Freitag, 14. Januar 2022

Aktenordner sind ganz schön schwer...*


 Meine Ablagen sind ganz schön beachtlich

- > < Was doch alles weg kann!° Ist selbst für mich erstaunlich - ein Aktensystem ist ja bei jedem anders.
Die einen legen akribisch geordnet ab, die anderen in deren Augen Mann/Frau  chaotisch  arbeitet weil sie nicht  ewige Zeiten schon an Büroklammern schnuppern. - Es also anscheinend besser können.

Akte I....> Akte II >... Akte III <...wusch – weg damit!

Zeit raubend – ist es auf jeden Fall!

Jetzt hab ich tatsächlich <> was geschrieben <> was noch nicht in den Blog sollte, aber gleich noch kommt nach all den Katzen-Unterhaltungsgeschichten die ja meist nur besonders tierliebe LESER erreichen......
Endlich bin ich  beim durchsuchen und finden ganz oben gelandet...hoch oben in der Höhe wo andere  Menschen unterschiedlichster Art ihre Dachgauben haben,,,,wo man alles ablegen kann, Kisten, Ordner und Akten.

Wenn auch mit Zittern und Bangen und dem Gedanken im Hirn: stürze ich auf dem wackeligen Hocker, brech` mir ein Sprunggelenk, den Haxen, gar den Arm oder die Pfoten? - weil es so hoch ist? -

Also eines ist ganz sicher. In 5 oder !0 Jahren mach ich das nimmer, das ist mal klar!
Also wann dann – jetzt natürlich.

Ich werde pfundig - „ f ü n d ig „!
bah ist die Kiste aber schwer, dabei sah sie eben von unten noch so leicht aus!

Von den Schätzgen die ich da entdecke, hatte ich ja keine Ahnung mehr,
> vergessen, verdrängt, nicht gebraucht bis eben -  und jetzt – < wieder - > entdeckt.

Hatte ich  schon, als ich vor WOCHEN die Weihnachtskiste von gegenüber herunter – holen ließ – mir gedacht: das war doch längst nicht alles an Weihnachtssachen die ich mal
„ hätte...hatte dachte und glaubte ich zu haben.

Nun da war sie,

mit dem alten Weihnachtsbarockengel in purer Vergoldung und immer geliebt von der Großmama väterlicherseits - dazu eine Regenbogenkerze...bunt und fröhlich lacht sie mich an...

mit den Engelschen an sich, denen ich angeblich so ähnlich sehe ( wenn ich mal gut drauf bin“ - und wie ein Hanswirst lache ) - kleine bunte Weihnachtskugeln aus Glas in silbrigem Schimmer, - und...und...und...* das Bild meiner beiden Brüder zusammen auf dem der Große den Kleinen auf und in den Arm nimmt....> wie selten und wie schön.

Im ersten Jahr hier hatte ich den Christbaum mit den Kugeln und Engeln außen bestückt, dann wieder eingeräumt und Hups auf dem Bücherschrank war die Kiste oben...

Nebendran ist ein alter Bildordner – ach was ? Den gibt es noch?
Ich mit Haaren bis zum Popöchen....und der Hüfte...wie „ dünne bin ich da...
keine 40 kg hab ich da gewogen!

Dann in BLUE ein ganz schlichter nicht allzu dicker Ordner.
Den entstaube ich erst einmal und blättre vorsichtig darin herum damit mir die Seiten nicht herausfallen.
Ganz bescheiden ruhen Paulchens allererste Geschichten geschmückt mit seinen Bildern darin und noch ganz ganz viele andere aus der alten Angelface AP Homepage site
die mir mal einer“!?! zerschossen hatte.


Ach...Ach...ach....da kommen mir – doch glatt die Tränen....so freu ich mich,
denn ich  d a c h t e -  die wären irgendwo im alten Rechner an den ich längst nicht mehr herangehe vergraben mit-samt der schönsten Musik die ich mal als CD `s hatte...

> das alles bleibt jetzt aber unten! <

Den alten Aktenordner der mich mit seinem Inhalt angrinste - 2008 – ists ;
dass er mal für mich noch wichtig mit seinen Unterlagen war ,
dessen Inhalt / für den Amateurphotographen:_)) so verständlicher, -(?!)
schmeiss ich natürlich zuerst  in den Schredder, dann kann der gerne wieder abgeholt werden und ich...> 👀

kauf mir einen neuen Kleinen für den Rest wenn ich tatsächlich noch
was finden sollte!!*** ! ° <> °° *** was weg kann !!!



@ Angelface

Donnerstag, 13. Januar 2022

" Spielkind , jeden Tag eine spielerische Aufgabe...*

 nur durch spielen" kann man auch was" ...auch als Katze lernen,
" wahrscheinlich °°! - will er Olympionike werden.und hat sich auch schon heimlich still und leise  bei den Sponsoren angemeldet, !!!!

Spielekind....

es ist ja Stadt - und altbekannt, dass Katzen die man nicht beschäftigt und die sich nur im Hause aufhalten, was MEIN Spielkind nicht tut: sich schnell mal langweilen. !!!

Merlin war schon ein Spielkind sondersgleichen, doch Carlos übertrifft ihn noch .
Ich hatte Merlin ja schon als Baby, direkt von der Mutterzitze weg und konnte das gut
beobachten, seinen Werdegang verfolgen und seine Aktivitäten ziemlich erstaunt  bewundern.

Schon kleinen und erwachsenen Affen sagt man nach , dass sie sehr intelligent sind.
Man testet sie durch spielerisches Lernen, was sie sich alles merken und in wiefern sie ihre natürliche Intelligenz nutzen.

Warum nicht auch Katzen, Hunde, Meerschweinchen, Vögel und anderes Getier um die Rassen und  deren  besondere Merkmale darzustellen, sagte man sich in wissenschaftlichen Laboren um Erkenntnisse zu sammeln und testete auch sie, um jene dann in Lehrbüchern festzuhalten damit die HALTER der Tiere sich nicht aus Unkenntnis falsch verhalten und ihnen damit schaden,

Artgerechte Haltung lernt Mensch vom Tier nur durch WISSEN:

wenn er mich im Bett beschmust
erinnert er mich sehr an Merlins Spielchen mit mir,
das tut noch richtig weh...💞💔💔oft
ist es als käme er gerade durch die Tür und guckt zu...



wissenswerte Bücher über Tiere gibt es allemal genug und wer sich ein Tier anschafft“ oder wenn ihnen eines zuläuft, gehört es dazu, sich über sie zu informieren wenn man es behalten möchte..

Verantwortung übernehmen läuft unter diesem Begriff .

Spielen können kleine Ka - Kinder aus dem FF wenn man es ihnen zeigt.


Kleine heranwachsende  Jung- Bären, Affen, auch junge Welpen und Katzen gehören besonders in diese Kategorie hat man herausgefunden, sie eignen sich besonders dazu,
  sie zu beobachten..
um sie zu " lesen" ....

Kleine Kätzchen lernen das Leben zu unterscheiden untereinander durch die Geschwister und die Mutter die ihnen streng aber liebevoll  den Weg ins Erwachsen werden zeigt.

Ich bin von der „Oma jetzt zur Mutter“ mutiert, denn der Kleine der längst keiner mehr ist, sondern schon halb erwachsen, - zeigt es mir indem er fast nur noch zu mir kommt
und auch freiwillig willig bleibt.

Er be/nutzt mich als Spielball seiner Spielfreudigkeit.
„ an mir hochklettern“ ist ein bevorzugtes Spiel bei ihm...
Füße, Finger und Zehennägel fangen auch, 

 ein Glück;
dass ich mir so viele Armstulpen gestrickt und gehäckelt habe, jetzt weiß ich auch
wofür sie sonst noch - außer warm halten" -  nutze sind...
„ an mir  an diversen Gliedmaßen  oder Schnürsenkeln herumknabbern, ebenfalls, wahlweise darf es auch der Reißverschlussnippel an einem Kissen sein...
oder auch die Augen meines Betthäschens herausknabbern,
mit seinem langen Schwanz Fangen spielen, _
auf dem er gerne mit den Pfötchen herumknetet oder trommelt.

 Bänder, Strippen, Hanfseile alles eiget sich was man fangen kann, am liebsten
sinds natürlich Mäuse die vor ihm davonrennen, denn: alles was weg/rennt, ist Beute. 

 selbst Wasser das aus dem Hahn fließt -  ist Beute...
und die Toilettenspülung  im Bad, die fasziniert ihn, aber auch die Klobürste lässt er nicht im Schacht sondern schleppt sie mit sich mit...* einfallslos kann ihn keiner nennen...*

Er liebt sein Spielzeug dass ihm seine Menschenmama gebastelt hat.
Wenn er nicht gerade mit meinen Haargummis spielt oder meine Wollknäul durch die Wohnung schleppt.


 Ein kleiner Ball in einem Rund mit vielen Löchern der darin herumrollt, darauf eine kleine weiße Spitzmaus – die an einem biegsamen Stab hin und her baumelt, damit kann er sich studenlang beschäftigen ehe er in die Pelletspapiertüte krabbelt um von dort etwas heraus zu apportieren. Apportieren kann er gut, das konnte Julchen als Kind auch mit meinen Bonbons aus der Glasschale auf dem Eßzimmertisch, die klaute sie immer und versteckte sie unter dem Läufer auf dem Boden. Dort durfte ich sie dann suchen.
Ideal so eine Menschen - Mama... die kann man für vieles als Katze brauchen.

*

Jetzt hat er -  außer mich als Spielpartner,  den Schnee entdeckt, der ihm vooooorher so unsympathisch war, als ich ihm vormachte welchen Spaß es macht SPUREN in den Schnee zu zaubern.

Er kugelt sich darin herum, fängt im Gestöber dass er selber aufwirbelt sein Schwänzchen und lacht entzückt dabei.

Wir „ üben jetzt  fleissig Zähne putzen“ , damit er seine Scheu vor dem Tierarzt verliert wenn der ihm tief ins Mäulchen schaut. Überhaupt liebt er es wenn ich ihm sein Gesicht durchknete und krabble. Spielerisches abtasten seiner Gliedmaßen erleichtert jeden Tierarztbesuch,denn:  alles - was er schon kennt, fürchtet er nicht mehr. Und wir lernen auch schnell, dass man nicht für alles seine Krallen ausfahren lässt, denn diese sind scharfe Waffen.

Dann zwinkert er verzückt mit den Augen und genießt diese Streicheleinheiten sichtlich.

„ Es braucht so wenig um glücklich zu sein“ sagt man schon vom Menschen, warum nicht auch von einer kleinen Katze oder einem jungen Hund die noch lernbereit sind...

 lernen durch futtern und Fressen geht immer!....


 

"er mag mich gerne luschtig" - , flötet er mir mit seiner kleinen Kastratenstimme zu und ich mache mir Zöpfchen mit bunten Bändern  und Klammern am Ende damit er mit ihnen spielen und sie fangen kann wenn er mir auf dem Schoß herumturnt.

Das hab ich lieber als wenn er mir an meiner Halskette herumknabbert , versucht mir die Kette zu zerbeißen, oder versucht mir mein Ohrläppchen zu lutschen. Das ist doch keine Zitze du Doofi“ sag ich zu ihm und er guckt mich mit großen Augen an.

N e i n „ - aber wieso nicht“ scheint er zu fragen.

Überhaupt hat er sprechen gelernt.

Seitdem höre ich das Piepsen einer Meise, das Gurren einer Taube und das Röhren eines Hirsch`s , hab also eine ganze Menagerie wie im Zoo im Haus und nicht nur eine kleine Katze..
die das Spielen auch als Einzelkatze entdeckt hat.

Es gehört wirklich nicht viel dazu um glücklich und zufrieden zu sein, sowohl als Mensch als auch als Tier das versteht wenn es schaut - weil es fühlt und reagiert.

Anleitung gefällig – man k ö n n t e  es - nicht als Geschichte, -
sondern als solche betrachten, muss es aber nicht.

 ❤  xxxx 👀

der große Bub mit seinem Fell wie aus reiner  Seide so flauschig und weich
ist manchmal recht nervig
                                     macht aber auch viel Freude...*
weil er mich immer wieder von Neuem überrascht...
das heißt ja nur, ich lerne auch durch ihn...*

 

 und doch und doch und dennoch nutzt all das nicht um zu vergessen, wenn ich Merlins letzte Geschichte lese.dann weiß ich ein Stück vom Herz ist weggebrochen und heilt nie...

seine berührende geschichte vom 3.7.des letzten Jahres bleibt...

 


 @ angelface

Montag, 10. Januar 2022

zwiegespalten...* @ Angelface

 


Wenn mit dem goldenen Morgenrot
ganz früh während andere noch schlafen
Der 10. Tag des neuen Jahres erwacht
Sagen die Sterne dir leise gute Nacht
Wir gehen schlafen
schenken dir Freude in deinen Tag
Ohne Böllerschüsse im lauten Geschrei
Weihnachten ist doch  längst vorbei
Das neue Jahr beginnt
Ohne Hetze und Eile
Mit Weile
Zu wachsen und zu gedeihen
um uns jeden Tag zu begrüßen und
immer wieder
neu zu erfreuen

© Angelface

In die Nacht hineingedacht... * zwiegespalten...*

aufmerksam lausche ich in die Geräusche der Nacht, während ich einen müden Kater von meinem Schreibtischstuhl „pflücke“.
- „ Jetzt nicht“ flüstere ich ihm zu, weil er sofort schmusen will, drapiere ein fast schlafendes Fell nebenan auf`s Gästebett und beginne zu schreiben. Ein wenig unruhig hatte ich vorher aus dem Vorbau zum Nachbarn hinüber geschaut, weil ich dachte „ hatte es nun geklingelt, oder nicht, hab ich mich geirrt, nur geträumt oder es verschlafen?

