Mittwoch, 16. September 2015

Katzen haben ihren eigenen Kopp!

Aber auch Hunger und Durst und jede braucht irgendwo ein warmes geschütztes Plätzchen. Wie wir Menschen.
                  Gedanken....die ich gerne weitergeben möchte.
                  Gedanken die mir am Herzen liegen.
                                                   Gedanken die mich beschäftigen.
Apell in die Nacht.


Es sind viele freilebende halbwilde, ausgesetzte, nicht mehr gewollte  Katzen die kein Zuhause haben unterwegs, jeden Tag, jede Nacht, bei  jedem Wind und Wetter. Die Katzenpopulation ist groß, die Tierheime sind voll. Viele Katzen die außen leben, sind krank und schwach, sie haben niemanden der sich um sie kümmert, wissen nicht wohin sie gehören, sind heimatlos und ohne Fürsorge und Liebe.Wenige haben das Glück aufgenommen zu werden. Ausgesetzte Katzen sind in wenigen Wochen halbwild und werden scheu, meiden den Menschen. Es sind unsere Geschöpfe, sie leiden wie wir wenn sie hungern. Empfinden Schmerz und Kälte, spüren die Einsamkeit. Sie suchen unsere Gesellschaft und werden doch oft fortgetrieben. Keiner will sie.
Es ist Nacht. Ich sitze am Fenster und es regnet. Es schüttet die ganze Nacht ununterbrochen wie aus Eimern. Bald wird es kalt und der Winter kommt, Schnee fällt und viele werden wieder verhungern und verdursten. Vielleicht sogar erfrieren.
Ich denke mir, während dieses endlos scheinende Nass die Fensterscheiben herunter prasselt, nirgendwo ist ein trockenes Plätzchen weit und breit zu sehen. Scheunen, Häuser und Garagen sind  verrammelt und dicht. Wer will auch schon bei dem Wetter nass bis auf die Knochen werden. Da bleibt eine Erkältung nicht fern.
Ich kann keine Horde von freilebenden Straßenkatzen durchfüttern, auch nicht retten, aber ich kann für eine etwas tun.
Einer eine Art von Heimat bieten. Einer Heimat die nicht viel kostet, nur den einen oder anderen aufmerksamen Gedanken an ein anderes Wesen, das  vorrübergehend vielleicht Hilfe braucht.
Ich kenne einige die das auch machen, die Mitleid empfinden und nicht gleichgültig vorbeisehen. Wenn es mehr machen würden, könnten wir das Tierelend auf den Straßen und Gassen erheblich mildern. Der einen oder anderen ein warmes oder geschütztes Plätzchen anbieten, einen Gedanken an deren Bedürftigkeit, etwas zu essen wenn es Hunger hat, wo wir doch so satt sind, wer fände das nicht schön.




Sturkopp Katze
Nee, will ich nicht!
 Große Ereignisse bereiten sich manchmal lange vor. Tagelang stand es schon da und wartete auf ihn. Der Wind pfiff stürmisch, der Regen rollte auf Dächer und Wiesen, das  Haus und auf alle Plätze , alles war schon pitschenass und Er  - saß stur unterm Dach.
Glotzte… „Ne, will ich nicht!“
Wahrscheinlich will der  gnädige Herr selbst bestimmen, ob und wann…
Gestern war es noch einmal schön, sonnig, dazu windig,  da bekam“  das Haus“ für ihn,  noch seine fehlende „ Inneneinrichtung. Styroporseiten“ zum wärmen und abdichten.
Dazu musste nochmals alles an Seitenteilen abgenommen werden,  danach  wurde es neu verschraubt und dann stand es da, fertig. Wir tranken Kaffee, bewunderten das fertige Produkt für ihn, …
soll ich, soll ich nicht?
Er ging nach dem Fressen  wortlos vorbei, räkelte sich noch kurz in den letzten Strahlen der Sonne auf dem Boden, reckte und streckte sich, machte sich lang, schleckte und putzte sich sauber -  Merlin knurrte drohend auf seinem Aussichtsplatz,  dann fing es an zu regnen, er verschwand. Doch dann - wahrscheinlich hat er einen Schalter umgelegt, hat sich der Knoten gelöst. Irgend etwas scheint sich in seinem Köpfchen abgespielt zu haben..
„Mein Gott, jetzt hat er*s“! könnte man dazu wohl sagen, wie Henry Higgins in my fair Lady.
Eine größere Freude konnte mir der Kater nicht machen, nun da er es angenommen hat, bin ich froh und glücklich. So geht’s einer Tierfreundin kurz vor dem Winter. In der Nacht, Sturm und Regen, Gewitter, das Haus blieb leer, nicht mal der Waschbär ließ sich sehen, wahrscheinlich war es auch ihm zu hässlich außen vor der Tür.
Heute Morgen kam ich vor die Haustür, sah nach ihm und entdeckte ihn IM HAUS!
Schläfrig blinkerte er mich daraus an, „hier isses schön, hier bleib ich“!
Jetzt kann der Winter kommen, das Wetter kann uns piepegal sein, er sitzt trocken.
Und ich singe den Song aus my fair Lady….mein Gott, jetzt hat er*s!!!!!!!!!!!!!!!




wo er herkommt, wie ich ihn kennen lernte..
nun denn, das steht hier:
http://wokinisblog.blogspot.de/2014/05/der-fremde.html

© Angelface

5 Kommentare:

  1. Ich höre Dich schon singen:-) Wir haben keine Haustiere ( wegen Allergie). Aber ich weiß, dass Katzen eigenwillig sind. Den Saugroboter habe ich noch und inzwischen festgestellt, dass er doch mit weniger Pflege auskommt, als in der Gebrauchsanweisung angegeben. Danke für Deinen netten Kommentar und ich folge Dir mal.
    LG Elke

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    1. du willst mich nicht wirklich singen hören liebe Elke, ich singe nämlich dunklen Alt, :))
      die Eigenwilligkeit hab ich ihnen gelassen, das ist die einzige Möglichkeit mit diesen Rabauken zusammenzuleben, schade dass du es durch deine Allergrie nicht erleben kannst, es macht viel Spaß und Freude.
      herzlichen Dank für deinen Kommentar, freue mich, wenn du noch mehr findest was dir - irgendwann - gefällt. herzlichst Angelface

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  2. Endlich... Ende gut, alles gut!
    Du bist weniger eine Dichterin als eine Geschichteschreiberin mit viel Prosa und Poesie. Deine Geschichten sind schön, besonders die Katzengeschichten. Katzenliebhaber gibt es sehr viele. Eine schöne Wohnung hat er nun, Dein Außenkater! Das freut mich, dass er im Winter nun nicht frieren muss.
    Güssle in den Abend, Klärchen

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    1. oh ja, Klärchen, da pflichte ich dir bei! Bin weder eine "Dichterin noch Lyrikerin" dazu würde ich mich nie versteigen, allenfalls eine versmalende Reimerin mit Gedankensplittern die lyrisch klingen, so genau kann das wahrscheinlich neimand sagen. ich hoffe dennoch meine bisherige "Lyrik in den Gedichtbändchen" ist gut bei dir angekommen.
      Frieren wird er wohl bei der Außentemperatur schon, wenn sie drastisch sinkt, aber zumindest trocken untergebracht sein.
      Danke für deinen Kommentar. Angelface

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  3. ach ja soo lang ists her dass er bei mir /uns gelandet ist und schön war die lange Zeit mit ihm, dem Halbwilden der seinem Namen anfangs alle Ehre machte und dann...mit der Zeit zum Hausschmuser wurde...
    ich vermisse ihn sehr das Paulchen, im Juli 2021 wollte er in den Katzenhimmel aufsteigen und hat es heute hoffentlich gut....
    nun spielt er auf den Wolken und sieht auf uns herunter...
    angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface