Samstag, 12. Mai 2018

warum macht man sich das Leben manchmal so kompliziert?

Schaun wir mal…was passt.
mir ist mal wieder
jemand begegnet der recht eigenartige
und rückständige Ansichten hatte
 Grund zum nachdenken?

(zwischenmenschliches ist manchmal schwer zu verstehen)
Wenn ich fertig bin mit dem was ich sagen möchte werde ich mir einen TITEL für den Post ausdenken müssen um den Sinn zu treffen, denn er ist so schwierig und kompliziert wie das Leben an sich.
Vielleicht nenne ich am Ende den Beitrag
*älter werden ist nicht leicht – oder
*nichts für Feiglinge
*Frauen im Alter - was sind sie -
*Lückenbüßer
  *allein  – durchsichtig - nicht wahrgenommen
Oder -  * eine starke Persönlichkeit- gibt nie auf -
*Jedem von uns geht es irgendwann so oder so ähnlich
*Wenn es um Singles jeden Alters geht
* i n der Stadt ist es nicht viel anders als auf dem Lande
* Bist du Freiwild  als Single Frau– mit Fragezeichen?


... ich schaue nachdenklich in die Nacht und Gedanken umschwirren mein Hirn die mich nicht schlafen lassen, denn ich habe beim fern – sehen schon friedlich vor mich hin geschlafen, man  könnte auch  geschnurchelt dazu sagen – bin nun ausgeschlafen und frage mich – hab ich immer schon so gedacht oder nur andere Erfahrungen gemacht?!
           Meinen hiesigen Park könnte man als großes Dorf mit gutem Gesamtdurchschnitt bezeichnen, der  sich genauso vergleichbar  in einer fremden anonymen Stadt befinden könnte  - eine, die in einer  kilometerlangen Straße mit großer Anzahl von vielen unterschiedlichen Menschentypen  besetzt ist. Damit wird das Leben aber nicht unkomplizierter, denn irgendwie ist es auch so etwas wie eine "Gemeinschaft die sich aneinander annähern will. Das heisst nämlich man kann sich nicht immer überall aus dem Weg gehen ohne irgendwo anzuecken.
Alles ist dort vertreten was man sich vorstellen will  – verheiratete Paare, unverheiratete Lebensabschnittsgefährten  ohne Trauschein, - Singles  als Mann oder Frau jeden Alters, Letztere – stelle ich beim näheren Hinsehen fest,  fangen schon mit 50 an gefährdet zu sein, als Lückenbüßer – oder im schlimmsten Fall als Freiwild zu gelten.
Ich kenne und sehe hier einige alleinstehende Frauen im Park die knapp über 50 sind, auch 60 jährige und ältere, höre was sie sagen, mich auch fragen: warum ist das so und ist das nur hier?
Frauen,  die für einige rückständig denkende ( alleinstehende an und für sich an Frauen interessierte  Männer unsichtbar werden weil sie mit ü 50 über eine Schwelle getreten sind in der sie als Frau und Persönlichkeit nicht mehr attraktiv  sind.( Sorry - als potentielle Kandidaten für interessante Gespräche,nette und erwünschte Begleitungen  - in die Oper- ins Kino oder zum Spaziergang rund um den See scheinen sie  noch von bestimmten Interesse sein, vielleicht auch in einzelnen Fällen als vorübergehendes Sexualobjekt zum unverbindlichen Herumspielen wenn sie noch attraktiv sind  - zu gelten, viel mehr aber nicht.)
Das - gestehe ich als moderne Frau -  scheinen mir mehr als merkwürdige Ansichten zu sein - vorsintflutlich -
( Tatsächlich gibt es auch heute noch Männer die Frauen so sehen: es wird nicht mehr gefragt, sondern einfach angenommen; ach, die ist alleine also kann man sie angraben!.) ( Ich möchte diese allerdings nicht näher kennen ohne mich aufgeschreckt zu schütteln.)
                  Ausgenommen sind  anscheinend nur sie, die in sich als außergewöhnliche Charaktere gelten, die durch ihre Klugheit und Lebensweisheit, ihr Wissen oder durch eine ungewöhnliche Lebensgeschichte und Sichtweise aus dem üblichen Rahmen fallen. Sie würden sich diese Sicht  anderer nie gefallen lassen!
Als eine Persönlichkeit würde ich einen in sich gefestigten Menschen  ansehen, der  weiß was er will und weiß was er nicht will. Seine Suche ist abgeschlossen – er ist gelassen und souverän, in ihm ruht Zufriedenheit mit seinem Leben und mit seiner Umwelt.
Ich denke wenn er so ist wie er sein will und auch von anderen so angesehen wird, könnte man ihn als nahezu glücklich bezeichnen. Ich denke das gilt für Mann und Frau gleichermaßen.
 kompliziertes denken ist
eine Spezialität von mir
Frauen im Alter werden hingegen gerne und schnell für andere unsichtbar, oft als interessante Person  nicht mehr wahrgenommen oder höchstens wenn sie äußerlich  durch ihre Kleidung, ihr Gehaben oder Verhalten, ihre Haare oder sonst ein außergewöhnliches Merkmal aus dem Rahmen fallen,  auch schon gerne mal als Exzentriker bezeichnet, als  eine aus dem Leben gerückte oder gefallene Emigrantin die da nicht hinpasst, oder gar als verrückt und  leise scherzhaft als Hexen  die Wunder vollbringen bezeichnet. Selten wohl eher als eigenständige Person eigenen Willens die das Leben gut meistert betrachtet.
