Zu den unguten Seiten in sich stehen..ist der Kampf und der kleine Krieg mit sich .
… der fällt vielen
schwer.
Meist „ zeigt“ man sich ja nur von seiner besten Seite,
der schönen, klugen oder aufrichtigen,
der angeblich echten.
Die hässlichen, egoistischen, die lieblosen, ganz kleingläubigen, zweifelnden Seiten , die einem selbst die Seele zerfetzen können wenn man nicht auf sich aufpasst, - sie nicht im Zaum hält, die zeigt man keinem oder nur selten.
Warum auch, es sind die schwachen Seiten in uns die genauso bestehen wie die, die wir zeigen.
Die Seele zeigt sich in den Augen“ sagt man wenn man sich oder andere charakterisiert, die lügt nicht währenddessen das manchmal wie " angefrorene" Lächeln auf den Lippen andere schnell täuschen kann.
Im herzlichen Lachen
miteinander kommt manchmal das Innere zutage.
Wenn man befreit auflachen
kann, erleichtert ist, sich richtig freuen kann. Egal über was - worüber - oder
wen.
Aber haben wir dieses irgendwann verlernt?
Was ist mit der
Traurigkeit die auch innen in uns wohnt, lassen wir sie heraus und
reden darüber dass wir auch mal traurig sind..?
Sogar an manch Tagen gedankenlos, böse oder neidisch, ungeduldig, auch gierig, zänkisch, unbeherrscht, rechthaberisch und ungerecht , - oder ärgerlich oder viel zu laut in dem was wir äußern?
Alle Menschen tragen
das Alles in sich, die bösen und die guten Seiten.
Manche leben beide
Seiten aus, andere verbergen die unguten Seiten und den anderen vielleicht
verletzenden und merken es nicht einmal wenn sie dies tun.
alles zerstörende Kriege bringen es
zutage...
die Kleinen und die Großen
selbst der kleine Krieg übern Gartenzaun
Krieg hat keine Schutzhülle wie ein Ofen, er ist wie Feuer, er lässt sich einmal geboren schlecht eindämmen
Streitigkeiten...
Uneinigkeiten..
wenn man sich nicht verträgt..
sondern nur noch zwangsweise erträgt, wenn es keine andere Alternative dazu gibt..
Dann gilt es Kompromisse zu
schliessen auch mit den beiden Seiten die wir in uns tragen.
Lernen
wir - auch sie zu mögen, zu ihnen zu stehen , was immer dies auch heisst -
sie auspendeln, umwandeln in etwas anderes und manchmal gelingt uns dies auch und wir werden geduldig oder nachsichtiger anderen gegenüber, azeptieren eher eine gegenteilige Meinung, eine andere Ansicht der Dinge und üben uns in der Geduld dies alles zu erkennen.
das kann man - wenn man es will.
Das wäre dann der
Anfang des Friedens..
Frieden mit uns selber...
wir haben die Wahl
die hatten wir immer..
für den Krieg oder den Frieden
drauf
hauen ist leicht, man ballt die Faust und schlägt zu, schnell
heftig, entgültig...
lässt Frust erkennen,
Unbeherrschtheit, Schwäche, man wählt die Waffen die man hat
den Frieden bewahren
ist Klugheit, Stärke und Diplomatie..
laßt uns doch klug sein
und jeden Krieg beenden....
*
Wo fängt es an
wo geht es hin
wo hört es auf
wenn sogar "Freu/n/dschaften" miteinander
daran
zerbrechen
dass ein anderer glaubt
sich
über andere erheben zu
können
sich dreist und
überheblich herausnimmt
den anderen klein
macht
grenzüberschreitend
mit worten die verletzen
kritisieren –
aburteilend
zu belehren wie ein Kind
alles besser zu wissen
weil ihm etwas nicht
in seinen Kram passt
es nicht anders sagen kann
was man wirklich damit meint
ist dies auch eine Art
von Krieg
kein offener
ein heimlicher
den anderen mit in seinen
Zynismus hineinzuziehen
ist wirklich
schlimm
was fängt man damit an?
@ angelface
H. P.
gedicht vom Mai 2015 -
ich lese es immer wieder gerne..
und andere dennoch
nicht vergessen
P.S.viele meiner aus mir herausprudelnden Texte die vielleicht so manch Leser inspirieren, aber auch oft vielleicht irritieren, dann eventuell erstaunen oder verwundern, nicht erklärbar sind - ( wozu auch) - gucke ich mir später nochmals an, wenn sie längst geschrieben und eingesetzt waren , denn sie sind und bleiben mein KIND.
und wenn ich dann später noch dazu sagen kann: JA - dann bleiben sie auch in Ewigkeit hier stehen
@ angelface
heute habe ich beim durchblättern von alten Beiträgen von Martina in ihren Herz zu Herz geschichten einen besonders wertvollen TEXT und Gedanken gefunden, den ich mit Euch teilen möchte, weil solche Texte und Gedanken nicht oft im Netz auftauchen .
Was dazu passt
diese Gedanken von Martina .siehe Link von 2019
und mein Komentar dazu:
den Wert eines einzelnen
für sich zu erkennen und gleichzeitig den eigenen Wert zu ° spüren°
und an ihn zu glauben°* welch Gedanken, so wertvoll und so selten
dass sie - so - jemand äußern und formulieren kann, - dass sie
sich tief einprägen.
Ich schreibe aus dem Bauch heraus,
gleichzeitig kommen mir aber die Tränen weil ich spüre wie recht du
damit hast!....wouw...du triffst echt den Nagel auf den Kopf mit dem
Wort Selbstwertgefühl fängt es nämlich an und begleitet uns durch
unser ganzes Leben.
es nicht von Anfang an - unbewusst oder nicht,
nicht mit/bekommen zu haben, schädigt das Gemüt, die gesunde
Einstellung zum Leben, der Natur und den Menschen um dich herum und
überall...
Was " einem * Wert sein° ja
, das muss man spüren können sonst kann man sich selbst nicht gut
fühlen, denn man grenzt sich selbst ein wenn man den eigenen Wert
nicht spürt, erkennt und lebt.
Dass der andere einem ° etwas
wert ° ist, kann man, muss man ihm sagen wenn er es nicht spürt,
denn leider sind wir Menschen oft schon so abgestumpft und
selbstsicher überheblich, angeblich in Nichts zu toppen, dass wir
auf anderes - wie Äußeres mehr Wert als auf das Innere legen, das
bedeutend mehr Gewicht für den Menschen hat.
ein gutes, ein
tolles, ein gewichtiges Thema, dass sich einige viele nah an die Brust
nehmen und darüber nachzudenken hätten, wenn sie sich dessen
bewusst wären °was° einen Wert für sie hat.
ich kann dir nur
danken, dass du es heute so gut und deutlich /gewichtig bearbeitet
hast...
@ angelface
Wer möchte schon in Streit und Gehässigkeiten leben, Angel? Es gibt tatsächlich scheinbar Menschen, die nicht ohne können; in der Regel aber versucht doch jeder, dem andern mit Anstand zu begegnen. Mit sich und den eigenen Charakterzügen Frieden zu schliessen ist eine grosse Aufgabe, die aber zu meistern ist. Ich fände es aber, um ganz ehrlich zu sein, nicht wirklich erstrebenswert, wenn wir alle nur lieb und nett und duzi-duzi wären. Wir brauchen die Auseinandersetzung mit anders Denkenden, wir wachsen an der Lösung von Konflikten, und ist es nicht schön, sich nach heftigen Diskussionen auf einen Kompromiss zu einigen und sich miteinander über die Beharrlichkeit des jeweils anderen zu amüsieren? Im Kleinen funktioniert das, wenn man will. Im Grossen wirken leider andere Kräfte, die wir kaum beeinflussen können....Ausserdem: sich mit Willensstärke für das einzusetzen, was einem wert und wichtig ist, sollte man keinem verunmöglichen. Und Menschen, die keine eigene Meinung haben, damit sie nur ja nie irgendwo anecken, die kann ich nicht ertragen......
AntwortenLöschenWie sagt der Franzose so schön? "C'est le ton, qui fait la musique!". Genau. Wenn man fair und kuliviert bleibt, dann darf man auch mal seinem Ärger Luft machen oder auf (s)einer Meinung beharren.
