Mittwoch, 4. September 2024

Katzengeschichten @ angelface

 Von Mäusen, Katzen und ihrer Beute und Menschen die davon nicht begeistert sind.


 Beute zappelt, Beute quietscht, Beute ist widerspenstig oder rennt weg. - Das mag mein altes Kätzchen  besonders gern. Es beflügelt ihren Drang zu  jagen...Im Kopfsprung ins Gras und immer wieder lauern, das dann stundenlang. Darin sind unsere Felltiger unermüdlich, Menschen können ihre unendliche Geduld nur bewundern...

Kann man so ein wildes Geschöpf je wieder als reine Wohnungskatze halten? Ich würde sagen: nein.
 K a t z e n - die wilden Tiger, ob groß oder klein, domestiziert oder nicht, sie sind und bleiben wendig und schnell , dennoch vor allem  Raubtiere. Vor ihren scharfen Krallen sollte man sich schützen. Katzen fressen bis zu 10 Mäuse am Tag, in der Nacht weiß man es nicht, das ist normal, darauf sollte sich ein Katzenbesitzer einstellen.

Beute kann man als Katze oft schon von weit oben entdecken,
dann witsch, flutsch - ist sie schnell wie der Wind über die bunte Leiter unten

… beim Mäusefang sag ich händeringend : „_ okay,“, wenn Celinchen sie mir bringt. Auch wenn es ekelig ist,  sie  als ausgekauten Rest  dort vorzufinden wo man sie nun mal gar nicht haben will.
Sie versteckt sie nämlich und spielt damit ehe sie sie frisst. Im „ Mäuse-ein-fangen Weltmeister mit Pokal in Gold“ geht sie aber auf' s Ganze, nämlich außerdem immer wieder zusätzlich auf Vogelfang, was ich nicht so berückend finde, wobei sie wohl meint, bei dem Vogelzuwachs im Garten wäre das ausgleichende Gerechtigkeit“ - davon gäbe es ja auch genug.

Wie soll der Mensch der Katze beibringen, dass ihr Gleichnis so nicht stimmt!

 Es geht nicht - und ist ein hoffnungsloses Unterfangen es nur zu versuchen. Ihr Instinkt sagt ihr: fang was sich bewegt, egal was es ist. Es ist ihre Natur, so wie der Baum von alleine wächst, die Blume aus dem Boden sprießt, der Regen der vom Himmel fällt...
einer Katze etwas antrainieren ist schwierig, nur durch Zeit und unendliche Geduld, ansonsten ist sie charakterstark und macht nur das was sie will.

 Als echter Katzenbesitzer darf man keinen Ekel vor >Mäusemägen, Galle und Blut haben. Für ein empfindsames Gemüt ist das nicht besonders geeignet, es muss da durch und die Spuren beseitigen können. So mancher liebevoll gepflegter Teppich, Brücken, Kissen oder Bettbezug hat darüber schon sein Leben ausgehaucht. Denn unsere Katzen lieben weichen Flokati und Co.
Mein  kleines mageres Mädchen hat ihren eigenen Kopp und besteht darauf,  mir immer erst zu zeigen welches Exemplar so doof war sitzen zu bleiben wenn sie angewetzt  wie ein Handfeger kommt.  Sie versteht sich gut mit ihrem roten Fuchsfell zu tarnen. Die Piepmätze sitzen in Büschen und auf den unteren Ästen der Bäume die die Katze im Sprung erobert als wäre es nix. Ich hab ja versucht ihr im Katzenbuch - " wie lerne ich Katzen und ihr Wesen erkennen"  in den Abhandlungen zu zeigen, dass unsere gefiederten Freunde und Gefährten davon alles andere als begeistert sind. Pech für mich wenn die Beute Maus ihr noch zappelnd aus dem Mäulchen fällt weil sie laut miauend hereinkommt um es mir zu melden. „ Guck, Mama“ da will sie Lob. Manche erwischt sie wieder und verspeist sie , andere lässt sie liegen, warum weiß keiner. " Spitzmäuse sind anscheinend sauer".
 Heute irgendwann spät in der Nacht war sie wohl – wie immer unbemerkt von mir - heimlich still und leise da und hat vor meinem Bett auf dem bunten Teppichvorleger – ein winzig kleines Babymäuschen verspeisend ein paar Blutstropfen hinterlegt, damit mir das ja nicht entgeht. Danach ist sie wohl wieder in die lauwarme Nacht entschwunden um erst später zur Frühstücksjause im Hellen heimzukehren. Merci junge Dame, ich hab mich sehr gefreut die mageren Reste zu entsorgen.


