Mein Nacken ist schwach
wie bei
einem Kind
die Trauer drückt mich zu Boden
beugt mich und meine Kraft
in mir fehlt Freude
befreites Lachen
Leichtigkeit
schneidet scharf wie ein Messer
greift nach mir wie der Hände kalter Winde
ich sollte stark sein, lächeln, grüßen, plaudern
Vernunft zeigen
all das ist mir so fremd
es fällt mir so schwer
dies Leben das ich nicht kenne
seit du
gingst
es gibt Tage - da geht es – weg
wenn ich aufhör zu denken
meine Gedanken in Richtung
Du zu lenken
doch wo ist der Knopf den man drückt
das Seil das man schneiden kann
das Band schwach genug dass es reißt
Blutsbande und Liebe sind dicker als
Wasser
es gibts nichts was man dagegen tun kann
mein Nacken ist schwach wie bei einem
Kind
dabei singt alles laut Vernunft
was Leben erzwingt
es fühlt sich nicht gut an
was ich fühle
und Leben verrinnt
@ Angelface
Ach liebe Angel,
AntwortenLöschendas Bleiben wiegt schwerer als das Gehen...
Ich nehme dich aus der Ferne in den Arm
wortlos, was soll ich auch sagen.
Der Schmerz will gelebt sein
legt sich wie eine Last auf uns nieder
doch es gilt ihn auszuhalten
Da bleiben Lachen und Lebendigkeit auf der Strecke.
Doch auf dunkle Tage folgen wieder helle
irgendwann...
Ich denk an dich, liebe Freundin... Umärmler von sissi
Liebe Angel ein schönes ,aber trauriges Gedicht. Es ist schwer wenn Trauer auf den Schultern liegt. Wenn im Alter Freunde ,Verwandte, Bekannte sterben, so spüren wir für uns auch das nichts unendlich ist und wir öfter Abschied nehmen müssen. Nun war auch alles zuviel aufeinmal bei Dir. Ich hoffe Du hast jemanden zum Reden und findest Trost. Schreiben hilft, aber das Internet ist eben flüchtig und so recht helfen kann nur das Leben in der Wirklichkeit und gespräche mit Menschen die man kennt!
AntwortenLöschenEine liebe Umärmelung, Klärchen
Ich hoffe diese dunklen Tage hellen bald wieder auf. Nach vorne blicken und versuchen nicht alles zu arg an sich ran zu lassen. Vor allem beim Verlust versuchen an die schönen Zeiten zu denken, denn das ist der Wille (davon bin ich überzeugt) von allen Lebenwesen die ans Herz gewachsen sind und gehen mussten.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Nova
Das Schwierigste neben dem Verlust eines lieben Menschen ist wohl auch die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit. Nichts ist für immer, und diese Erkenntnis kann einem sehr erschrecken. Seit dem Tod meiner Mutti kann ich damit auch nicht mehr so leicht umgehen wie zuvor. Aber es erinnert einem daran, wie kostbar ein Leben ist und wie sehr man seine Zeit geniessen und ehren sollte.
AntwortenLöschenIch hoffe, dass deine Tage bald wieder lichter werden- es war wohl jetzt ein wenig viel auf einmal! Nimm dir die Zeit, die du brauchst, auch Trauer will gelebt werden....
Herzlichen Drücker 💕