Freitag, 26. Oktober 2018

arme Leute Essen - frisch auf den Tisch!

und weil `s so schön ist - gleich zum heutigen Tage noch ein
Kein Gedicht - kein Gedicht - kein Gedicht
nur ein Rezept zum Freitag und Fisch

es ist wie es ist
Zitat nach E. Fried
 - ein einfaches Essen -
ist mit ein wenig Schnippelei schnell gezaubert

man nannte es damals „ arme Leute „ Essen -
als es- nicht viel - gab
ich liebe es sehr
 Bratkartoffen und  in Sahnesoße eingelegter Hering 
*
 Früher sagte man
„Es war alles besser“
Andere sagen heute
Quatsch - „es war nur anders“
*
 Eingelegter Fisch in Sahnesoße
mit leckeren Bratkartoffeln
ein lecker – Schmecker Essen
Ist köstlich wenn es frisch zubereitet ist
 ich liebe es weil alles daran frisch ist
dann fragt und sagt man sich:
 h u m o r i g
"hoffentlich ist`s auch der Fisch!"

Die Sahnesoße bereite ich folgendermaßen zu:
den Fisch aus der "  Plastikschale"  holen -  
ein klein wenig der Soße die dabei ist aufheben zum verdünnen

 1 Becher saure Sahne mit 1 Becher  süßer vermischen
dazu  ein Becher Schmand +  1 Becher Quark
Sämig glatt  verrühren - dazu kommt
eine kleine Paprika,  Cocktailtomaten,  zwei Gürkchen sowie
 ein süßsaurer Apfel - alles klein geschnitten
Kräuter aus dem Garten (alles was noch wächst und davon viel)
Alles gut miteinander vermengen

Ein wenig Liebe dazu geben
Der Fisch kommt hinzu und freut sich,
 dass er eine gute sahnig glatte Umrundung zum schwimmen hat
*
nach dem Motto
im Magen kommt eh alles zusammen
*

mit Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln schmeckt es natürlich auch -
ich bevorzuge aber lieber Bratkartoffeln mit ein wenig
Speck und Zwiebeln deftig angebraten.
Zum Abschluss kommen noch frische Kräuter in die Pfanne

und dann mhhmmm..
*

** a b er **
wissen wir auch was wir essen?
 auch hier denken wir darüber nach -  Woher -  es kommt
denn die Zeiten haben sich verändert -
einfach ist  längst nicht mehr einfach
sondern kostet uns manchmal mehr als Geld - 

 -  auch einen Teil unserer Gesundheit -
wenn wir nicht aufpassen
*
  Fisch ist heute fast teurer als Fleisch
Auch - wenn es aus der
angeblich so billigen Plastik kommt
 Der Fisch hat sie
heimtückische Plastikteilchen im Bauch
die wir ins Meer schmissen
in Flüsse und Seen
jetzt bekommen wir sie -
unter Umständen wieder auf diese Art zurück

Die  saure ünd auch süsse Sahne und der Quark
kommt von gequälten Tieren
die Kilometerweite Fahrten erleben müssen
um geschlachtet zu werden
ohne Wasser und Futter
 - wozu auch -
es hinterfragt keiner

die Tomaten stammen aus dem Treibhaus
meist schmeckt sie nach nix
der geputzte Apfel für die Soße ist gespritzt.
er muss rund, rot,  möglichst fettbackig und schön aussehen

Die Petersilie hat man ein Glück auf dem Balkon
oder im Garten
doch was hat sie vom Wind aufgenommen
und in sich gespeichert wie
die Pilze - der Salat und die Heidelbeersträucher
vom Boden
wir wissen es nicht

die Gurken sind aus dem Glas
wer hat sie
wie eingelegt?
Du selber?

Das Öl zum Bratkartoffeln braten
fragen wir lieber nicht, woher es kommt
Wie viel Bäume mussten dafür sterben?
Ihr Leben lassen
den Platz der eigentlich anderen gehört -
rauben:
so könnte man die Liste beliebig erweitern

 Ist heute wirklich alles
in Stadt und Land

tatsächlich Nur anders?
gilt es zu hinterfragen
um die Umwelt zu schonen und sie zu erhalten

-  guten Appetit - © Angelface
 ***
P.S. Gerne liebe Rostrose verlinke ich auf den

Sonntag, 14. Oktober 2018

und  dein Anraten hin -  diesen Beitrag bei dir.
auf dieser Deiner Seite, denn es geht um wichtige Informationen die uns alle angehen!
Mögen wir mit dieser Aktion die Welt ein wenig freundlicher und gesünder  - vielleicht sogar ein wenig bunter machen um ihr das tägliche Grau zu nehmen.-
das ist nur zu gerne zu unterstreichen.
 es geht  in ihrem Beitrag
um Bio und Aluminium im Alltag

Fotos via Pixabay
eingestellt bei rostrose


https://rostrose.blogspot.com/2018/10/anl-34-warum-sollten-wir-moglichst-auf.html

Gedichtsonate @ angelface


Jetzt hab ich die Häfte dessen was ich  - eigentlich -  noch behalten wollte - weggeschmissen - ich hatte noch einen alten "Ordner Gedichte" auf dem Monitor - Texte sind wie gutes Essen das schmeisst man ja nicht weg - Pech gehabt, - aber diese hab ich noch:
Das ist nicht zu ändern

wir verändern uns alle
warum nicht
dazu stehen?
die Zeit ist nicht aufzuhalten
irgendwann
müssen und werden
wir alle
gehen

© Angelface
15.07.2010

 8 Jahre danach - fragen wir uns
Hat sich die Welt verändert
Hat man sich verändert
Haben sich die anderen verändert
was ist geschehen
Ist etwas geschehen
Dass man aufhorcht
oder ist es  im Grunde geblieben wie
es immer schon war

 Als ich dieses Gedicht schrieb
gab es noch keinen Blog
ich wusste nicht wie er aussah
wie er roch oder sich anfühlte
War es wahrscheinlich Herbst vor dem Fenster
Vielleicht war mein kleines Gemüt ein wenig
Traurig, ein wenig trüb?

Das Schreiben war Freude Spaß und Spiel
Mit  Worten und Konsonanten
Federleicht wie ein Ping Pong Spiel
Warf man sich die Bälle zu
Es gab keine Wettbewerbe
Weder Lob noch Kritik
Keine Kommentare
Man schrieb wie früher
die alten Dichter und Minnesänger
Ihre Balladen voller Melancholie
ohne dass es einer bemerkte oder besonders hervorhob
besonders beschrieb
es war einfach nicht wichtig
wir hatten nur dieWorte füreinander lieb

 Im Heute ist alles anders
Bei jedem zweiten Wort oder Bild
schielt man nach Kommentaren
nach Aufmerksamkeit - nach dem
selbst nicht vergessen zu werden
Geht und kommt nur zu anderen
Wenn man besucht wird
Macht Höflichkeitsbesuche mit Floskeln und Reden
Wenn es keine reinen
 Freundschaftbesuche sind
Um selbst gesehen zu werden
Und sagt
Es ist doch nur Spaß
Wenn ich schreibe

Man lügt und betrügt
Ist traurig oder versonnen
Ist ehrgeizig und geizt mit den eigenen Worten
voller Wonnen
Macht sich Gedanken um
Gott und die Welt
Die Umwelt
Und den Weltfrieden
Der so in sich zerfällt
Und ist doch unsagbar
Mit sich Allein

So ändert sich alles
Und doch nichts
Denn früher
Hat man sich wahrscheinlich
Auch nur ein klein wenig selbst bezogen
In aller Einfallslosigkeit und Naivität

 Um eine gewisse Einsicht und die Ansicht
Auf die anderen betrogen

 © Angelface
 26.10.2018

Donnerstag, 25. Oktober 2018

„Die Sache mit den Zähnchen“…

Durchwachte Nächte und unruhige Tage.

      „Die Sache mit den Zähnchen“…
Es geschieht ja nicht allzu oft, dass ich nachts um ½ Zwei da sitze und schreibe, aber weil es  jetzt schon egal ist ob ich die 3. Nacht nicht durchschlafe oder nicht mit esse, aber aus Solidarität und um mich besser in sie hinein zu fühlen – so eine alte Dame macht so einiges mit wenn sie 14 und damit an Menschenjahren  gerechnet  - fast  98 Jahre alt ist,  - ich bin es zwar noch nicht - es ist aber ein gutes Training für den Mensch an sich. Er kann schon mal üben.
Es ist vollbracht, sie hat ihn los, einen Backenzahn und ganz – ganz viel Zahnstein.
Als ich gestern Morgen - so gegen 9°° -  durch nebliges Wetter, nassen  und rutschigen Blätterwald auf den Straßen und schlechte Sicht hindurch fuhr -  ein laut  jammerndes klagendes Katzenkind im Korb hinter mir in die Straße zum Tierarzt einbog, zitterte ich wahrscheinlich ähnlich wie sie.
Nagendes Hungergefühl im leeren Bauch und nicht wissen was wird – „krieg ich sie wieder gesund mit nach Hause oder bleibt sie mir in der Narkose auf dem Tisch“!
Was sie dachte, weiß ich natürlich nicht, ich kann ja nicht in sie hineingucken.
Denken Katzen überhaupt oder fühlen sie nur instinktiv, dass da was „nicht in Ordnung ist“?



   Das Weib merkt ja alles – und wenn der Mensch nicht okay ist, nicht ganz so stabil im Gemüt und klar im Kopp – schleichen sie auch unsicher  um einen herum und wollen trösten – helfen – was weiß ich – was.
Schon seit 6°° saß sie nach durchwachter Nacht mit gekreuzten Beinchen als wolle sie beten vor dem leeren Napf und klagte:“Hunger, Mami – Hunger“.
Wie machst du deinem Kätzchen klar warum es heute nichts als einen leeren Teller gibt!
Da blutet das Herz natürlich mit zumal die eigenen Nerven nach ebenfalls halbwacher Nacht wie Drahtseile angespannt sind.
                   Die Tierärztin schickte mich wieder nach Hause und da saß ich dann mit flatternden Nervenden. Wartezeit…ich hasse warten, vor allem wenn ich nicht weiß, was mich am Ende erwartet.
Es gibt Menschen die mit wenig  Empathie auf die Welt gekommen sind und dann andere, die viel zu viel davon haben. Zu letzteren gehöre unzweifelhaft ich und völlig umsonst sage ich mir>:“ mach nicht so ein Geschiss mit ihr, es kommt wie es kommt und aufregen schadet nur“.
 Man regt sich auf und leidet irgendwie mit,  auch wenn es bedeutend vernünftiger wäre alles mit stoischer Gelassenheit zu ertragen, aber auch das – scheint man nicht zu lernen sofern man nicht selbst Katze ist -  sondern es  passiert einfach mit einem.
Gäbe es eine Tablette dagegen, ich würde sie nehmen. Ich bevorzuge die 4. Tasse aufregenden Kaffees  und allenfalls ein Schnäpschen dazu und dann wird mir erst mal schlecht weil mein Magen immer noch die Nahrungsaufnahme verweigert.
Als dann endlich – natürlich stand zu dem Zeitpunkt mein Essen auf dem Herd und köchelte vor sich hin – das Telefon klingelte und ich vom anderen Ende hörte: „die Dame ist schlecht gelaunt,ist aber wach und möchte gerne nach Hause“ – purzelte mir ein ganzer Baggerstein  als Gewicht vom Herzen.
So schnell bin ich die 8 Kilometer wahrscheinlich noch nie durch die Dörfer gedüst und prompt traf mich ein Blitzer bei nicht erlaubter Geschwindigkeit, mein Geldbeutel wird es mir kaum danken.
         Frl. Mimi erwartete mich einerseits etwas ungnädig aber wie mir schien,  bei  jetzt bester Gesundheit – etwas wackelig auf den Füßchen aber durchaus bereit,  sich nach wenigen Minuten dicht an meine Brust zu schmiegen um mich mit unzähligen Katzenhaaren voller Stress zu überschütten. Das war wie nasse Spucke auf der Nase.
Ich dankte erleichtert *– erst der Tierärztin für den ersten maroden Backenzahn den ich zur Erinnerung sofort eintütete – sowas lassen sich ja ganz abartige Katzenbesitzer als Schmuckstück umarbeiten um es sich um den Hals zu hängen -  ich werde ihn zu den Senioren von verlorenen Schnurrbarthaaren legen und später mal über ihn lächeln und mich erinnern was wir gemeinsam ausgestanden haben.
 - *Dann ihr, das sie so tapfer war.
„Warum sie 5 x nacheinander auf`s Katzenklo geht und dann doch nichts kommt was kommen sollte – möchte die Tierärztin allerdings auch geklärt wissen, denn trotz Katheder schieben während der Narkose  gelang es ihr nicht, ein klein wenig Pischi aufzufangen, die Blase war leer – Mist aber auch.
So bekam ich den Auftrag das Katzenklo vollständig zu leeren – das mitgebrachte an besonderem Sand – eine Handvoll an Witz – ins leere Käschen zu platzieren,  um dann darauf zu warten bis sie  die Güte hat sich darin zu entleeren -  damit ich  die "Flüssigkeit" mit der Spritze  isolieren  kann damit diese unters Mikroskop kommt um zu sehen ob sich darin eventuell Kristalle abzeichnen die für den verweigerten Harnfluss verantwortlich sind.
Das würde nämlich bedeuten, dass das Futter umgestellt werden müsste, - so ist das eben bei alten Wesen – man muss Rücksicht auf veränderte Lebensumstände nehmen.
                 Frl. Mimi schiss mir was! Sie dachte gar nicht daran.
Im Laufe des Nachmittags und Abends drehte sie mindestens 5/6/7  und gezählte 10 mal  von den 3 Bröckchen Fressen  die sie nach der Narkose ins Tellerchen  bekam ab – Richtung Katzenklo, steckte den Kopf hinein, schüttelte den ungläubig – drehte sich zu mir um und zeigte mir die Stinkefingerpfote  -  nach dem Motto –„was soll denn das, ich spinn doch nicht, darin kann man ja nicht mal kratzen“! Recht hat sie – kann man nicht!
Dann wackelte sie wieder - fast schon gemütlich schlendernd -  in Richtung Bad und legte sich auf dem bequemsten und weichsten Teppich in der Wohnung zum weiter vor sich hin dösen  ab.
 (ich will es doch nur sauber auffangen! So ein Mist – das kann ich ihr nicht begreiflich machen und wünschte mir,  es gäbe zwischen Katzen und Menschen einen vernünftigen Dolmetscher!)
Irgendwann ist auch der längste Nachmittag und kürzeste Abend zu Ende und  ich fand mich mit der Tatsache ab – es gibt kein PISCHI VON DER Dame – ( sie hat ja auch noch nicht viel drin) zog mich im Bad aus was sie äußerst unwillig als Störung quittierte – legte mich ins Bett und klappte mir mein Buch vor die Nase.
Stunden später – die Nacht ist ja lang -mittlerweile war es fast 2°° -  beim Gähnen hatte ich mir fast schon den Kiefer ausgerenkt -  Was - ? da kratzt jemand? Wo – wie   ? – schnell rappelte ich mich auf, rupfte  mir den schon schlafenden Kater Merlin  aus der linken Kniekehle und  schlich mich im Dunklen leise  ans Katzenklo ran…
Da saß das Häufchen Unglück mit wehleidiger Miene im halbleeren Katzenklo und entleerte sich mit Schwung - was ihre Blase wahrscheinlich sehr schmerzhaft deutlich machte, "Mensch die ist jetzt aber voll“! Fast ein halber Liter schätzungsweise sprudelte klar und hellgelb aus ihr heraus, danach konnte man nur noch einen tiefen Seufzer der Erleichterung hören.
Meine Verneigung der Dankbarkeit war mindestens ebenso beachtlich – die Pipette leistete mir gute Dienste denn das volle Röhrchen für den Tierarzt ist auch etwas was wir alle dringend brauchten.
                Morgen früh wird es dann  zur Abgabe,  die 6. Fahrt innerhalb zweier Tage über die Dörfer sein und dieses Mal werde ich den Blitzer hoffentlich rechtzeitig sehen.(!!)
5, 3 kg Lebendgewicht hat die alte Dame -  die Narkose
wurde auf 4 kg eingestellt damit sie auch bald wieder wach wird...
         
das erfordert viel "Kopfarbeit"

und Merlin der schon wie das doppelte Lottchen
völlig iritiert  aus seiner Linse guckt, denkt -  ihn tritt ein Pferd
weil so viel Geschiss um sie gemacht wird -
als Reaktion gibts eine Watschen für sie...
         Zeit: 3:45 " Mimi, können wir jetzt mal wieder normal durchschlafen?
Deine Zähnchen strahlen jetzt schließlich mit den Sternen um die Wette so hell
- und weh tut auch nix mehr!"
                                                                                        


Dass ich die Geschichte mit ins neue Buch bei BX von ihr mit hineinpackte ist doch klar - 
oder?  Bei der Gelegenheit hab ich auch den Covereinband "repariert" - siehe unten unter dem Link.


            https://www.bookrix.de/_ebook-angelika-petri-mimi-die-rothaarige/                                                       
    Mimi die Rothaarige



 © Angelface