Was ich noch anfügen möchte: Viele Menschen wollen doch heutzutage gar nicht mehr wirklich wissen, wie's einem geht. Wenn man wirklich mal ganz ehrlich auf die Frage "Wie gehts dir?" antwortet, und es ist dann kein "Suuuuper, dankeschöööön!", dann wechselt das Thema in der Regel sehr zügig. Ist dir das auch schon aufgefallen? Es will doch eigentlich gar keiner wissen, dass es einem heute grad sehr besch**eiden geht, oder? In unserer Gesellschaft gilt das Ansehen nur Menschen, die hart arbeiten, nie krank sind und sich über alle Kapazitäten einsetzen. Könnte man zumindest meinen.
Tja, und das Fazit zu meinem langen Text? Das Miteinander einer Gesellschaft ist so façettenreich, dass es eine beinahe unlösbare Aufgabe ist, mit allen klarzukommen. Das müssen wir aber auch nicht. Es reicht, wenn wir uns im Miteinander an gewisse Regeln halten und dabei auch den andern ihre Ecken und Kanten lassen. Bis zu einem gewissen Grad.
Liebe Grüsse!
liebes Hummelchen, ich danke dir sehr für dein Statement. Ich weiß selbst nicht so genau WAS mich zu diesem Text veranlasst hat, welchen " Auslöser" es dazu gab. Im Moment gibt es so viel was mir durch den Kopf geht, sich miteinander vermischt,obs Ärgernisse, Kümmernisse, eigenes leidvolles Erfahren ist, Dinge geschehen die einem " weh tun".
LöschenDie Welt vor dem Fenster wird ja immer dunkler je mehr man in sie hineinguckt, vielleicht es es das, weil nicht mehr klar ist wohin wir uns entwickeln.
Obs wieder gut wird was uns begegnet, oder ob das Dunkle Böse siegt..
ob sich die Welt wieder erholt, wieder freundlicher wird.
darüber mache ich mir Gedanken und daraus entstehen dann solche Texte, denn auch diese sollten ihren Platz kriegen.
ich danke dir und grüße dich...herzlich angel
Liebes Engel,
AntwortenLöschender Kampf des Krieges ? Der Kampf in uns gegen den Krieg? Stolpere ein wenig über Deinen Titel,
da kommen bei mir ein paar Fragen!
Den Krieg mit uns ,oder in uns führen bringt uns auch nicht weiter.
Den Frieden mit uns und in uns suchen und finden, nur so können wir auch Frieden in unserem Umkreis halten.
Miteinander reden, versuchen zu verstehen, das ist die Basis auf der man zusammen kommen kann.
Den Frieden in der Welt wird es so nicht geben, auch wenn wir ihn herbeisehnen. Ein Gedicht von mir war ähnlich, wie folgendes:
Kriege gab es immer
Menschen ohne Zahl
sind für uns gestorben
sie hatten die Wahl
für die Zukunft der Kinder.
So wird es bleiben bis die Menschheit zu Grunde geht.
Wir können es alleine nicht ändern, dazu gehören Menschen in allen Ländern der Erde.
Frieden wünschen können wir überall wo wir sind,
Du und ich und alle.
Meine Meinung! Liebe Grüsse zu Dir, Klärchen
PS. Zur Zeit werden so über viele Themen Diskussionen geführt alles Mögliche, ich denke mit und denke mein Teil dazu, aber ich passe auf mich auf und hoffe Du auch :-))
liebes Klärchen da wir den Frieden/ und den Krieg in der Welt nicht so beeinflussen können mit unseren kleinen Möglichkeiten, sollten wir zumindest den Frieden im Kleinen herstellen wenn er erloschen ist.
AntwortenLöschenich denke über meinen Text könnte man philosophieren ob er welchen Krieg meint, obs der kleine Krieg gegen unsere eigenen niederen Emotionen, Instinkte oder nicht /Handlungen ist, oder ob es der aktuelle schlimme uns alle bedrohende Große ist der gerade durch die Welt tobt. Kriege sind nun mal Kriege und verursachen Verletzungen, bringen Tod, Zerstörung und Verderben im Handgepäck mit.
ja dein Satz trifft zu : " So wird es bleiben bis die Menschheit zu Grunde geht."
leider, wahrscheinlich wird es irgendwann so sein, wenn die Macher des/der Kriege nicht zur Einsicht und zur Besinnung kommen.
du sprichst über viele Themen werden dikussionen geführt? welche - kannst du dies etwas genauer sagen - denn ich habe bisher kaum etwas dazu gesehen und gefunden, denke eher was ich las, war das "übliche schon gewohnte - alte Themen die von Anfang an sich wenig oder nicht ändern, meist an der Oberfläche schwimmendes andere " zu unterhalten" gewünschtes und keine ernsthaften Diskussionen über die z.Zt. herrschende brennende Situation, die ja nicht nur politisch ist.
Vom Krieg - weder dem kleinen noch dem großen fand ich bisher kaum einen Ton. Naja, vielelicht bewege ich mich auf anderen seiten als du..lass mich teilhaben...
danke auch dir für dein engagiertes Statement und deine Gedanken ..zum Text
herzlichst angel
Ich meine nicht die Blogs, liebe Angel. Diskussionen in den Medien, über Krieg, Gesundheit, Gas, Öl, Armut, Bildung und so weiter, da gibt es soviel! Ich kenne hier viele private Menschen und auch in der Familie die sich fragen wie es weitergeht. Über meine eigenen Befindlichkeiten schreibe ich nicht in meinen Blogs, da habe ich Menschen mit denen ich mich austauschen kann und die mir gut tun.Allenfalls in meiner Lyrik spiegeln sich Gedanken die ich mir um die Menschen und die Erde mache. Da spreche ich auch im "Ich"und nicht im "Wir", weil die Meinungen der Menschen so individuell sind und die eigene auch nicht immer die richtige ist. Manche sind klug und manche reden dummes Zeug, verallgemeinern.Jeder hat eben seine Ansichten. Ja, Du hast recht, darüber kann philosophiert werden, tun sicher auch viele! Ich hoffe oder habe Deine Frage ausgiebig beantwortet, was sonst hier nicht meine Art ist, eher kurz und klar :-)) Liebe Grüsse und ein schönes herbstliches Wochenende, Klärchen
AntwortenLöschenjetzt weiß ich was du meinst in dem was du sagst, danke, und nein, ich bewege mich im Netz nicht in Foren, sehe keine You tube Videos, Diskussionen in welchen Medien- auf welchen Seiten?allenfalls Polit Talk shows in denen zerredet, beredet diskuttiert wird und sich andere mit ihren persönlichen Meinungen und Ansichten " sozusagen austauschen, frage mich oft: wozu? all das ändert doch nichts an der bestehenden Lage und Situation, die die Zuhörer meist nur verwirrt und irritiert. Vielleicht meinst du ja das?
Löschenaber danke für deine Aufklärung...angel
Der Mensch ist des Menschen Wolf [= homo homini lupus aus der Komödie Asinaria des römischen Komödiendichters Titus Maccius Plautus], liebe Angel ... oder anders ausgedrückt, der Mensch als solches lernt nix dazu. Was soll ich hier noch sagen.
AntwortenLöschenEhrlich? Wir sind müde, und zwar aus vielerlei Hinsicht. Also durchschnaufen, weiter machen.
Hab nicht zu schwere Gedanken! Liebe Grüße von Heidrun
"Der Mensch ist des Menschen Wolf " liebe Heidrun das sagst du etwas und ja, es macht müde - da stimme ich dir absolut zu..
AntwortenLöschendurchschnaufen- weiter - machen jeder auf seine Art und Weise,
so ist es...
dir einen herzlichen Gruß in deinen Tag
angelface
Deine Gedankenwelt liebe angel hast du philosophisch hervorragend dargestellt, viele Menschen habe diese Empfindungen wie du, können es aber nicht übermitteln, weil die Worte fehlen. Es ist nicht jeder Mensch mit deiner Begabung zu schreiben ausgestattet, bewahre und hüte es so lange du kannst, es ist bereichernd, wegführend und aufbauend in manchen Dingen.
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen sonnigen Herbsttag, der deine Gedanken begleiten möge.
Sei von Herzen gegrüßt in deinen Tag, Karin Lissi
ach liebe Lissi du bringst mich doch glatt zum erröten, welch schönes Kompliment, dabei sitze ich doch nur gedankenvoll am PC am frühen Morgen und vieles geschieht von ganz alleine ohne einen PLan vorher gehabt zu haben; - schreibe ich mir doch NUR meine Gedanken und Empfindungen von der Seele, mehr nicht.
AntwortenLöschenich danke dir, es hört sich gut an..lächle..
herzlichst angel
Ich bete jeden Tag, dass dieser sinnlose Krieg endet.
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