Sonntag, 30. Oktober 2016

PERFEKT! - wer ist das schon, oder doch?!


     wie man sieht "bastle ich gerne an Bildern herum wobei ich das richige  repräsentative Eingangsbild "für den Blog" bisher noch nicht gefunden habe, deshalb probiere ich weiter. Perfekt sind sie alle nicht, weil a) nur Minicamera
b) ich einfach drauflosknipse...was nix wird,verwerfe ich wieder - sprich: es wird einfach in den Mülleimer entsorgt.

 
"Bastelstunde"!
aus 2  oder 3 mach eins
   Perfektion (  ist für jeden etwas anderes.) Viele versuchen es zu sein.
Ein Thema das mich interessiert: "Wie sehen das andere", denke ich. In Zeiten wo es schon fast selbstverständlich geworden ist, dass man das Licht im Haus von unterwegs aus dem Auto steuern, die Heizung an/aus, und die Kaffeemaschine mit dem einen  Klick auf das Smartphone  zum Laufen bringen kann, fragt man sich doch, ist  diese Art zu leben  jetzt höchste Perfektion des Lebens?
              Es gibt ja fast nichts mehr, was es nicht gibt, die Technik ist Trumpf  über den Mensch geworden. Bald werden uns Roboter regieren, " SIE"  oder ist es ein "ES", - das Wetter und die Nachrichten ansagen, die neuesten Kriegs und Boulevardgeschichten verkünden. Der Mensch eine Maschine, die Maschine ein Mensch? Wir zahlen an der Kasse indem wir nicht mal mehr das Smartphone zücken, die Maschine liest auch auf Entfernung ohne Pin  unsere Identifikation. Der Mensch selbst ist gläsern.
Ohne Internet  - ohne Netz und doppelten Boden geht fast nichts mehr. Wir sind in den meisten Fällen abhängig von ihm geworden, sämtliche Kommunikation läuft darüber, ohne - fast schon undenkbar, aber auch gefährlich? Wohin führt uns diese Abhängigkeit,
wohin wird es uns führen, dieses Leben?
Wenn ich mir im Netz so einige Blogger und Homepageseiten der  jetzigen Generation  ansehe, dann wundere ich mich oft, staune, was andere so im Kopf, an der Hand und im Geiste haben.
Perfektion wohin ich auch sehe. Ob auf Fashion, Modekunstseiten, obs die Werbung ist,  egal ob im Äußeren wo jedes Haar wie gestochen akkurat auf dem Kopf  und auf bearbeiteten Bildern ohne Seele  im Gesicht  jedes fast das gleiche ist, die Bluse zum Hemd passt, der Garten wie aus einem Bildnis entsprungen scheint. Die  Darstellung von Geschichten, Bildern - perfekt. Ideen die so vollkommen sind, dass man nie auf die Idee käme, e s wäre irgendwann mal anders gewesen wird mir fast schon unheimlich. Da ist kein Werdegang zu erkennen, alles ist perfekt.
Auch was die selbst erstellten Bücher  im Selbstverlag angeht, im Buch  stimmt jeder Satz , er sitzt da wo er sitzen soll, es verirrt sich äußerst selten mal ein falscher Buchstabe zu einem Wort, es gibt weder lange Schachtelsätze hinter deren Sinn niemand kommt, die Grammatik ist untadelig, kein Komma ist falsch gesetzt, die Recherche ist, beim reisen in ferne Länder perfekt nachvollziehbar in Untertiteln erklärt, ja,  manchmal kommt es mir so vor, als hätten jene nie etwas dazu lernen müssen sondern von Anfang an all ihre Fertigkeiten und Entwicklungen schon als Säugling in der Wiege gehabt. Das Talent zum schreiben und malen, zum fotographieren und  Bildhauern schon mit dem ersten Brei gegessen.
"Verschreiben" ist längst passe, wozu gibt es Schreibprogramme und Lektoren.
Ich lerne immer noch -  und wenn ich in meine Anfänge des Schreibens zurückblicke, dann denke ich; das hättest nie so veröffentlichen dürfen, bin dann aber stur und denke: ach Quatsch, das gehört einfach mit zum leben, zugeben dass man, nicht von Anfang an, alles kann.
Nach dem Motto; niemand kann perfekt , oder als Meister vom Himmel gefallen sein..
Gedankengänge….zum Morgen ohne Perfektion.
„Da freut sich aber einer“, dachte ich mir heute morgen als ich sah, wie ein Benutzer des Wohnmobilstellplatzes   am heiligen Sonntag  so entspannt mit seiner Hündin spielte, ihr die Bälle zuwarf die sie auffing und ihm glückselig zurückbrachte. Glücklich darüber, dass das Herrchen mit ihr spielte. Das war für mich perfektes miteinander leben.
Wir selbst sind ja alles andere als perfekt auch wenn wir (oft) versuchen es zu sein. Im Sein und Sinn müssen wir uns das Perfekt sein erarbeiten. Dazu ist Leben da. Leben heißt lernen.
Von Anfang an können wir gar nichts außer Sein.
Wir sind, so wie wir sind und alles was danach kommt findet durch lernen statt.
Lernen ist ein wunderbarer Prozess, warum schämen wir uns eigentlich so oft etwas nicht zu können oder gar - etwas nicht zu wissen?
              Wenn ich mir meine  95 jährige Mutter ansehe, mit ihr spreche und ihren klaren Kopf bewundere den sie in ihrem Alter noch hat, dann sehe ich auch, wie sie im Heute noch immer dazulernt. „Bildung ist wichtig „ ist ihr Wahlspruch immer gewesen, dem folgt sie anscheinend heute noch. Ob Nachrichten, die Weltanschauung anderer, Reisen, Sprachen, fremde Länder und Sitten, deren Gebräuche,  Bücher, Theaterstücke, Opern oder Ausstellungen neuer Maler,  sie interessiert sich einfach für alles.
Damit bleiben ihr Hirn und ihr Geist rege. "Der Körper zerfällt, der Geist bleibt wach", sagt sie immer zu mir und ich stimme ihr zu.
War sie je ein Mensch der sich bemühte perfekt zu sein? Ich glaube, man kennt einen anderen nie so genau um das zu erkennen, nur den Weg dahin, den verfolgt man interessiert und staunt, wie viel der Mensch doch aufnehmen, verarbeiten, verwerten und lernen kann.
 Jetzt in der endlos erscheinenden PERFEKTION ist nichts von einer Entwicklung bis dahin zu entdecken.
Sind wir damit - erreicht zu haben perfekt zu sein, zu automatisierten  Maschinen geworden?
Wo bleibt das Mensch sein mit Fehlern?

