Samstag, 11. August 2018

Ein zartes Stelldichein…aus dem Gefängnis entronnen



was vorher geschah....als alles auf der Leine hing, ich wollte sie "nur waschen"...
seidenwäsche sollte nicht im Schrank versauern...
manchmal dürfen sie auch auf die Wäscheleine....
die Welt hat sich ein wenig abgekühlt, da gibts wieder geschichten!
 „ guck mal, schau mal!“ wedelt das  zarte weiße Spitzenhöschen mit seinem Beinausschnitt dem seidig- blauen  Nacht – Shorty zu und streift es zärtlich mit Begeisterung – sie trägt uns wieder – ist das nicht toll"!
„Reg dich nicht so künstlich auf “ - brummt der kleine Seidenoverall.“ Was ist denn daran so besonderes?“ Er reckt sich verführerisch und flüstert leise: obendrüber ist auch schön..." und kichert...
               „Na, lieg duuuuu mal jahrelang in einem dunklen, zwar durchsichtigen aber dennoch abgeschlossen und kläglich verwaist in einem  Wäschekarton herum und langweile dich, dann würdest du Dich auch freuen, endlich – endlich herausgezogen zu werden“,...
es rümpft etwas verächtlich sein Näschen und flattert weiterhin fröhlich auf der Leine . .. neigt sich  neugierig zum rosaroten Seidenblouson und fragt es: bist du auch froh und leicht du olle Feder - du bist doch längst nicht mehr -  in MODE sondern nur noch von gestern“!
                     Das Seidenblouson grinst und meint: „ pfth, ich hatte Glück, mich hat sie zumindest einmal im Jahr getragen, aber nun musste ich auch in die Wäsche und  in der Wäschetrommel aufpassen dass ich nicht mit meinem zarten Stoff festhänge und mich verletze“.
„ Juchuuuu…wir sind endlich draußen“!...kriegen frische Luft und ein zärtliches streicheln, dürfen uns um Hüften schwingen, den Busen küssen, ...mhhhmm...kuss kuss....kuss...die Oberarme und Schenkel umspielen und sind glücklich und zufrieden“ -  meint das weiße Spitzenhöschen und mustert neugierig die gegenüberliegende Leine.
"Wer bist du denn - du bist aber auch hübsch, kenne ich Dich"? - muss ich dich kennen, bist du neu?"
                Da flattert gemeinsam in schöner Eintracht ein zart-blaues, ein rosa, ein fleischfarbenes Gedicht von Stoff und stellt sich als Hemdhöschen heraus" - Oh,  - du bist beides? Ober und Unterteil"? -  fragt es leise die Bodys die sich im Wind  aneinanderschmiegen.
„Jo-Jo“ – sagt der weiß rosa Spitzenbody – ich werde mal als Oberteil zum langen Rock, mal als Reizwäsche getragen, mir geht’s gut, sie hat mich etliche Male aus meinem Gefängnis geholt, aber es stimmt schon, irgendwann wurde es selten und sie zog nur noch vernünftige Sachen an“ – „vernünftige Sachen“  - er prustet vor sich hin, „wozu sollen denn die gut sein – wir sind doch viel schöner, weicher, tragschmiegsam und federleicht!- wir kühlen den Körper herunter oder etwa nicht?“…
„Egal – egal „- jubelt das seidig-zarte Höschen –„  Hauptsache draußen – und wieder frische Luft, schau doch mal wie weich und hübsch  ich bin“ -  und schon wird es von der Leine gezogen, - gestreichelt und über braune Haut gezogen – „ich darf mich wieder bewegen“ murmelt es glücklich vor sich hin…es schaut noch mal zurück zur Wäscheleine und ruft dem bunten weiten  Seidenrock zu:
“ wetten – morgen bist du dran“! Plötzlich plapperten all die zarten Wäschestücke wild und heftig  auf der Leine durcheinander: „ nein, du du nicht - - ich – ich – ich -..."
Da kommt eine weiche warme Stimme von nebenan :Pscht... Ruhe -  ihr Plappermäuler....STOP - Stop - Stop: " wer jetzt nicht still ist, kommt wieder in den Karton und wird dort wieder verbuddelt"!
*
achne - wer kommt denn da...! War ja wohl klar, er muss ja wohl überall dabei sein...!!!
neugieriger Schlingel!
"  hey - die Seide ist mir, da wird nicht drin gekuschelt!"


Während meine Finger zärtlich über den seidigen Stoff  streicheln, denke ich: seidenfein zart, kühl auf der Haut, warum ziehst du die nicht öfters an?
Ich denke, ich hatte sie schlicht vergessen, vielleicht auch nur verdrängt weil sie mich an „gewisse Zeiten erinnern – die längst im Abseits liegen.
Wie es sich anfühlt auf dem Körper reine Seide zu tragen, das vergesse ich allerdings nie!
3 Höschen, so wolkig  zart wie eine Flaumfeder, ein Seidentop mit Spitze, eines ohne- in zart hell, fast goldfarben- beige, ein Abendneglige mit Sternchen auf Brombeerfarben  kommt mit in meine Alltagswäsche, alles andere landet wieder in seiner Hülle- einem durchsichtigen Karton, von außen sieht man die zarte Wäsche und weiß was in ihm ist. Ich konnte einfach nicht widerstehen als ich daran dachte, wie schön sich Seide unter einem weiten Rock anfühlt. Wie die Haare einer Frau ist auch das untendrunter für mich Schmuck – es schmückt die Trägerin, darin bin ich eitel weil Wohlgefallen etwas ist, was ich sehr mag. Bei Seide und Leinen - auch federleichter zarter reiner Viskose werde ich einfach immer noch schwach.

auch bei Bx unter dem Titel: freche Zöpfe


     -  aus der Reihe Sommergeschichten -  lachende Grüße..© Angelface

Geschichten - aber auch nicht...
damit Tante google wieder mal was zum Lesen hat...
https://plus.google.com/105014614672404223211 

und wieder ein LINK zurück damit ich ihn nicht selbst vergesse... 
und ein Link zu einer Freundin
http://kritikos.at/
 cara - liebe cara - schön, dass ich dich schon so lange kenne...
dank für deine tollen Links...
nun kann ich dich aufschlagen so oft wie ich es will - deine Reiseberichte und Geschichten: erste Sahne!!!!!

Freitag, 10. August 2018

endlich...

die Tiere - Vögel - Rehe - alles was kreucht und fleucht und wir sagen DANKE::: jetzt kann man sich wieder eine Jacke und lange Höschen  anziehen! - 14° hatte es heute Morgen! - Unglaublich ....nach gestern noch 38°! -Hessenwetter -
das ist positiv - für alle die darunter leiden...ich freu mich - endlich Kühle auf der Haut
ich streck der Hitze die Zunge raus!!!:-))

Nach dem kräftigen Gewitter...ist die große Hitze vorbei.
.- Guten Morgen - vor 2 Tagen stand Marburg und das kleine Städtchen Kirchhain - das sonst keiner kennt der nicht dort wohnt - unter WASSER - das,  was monatelang fehlte...kam mit Getöse und Wucht vom Himmel.
Die Keller unter Wasser und Schlamm  - Existenzen wurden vernichtet es war schlimm, schlimm wie überall in Deutschland und der Welt wenn so etwas wie eine Sturmflut einen überfällt.

Meine Bäumchen tun mir im Herzen leid, sämtliche Blätter scheinen verdorrt - für sie ist es längst Herbst geworden...das Wasser kam zu spät! Man ist ja durch die Hitze selbst halb-verdorrt! -  - ausgetrocknet, verschrumpelt ist das  - was es aus einem - ohne Wasser macht. -
Jetzt kann man wieder - "grillen im Garten - Bücher lesen ohne dass die Seiten zusammen - kleben -
auch mal wieder etwas in der Bude tun - etwas unternehmen ohne zu schwitzen - ins Kino gehen sich gute Filme anschaun - Kaffee trinken in der Stadt ohne am Stuhl festzukleben - entspannen -
entschleunigung pur - ohne überreizt zu sein...auch mal wieder basteln -"!
Wie werden die nächsten Sommer werden? Werden wir in Zukunft mehr dieser Sommer haben - das fragen wir uns wahrscheinlich alle....?! oder vergessen wir es bald wieder...?

dafür jede Menge" Papier-Knitterfalten" auf der Haut!
wer will die..iee..wieder glätten?!!!


habt einen guten Tag...mir war gerade nach basteln....fröhliche Grüße...
                                                                                            @ Angelface

Mittwoch, 8. August 2018

ein Augenblick Stille



 Das Licht
taucht aus den Hügeln auf
rosenrot zart wie ein schwebender Engel
der Himmel verändert sich
jeden Augenblick ein Blick
und dieser
kommt nie zurück

Die Windräder am Himmel
lautlos ist nichts zu hören
wenn, dann nur ein leises Rauschen
Sie drehen sich wie Geister
lautlos still

Wenn der Morgen erwacht
Ist es märchenhaft schön
Selbst der Wind flüstert
nur leise
seine Weise
                                   Am Himmel tauchen
                                    Kumuluswolken auf
                                    sie scheinen noch taumelnd
                                     träumend zu fliegen
                                        auf ihrer Reise
Die Welt ist morgens
 so märchenhaft still
keiner ist böse
Weil er es will
                    Wenn die Sonne erwacht
                          zeigt der Himmel
                        uns Schneeberge
                     sie tauchen  wie  kleine Geister
                          aus den Wipfeln der Bäume
                         nur für den Augenblick
                                                   Stille
Wenn die Welt am Himmel
 leise gähnend erwacht
wir mit ihr
sieht sie
 unsere Träume
ich mag diesen Morgen
so unschuldig weiß und zart
So  wie er ist
                                                              ich sehe in ihm
                                                                      meine Träume
ehe ich in ihn in die welt gehe - bin ich kaum wach - denn ich träume...
diese Stille - würde ich gerne mit Horst Lux dem Dichterfürst und Poeten
t e i l e n..
seine Gedichte und Gedanken sind  mir so nah
wie der Himmel mit seinen Sternen...

        
Klärchen - kommst du mit - fliegen....?
                                                               © Angelface

Dienstag, 7. August 2018

Gedanken zur Hitzewelle von Angel


    Laut Wetterbericht soll die Hitzewelle  noch bleiben……die bestehende Dürre ist überall ein Thema – in Spiegel online -  in den Nachrichten…beim Bürgermeister, den Bürgern der umliegenden Dörfer, der Stadt Ulrichstein das nun in den Nachrichten ist - …beim Bauern auf dem Feld…in den Ställen in denen  Tiere stehen …am liebsten……würde man sie abstellen……die Augen davor schließen…immer noch…Tiertransporte um uns zu füttern…- wie lange noch - die Welt dreht sich weiter, manchmal fragt man sich doch – wohin will sie..wohin wollen wir?…der Moloch Frankfurt wird vom hohen Vogelsberg  mit Wasser versorgt, Trinkwasser um die Bäume zu tränken um sie am Leben zu erhalten.
    Wir sollen sparen – keine Gärten gießen  - klar – reicht das Trinkwasser noch – und wie lange noch? - fragt man sich jeden Tag? Wo bleibt unser Bewusstsein? Die Glocken des Dörfchens  rufen leise…rettet die Welt, kommt mit.
Mittlerweile ist es  wohl an der Tagesordnung dass wir lieber die Welt durch einen Filter ansehen statt sie  uns ®r)( dichtig anzusehen- so wie sie ist.
Wie einen Filter legen sich viele Menschen lieber einen schönen Gedanken darüber:
 ach – es wird schon so richtig sein…der da oben soll es richten. Nun, der da oben – wird wahrlich kaum mehr helfen, er hat es satt immer wieder in unser Handeln einzugreifen. Vor allem in diese Gedanken – positive – wie negative
„ Ach, morgen wird es besser werden…
die Katze, der Hund werden wieder gesund…
es soll regnen, wie schön…“
lieber nichts negativ sehen, denn im Grunde wissen wir es ja genau, - irgendwann wird die Welt und die Natur untergehen – und wir mit ihr -  dafür werden wir schon tüchtig weiter sorgen. Aber wir wollen es nicht wissen, sähen wir genau hin, tät es weh.
-                         Weiter – schneller – höher – mehr  - bis zum Gipfel hinauf, den keiner von uns kennt.
-          Die Welt wird hitzegrau – mausgrau – strohgelb -  nur das Blau des Himmels bleibt und überlebt.
-                                              Welch eine Entwicklung – wir streifen durch die – uns - noch verbliebenen Wälder, bewundern das Grün und machen schön die Augen davor zu, was uns dahinter erwartet wenn wir aus dem Grün wieder heraus und in die Wirklichkeit - nun längst nicht mehr erstaunt - eintreten.
d      Dabei lieben wir doch alle die Farben  der Natur - das Grün - das Bunt und lila - das Rot - das Blau - auch das Grau wenn die Wälder die Blätter verlieren - das ist wintergrau das in Weiß übergeht.
-          Unser Filter mit dem wir die Welt und die Menschen darin betrachten ist auch ein Schutz vor dem Entsetzen, dem Erstaunen…wir schließen die Augen, wollen  nicht wissen was hinter dem Vorhang ist.
-          Unserem eigenen Vorhang den wir zuziehen, den es eigentlich nicht gibt weil er nur ein Vorgang der eigenen Gedanken ist.
-          Dahinter steht die Wirklichkeit – wir sind nicht im Grün – nicht im Bunt der Welt – auch nicht im immer nur sonnigen Gemüt - sondern mitten im Klimawandel der schrecklich für die Menschheit ist.
        Wasser ist nicht nur gesund – es ist überlebenswichtig für Mensch und Tier – die Natur.
-                                       Trotzdem trocknen weiterhin Baggerseen, Bäche und Stauseen aus, fließen Flüsse langsamer – geht auch das Meer zurück?
I      im Edersee kommen alte Dörfer – die Brücke die einst darüber führte -  wieder  hoch ans Land – es wird sichtbar – was damals geschah – ehe der Staudamm gebaut wurde und alles überflutet war.
-          Im heute gehen Menschen darüber und wundern sich, -  denken aber nicht weiter -  was noch kommt…und auch nicht  - was früher geschah.
      Werden wir uns die lebendigen Farben der Natur bald malen müssen um sie noch zu sehen?

-          laut Bürgermeister wird es 600 000.-  €  kosten wenn wir eine neue Wasserleitung bauen wenn die Quelle endgültig versie´gt ist um die Menschen im Rhein-Main - Gebiet - und uns selbst -zu versorgen.
                                                 


                                               


-           © Angelface `s  Gedanken….