12° sind`s Außen - 18° jetzt innen
👸👇💚
- es ist nicht Anfang, noch nicht
Ende, es ist Mitte des Monats.
Nicht Mai, nicht länger Juni, Juli , August sondern September...
Manchmal entdecke ich – auch heute noch, nach über
15 Jahre schreiben einen Text irgendwo versteckt, oft auch auf einer fremden Seite - der mich einen
kleinen Moment aufhorchen lässt.
Dann denke ich ":uiihhh, - das kommt
dir irgendwie mächtig bekannt oder verwandt vor“.
Doch es dauert ein
Weilchen bis ich bemerke, dass ich es vor Jahren selbst geschrieben
habe und lache, > lache laut, denn ich habe es völlig aus dem
Gedächtnis gestrichen...und sage mir: hab ich`s verschenkt, verloren, im nächsten neuen Gedanken ertränkt?"
Zitat aus Hobbys und Zufallsbefunde!
gestern hab ich durch ZUfall entdeckt, dass ich Meerrettich im Frühbeet habe, den jeder der ihn bisher sah - für UNKRAUT erklärte, wo hab ich dies bloss schon gelesen:
"Meerrettich-Auflagen helfen bei hartnäckigem Husten, Kopfschmerzen und neuralgischen Schmerzen, z.B. Hexenschuss oder Ischias."
eindeutig - man rupft - zupft und riecht am Ende des Stengels und schon hat man diesen unvergleichlichen Duft in der Nase obwohl der Strunk noch tief in der Erde ruht.
Ob ich ihn heute wohl herauskriege? Die Erde um ihn herum ist nämlich beinhart und furztrocken..
vor ein paar Tagen konnte man noch schwimmen gehen..
Man merkt, es wird langsam Herbst.
Gestern
lief ich noch in kurzen Höschen herum,
trank Kaffee am Sonnentisch und las Zeitung, Bücher, blätterte in der Modewelt herum
spazierte mit nackten Füßen durch die
mit Tautropfen besprenkelte Wiese...
grüßte Spinnen und Schmetterlinge, guckte der Libelle beim Fliegen zu
und suchte den Schatten auf wo ich ihn
kriegen konnte.
Heute sprach ich mit Oskar – ehe
ich mir einen Morgenkaffee machte, fragte ich ihn :
„bist du
bereit oder dreckig, hast du Lust zu glimmen und zu heizen, es ist
ja nur noch 15°“.
Oskar schnaufte nicht Mal, er war noch
auf A u s gestellt,
da kann er nicht sprechen.
Das kann man schnell ändern. Ich hab jahrelang mit patschnassen fast hüftlangen Haaren
bei 12 - 14° gesessen und mir die Seele aus dem Leib gefroren, das schreit nicht gerade nach Wiederholung. Wenn ich merke, mir wird es unangenehm im Sitzen beim lesen - und ich begehrlich nach warmer Decke und Stricksocken schiele, kommt Oskar ins Spiel und er muss ran.
Woran ich noch merke, dass der Herbst kommt?
an meinen Puschen die ich an den nackichten Füßen trage...und außerdem
an den Katzen natürlich,
im Herbst und Winter werden sie nämlich zu" ausgesprochenen Betthasen.!°"
Mimi an meiner linken – Merlin an meiner rechten – belagern mich.
Mimi spielt Mrs. Money Penny
Mrs. Fettbacke will schmusen
Mrs. Augenverdreherin will Streicheleinheiten
Merlin
an meiner Rechten
schwört eher
auf...
"ich melde mich an als
I
am Süßer Jung
- Schönling mit unschuldigem Gesicht
i am Schnurrbartträger
mit Farbschattierung“: mich sieht man auf der Bettdecke nicht
I
am deine Bett... Flüster Maschine und stör- dich beim
Lesen“...
die
linke Hand und die rechte Hand von mir versucht beiden gleichzeitig gerecht zu
werden.
Mimi verdreht verzückt die Augen, sie schnieft ein bißchen
„ bitte mehr
rechts..
unter
dem Kinn bitte
zwischen
den Augen und Ohren
aber
auch am linken Pfötchen, das bitte halten
während
ich bei Merlin beim Streicheln fast aus dem Takt komme, denn er dreht
und wendet sich entrückt und beginnt zu treteln...
„ -
au ja hier
und
hier
und
hier
und
bitte die Schultern, den Nacken und den Rücken nicht vergessen“.
Der Schlingel lässt aber auch keinen Körperteil aus wohin er meine Hand will.
Schon
bisschen kompliziert wenn man zwei an der Backe und auf der Bettdecke hat.
Ab 9°° geht`s dann zum pennen allein in die Koje für den üblichen 6 Stunden Schlaf am Stück mit dem Hinweis:
Katzenhinweis : "Bitte nicht stören"!
Oskar brummt im Hintergrund, ich hab auf den Knopf gedrückt und ihn zum Leuchten gebracht, nun verströmt er binnen Minuten Wärme und Licht.
Ich
segne die Pelletsöfen mit eingebautem Programm– gepresstes Holz
heizt gut.
Gleich
kann ich meine warme Koje verlassen
mich
anziehen und von Innen zusehen wie außen der Herbst heran
gekrochen kommt.
Anziehen – ja, am Besten dünne warme lange Skiunterwäsche , die ist so schön bequem.
Das
Leben ist schön.
Immer
wieder wenn ich es mir ansehe.
Hoffentlich bleiben mir die Zwei/ ähm Drei - noch lange erhalten,
sorry Schwarzer, aber wenn du draussen bleibst
gibts auch keine Morgenstreicheleinheiten,
@ Angelface