Freitag, 14. Oktober 2022

Kampf im Krieg...@ angelface

 Zu den unguten Seiten in sich stehen..ist der Kampf und der kleine Krieg mit sich .


… der fällt vielen schwer.
Meist „ zeigt“ man sich ja nur von seiner besten Seite, der schönen, klugen oder aufrichtigen,
der angeblich echten.

Die hässlichen, egoistischen,  die lieblosen, ganz kleingläubigen, zweifelnden Seiten , die einem selbst die Seele zerfetzen können wenn man nicht auf sich aufpasst, -  sie nicht im Zaum hält, die zeigt man keinem oder nur selten.

Warum auch, es sind die schwachen Seiten in uns die genauso bestehen wie die, die wir zeigen.

Die Seele zeigt sich in den Augen“ sagt man wenn man sich oder andere charakterisiert, die lügt nicht währenddessen das manchmal wie " angefrorene" Lächeln auf den Lippen andere schnell täuschen kann.

Im herzlichen Lachen miteinander kommt manchmal das Innere zutage.
Wenn man befreit auflachen kann, erleichtert ist, sich richtig freuen kann. Egal über was - worüber - oder wen.

Aber haben wir  dieses irgendwann verlernt?
Was ist mit der Traurigkeit die auch innen in uns wohnt, lassen wir sie heraus und reden darüber dass wir auch mal traurig sind..?

Sogar an manch Tagen gedankenlos,  böse oder neidisch, ungeduldig, auch gierig, zänkisch, unbeherrscht, rechthaberisch und ungerecht , - oder ärgerlich oder viel zu laut in dem was wir äußern?

Alle Menschen tragen das Alles in sich, die bösen und die guten Seiten.
Manche leben beide Seiten aus, andere verbergen die unguten Seiten und den anderen vielleicht verletzenden und merken es nicht einmal wenn sie dies tun.

alles zerstörende Kriege bringen es zutage...
die Kleinen und die Großen
selbst der kleine Krieg übern Gartenzaun

 Krieg hat keine Schutzhülle wie ein Ofen, er ist wie Feuer, er lässt sich einmal geboren schlecht eindämmen


Streitigkeiten...
Uneinigkeiten..
wenn man sich nicht verträgt..
sondern nur noch  zwangsweise erträgt, wenn es keine andere Alternative dazu gibt..

Dann gilt es Kompromisse zu schliessen auch mit den beiden Seiten die wir in uns tragen.
Lernen wir - auch sie zu mögen,  zu ihnen zu stehen , was immer dies auch heisst -

sie auspendeln, umwandeln in etwas anderes und manchmal gelingt uns dies auch und wir werden geduldig oder nachsichtiger anderen gegenüber, azeptieren eher eine gegenteilige Meinung, eine andere Ansicht der Dinge und üben uns in der Geduld dies alles zu erkennen.

 das kann man - wenn man es will.

Das wäre dann der Anfang des Friedens..
Frieden mit uns selber...
wir haben die Wahl
die hatten wir immer..
  für den Krieg oder den Frieden
drauf hauen ist leicht, man ballt die Faust und schlägt zu, schnell heftig, entgültig...
lässt Frust erkennen, Unbeherrschtheit, Schwäche, man wählt die Waffen die man hat

den Frieden bewahren ist Klugheit, Stärke und Diplomatie..
laßt uns doch klug sein und jeden Krieg beenden....

*

Wo fängt es an
wo geht es hin
wo hört es auf
wenn sogar "Freu/n/dschaften" miteinander
daran zerbrechen

dass ein anderer glaubt sich
über andere erheben zu können
sich dreist und überheblich herausnimmt
den anderen klein macht

grenzüberschreitend
mit worten die verletzen
kritisieren – aburteilend
zu belehren wie ein Kind

alles besser zu wissen
weil ihm etwas nicht
in seinen Kram passt
es nicht anders sagen kann
was man wirklich damit meint

ist dies auch eine Art von Krieg
kein offener
ein heimlicher
den anderen mit in seinen
Zynismus hineinzuziehen
ist wirklich
schlimm

was fängt man damit an?


@ angelface

H. P.

gedicht vom Mai 2015 -
ich lese es immer wieder gerne..