Auch der Spätsommer ist für die Katzen eben ein richtiges Buffetparadies.

Jede Nacht sind sie nun unterwegs, Zeitung lesen, sich  in und unter Büschen verstecken, schnuppern und horchen auf die Geräusche der Nacht. Man fürchtet als Katze den Fuchs, nicht den jaulenden Esel der"  Einsamkeit"  tief  klagend in die Nacht hinein ruft.

" Heute waren es nur 8 Mäuse  und ein einziges gefiedertes Exemplar stattlicher Größe",  flüstert sie mir zu. Sie müsse aber schnell nochmals Gassi gehen und es ihnen zeigen, dass sie schneller wäre als eine Maus die erschrocken davon springt und schneller als ein Vogel -  der sich im Baum niedergelassen  hat um ein Frühlingslied zu singen.. Es hatte sich nämlich im Katzenparadies längst herumgesprochen, dass eine gefürchtete rötliche Katze ihr Revier abgrast und sich vorher nicht ankündigt wann sie mit ihren Krallen ins Gras oder in die Blätter zuschlägt.

„Sei doch bitte mal auch außen laut, und leg mir nicht immer die Maus - Galle und Magen hin“, bitte ich mein Mädchen. Sie macht verächtlich "  pfth" und rollt mit den Augen..
Innen im Haus sanft und lieb, kriege ich zärtliche Küsschen und ein mildes Gesicht gezeigt, doch kaum ist sie Außen, wird sie zum furchterregenden Tiger für ihre Beute!

„ Madame, Madame „– schelte ich sie, "der Sommer ist bald vorbei, aber du musst dir keinen Wintervorrat anlegen, du bist doch kein Eichhörnchen! Schau dir im Körbchen deinen Vorrat an: da gäbe es Hühnchen, Pute, Rindfleisch, Lamm, Wild, Lachs und Kaninchen, auch mit Körnern und Gemüse angereichert das so gesund ist. Was willst du mehr“?

Madame ist unbelehrbar, sie glaubt mir nicht und macht sich ab durch die Tür.

 Ach ja, es ist schon ein Kreuz. Sie mag alles was irgendwie krabbelt und sich bewegt. Neulich erwischte ich sie mit einem Salamander in der Sonne, der ihr halb aus dem Mäulchen hing und sie mit dem Schwänzchen an der Backe kitzelte. Da musste sie wohl ihr Katzengrinsen aufsetzen und schwupps, war er weg. Dafür kam sie dann mit einem Fröschchen an, der zappelte genauso, kitzelte sie aber nicht. Er zuckte einmal, er zuckte zweimal, da spuckte sie ihn entsetzt wieder aus.

Sie verschmäht weder Spinnen und deren Beute im Netz, nur deren Fäden die mag sie nicht. Silbrige Reste davon hängen ihr immer mal wieder im Fell. Dann zupft sie sich die Krallen sauber und zieht die
 Spuren durch ihre kleinen spitzen Zähne. 

Kaulquappen und Fliegen im Teich findet sie lecker, kein Wunder dass sie dafür das Katzenfutter stehen lässt, das bewegt sich eben nicht. Heuschrecken tapst sie neckisch mit der Pfote an, neulich saß ihr einer fast auf der Nase.

Ob es Schmetterlinge sind die rund flatternd um die Blüten fliegen, oder Wespen sind, sie jagt alles was durch die Lüfte fliegt. Fledermäuse findet sie enorm spannend. Wenn eine Libelle über ihrem Köpfchen stehen bleibt um sie mit runden schwarzglitzernden Augen anzusehen, ist sie davon fasziniert, legt aber die Ohren an, als würde sie denken:" Huch, der greift mich gleich im Sturzflug an".