Wir hatten nämlich ausgemacht, wenn sie schon so früh aus dem Hause zum 1.Arbeitstag ihres Jobs muss, dann ruft sie mich an – egal wie spät oder früh es ist, wenn ich ihr beim Schippen oder rauskommen irgendwie helfen kann.

Die Hauptstraßen scheinen ja soweit geräumt und frei zu sein, aber aus dem Park, den einzelnen Grundstücken da wird es schwierg wenn noch die Schneemassen von gestern liegen, das Auto herauszusteuern...

Erste Geräusche und Lichter vom Alten-und Seniorenheim klingen zu mir durch die tiefdunkle Nacht, es scheinen die Nachwache oder die ersten Frühaufsteher schon wach zu sein, es ist gerade mal kurz vor fünf Uhr.

Sie scheint gut weggekommen zu sein. Ein Glück.

Ich darf nicht vergessen, den nächsten Arzttermin telefonisch abzusagen den ich nächste Woche schon ziemlich früh habe, denn geräumt heißt zumindest bei uns: der Schneebagger hat selbstverständlich wieder die Schneemassen der kleinen Zugangswege bis direkt auf die Parkplätze der Autos geschoben, die müssen dann erst mal mit ganzer Arm - und Körperkraft weggeschoben werden und das ist alles andere als spaßig; -  so noch halb müd von der Nacht.

Unser Winter, ja der ist wundervoll wenn man durch den Schnee laufen, spazierengehen oder langskilaufen möchte, dann wann man es will und Zeit dazu hat, aber nicht wenn man schon so früh die Autos und Wege frei schippen muss um zur Arbeit zu gehen.


 

Ich kenne das ja noch von meinen 13  sehr harten und eisigen Jahres Wintern auf dem Steinerberg, meiner letzten Behausung, da musste ich auch immer schon Stunden vorher aufstehen um 

überhaupt noch pünktlich in die Stadt zu kommen.

Erst gestern hatte ich den Schredder über zwei Stunden laufen lassen um die Spuren des dort gelebten Lebens zu vernichten. Das ist mir das alles noch gut im Gedächtnis, die Dokumente, Bilder, Formulare zw. Mietverträge der Ablagen brauche ich dazu nicht mehr, die sind und bleiben eh in meinem Kopf haften.

Man hebt ja immer viel zu viel auf.

Auch das ist ein – zugegeben, -  winziger Gedanke von mir und ich versuche Stück für Stück altes  sehr erfülltes und gefühltes Leben zu beseitigen damit kein Ballast/ für andere / -  zurückbleibt.
 Gut - so einiges -  vieles, -  ist nun tatsächlich weg.

Gleichzeitig aber denke ich: würde ich mich wirklich besser fühlen, -  wenn ich a/Bilder von meinen Wänden abhinge, b/ viele Bücher aus den Regalen entferne die ich vielleicht nochmals lesen will oder c/ die Schlafteddys aus ihrem Körbchen reiße, -  nur,  im Ergebnis  um auf einen leeren hübschen Korb zu glotzen weil ich Stimmen in meinem Kopf höre die – irgendwann - sagen könnten: ach die Angel, lieb und nett wie sie ist, gemütlich ist`s auch bei ihr - aber sie hat viel zu viel aufgehoben!
Was ist viel zu viel?  Für wen  frag ICH MICH _ wenn ich doch daran hänge.

Klara hatte mir bei einem Telefonat gestern erst erzählt, dass sie ihrem Kinderpüppchen das sie auf dem Dachboden fand, jetzt einen Anzug oder eine Strampelhose neu strickt um sie ihrem Enkel mitzugeben, wenn der seinen neuen Job antritt, so als kleine feine Überraschung das Püppchen so lange aufgehoben zu haben – ich denke, wir haben beide dazu genickt , - als ich sagte: ach, sowas habe ich auch noch, - nur, bei mir sind es die Schlafteddys die ich mal für das Asylantenheim und mich vom Flohmarkt mitgenommen hatte, weil ich sie so entzückend fand.

Das Asylantenheim gibt’s schon längere Zeit nicht mehr, bzw. es ist leer, unbewohnt, -  aber die Schlafteddys, und mich, die gibt es noch und ich hänge an beiden weil es Erinnerungen für mich sind.

Ich selbst bin die Erinnerung.

Es mag ja Menschen genug geben die sich zwischen kahlen leeren Wänden wohl oder wohler fühlen, weil es damit so ordentlich wirkt keinerlei Schmuckstücke an der Wand bammeln zu sehen.
Ich gehöre offensichtlich nicht dazu, denke ich während ich mein kleines Glasregal voller Parfums betrachte das so spiegelglitzernd im Badezimmer hängt und mich anlächelt: guck, - so rieche ich..
 wenn ich an dir dran bin.

Diese wunderhübschen winzigen Flakons aus aller Herren Länder hatte ich mir gewünscht, von Freunden bekommen weil sie wußten, dass ich das hübsch finde, sie selbst erstanden auch wenn ich sie jetzt selten nutze.Viele stammen aus Canada von meinem ältesten Bruder - 

 aus dem Piex, vom Flughafen, aus Paris, London, Ägypten -  von überall her als er noch die Welten bereiste brachte er mir oft ein kleines Flakon mit -

schöne * Erinnerungen *

 Hätte er die Chance gehabt die neuesten Weltnachrichten zu hören, dass jetzt  einem Menschen statt ein Kunstherz ein Schweineherz eingepflanzt wurde und der Patient noch damit vielleicht ein Jahr länger lebt, hätte er sicher laut gelacht. Er lebte mit  seinem "akkubetriebenen"  noch 6 Jahre..

Drei Aktenordner voller Dokumente – Fragmente gelebten Lebens sind vernichtet.

Geschreddert und in der blauen Papiertonne in winzigen Schnipseln verschwunden.
Hätte nicht gedacht, dass die so stauben! Asche zu Asche, Staub zu Staub, jetzt weiß ich dass es  stimmt.
Aus den gelöschten Aktendeckeln glotzen mich jetzt nur die leeren Klarsichthüllen an und damit soll ich mich nun besser fühlen weil ich Ballast abgeworfen habe den vielleicht andere als solchen empfinden und ich dennoch weiterhin in meiner Seele trage.

Das ist doch lächerlich – das geht gar nicht. Ich kann nicht aus meiner Haut, weil ich anders bin.
Ich lächle, denn ich bin und bleibe es gerne.

Ist mir doch egal was andere irgendwann von mir denken.
Besonders in unseren tiefen Wintern und bei so viel Schnee.

 dazu ein Gedicht aus 2015
das ich besonders liebe..

*das wenige gefunden haben*

die stille aushalten

wer suchet - der findet - 

 Dez 2015

Die Nacht liegt still
eisig fegt der Wind durch die Bäume
weht über Schatten und Räume
abgestorbene Blätter am Wegesrand
schlafen still und leise
decken zu was sich nicht sehen lassen will
Leben verlischt
und jeder Gedanke an dich
der du nicht helfen willst -
wollest oder konntest
weil du nur an dich denkst
mit ihm

                                                                                   by and © Angelface





Sonntag, 9. Januar 2022

perspektivisch....

 


 das Neue Jahr ist noch jung
bringt`s schon neue Erkenntnisse

Perspektivisch
….aus unterschiedlichen Situationen betrachtet
von vier Seiten aus –

  • der von oben – von unten - von beiden Seiten beleuchtet
    mag es eine Gemeinschaft
    eine ... hm... Freundschaft
    oder eine Zweckgemeinschaft gewesen sein

  •        


der eine sagt Freundschaft dazu
weil er es bisher nicht anders kennt
- gibt sie bei unterschiedlicher
gar gegensätzlicher Meinung schon auf

der andere sagt Zweckgemeinschaft dazu
betrachtet sie auch als soche
steht dazu und ist ehrlich dabei

beides fängt unterschiedlich an und hört
bei dem Wort Gemeinschaft auf

man muss nicht dazu sagen
es tut mir leid
denn das wär schlichtweg gelogen

Freundschaften wünscht man sich
 - könne man halten
Zweckgemeinschaften bilden sich aus
ganz unterschiedlichen oft
 - logisch nachvollziehbaren Gründen

 -  wenn du es genau wissen willst
 - den Ansprüchen anderer werden wir nie genügen
solange es nur seine eigenen sind

 eh es schmerzhaft wird
bleibt man besser allein
wenn  gestellte Erwartungen nicht erfüllt werden
wird’s niemals wirklich Freundschaft gewesen sein

was für den Kopf der klar ist
und nicht für die Seele
die sollte nicht enttäuscht
sondern  unberührt davon sein/und es bleiben

während geschenkt - verschenkt ist
bleibt geliehen immer geliehen
allein ist nicht zu Zwein
doch perspektivisch gesehen ist man nie allein


@ angelface