Die Stille nutzen
Mit sich alleine sein
Sich aushalten
Die Stille aushalten
lange intensiv
sich freuen
Nicht in sich verkriechen
Sich öffnen
Für sich - fühlen und sein
und andere dennoch
nicht vergessen

P.S.viele  meiner aus mir herausprudelnden Texte  die vielleicht so manch Leser inspirieren, aber auch oft vielleicht  irritieren, dann eventuell  erstaunen oder verwundern, nicht erklärbar sind - ( wozu auch) - gucke ich mir später nochmals an, wenn sie längst geschrieben und eingesetzt waren , denn sie sind und bleiben mein KIND.

 und wenn ich dann später noch dazu sagen kann: JA - dann bleiben sie auch in Ewigkeit hier stehen
@ angelface

 heute habe ich beim durchblättern von alten Beiträgen  von Martina in ihren Herz zu Herz geschichten  einen besonders wertvollen TEXT und Gedanken gefunden, den ich mit Euch teilen möchte, weil solche Texte und Gedanken  nicht oft im Netz auftauchen .

 

Was dazu passt

diese Gedanken von Martina .siehe Link von 2019

.https://von-herz-zu-herz-geschichten.blogspot.com/2019/11/ich-bin-ein-wertvoller-mensch.html?sc=1665986156804#c1109959656986609021

und mein Komentar dazu:

den Wert eines einzelnen für sich zu erkennen und gleichzeitig den eigenen Wert zu ° spüren° und an ihn zu glauben°* welch Gedanken, so wertvoll und so selten dass sie - so - jemand äußern und formulieren kann, - dass sie sich tief einprägen.
Ich schreibe aus dem Bauch heraus, gleichzeitig kommen mir aber die Tränen weil ich spüre wie recht du damit hast!....wouw...du triffst echt den Nagel auf den Kopf mit dem Wort Selbstwertgefühl fängt es nämlich an und begleitet uns durch unser ganzes Leben.
es nicht von Anfang an - unbewusst oder nicht, nicht mit/bekommen zu haben, schädigt das Gemüt, die gesunde Einstellung zum Leben, der Natur und den Menschen um dich herum und überall...
Was "
einem * Wert sein° ja , das muss man spüren können sonst kann man sich selbst nicht gut fühlen, denn man grenzt sich selbst ein wenn man den eigenen Wert nicht spürt, erkennt und lebt.
Dass der andere einem ° etwas wert ° ist, kann man, muss man ihm sagen wenn er es nicht spürt, denn leider sind wir Menschen oft schon so abgestumpft und selbstsicher überheblich, angeblich in Nichts zu toppen, dass wir auf anderes - wie Äußeres mehr Wert als auf das Innere legen, das bedeutend mehr Gewicht für den Menschen hat.
ein gutes, ein tolles, ein gewichtiges Thema, dass sich einige viele nah an die Brust nehmen und darüber nachzudenken hätten, wenn sie sich dessen bewusst wären °was° einen Wert für sie hat.
ich kann dir nur danken, dass du es heute so gut und deutlich /gewichtig bearbeitet hast...

@ angelface

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Kurzgeschichte...* halt, stop...@ angelface

 

Kurzgeschichte ….

wenn ich träume bin ich irgendwo anders, nur nicht hier auf der ERde...

"...°°

Hakät, top, kein Telefon " hörte sie plötzlich in ihrenTräumen und lächelte...

eben war doch noch das Bild von dem kleinen abgerissenen Zettel auf dem stand:
Halt, stop kein Telefon
"! – mit so einem komischen Schnörkel xx& am Ende - das hatte sie ganz deutlich geschrieben  ganz innen in ihrem Kopf "gesehen."

Was sprichst du denn hier für eine Sprache, ist das finnisch – schwedisch oder hast du die selbst erfunden fragte sie tief innen im Traum  die durchsichtige Gestalt die vor ihr stand und;
„ was hast du denn da an“?

Wie an“ kam von der Gestalt zurück....

"naja, du bist durchsichtig und hast so komische Beine".

Das sind keine Beine wie du sie kennst und mit dir herumträgst, sondern Flügel“, lachte er spöttisch auf und schwebte vor ihr davon.

Durch die dunstige Wolkenschicht konnte sie kaum was erkennen, ihn aber deutlich hören.

du denkst immer noch in Zeiten und fragst nach Räumen, hier gibt es das alles nicht“ hörte sie.

und überhaupt gewöhn dir doch endlch diese Unart ab, alles verstehen zu wollen, das tut man nur auf der Erde.
Hier gibt es nur Gedanken die sich übertragen, ich denke sie und du hörst sie mit deinen menschlichen Ohren, die so oft verstopft sind, sodass man nur die Hälfte dessen hört was der andere spricht“.

„ und warum kann ich dich hören“ fragte sie...

weil du jetzt endlich hier bist, bei mir und den anderen, komm...

sie gähnte, erhob sich ohne es zu merken und folgte ihm.

… lächelnd... und blieb im Traum..


 unter # Märchen - Träume - Kurzgeschichten - zu finden...*

@ angelface



Montag, 10. Oktober 2022

Im Grunde wundere ich mich nur, schüttle den Kopf...

 heute mein Thema....



wie Menschen ticken können , das wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
Deshalb schreibe ich auch darüber in meinem privaten Blog.

 denn mitmenschliches bekommt ein Gewicht und oft auch ein Gesicht
Der Vogelsberg und seine Mitmenschen sind schon ein ganz besonderer Menschenschlag – sie leben ja ziemlich zurückgezogen, sagt man dem, der hier hinzieht.
Man könnte sie fast einzigartig nennen. Nicht in allen sogenannten „ Dorfgemeinschaften“  die man besucht,  denn alle kenne auch ich nicht in diesem Gebiet,

Angeblich hat niemand was mit dem anderen „ am Hut“.
Im Gegensatz dazu wird fleissig geschnuschelt und  getuschelt – tratscht herum und gibt weiter

„ wer – was – mit – wem - hat“...

„ wer seine Wäsche am Sonntag im Freien aufhängt …
wer und wie jemand seine Tiere  versorgt...
wer die Mittagsruhe einhält und wer nicht..
wer Baulärm über das normale Maß verursacht, und es nicht vorher ankündigt
weil jemand sein Haus zum Verkauf noch vor dem kalten Winter fertig stellen will
wer – was – wozu – überhaupt baut.
Wer neu hinzugezogen ist und wieder weg ziehen möchte...es dann auch tut...
alles hat mit jedem zu tun...
keiner will etwas – wissen
aber wissen tun es alle.
Geklüngel nennt man das wohl allethalben.
oder neidvolles Hingucken...
Dir wird ungefragt erzählt was dich weder interessiert noch du hören möchtest..
Nix da – Ohren auf, das ist interessant...wisper..wisper...

* abgeschieden leben ist toll, ich genieße das seitdem ich Hier bin, mitten im Grün.

von außen fast nicht einsehbar. Wer mich aufsucht hat meist etwas Schwierigkeit mich auch zu finden, denn ich bin fast zugewachsen von Büschen, Bäumen, Wiesen und Gras das nicht gerade darum schreit gemäht zu werden. Wozu auch, die flügeligen Mitbewohner wollen schließlich auch leben..
 wie Hummeln, Wespen, Bienen, Fliegen, Mücken und Konsorten, Eichhörnchen,kleine Echsen und Kröten, Spinnen, Fledermäuse, Waschbären  und anderes Getier rings um mich herum.

 nicht zu vergessen  " die Katzen, meine besonderen Freunde;
davon gibt es viele hier, nicht nur meine eigenen...
ich krieg auch oft Besuch von Fremden, Fremdgängern - Freigänger die streunen ob
unerwünscht  - oder erwünscht - sie fragen nicht danach - es scheint fast zuviele hier zu geben....
*
jedoch die Neugier - was - wer – wann – wo – und wie macht, scheint eine unstillbare Neugierde  bei manchen Menschen zu wecken um es dann genüsslich miteinander zu debattieren und woanders zu kommunizieren..

„ °°° die Gerüchteküche brodelt als Schneeballsystem und dachte ich bisher, das gäbe es nur im Internet, - so täuschte ich mich - denn alles wird gründlich durchgekaut, wie ein Fitzelchen Fleisch das in den Zähnen hängt..
Ist es ein Haufen zusammengewürfelter Menschen die anscheinend das größte Vergügen daran haben über andere zu tratschen.(?) /  z.B. wie der andere aussieht, was er an - hat, was er isst..
was er sie es - den ganzen Tag so treibt, ....hm...scheint hochinteressant zu sein.

warum - das frage ich mich - denn es geschieht meist nicht sehr freundlich. Und schon gar nicht zugänglich friedlich.
Ausnahmen bestätigen die Regel denn jeder ist nicht so - oder es scheint nur so
keiner guckt keinem in den Kopf
*
Ich hab ja schon in vielen Städten gewohnt, auf dem Dorf, in der Großstadt, in völlig abgelegenen Gebieten wo einer den Namen des anderen in der Straße nicht mal kannte und sich auch nicht darum scherte dies wissen zu wollen.

Hier ist das völlig anders. Das kannte ich bisher nicht.
Hier will jeder was über den anderen wissen und dies Wissen gibt er dann kund,
obs stimmt oder nicht, ist anscheinend ziemlich egal.

 So entstehen Gerüchte.
Gesprächstthemen gibt es genug die durchgehechelt werden und ist es etwas, was anderen noch unbekannt ist, wird es sogleich bekannt gemacht als wolle man es am liebsten mit einem Signalhorn verkünden.

Wie der Wagen der mit dem Horn verkündet:
„ Leute schöpft Wasser zum Vorrat, es wird für 2 Stunden abgestellt..“.
*
„ Ich zeig dich an“ hört man – wenn einer zu laut seine Musik für die Ohren des Nachbarn spielt..
„ Ich melde es dem Bürgermeister, obwohl dieser dies gar nicht hören will, sich auch nicht einmischt.
geht’s dann vor den Kadi was dem anderen nicht „ passt“?
Zum Schluß geht’s zum Schiedsmann, damit der das Thema wieder glatt schichtet, damit es nicht dort landet.
Ein äußerst zweifelhaftes Vergnügen dass sich jeder ersparen möchte ist wohl der Nachbarschaftsstreit ob der Baum über den Zaun des Nachbarn wächst oder die Äpfel auf die falsche Seite fallen.

*

Haben die Menschen tatsächlich nix besseres zu tun?
- Mein Gott ist das alles interessant -

 man kann doch schlichten, sich darüber unterhalten was nicht stimmt.
Hat der Mensch nicht ein Hobby, ein Privatleben das er ausleben möchte ohne dass es gleich an die große Glocke gehängt wird.
Haben jene die tratschen und den Tratsch auch noch verbreiten  keine Tür, wovor sie selbst kehren sollten?
Kontrolle soll ja ganz nützlich sein, aber ist sie auch nötig?
*
Einsicht – Nachsicht, Toleranz und Mitmenschlichkeit, Souveräntät, Gelassenheit und Achtsamkeit scheint hier ein Fremdwort zu sein von dem anscheinend noch niemand etwas gehört hat...

da fragt man sich doch – wie sieht es woanders aus?
Auch so ähnlich?
*
Dann wäre es tatsächlich besser, man würde auswandern und sich eine Blockhütte, weit entfernt von anderen menschlichen Wesen selber bauen und mit Bären kuscheln, und zudem üben wieder alleine zu sein....
da gibt es sicher kein Schneeballsystem.
Denn darin möchte keiner landen.
Mitten im Krieg, wo jeder – jeden bekämpft
wo wichtigeres geschieht..
 wo Menschen sterben die man kannte...
wo man helfen und sich kümmern will wenn Hilfe gebraucht wird,
Unterstützung angesagt ist...

Unbeschadetes Dorfleben sieht in meinen Augen anders aus.
Man kann nur hoffen, dass dies nur eine vorrübergehende Zeiterscheinung ist, die bald wieder vergeht.
Es gibt aber auch zunehmend viele freundliche Menschen hier
zumindest die vierbeinigen mit Fell und auch einige andere
liebe und  " Nette - mit zwei Beinen." 👀👄die ich gerne umarme..
wenn sie mir begegnen.



@ angelface