Im Moment ärgert sich Muttern über die Biographie des Carl Zuckmayer -  dessen Perfektion sich darin unterbricht, dass er so inkonsequent ist, einerseits zu behaupten er wolle mit seinen Ergüssen seine Leser nicht langweilen, im Gegenzug dazu aber seine Eitelkeit befriedigt indem er ausführlich und explizit seinen Werdegang im Hörbuch beschreibt.
Mit ihren Augen beschreibt sie mich, indem sie in die  Wahrnehmung ihrer eigenen Mutter hüpft - und meint,  diese würde mich als ihre Lieblingsenkeltochter ansehen, weil:
ich alles andere als perfekt bin.
Ich nahm dies als Kompliment von Muttern und nie gekannter Großmutter an und freue mich darüber.
Sie hingegen freut sich, dass ich – auch durch die Gespräche mit ihr -"Themen drauf habe",  wie sie das etwas salopp formuliert, auf die sie nie gekommen wäre als sie selbst noch Tagebuch schrieb.
Perfekt zu sein, sagt sie – ist langweilig ohne Ende weil es Null Überraschungen gibt und alles  vorhersehbar sei.
Ich sage: Seien wir neugierig auf das  Leben in  nicht - Perfektion!...??
Wer weiss, was es uns noch bringt.* Spannend wirds bestimmt.

© Angelface

20 Kommentare:

  1. Mit großem Interesse las ich Deinen Post über die Perfektion beziehungsweise den jetzigen Zeitgeist, liebe Angelika.

    Mit meinen Augen betrachtet sehe ich eine unfertige Generation, der Mitmenschen die zwei bis drei Generationen nach uns zur Welt kamen. Eine junge Frau, die beispielsweise in der Metzgerei fragt, wie sie die Brühwürste zubereiten muss?! Das was Du als Perfektion betrachtest, nämlich u.a. die Blogführung beschreibt m.E. die heutige Berufswelt: Aalglatt ohne Skrupel. Eine Berufswelt, die durch die Globalisierung bis ins Privatleben hineinreicht. Man genügt sich mit Worthülsen, Erfahrung gewachsene Kenntnisse sind eher hinderlich. Die Manager streben nach "frischem Wind", das bedeutet Hire & Fire, nämlich steter Wechsel in der Personalführung. Im privaten Bereich muss daher alles perfekt geordnet sein - so schließt sich der Kreis.

    ... und ich freue mich auf weitere Entdeckungen, urneugierig zu sehen, zu lesen, zu schmecken, zu riechen, zu fühlen = das ist Leben für mich persönlich.

    Schön finde ich, dass Du mit Deiner Mutter so rege Gespräche führen kannst, worüber ich Dich fast ein wenig beneide...

    ...ich sende Dir ganz liebe Grüße, Heidrun

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    1. liebe Heidrun, ohne Zweifel stellt man oftmals in der generation die wir mitbeobachten dürfen eine gewisse Unbeholfenheit im Alltagsleben fest die nichts mit dem Internet zu tun hat, in dem hinggen sind sie alle perfekt wie von der Pike aus herangebildet was ein Kompliment an die heutigen Schulen ist. Da funktioniert nahtlos was im Leben oft nicht möglich ist. Im Zwischenmenschlichen hapert es hingegen oft, das gilt es durch Lebenserfahrungen hinzureifen zu lassen. Ich mags, wenn etwas nicht zu perfekt ist, aber ansonsten stimmig ist, zueinander passt womit ich auch den digitalen Fortschritt meine.
      schön finde ich, dass du meine Ansichten über den realen Perfektionismus gelesen hast, man macht sich halt, so seine Gedanken..
      herzlichst Angel...

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  2. Zur Zeit habe ich etwas Probleme mit dem lesen langer Posts.
    Aber diesmal habe ich durchgehalten, weil mich die Thematik sehr interessiert. Und ich stimme dir auch zu.
    Ich mag Fehler . . an Menschen, an Dingen , eben weil ich finde, das Perfektionismus langweilig und unnötig ist.
    Ich brauche Ecken und Kanten in meinem Leben.
    Und ich arbeite an mir, lerne hinzu wenn ich Fehler gemacht habe, aber nicht um perfekt zu werden, sondern um wachsen und zu reifen.
    Auch ich beneide dich um die Gespräche mit deiner Mutter, meine ist viel zu bald gestorben und auch mein Vater lebt nicht mehr.
    Genieße die Zeit mit ihr, so lange du sie noch hast.
    Einen entspannten Sonntagabend wünsche ich dir
    liebe Grüße
    Jutta

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    1. Liebe Jutta, oh! hoffentlich haben dich dann meine etwas längeren Ausführungen zum Thema nicht allzu ermüden lassen, das meine ich auch so...
      Danke für deine Ansicht zum Thema, freue mich wenn andere auch auf Themen die ich wähle oder die mir nur mal eben so in den Sinn kommen und durch den Kopf gehen und danke dir herzlich für deine Antwort
      einen schönen Abend
      angelface

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  3. was für ein "Kauderwelsch! da hab ich doch glatt einen Satz im Kommentar "vergessen:))...lacht...ich hoffe, du verstehst dennoch was ich meine...