Aber auch Heuschrecken die plötzlich wie Segelflieger durch die Lüfte fliegen, Maulwürfe die sich an die Luft gewagt haben, Ratten die sich als übergroße Maus tarnen, kleine Fledermäuse und undefinierbare Untiere  - waren schon ihre Beute die sie mir freudestrahlend als kleines Geschenk ins Haus brachte.

Doch was willst du erzählen, wenn sie des Nachts verschwinden? Du suchst als Katzenbesitzer in allen Ecken und dort wo sie sein könnte, es aber nicht ist. Es passiert immer wieder. Spurlos heimlich den Besitzern Sorgen machen, sich verstecken, zu Straßenkatzen werden , sie könnten überall und nirgendwo sein. Kasimir mein lungenkranker Kater war so ein Fall vor vielen Jahren, den ich bis heute nicht vergessen konnte. Nichts ist schlimmer als nicht zu wissen, wo sie geblieben sind.
Katzenbesitzer von Freigängern  sitzen  trotz großer Freude an ihnen, dicht am  Kummer, Elend und Leid. Tasso hilft nicht immer, manchmal ist's pures Glück sie wieder zu sehen.

Mein Mädchen ist immer pünktlich zum Frühstück im Haus, feucht das rotscheckige Fell mit nassen Pfoten vom Tau. Mal mit, mal ohne Beute . Der Schwarze Kater kommt gleich hinterher. Freudestrahlend bekommt sie einen Klaps auf den Popo - er war wohl im Heu und hat dort die Nacht verschlafen. Gesättigt von unzähligen Mäusen.  Dann wird erzählt und später gemeinsam Siesta gehalten. Vor der Tür liegt die gemeinsame Beute, die ich dann wieder und wieder erneut entsorgen darf.

 Erst letzte Woche hatten wir einen Maulwurf im Haus, den ließ sie fallen und er verkroch sich geschickt unterm Spiegelschrank um nur nachts hervorzukommen. Ein hübscher Kerl mit winzigen Knopfaugen mit denen er die Räume erkundete. Keiner hat ihn dabei gesehen, nur seinen Schatten der von unter - der Couch - dann schnell wie der Bitz unterm Sessel verschwand. Ich öffnete weit die Eingangstür für ihn wovor die Katzen sich dann links und rechts als Schiffchen in Habachtstellung drapierten. Irgendwann war er nicht mehr da und ich hoffte, er hat den Weg in die Freiheit wieder gefunden. So hat manch Beute auch mal Glück.

 dies sind nur Impressionen und Anekdoten aus unserem Leben...
 flüchtig und zeitlos wie bei allen Katzen...
wir könnten JEDE sein...

Nun sitzen schon einige junge und alte Katzendamen und Herren gespannt  mit hochgereckten Tatzen auf den bunten Stühlen im Garten und wollen die Geschichten vorgelesen haben. Vielleicht wollen sie sie vergleichen mit den Geschichten die sie selbst erlebt haben. Manche ruckeln schon ungeduldig hin und her. Celinchen als älteste in der Runde hat mir versprochen diesen Part zu übernehmen, sie redet gern als notorisches Plappermäulchen und erzählt gerne, damit entlastet sie mein Stimmorgan. Was für eine aufmerksame achtsame Katze.

Aus : - Mit Mäusen, Katzen und ihrer Beute leben...“

Ihr ahnt richtig, das gibt ein neues Katzenbuch mit frechen Geschichten, die immer dann zwischengefügt werden wenn sich eine neue Episode ergibt Man weiß nie was noch dazukommt somit bleibt es spannend...

 also heißt es " immer schön dranbleiben. Herbstzeit ist Geschichten - Erzählzeit..
 Zwischen morgens -  mittags und dann wieder abends ab Acht entstehen sie manchmal auch in der Nacht..

Geschichten @ Angelface

💚

das wird auch in der Abenteuer - Literatur unter Geschichten / Lebensläufen erzählt.


