Freitag, 3. Juli 2020

ein Traum voller Kirschmarmelade...


Wie man im Juni unverhofft zur Kirschmarmelade kommt...*
Tipps und alte (Hausfrauen) - Tricks
die Bäume hängen dicht voll bis zum Boden
nach den Erdbeeren und dem Rhabarber taumeln uns süss und saftig die Kirschen ins Haus.
Manch Garten gibt es her-  denn da stehen viele uralte Bäume im Saft
…..die Kirschen sind reif..
wer Süsses mag, wird juchzen... 

ob`s die Sauerkirschen schon sind, kann ich im Moment noch nicht sagen, denn mein Bäumchen vom letzten Frühjahr ist in den letzten Frosttagen des Jahres leider eingegangen...
... dafür kam meine Nachbarin mit einem riesigen Sack voller Süßkirschen vorbei..
der Bauer um die Ecke hatte sie bei ihr abgeladen...
...“.ach du je“, seufzte ich, „ so viele Kirschen, was mach ich nun damit“?
Erdbeermarmelade mit Rhabarber hatte ich ja schon Unmengen davon eingekocht und das Ergebnis teilweise verschenkt worüber sich einige andere tierisch freuen konnten …
 doch die Saison ist fast vorbei zum abernten, nur noch vereinzelt sind sie zu kriegen falls man noch "Späte" im Garten hat...

was tun sprach Zeus und sah die runde rote Kirsche an
(frei nach mir)
 denn man kann sie wunderbar 
nicht nur als Marmelade  - sondern auch
als Kompott
über Eis und leckere Puddings
oder als Füllung für den Kuchen
oder über Pfannkuchen geniessen
 wers mag...*
 gießt zur Haltbarkeit und zum ganz  besonderen Geschmäckle
 nur für Leckermäulchen
einen Schluck Kognak, Gin oder Rum darüber

„ ich hab keinen Kirschentkerner da",rief ich etwas entsetzt vor all dieser Fülle an Obst.
Den hatte ich früher von Schwiegermutters Gnaden , doch der war mir irgendwie  - irgendwann - und nach irgendwo - hin - abhanden gekommen.
Dazu nahm sie immer eine uralte dicke Haarnadel und entfremdete sie zu anderen Zwecken indem sie die fette dicke Nadel aus ihrem Zopf  in einen Korken steckte...
tja...einfallssreich muss man eben sein - wenn man Garten hat...
wenn nicht ...
hatte man Glück, denn nach dem entkernen hatte man immer fürchterliche blutrot verfärbte Gartenfinger.
           Zufälligerweise kam ein weiblicher Gast vom Wohnmobilstellplatz bei mir vorbei als ich vor dem voll gefüllten Eimer voller knackiger saftig-süßer Kirschen saß, …
die lachte nur und sagte: „ ich hab eine Idee“!
„ her damit“, sagte ich...
„ich bin für jeden Rat dankbar wie ich die Kirschen verarbeitet kriege, denn die kann ich ja nicht alle essen..“
.
hier steht im Bildprojekt die Alternative...
 was man dazu braucht ist einfach, nach dem Motto: man nehme dazu
 eine kleine Plastikflasche
einen Holzkochlöffel
ein kleines Kneipchen,  sprich scharfes Messer...
einen kleinen Trichter dessen Öffnung man über die Flasche stülpt
und zack Bumm, - Ratz Fatz hatte ich weder verfärbte Finger - Nägel
keine Schmerzen in den Handgelenken und den Fingern
und
nach dem entkernen frische Kirschmarmelade
7 und mehr > Gläser hat es ergeben....
Tja das war wohl die größte aller Fragen...
 die Schwie -  Mutter konnte es sagen...
von ihr hatte ich viele Tipps für den Haushalt
Gottes Segen sei über sie gekommen dass sie sie weitergab

entkernter Zustand der Kirsche...aller Saft bleibt drin...
und so geht es ganz fix.....!
man soll es nicht glauben...
mit ein klein wenig Druck fluscht der Kern von ganz alleine
in das Fläschchen
 und im Nu war der Eimer leer

                         ich bin froh über den guten Tipp, wer kann ihn sonst noch gebrauchen..?

@ Angelface

Montag, 29. Juni 2020

Frisch auf den Tisch


was haben wir da,  Speck und Bohnen, Kartoffeln frisch aus der Erde und bitte nicht zu vergessen: Bohnenkraut, denn besseres Gewürz für die Bohnen gibt es nicht. Duftend und würzig , kitzeln sie erst den Gaumen und  dann ab in den Bauch, nach dem Motto: mmmh, gut schmecken tun sie auch...auch wenn sie getrocknet etwas an der Zunge kratzen..☺☺
 Es gibt nichts Besseres in keinem Laden als das was man sich selbst aus der Erde gräbt und  frisch auf den Tisch bringt.


Mit Liebe und Sorgfalt zubereitet entstand daraus auch ein " Buch in das man hinein- schnuppern kann
Nö, nicht verkocht…
Frisch auf den Tisch! Nein, heut gibt's keinen Fisch.

Jetzt habe ich zum Mittagessen ein halbes Glas Rose getrunken und schon ist mir leicht schwindelig.
Nein, n e i ... h e i n ...wir sind hier nicht bei
L a f e r,* - L i c h t e r*  und auch nicht nur lecker, obwohl ich das gerne als Serie im TV sehe, um mir kleine Anregungen in meinen Haushalt zu holen -
wir sind in meinem eigenen Garten.
/" = nur * Namensnennung, nicht als Werbung beabsichtigt)

 Jeden Morgen eine Überraschung denke ich mir oft, wenn ich zu Kraut, Bohne und Kartoffel gehe.
Lauchzwiebeln und Knobi schlummern noch tief in der Erde, ehe ich sie ernte..
Da blühen die Tomaten und tragen ihre Kinder liebevoll an den Sträuchern, zwischen all dem Unkraut wächst Sauerampfer, ein köstliches Grün-Kraut für den Salat.
Ich freue mich - denk mir, hast du es gut, als ich mich dazu eines schönes Tages entschlossen hab - ein wenig Eigenes anzubauen.
Mrrhmm...schmeckt das gut.
Zwar sagte mir mein Vermieter oft früher; - oh!...oh..meine liebe Allerteuerste, die Terrasse ist kein Garten zum anpflanzen, aber ich bin da ganz anderer Meinung.
Bei mir blüht und gedeihte es fast schöner als bei ihm..
Jeden Morgen eine neue Überraschung, gestern erst abgeerntet und gegessen, wachsen schon wieder die Böhnchen und natürlich dazu das Kraut, hmm…wie das duftet und riecht, ich schwelge schon allein im Duft bevor ich es esse.
Natürlich kann man jetzt sagen, es lohnt sich doch gar nicht für einen, tatsächlich etwas in die Mutter Erde zu pflanzen,
aber w i e s o?
Es lohnt sich doch auch für einen allein einzukaufen, oder?
Dazu aber müsste ich mich anziehen,
ins Auto setzen
und in den nächsten Supermarkt fahren.
- Kartoffeln, Gemüse, Kraut -
Der ist nicht gleich um die Ecke!!
... schwer ist es auch - zu schleppen
Und ob ich da was wirklich Frisches kriege, na ja …das kann sich jeder selber denken…

Es kommt vielleicht in riesigen Paletten aus dem Hamburger Hafen, ist vorher schon gekühlt im Flugzeug unterwegs, wer weiß wie lang - schockgefrostet - und dann wieder angetaut.
Nein, mir geht es nicht um die paar Kröten die das kostet, ich setze die Freude höher ein, es direkt aus dem Garten zu holen, daran zu schnuppern und es dann liebevoll und mit so viel Fett wie ich es will, zuzubereiten; - denn: ich sage:
Nö, nö... da ist mir mein Frisches aus eigener Zucht wirklich lieber..

schaut doch selber...



Denn da duftet es so schön, was man von dem gekauften Gemüse aus dem Supermarkt wirklich nicht immer behaupten kann. Die riechen eher nach Kühlschrank und abdeckenden Planen über Nacht im Kühlhaus.

Bei* Lafer, - Lichter* - lecker wird nicht selber angebaut, die holen es sich aus dem Kühlschrank, wohlgemerkt schön frisch aus eigenen Landen - frisch auf den Tisch, heißt es ja in deren Werbung für Frisches immer.
Okay, ich will * s ihnen und der Werbung  mal glauben.
/ = ebenfalls  nur"  Namensnennung, nicht als Werbung beabsichtigt)



Nun denn, ich hab mir deren Lehr - und Leitspruch zu Herzen und zur Brust genommen und pflanzte auf meinem Balkongarten an.

Grüne Buschbohnen ins Körbchen, Tomatensamen erst mal auf die Fensterbank, als es noch zu kalt war - um sie ins Freie zu setzen.
Und dann jeden Morgen gerne zusehen wie sie wachsen.
Die Kräuter kamen allesamt von * Aldi im Tütchen und nun - machen sie sich jeden Morgen für mich schön und recken fleißig die Köpfchen in die Luft, um
ein... wie heißt das noch?...Schnittlauch und Thymian, Rosmarin und Petersilienwurzelsträußchen als ein herrliches Gewürz zusammengebunden zu werden, dann klein geschnippelt, ebenso wie frischer Salbei und , Sauerampfer, Bohnenkraut, ein paar Gänseblümchen, ein Rosenblatt und Löwenzahn für den Salat nicht zu vergessen.
* Aldi = nur * Namensnennung, nicht als Werbung beabsichtigt)

Jeden Morgen freue ich mich, meine Blumen, Blüten und Gemüsepflanzen kriegen Kinder über Nacht und ich kann sie jeden Tag ernten bevor sie verblühen.
So bin ich - ohne es eigentlich vorher zu planen - zum Selbstversorger geworden und was heute recht schmackhaft duftend im Kochtöpfchen liegt, steht  nur ein gutes viertel Stündchen später - schon auf dem Tisch.



Bon Appetit und Prost ihr Lieben…
Mir schmeckt's - Euch auch?

und nun bin ich bum - batsch satt und über mir sieht es nur die Himmelswolke - aufgenommen den Hintergrund beim Essen...

und weils so viel Bohnen im Moment gibt, das gibt's morgen...





und ich geh jetzt eine Runde schlafen...
dies ist kein Kochbuch, denn da stehen nur hübsche Bilder und Rezepte drin,
aber bei mir gab's was Leck'res zum Essen!

© Angelface..........02-08-2010



(M it einem KLick kopiert aus dem Buch bei BX  - ein wenig lektoriert, korrigiert und ergänzt wie es so meine Art ist, - wundersamerweise auch kapiert wie man  es samt Bildern macht, eingesetzt und gespeichert.
Wie gut, dass man sich das aufhebt, dann kann man es - so man frische Böhnchen im Garten hat, jederzeit nachkochen, es nennt sich"  leckeres  Hausfrauengericht aus dem Ländle".

..Frisch auf den Tisch...@ Angelface ....
Was gibt es heute?
Natürlich nur selbst gekochtes -

Sonntag, 28. Juni 2020

lachen oder lächeln ist die beste Medizin

Erfreuliches...
Lachen ist die beste Medizin gegen eine gedrückte Stimmung oder gar schlechte Laune - das kann ich nur bestätigen, egal an welchem Tag das ist.
Wie es daherkommt , wie es sich zeigt, ob freundlich zugewandt, herzhaft oder nett zur Begrüßung  sich leise lächelnd freut, verhalten zärtlich oder neckisch verspielt ist.
Lachen ist gesund, denn man vergisst darüber manch Ängste, Ärger oder Sorgen.
Lachen macht unbeschwert was in der jetzigen Zeit der Corona Krise eher ein seltener Zustand ist.

    Es ist Sonntag, trocken und freundlich
. Der Nachbar 2 Häuser weiter lächelt ganz verhalten als er mich grüßt während er sein Gestrüpp mit der Harke  praktisch "als Wall aufhäuft", den er zur Abtrennung zum nächsten Nachbargrundstück gleich neben dem meinen angelegt hat.
Doch es ist dennoch wie eine deutlich  sichtbare Mauer die anderen gegenüber  aus-sagt,
"bis hierher ist dein Grundstück, ab "der Mauer" ist es meines"!
Ist er nicht gut auf ihn zu sprechen?
Normalerweise bekomme ich auch nicht allzu viel von ihm zu sehen weil er die Woche über arbeitet.
Am Sonntagen wie diesen ist er zuhause und schaut mir zu wie ich die Wäsche auf die Leine hänge.
Beides ist unüblich, das Grüßen und sein Lächeln.
Gerade weil es so selten ist, freue ich mich darüber dass er anscheinend „auftaut“.

Auf dem Nachbargrundstück  links neben mir ist  gestern mit lautem Tamm Tamm  die Wiese gemäht, sie sind so selten da, dass man fast vergisst, dass es sie gibt, der schaut einen nicht mal mit der blassen Nasenspitze an..
So unterschiedlich sind die Menschen. Die einen gehen an einem vorbei, grüßen nicht mal, andere die du kaum kennst, lächeln dich an, ob mit oder ohne Maske, man sieht es deutlich ob einer schlecht gelaunt oder „ gut drauf“ ist.
Ein Sonntag beginnt mit einem unerwarteten Lächeln...
         aber auch ausnahmsweise           ...  mit dem Zeitung lesen, was alles aktuell in der Region neu gestaltet und erwünscht oder geplant ist was die Öffnung der Schwimmbäder angeht, sie  unterrichtet über die Aktivitäten von Großveranstaltungen in der Region und was oder wer alles zugemacht hat weil es sich nicht mehr lohnt ein Geschäft zu führen.
 Unter anderem steht endlich da , unser Biotop macht auf, was mich zum Lächeln bringt.
Eine andere Nachbarin bringt mir die ausgelesenen Brigitte - und Donna Hefte vorbei: „ magst du sie“, fragt sie und ich nicke, warum nicht, ist ja Sonntag und ich hab sonst nichts vor.
So zieht Corona weiterhin durchs Land und zwingt mich die Nichtzeitungsleserin auch in den kommenden Wochen und Monaten zum verstärkten Altpapier sammeln.
Wenn ich mich denn genügend  informiert und alle ausgelesen habe.
Normalerweise gehe ich an jedem Zeitungsblatt vorbei  und aus dem Weg - ohne es auch nur aufzuschlagen, denn weder Werbung ist mein Ding, noch Fußballergebnisse oder Wandertouren von X nach L.
Das macht alles nur die Altpapiertonne voll.
 Bekommen - genommen - nö- gelesen - reingeschmissen. Doch in Corona Zeiten werden die regionalen  Nachrichten eben doch wichtig genug um reinzuschauen. Nicht nur um Kuchen oder Küchenrezepte oder gar Hausfrauentipps wie man die Wäsche schön weiß kriegt, zu lesen.


Heute ist ein neues Rp. dabei herausgesprungen und so gibt es heute zum Mittag das Tagesgericht aus der Zeitung, denn ich habe alles da -  den Nachtisch aus Brombeeren + Eis /Spargel, Schinken, viele Kräuter aus dem Gewächshaus  und neue Kartöffelchen, auch süsse Sahne ist genug da, und so brauch mir nicht lange überlegen was ich heute koche.


     Sonntag eben und die Wäsche ist auch schon innerhalb einer halben Stunde trocken geworden ohne dass ich von der Nachbarin von links/rechts zu hören bekam: du, am Sonntag hängt man aber keine Wäsche auf da könnte sich einer dran stören“!
„ Wer“, frage ich,“ hat*s denn gesehen, dass da Bettwäsche hängt?..
ich bin Frühaufsteher , da haben die Langschläfer längst nichts mehr zu gucken....
 aber ach, mir scheint, es wird gleich regnen, da hatte ich aber Glück früh aufgestanden zu sein..
und: wie ich hörte, soll es trotz Sonntag UNWETTER geben..".".
 so, nun noch ein paar passende Bildchen dazu und dann ab in die Post in den Blog zum lesen...

Aus der Reihe Alltagsgeschichten....
@ Angelface