Freitag, 18. Februar 2022

Der Blick durchs Fernrohr

 


Im  Blick durchs Fernrohr  sehe ich wie durch ein Vergrößerungsglas
übersetzt: / man holt sich etwas nah und sieht es sich näher an/

das eigene Leben zu entrümpeln  um es  etwas auszu-dünnen ist wichtig – doch nicht immer richtig.
Was für Promis oder für Menschen des öffentlichen Interesses gilt -
ist genauso für den Mensch auf der Straße wichtig.
Jeder einzelne von uns ist wichtig, denn auch er hinterlässt einen Fußabdruck auf der Erde.

 Einer vielleicht nur eine schmale Spur im Sand, der nächste eventuell eine riesengroße Bärentatze, keiner weiß vorher  - WAS von ihm zurückbleibt - spannend und

nicht nur für uns interessant, der Blick über den eigenen Gartenzaun und Lebensraum.

*

Als ich so heute Morgen in der neuen Fernsehzeitung blätterte, um mir Interessantes für mich in der neuen Woche anzukreuzen - kamen mir plötzlich diese Gedanken.

Es stimmt schon.
Würden alte Überlieferungen  und Schriften entfernt und vernichtet,
würden wir nichts über die Entstehung und Geschichte unseres Landes wissen,
auch nichts über andere Länder und Völker

es gäbe weder Dokumentationen über ein Land, wissenswertes über altes Handwerk,
 Menschen die damals lebten, ...
Menschen und ihre Geschichten, keine Biographien über bedeutende
  und weniger bedeutende Menschen …
 die vor uns  - IHRE Kultur gelebt haben

da denke ich an Astrids phantastische Seite über die Great Woman
https://lemondedekitchi.blogspot.com/2022/02/great-women-290-yoko-ono.html

 über die sie recherchiert &  deren Lebenswege sie beschreibt
* das ist so aufregend und spannend zu lesen...

wäre es ganz weg und gäbe es keine  Museen und Archive, keine Stammbäume und Geschichten, _  ... es wäre nichts mehr da worauf sich die nächste Generation freuen kann
denn auch deren  Lebensraum besteht irgendwann nicht nur aus dem reinen Heute.
Sie profitieren aus dem Wissen vergangener  Kulturen und Zeiten.

*

ich schweife ein wenig  gedanklich ab:
  und wette, den Begriff Lagerfeuer und Indianer als Ureinwohner eines Landes
kennt heutzutage kaum mehr ein Teenager
der in der Stadt aufwächst und das Land nicht kennt weil er nie eine Wiese gesehen hat.

Wissen dort die Kleinsten im Kindergarten woher die Milch kommt?
Wie eine Ziege oder Kuh aussieht und riecht...?
dass ein Kalb nicht auf der Welt ist um Fleisch zu geben
dass  exotische Tiere nicht nur im Zoo exisitieren 
oder warum der Opa plötzlich feuchte Augen bekommt wenn er von alten Schulfreunden,
der ersten großen Liebe und vom Krieg erzählt?

*

Im Geschichtsunterricht der Schulen wird früheres Wissen vermittelt um darauf aufzubauen
und die eigene Zukunft zu gestalten.
Um Fehler in der Politik und der Wirtschaft, im sozialen Gefüge, Kriege und Fehlentscheidungen in Bezug auf die Natur und die Klimaveränderungen zu vermeiden,....
Gäbe es Museen, alte Dokumentationen, Berichte , Bilder,
Filme und Biographien früherer Zeiten nicht, -
müssten sie sich das Wissen der früheren Erkenntnisse, auch die der Wissenschaft ,
- mühsam selbst erarbeiten.

Entrümpeln und alles rigoros vernichten was früher war, nur um das eigene Leben auszudünnen damit die Nachkommen nichts mehr von einem selbst vorfinden, in der vielleicht völlig irrigen Annahme, dass diese davon nichts interessiert, ist also nicht immer die einzig richtige und vernünftige Entscheidung, sondern vielleicht eine völlig falsche Einschätzung derer -
die nach uns kommen und eine Weile wie wir  -  in der Welt bleiben..
Kurzum  - es ist egoistisch immer nur an uns selbst  und unsere eigenen Bedürfnisse
und Wünsche zu denken..*

*

manche 👀 Gedanken 😆 entstanden aus dem durchblättern meiner frühen Gedanken

 die stecke ich dann in meinen Strickstrumpf,
ziehe den Bändel zu und weg sind sie wieder..

andere kamen mir  bei alten Dokumentationen;  Biographien lesen , Reiseberichten und Geschichten...
 beim  Blick übern Gartenzaun...
wird die eigene Welt manchmal ganz klein.


@ Angelface





ich stricke nicht nur zur  eigenen Beschäftigung . -
sondern auch um einem anderen ein Geschenk zu machen


Mittwoch, 16. Februar 2022

Bestsellerautoren...* Maler und Autoren* Künstler in weitestem Sinne..*

in Anlehnung an meinen Letzten Post.... ein paar Gedanken beim aufstehen...

Schreiberlinge und Autoren gibt’s wie Sand am Meer, unzählige viele die sich ausprobieren wollen und mit beiden Füßen beherzt und mutig ins kalte Wasser springen.

(  Autor  =  für manche ist schreiben wie hartes Brot  - bedeutet dunkle Kammer, lange Nächte - Einsamkeit)

Die Kunst mit dichterischen Fähigkeiten zu agieren, möchten sich gerne viele aneignen damit sie ans Tageslicht kommt, - wie Künstler die zum ersten Mal ein Bild malen um es in einer Vernissage auszustellen.

- Banken – Versicherungen, Kliniken, Ausstellungsräume , Anwälte mit ihren Kanzleien und Privatpersonen sind  vielleicht froh ein passendes Aushängeschild als Werbung in Händen zu halten, dafür gibt es Künstler die ihre Arbeiten in Kommision zur Verfügung stellen, - auch um bekannter zu werden oder um sich einen Namen zu machen.

reine  Thriller, Krimis und/oder
Unterhaltungsromane mit  mindestens 450 Seiten zu schreiben stelle ich mir nicht leicht vor...

man hat eine Idee , eine vielleicht kluge Geschichte - die unterstützt werden will.

Die muss auch in die richtige Zeit fallen, Menschen erreichen die dich gerne lesen...

die deinem Spannungsbogen und deiner Geschichte folgen können.

*

Wie wird man eigentlich Bestsellerautor?
Auch die gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, wie ich in der Stadtbiblothek entdecke.
 dahinter - geguckt - zeigt sich...

Du brauchst Sponsoren – Schreibkurse,  Malkurse die dich schulen - einen eigenen Hintergrund mit möglichst eigenen Mitteln, Namen die dich unterstützen.
( die Frage schoß mir heute morgen durch den Kopf als ich den letzten Krimi beiseite legte.)
Die vielen Namen am Ende des Buches erschöpften ein klein wenig meinen Geist, ich fragte mich - warum-wozu – weshalb und dachte aja...das steht ja hinter jedem Bestseller und Buch...also  weiß damit der Leser - egal obs ihn interessiert, der Autor hat es  nie ganz selbst geschrieben, er hatte jede Menge Helfer und Helfershelfer...
*
Sicher nicht nur mit einem Buch das du schreibst.

Denn mit  nur einem Buch bist du noch eine kleine Eintagsfliege, die vielleicht eine gute Idee und viel Glück hatte...

mit mehreren Ideen und Büchern, und der nötigen Aufmerksamkeit anderer, mit eigenen Mitteln das einzelne Konzept das es nur in deinem Kopf gibt umzusetzen und vor allem vielleicht gegen den Rat anderer -“ durchzusetzen“ ist wahrscheinlich eher selten.

Nicht ohne trifftigen Grund drückt sich die Dankbarket des Autoren am Ende eines Buches in vielen  Worten und Namensnennungen auf.

Zwar kostete es den Autor in erster Linie eigene Phantasien, und viel Schreibarbeit, dazu viel Mut lange Jahre des Wartens durchzustehen.
Doch dafür braucht man Ideengeber, Konzeptunterstützer, Reise und Recherchebegleiter durch die  Orte und fremden Länder deiner eigenen Phantasie, zum Schluß einen Lektor, einen interessierten  Verlag, Sprachwissenschaftlicher, Psychologen, möglichst Sponsoren, und  dazu Freunde und Verwandte die dich unterstützen, an dich glauben und dir zur Seite stehen

Oft sind es 30 / 40 zusätzliche Namen die auf den letzten Seiten eines Buches stehen...
*
Lese ich all die hilfreichen Namen die sich dafür gerne verantwortlich zeichnen und sich dafür zur Verfügung stellen, -  dann kann es einem nur schwindelig werden, die müssen ja praktisch in Vorkasse - und immer mit der Aussicht auf Erfolg bezahlt werden.

Das Buch an den Verlag zu bringen...der dies auf den Markt katapultiert ist die eine Sache die man noch in den eigenen Händen hält, danach ists harte Recherchearbeit die richtigen Leute und Interessenten die daran mit/glauben, - dafür zu finden und zu begeistern ohne vorher die geringste Ahnung zu haben ob und wie sich Dein Buch verkauft..

Irgendwann hoffst du , - bist du ein Bestsellerautor, spätestens dann wenn die Umsetzung des Buches dann an die Kinokasse kommt oder dann, -  wenn dein Buch in 20 und mehr Sprachen übersetzt wurde und somit auch im Ausland gelesen wird....

Dann heisst es schön auf dem Teppch bleiben...und nicht gleich abheben, das Glück wärt nicht immer lang... eher ist vieles dabei  reine Fleißarbeit.

Wer möchte da schon Autor werden?

Sicher gibt es besser bezahlte Berufe, doch wenige die so viel Mut und Phantasie in sich tragen
darüber schreiben zu wollen.
👀👀💥💥

 Maler die malen
Autoren die schreiben; _
man braucht schon eine große Portion Glück  das gerade auf dich trifft
 Energie- Durchhaltevermögen, ein klein wenig Eigensinn und Sturheit
 - Kraft  und Selbstvertrauen dazu...

@ angelface





Dienstag, 15. Februar 2022

Marketing und Werbung oder wer kennt wen...(?)

 Funk - Film - und Fernsehen 

( keine Werbung -  für Bücher oder Personen - nur Empfehlung für den Film )

Interessant zu wissen – zu lesen und und zu hören – wie Marketing geht.

- Muttertag Teil I / montag den 14.02.2022 sowie Teil II/ Mittwoch den 16.02.2022 gibt es im Fernsehen und auch jetzt im Stream zu sehen – auch im Kino läuft der Nele Neuhaus Krimi.

 den ersten Teil habe ich gesehen, mir hat er gut gefallen, deshalb hab ich`s gleich weitergegeben, weil ich auch wusste aha, sie kennt man ja..irgendwie nicht nur als Namen..

Die Adaption der Romane lese ich nun im Netz hat zumeist Anna Tebbe besorgt, wie sich die Produzentin Annette Reeker als Autorin nennt.

Die Nele Neuhaus Krimis hatten in den vorherigen 9 Filmen mit Felicitas Woll eine Kommisarin die für mich überhaupt nicht ins Bild passte. Irgendwie war sie mir zu unbedarft und hatte wenig eigene Persönlichkeit die mich hätte faszinieren können.

Jetzt übernimmt Annika Kuhl im Film diese Rolle, - damit nimmt für mich der Film und die Gestaltung der Rolle eine wesentlich glaubwürdigere Gestalt an. Sie gefällt mir darin, ist deutlich subtiler und stabiler, wirkt intelliget und klug, hat Humor und versprüht einen leicht spröden Charme

Auch Tim Bergmann ist wesentlich menschlicher, souveräner und selbstverständlicher in seiner Kommisardarstellung als in den früheren Filmen.

Anscheinend sorgt doch Regisseurs Felix Herzogenraths neue Inszenierung ganz viel für deutlich kunstvollere Bilder die den Film so angenehm spannungsreich machten.

Selbst Nele Neuhaus als Autorin hat im Film eine winzige Rolle indem sie eines ihrer Bücher auf einen Büchertisch vor einem Laden legt, dabei erinnere ich mich noch gut an Ihren Auftritt im MDR am letzten Freitag als sie in der Talkshow Riverboot davon erzählte dass sie mit ihren ersten Büchern erst einmal tüchtig Klinken putzen ging..

 das hat sie praktisch im Film auch dargestellt und damit bewiesen dass es für eine Autorin nicht ganz so einfach ist seine Bücher  in die Läden zu bringen, beabsichtigt oder nicht ..?  Schau ich zu genau hin um die Hintergründe der Figur zu erblicken?

Eines hatte sie im Talk aber nicht verraten, , dass die Autorin die das Buch zum Film aufbereitet hatte lange mit ihr telefonierte weil sie den Charakter und Details der Figur der Kommisarin nicht in der im Buch beschriebenen Figur entdeckt hatte.

Mit Werbung und Marketing geht eben alles. Der neunte Krimi von Nele Neuhaus die in BX auch als Buchautorin vertreten war und als sich der Erfolg einstellte schnell wieder von dort entschwand.

war sie überhaupt in einer unserer  damaligen Schreib- Gruppen,( ?)
ich kann mich nicht daran erinnern mit ihr mal " im Gespräch gechattet" -  zu haben...

Mich hat der Krimi tatsächlich  angenehm überrascht und ich bin sehr gespannt auf den 2. Teil am Mittwoch – der auch gut sein soll“ - obwohl ich ihn wahrscheinlich auch vorher schon streamen könnte .
Nele Neuhaus die ihr erstes Buch 2010 in BX vorstellte – woraufhin noch weite Bücher folgten die bisher auch verfilmt wurden - Marketing, Mut , Selbstdarstellung und Durchhaltevermögen ist eben doch alles.  Ihre ersten Bücher erschienen noch im Eigendruck, erst 2008 wurde sie von einem Verlag entdeckt. Sie hat die Filmrechte  an die Produktionsfirma abgegeben...

Was ist die Welt doch so klein...
und wir sind nur kleine Rädchen darin...

👀👀                                


https://www.bookrix.de/-angelface/

@ angelface

Montag, 14. Februar 2022

Der große geheime Satz gilt im Park -

" hier ist es nicht ganz so einsam wie es scheint"...
ist allseits bekannt in Stadt und Land  für den, der  schon mehr als nur einmal hier war und die Stille und Ruhe der Höhe kennnlernte.


dazu gilt das große Wünschen &  Denken der Menschen im Park -
  Stör mich nicht „ Mach was du willst, tu das - was du denkst- lass mir meine Ruh und alles ist okay – „ die meisten bleiben gerne für sich alleine.

  das kam mir heute Morgen in den Sinn als ich erwachte und aus dem Dachfenster sah...
das ist wohl so ein LEITSPRUCH den mein Kater vom Park und seinen Bewohnern oder von seiner vorherigen Besitzerin übernommen hat. Ich denke, der gilt hier für viele..zumindest leben sie so...

Damit passen sowohl die Bewohner des Parks und auch die Wohnmobilstellplatzbesucher zusammen wie der Dotter zum Ei.

FREUNDE _ BEKANNTE UND FREMDE:::

Auch sie kommen und gehen, waren nie mehr gesehen – oder kommen von Zeit zu Zeit gerne wieder weil sie es schon kennen..

* Kater Carlo, der ja nun irgendwie unfreiwillig – freiwillig zu meinem geworden ist lebt diesen Leitspruch ganz schön genüsslich aus.

Aber ich mag ihn. Vielleicht gerade deshalb weil er ein Individualist ist.

- Mein - darf ich ihn nennen, seitdem ich zwar nun seinen Impfpass offiziell - aber noch nicht seine Chipnummer habe - mit dem ich ihn bei Tasso anmelden könnte.

Also ist er so freilebend und freiheitsliebend unabhängig wie die Menschen und Besucher hier – zugehörig zum Haus und dennoch ein absoluter Individualist, ein etwas eigenbrötlischer Einsiedler der sich irgendwie als doch nicht Dazugehöriger verhält. Er hat seinen eigenen Kopf, kommt und geht wann er will.

Ich bin nun wach, danke...carlo - ich bin keine Besitzerin – sondern nenne mich Katzenhalter der versorgen darf.....


mein PC meldet mir – mitten in der Nacht 4° - bewölkt 4:50 hr...

 was das Radio um diese Zeit wettermässig meldet geht unsere Wirklichkeit nix an.
Ich hab keine Ahnung WO in  U....xxx  die  Stationen gemessen werden.

      Als Umstellung zu meinen letzten drei Katzen - frage ich nicht: ist er da - oder treibt er sich irgendwo herum - frißt er sein Katzenfutter im Schälchen oder begnügt er sich wieder mit einer Maus die ich ihm in einer Lebendfalle fange,von dort  wieder in die Freiheit entlasse, er hüpft hinterher, „fängt und verschnabuliert"  sie wieder im Haus.

Ich darf dann das Nassfutter wieder im Klo oder in der Biotonne vergraben.
Keine Sorge, er ist gut genährt – auch und gerade Mäuse haben alles an Nährstoffen intus was eine Katze braucht.

- der Wind pfeifft ums Haus, die Schneemassen sind wieder abgetaut, die einzelnen Eisschollen auf den Straßen sind keine allzugroße Unfallgefahr mehr und die Außentemperaturen lassen uns auch wieder am äußeren Leben teilnehmen.

Das äußere Leben hier sieht zwar für Außenstehende wie ein Dorf aus, ist und hat aber keine Gemeinschaft die sich etwas miteinander teilt.

Mitteilt ja - was so den Tratsch und Klatsch der Mitmenschen angeht – aber teilen ist ein Fremdwort.

Leitspruch - „ Mach was du willst, tu das - was du denkst- lass mir meine Ruh und alles ist okay – „

wir sind alles Fremde - manche werden im Laufe der Zeit vielleicht irgendwann - gute Bekannte - andere sowas wie Freunde die gerne wieder auseinandergehen wenn sie sich näher kennen-gelernt haben und andere bleiben  näher zusammen oder sehr gerne ganz für sich und wechseln nie  - außer übern Gartenzaun im Sommer – ein Wort miteinander.

Warum wohl fragen Neue, die sich hier ein Ferienhaus für einige Wochen im Jahr  mieten oder kaufen und alles besser wissen wollen – sie latschen hier und dort hin und fragen und wollen wissen warum-wieso-weshalb – weil sie es nicht kennen.

  • Sie kennen nur das freundlich lächelnde Gesicht und den hallo -  halloho Wink übern Gartenzaun -

  • und wundern sich -  dass die nicht miteinander sprechen , -  oder etwas teilen wie die Tasse Zucker oder Milch wie im Dorf - oder den Einkauf, die Fahrt in die Stadt -
    dabei gibt es nix zu wundern -

warum auch - der Ferienpark sind 98 Häuser die nichts miteinander zu tun haben - – jeder hat seinen eigenen Garten und deren Bewohner sind nicht alle Besitzer, sondern kamen zusammengewürfelt als Urlauber.
Vereinzelt leben Menschen als Mieter/in wie ich darin , viele Alleinlebende beiderlei Geschlechts ziehen sich zurück -  es gibt  Ehepaare mit und ohne Tier und/oder Kindern -  all diejenigen  sind  in der höchst gelegenden Stadt Hessens wie ein 2. Dorf außerhalb des DORFES angesiedelt worden, mit dessen Ureinwohnern die wahrscheinlich noch nie eine Großstadt von nahem gesehen und geschnuppert haben und von Anfang an - vom Zeitpunkt ihrer Geburt bis zur Todesanzeige in der örtlichen Zeitung hier auch leben - nicht zu vergleichen..

 

da passen ganz viele Gedanken hinein..
 die ich beim stricken hineinstecke - Bändel zu
und weg sind sie...

 die Stille und das wortlose aneinander vorübergehen kennt hier im Park jeder./ nicht jeder versteht es -
seit ich hier ansässig bin – sind 6 Hausbesitzer im Park verstorben
                                                   5 Besitzer von Häusern - wieder - in-die -Stadt gezogen
                                                   ca 10 Neue hinzugekommen...
die Häuser mit " gewissen" -  Erwartungen übernommen haben....
da wird dann  viel  angebaut, verschönert"  und Zäune gezogen...die der Park vorher nie hatte weil er sie nicht für nötig befand.
Jeder NEUE davon wird neugierg beäugt. - Kritisiert, -  abtaxiert - für gut oder schlecht befunden -
bekommt  dann einen Stempel...XX kommunikativ - oder nicht - . der Sommer bringt es an den Tag, da wird gegärtelt und auch mal gerufen - im Winter vergräbt man sich halt...

hier kennt jeder alle Gesichter – eigentlich keinen so richtig – außer den unmittelbaren Nachbarn mit dem er sich „ versteht“ oder nicht- und lebt sein eigenes Leben an dem ein anderer keinen Anteil hat.

Schaun wir mal.... wie eine „ Gemeinschaft „ von der sich so einige Zugezogene etwas  vielleicht sogar besonderes versprachen - so weiter – geht, die nie eine war und nie eine sein wird weil sie den Leitspruch leben..:

Mach was du willst, tu das - was du denkst- lass mir meine Ruh und alles ist okay – „

wann wird’s frühlingshaft..`?
Der Park hat sich verändert – sagen auch die, die schon länger hier wohnen - 

... *  ich schau  gerne aus dem Fenster denn mittlerweile ist es hell, der Himmel  zart himmelblau an dem sich rosarote Wolken entlang ziehen -  wie schön dieser Blick..in dem sich die dürren Äste der Bäume wie lange mahnende Finger in die Höhe ragen...

heute hat es nachts mal  ausnahmsweise nicht frisch geschneit, dafür ist`s klirrend kalt,
aber die Sonne scheint -  der Kater hat sich ausgetobt und liegt wieder nebenan auf dem gästebett und streckt sich lang ; -
also alles wie immer
frohgemut geh ich  erst mal frühstücken und dann  in meinen Tag... 

 


@ Angelface