mein Sommer 2024
oft ist er gewittrig, dann verkrieche ich mich an den PC...
kommen – gehen – oder bleiben hab ich mir neulich selbst die Frage gestellt, als ich gefragt wurde:
" sag mal, kommst du dieses Jahr“?.
Auch wenn das
Wetter im Moment im Juli wenig Leichtigkeit verrät, sondern sich ein klein wenig schwierig anstellt - es ist doch
ein schöner Sommer hier. Zwar noch oft durchbrochen durch kühle
Tage und sternklare Nächte, die auch mal mit Regen benetzt werden,
doch der tut der Natur und uns auch gut.
Ich denke wir nehmen ihn an, wie er kommt.
Mir ist bewusst dass
ich, sobald ich im Garten arbeite doch meist von Leichtigkeit und
guter Laune durchzogen bin. Irgendwie fühl ich ich außen freier und leichter. Das ist allerdings kein leichter amüsanter Stadtspaziergang zum nur herumschlendern. Ich denke nicht so viel, sondern mache einfach. Dabei nehmen die Katzen soviel Anteil an meinem gärtnerischen Alltagsleben was mich mehr als nur freut, denn sie sind meine Begleitung die ich genieße...
Sie gucken mir zu, springen und tanzen um mich herum,
spielen, fangen, kabbeln und bekriegen sich voller Lebendigkeit
indem sie sich durchs Gras jagen, mir rund um die Füße springen während ich
meine Wäsche aufhänge und ihnen zusehe wie sie sich wie Eichhörnchen in den Bäumen in den Klettermodus begeben. Nachmittags in der oft Lese - und Ruhezeit gibt es lange Schmusestündchen mit einer der Katzen die mir gerne auf den Schoß kommen, so erholen wir uns gemeinsam während ich lese,
bis sie wieder nach und nach" abdackeln".
Sie genießen in vollen Zügen ihre ungetrübte Freiheit bei mir.
Wie sie sich fühlen, erzählen sie mir in ihrem Verhalten, es geht ihnen gut.
Längere Urlaubsreisen sind für mich wegen der Katzen etwas schwierig zu gestalten, ohne Katzenversorger im Haus geht das nicht. Tierheim kommt während dieser Zeit nicht infrage bei Freigängern, das ginge in die Hose, - also verzichte ich, weil sie mir wichtiger sind..
Das ersetzt mir
vielleicht nicht ein gutes Buch am Abend, eine Reise an die See oder
das Meer in Holland was ich noch vor hatte, aber mein Verlangen
danach hält sich in Grenzen.
Ich sehe zu und lese gerne wohin
andere verreisen. Wie sie sich andere Vergnügungen suchen.
Im Jetzt vermisse ich nichts - verlustiere mich lieber im Garten und erhole mich faul in der Stille des Vogelsbergs. Ja, die Erinnerung an Reisen ist schön, a b e r...sie genügt mir...
längst hab ich vergessen wo ich überall war..
Während ich sinnend in den Himmel blicke,
habe ich nun tatsächlich beschlossen, da Canada so weit weg ist , -
doch nicht mehr dahin zu reisen und damit das Reisen in die weite
Welt aufzugeben und diese nur noch in Büchern zu unternehmen.
ob es hier, da und dort war..am Meer oder an der See - immer war mir
der liebste Ausflug - wenn, dann in den Süden. Meer, Sand, Pinienwälder,
wenig Menschen, Einsamkeit Ruhe und Stille
ich glaube das läuft jetzt hier beim Betrachten der alten Bilder unter # Nostalgie....> und unbeschwerter Jugend.. damals war die Welt für mich rund... |
egal ob beim Camping - zu Fuß oder - in den Bergen
mit Wohnwagen oder Flugzeug |
mit den Mädels war ich unterwegs..in Griechenland. |
und wann das genau auf den Bildern verortet war, in den Mitte Siebzigern schätze ich. neulich erst hab ich sie mir durchgesehen und viele vernichtet weil sie rotstichig wurden. |
und meine ungebremste Phantasie lebendig sein lassen.
ich brauche mir nur meine Bilder ansehen. Dann fallen mir die Namen der Orte sofort wieder ein.
Es ist ja auch kaum einer
mehr da, den ich dort kenne. Seit es meinen großen Bruder dort nicht
mehr gibt, hat meine Schwägerin beschlossen, umgekehrt mich zu
besuchen.
Wenn mich bisher etwas gereizt haben würde, wäre es
die Landschaft des weiten Landes gewesen, oder der Blick auf den Indian Summer, den
ich dort noch nie erlebt habe.
Doch allein mit dieser Freude mag
ich damit nicht sein. Es macht mich weder zufriedener noch glücklicher. Das hatte meine Freundin auch schon für sich
festgestellt, ihr ergeht es ähnlich. Irgendwann nimmt man davon
Abstand und findet es gut.
Andere dürfen gerne reisen, ich reise dann mit dem Finger auf der Landkarte neidlos mit.
Mehr Ruhe und Zufriedenheit - entdecke ich nach wie vor in der Gartenarbeit die mir einfach
gut tut, wenn ich mich fit fühle.– Es stärkt mir im - jetzt gelassen älter
werden - die Knochen, wie die Venen beim Bücken und Rupfen, sorgt
außerdem für eine gesunde Durchblutung der Haut und des
Kreislaufs.
Ebenso schön finde ich es eine Stunde danach gemütlich
die Füße hochzulegen und ausruhen auf dem Balkon mit dem Blick in
die Ferne und den Himmel der mit davon - reisenden Wolken durchzogen
ist.
der Blick ins Blau, und abends ins sanft rosa Abendrot erzeugt ein friedliches Gefühl in mir.
Reisen oder erleben - natürlich könnte ich wenn ich wollte, mir eine der vielen Festveranstaltungen zu den Wochenenden ansehen. Dazu müsste ich Lust haben und merke, es ist nicht so. Es gibt gerade im Sommer genug Garten und Schlossfeste die das anbieten. Oder an einer der vielen Wanderungen in einer der Gruppen teilnehmen, was ich noch nie gerne gemacht habe. Könnte auch mit dem Fahrrad etwas unternehmen, doch irgendwie zieht es mich nicht drängend in die Pedale.
Genug ist genug.- auf hohe Bäume klettern und Berge ersteigen ist vorbei.
Das Bewusstsein all dessen macht mir eher Lust, mir ein gutes Essen mit viel Gemüse zum Abend zu kochen, dabei schöne Musik zu genießen, danach gibt es leckerem Nachtisch zum Kaffee, wenn Besuch da ist gibt es ein gutes Glas Rotwein zum Käse....
Ein lieber Besuch mit vertrauten Gesprächen verrät genug Abwechslung im
Garten bei untergehender Sonne, das bringt mir viel mehr.
gemeinsam genießen was da ist, die Ruhe - die sanfte Vertrautheit - Gelassenheit - Freude
ich denke jetzt nach längerer Überlegung - gereist bin ich genug... |
ich sehe mich in meinem Garten zufrieden - wieder gespiegelt - im grün- gelb und rot |
mit 20 - 30 - 40 oder 50 verreisen ist schön und unterhaltsam, macht abenteuerlustig
wenn man die Welt kennen lernen möchte, doch irgendwann ist Mensch sein genug.
Celinchen meint das auch wenn sie nur noch über IHRE Wiesen im Garten streift, auch dort wartet noch was Neues jeden Tag... |
So kann meinetwegen der
Sommer vergehen und den Gang am Wochenende zum Jakobimarkt
nun ehrlich, den verkneif ich mir lieber wenn ich daran zurück denke, wie die Massen von Menschen wieder in Ulrichstein zum Juli einfallen.
Ahoi, - Händler, Kirmes, Lärm und Trubel in der Wiederholung
in 3 Tagen über 3000 Menschen auf einem Fleck - für viele Käufer, Besucher und Verkäufer schön,
hab ich in den
letzten Jahren genug gesehen.
@ angelface