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  4. Ein sehr interessanter Post. Perfekt scheinen ist ja noch einmal etwas anderes, als perfekt zu sein - und so denke ich, dass uns oftmals der Schein trügt. Wer ist schon perfekt? Ich bin es jedenfalls nicht und möchte es - wie du, Heidrun und Jutta auch - gar nicht sein. -- Schau dir die Natur an. Sie ist perfekt und doch: Nicht alles wächst gerade und ist doch schön und einmalig. Bleiben wir, wie wir sind und lassen den anderen ihr anders sein. Hinter der Fassade sind sie auch 'nur' Menschen, keineswegs perfekt, und im Werden! - Ich wünsche dir einen schönen Abend und noch viele tiefgründige Gespräche mit deiner Mutter! LG Martina

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  5. Liebe Angel, gerade heute kam in den Nachrichten über perfekte Computer die den Menschen in manchem ersetzen sollen.Ich fände es schlimm, es hat nichts menschliches mehr. Im Berufsleben muss eine gewisse Struktur und Ordnung da sein von unten nach oben, sonst würde nichts funktionieren wie es sollte. Ansonsten halte ich von Perfektionismus im Privatleben nichts, ich mag Menschen mit Ecken und Kanten, nicht das aalglatte Gebahren.Die Menschen die ständig darauf aus sind sich Anerkennung für perfekte Arbeit zu holen ob zu hause oder im Beruf sind krank für mich.Sie vergessen,das Leben, leben heißt.Ich kenne so einige Spezies.Aber Martina hat recht, es ist nicht alles so wie es scheint
    Freue Dich wenn du Dich mit Deiner Mutter noch so unterhalten kannst über alles im Leben.
    Meine Mutter war auch bis zum letzten Tag geistig voll drauf mit 91 Jahren.So konnten wir alles regeln was es zu regeln gab.
    Nobody Is Perfect!
    Ein interessantes Thema!
    Herzliche Grüße in den Abend, Klärchen

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  6. Ich denke, im Leben kann nicht alles perfekt sein und darf es auch nicht sein. Leben heißt Veränderung und wenn sich etwas ständig ändert, ist es doch immer wieder nur ein Versuch das Perfektsein zu erreichen. Doch der Mensch wird es nie erreichen und das ist doch auch das Spannende am Leben.
    Das erste, was ich als Lehrerin gelernt habe, war die Tatsache, dass auch Lehrer nicht perfekt sind. Denn auch sie wissen nicht alles und können nicht alles und können nicht immer alle Fragen beantworten. Das ist auch gar nicht schlimm und man wird dadurch auch nicht unglaubwürdig. Man muss es nur zugeben, wenn man mal etwas nicht weiß oder eine Frage nicht beantworten kann. Man kann sich ja kundig machen und die Antwort nachreichen. Das ist alles menschlich. Ich denke, absoluter Perfektionismus ist eher übermenschlich, aber nicht menschlich.
    Ohje, ich komme ins Philosophieren... :-)
    LG
    Astrid

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    1. Liebe Astrid ,das hätte ich auch noch gern angefügt, man muss zugeben können, das man nicht alles kann. Das zeigt Größe, viele können es leider nicht, dabei ist es doch nur allzu menschlich und man vergibt sich nichts.
      H.G.

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    2. Liebe Angel, hätte ich nicht den Textlink von Dir, wäre ich doch etwas iritiert. Deine Haeder wechseln ständig, man merkt, Du hast Spass am Rumbasteln, das wird!!!
      Liebe Grüsse und ich stelle mich auf Neues ein...lach, es ist ja immer ein Foto von Dir dabei

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    3. hi KLärchen, wenn duu wüsstest!!! lacht:)) :))
      ja, das merkt man gell?:))manchmal weiß ich selber nicht welche ich aktuell drauf habe auf dem Blog, ich wurschtle gerne und ein/mein Bild dazu - wenn nicht, wuesste ja keiner dass es mein Blog ist! also husch - eins mit drauf, gerade erst hab ich in XP wieder "doppelbilder zum basteln "genommen (sind nur leider die alten drauf!!) egal....
      mittlerweile kennen meine Leser auch schon die Macken und lächeln hoffentlich milde darüber....:)

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  7. Ach Engelchen --- Perfektion ist doch ehr langweilig!
    Ich habe es lieber fehlerhaft und bunt, da wird man noch überrascht, ganz gleich ob negativ oder freudig. Das macht doch unser Leben aus: Morgen ist nichts so, wie es heute war!
    Klärchen hat das ja auch bei Deinen Seiten so gesehen --- da stimme ich ihr voll zu.
    Allerlei liebe und bunte Grüße ganz "unperfektional"
    von Horst

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  8. nanana Lieber Horst, DEINE Seite sind ja wirklich perfekt arrangiert, nach Themen und unterschiedlichen Gedanken sortiert im Gegensatz zu meinen:))zwinker; , nein, ernsthaft die Perfektion mancher Seiten,der Style wie man so schön sagt, ist wirklich im Netz geradezu perfekt gestaltet wozu es manchma:) auch einen "Fachmann braucht" nur wird das nirgendwo erwähnt.
    ich freue mich über deinen Kommentar zum Thema bei mir, ein seltens Bild; ein Mann, lacht.
    herzliche GRüße von Haus zu Haus lieber wildgoosemann.
    Angelface

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  9. Was heisst den überhaupt PERFEKT ich denke kein Mensch dieser Welt ist perfekt :-))
    Jeder Mensch macht Fehler und lernt dadurch und
    Veränderung gehört zum Leben sonst wäre es ja
    todlangweilig !

    Die moderne Technik hat Einzug gehalten ,es wird
    immer so weiter gehen ,das war immer so !
    Eigentlich wäre die Natur unser Lehrmeister
    wir könnte so viel lernen durch sie ,leider ist das
    in der modernen Zeit verloren gegangen !

    Ich freue mich täglich etwas Neues zu entdecken und dazu zu lernen, ich lerne auch viel von meinen Enkeln, diese Unbeschwertheit ,Fröhlichkeit welche manchmal verloren gehen, es ist doch herrlich das erleben zu dürfen,
    nie im Leben möchte ich perfekt sein :-))
    Herzlich grüsst dich
    Margrit


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  10. herzlichen Dank zum KOmmentar zu meinem Thema, du hast ja so rcht liebe Margrit, liebe Grüße angel...

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  11. Liebe Angel,
    ich glaube, dass vieles von dem, was einem heutzutage als Perfektion präsentiert wird, oft nur eine Scheinwelt zeigt. Mein allterster Gedanke war DAS Hollywood-"Traumpaar" der letzten Jahre, sprich Brad Pitt und Angelina Jolie - er war mal "sexiest man alive" und sie ist ihm als Frau um nichts nachgestanden. Und die Zeitungen berichteten sooo gern über das perfekte Leben der beiden schönen, klugen, erfolgreichen, harmonisch zusammenlebenden Menschen mit ihren tollen, süßen Kindern und Adoptivkindern, und wenn mal was nicht so perfekt war, dann wurde darauf geachtet, dass es bald wieder perfekt WURDE. Tja, und dann heißt es plötzlich, er säuft und geht fremd, sie ist ein Kontrollfreak und die Kinder leiden. Schöne heile Welt.
    Wenn Blogger ihre tollen Dekorationen zeigen, heißt es auch nicht unbedingt, dass das ganze Haus so perfekt dekoriert oder aufgeräumt ist. Usw.
    Ich glaube schon, dass es gut ist, in Bereichen, die einem selbst wichtig sind, sein möglichst Bestest zu geben - aber es tut niemandem gut, immer und überall einer unerreichbaren Perfektion nachzurennen.
    Achja, zum Computer-Thema fällt mir noch etwas ein, das mir eine Freundin eben erst erzählte. Sie war zusammen mit einer anderen Freundin auf Urlaub in Spanien. Und was sah sie da am Strand? Ein Kind unterm Sonnenschirm - und auf dem iPad Computerspiele spielend! Hallo? Am Strand? Wo Wasser, Sand und Muscheln locken? Geht's noch? Und dann eine Familie im Restaurant, Vater Mutter und zwei Kinder, jeder von ihnen so lange am Handy herumdrückend, bis das Essen zu bestellen war. Und danach wurde weiter auf den Handys herumgedrückt, bis das Essen kam... Gemeinsam plaudern? Fehlenzeige. Wenn DAS das perfekte Leben der Zukunft ist, dann verzichte ich gern darauf ;-)
    Herzliche rostrosige Nach-Urlaubs-Grüße,
    Traude
    https://rostrose.blogspot.co.at/2016/11/anl-11-sinnvolle-weihnachtsgeschenke.html

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    1. ach ja liebe TRaude, säßen wir uns jetzt gegenüber würden und könnten wir uns stundenlang darüber unterhalten, dass egal ob prominent oder nicht, Menschen nun mal nicht perfekt, sondern eben menschlich mit allen Ecken und Kanten sind.
      ..dein Beispiel genommen, ist dieses Paar auch allen Stimmungen, Unwirtlichlkeiten, Gefahren im miteinander leben ausgesetzt sind und der öffentliche Status schützt sie nicht vor menschlichen Entgleisungen. Nur die Öffentlichkeit die sie selbst durch ihre Berufswahl wählten, kriegt es mit"!
      Ich denke, wir selbst müssen durch unser Verhalten dafür sorgen, dass Beispiele (Comuter und familiäres Verhalten mit der modernen Technik) nicht in unserem Zuhause einzug halten, es ist schwer ohne FRage, denn wir gehen ja mit, doch mit gegenseitigem Bemühen aufeinander zu achten kann man sich dem vielleicht auch entziehen.
      ich freue mich dass du dem Thema gelauscht und geantwortet hast.
      herzlichst Angelface

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    2. Klinke mich doch noch mal ein, Dein Post steht ja schon eine Woche.Zitat:"Computer und familieres Verhalten nicht Einzug hält". Ich denke das ist bei Kindern Erziehungssache und die Erwachsenen müssen Vorbild sein. Ich habe zwei Enkel und weiß was da los ist bei jungen Leuten. Sie halten aber Grenzen ein und wir unterhalten uns beim Essen.Ohne Computer, Handy ,Smartphone, geht nichts in der Geschäfts und Lernwelt, und auch ich greife gern zum Smartphone um eine Whatsapp an meine Enkel zuschicken, die lesen sie immer. In unserem Alter kann man sicher auf das eine oder andere verzichten, aber die Technik hört nicht vor der Haustür auf, da muss man schon auf dem laufenden bleiben, nur eben nicht alles mitmachen.
      Liebe Grüße in den Abend, Klärchen

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  12. Liebe Angel,
    das ist ein sehr interessanter Artikel. Perfektion wird allgemein angestrebt und wenn es nicht überhand nimmt, ist das auch in Ordnung. Handwerker liefern auch oft (nicht immer) Arbeiten ab, die für mich perfekt aussehen. Was ich erschreckend finde, ist wenn viele junge Menschen sich operieren lassen, um den perfekten Körper zu haben. Da hört für mich das Streben nach Perfektion definitiv auf. Ich habe da mal einen entsprechenden Bericht im TV gesehen und die Welt nicht mehr verstanden.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  13. hatte ich etwa deinen Komentar übersehen lieber Wolfgang?
    Fast scheint es mir so, sorry, das wäre unhöflich, deshalb hole ich ihn im JETZT gerne nach:-))
    es freut mich wenn du dies Thema im Artikel die nur meine Gedanken sind interessant fandest.
    die absolute Perfektion anzustreben macht, denke ich einsam denn damit ist manch einer so sehr beschäftigt dass es
    " einsam macht", stets bemüht sich nicht dabei erwischen zu lassen dass niemand wirklich zu 100% perfekt sein kann, wir sind nämlich alle Menschen mit Schwächen und Fehlern.
    Wahre Größe ists wenn man es zeigt!
    sei herzlichst gegrüßt angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface