Freitag, 29. Januar 2021

- Bestandsaufnahme... ⛄️- vom Hütten oder Lagerkoller

 Die Glätte und dann..nicht nur schöne heile Welt – auch das Chaos.
An dem man nicht ganz vorbei kommt.
Hinterlassen Nerven, dünn wie Papier...wie schottet man sich davor ab?
Gute Frage, nächste Frage..

Manchmal genügt eine einzige Nacht um einen fast in die Verzweiflung zu treiben – echt..
das Nervenkostüm ist dünn und zerbrechlich.

die Katzen und ich, wir sind  - eindeutig zu „ lange drin“.
Geht das allen so, die wochenlang isoliert sind?
Womit lenken die sich ab? Die keinen Schnee vor der Haustür haben, gehen sie raus...Können sie raus – sicher – und gut behütet im doppelten Sinn?
- Hessen in der Höhe

Schneeschauer wirbeln über die Höhe und bedecken alles was wächst

⛄️

dann wieder _ schöner tiefer Schnee..wenn die Sonne scheint, ist er wunderschön...



⛄️ Ansichten....

kein Mensch - Keine Räumfahrzeuge, nur  viel  Schnee und immer wieder neu klirrendes  Eis.

Erst konnte man nicht raus - weil der Schnee hoch bis an - und über die Knie ging..
dann kam das blanke Eis vor der Haustür _ auf dem man ausrutschte...
dann taute es an und gab eisigen Matsch, der rutschte ebenso wie das Eis am Tag vorher...

Nur die paar lumpigen  Meter - geschätzte 300/400 sind es vielleicht, die gäbe es zu überwinden, an den Mülleimern vorbei die zugefroren sind , - aber man hat ja einen Hammer zum aufkloppen -
vorsichtig den mit dünnem Sand bestreuten kleinen Weg entlang hoch -  dann wären die Hürden vielleicht überwunden - um das was sich Nebenstraße nennt, langsam und vorsichtig zu betreten...

Der Straßenabschnitt  ist zwar auch auch glitschig - matschig, aber breit, man nennt es weg- geräumt – die glatte dichte Schneeschicht ist beinhart  festgetreten. Es ist schon ein Graus; -  langsam beginnen die  Nervenenden  beim rutschen ein klein wenig zu flattern.

Im letzten Winterjahr zog sich eine Nachbarin beim nur an/geplanten Besuch bei mir - eine blutende Kopfverletzung  auf meiner kleinen Nebenstraße zu, musste in die Klinik um genäht zu werden, das war mir eine Lehre, ich blieb drin.

Seit Wochen kommt man buchstäblich nicht aus den Häusern und wenn ich bisher rausging, fand sich keine Menschenseele mehr auf den Sträßchen, geschweige denn in den Gärten denn dort sah es nicht viel besser als bei mir aus.

Wir sind abgeschottet. Einzelwesen – und Zusehens durch den Tiefschnee behindert.
Selbst " Einbrecher" -  meiden uns wie die Pest. Sie fürchten ihre Spuren...

Die Katzen prügeln sich, auch ihre Nerven sind scheinbar dünn. Sie hocken zu sehr aufeinander, kein Wunder wenn Menschen durchdrehen denen es ähnlich geht. Auch sie sind keine Helden
Zu kleiner Raum, kein Platz – eingeschlossen – Mimi hat  sich wieder aufgekratzt mit einer walnußgroßen Stelle am Hals die blutet und offen ist, -  wieder Milben? - Mist! das macht Sorgen - und schon kommen Gedanken an den Tierarzt hoch.
Man braucht Luft um sich herum.

An manchen dunklen langen Tagen fällt es selbst mir schwer, ihre Launen zu ertragen wenn sie mir durch die Füße laufen. Sich lieben und  gleichzeitig streiten...und immer im Weg liegen...
- Abwechslung brauchts – nicht nur denken und schreiben und basteln und lesen - da macht selbst das tägliche Kochen mir das Herz nicht hell, obwohl ich es mag und es schmeckt..

Kein Wunder, wenn man irgendwann nach Wochen fast die Krätze kriegt.
Man fragt sich : sind wir nun  -  in der Schweiz – Bayern – Schwarzwald im metertiefen Schnee versunken – der so zum Skifahren verlockt – nein - immer noch Hessen - nur eben hoch!

Selbst der nette und sehr tapfere unermüdliche durch den Schnee stapfende  Briefträger streikte ein paar Tage in der Woche wenn es  manchen Tagen besonders schlimm aussah.

300 – 500 Meter - okay,  es ist vielleicht 1 1/2 Km weiter, ich kann schlecht schätzen -
wenn du die Straßen die tatsächlich der Schneebagger irgendwann mal  erreichte und auch du sie fandest, und du endlich auf der Hauptstraße gelandet warst; -
war alles  was hinter dir lag, wie ein böser Traum, nicht wirklich.
Man muss es sich aufschreiben, sonst glaubt man es nicht selber.
Denn im Frühling ist alles wieder vorbei. Später sagt man sich und erzählt es anderen, :
Hach, der Winter war; traumhaft schön. war  und ist er, -  klar - aber schön ist nicht alles -

er ist Traumlandschaft – Märchenwelt nur beim Blick aus dem Fenster an dem man sich ergötzen kann, aber wie im Märchen das oft böse ausgeht ist ein kleiner Schneespaziergang fast schon lebensgefährlich. Joggen - lass es! Vorsichtshalber - das schafft hier kaum einer...
Im Wald abgebrochene trockene Äste bedeckt mit Schnee, - umgestürzte Bäume, keine Spur im tiefen Schnee...man stapft hindurch, pustet, - das Gehen ist beschwerlich man wird nass.

Gestern am Nachmittag ehe die Dämmerung hereinbrach habe ich mit dem langen dicken Besenstiel das Vordach teil – und stückchenweise vom nassen schweren Schnee befreit, indem ich ihn vom Balkon her runterschob, weil ich befürchten musste,  dass das Dach unter dem Schnee zusammenkracht, Löcher kriegt und oder undicht wird. Selbst der Nachbar zieht sich Spikes unter die Füße wenn er zum Ofen gucken und  bestücken zu mir rüberkommt. Allein krieg ich die schweren Säcke nicht hoch mit dem maroden Handgelenk. Oberarm, Herz - jeder hat ein bisserl was - da braucht man bei dem Wetter Hilfe, - Da hilft er mir, das ist nett.

Jetzt taut es...zum zweiten Mal. Nachts sehe ich vom Balkonfenster aus die blinkenden Scheinwerfer  der Räumfahrzeuge und der Feuerwehr

Nachtaufnahme - Luftlinie...?
                                     keine Ahnung wie weit weg das von mir ist....


Doch Morgen soll es wieder anfrieren und erneut schneien. Die Temperaturen sinken wieder.
Die Arbeit  mit dem Besen hätte ich mir sparen können. Dafür hab ich mir Rücken eingehandelt und von den Handgelenken will ich gar nicht erst reden, die brennen . Quitschnasser Schnee ist schwer.

Vollmond...der hat uns auch besucht -
oder das Fernsehprogramm, wer hat mich um den Schlaf gebracht,( ?)
mein Buch gab nicht viel her, also hockte ich ziemlich lustlos vor der Glotze...

erst Film – öde – dann Illner mit einem aalglatten und diesem gegenüber einem mir zutiefst unsympathischen Redner - mit endlosen minutenlangen wiederholten  Erörterungen ehe sie auf den Punkt kommen der nichts Neues und schon gar nichts Unbekanntes  aussagt -
dann - als Nächstes  Lanz –  lange nicht mehr gesehen -
mit Schilderungen und Horrorbildern einer Ärztin des Freiburger Klinikums von Covid 2 Patienten die monatelange künstliche Lungenbeatmung auf der Intensivstation überlebt haben dass einem das pure Grauen hochkommt, - das will keiner sehen schon garnicht ein Familienangehöriger, selbst wenn er es dürfte...der bekäme Albträume. Da könnte er ja gleich in die Pathologie gehen so schlimm sind diese.
...dann Bett.
Bett hätte ich mir, - nach den Bildern die für mich fast schon so etwas wie eine Körperverletzung bedeuten, - sparen können, das tut sich keiner freiwillig an - selbst als Abschreckung nicht, -  wenn er danach noch schlafen will _ ...
Überm Bett ist das Dachfenster angebracht und auf den Dachfensterscheiben der stetig tröpfelnde Regen und der – nervt über Stunden mit der steigenden Temperatur ..

dann hast du diese Bilder im Kopf und verstehst die Äußerung der Ärztin die sagt: erst wollte ich so schnell als möglich selbst die Infektion kriegen um immun zu sein, heute will ich das nicht mehr, heute fürchte ich mich es zu kriegen...

dass sie das so offen im TV sagt, mutig - toll, ihre ganze Haltung - sie spricht es wenigstens mal aus!
Es überleben die Infektion nur die Hälfte der Patienten, wenn überhaupt..Man fragt nicht wie und in welchem Zustand..
Es ist fast nicht zu fassen..die Bilder brennen sich ein, der Kopf qualmt.

Die Ärzte, Schwester und Pfleger kämpfen seit fast einem Jahr  wie die Wölfe für das Überleben anderer jeden Tag und jede Stunde wochenlang um wenigstens die Hälfte der Patienten wie auch immer durchzubringen und als Kontrastprogramm streiten sich Politiker ums Geld wer von den Bundesländern am meisten oder wenigsten für die Impfhersteller der Pharmafirmen bezahlt.
Wer bestellt –  die Impfseren die jetzt überall fehlen - die schnell  emporgeschossenen Impfstellen sind gähnend leer,  es dauert - Vertröstungen man kennt sie.
Termine gibt es nicht , oder schwer,  nur wenn man Glück hat ist man irgendwann dran - aber bist du unter 80 dann nicht.
wie  - wo – wann und wer sich davor drückte...Hauptthema vielmals durchgekaut -
- Wirtschaftlichkeit – Staatsschulden – via Gesundheit
und ?  -  und als  sehenswerter  Kontrast wird uns China ständig vor Augen geführt,

Unsre Köpfe sind mit etwas ganz anderem voll.
Es ist nicht zu fassen. Aber Wirklichkeit
Denn mit der schlägt man sich herum.

Oder man macht die Augen weiter davor zu.
- Mir ist das nicht ganz möglich  -nicht jeden Tag
denn wozu hat man Augen  - das eigene Denken, und Empfinden,
das eigene Wissen  und ein Hirn?

 und jetzt wird vielleicht die Katze auch wieder krank...
 17 Jahre auf dem Buckel tragen sich an manch Tagen schwer, dann schreit sie und ich weiß nicht warum; schlechte Träume, Bauchweh, die Wunde oder  wieder ein anderes  Aua?
 Ungewißheit...



auch nicht grad schön...da,
heut trägt sie wieder ein Knittergesicht vor sich her..
kriecht auf den Schoß, aber sie erzählt nicht warum....

 ...  - es schneit und taut und schneit erneut.

wird Zeit,  dass wir zum Tierarzt kommen...


Blick von oben zum PLatz...die Hälfte ist fast frei...
                   auch mein Frühbeet sieht man schon wieder...


kann man, muss man aber nicht -  für den, ders will -
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-28-januar-2021-100.html


 gestern der Blick nach unten in die Morgendämmerung...
 uiii getaut...sogar der Tisch ist fast frei...
 wie lange ?

@ Angelface


aber wie wird  da die Straße zu den Windmühlen hoch in Richtung Tierarzt aussehen...?







Mittwoch, 27. Januar 2021

winterliche ⛄️Morgengedanken und Gedichte - @ Angelface

😏 bald Ende Januar😏

... 💁 tapp tapp tapp ⛄️


                       manchmal trägt mich mein Schuhwerk nach dorthin

wohin ich nicht will

dann denke ich

wie würde ein Vogel zwitschern

wenn man ihm seine Federn beschneiden würde

ich folge ihm gern

sehe zu wie er fliegt

beneide nicht Fähigkeiten

die ich nicht habe

wäre aber gern wie er

grenzenlos frei

------------->⛄️<---irgendwann zwischen den Jahren---->⛄️<--------

an manch Tagen da ist
mir beinah so
als käm ich aus einer
völlig anderen  verwunschenen Welt
einer
in der nur der Schnee die Tage erhellt
die Sonne  - ...
nur das dunkle Grau der Wolken...
nur meine Gedanken den Tag beleben.

Winter anders
unsere Winter eben
schön...
aber oft auch mal schwierig zu leben
wenn der Tag und die Nacht
im Schnee versinkt
 singe ich mein Leben








 
Manchmal entdecke ich –  selbst heute noch, nach über 20 Jahre schreiben einen Text irgendwo versteckt, oft auch auf einer fremden Seite - der mich einen kleinen Moment aufhorchen lässt.
          Dann denke ich ":uiihhh.....das kommt dir irgendwie mächtig bekannt oder verwandt vor“.
Doch es dauert ein Weilchen bis ich bemerke, dass ich es vor Jahren selbst geschrieben habe und lache, >  lache laut, denn ich habe es völlig aus dem Gedächtnis gestrichen...und sage mir: hab ich`s verschenkt, verloren, im nächsten neuen Gedanken ertränkt?"
*********
ähnlich geht es mir mit alten Tagebuchenträgen
früherer Jahre in Krakelschrift wenn ich wohl ein wenig müde war
 Tja, ich denke, so geht es mächtig vielen Schreibern
weil der Gedanke von gestern immer flüchtig ist...
und doch  in bestimmter Weise
unvergessen bleibt  - , wer -
und was man schreibt
mit Beiträgen verschiedener Autoren

  ( Klärchen hat es auch schon einmal vorgestellt..)
bei mir kommt das  - weil solch " Text- gedanken wie " s. O."
mir immer spontan aus dem Moment heraus einfallen...
und danach sofort wieder verschwunden
 und tja..
 oft auch wieder vergessen sind...

sei`s drum, nicht schlimm
hab ja noch mehr davon.
denn viele in den  _Gemeinschafts -  Büchern von Bx bleiben
solange es Bx gibt..

was oder  wen
ficht an...(?)
nicht mein Geschwätz von gestern
********
manchmal das Leben im heute

. im Januar!

ist  ein spannendes kleines Kindermärchen-lesebuch im werden..

die Protagonisten sind
ein Maulwurfjunges, ein Eichhörnchen und ein Specht
kleine Leseprobe...↡ ( Dez. 2019)

... Tief unter dem Schnee schaut ein schwarzes Köpfchen empor, es ist der kleine Maulwurf vom letzten Jahr, plötzlich aufgewacht  gräbt er sich  hoch durch den Schnee, schnuppert neugierig in die Luft und " findet" ein wenig Vogelfutter auf dem schneebedeckten  Boden, igitt , er kennt das nicht,  spukt es wieder aus, er mag lieber eine Maus, einen Wurm  oder etwas ähnlich Leckeres – er wühlt sich weiter und weiter, hinterlässt Spuren im Schnee die ihm folgen wie ein heimlicher Geist der ihm das kurze Schwänzchen abbeißen will.

Er findet nichts was sonst noch essbar ist, buckelt sich zusammen und steckt das Köpfchen wieder in den Boden, gräbt sich durch endlos erscheinende tiefe Schneeschichten zurück in  die Tiefe bis er das heimatliche Schwarz wiederfindet und verschwindet im Schlund der Erde...

Im Frühling beschließt er/  wird er wiederkommen um erneut sein Glück zu versuchen...

Leseprobe Ende...

@ Angelface


Dienstag, 26. Januar 2021

Vom Leben auf dem Land.

 

Und von Oskar, der mich wärmt.

„ Puh“ wische ich mir den Ruß und Staub aus dem Gesicht und bibbere, denn draußen vor der Tür und den Fenstern ist schon wieder  alles  total vereist..
Es macht kein Vergnügen mit noch leerem Magen bei knapp 11 Grad im Zimmer Oskar noch im Schlafanzug liebevoll  zu ver/hätscheln. Egal wie spät es ist.

Ein Glück hab ich kein Seidennegligee an, aber das wäre bei den Temperaturen auch sträflich dumm und passte nicht hier hin.
Nix vom Tau der gemeldet wurde ist meilenweit zu sehen, Null,
000  - Null ists und ziemlich durchgehend kalt.
Mindestens  bis zu den Knien im Garten  würde ich stehen, -  schätze  50 Zentimeter hoch liegt der Neuschnee und da muss Oskar auch tadellos funktionieren.
Das aber tut er nur, wenn er s a u b e r ist und der Kamin qualmen kann.
Alle 3 – 5 Tage müsste ich ran, um ihn „aus - einander- zunehmen“ - aber manchmal macht er es auch länger.
Dann hab ich ein bisschen Pause und gleichzeitig ein schlechtes Gewissen.

Schuld daran ist eindeutig der Ofeninstallateur, der hat nämlich Oskar im September 2013 als ich einzog, „ falsch gesetzt“ und ihm jede Menge Knicke ins Ofenrohr verpasst - damit das in den Kamin ragen kann.
Nun muss das Feuer von Oskar mächtig mit Karacho um die Ecke schielen bis die Wärme in den Kamin hoch kommt um auch die oberen Räume genügend zu- beheizen..

 

obwohl Oskar voll ist, hat er manchmal keine Lust...der Lümmel
warum wohl?👀 wahrscheinlich,  weil er nicht genügend durch die vielen Ecken
des Ofenrohres ziehen kann...!Außerdem ist der Kamin uralt.

„ Das ist schon eine Fehlkonstruktion beim Bau in diesen kleinen Ferienhäusern, weil später die
entsprechenden  Öfen nachträglich eingebaut und ausgetauscht wurden “ sagte schon damals als ich einzog der nette Kaminkehrer der ihn abnahm, und schob missbilligend seine buschigen Augenbrauen hoch.
„ Die dünneren Rohre, die in die  noch alten Kamine ragen sind zwar richtig, und schick, aber haben eindeutig – zumindest bei ihnen - zu viele Knicke“ , meinte er scherzend.
 "Den Ofen  1-2- 3 andersrum gesetzt wären die Rohre kürzer und es gäb weniger Knicke darin, das Problem kennen wir schon°".
Deshalb muss Oskar öfter geputzt werden. In den kleinen Rohren setzt sich der Russ an den Wänden  ab, klaro...
Ich umkränze Oskar liebevoll mit vielen Lagen Zeitungspapier, damit der Teppich davor nicht rabenschwarz wird, - Teppich vorm Ofen - oh oh - aber warme Füße // -  schnappe mir  Kurz - Kehrbesen und Schaufel, hole den Ascheneimer aus dem eiskalten Vorbau in den Raum und befreie mit dem Besen und Öffnungshaken der Tür den Brenner von den überquellenden  Pellets aus dem Brenner  die  das gemütliche zündeln verstopfen. Die Asche darin sind keine Krümelkekse sondern ist  hart wie Stein gebacken..

Die  übrige feine Asche die ich kehre,  stäubt hoch, mir direkt in die Nasenlöcher denn ich muss mich direkt darüber bücken um mit Schaufel und Besen die schwarze Asche aus dem Schlund zu kehren.
Das staubt mächtig, ebenso die Türinnenseite die ich abkehre , man kriegt Rücken -  und ich kriege so einiges davon ab.

Merlin findet Oskar am frühen Morgen  putzen toll, er springt wie ein Eichhörnchen begeistert herum, legt sich ins Zeitungspapier direkt in die Asche und wälzt sich.
Der Depp spinnt, jetzt hab ich noch mehr Arbeit denn er trägt die Asche unter den Pfoten natürlich auf den hellen Teppich der Frühstücksecke und verteilt ihn sorgfältig, ich könnt ihm glatt die Hammelbeine lang ziehen..

Dann putze ich das Glas der Tür innen mit Wasser, Schwamm  und Seife bis es schäumt. Trockne nach und warte während Oskar noch  kurz auf-hustet ob er jetzt will.

... ich huste auch - der Russ kratzt...
Da weiß ich jetzt schon, eigentlich brauche ich direkt danach eine heiße Badewanne zum aufweichen  und kann im Grunde gleich die Waschmaschine anstellen um die getragenen Klamotten wieder hell zu kriegen. 

 

Meine Nachbarn in den größeren 2-stöckigen Häusern haben alle  den Luxus einer  Badewanne statt Dusche, nein zwei sogar, eine unten und eine im oberen Stockwerk aber die nutzen sie nicht, -  erzählten sie mir als ich einzog. 

ganz schön teuer das DING; doppelt so teuer wie angeboten
von vielen, aber die einzige die ich unter Hunderten fand
die nicht in China produziert wird oder von dort stammt _
Yep . jetzt hab ich bestellt.

So manches im Leben ist ungerecht verteilt, denke ich vor-mich-hin - sinnend mit meiner kleinen Stehdusche in die ich mich quäle weil sie so eng ist und kann gar nicht verstehen,  dass man die nicht benutzt, wenn man  nur Holz und Kohleöfen hat.
Da hilft zum wirklich gründlich reinigen am besten -  ja am schnellsten die gemütliche anschließende Sitzung  in der Badewanne. Ein Gläschen dazu, ein Buch vor der Nase und 1 Stunde  a b h ä n g e n.
Traumhaft!!!,,,, aber dazu müsste ich anbauen lassen.

Ich stehe danach immer vorher am Waschbecken, versuche mir den Ruß aus der Nase zu schnauben und schrubbe Hände und Handgelenke bis fast zum Ellbogen bis sie rot und fast wund sind mit Arbeiterpaste ehe ich unter die heiße Dusche verschwinde.

Mittlerweile hat Oskar ein Einsehen gehabt und flammt vor sich hin, er hat es kapiert, die - „Verstopfung“ ist weg – er brennt, die Rohre und Brennkammer sind sauber...

Hallo Oskar, auch dir einen guten Morgen!
...  ich frag mich natürlich; - wie lange kann ich das noch so machen?
Aber ich mag natürlich Oskar sehr wenn er so schön gemütlich brennt.

Es geht nix über ein halboffenes Feuer, die Wärme ist einfach herrlich und schön.

 aber noch schöner ist manchmal eine heisse große Badewanne zum ausstrecken, das wär bei der Kälte auch  ein Traum.. ich überlege  jetzt nach 7 Jahren glatt,  mir eine "faltbare"   - wie die da oben im Bild anzuschaffen....schaun wir mal was noch so kommt....!


die Paste legt beim schrubben fast die Knochen frei,
                                aber sie tut auch viel Gutes...


.@ Angelface....