20 Kommentare:

  1. Das freut jeden Katzenliebhaber - auch wenn er mit etwas Grausen an die halben Mäuse denkt, auf die er selbst des morgens schlaftrunken drauftritt. Bis Samstag Mittag hättest du noch Zeit, deinen Beitrag beim Maunztag zu verlinken :-). Dann freuen sich noch einige mehr.
    LG Christiane

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    1. liebe Christiane, ich kanns versuchen, hab's lange nicht mehr gemacht (außer früher bei Traude).am Buch selbst schreibe ich ja noch weiter, je nachdem was sich ergibt...
      erst mal liebe Grüße...) herzlich Angel

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  2. Sicher gibt es aus deinem reichen Erfahrungs-Schatz hier so manch wilde oder zahme Episode zu berichten!

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    1. jede Menge liebe Dori, Celinchen ist für mich ein nicht enden wollender Fundus voller Geschichten rund um die Katze, wild und gleichzeitig zahm wie ein Babykätzchen ist sie unberechenbar wie jede Katze...
      mir macht es Spass sie zu beschreiben...
      liebe Grüße in deinen Morgen...Angel
      (gibts denn was neues über und um Xafer?

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  3. Das ist halt Katzennatur - Stubentiger einem Löwen gleich, nur dass du dich nicht an dem Fressgelage beteiligst, lach. Sie will dir damit sicher Gutes tun, dir zeigen, dass sie für etwas nütze ist.
    Viel Freude auch heute mit deinem Kuschler
    herzlichst, Edith

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  4. Stubentiger " trifft es, liebe Edith, - trotz " ihrer Jahre" ist sie beides und lebt es im Sommer in vollen Zügen aus und ist stolz wie ein Schneekönig wenn sie mir neues ins - Haus - bringt.
    " Loben muss man sie dann, egal wie die Baute aussieht- dann ist sie glücklich und sofort wieder zahm!.. lacht Angel...
    schöne Grüße...

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  5. Ich habe eben nur kurz angelesen, aber irgendwann ...!
    Schön, dass Du mitmachst!
    LG Silke

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  6. danke liebe Silke, aber du hast im Moment ganz andere, viel wichtigere Dinge im Kopf wozu ich Euch alle Kraft der Welt wünsche.
    liebe Grüße Angel

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  7. Hat man ein Katzenkind ist das Leben bunt und voller Überraschungen, sie lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. All die Jahre die ich mit meiner Tessi erleben durfte, sie war allerdings eine Hauskatze, bereicherten mein Leben.
    Ich wünsche dir noch viele schöne Stunden mit den Fellnasen, Lissi

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  8. alle Geschichten die sich durch - die -Katzen wie von selbst - ergeben, ergäben in der Tat - ein - richtig - dickes BUCH.
    Wann schreibst du eines über deine Tessi, hast du das vor?
    im Moment denke ich, gibt es viel zu wenige Geschichten an sich. Wer welche lesen will, muss sie suchen...
    liebe Grüße Angel

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    1. Als meine Tessi und mein Luluc auf dieser Erde verweilten habe ich nicht viele Gedanken niedergeschrieben, aber in meinem Blog findest du sie unter:
      https://karinsgedichteblog.blogspot.com/search/label/Meine%20Tessi%20und%20mein%20Luluc%20-%20Erinnerungen

      Liebe Grüße in deinen Sonntag, Lissi

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  9. liebe Karin, hab großen Dank für mich deine Erinnerungen von 2010 an deine kleine Tessi und Luluc erneut aufzuschlagen. was ich lese ist bedingungslose Liebe von beiden Seiten, dann kommt der Schmerz des Verlassensein...'s.
    Wunderschön wie man es von dir kennt, hast du sie in Gedichten und Bildern versucht zu verarbeiten, das berührt und ruft eigene schmerzhafte Erinnerungen wach.
    keiner der sie kannte, vergißt oder vergaß sie...
    zutiefst berührt danke ich dir sehr...
    lieben Morgengroß Angel

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  10. Ooochja, liebe Angel, mit Katzen und ihrer Beute leben... da kann ich auch ein Lied von singen. Vor allem Nina war einge große Jägerin. Als sie jünger war, fraß sie die Beute auch auf, aber später fand sie das alles dann entweder nicht so lecker oder ihre Zähne wollten da nicht mehr mitspielen und sie ließ uns die toten Tiere "zu unserer werten Verwendung" liegen. Das fand ich unerfreulich, auch wenn ich den durchaus liebenswerten Hintergrund kenne - nämlich dass sie uns aus lauter Sympathie und Zuneigung ein gutes Fresschen mitbrachte. Und manchmal brachte sie uns auch lebende Tiere ist Haus - mehrere Mäuse und einmal oder zweimal Vögel, die ich dann einfangen "durfte".
    Von unserer Besuchskatze Samia dachten wir bis vor kurzem, dass sie zu bequem oder zu langsam zum Jagen ist, auch wenn sie potentielle Beute gerne beobachtet und manchmal spontan auf etwas zuspringt. Aber in letzter Zeit scheint sie sich ganz besonders in uns verliebt oder beschlossen zu haben, dass WIR in Zukunft "ihre Menschen" sein sollen - und brachte uns gleich dreimal hintereinander tote Beute - eine Spitzmaus, eine Feldmaus und leider auch eine noch relativ junge Amsel... Das tut weh. Sie hat nichts davon gefressen, sondern uns die Beute einfach als Geschenk hingelegt. Wir habe nicht geschimpft mit ihr, aber mutmaßlich war unsere Reaktion auch nicht erfreut genug, jedenfalls hat sie nun das Beutebringen wieder eingestellt. Ob nur vorläufig oder für immer, wissen wir nicht...
    Bei dir scheint's ja noch viel intensiver zuzugehen, wenn nichtmal Fröschlein oder Schmetterlinge sicher sind. Aber du hast recht, freie Katzen an eine Wohnung zu gewöhnen, das geht nicht, das wäre Tierquälerei.
    Alles Liebe samt Katzenkraulern, einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2024/09/weltreise-2024-7-station-san-francisco.html

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  11. liebe Traude wer Katzen ( als Freigänger ) hat, liebt und hält kennt das " Geschenke bringen und jagen. Das ist für den Menschen nicht immer angenehm aber sehr anrührend und erzählt für andere oft auch um Katzen und ihr Verhalten besser zu verstehen. Ich verpacke ja meine " realen Geschichten oft in etwas spielerhaft märchenhaftes zum vorlesen für die Bande, die nur zu gerne in einer Schmusestunde meiner Stimme zuhören.
    für mich ist es wie selber Geschichten zu lesen während ich sie schreibe. Deine Samia Gastkatze scheint sich ja enorm an euch angeschlossen zu haben, will vielleicht tatsächlich bei euch lieber bleiben oder pendelt weiter wie bisher, das kann man bei den Katzen nie so genau wissen, stellt sich aber darauf ein ( wenn es mit dem eigentlichen Besitzer abgemacht ist).
    Sie ist ja wunderschön, eine Rassekatze wie es Ruhna auch war, (bzw, ist) nun nicht mehr in ihrem alten Zuhause - sondern wohl abgegeben wurde.(wie ich hörte..) auch Carlos ihr Sohn fremdelt wenn er kurz bei mir vorbei schaut. auch für ihn scheinen die "vertrauten Zeiten des Hin und her " pendelns vorbei zu sein. Nicht so schön für ihn, denke ich.
    ich bin froh, du als Katzenmutter weißt ja was es bedeutet mit und ohne und auch mit Gastkatzen vertraut leben zu können..
    Lob bei Geschenken so schwer es auch fällt gehört mit dazu...man sollte es halt mit den Augen der Katze betrachten ohne eine selbst zu sein..lächelt angel.

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  12. Frag mich nicht...ich weiss nicht, wieviele sterbliche Mäuse-Überreste ich im Stall schon entsorgt habe! Meine Mietzen sind z.T. auch begnadete Jäger, und im Stall ist das ja nicht weiter schlimm. Ob da jetzt ein paar Blutstropfen auf dem Boden zurückbleiben oder nicht- die werden einfach weggewaschen. Aber an dieses krachende Geräusch, wenn sich eine Mietz an einem leckeren Mäuseschädel gütlichtut- daran werde ich mich wohl meiner Lebtag nicht gewöhnen..... 🥴 Sehr süss finde ich es aber, wenn einer der grossen Jungs, z.B. Earnie, mit einer dicken, fetten Maus nach Hause kommt und die dann grosszügig dem kleinen Pfüdi überlässt. Der hat immer eine Freude daran! Und man glaubt es kaum, sogar dieser kleine Kerl schafft es, so einen fetten Brummer runterzukriegen!
    Ich hab mal eines morgens im Auslauf des Stalles rotbraune, borstige Haare gefunden, Mengen davon, und daneben grau-weisse. Mir war gleich klar: da hatten ein Fuchs und mein grosser Kater Murphy (der inzwischen verstorben ist) ein Zusammentreffen. Murphy hat dem Fuchs wohl ordentlich einen auf den Pelz gebrannt! Auf jeden Fall erschien er, wie wenn nichts gewesen wäre, zum Frühstück. Und der Fuchs hat wohl das Weite gesucht...
    Ja, sicher: wer mit Katzen sein Leben teilt, der kann irgendwann locker ein Buch darüber schreiben!
    Geniess den Sonntag noch, herzliche Grüsse!

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  13. musste schmunzeln,, als ich deinen kleinen Bericht gelesen hatte liebes Hummelchen, ja das war mir sonnenklar dass auch du davon ganze Romane erzählen könntest! Fuchs mit Katze auf dem Kriegspfad wäre eine Wahnsinnsgeschichte, wie auch die mit dem Waschbär und Merlin gleich im ersten Jahr meines Hierseins
    "Lecker" klingts durch den Raum wenn ich mir den Pfündi mit ner dicken fetten Brummermaus m Schnabel vorstelle. Tapfer Tapfer, denke ich mir dann...
    Tiergeschichten mitten aus dem Leben macht mir immer unheimlich Spass und Freude, wenn ich sie in die Tastatur haue.
    Bringen dir deine auch Mausleichen mit in die Wohnung um sie dort zu verspeisen...?
    Jetzt im Herbst ist die beste Gelegenheit sie zu schreiben..
    Dir ganz liebe Grüße Angel

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  14. sehr amüsant zu lesen ;)
    trotz gewisser "Würgereflexen " :D
    zum Glück war meine Lucie reine Hauskatze
    Freigang wäre aus dem 2. Stock auch schlecht gegangen
    meine Tochter hatte auch immer Gaben vor der Terassentür liegen
    doch Contessa ist nicht mehr und Gaja ist zu behäbig gewordenund bleibt auch meist drinnen.. die jungen dürfen nicht raus
    man sagt ja immer es wären Geschenke
    doch ich habe jetzt von mehreren Seiten gelesen dass sie uns damit versorgen möchten und animieren selber zu jagen .. so wie sie es für ihren Nachwuchs machen würden
    (wir sind ja auch bissel zu doof selber Mäuse zu fangen .. hihi )
    weiterhin viel Spaß mit deinen Fellnasen
    Rosi

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  15. freut mich sehr liebe Rosi, dass es dir trotz Würgereflex wohl gefallen hat zu lesen. Man stellt sich den Alltag mit Katzen meist als kleines Paradies vor (wenn man sie nicht täglich um - sich hat - Hauskatzen sind da pflegeleichter als Freigänger auf Beutefang. Trotzdem übernehme ich meinen Part gerne, denn Babys muss man ja auch eine Weile den Hintern abputzen(lacht)...
    es sind ohne Zweifel Geschenke die sie uns bringen und als solche sollte man sie auch betrachten.
    ganz liebe lächelnde Grüße angel

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  16. Mein lieber Mann sagte mal: Das Jagen bei Katzen ist halt ihr göttlicher Auftrag. Mir fällt es schwer, eine liebe Katze zu loben, wenn sie mir stolz und dankbar eine Beute daherbringt..
    Nachtkatzengrüße!!

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  17. ich vermute dir tut in erster linie " die beute leid liebe dori, wie dir alles des leid tut was angeblich" bös " ist, doch es ist nur der ganz natürliche Instinkt der Katze die draußen frei über das Überleben kämpft, wovon soll ein freies Tier sonst leben. Vielleicht sollte man selbst Katze sein um das zu verstehen. Der liebe Gott hat diesen Instinkt auch in die Haustiere gelegt, - es war wohl sein Wunsch und Wille. liebe Nachtgrüße zurück...herzlich Angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface