Freitag, 27. Juli 2018

kleine Alltagsgeschichten



-           Kleine Alltagsgeschichten - hier gibts viele viele Geschichten und davon immer wieder Neue!
   Nachdem mich heute die traurige Nachricht erreichte, dass im großen Stausee rund um Nidda das Wasser abgelassen wurde um die Staumauer zu sanieren befällt mich doch eine leichte Enttäuschung.
             Wie schade - der See war so...oo schön.
    Wie gerne wäre ich dort noch geschwommen, jetzt scheint nur noch ein kleiner Fischteich dort zu sein damit die vielen Fische überleben. Die Fahrt lohnt sich also nicht, dennoch hätte ich sie mir auch bei der Hitze angetan. - Selbst  bei über 50 Kilometer! (hinundzurück)
     Letztes Jahr war ich mit Besuch dort, hatte weder Badesachen dabei, noch ein Handtuch  zum bedecken und  legte mich nur mit Höschen ins Wasser weil es so sengend heiß war wie heute. Keiner schaute hin, der See ist eine Wucht und riesengroß da kümmert sich keiner um (k)einen!
Okay – was nicht ist – ist halt nicht, dann programmieren wir den Tag halt anders um und ich erzähle Euch wieder eine kleine Geschichte...
Nach dem Duschen, baden und schwimmen am gestrigen Tage, dachte ich: wasch dir die Haare nochmal zuhause einzeln damit der Schlick  aus den langen Zotteln rausgeht und schaltete  mit einem großen Zinkenkamm auf „Entwirrmodus“ um.
Trocknen war gut in der heißen Nacht, das funktionierte außen bestens, binnen einer halben Stunde waren sie wie sie sollten – trocken genug zum schlafen. Doch an Schlaf war nicht zu denken – zu warm im Zimmer trotz weit geöffneter Fenster und: lugt da der Mond nicht frech durchs Fenster?
Das hätte mir nun grad noch gefehlt, zumal mich die Spangen drückten mit denen ich mir die Haare oben hielt. Das ist schon irgendwie ein KREUZ wenn man so lange Flusen auf dem Kopf hat. Irgendwie sind sie immer da wo sie nicht sein sollten! Eigentlich hilft da nur noch die Schere, aber wo ist eine?
Ich fummelte mir auf dem Kopf rum und schmiss prompt die Spange unters Bett! Ach nee..auch das noch. Seufzend kletterte ich aus dem Bett, wobei mir der Kater mithalf „suchen“ – er kletterte nämlich mit – braver BUB“! – und kroch unters Bett soweit ich es konnte. Im Schein der starken Taschenlampe erblickte ich Dinge die ich eigentlich nicht sehen wollte! Staubflusen – okay – das dürfen auch mal welche sein, aber was noch? - Ein Karton – aber was war da drin?

                  Ach...!° – herzlich willkommen ihr Video`s, wollte ich EUCH nicht längst entsorgen?
     400 bis ca. 500 Videos,schätze ich liegen da drin -  ich hab sie nicht mehr gezählt, seit ich sie aufgenommen hatte.
dazu muss noch eine Erklärung dafür her.
Als meine Mam vor Jahren nur 3  Programme im Fernseher hatte – keine Ahnung warum das damals so vorsintflutlich war – hatte ich ihr von meiner Glotze alle Fernsehfilme die sie gerne sehen wollte, aber nicht konnte – auf  /180 – und 260 VHS-Kassetten aufgenommen und ihr wöchentlich vorbeigebracht  - was sie sehr erfreute.
Als sie zum Zeitpunkt als ich in den Vogelsberg zog gleichzeitig ein Zimmer – eine Kemenate – ein Domizil im Seniorenheim anmietete landeten sämtliche Videos wieder in meinem Besitz. Den Recorder hatte ich natürlich längst entsorgt, wer hat denn heutzutage noch einen, die meisten sind ja sowieso im Flachbildfernseher mit eingebaut. Auf den Videos war ich aber sitzengeblieben und hatte sie völlig vergessen!
Nix wie weg damit, dachte ich und  1 – 2 – 3 landeten sie  am frühen Morgen als Erste Handlung in der TONNE. 

Mein Nachbar wird sich freuen wenn er die Tonnen nächste Woche hochschleppen darf – bei dem Gewicht?!  - da wird er mich wahrscheinlich  am liebsten erschlagen wollen!
      Ob ich ihn wohl mit einem fürstlichen Grillabend vorher besänftigen darf?
Okay – darüber mache ich mir morgen Gedanken. Hauptsache die Dinger sind endlich weg.
So geht entsorgen – überflüssiger Dinge. Man sagt ja auch Ballast dazu.
                                                                     *
Aber dann nach zwei Stunden wurd es mir wirklich zu heiss  -  über 30° - die Sonne beißt - ich dachte mir - im letzten Jahr da hatt ich doch was zum abkühlen...?.
nicht lange überlegt - gemacht...
2 Schrauben - ein Duschkopf - ein Stück Holz - das wär doch gelacht wenn es nicht ginge...an die Leiter im Garten geschraubt, Wasser Marsch und ich ....stehe darunter, denn bei über mittlerweile 33° gerät ja jeder schnell ins schwitzen..
 das Video erspare" ich Euch vorsichtshalber, nicht dass hier noch einer Lachsalven von sich gibt, aber die Bilder davon, die könnt Ihr gerne haben:_)) 


erfinderisch darf man sein, dann muss man auch bei dem Wetter nicht schwitzen!
 dann immer wieder ein schattiges Plätzchen aufgesucht
damit lässt sich die Hitze ertragen...
gut leben kann so einfach sein
man muss nur wissen - wie


                                                              © Angelface


Donnerstag, 26. Juli 2018

sommergeschichten


Sommer 2018-07-26
Ist das eigentlich schon Werbung wenn man in einem privaten Blog schreibt womit man sich „einreibt“? Nein - mein Blog ist ohne Werbung, nur voller Geschenke und Texte.

Nun, bei mir ist es ein Geschenk einer lieben Freundin die wohl dachte mir was besonders Gutes zu tun:  Nivea – Kirschblüte mit Jojobaöl, das tut gut in der Haut, denn die Haut ist nun mal das größte Organ unseres Körpers, braucht Feuchtigkeit und Pflege und völlig  ohne  trocknet sie bei diesem Wetter  schnell aus.
 Verrückte Idee - bei der Affenhitze -  oder?
Ich hab mir heute Morgen schon überlegt wie es wäre, würde ich mir  - (wäre-würde-hätte) mitten im Garten einen Teich anlegen!
 Und zwar einen in den man sich tatsächlich auch mal hineinsetzen kann um sich abzukühlen ohne einen Meter aus dem Garten zu gehen.
 Keiner für Fische oder Krabben und Frösche  oder all son Zeugs, die gehören m.E. in einen Bach, einen Flusslauf oder ins Meer und Meer haben wir hier ja nicht, nur die Träume davon.
  - nein - einen nur für mich - 
Bisher klettere ich – wenn ich es gar nicht mehr aushalte in der Bullenhitze  einfach und behende in eine meiner Regentonnen die mit köstlich kühlem frischen Nass  gefüllt – eine im Garten, die anderen vier  am Haus – steht.
           Da steh ich dann drin bis  zum Oberkörper, lasse die Kühle in mich einwirken und schließe dabei die Augen, denke ich bin egal wie – im Wasser! 

Ich hab schon Lachsalven geerntet als ich „es  machte…“, zudem noch ungläubige Blicke weil man es verrückt fand, aber ich meinte dazu nur lakonisch –„ schwitzen – ne i n  - geht gar nicht und ist außerdem nicht fein. Prioritäten setzen, die Phantasie spielen lassen und schon ist man nass und abgekühlt.
Danach geht’s wieder in den Liegestuhl in den Schatten unter Busch und Baum, denn die Sonnenschirme bringen nicht viel bei der Hitze, sie muss man verrücken und mit ihnen gehen, während der Schatten am Baum  sich nur unwesentlich rundherum ändert, doch immer bleibt.
 Ja – erfinderisch sein, das ist jetzt wichtig wenn man sich im Freien aufhalten will.
Himmel gucken –  und Mond an- glotzen, sag ich immer wenn ich gefragt werde was ich denn so den ganzen Tag im Garten mache. Und die Füße natürlich in einen Trog oder eine Schüssel  mit Wasser  halten wenn der Kreislauf ein wenig runtergeht.
   
                „mache“? frage ich auf die neugierige Frage zurück – "machen tu ich nix und wenn, dann nur gaaanz früh noch ehe die Sonne aufgeht," - dann wird gegossen, den Pflanzen das nötige Nass gegeben, ihnen zugehört wie sie die Nacht verbracht haben und ihnen vielleicht noch erzählen, dass es „innen“ viel zu heiß war um sich zuzudecken". Dass ich sie um die Frischluft beneide die sie genossen haben und frage sie, -  ob der Waschbär der ab und zu vorbei kommt ihnen auch nichts Böses getan hat, wie sie abzuschnuppern und abzuknabbern weil er grad mal Lust darauf hatte. Allerseits wird mir von pflanzlicher Seite zugenickt und versichert, sie hätten auch keine Lust bei diesem Wetter drinzubleiben.

Ich will jetzt nicht erzählen WAS und worüber wir gequatscht haben so von Pflanze zu Mensch und zurück, denn würde ich das – würden mich viele wahrscheinlich für völlig meschugge und verrückt erklären - was ja kein Wunder bei der Hitze wäre. Überhaupt weiß wahrscheinlich kaum einer dass  die Kommunikation - von Mensch zu Tier und zurück, von Planze zu Mensch und zurück und umsomehr von Mensch zu Mensch und zurück -  viele unterschiedliche "Sprachen" enthält und das vieles auch anders möglich ist..
Mal nickt man sich nur zu und versteht sich, mal sind Worte – viele Worte notwendig um sich zu verständigen, manchmal genügt nur  ein Blick.
 - Ach ja, manchmal finde ich ein wenig verrückt sein, schon ganz schön, auch wenn ich nur darüber schreibe und phantasiere sowie spintisiere und es kaum einer versteht.
also ab in die Tonne wie schon 2015   - das war sehr schön:::

Versteht einer eigentlich wirklich die Sprache der Büsche und Bäume? Ich wette: nein, denn was man nicht fühlen nicht riechen, nicht sehen kann, kann man auch nicht hören!
                                                                                © Angelface
P.S doch als ich zurückscrollte und guckte - fand ich diesen alten beitrag -
auch da war der Sommer sehr heiß

Lesetipp dazu
Juli/August 2015 - Hitze-

Mittwoch, 25. Juli 2018

Was ist wichtig.

Puh, wird das wieder heiss heute, die Hundstage machen uns doch ordentlich zu schaffen.
Noch ist die Welt um mich herum grün, doch all die Felder rings um mich herum sind schon ganz abgeerntet  und völlig steingrau durch den Staub der Erde als wärs schon August. Wenn ich also etwas schreibe, dann muss ich das - ganz frühmorgens tun! "22°  noch vor 9°° morgens ist schon kein Pappenstil.

Was ist wichtig.
ist das Wort was mir heute Morgen durch den Kopf ging.
Wichtig ist das - wem  und was - ich eine  unmittelbare Bedeutung  gebe, alles andere ist unwichtig.
Jedem ist etwas anderes wichtig – Oh wie gut, dass dem so ist, wäre es nicht so, wären wir alle gleich.

Meinem Kater Merlin ist beispielsweise unheimlich wichtig, dass ich ihm am frühen Morgen Futter gebe, alles andere in seiner Welt ist ihm schnurzpiepegal! Das ist zwar nicht wichtig und nur ein „WORT“ das nicht im Duden steht, nicht in der  Rechtschreibprüfung überlebt, aber mir gefällt es, das ist wichtig, denn es sagt so viel aus.
In meinen letzten Beiträgen bin ich hier im Blog  viel in der Vergangenheit herumgewandert, was nur heißt meine Gedanken waren darin verankert, dies war – für mich wichtig  was wiederum  andernorts heißt – für alle anderen die mich lesen war es nur eine Wolke die beim Lesen an anderen vorbeizieht, also unwichtig.
Wie kann man sich nur mit einem einzigen Wort befassen“, höre ich eine Stimme in mir sagen, ich lächle, denn wir wissen ja alle nicht was für andere wichtig ist, nur dann hören – sehen – merken wir es, wenn sie es uns sagen.
Ist es denn wichtig wenn uns viele andere anklicken und lesen?
Ist es wichtig dass wir den morgigen Tag erleben? Irgendwie doch nicht – denn heute da und im Bewusstsein anderer – morgen weg als wäre man nie dagewesen und hätte dem Leben  das wir führen einen eigenen Stempel aufgedrückt.
Ist es wichtig dass die Natur in unserer Welt überlebt, dann sage ich JA – denn wir geben ja unser Erbe weiter in die nächste Generation, sorgen also  mit allen anderen dafür, dass die Welt sich weiter dreht.
Alles ist ein Kreislauf – alles kehrt in irgendeiner Form wieder, überlebt in den Gedanken anderer, wie Bakterien die mutieren und damit  nicht endgültig abzutöten sind.
         Wenn ich so zurückdenke in all die Arbeit die ich mir – nur ein Beispiel von vielen – in den letzten 20 Jahren mit meiner Schreiberei, meinem Hobby, meiner Liebe gemacht habe, sie  ist – flüchtig – so sollte man sagen, anderen nicht wichtig – denn alles ist weg, wenn es nicht irgendwo gespeichert und niedergelegt worden is
TEXTE  In Büchern- die ich irgendwann in meinem Leben niedergeschrieben habe,  die ich binden lasse und diese ( vielleicht ) vererbe...
Gedanken die ich an andere weitergebe…ist ein Wortgut das wichtig für andere wird, dann-  wenn sie es lesen…
Ist es wichtig, wenn mir eine völlig Fremde im Schwimmbad beim Duschen unvermittelt und völlig unerwartet sagt: " Mein Gott, haben Sie einen schönen Körper“  – und ich antworte rot geworden -  perplex, „ja – gut, aber der ist alt“ und lache lauthals darüber, ja das wird wichtig –  weil sie das Wörtchen "noch" vergessen hat hinzuzufügen, wie es oft bei anderen passiert die weniger aufmerksam oder höflich sind, während diese Tatsache ansonsten völlig unwichtig ist.
                Es schafft Freude und Wohlbehagen wenn dies ein anderer auch bemerkt oder dies so findet.
Wichtig ist doch nur immer das, was beim anderen Gegenüber so ankommt wenn er es ausspricht.
Wichtig ist wenn ich meinem Kater sage: spring nicht von oben auf das Dach, du machst es damit kaputt denn du bist keine Fledermaus so leicht und flüchtig, denn wenn er das schafft, muss es repariert werden und wird damit als DACH für mich wichtig.
            Wenn ich mir Kaffee am Morgen über den Gaumen laufen lasse ist dieser wichtig, denn er schenkt mir Power für den ganzen Tag. Wichtig ist dass ich mir morgens etwas anziehe ehe ich unter Menschen gehe, denn würde ich das nicht und nackig durch meine Welt laufen, würde ich ein Ärgernis für andere abgeben, das wäre  dazu noch eine Ordnungswidrigkeit und man könnte mich dafür anzeigen.
               Wichtig ist dass man sich an Regeln und Grenzen hält die man sich selbst gesetzt hat, aber auch an Jene, die uns von anderen gesetzt werden.
So könnte man unendlich viele Beispiele setzen was  wichtig für den einzelnen ist.

Wichtig sind Weisheiten, Überlebensstrategien, wichtig ist Wissen und Handeln, wichtig ist,  wie wir miteinander umgehen.
Alles andere , - wie die Mode, wie der Wind, wie unsere Gedanken die heute da und morgen wieder weg sind – sind so flüchtig, auch jederzeit ersetzbar -  dass wir sie erst dann wieder wahrnehmen wenn wir sie gezielt  einsetzen und brauchen, dann werden sie wieder wichtig.
War das jetzt wieder philosophisch genug?oder etwa zu viel?
Ne, nur ein Beitrag der sich nach dem Lesen wieder verflüchtigt.
 - " textilfrei im Sommer "-  nicht für jeden was - aber was für mich - denn ich schwitze nicht gern!

              Euch allen, die mich lesen - wünsch ich - einen schönen Mittwoch morgen.                             © Angelface