Samstag, 6. Oktober 2018

Luxusleben


gedanken und Gefühle -
Milliarden von Sternen lächeln in die tiefdunkle Nacht, es ist wie ein Gruß zu dir – er kommt direkt von mir zu dir…erreicht er dich auch oder schläfst du schon oder noch?
      Ich lächle mit in die Nacht und meine Gedanken verweilen…
eine dankbare Träne gleitet über meine Wangen – auch dich und mich gibt es noch und viele,… viele andere die wir nicht näher kennen, doch auch sie sind da und erreichen uns.
Wie gut haben wir es doch – wir sind gesund – haben Zeit – keiner hetzt uns.
 - Zeit die uns geschenkt wird -
Der warme Wind streichelt meine Gedanken und ich bin zutiefst dankbar, dass die Natur und das große weite Rund um uns herum zulässt, dass wir denken  und aneinander denken können -  ob wir es tatsächlich nutzen, ist eine ganz andere Antwort und Frage.
Es ist Herbstzeit, die Zeit der Traubenlese  für goldene Weine und nach diesem wundervollen Sommer der uns geschenkt wurde – bekommen wir nun noch den goldenen Oktober  mit seinen filigran zarten  Spinnennetzen auf Ästen und Sträuchern an warmen Morgen  dazu geschenkt.
   - Wunderbar still ist die Nacht und nur das zarte Klingeln ferner  leiser Windspiele dringt  an meine Ohren. Sie erinnern mich daran – wir sind nicht alleine auf dieser Welt und  nur wir sind es, die sie zusammenhält.


     Ich bin müde und gleichzeitig hellwach, kein Wunder, -  es ist kurz nach 4 in der Nacht und ich sehe hinaus in die Sterne der klaren warmen Nacht - die so still ist wie im Märchen...
Der  weiche warme Wind fächelt mir mit seinem Mantel aus warmen Decken  die Haare ins Gesicht und ich lächle…ja, das Leben ist  so schön wie das Lächeln der funkelnden Sterne.


 in jedem von uns steckt noch ein Rest
Indianer - die letzte Wildnis in uns ist  - Geduld zu erlernen
und die Fähigkeit Phantasien zu entwickeln...
            
                                                          





                                                                                                    © Angelface





Freitag, 5. Oktober 2018

... einer geht – einer kommt.


Der Tod und das Tabu
Lebensfragen – einer geht – einer kommt.
Warum tabuisieren wir etwas was uns unbekannt oder unangenehm ist?
Ist es nicht so, dass es an der Zeit ist, dass wir den Tod auch noch mit anderen als den bisher gewohnten Augen betrachten?
           Die Ureinwohner Amerikas  und schwarze Menschen stimmen ein Freudengeheul an wenn sie die sterbliche Hülle eines Menschen zu Grabe tragen.
Sie jubilieren, singen und geleiten ihn lachend zur letzten Ruhe. Ist dies nicht ein weitaus schönerer Anblick und Rückblick  für die Hinterbliebenen als nur jammernd zu klagen und die Toten laut zu beweinen.
Wie wir jemanden verabschieden der uns am Herzen liegt, sagt uns unser Glaube und unsere Überzeugung an das Leben, das für viele – manchmal so erschreckend, qualvoll und lang in einer schweren Krankheit  und letztendlich kurz ist,  wenn wir es  an Jahren bemessen.
Ich denke ja, es sind eher unsere Ängste, Vorbehalte und Phantasien  - die uns den Tod als Begleiter des Lebens  fürchten lassen.
Der Tod hat – wie auch das Leben -  für jeden eine andere Bedeutung. Warum erschreckt er dann so viele?
Ich denke, nicht der Tod an sich schreckt und erschreckt uns, sondern die Art wie wir in unserem Leben abtreten denn wir beschäftigen uns zum ersten Mal ernsthaft damit - wie wir in unserem Leben gelebt haben.
       Haben wir es geliebt – sind wir anständig und fair mit ihm umgegangen – haben wir es mit Anstand gelebt und betrachtet  oder haben wir es missachtet indem wir unanständig damit umgegangen sind?
So, wie wir mit dem Leben umgehen, -  so gehen wir meist auch mit dem Tod um. Wir richten nicht – rechnen nicht auf – wir verdammen es nicht – aber ehren wir es auch? Wir verlassen diese Welt auf so unterschiedliche Art und Weise. Manche gehen – ganz still und leise, hinterlassen kaum einen Fußabdruck in dieser Welt, bleiben nur stumm und leise eine kleine Weile  in den Gedanken der Hinterbliebenen haften –…  andere sterben mit Pomp und Getöse, mit Pauken und Trompeten – mit Glanz und Gloria und sind doch nichts anderes als jede andere sterbliche Hülle die sich auflöst und nicht mehr da ist.
Jedes Leben beginnt mit dem Nichts und dem Tod – jeder Tod bedeutet gleichzeitig  ein neues Leben  ist dies nicht eher eine tröstliche Tatsache und keine Gedankenphantasie?
Wer an irgend etwas glaubt - an eine unbekannte Grösse -  an die Kraft der Natur und dessen Erbe denkt - er kommt wieder - vielleicht als Blume, als Ast,  als Grashalm oder Baum -  als Wolke am Himmel - als lebendiger Traum - ...es scheint  - weil völlig unbekannt, -  so etwas wie ein Trost zu sein.
         Wieso trauern wir dann – was oder wen  betrauern wir? Diese sterbliche Hülle in der längst kein Leben mehr ist oder das -  was wir mit ihr gedanklich verbinden?
       Ist es nicht eher so, dass wir so egoistisch und eigennützig sind, dass wir nur – unsere eigenen Verluste betrauern? Denken wir – wenn wir uns in unsere Trauer verkriechen nicht vielmehr an uns als an sie - die wir verloren haben?
Jeder Tod hinterlässt erst Schmerz und dann das Gefühl des Verlustes.
             Jeder der trauert,  hat das Recht auf seine Art der Trauer, auf sein Verlustgefühl – auf das Gefühl,  da lässt uns einer zurück, verlässt uns. 
Aber haben wir auch Verständnis für jene die den Tod als Chance begreifen – als  Wiederkehr betrachten, als Freude – da hat einer gelitten, Schmerzen und Qual durchlitten und freut sich nun darüber, dass all das nun endlich zu Ende ist?
             Wie oft entdeckt man,  welche Erleichterung im Gesicht eines Sterbenden zurückbleibt, welche Ruhe der Tod eines entschwundenen Lebens  ausstrahlt – da geht jemand der sich darauf im tiefsten Inneren freut was vor ihm liegt.
 Der Tod ist kein schrecklicher Gesell, nur  manchmal ganz im geheimen die Art wie wir ihn erleben und keiner weiß wie das sein wird.

 - Gedanken – wie man den Tod – auch anders betrachten kann ohne gleich sterben zu wollen.
dazu empfehle ich den Film mit Christiane Hörbiger:( den ich vor 2 Tagen im Fernsehen sah...)
die letzte Reise  - Tante google weiß wie man ihn zu sehen bekommt.)
Ich glaube ja - der Mensch an sich -  ist einfach nur komisch gestrickt, er hat Schwierigkeiten sich damit abzufinden dass gestern etwas da war was man kannte - das heute  - nicht mehr da ist.
                                                       Wir sind Meister im verdrängen - aber ist es nicht viel wichtiger  der Wahrheit ins Gesicht zu schaun? Der Tod gehört nun mal zum Leben und ohne ihn gäbe es uns nicht.
* * *
                                            ... damit das Leben sich weiterhin so spannend anfühlt wie es würzig schmeckt - dazu ein selbst gebasteltes Gericht von Angel, denn gutes und gesundes Essen und dies zu geniessen  hält Körper und Geist zusammen...
                             dazu guten Appetit...denn wir wollen ja nicht trübsinnig werden..:-))


                             und doch gehört zum Tod das Leben
      die letzten Bilder aus dem Gartenglück ↕ verraten es...
da geniesst es einer - Kater Paule im Sonnenglück -

Überall soll es schön  und warm bleiben, wie geht es uns doch so gut…
als ich mir heute Abend  ein Schläfchen auf der Couch gönnte ließ ich mir beim aufwachen mitten in der Nacht noch einmal den Tag vor Augen Revue passieren welche Möglichkeiten der Besinnung und Ruhe ich genutzt habe und welche nicht.
Habe ich bewusst gelebt oder den Tag nur vertrödelt und gedankenlos an mir vorbeigleiten lassen?
habe ich meine freie Zeit nur verplempert oder sie bewusst genossen?
War ich freundlich zu mir und den anderen oder nicht?
Hab ich alles gemacht was ich wollte – oder nur das was ich sollte?
Habe ich genug nachgedacht?
Fragen, die ich mir früher  aus Zeitmangel nie stellte – stehen  im heute oft im Raum – und oft habe ich auch keine Antwort darauf.
Aber es ist auch nicht nötig denn in der  dunklen Nacht lächeln mir die Sterne zu…
Und ich denke goldener Oktober- lasst ihn uns noch lange und gesund erleben und geniessen mit allem Schönen das er uns schenkt.


https://wokinisblog.blogspot.com/search/label/doch%20ich%20schaue%20ihm%20l%C3%A4chelnd%20hinterher. 
                                                                                      © Angelface

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Angebot und Nachfrage, die Lust am schreiben ist ungebrochen


                                     Kleine Episoden, Anekdoten und Geschichten...sind für viele interessant.
 
 Wenn man abwechslungsreich und unterhaltsam bleiben will, erzählt man am Besten kleine Episoden und Geschichten aus dem Leben, mixt sie mit Bildern und stellt sie  z. B ins Internet in einen BLog,  eine PLattform  oder in eine Homepage ein. So wurden Plattformen wie  Pinterrest, Twitter - Facebook und Co erschaffen. Das Genre blüht und gedeiht.
Wetten – wer andere sucht –  um sich auszutauschen, - der findet sie dort.
              In BX dem Schreib – und Leseforum in dem man kleine Bücher herstellen kann -  nimmt man sich beispielsweise bestimmte  - ausgesuchte Themen zur Brust, macht bei Wettbewerben mit und erreicht – wenn man Glück hat und es darauf  anlegt  - Punkte und kleine Preise.
 Nun, das ist natürlich nicht jedermanns Ding. Weder das Punkte sammeln um interessant zu bleiben, noch zum  mit- lesen  - auch unter Umständen  nicht, zum selbst erzählen.
         In den Blogs die ja mittlerweile bei vielen Lesern und selbst Schreibern sehr beliebt sind,  versucht man auf vielerlei Art im Gespräch miteinander zu bleiben.
          Der eine erzählt von seinen Hobbys die natürlich nicht jeden Nerv treffen, von interessanten Reisen in alle Welt, von der Mode die viele beschäftigt, von seinen Kindern und Enkeln die erwachsen werden wobei dies ja schon sehr ins Private hereinreicht, doch man möchte es teilen – anderen mitteilen – weiß der Geier warum man beispielsweise Frühstücks - Muffins  miteinander teilt oder Kuchenrezepte .
                         doch ein Interessent es vielleicht nachzumachen  findet sich immer.
Dafür gibt es You Tube. für die selbst erstellten Filmchen.
Aber man redet auch von Dingen – weil es einen selbst interessiert - von Themen, Meinungen, Ansichten und  Interessen die viele Menschen bewegen. Es ist sicher nicht leicht eine gesunde Mischung an Themen anzubieten die andere auch interessieren.  Man versucht nicht allzu privat zu werden, denn es gibt genügend Dinge die uninteressant für andere sind, andere  - die man nicht verraten möchte um nicht zu viel von sich selbst preis zu geben. Ganz geht es natürlich nicht privates ganz herauszuhalten wenn man etwas erzählt. Unterhaltsame lebendig erzählte Anekdoten und Geschichten kommen gut an, - egal ob sie nun selbst erlebt oder nur erfunden sind. Meistens jedenfalls.
  Man redet über knackige Episoden aus dem Job,  die andere zum Lachen bringen, über verschlungene Wege die man geht,(oder irgendwann gegangen ist -  Erinnerungsgeschichten aus Kindheit, Ausbildung und Jugend, Krankenhaus  und Kuraufenthalte, erlebte Operationen, die Krankheitsgeschichte - später fast ein Stück Ehe - oder Lebensgeschichte, Kindheitsträume – Hach – es gibt Tausend Themen.
       Man teilt freizügig und gern Gartenanlagen – Hausbauten, Episoden über seine diversen Haustiere,vielleicht auch  kurze amüsante Begebenheiten miteinander.
Man weiß, der Leser schmunzelt, lacht, weint eventuell  mit wenn Trauriges erzählt wird, zeigt empathische Züge, lebt  ein Stückchen mit. Auch das ist unterhaltsam für andere.
          Im Grunde ist -  etwas aufzuzeigen und zu erzählen  ein  Hobby wie jedes andere – eines um gesehen und gehört zu werden, um dabei zu sein, nur so zum Spaß  - welcher Spaß - setzt keiner etwas ins Netz – auch wenn er es vehement und nachdrücklich  behauptet.
 Das Netz ist im Grunde wie eine riesengroße Klatschspalte, eine Krake  - die verschlingen kann; -
einer schreibt etwas - andere stürzen sich drauf und manchmal zerreissen sich andere darüber die Köppe.
Themen die eigene Bettgewohnheiten verraten – meidet man, obwohl auch diese oft wie witzig anmutende Geschichten ebenso  sehr unterhaltsam für andere sein können, beispielsweise – Anekdoten warum  man getrennte Schlafzimmer besetzt hat, oder einen Fernseher darin um nicht miteinander sprechen zu müssen:-))…weil gemeinsame Themen irgendwann  ausgingen..
Hmmm…Himmel, und worüber redet Ihr gerne – oder ist`s doch nur – die Lust am schreiben und kreativ sein?
Letztendlich bewegen wir gerne unser 10 Fingersystem um lebendig und aktiv  zu bleiben und sich auch so zu fühlen!.
                     
                                                                  © Angelface