Samstag, 19. September 2015

Oskar mag ich, aber Oskar heißt nicht mein Hund.

                  


Oskar

nenne ich ihn und Oskar macht Zicken. Ich gebe ja allen Dingen, die mir etwas bedeuten oder die mir wichtig sind, einen Namen und so hat auch ein freundlicher Helfer, der mir tüchtig einheizt und mich in der Kälte beschützt einen Namen, er heißt Oskar.
Der Vorteil einer handmade Heizung ist ja, man kann, wenn man will, und  wenn man nicht will, lässt man es! Man macht einfach nix.
Der Vorteil eines Pelletsofen ist die automatische Steuerung mittels Temperaturfühler, das ist so ein kleines schwarzes Fühlerchen das neugierig seine Nase aus der Hinterwand  aus dem Ofen reckt, außerdem kann ich die Höhe der Flamme von 1 - 5  regulieren, also Luxusklasse, das bedeutet wenig Dreck/kaum Asche und relativ wenig kümmern.
Ohne Strom geht aber gar nix, also braucht man zwei Helfer, einer der speist und einer der verspeist.
So bin ich von zwei Männern abhängig. Warum es Männer sind? Weil Mädels  meist von Stromeinspeisungen, als Endverbraucher und Handwerker von technischen Geräten meist weniger Ahnung haben als männliche Wesen.. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel)
das ist OSKAR
Oskar mag ich gerne deshalb
hat er auch einen Namen-wie alles
was ich mag
schließlich soll man seine Freunde
ja ansprechen können
Tag für Tag
Oskar heizt mir also das ganze Jahr über tüchtig ein. Wenn ich ihn nicht brauche und durch eigene Körperwärme oder aushäusige Sonnenbestrahlung  genügend Wärme um mich herum habe, schalte ich ihn erbarmungslos ab, gehe also nicht allzu liebevoll mit ihm um.
Ansonsten folgt er jedem meiner Befehle und ist folgsam wie ein Hund, bellt zwar nicht laut sondern hustet manchmal nur wenn er sich verschluckt, weshalb ich ihn nicht unbedingt Fiffi nenne. Fiffi, denke ich, ist würdelos und wird ihm nicht ganz gerecht.
Oskar ist brav, er säuselt leise wenn ich schlafen möchte, brummt wenn er hochfährt und mir zeigt was er alles kann, und  verkündet mir kurz vor dem Schlafengehen  augenzwinkernd, dass er mich auch foppen kann. Wir haben also ein ziemlich inniges Verhältnis miteinander und bisher konnte ich mich immer auf ihn verlassen.
Seit 3 Tagen aber muckt er rum.
Er bläst, bläst und bläst, streckt seine flammenden Arme leidenschaftlich pustend  in die Höhe und heizt  mir mehr ein, als ich es für nötig halte und möchte, Du, du, du - unfolgsamer Bursche!
Ein klärendes Gespräch mit ihm und ein erneutes (manuelles) Einstellen der gewünschten Temperatur von ca 18 - 20° Zimmertemperatur  brachte keine Änderung. Weder ein nicken noch eine Antwort.
„Soll ich nun auch motzen?“  fragte ich ihn und musterte prüfend sein schwarzes  Gehäuse.
Er antwortete mir nur mit lautem Prusten. Fuhr hoch und flammte auf Stufe 5 lustig durch die Wohnung, ich schwitzte.
Zum besseren Verständnis, Stufe 5 sind fast 30° und 30°, in der Wohnung, da gerate auch ich ziemlich in Bedrängnis." Luft brauch ich " schrie ich," du spinnst".
Fenster auf und Straße heizen wollte ich auch nicht, also schaltete ich ihn brutal ab, das dauert dann ungefähr 15 Minuten bis er herunterfährt und endlich still ist. Noch fror ich ja nicht und die Restwärme hält 1-2 Stunden. Oskar bullerte weiter vor sich hin, nichts konnte ihn bewegen mir ein wenig Freiraum zu lassen.“Willst du  explodieren?“fragte ich ihn, bekam wieder keine Antwort. Vielleicht hat er ne Sprachstörung? Schließlich haben ja Männer öfters eine wenn es ums antworten geht.
Ich raubte ihm sein automatisches Flämmchen und stellte ihn manuell auf  Flamme 1 ein bevor er ganz abschalten konnte.
Beleidigt schraubte er seine Temperatur herunter und brummte nur noch leise vor sich hin.
Jetzt hab ich gerade mal 21° im Zimmer und in der nächsten Woche wird der Temperaturfühler ausgetauscht. So beruhigt man Männer,wenn sie Oskar heissen -  man zeigt ihnen die Zähne, klaut ihnen einfach das Interesse und die Hitze und schon werden sie ungefährlich und zum Lamm.

© Angelface
Satire - ein Lacher oder doch nur eine Geschichte? Erlebt - erfunden - nicht verstanden? Nun, ich find`s lustig wenn Oskar sich verschluckt und habe eine besondere Strategie entwickelt ihm auch einzuheizen.

Donnerstag, 17. September 2015

Skinnies sind in Mode.


ja, ich geh immer noch gerne lang und schick oder kurz im Lagenstil. Je nach Wetter und Gelegenheit und wie mir gerade ist..Aber die Skinnies, die sind nix für alte Leute. In meinem Kleiderschrank, da fehlen sie. Ich hab ja endlich einmal ausgemistet, vieles ist weg, verschenkt oder entsorgt. Was Neues mußte her...nur mal so fürs Wohlbefinden. Jeder läuft ja mal gerne auch ein wenig schicker herum, wenn man Tiere hat, ist das aber schwer zu bewerkstelligen. Da sind meist bequeme "Arbeitshosen" im Garten und im Haus Jogginghosen  oder die schmalen Leggings angesagt, doch die sind einem auch irgendwann über. Röschen wird sich vermutlich freuen wenn ich auch einmal etwas über Mode berichte.
Thema Mode und ihre Tücken!
Nein, man muss nicht alles mitmachen. Kann man, muss man aber nicht.
Ich wollte mal, nur einmal aktuell sein, mir gefiel sie, ich nahm sie im vorübergehen mit, wollte sie mit Sportschuhen anziehen..doch nicht alles was modern auf den Markt kommt, ist auch bequem, das ist sicher.
Hülfe....Achtung Rutschgefahr, ich kann sie nur mit Hosenträgern oder einem festem Gürtel empfehlen.
Bauch einziehen, drüberstülpen, wie man wieder rauskommt ist ein anderes Thema. Wahrscheinlich braucht man, wenn man sie dann mal am Leibe trägt einen Schuh - an und auszieher. Es wird sicher zum Lachen aussehen wenn einer zuguckt, wie man sich verzweifelt auf der Couch herumwälzt um sie wieder loszuwerden.
Was sind Skinnies überhaupt? Auch ich mußte den Begriff erst einmal googeln. Ohne es zu wissen hatte ich mir so ein Ding angeschleppt. Ich wollt ne neue Hose haben, eine richtig schicke die ich zu allem tragen kann.
Lang, schlank wirkend", etwas enger figurumspielend , sicher gut zu kurzen Boleros so es die Figur erlaubt, bequem und leicht hiess es als ich sie erstand. Oder fürs Fahrrad zum sportlich  radeln, eine, in der ich mich gut bewegen kann. Doch das war ja wohl ein Satz für die Katz.!!!
Zugegeben, sie machen eine gute Figur um nicht zu sagen, einen runden knackigen Po unter dem Jacket, sehen auch schick aus,  aber wer will schon den ganzen Tag an seinen eigenen Hosenbeinen ziehen?!
Die Dinger rutschen ohne Ende. Das sieht aus! Zum Brüllen komisch. Links gezippelt, rechts gezippelt und trotzdem ist die halbe Hüfte beim radeln  frei.
Das kann unmöglich an einer vermantschten Figur liegen, das muss das Gewebe sein.!!!
Ein  beweglicher Nylonfaden der seinen eigenen Rythmus hat, scheint eingewebt zu sein und macht sich bei jedem Schritt selbstständig, man hat das Gefühl, man verliert die Hose und gleich hängt sie im Knie.
Das mag ja modern sein, zumindest aber ist es äußerst unbequem und ziemlich lästig dauernd an sich selbst herumzuzippeln! Die einzige Möglichkeit sie zu tragen scheint ein enger Gürtel zu sein, aber wer will sich ständig die Luft am Bauch selbst abdrehen
A) ist es ungesund, B) ist zuschnüren alles andere als bequem.
Ich glaube, das ist nix für Ältere die es auch gern mal lockerer tragen. Aber auch nix für Arbeiter die sich bewegen wollen, für Sportler die sich im Laufen üben, vielleicht für Kiddys oder Freizeitgestalter denen es schnurzpiepegal ist wo die Hose letztendlich hängt. Ob am Knie oder halb auf dem Oberschenkel, was haben die  Performer sich denn bei der Entwicklung dieses Teils gedacht? Für Rubensfiguren ist es schon mal gar nicht geeignet.
Aber ist es wirklich eine Sache des Alters sich unmodern zu tragen?
So qüälen lass ich mich net! Ich streike!
Ich vermute ich werde mich wieder auf mein altes Leinen, schön knitterig und leicht, bequem und dennoch schick sowohl im Winter als auch im Sommer einschiessen. Sie werden nie unmodern, die Weite kommt sicher wieder, so wie in der Mode alles irgendwann wieder kommt.
In der Zwischenzeit können andere mit rutschenden Hosen herumlaufen und ich werde mit einem vernünftigen Bund um die bequeme Cordhüfte leise lachen, oder wieder Rock anziehn. Pfeif auf Skinnies und Co. :)) ♥ ♡ ♥
nachdem nun schon einige Kommentare zum Thema >Mode, leggings, Jeggings oder Skinnies hier landeten, habe ichs gegoogelt:
Wikipedia sagt dazu:
Jeggings (engl. aus Jeans und Leggings) sind Leggings, die durch entsprechende Materialien, Farben und Muster das Aussehen einer hautengen Jeans-Hose imitieren, aber den Komfort von Leggings bieten.[1]
Dabei kann der obere Teil mit echten Taschen, Knöpfen oder Reißverschluss wie eine Hose geschnitten sein, er kann aber auch wie Leggings nur mit einem dehnbaren Bund versehen sein, wobei Elemente wie Taschen und Knöpfe teils nur angedeutet sind. An den Unterschenkeln sind Jeggings ähnlich eng wie Leggings oder eine Strumpfhose, an den Waden teilweise auch mit einem Reißverschluss oder mit einer kleinen Überlänge, um sich an den Knöcheln in Falten zu legen.
aha!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Endlich weiß ichs! -
Nun ist mein Horizont erweitert! Ich danke meinen Modemitstreiterinnen..lacht...
Monatliche Aktion seit 15. Jänner 2015:http://rostrose.blogspot.de/2015/09/rettet-die-lachfalte-9-irland-vor-20.html


was für die Lachfalte von Rose im September?Fast könnt ichs mir denken....:)) ♥ ♡ ♥ Angelface


Mittwoch, 16. September 2015

Katzen haben ihren eigenen Kopp!

Aber auch Hunger und Durst und jede braucht irgendwo ein warmes geschütztes Plätzchen. Wie wir Menschen.
                  Gedanken....die ich gerne weitergeben möchte.
                  Gedanken die mir am Herzen liegen.
                                                   Gedanken die mich beschäftigen.
Apell in die Nacht.


Es sind viele freilebende halbwilde, ausgesetzte, nicht mehr gewollte  Katzen die kein Zuhause haben unterwegs, jeden Tag, jede Nacht, bei  jedem Wind und Wetter. Die Katzenpopulation ist groß, die Tierheime sind voll. Viele Katzen die außen leben, sind krank und schwach, sie haben niemanden der sich um sie kümmert, wissen nicht wohin sie gehören, sind heimatlos und ohne Fürsorge und Liebe.Wenige haben das Glück aufgenommen zu werden. Ausgesetzte Katzen sind in wenigen Wochen halbwild und werden scheu, meiden den Menschen. Es sind unsere Geschöpfe, sie leiden wie wir wenn sie hungern. Empfinden Schmerz und Kälte, spüren die Einsamkeit. Sie suchen unsere Gesellschaft und werden doch oft fortgetrieben. Keiner will sie.
Es ist Nacht. Ich sitze am Fenster und es regnet. Es schüttet die ganze Nacht ununterbrochen wie aus Eimern. Bald wird es kalt und der Winter kommt, Schnee fällt und viele werden wieder verhungern und verdursten. Vielleicht sogar erfrieren.
Ich denke mir, während dieses endlos scheinende Nass die Fensterscheiben herunter prasselt, nirgendwo ist ein trockenes Plätzchen weit und breit zu sehen. Scheunen, Häuser und Garagen sind  verrammelt und dicht. Wer will auch schon bei dem Wetter nass bis auf die Knochen werden. Da bleibt eine Erkältung nicht fern.
Ich kann keine Horde von freilebenden Straßenkatzen durchfüttern, auch nicht retten, aber ich kann für eine etwas tun.
Einer eine Art von Heimat bieten. Einer Heimat die nicht viel kostet, nur den einen oder anderen aufmerksamen Gedanken an ein anderes Wesen, das  vorrübergehend vielleicht Hilfe braucht.
Ich kenne einige die das auch machen, die Mitleid empfinden und nicht gleichgültig vorbeisehen. Wenn es mehr machen würden, könnten wir das Tierelend auf den Straßen und Gassen erheblich mildern. Der einen oder anderen ein warmes oder geschütztes Plätzchen anbieten, einen Gedanken an deren Bedürftigkeit, etwas zu essen wenn es Hunger hat, wo wir doch so satt sind, wer fände das nicht schön.




Sturkopp Katze
Nee, will ich nicht!
 Große Ereignisse bereiten sich manchmal lange vor. Tagelang stand es schon da und wartete auf ihn. Der Wind pfiff stürmisch, der Regen rollte auf Dächer und Wiesen, das  Haus und auf alle Plätze , alles war schon pitschenass und Er  - saß stur unterm Dach.
Glotzte… „Ne, will ich nicht!“
Wahrscheinlich will der  gnädige Herr selbst bestimmen, ob und wann…
Gestern war es noch einmal schön, sonnig, dazu windig,  da bekam“  das Haus“ für ihn,  noch seine fehlende „ Inneneinrichtung. Styroporseiten“ zum wärmen und abdichten.
Dazu musste nochmals alles an Seitenteilen abgenommen werden,  danach  wurde es neu verschraubt und dann stand es da, fertig. Wir tranken Kaffee, bewunderten das fertige Produkt für ihn, …
soll ich, soll ich nicht?
Er ging nach dem Fressen  wortlos vorbei, räkelte sich noch kurz in den letzten Strahlen der Sonne auf dem Boden, reckte und streckte sich, machte sich lang, schleckte und putzte sich sauber -  Merlin knurrte drohend auf seinem Aussichtsplatz,  dann fing es an zu regnen, er verschwand. Doch dann - wahrscheinlich hat er einen Schalter umgelegt, hat sich der Knoten gelöst. Irgend etwas scheint sich in seinem Köpfchen abgespielt zu haben..
„Mein Gott, jetzt hat er*s“! könnte man dazu wohl sagen, wie Henry Higgins in my fair Lady.
Eine größere Freude konnte mir der Kater nicht machen, nun da er es angenommen hat, bin ich froh und glücklich. So geht’s einer Tierfreundin kurz vor dem Winter. In der Nacht, Sturm und Regen, Gewitter, das Haus blieb leer, nicht mal der Waschbär ließ sich sehen, wahrscheinlich war es auch ihm zu hässlich außen vor der Tür.
Heute Morgen kam ich vor die Haustür, sah nach ihm und entdeckte ihn IM HAUS!
Schläfrig blinkerte er mich daraus an, „hier isses schön, hier bleib ich“!
Jetzt kann der Winter kommen, das Wetter kann uns piepegal sein, er sitzt trocken.
Und ich singe den Song aus my fair Lady….mein Gott, jetzt hat er*s!!!!!!!!!!!!!!!




wo er herkommt, wie ich ihn kennen lernte..
nun denn, das steht hier:
http://wokinisblog.blogspot.de/2014/05/der-fremde.html

© Angelface

Montag, 14. September 2015

Fernsehtipp Arte

http://www.tvinfo.de/fernsehprogramm/297130306-am-rande-der-nacht
bin schon sehr gespannt auf den Film, er hat gute Kritiken
Thema: die Einsamkeit und Isolation des Menschen
Für Interessierte: die Wiederholung gibts am 15.09. und 02.10. in Arte mittags um 13:55

Hintergrund

Claude Berris "Am Rande der Nacht" ist eine Parabel über die Einsamkeit eines jeden Menschen, über die Freundschaft und die Geschichte eines Vater und eines Sohnes, die sich einander Halt geben. Der vom Leben gezeichnete Lambert wird von dem großen französischen Humoristen und Schauspieler Coluche interpretiert - ein sensibler, melancholischer Clown und ein nimmermüder Störenfried, der sich stets gegen Snobismus und Ungerechtigkeit auflehnte. Coluche spielte am Anfang seiner Karriere kleinere Nebenrollen, der Durchbruch gelang ihm an der Seite von Louis de Funès in Claude Zidis "Brust oder Keule" (1976). "Am Rande der Nacht" ist der letzte Film, in dem Regisseur Claude Berri und Coluche zusammenarbeiteten. Bereits 1969 spielte Coluche seine erste Nebenrolle in Berris "Le Pistonné" und übernahm in dem späteren Werk "Le Maître d'école" 1981 eine Hauptrolle. Insgesamt wurde "Am Rande der Nacht" mit fünf Césars ausgezeichnet. Coluche wurde mit dem César für den besten Schauspieler honoriert und Richard Anconina, in der Rolle des Bensoussan, bekam die Césars für die beste Nebenrolle und für den besten Bild 1Nachwuchsschauspieler.
Ich denke, dafür verlasse ich gerne mal am Montag das übliche ZDF - Programm das ich sonst meist sehe.
angelface

Die Mutter des Mörders