Samstag, 17. November 2018

traurige Nachrichten gehören zu unserem Leben...

eine unendlich traurige Nachricht hat mich heute erreicht und
                                                                  ihr
möchte ich ein paar stille Gedanken widmen, denn solange man an einen lieben Menschen denkt ist er noch da und die Erinnerung an ihn bleibt wach.

bei einem unerwarteten Treppensturz ums Leben gekommen - der Park ist geschockt.

           

     In stillem Gedenken
  Liebe Alexandra  - du bist nun auf dem Weg in den Himmel um sich an seine Seite zu begeben an den du glaubest, auf ihn hofftest,  dass er das Elend der Welt überschaubar regulieren würde.
        ZU deinen Lebzeiten ist ihm das nicht gelungen, vielleicht wollte er das aber auch nicht und meinte die Menschen würden dies in weiser Einsicht und Voraussicht  selbst tun. Er gab ihnen die Chance dazu – immer wieder.
Vorbei an den summenden Segeln der  Mühlen der Elektrizität bist du geflogen und hast die Menschen die dich mochten hinter dir gelassen.
 D u hast sie nicht besonders gemocht und  bist auch differenziert mit ihnen umgegangen -  ja,  fast oft verabscheut aus Angst  welchen Schaden sie anrichten können. Beide,  die Menschen mit der Welt  und die Neuerungen der Neuen Technik  dazu.
    Du bist  dem leuchtenden  Stern gefolgt den du am Himmel sahst und hast dich an seine Fersen geheftet, bist dem Glanz der Erleuchtung in deinem Glauben gefolgt  - in Vorfreude - was dich erwarten würde.
                        Liebe Alexandra,  solange du in meinen Gedanken bist, werde ich dich nicht vergessen und ich hoffe aus tiefstem Herzen,  du findest den Ankerplatz im Himmel, der allen Menschen gut tut.
– all meine Gedanken und Gebete  werden dich in den ewigen Schlaf begleiten.
                                                      in Ewigkeit Amen.



                                                                                                           Deine Angel

Man lächelt immer ein wenig milde - manchmal so gar etwas genervt wenn ältere oder kranke Menschen über den Tod- die Krankheit oder das Ende  sprechen, schweigt selbst still und stumm, denn allein der Gedanke daran beunruhigt den, der noch mitten im Leben steht und darüber lieber nicht nachdenken will.
Der Gedanke soll draußen vor der Tür bleiben...dabei ist es doch nur eine unbekannte und uns noch fremde Tür durch die man hindurch geht.
Gevatter Tod möchte sich niemand vorstellen. Woher kommt die Angst vor ihm?
Oder sind es nur die Schmerzen die er oft mit sich bringt? Das Siechtum vorher, das lange Leiden, der langsame Verfall des Körperlichen,  ist es dies, das uns so erschreckt?
Alte und sehr kranke Menschen,  die nah vor der Tür des Vergehen und Vergessens  stehen, haben oft Ahnungen, Wünsche dass es bald vorbei sein wird und wissen doch, dass sie selbst nichts für sich tun können außer zu warten, dass Er sie – wenn möglich im Schlafe  ereilt.
Was hinter der Tür ist weiß niemand, du nicht und ich nicht und wir wünschen uns, dass die Angst vor ihm, uns nicht lähmt.

 Im Oktober 2015 schrieb ich mir, -  als ich sie näher kennen lernte, diese Gedanken auf...

 In den letzten Tagen des Jahres  2013 besuchte ich ein Haus in meiner neuen Umgebung, dessen Inneres ich mir noch aufgespart hatte. Gartenarbeit und eigenes Einrichten ging vor.
Nun klopfte ich in der Dämmerung und wurde herein gebeten. Freundliches Licht umfing mich, dazu eine beglückende Atmosphäre von Ruhe und Stille. Die Bewohnerin ist streng gläubig und nach ihrem Glauben und ihrer Überzeugung hat sie sich ihr Heim auch eingerichtet.
Kein lauter Fernseher, kein störendes Geflimmer, keine lauten Stimmen durchströmen den Raum. Hinter einem freundlich, hellen Vorhang hat sie sich eine kleine Kapelle, einen Gebetsplatz – egal wie man es nennen mag, wunderschön in zarten Farben eingerichtet.
er war still - ruhig und strömte Erfurcht aus...

dort wird ihre Arbeit geschätzt und geehrt
 Dort wohnt Gott und sie, man spürt es förmlich wenn man ihre Ikonen betrachtet, die sie seit Jahren als Künstlerin schnitzt und dort versammelt hat, um Gott zu ehren.
Ich war richtig ergriffen und mir kamen die Tränen, so hat mich der Anblick beeindruckt. Dazu muss man nicht glauben, nur spüren können. Wenn auch nur für eine kleine halbe Stunde, ich fühlte mich zuhause.
                                                                 © Angelface

ich vermisse sie in ihrer ganz besonderen ruppigen Eigenart, aber nun - ist sie nicht mehr - dennoch   sehe ich sie
in ihrem neuen ZUHAUSE
                   
In Memoriam Alexandra

( 17.11.2018)

Freitag, 16. November 2018

na, geht doch!



 hier plaudere ich ein wenig übers modische bloggen...

Wie wird man sie los?
im November 2010
 Nö, ich mach jetzt nicht in MODE und wenn, dann höchstens weil man zu sich sagt
passt nicht mehr - mag ich nicht - Farbe stimmt nicht mehr zum Gesicht,
 so spendiere, tausche  - oder verkauf  ich es günstig, damit andere auch noch was von haben..
                         ....so, werd ich es los! Denn, -  ehe es wieder jahrelang unnütz im Schrank bei mir  hängt - fort damit! Lieblingskleider ! anno dazumal↘↙


Der Kleiderschrank ist ja – immer – irgendwie „voll“ – viel zu voll, wenn Sommers und Winters Klamotten  zusammen wegen Platzmangel aufbewahrt werden müssen.  -  -
Ein uraltes Thema von Frauen.
Als ich neulich in der Stadt war, traf ich eine alte Bekannte, die mich gleich mit den Worten überfiel: „kennst du das schon!“
Ich : „ – was ? – wie – was meinst du“?
 geht gar nicht mehr! 👅💀 Ladenhüter ? hab ich auch!!!
damals hatte ich noch "einen Fotographen  an der Pelle
gut abgelichtet - geht eigentlich anders !
Sie zeigte auf den kleinen Laden mit den Schaufenstern  - die  gefüllt mit Nippes, Geschirr  und Kerzenständen einluden hereinzukommen, sie lachte: du willst doch immer was loswerden“!
Ich wieder – „ wo – was – wie“?
„Na da“ nuschelte sie.
„ Hab ich gar nicht gesehen“ meinte ich zu ihr und schaute genauer hin.
Gut, da hingen an der Vorderfront des Ladens  an der Straße ein paar Ladenhüter (wie mir schien – „ "ne", sagte sie –" geh mal rein, du wirst staunen“.
Klar ging ich – auf so eine Einladung gehe ich doch sofort  - zum Staunen ist ganz mein Ding.
Eine freundliche  Dame empfing mich schon mit einem Lächeln: möchten Sie etwas abgeben?  - fragte sie…
Zögernd sah ich mich in ihrem kleinen Kruschladen (wie mir schien) – um.
Drei Stufen hinauf und mitten hinein in die Herrlichkeit. Da hingen im Hintergrund des Ladens Bügel an Bügel Kleider, Hosen, Jacken – Abendkleider, Pullover,  T-Shirts und Stricksachen - Herren/Damen/Kindersachen, - und am Boden standen Schuhe und Stiefel – fast neu.
 und dazu - oh Wunder! Verkaufte sie auch noch B ü c h e r - Biographien  - alte Filmbildbände - Natur und Reisen fand ich und jede Menge alte Schinken von anno dazumal.
Wie toll, dachte ich. Hier findet man ja alles.
„Klar hätte ich – jede Menge sogar“, sagte ich zu ihr.  Aber immer, denn von Zeit zu Zeit räume ich tatsächlich den gesamten Kleiderschrank bei mir um und  e n t s o r g e, manches kommt zur Heilsarmee wie es früher hieß – heute sind das die Caritativen Stellen wo man Kleidung abgeben kann, aber nichts dafür bekommt, - klar…aber vieles ist einfach zu schade um im Müll, auf einer Zerkleinerungsstation für das Inlett der Matratzen zu landen, sind qualitativ hochwertig und nicht viel getragen.
„Sind Sie etwa  Second Hand“ frage ich zögernd und erfahre: ja!
„Aber bitte“, meint sie – ich nehme schon seit 15 Jahren gebrauchte aber gute Kleidung an und gebe sie an andere, manchmal Bedürftige die nicht viel Geld haben – weiter, möchte die Sachen  gewaschen – gebügelt und tadellos sauber – und wenn es geht,  legen sie bitte  eine kleine Bildpräsentation der  Kleider anbei wo Sie sie selbst tragen, dann gehen sie besser weg denn ich nehme sie nur in Kommission und Sie bekommen dann am Ende der Saison fifty  -fifty in der Abrechnung heraus.
Bilder geht immer bei mir…und die Kleider, die hab ich im Archiv meines Computers, zumindest jene die ich loswerden möchte.
Okay – dann spiele ich mal Model – was Solls.


Drei Tage hat es gedauert bis ich alles im Kasten …ähm  im Wäschekorb, hübsch zusammengelegt hatte und an jedem Kleidungsteil hing ein Bild wie man in ihm aussieht.Dazu dachte ich mir - vielleicht klappt es besser wenn ich einen hübschen -  frechen - oder lustigen Text darunter setze?
lieblicher Look a`Prinzessin -Angel
der Knipser war wohl schwer verliebt in sie?
mit nackten Füßen ist man spürbar leichter als würde man
gleich wie ein Engel in den Himmel fliegen...😅
Ich will nicht viel dafür, möchte nur, dass es in gute Hände kommt und wiederverwertet  bzw. genutzt wird, denn neue Kleidung ist teuer, kostet ohne Ende bei der Anfertigung,  und stammt meist sogar aus den Billigländern mühselig durch Kinderhand fertiggestellt – da graust es mich wenn ich dies höre und weiß.
 Nun sind sie dort – gut aufgehoben.
Ade – Röckchen und Flöckchen – jetzt wirst du wieder getragen
Hallo Miss Elegant...
die MITTE ist auch heute noch ein Prachtstück in Pannesamt
leider komm ich oben rum nicht mehr hinein..


so ähnlich trag ich`s heute noch
war der Knipser" etwas alkoholisiert? frage ich
mich heute?
 die Mitte in rosa ist ene echte Karotte - heute
wieder eindeutig "in" - auf
dem Bild eher eindeutig: von gestern!
 geknipst: Bilder von Bruderherz
der hatte wohl für mich -  ein geschöntes Auge...

mein altes Tanzstundenkleid -
könnte man eigentlich noch
als R o c k gebrauchen
farblich  TON in TON das liebte ich sehr - definitiv
hatte es jahrelang an - die Katzen liebten es
man konnte sich als Katze darunter verstecken!
 so was nannte man wohl nicht nur früher Wespentaillie

💔 STOP! - den Rock behalt ich!😚
😡 !!!!° kommt weg!!!!!!°😅
und dazu passt natürlich der Link  von vor ein paar Tagen: der da sagt
 Mode von Gestern  - da gibt es einen Blick in meinen Kleiderschrank

  wenn Schuhe, dann hoch oder barfuß
guck an 💗 💖 💔 das ist die Sache mit der HÜFTE! -
die ist anscheinend so beweglich,
dass sie immer was  anderes will  als ich 👶

 gerne verlinke ich auch diesen beitrag bei a new Life bei Rostrose
denn es passt zur Nachhaltigkeit...

 © Angelface

Mittwoch, 14. November 2018

auch die Ex - Lady schreibt...

Auch dieses Buch ist sicherlich interessant für alle - die gerne Biographien lesen...
ein Neues kommt auf den Markt...
 Biographien sind immer etwas für mich, da ich ja eine ausgesprochene Leseratte bin, interessiere ich mich für gute Biographien besonders, denn ich schaue mir sehr gerne das Leben anderer an
 Obs nun rein erfunden - dazu gedichtet oder geschichtlich korrekt oder nur gut geschrieben ist - und ich es als solches empfinde stellt sich ja immer erst später heraus, wenn man ES gelesen hat.
     Von mehr oder weniger " berühmten  und bekannten Persönlichkeiten" kennt man ja teils teils teils einiges  vielleicht schon aus den Gazetten ( meist reißerisch erfunden und verdichtet - denn die Journalisten müssen schließlich auch leben)  - aus der Öffentlichkeitsarbeit -  aus entsprechenden Artikeln und in Bildern und bleibt dennoch neugierig was so alles wirklich  dahinter steckt.

        Mittlerweile – sieht man in die Bücherläden,  stehen Biographien ohne Ende in den Regalen – Filmschaffende – freischaffende Künstler   -  Wirtschaftsbosse – Fotographen die sich einen Namen gemacht haben – und viele andere mehr. Es schreiben alle,  die glauben - etwas zu sagen zu haben, Findet sich das Publikum dafür - hat man es gut als Schreiber.
                       Warum also  nicht auch eine  ehemalige First Lady .
Sie ist eh in aller Munde ...wenn man sich für Politik interessiert, obwohl sie selbst keine eindeutige Politikerin ist.
 Sie ist auch nicht die Erste die ihre Biographie schreibt und es ist auch nicht ihr Erstes Buch – nein – schon das Zweite.Wenn man Glück hat, ist es interessant zu lesen.
Mit einem Team zusammen ( hört man flüstern) hat sie schon als 54 jährige  ( was beachtlich und sicher ihrem Namen geschuldet ist) ihre Lebensgeschichte und ihren Werdegang bis ins Weiße Haus erzählt und geht nun munter  auf Lesereise um die Zuschauer zu fesseln. Ein Jahr lang unterwegs sein wird ihr sicher ein fulminantes Leben im Alter ermöglichen, denn die Tickets preise, las ich, -  sind beeindruckend und erwähnenswert. Hat man einmal einen berühmten Namen hat man für den Rest seines Lebens ausgesorgt.
Ich bin sehr gespannt welche Resonanz es bekommt. 
Und natürlich wie es geschrieben ist. Ob  nur unterhaltsam oder auch informativ, ob reißerisch oder  mehr die menschliche Seite zum Tragen kommt.
Eine gewisse „Berühmtheit mit sich zu tragen“ - ist sicherlich kein Garant für  -  immer glücklich sein, verschafft aber doch eine gewisse Beruhigung nicht bis zum Ende seines Lebens  arbeiten zu müssen.
Ich bin gespannt und werde es sicher aufschlagen.

… es schon erstaunlich – auch etwas verwunderlich,  gerade in der heutigen Zeit wo immer noch  deutlich wird, dass Frauen noch längst nicht alles erreicht haben wofür sie in den Sechzigern auf die Straßen gegangen sind – nämlich Gerechtigkeit und Selbstbestimmung – ( im Moment das große Thema )  -  das Recht auf eine eigene Meinung – Gleichberechtigung in der Arbeitswelt und beim Lohn – in der Ehe und in der Familie – zu erkämpfen - es ist und bleibt ein Kampf der Geschlechter.
Auch im heute -  noch ist nicht alles erreicht trotz weiblicher Bundeskanzlerin die nun bald ihre Führung anderen überlässt. Es sei ihr gegönnt nach all den Jahren...
     Doch viel ist erreicht seit Alice Schwarzer - siehe Artikel -  rief, - wenn Frauen auch in der Öffentlichkeit ihre Meinung sagen können ohne gleich an den Pranger gestellt, -  sich und ihre Werte  verteidigen müssen oder gleichberechtigt wie ein männliches >Wesen – erklären können:
      Auch ich hab ein Recht als Black Lady.
Es zeugt von gesundem Selbstbewusstsein, zeigt aber auch auf – noch gehört es in die elitäre Schublade – denn ohne den Ruhm des Namens wäre  auch sie keine Black Lady sondern nur eine farbige Frau die keine Baumwollkittelschürze wie früher trägt   um auf den Feldern ihrer Heimat zu schuften  - wie berühmte Filmschauspielerinnen – Opernsängerinnen – Anwältinnen -  und andere die es schafften sich eine gute Ausbildung leisten zu können -   ganz gleich welche Farbe sie auf der Haut tragen – die es auch geschafft haben -  sich durch eigene Leistung zu behaupten und andere zu überzeugen.
Das nennt man nun doch humorvoll zwinkernd einen gewissen Fortschritt.

                                                                © Angelface