekommen...es riecht nach baldigem Gewitter, mal sehen wann es kommt...
      schönen Nachmittag zu dir herzlich Angel

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  9. Ich finde solche Vorher-Nachher - Berichte immer ganz spannend... Da hast du ja ein biederes Stück deutsche Ferienparkwelt in ein kunterbuntes Småland (sozusagen) verwandelt. Offensichtlich ist dir das eine lebenslange Gewohnheit, das Umziehen. Da kann ich nicht mithalten. Vielleicht hat mich da auch mein Kindheitstrauma daran gehindert, als ich mit neun vom geliebten Dorf in die Hauptstadt ziehen musste... Ich wohne jetzt schon 48 Jahre in meinem Veedel, dieser Tage 38 Jahre in meinem Haus ( das grade mal um die Ecke der Wohnung davor liegt ). Und am liebsten wäre mir, man würde mich dann demnächst daraus in der Kiste fahren, wie vor 3 Jahren meinen Mann.
    Aber bis dahin mache ich es mir hier schön und genieße das jeden Tag aufs Neue.
    Hab einen guten Tag in deinem Idyll!
    Astrid

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  10. vorher-nachher Berichte- stimmt sind spannend wenn man mal ein längeres Leben hinter sich gebracht hat.
    Meine Biographie liest sich sicher ebenso spannend wie ein Ferienbuch:-) das im Grünen zu lesen ist.
    Mit 18 Jahren aus dem Elternhaus ausgezogen, - ab in die Stadt zur Ausbildung, von dort weggeheiratet worden und mit dem Ehegesponst etliche Male umgezogen, bis zur Trennung vom damaligen Zuhause. Danach in einem anderen Bundesland versucht beruflich Fuß zu fassen und schon sind etliche Umzüge vollzogen.
    Ich war immer eine langjährige Mieterin und zog nur von der Stadt aufs Land um wenn es nicht anders ging.
    Glücklich der, der bleiben kann...nur mit einem Gehalt ging das oft nicht. Deine letzten beiden Sätze kann ich nur unterstreichen, so wäre mir das auch immer lieber.
    auch dir einen sonnigen Tag der hoffentlich nicht zu heiß sein wird... herzliche Grüße Angel

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  11. "Schwups war ich drin und versuchte es mit mir und den Katzen zu bevölkern." GRANDIOSO ANGELINO FREE-FEE HIPPIEBRAUT a n g e l *******
    Mit wieviel a n g e l - Sinn hast du das draus gemacht, was ganz zu dir gehört! Ganz großen Respekt vor deiner Arbeit voller Kreativ-Improvisation und Mut zur Lücke und Lücken-Ausbesserung. I love EWIGE BAUSTELLE! Das ist LEBEN****
    SEHR GUT, mal den Werdegang deiner Holzhütte zu erleben.
    Du und dein Hüttchen sind Lebenskunst!
    Herzlichste Grüße!

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    1. so eine Zusammenfassung der damaligen Umstände ist auch - für einen selbst- sehr hilfreich in der Rückschau, a) vergißt man es irgendwann und den Lesern erklärt es b) den Umgang und das Leben in einem gemieteten Ferienhaus, das nicht mit einer normalen Wohnung vergleichbar ist. Wenn es für einen selbst neu ist - ist viel zu beachten und oft reine Improvisation. Eine Baustelle muss es nicht auf Ewigkeiten bleiben..(!) dauert aber geraume Zeit bis es keine mehr ist.).
      du und deine süssen Komplimente kannst ja auch ein Lied davon auf dem Xaferhof singen...
      liebe Grüße Angel

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  12. War erstaunt liebe Angel wie oft du schon umgezogen bist in deinem Leben, aber letztendlich hast du dein Erdenparadies gefunden und dir es so hergerichtet, dass du dich mit deinen Katzenkindern wohlfühlst, ein Ort wo du deine Seele baumeln lassen kannst...Irgendetwas gibt es für dich immer zu tun. Du kannst stolz auf dich sein, über das was du alles erschaffen hast, mein Kompliment.
    Ganz liebe Grüße zu dir von mir, Lissi

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    1. tja liebe lissi, wenn man nach der Ausbildung heiratet-wegzieht von zuhause begann ich zu zählen. Wenn die Wege in der Stadt zur Kita/Schule u. Arbeitsplatz zu lang wurden gleich 3 x von einer klitzekleinen in deine größere fürs Kind und so ging es weiter...Gründe gab es immer genug, ich war ja damals nicht alleine...später wechselte ich in ein anderes Bundesland aus dem ich kam zurück - und die Arbeitsstellen waren damals rar...lb .Grüße...

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  13. Nachtrag: Die Holzterrasse an Stelle der grauen harten kalten (heißen) Straße vor dem lieben Häuslein macht alles viel schöner und freundlicher! Ein toller Entschluss - und Hilfe hast du auch bekommen. Zehn Jahre Holzterrasse! Noch was: Auch ich habe, seit ich deinem Blog besuche, den Riesenunterschied Sommerwelt und Winterwelt wahrgenommen.
    Herzliche Sonntagsgrüße **********

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    1. das ist schön 🌸🌿liebe Dori, es sind ja auch sehr deutliche Unterschiede wahrnehmbar wovon man viele nicht nur bei einem Besuch entdeckt. Du bist sehr aufmerksam interessiert dafür Danke...denn ich nehme dies nicht als selbstverständlich sondern als ein liebes🌸🌿 Geschenk...
      herzlich Angel

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  14. ach liebe Lissi, ich glaube sogar es waren noch mehr, irgendwann hab ich aufgehört zu zählen...und ab wann :-))
    die Arbeit selbst hört bei einem alten Holzhäuschen auch nicht auf, bist du hinten fertig fängst du vorne wieder an. Der Garten und die Wildnis zeigt dir genau wann du ran musst, sonst " wächst man hier buchstäblich ein"!
    danke für das liebe Kompliment...
    herzlich Angel

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  15. 12 Mal umgezogen,wenn ich rechne waren es alle sieben Jahre in Deinem ganzen Leben sicher Deine Eltern mitgezählt.Du schreibst es war noch mehr. Dann warst Du nie lange sesshaft. Das hat ja nun wohl ein Ende und Du bleibst wo Du bist,in Deinem Paradies.wir sind auch 7mal umgezogen,aber nun schon 42 Jahre in unserem Haus.Das waren keine einfachen Zeiten.Nun sollten wir das genießen was wir haben,wie auch immer.Wünsche Dir eine gute Zeit und Gesundheit sehr lange.Lieben Gruß,Klärchen

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  16. liebes Klärchen da hast du leider etwas beim lesen verwechselt, ich bin bisher 26 x umgezogen und wenn ich ganz nachrechne sogar noch mehr mit dem Umzug nach Hessen (von 1984 - 2013 in Hessen; vorher auch - Frau Hummelchen war das mit den 12 x (wie sie mir schreibt). "Ob" man bleibt wo man ist ergibt sich nicht immer aus eigenen Wünschen sondern auch durch Vermieter und berufl.+ private Umstände die man nicht beeinflussen kann. Sei froh und glücklich, dass ihr so lange in einem Haus seid, das geht meist nur wenn es einem selbst gehört. Zu den glücklichen gehörte ich nie.
    ( Bei JEDEM Umzug hatte ich vor -zumindest lange zu bleiben.) letztendlich ergab es sich "bei manchem Wechsel "nie.- doch genug vom privaten, deshalb bin ich noch lange kein Wanderer auf Reisen;-)
    - Grüße zurück Angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface