Samstag, 15. Juli 2023

kleine Aufregung am Morgen...

 

das war gestern, da guckte er zu...

Aufregung am Morgen kann aber auch mal schief gehen.!.
 ein bisschen was " persönliches und nix ausgedachtes" -  als Geschichte. Als Katzenhalterin und Helferin im Katzenschutz braucht man nichts zu erfinden, die Geschichten fliegen dir zu,  du musst sie nur auffangen und dann nur noch aufschreiben in der Hoffnung, der Leser schmunzelt darüber....

Fast hätte ich es mir denken können, ich kenne schließlich die Katzen und weiß " wie sie ticken“!°
Die erste Hälfte des Vordaches am Haus ist von einem Teil der alten Platten befreit. Die Neuen sind  natürlich noch lange nicht drauf, doch die Katzen haben  schon erschnuppert, dass man da ordentlich darauf herumturnen kann – ein neuer Spielplatz für sie um sich zu messen wer der Klügere ist..

Celinchen hat gestern abend schon einen ersten vorsichtigen  Spaziergang über die Zwischenstangen gemacht die das Gerüst unterm Dach zusammenhalten welches die Vierecke ergeben auf denen die Acrylplatten ruhen sollen.

Diese müssen allerdings erst mit dem neuen Sägeblatt zurecht geschnitten werden und so lange bleibt die Hälfte des Daches noch offen.
In der Hoffnung, dass es nicht zwischenzeitlich regnet und die Katzen den neuen Spielplatz entdecken. Vor ihnen ist nämlich nichts sicher..

Der Nachbar hatte sich dazu eine Konstruktion aaus Stahlschienen und Holz erbaut in der die Platten sitzen um sie gerade abzuschneiden. Das alles dauert natürlich und ist nicht sofort einsetzbar.

Heute nacht schlief ich schlecht, es war schwül gewittrig und wahrscheinlich hatte ich in meinen Gedanken ehe ich ins Bett ging die Vorstellung: das halbe Dach ist offen, hoffentlich kommen die Katzen nicht auf dumme Ideen.

Für dumme Ideen ist in erster Linie wohl Carlo zuständig, der immer mal wieder  gern des Morgens bei mir auftaucht um Celinchen zu besuchen. Das darf er ja auch...auch um sein Küsschen  an sie abzugeben...

Der sah natürlich als erstes , weil er schon gestern beim Abdecken der Plane mit dabei war um neugierig zu gucken, denn nun –  war alles anders als gestern .

er wundert sich, guckt etwas ratlos und erscheint mir mächtig erstaunt....


 kommt daraufhin vom Balkon zum Nachbarn  der auf dem Dach herumturnt.....
wie ? über die Verstrebungen natürlich....

Katzensprache zum übersetzen : „ Toll, klasse, > und Hopp – auf die Leiter, von dort aufs Dach und
von da auf das Mittelgewölbe der Verstrebung . Dort balanciert er auf den Stangen herum...

Das allein wäre ja nicht allzu schlimm, denn Katzen sind ja gute Fassaden- und sichere Dacherkletterer..

 jedoch untendrunter ist die dünne Stofflage mit der Lichtschiene
in der sich auch ein Kater mit seinen  Pfoten mal schnell verfangen kann

Dass er aber  auch ausgerechnet seine morgendliche Turnübung darauf verlegen könnte von den Stangen in meine Dachverspannung aus Stoff zu klettern , die  gespickt mit einem kleinen dünnen Seil in dem die Leitungen für die Nachtlichter sitzen um sich darin zu verfangen, hätte ich nun nicht erwartet. Ich weiß nicht wirklich ob ihn  der Stoff aushält...der könnte mittlerweile etwas mürbe sein...


Ein Katergepiepse ertönte, er sackte ein,  kam nicht gleich wieder heraus und brüllte wenn man das Brüllen nennen kann.
„ Wart, ich komme“, rief ich und sauste die Treppe im Haus hinunter um von unten an ihn heranzukommen um ihm zu helfen.

Es war knapp 6 Uhr morgens und ich wollte niemanden wecken indem ich auch herumbrüllte: „ halt dich fest Kater“°  

 (  *fortsetzung folgt, denn erst will der PC downladen und schaltet sich ab indem er runterfährt, der Kater ist immer noch auf dem sehr beweglichen Stoffdach, dass auch reißen könnte.* )

* Von unten nach oben in die Höhe zu schaun machte ja schon mich schwindelig.

Ich lockte ihn, machte Bilder denn er guckte immer wieder nur übern Rand um mich anzublinkern, „ Carlos“, drohte ich, „ komm runter“ du verfängst dich. Das Stoffdach ist nicht allzufest, dann plumpst du auf den Boden und fällst zwischen die Stühle oder haust dir noch den Kopp an, da hat sich schon manch Kater das Genick dran gebrochen“.

Der kleine freche Kerl legte sich bequem mitten in die Stofflage; wollte er mich nur foppen“?  Hab jetzt nur ich oder auch er Angst. Es wackelte und schwankte gefährlich. Ich war mir nicht sicher ob es nicht doch einreißt, der Stoff war schon alt.; -wahrscheinlich bin ich zu ängstlich dass ihm was passieren könnte...

der kleine  Kater mit den Dummheiten im Kopp... schafft er's ?.

so ein Klettermaxe...was der sich alles  traut...!!!

Er steht wieder auf, balanciert und turnt, dann grinst das Kerlchen frech und klettert wieder auf die andere Seite, schwingt sich wagemutig durch die Stangen und landet irgendwo, wo ich nicht an ihn herankomme. kommt er runter, bleibt er im Stoffdach?

Ich  sause wieder runter und halte ihm einen Sessel hoch, damit er jetzt vom Stoffdach das sich weit und weich  nach unten biegt, darauf springen kann.

Pustekuchen“ warum Tante – ich kann doch auch anders...“ und schon klettert er nochmals weiter höher und verschwindet wieder unterm Balkon wo ich ihn nicht mehr sehen geschweige denn erreichen kann.

Ich sollte ihn „ machen lassen, wahrscheinlich schafft er es ganz von alleine und kommt irgendwie wieder auf die Bretter und die vorhergehende Abdeckung mit den alten Platten die noch drauf sind wo er sicher ist und von dort auf den Balkon springen kann.

Und genauso geschah es...er ist  raus aus dem Gestänge, wieder oben auf dem Dach und strahlt mich an..
 “ bin da,Tante „ .
So ein Lümmel aber auch...

Beweisbilder...folgen ich wußte ja

  das ist eine nicht ganz
ungefährliche Transaktion mt

dem

 " offenen Dach "
...wenn man mit
  morgendlichen Katzenbesuchen gesegnet ist.





schön, die Aussicht von so weit oben?

nicht so weit hoch!!!!


bestimmt hat er sich nur gewundert, wo die Wanne  von gestern ist...



nun gut, ist ja nix passiert, aber nun muss das Dach heute annähernd irgendwie " zu werden"...egal wie...
soll eh Regen geben und zusätzlich wieder Gewitter...und hoffentlich machen ihm das Celinchen  oder Ruhna nicht wieder alles nach..die können das nämlich auch....

 @ angelface

und jetzt wetten -  petzt er wahrscheinlich zuhause wo er gewesen ist..
 welch Abenteuer er erlebt hat und will gelobt werden....

 
@ angelface

Donnerstag, 13. Juli 2023

5 Gläser Johannisbeermarmelade...

 

ein Aua an der Hand...einen Tag vorher war sie noch völlig okay...

5 Gläser Johannisbeermarmelade...
und der eigene Ergeiz...ergeben eine Geschichte.

wer hat schon mal auf die Rückseite der gekauften Marmeladegläser  im Supermarkt geschaut?
 ich wette, kaum einer,  - Hauptsache süss und fruchtig , - war der Plan beim Kauf.
Ich  kaufe keine, denn ich mache meine  Marmelade und  Gelees seit Jahren schon selber und könnte nicht mal sagen WAS da alles an Zutaten auf den Gläsern außer viel , meist zuviel  an Zucker noch daraufsteht. Weiss aber mit Sicherheit, ne ganze lange  Latte von Chemie...

Nachdem ich schon den Rührkuchen mit Rhabarber vorsichtshalber entsorgt habe (weil er mir etwas „komisch schmeckte) und ich mir nicht ganz sicher war, ob ich ihn wirklich zu Ende essen oder gar einem Besuch anbieten wollte – der Juni war ja ins „ vorbei“ entfleucht und der Juli war schon da, schaute ich mir die von der Erde bis zur Spitze prall gefüllten Johannisbeersträucher des Nachbarn links an und dachte:

„ nein, -  die nicht auch noch, das wäre jammerschade, die vielen süssen Früchte nur den Vögeln anzubieten, das gäbe doch herrliche Marmelade, denn er erntet nicht.

Dass ich mich eventuell damit für ein paar Tage ins „Aus“ schiessen könnte, hatte ich nicht auf dem Schirm, tat ich aber.
Fit und gesund über das ganze Jahr zu sein ist ein Wunsch den wir ja alle haben, alles selbst machen können, keine Hilfe brauchen - auch.

Ich erntete, strich die kleinen roten Früchte ab  und sammelte über eine Stunde alle runden zuckersüßsauren Früchte von den dicken Sträuchern in Begleitung des Katers der mir über die Füße strich und genoß die hoch und runter - Bewegung am Rücken, dachte noch Ups, das merkste sicher  nächsten Morgen! 



Am Ende hatte ich weit über 1 kg zusammen und der Strauch sah immer noch aus,
als fehlten keine, er hing immer noch proppevoll.

Gelierzucker war genügend da, ansonsten kam ja nur etwas frische Zitrone und ein Schwupps Gin, Kognak oder Rum zum haltbar machen hinzu. Diese verflixten Früchte hatten aber auch wirklich viele kleinen zarten Stengel von denen es nun die Früchte wieder einzeln abzustreifen galt. Am Ende taten mir die Hände weh und das süße Mark blubberte im Kochtopf und ergab 5 kleine und 2 große Gläser. Danach kam das Chaos in der Küche dran, fertige kochendheisse Marmelade klebt wie Gift.

Schon mal gemerkt,  wozu wir alle unsere Hände brauchen?
2 Stunden später konnte ich nix mehr mit der rechten machen.
Nicht mehr krümmen, nicht mehr zur Faust ballen, nichts mehr hochheben, zugreifen, geschweige denn halten.

Die gesamte Kraft war total weg und es tat nur noch weh.
Der Mittelhandknochen machte Pause, war stark geschwollen und rot entzündet
Betten machen fiel aus..
Wäsche in die Maschine, okay ging zur Not auch mit links..

selber kochen, Kartoffeln, Kohlrabi oder Karotten schälen, geht gar nicht,
Gemüse putzen,
Geschirr spülen,
Katzenfutterdosen aufreißen oder gar die Flasche Wasser,
wahlweise Radler zum entspannen am abend zu öffnen–
mir ein Brot schmieren, das alles konnte ich vergessen. Der Gedanke kam sofort : wie soll ich mir die Zähne am Abend putzen, mir die Socken anziehen wenn die Füß kalt sind, ich bin Rechtshänder.

Selbst am Handy die Nachrichten abfragen war mit der Hand nicht mehr möglich und aus der linken fiel mir sowieso alles heraus, die war zum arbeiten überhaupt nicht einsetzbar, damit bin ich total ungelenk und ungeübt..aber Katzen kraulen, das kann ich damit.
doch mit Buchseiten umblättern war  die Hand schon sehr schmerzhaft und stach.

...  Sch...dachte ich , - und nun?

Würde ich damit zum Doc gehen, wußte ich - würde der mich sofort zum Röntgen in die Stadt schicken. Nichts was ich wollte, denn Auto fahren ging ja auch nicht, dazu hätte ich ja das Lenkrad bewegen und schalten müssen und mit Bewegung jeder Art war ab sofort Sense, die Hand tat schon bei jedem Fitzelchen Bewegung weh...
schon wieder einen der Nachbarn danach fragen, ob jemand Zeit hatte kam nicht infrage. Die halten mich sofort für schwachsinnig und für eine Memme.

Ich hasse Tabletten jeder Art, schon schlimm genug und nur mit Überwindung und mit dem letzten Rest Anflug von Vernunft schlucke ich meine Blutdruck und Herztabletten und vermied normalerweise jede Zusatztablette, weil ich extrem darauf reagiere. Es gibt ja Leut'  die sowas wie Schmerztabletten schon zum Frühstück futtern statt sich ein Brötchen zu schmieren, ich gehöre nicht dazu, mein Marmeladen - oder Käsebrot zum Kaffee schmeckt mir besser.

Mittlerweile hatte ich mir Diclosalbe daumendick auf den Handrücken und die Innenseite der Hand  direkt auf den Knochen geschmiert. Ob die wohl noch Wirkung zeigt, die Tube und dessen Inhalt sind schon Jahre alt. Das machte ich 3 x nacheinander und noch einmal vorm schlafen gehen. Feste drauf, dachte ich - kann nie schaden..
Dazu noch eine 100 mg Tablette mit viel Wasser aus dem Hahn.

Ich legte den Arm, Ellbogen und den bis zur Hand in ein dickes Leinentuch sodass sie ruhig, gelassen  und rot darin lag , vor sich hinleuchtete und bat den Nachbarn am Zaun mir den Knoten um den Hals zu binden, ärgerte mich,  dass ich das nicht allein tun konnte. Dann versuchte ich mit links das Geschirr zu spülen .
sah aber gleich: – vergiss es – lass es, hol dir Hilfe.

Ich nahm noch eine Diclofenac und binnen einer viertel Stunde glitt ich sanft in den Schlaf aus dem ich erst am Morgen wieder erwachte.

Ursprünglich wollte ich ja helfen das Dach des Vorbaus mit neu zu decken, so zumindest war der Tagesplan – jetzt konnte ich sagen – gewesen -
denn das Dach lag den ganzen Tag über friedlich und still in den Augen der heissen Sonne - und außerdem waren die neuen Platten noch nicht zugeschnitten, da die Säge des Nachbarn im Regen nass geworden war und nicht mehr anging..  
  

wir hatten ja schon einen Probelauf angefangen und geprüft ob sie passten...

Musste also alles warten – auf den Schatten, das Equickment das bestellt worden war und auf eine gesunde Hand die zum zugreifen und mit/halten wieder funktionierte...

wozu man die Hand alles braucht weiß ich ab heute wieder und pass in Zukunft besser darauf auf.

/wenn ichs nicht wieder vergesse..👀

aber ich habe 7 Gläser Johannisbeermarmelde und wenn mir einer das Glas aufmacht, kann ich sie auch essen, denn ich weiß, sie schmeckt köstlich mit dem Schluck Rum.!

Und ganz klar, kriegen die Nachbarn auch wieder was davon ab.
eigentlich sollte ich nun ein wenig üben nur noch einarmig zu arbeiten, fürs nächste Mal Unvernunft -  alles auf einmal und direkt nacheinander zu tun, statt einfach mal Pause zu machen.

die Schwellung geht allmählich zurück und das aggressive Rot hat sich in ein zartes Rosa verwandelt, wie gut, dass ich mir alten Diclos noch aufgehoben hatte. Ich konnte sogar schon den Stecker aus der Steckdose ziehen, auch wenn das mit links gegangen wäre.
ich schätze mal, noch einen Tag Schonung und ich bin wieder fit
Unkraut ist eben nicht wirklich tot zu kriegen 👀 und ich freue mich darauf wenn ich endlich meine Bratkartoffeln wieder selber in die Pfanne schnibbeln kann.

 Selbsterkenntnis ist ja auch eine Erkenntnis, vielleicht sollte ich mein Temperament ein klein wenig zügeln und so manch Dinge im Leben langsamer angehen.!!!
das täte mir sicher gut.

@ angelface

Sonntag, 9. Juli 2023

Hauptsache gesund...* das Wetter und alles rund um die Katzen -

 Im Sommer spielt sich alles im Freien ab,
ganz klar, doch manchmal wird's auch nervig...

was für ne Hitze!
  fast 30° im Schatten
 - auf dem Balkon gemessen
 um 12°° -

 ein paar Balkontipps für die Sonnenanbeter
helfen vielleicht....


das ist kein sehr gutes Wetter für Katzen,
sie beweisen es uns immer
wieder jeden Tag
'das Kommen und Gehen
das sein und das werden
sie sind stärker als wir
denn sie behaupten sich auch
in der wildesten Natur
aber auch Hunde leiden extrem unter der Hitze.
eine Alternative für Hunde wären  Badeseen..
denn in viele dürfen sie mit rein

 auch heut am Sonntag
ist der Himmel blitzeblau klar
die Wolken sind wie kleine
Wattebäuschchen am Himmel

 alles singt Hitzefrei
die Vögel singen 
das grüne Gras schreit langsam laut au
weil es grau und unansehnlich wird
wenn die Hitze wieder
erbarmungslos zuschlägt
beim giessen der Tomaten
hüpften mir schon die kleinen Heuschrecken
um die Füße
während ich die Gartendusche montiere
mir den Schlauch elegant um die Füße winde...

-  Wasser ächze ich...nicht nur alleine -

 O - TON:  der Kamikazemietze  im Bett  " ich bin schon groß und kann alles allein
pass du in der Zwischenzeit lieber auf die Schlafteddys auf"

In Anlehnung an den Post
https://wokinisblog.blogspot.com/2023/07/schnappschusse-am-sonntag.html

gibt es heute wieder ein wenig Gedanken über Katzen..
- ich schätze mal - der Grund ist einfach nachzuvollziehen - 

 sie war einfach mal weg nach dem Motto
 " mir doch wurscht,  ich bin dann mal weg, Wanderschaft ist jetzt meins...
 huhu, ich komme "

 es ist heiss, - sehr heiss, schon vor 10 Uhr zeigte das Thermometer im Schatten auf
dem Balkon 25° an und stieg stetig weiter bis es die 30° Grenze erreichte
31 Grad  im Schatten ist um diese Zeit nicht grad gesund.
 Mittlerweile herrschen wirklich schon Afrika oder Frankreich im Hochsommer deren August Temperaturen  von um kurz nach 11 Uhr . Es sind schon jetzt 28° im Schatten., - sodass ich gleich entweder  unter die Gartendusche - oder in meine Badewanne im Freien klettere. - Nix mehr für Sonnenanbeter wenn die Sonne so brennt..
 Anders und ohne Wasser hält man es nicht aus. Ich verstehe die Katzen,  dass sie sich bei dieser Hitze  in den Schatten der hohen Gräser  flüchten. Sie liegen unter den Büschen oder hohen Bäumen.
Celinchen hat bewiesen oder mir auch deutlich gezeigt, dass das Alter der Katzen eigentlich nicht viel über sie aussagt solange sie gesund, munter und neugierig genug sind, um wahlweise wild herumzustreunern. Sonst klebt sie immer wie eine Klette an mir und vermittelt" ich kann/will ohne dich nicht sein"..-ich bin da, sieh mich..." ähnlich wie es bei Mimi war, daran kann man sich schnell gewöhnen und sich beruhigt zurücklehnen..

doch  dann kommt der Frühling und der Sommer, der manchmal unerträglich heiß um die Mittagszeit werden kann. Das scheint es, ist  anscheinend  die bevorzugte Zeit um herumzustreunen. Auch den kühleren Schatten aufzusuchen und sich unsichtbar zu machen.

Rein ins dunkle Gebüsch, hinlegen und erst nach  ??? - Stunden wieder aufstehen.
So nach dem Motto:

ich seh und hör nix, bin taub auf den Ohren“
Im Gegensatz zu der Tatsache, dass man sich bei Hauskatzen meistens danach richten kann , dass sie so etwas wie eine innere Uhr in sich tragen und  sonst immer pünktlich wie die Maurer zum Frühstück zu den gewohnten Zeiten am gefüllten Napf auftauchen - beschließen sie nun für sich:

„ Bin ich  Freigänger und nicht angebunden- komm ich nur dann wann ich will“
auch wenn es Tage oder Nächte dauert bis ich wieder auftauche.“

Wie  im Märchen  - Garfield der Held der sich auf die Socken macht um die Welt zu umrunden..
oder der gestiefelte Kater mit den roten Stiefeln der sein Bündel schnürt sich davon zu machen, tauchen sie einfach nicht mehr auf – ganz egal was die Halter, Frauchen und Katzenpapas davon halten.

Von wegen Zuverlässigkeit, Anhänglichkeit ans Haus oder gar die Person -
- der Sommer ist dazu da um seine Freiheit auszuleben -

sie tun nur so unschuldig  und so, als würden sie auf-dich-hören
im Grunde lachen sie sich in die Pfote..und gackern wie die Hennen.

katzen O – T o n
„ mal liege ich den ganzen Tag im Bett und döse vor mich hin und nichts bewegt mich dazu aufzustehen...kein Gewitter, kein Lärm , keine laute Musik oder dergleichen wie einen knurrenden Magen, den kenn ich nicht
mal hau ich ab und komm drei Tage und vier Nächte lang nicht wieder

mal futtere ich was zuhause

oder hol mir lieber drei bis fünf Mäuse

oder auch eine hässliche alte fette Ratte. Es kann auch ein Maulwurf, ein Eichhörchen oder ein Vogel sein, ich nehm auch Schmetterlinge, Fliegen oder Insekten, alles was schmeckt und man kauen kann.

Die „Alte „ darf das Freßchen ins Klo schmeissen
weil schon die Fliegen an der Mittagsmalzeit -wahlweise dem Frühstück und dem Abendbrot  geknabbert haben,"  kannste selber verspeisen, ich doch nicht" kommt aus verächtlich hochgezogenem Katzenmäulchen.

so gesehen und erlebt mit dem Celinchen um die ich mir drei Tage lang Sorgen gemacht hab.
Obwohl ich die Katzen angeblich „ kenne – überraschen sie mich tagtäglich wieder wenn sie nach drei Tagen durch die Tür wischen um mir nonchalant zu erklären

„ reg dich nicht auf, Mama, ich bin ja wieder da und mir ist nix passiert,,,,,“

dass es auch ziemliche Gefahren unterschiedlichster Art in der weiten Welt der Katzenstreuner gibt , - scheint sie nicht die Bohne zu interessieren.
das gilt für alle Katzen dieser Welt egal wo sie wohnen und bei wem sie gerade sind.
auch Nero, Ruhnamädchen  und Carlos die Gastkatzenbesucher halten sich daran.
Sie spielen Löwen, Tiger und Geparden, mal sind sie Luchs,  mal Eichhörchen und Fassadenkletterer
auf Häuser, Dächer und Bäumen. Und mal lassen sie sich tagelang nicht mehr sehen!

Eine Katzenmama die ich bin und wahrscheinlich immer sein werde
hat das gefälligst auszuhalten !

meine -  deine  - unsere - Gastkatzen auf Zeit
- sie sind fast alle so mehr oder weniger im Verhalten....

Hauptsache die Halterin derselben  ist nervlich gesund.
es gibt ja immer noch die Feuerwehr um sie von  irgendwoher Herunter - zu holen -

dem Celinchen hätte ich es aufgrund ihres Alters zwar nicht unbedingt zugetraut,
denn sie ist sonst ausgesprochen häuslich und viel nur im Garten
aber sie meint : " ich bin  auch jetzt ohne den Tumor - normal wie jede Katze,  auch wenn ich was besonderes bin" und  wackelt hinter einer der Gastkatzen her..weg waren sie...

für Katzenliebhaber hab ich gerne eine kleine Info aus dem Netz gefischt, weil ich die Fragen öfters höre: . wie weit läuft eine Katze weg.? und warum und wohin  und wann kehrt sie wieder?

ich vermute es ist allen Katzenbesitzern bekannt dass eine freilaufende Katze
die mehr als 300 Meter vom eigenen Grundstück entfernt ist, von jedem Jäger erschossen werden kann.



    * 17°° Innen  32, 8 ° typisch für enge Ferienhäuser mit schrägem Dach und kleineren Räumen
    außen im Schatten 35,3° das ist nix für Weicheier, der Kreislauf macht jetzt bei vielen schlapp.
Ich schaue hoch in den Himmel und denke: na, kommt doch wieder Gewitter..?
Schweiß läuft mir beim schreiben in die Augen, das brennt. Heut Nacht schlafe ich auf dem Balkon, das ist schon mal sicher, muss nur noch die Luftmatraze aufpumpen..
mich kriegt keiner mehr heute ins Bett...

außerdem muss ich schauen wo die Waschbären bleiben bei der Hitze, den einen von gestern hat der Nachbar nächtens  um 4°° in die Biotonne eingesperrt, und erst später wieder rausgelassen als er Randale machte. Das war ein Drama und eine extrem kurze Nacht..

Doch das ist ein anderes, neues Thema dass ich jetzt schon auf der Pfanne hab.
Kennt ihr die Buchautorin Susanne Fröhlich eigentlich?  Sie beschreibt die Wahrheit  dessen was sie so erlebt, authentisch  und stark, und bietet eine gute Sommerlektüre auf dem Liegestuhl im Schatten.
Ich hab mich bis eben im Schatten mit der Wasserspritzpistole und ihrem Buch gut unterhalten und hatte es angenehm kühl.

Tipp zum lesen: Übrigens - gerade eben hab ich noch einen hübschen Fotoblog über Christiane's Seite  entdeckt, es lohnt sich reinzuschaun..er nennt sich :
marensfotolog

@ angelface