  Warum ist das (oft) so? War das schon immer so? Wird es immer so sein – und nicht nur für Ausnahmefälle gelten?
Irgendwann wenn man wohl die 50 überschritten hat – ( und alleine lebt ) dieses sog Ü 50 Wunderwesen das es früher anscheinend nicht gab,  wird" durchscheinender obwohl es" heutzutage so viele Anhänger und Fürsprecher bekommt weil auch die 50 jährige ihr Leben mehr oder weniger unbeschadet gut durchlebt hat.
Es sind Menschen die wissen was sie wollen, selbstständig und autark sind – sie  dürften heutzutage wohl besser  keine Singles sein und wenn sie es sind, sind sie gefährdet, schnell  genau so angesehen  zu werden wie ich sie oben beschrieben habe, denn die Welt und die Menschen darin  hat sich in ihren Ansichten - wie es den Anschein manchmal hat - nicht allzusehr zu früher verändert, sie tut oft  großspurig nur so.
              Ich denke mir, das geht /alleine lebenden - Frauen die  vielleicht  auch schon 60 werden - - (zumindest hab ich* s gehört ) - - - - - - - -  noch mehr so und wenn sie noch - Huch -  älter sind – irgendwann auf die 70 zugehen,   sind  sie irgendwann komplett unsichtbar für andere – sie werden zu einer Art von Unperson ohne Geschlechtsbestimmung. Irgendwann werden sie nur noch als  Hausfrau/+ Mutter und als keine Frau mehr angesehen.
Dabei sind sie unheimlich fleissig, selbstbestimmt, schaffen Wunder in den Gärten, haben Interessen, Hobbys und viele kreative Ideen trotz ihres respektablen Alters.
Hat das etwas ausschließlich mit dem Geschlecht, dem Alter  oder der Person zu tun - wenn sie  - scheinbar - unsichtbar werden?
Oder ist das so weil sie keinen offensichtlichen Nutzen mehr für andere haben?
Heutzutage gibt es viele alleinlebende Frauen unbestimmten Alters die schwer einzuschätzen sind. Sind sie zuhause kommt oftmals die Frage von anderen:
"Sind sie alleine, arbeiten sie noch?"-
Haben sie freiwillig oder unfreiwillig den vorgezogenen Ruhestand eingeleitet um etwas mehr als nur Arbeit im Leben vor sich zu haben –  wird oft gefragt;  haben sie dann ( noch ) einen gewissen Wert für die Gesellschaft? Man fragt sich doch unwillkürlich sind sie nicht eher eine Bereicherung für andere  in der Gesellschaft – im Gespräch, durch ihre lange Lebens - und Berufserfahrung  und mit ihrem Wissen?
Egal wo sie leben – wie sie leben –  egal wo ich hingucke – auch auf die Singles - Frauen  ab 40 .
Ich vermisse den Respekt den sie als Frau und Mensch  und Alleinstehende verdienen.
Irgendwie gewinnt man den Eindruck man gönnt ihnen ihr Leben nicht so, wie sie es führen. Warum werden sie ( für andere )  zum "Außenseiter"? Weil sie alleine sind –  quasi eine leichte Beute für andere um auf sie herabzuschauen?
Ich habe immer wieder den Eindruck - Singlefrauen die dies bewusst und freiwillig sind, kommen ganz gut in ihrem Leben zu Recht wenn sie nicht von anderen aus irgendwelchen Gründen abgeurteilt oder beurteilt werden. Man muss sie nur lassen – in Frieden lassen, ihr Leben lassen. Dann ist ihr Leben durchwegs okay und zufriedenstellend für sich selbst.
         Attraktiv – angesehen – bewundert –  respektiert, als Mensch geachtet  und  gleichzeitig als Frau in der Frau wahrgenommen - diese Adjektive bekommen meist nur die  in einer Lebensgemeinschaft  eingebundenen oder „Gebundenen“  als Mantel um die Schulter geschlungen - um als Person sichtbar zu sein.
 Warum scheinen diese wichtiger oder bedeutender als Menschen zu sein, die egal aus welchen Gründen auch immer – beschlossen haben, irgendwann alleine durchs Leben zu gehen?
Fehlt ihnen etwas  entscheidendes oder haben sie  vielleicht sichtbar für andere auf der Nase kleben: mich kannst du angraben – ich bin noch frei!
Anscheinend wird es überall,  immer irgendwelche Männer geben die versuchen die  bestehende Situation der  Single - Frau zu benutzen um sie anders  zu sehen  und  zu beurteilen als andere.(?)
 ist das so, nur, weil sie Singles sind, ist das aussätzig, anstößig oder nur unbequem weil sie denken und sich nicht unterordnen wollen?  Ich gestehe, ich versteh* s nicht,. schüttle für mich den Kopf und lege mich wieder schlafen denn diese Gedanken führen andre – vielleicht schwache und unsichere nicht selbstsichere  Menschen  höchstens nah an die Depression.
Eine  letzte Frage bewegt mich noch kurz im Inneren ehe ich ein Auge schließe:
         und wie geht’s den ( älteren ) Männern die im Alter alleine sind - damit, wie kommen sie zurecht – was suchen sie –  wenn sie  nicht gelernt haben sich selbst und ihre eigene Persönlichkeit  ehe sie alt werden -  zu suchen?
Warum macht man sich das Leben oft so kompliziert und nimmt es nicht so wie es ist?
       Ich glaube,  diese und andere  Fragen werden sich wißbegierige und neugierig auf das Leben Zudenkende  als Mensch und nicht als Frau oder Mann jeder selbst stellen müssen.




  Hab ich Euch - nun wieder etwas zum -  mitdenken - und zum vergleichen mit eigenen Ansichten über das Thema - mit auf den Weg zum lesen gegeben? Im Grunde ist es ja ein altes Thema das überall  - auch in den Blogs  immer wieder in unterschiedlichster Form auftaucht. 
            (wie kommen ältere Singlesfrauen mit dem Leben zu Recht. Werden sie wie andere gleichberechtigt behandelt oder gibt es zu korrigierende  Missstände?.)                            

     
wenn -  dann ist* s gut - ( .-)) -  und freut mich denn es gibt fast jeden Tag etwas neu zu überdenken - und wenn * s nur die eigenen Ansichten sind.

                          Jetzt aber werde ich über meine Bettkante klettern und versuchen doch noch eine Mütze Schlaf zu nehmen, denn die Konzentration lässt langsam nach.
Habt einen guten Tag...

                     
                            © Angelface




Mittwoch, 9. Mai 2018

Wissen um Wasser


 man könnte dies auch als einen Apell bezeichnen - ***°°°° ohne Wasser gibt es kein LEBEN!
Schon ab 4h zwitschern die Vögel. Der Morgen verlässt die Nacht und rüstet sich für den Tag. Schon brennt die Sonne seit  Stunden vom Himmel und taucht den Garten ins frühe Licht.
Als ich heute Morgen  durch mein buntes Grün im Garten ging, machte ich mir Sorgen über das was ich sah.
Ich dachte  mir…es ist zu trocken….!!!! Eindeutig zu trocken. Jeden Morgen schleppe ich Wassereimer voll aus den Regentonnen um für das bisschen Gemüse und Grün, das Grün der Kräuter zu sorgen – damit die Erdbeere blühen kann, die Tomate und der Salat fein wächst, das Unkraut eine Überlebenschance erhält, die Blumen blühn und die Schmetterlinge den Hummeln guten Tag sagen können. Was macht der Lurch, der Salamander, das Fröschlein in der Wiese wenn es kein Wasser findet? Mittlerweile knapse ich mit jedem Tropfen solange kein neuer Regen fällt und schaue jeden Tag sehnsüchtig zum Himmel hinauf.
Ich lebe gerne mitten im Schatten der Natur doch sie sollte gesund sein und es auch bleiben.-..
vertrocknete Erde bringt kein neues Leben hervor, es wird zur Wüste - irgendwann kannst du nicht mehr unbeschwert sagen: Du bleibst Du



Bewusstsein im Mai

Ich sitze im Grün und blicke..
ja nicke in den blühenden Tag
und ins Leben
Die Vögel zwitschern und begrüßen die Sonne
Sonst nur belebende Stille um mich herum
Das Gras spießt und blüht
Gänseblümchen und Löwenzahn erwachen
Sauerampferblätter sonst nie so erkannt
Köstlich erfrischend und belebend sauer
Streicheln sie zärtlich meine Zunge
Ab und zu fällt ein vertrocknetes Blatt vom Baum
Räkelt sich in der dunklen Erde und zerfällt
in der Stille
es fehlt Regen
Natur pur so wie ich sie liebe
Um mich herum
Und ich mittendrin…

wir sind schon im Mai, der ziemlich heiss ist, die Wassertonnen sind praktisch leer.
Und doch - von  überall hört man her, es gibt keinen Klimawandel!
Was ist das dann, was wir hier haben…?
Steinzeit – Eiszeit – 100 Jahre zurück – warum guckt keiner hin und macht so weiter wie bisher?
Keiner spart am Wasser
Aus dem Hahn wird lustig literweise gezogen was anderen fehlt, - Wasser – des Lebens Elixier – überlebensnotwendig um zu leben
Für die Pflanzen, das Gras die Natur, die Bäume und jedes einzelne Lebewesen
Dazu gehören auch wir.
Ohne Wasser sind wir nichts  - ohne Bienen wird nicht bestäubt - Monokulturen überall wohin man sieht.
der Untergrund der Bepflanzung ist keine
Blumenerde sondern Maulwurfserde die er uns
freundlicherweise überlassen hat -
alles echt und naturbelassen erwuchs ein natürlicher
Zaun vor 4 Jahren
    Retten wir unsere Gärten – unsere  Wälder - Äcker und Felder,  und machen wieder Biotope daraus – zum überleben – sonst wird die Welt bald wieder leer und wir verziehen uns auf andere Planeten, nur, was gibt es dort – auch uns – die wir so fleißig alles vernichten was uns trägt und belebt?
schauen wir uns die Schwimmbäder im Freien und in den Hallen an, wir verseuchen das Wasser mit unheimlich viel Chemie, angeblich damit wir nicht bakterienkrank werden, damit das Wasser nicht umkippt, faul und sauer wird, ist dies wirklich notwendig so mit sauberem Wasser umzugehen?
Unser Biotop das aus einer eigenen Quelle gespeist wird, braucht keine Chemie keine Pille davor und nach dem Baden; es ist angenehm kühl der Jahreszeit entsprechend  und regeneriert sich selber.
Ich stelle fest – hier sieht man den Klimawandel wenn es schon im Mai die Böden austrocknet, man Sonnenschirme braucht damit man sich die Haut nicht verbrennt, denn ohne diese konnte man in den letzten Tagen kaum um die Mittagszeit ins Freie gehen und hielt sich vorwiegend im Schatten auf…
Ist das richtig und gut so?
Pflegen wir uns und die Natur so wie es ihr zusteht?Pflegen und ehren wir unser Wasser?
Gestern Abend sah ich eine Dokumentation die mich tief berührt hat. Ein knapp Ende Zwanziger Kanadier erzählte  dass er seit er 6 war  und in der Schule hörte dass die afrikanischen Kinder ohne sauberes Wasser leben müssen wovon wir im Überfluss haben , sparte ein Jahr bis er 1000.- € zusammen hatte , fuhr mit seinen Eltern nach Afrika und schaute sich das Elend an ohne es wirklich zu begreifen.
Heute gibt es durch ihn Brunnen, Ersatzteile um diese am Leben zu erhalten und Vorsorge Aufklärung in dortigen Schulen. Brauchen wir wirklich Kinder dazu um Bewusstsein zu entwickeln?

noch können wir selbst entscheiden
was wir tun...
warum tun wir es nicht (?)
sollte sich jeder einzelne fragen

ich denke - wir gehen recht leichtfertig und gedankenlos
mit unserem Wasser um - überlegen wir woher es kommt
okay - bei uns aus der LEITUNG


aber überall woanders - woher kommt es da?
  
 Wir brauchen Wasser um uns zu waschen - zum entschminken bevor wir ins Bett gehen; um Wäsche zu waschen um im Luxus zu leben, - um Kaffee zu kochen - Essen zuzubereiten - die Äcker zu bestellen - zur Toilettenspülung, wir trinken täglich Wasser ohne darüber groß nachzudenken woher es kommt und wie es aufbereitet wird und zu vielem mehr.
  Warum tun wir Erwachsenen nicht etwas – jeder einzelne von uns – und fangen im Kleinen an -  um diesen Zustand zu verändern. (?)
Rostrose hat in all ihren vielen Beiträgen zur Nachhaltigkeit ( auch in Sachen Wasser - wertvolle Informationen ins Netz gesetzt und ist uns alle tolle Vorreiterin deshalb verlinke ich gerne diesen  meinen Beitrag am 15. des Monats bei ihr.
Wasser ist Leben....1.teil
                                                 
  zum neunten Teil der Aktion A New Life
 damals -  es war 2015  - schrieb ich schon beim Kommentar bei ihr darunter, denn ihr Beitrag hat mich sehr beeindruckt:
"HUT Ab" vor all dieser RECHERCHE liebe Rose,
verdammt möcht ich fast sagen, denn vieles was du herausgefunden hast und hier im Beitrag uns zugänglich machst, WISSEN wir einfach nicht,
Gründe?
Die gibt es bei jedem einzelnen Menschen genug, wie:
keine Zeit - keine Lust
macht zuviel Arbeit sich zu informieren, - man "redet" vom Umweltbewusst sein, selbst geht man fix daran vorbei und liest es nur bei einem anderen"- so ist es doch oft - man drückt sich vor der eigenen Verantwortung!
Umso wertvoller dein Beitrag der uns ALLE aufhorchen lassen muss, (müsste) und es auch hoffentlich tut!
Auf die Wasserreccorcen unserer Erde müssen wir achten, was mit dem Wasser geschieht, wie wir es anwenden, ob wir bewusst damit umgehen, all das sind doch Themen die uns alle brennend interessieren müssten, denn letztendlich leben wir gemeinsam auf dieser Erde. Reiche, Arme, die, die nicht so selbstverständlich an frisches Wasser kommen und nicht nur den Leitungshahn auf-zu bewegen.
Du brennst für dises Thema,
ich auch...
dafür sage ich ein großes DANKE....
du spornst uns an
auch dafür ein Danke...
ein ganz liebes winke winke zu Dir..
angel
                    © Angelface

Montag, 7. Mai 2018

- Geschichten die das leben schreibt - Entschlüsse der besonderen Art

oder Das Leben mit einem so treibt!
in google hatte ich heute - ganz durch Zufall den Titel dieses Buches gefunden als ich nach meinem Namen schaute, nur mal so - um zu sehen WAS man da - alles findet! Schließlich muss man von zeit zu zeit überprüfen was da alles im Netz von einem herumflattert:-)
Sieh an, sieh an - interessant. Da es in BX nicht zum downloaden frei gestellt ist, es also nur FREUNDE dort lesen können, stelle ich den text - in 2/3 Teilen  - weil er so schön in die Zeit der Flohmärkte passt - hier samt Bildern - ein.
Buchveröffentlichung
05.02.2013 in BX
Viel Spass beim lesen .  Man fasst ja viele, auch einige Entschlüsse besonderer Art.


Heute hat "Do…die liebe Do" Geburtstag. - Deshalb denke ich an sie, die mir oft Vorbild in Sachen Mode war. *
        Am Bügel sehen sie anders aus als am Körper, erst da kommen die Kleider gut zur Geltung, zeitlos schön. Sehr tragbar. Viel zu schade um sie zu verschenken, dazu kommt die Größe, sie sind alle schmal gehalten. Schmal und schlank aber sind viele Menschen nicht mehr im Alter! Sind wir doch mal ehrlich, sie gehen gerne in die Breite -  nur noch die" ganz Jungen" betriffts und die tragen weder Abend noch Cocktailkleider, sie denken praktisch. Teils Teils sind sie schon Jahre alt, aber prima erhalten - können also irgendwann weg! Das ist im Grunde genauso als wenn man den Kühlschrank leerfuttert!
Was liegt und hängt denn da noch - was ich nicht mehr brauche oder doppelt habe.?
Wollpullover und Jacken, ein Blazer, der eine oder andere Hosenanzug und viele Seidenoberteile..


Ganz spontan hatte ich mich – aus einer Eingebung heraus - entschlossen, zu verkaufen.
Am Tag vorher bin ich durch Zufall als ich sie durchblätterte, in der Sonntagszeitung auf ein Inserat gestoßen. ( suche gebrauchte gut erhaltene second Hand Bekleidung - zur Eröffnung)
Es mag aber vielleicht auch kein Zufall gewesen sein, denn genau in dieser Zeitung hatte ich ja vor vielen Jahren diese Wohnung entdeckt und ganz spontan zugegriffen.
Nach 13 Jahren wohnen ziehe ich ja jetzt überraschend aus, was auch gut ist, wenn auch ursprünglich nicht beabsichtigt und dachte mir:
„Nein, das alles was du angesammelt hast willst du doch nicht wirklich mitnehmen“!
Die Zeit der Bälle und damit die der Abendkleider sind vorbei, längst vorbei und außerdem passt dir einiges nicht mehr, was ich zwar nicht zwingend weggeben wollte, ( ich bin eher der Typ Frau, der sich seine Seidenroben an die Wand pinnt - um sich daran auf andere Weise zu erfreuen ) –
Und außerdem, bitte ich nicht aus den Augen zu lassen, ist der Tatbestand, dass vieles auch nicht mehr zu der heutigen Fresse passt um es mal ganz salopp zu formulieren.
Ein Spitzenjabot - ja, was ist das denn?
  So etwas Feines am weißen Revers einer Bluse macht sich nicht allzu gut, eher lächerlich zu einem älter werdenden Gesicht, so weh es tut, das muss man einsehen.
Doch mit dem Einsehen, hat`s Frau/Mann manchmal schwer.
Man sieht sich ja selbst zwar im Spiegel, wenn man sich dreht, auch die Hüften, den Po beschaut, aber…ja, ja, ja, dieses lange aaaber, man will nicht wahrhaben, dass es einfach - selbst im Spiegel - nicht mehr so recht zum Gesamteindruck passt.
An den Kleidern hängen viele Erinnerungen, zum Beispiel
an den Ball vom vorvorletzten Frühjahr als ich mich vor Komplimenten kaum retten konnte…
an die Schifffahrt von vor 3 Jahren als ich schrecklich mit Liebe und Zärtlichkeit verwöhnt wurde….
An die Geburtstagsfeier bei Freunden, in der ich als Einzigste im langen Kleid auftauchte, wo mir aber jeder verzieh weil man meine Vorlieben im Sommer kannte.
Langes Kleid, blanke braungebrannte Schultern hohe Schuhe, v o r b e i.
Vorbei auch die Seidenroben, irgendwie hängen sie heute an meinen Schultern und ich überlege warum das so geworden ist.
Bin ich buckelig geworden, hab ich etwa durchs viele Schwimmen breitere Schultern bekommen, sehe ich mittlerweile nicht viel zu muskulös aus?
Auch die Füße scheinen etwas breiter geworden zu sein, in die 37 - ßiger Größe komme ich unmöglich noch einmal rein! -  Also -  warum noch die silbrigen Tanzschuhe, heute fast 20 Jahre alt - aufheben.
Ich sehe mit feuchten Blicken etwas entsagungsvoll dem schwingenden schwarzen Seidentaftrock hinterher, er wedelt mir freundlich ein hallo zu, scheint mir zu sagen; zieh mich doch noch mal an, ich bin für alle Größen gedacht und passe dir - auch heute noch, denn ich bin zeitlos - spricht der etwa zu mir?
Ja, ja, das kann ja sein, aber passe ich auch noch zu dir, antworte ich ihm.
Strickmäntel, ich habe zuviel davon, hänge ich noch seufzend dazu und dann trenne ich mich schweren Herzens von Neglige I. II. und III. Von seidenen Höschen in lang und kurz.
Sie sind nur schön, in erster Linie friert man schnell drin.
Nein, ich habe nicht die Absicht damit im neuen Zuhause jemand zu bezirzen.
Weg damit, ein anderer soll sich in Zukunft daran begeistern.
Doch wenn ich so nachlese, was ich bisher darüber geschrieben habe, fällt mir auf, ich schweife vor lauter Emotion und Gedanken schon wieder ab und verlasse das eigentliche Thema, und bin schon wieder beim Blümchendrumherum schreiben.

Langer Rede, kurzer Sinn, ich las die Anzeige und rief spontan die angegebene Handynummer an.
Ein netter Herr - der Stimme nach, zeigte sich hocherfreut.
„Sie haben?“ meinte er, „ ich habe viel“ meinte ich zurück.

auf den Bügeln hängen sie traurig herum - sie warten

Man sieht, ich habe in der Tat, so einiges anzubieten...
Nun ist es ja so eine Sache fremde Menschen zu sich in die Wohnung einzuladen oder zu bitten, genauso gut konnte es ja ein Triebverbrecher oder ein Händler sein, der nix anderes, als dich übers Ohr hauen will.
Es könnte ein Heiratschwindler sein, der neue Kontakte sucht, man darf ominösen Zeitungsanzeigen normalerweise ja nicht trauen.
Doch wenn ich etwas loswerden will, dann muss ich wohl oder übel das Wagnis eingehen.
An einem bunten Seidenteilchen hängt noch das Preisschild von der Second – Hand - Boutique vom vorletzten Jahr, das muss nicht dableiben denn mit Preisschild hab ich es sicher lange nicht getragen. Der Schein der Lampe leuchtet durch den Ausschnitt des roten Cocktailkleides, das mit den Strasssteinchen am Bein, dessen langer Schlitz sich bis in Kniehöhe zieht.
Ich gehe davon aus, dass ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Ballsaal zum Tanzen in der nächsten Wildnis am Berg vorfinde.
Nein, das schicke rote Cocktail - Ballabendkleid ziehe ich 100% nicht mehr an, selbst meine Tochter wollte es nicht, ( zwecks mangelnder Gelegenheit es zu tragen) dabei war/ist es sooo schick, doch es zeigt gnadenlos jede Beule die da nicht hineingehört!
Wir machen einen Termin am Telefon für den nächsten Tag aus.
Ausgerechnet an meinem Geburtstag, soll dass ein Omen sein?
Wenn, dann hoffentlich ein Gutes,…
Freundinnen haben sich angesagt, aber erst am Nachmittag.
Er wollte nach Rückruf schon am Vormittag kommen.

Mein lieber Vermieter meinte schmunzelnd, „na, da gibt’s ja wieder eine Modenschau, darf ich dabei sein“?
Ich erinnere mich dunkel, vor Jahren hab ich schon mal so etwas gemacht und veräußerte an eine junge Dame die privat durch ihre Eltern etwas Hübsches suchte.
Wir wurden schnell handelseinig und sie zog beglückt mit ihren neuen Klamotten von dannen. Ich hoffe ja, sie ist heute noch glücklich damit.
„Nee, du, ich hab nicht die Absicht mich in meine alten wenn auch schönen Abendkleider zu zwängen, sie hängen brav auf einem Bügel“!
Aber ich pass auf, meinte er.

Der Herr kam, nachdem ich ihn den Berg hinauf dirigiert hatte,  distingiert, seriös, nett sah er aus. er sprach Hochdeutsch und wirkte nicht auf mich wie ein böser Bube. Betrat die Wohnung, stand einen Moment etwas unschlüssig vor dem Vorhang der das Esszimmer von den übrigen Räumen trennte und ich schubste ihn fast hinein.
Dann stand er erst etwas sprachlos still.
„ Wouw, das ist ja wie in einer Boutique“ kam es erfreut von seinen Lippen….
Hier findet sie" -  ( damit meinte er die Tochter, der er unter die Arme greifen wollte indem er ihr die Eröffnung eines Second Hand Ladens in Ffm. für Abend und schicke Tagesmode finanzierte," da braucht sie ja nirgendwo anders mehr einzukaufen".
doch so richtig entscheiden, konnte er sich nicht. Er wollte lieber am nächsten Tag die Tochter mitbringen, mit dieser sollte ich dann " das Geschäft " machen.
Fortsetzung III - folgt…..

und zwar jetzt, um es nicht allzu spannend zu machen:
der nächste Tag; ich stand früh auf, machte mir einen leckren Kaffe, einen Buttertoast, dazu noch ein Brötchen, legte noch ein paar Stricksachen hinzu, weil er ja meinte, auch die könne er gut für seine Tochter brauchen, denn, wie schon der alte Witz bei Loirot aussagt" ich mach mir eine Boutique in Wuppertal auf und verkaufe...als 66jähriger ..." hatte ich mich darauf verlassen, dass der edle Herr mit seiner Tochter wie angekündigt pünktlich eintrudelt.
Wer nicht kam, war er.
Hat er sich etwa auf den Witz von Loirot eingestellt?
Der war ja auch etwas konfus und nicht ausgereift, mußte etliche Male wiederholt werden ehe er im Kasten saß um ausgestrahlt zu werden.
Ich wartete noch ein Weilchen...
wollte ihm noch eine Chance geben.
Es war halb Elf, da rief ich an...
Mister E. war am Telefon, etwas hektisch erschien er mir.
"Ist denn heute noch mit Ihnen zu rechnen, oder hat Sie das schlechte Wetter abgehalten pünktlich zu erscheinen?" fragte ich ihn immer noch freundlich, obwohl mir mittlerweile die Galle dicht am Halse hing...
Auch von der Tochter war weit und breit nichts zu sehen, logisch.
Er stotterte etwas von; " hatte soviel zu tun, noch Termine, kann ich Sie denn während der nächsten Stunde auf dieser Telefonnummer noch erreichen"?
Mir schwante Böses, war ich nun doch einem Betrüger aufgesessen, oder hatte er sich nur nicht getraut mir ins Gesicht zu sagen, er wäre nun doch nicht mehr interessiert?
Leute gibt's...echte Feiglinge!
Vielleicht war ich ihm auch zu teuer gewesen? Kann doch sein, aber wenn, warum sagt er es nicht?
Tja....da war ich wohl wieder mal zu naiv gewesen und hatte fälschlicherweise meinem Instinkt vertraut.
Vertrauen aber darf man nur sich selbst, doch keinem Fremden.
Er rief natürlich nicht mehr an!
Sollte ich mich so getäuscht haben? Klar hab ich.
Und er hat so einen netten Eindruck gemacht!
Naja, wenn ich so über diese eine Episode in meinem Leben nachdenke, wundert es mich eigentlich nicht, und außerdem -
wollte ich die Stricksachen, Tücher und wunderschönen schicken Gürtel sowieso behalten.
Die Abendkleider kann ich ja dann meiner zukünftigen Putzfrau der neuen Wohnung überlassen, ....
Ende Gelände und lacht...
und wer räumt mir jetzt die Sachen wieder ein..?
Geschichten gibt es, die schreibt das Leben, nicht wir.
Und ich seh mir jetzt als kleines Bonbon zum Trost Glenn Close in gefährliche Liebschaften auf ARTE an.
Ich sehe diese Erfahrung eher sportlich und sage als Danke im Kommentar dazu:

freut mich seeehr...
ja schön, da hat ja endlich auch ein anderer noch darüber gelacht,nicht nur ich: denn ich seh' die ganze Geschichte eher "sportlich"!
Ich habe beschlossen mir den feinen Seidenrock, der mich immer so nett anlächelt; - an die lange Kaminwand meines neuen Zuhauses zu drapieren! Das wird mich immer an diese zum schmunzeln machende Geschichte erinnern und noch andere Erinnerungen an bestimmte
"Teile" nicht völlig erblassen lassen.
Das ist doch noch viel sinnvoller als es einer ominösen lieben Tante zu schenken, die eh nix damit anfangen kann...(vor allem wenn se putzt-lacht)und s o l l t e sich die "Gelegenheit dazu" im schönen Vogelsberg ergeben, ZIEH ich ihn nochmals an!...
wie wärs bei einer lesung, dazu bin ich nämlich schon avisiert, da kann ich ja dann die Geschichte oder Auszüge davon vortragen, lacht...



  Fortsetzung II. Teil
Ich muss oft an sie denken weil wir fast zusammen aufgewachsen sind, aber leider heute längst keine Verbindung mehr haben…
Keine Adresse, keine Telefonnummer, man hat sich aus den Augen verloren.Ich sage dazu nur; schade, aber wahrscheinlich ganz normal*

*wenn man weit auseinander wohnt.
Warum ich gerade ausgerechnet heute an sie denke?
Nun ja, sie war immer so schick und kleidete sich hochmodern. Aber trägt man heutzutage überhaupt noch schick? Die zeitlose Eleganz ist irgendwo ins Nirwana entschwunden, heute denkt man nur noch praktisch, das Schicke gehört anscheinend nur noch in gewisse Kreise oder auf den Laufsteg.
Ich sehe ihr hübsches Gesicht und munteres Lächeln vor mir und denke, was ist nur aus dieser Schönheit geworden, wahrscheinlich, nein sicher verwelkt…
So, wie es uns allen geht wenn wir älter werden und damit komme ich, wenn ich so mit einem Blick in mein umfunktioniertes Esszimmer blicke, zum eigentlichen Thema…
Ist’s eine Boutique oder ein Wohnraum?
Lange Kleider, Abend und Cocktailkleider, Sommerkleider in lang und gefällig in vielen Formen und Farben hängen da nicht nur an der Stange, sondern auch an Schränken und Regalen. Am Fenster wedelt fast fröhlich ein bunt bedrucktes Neglige, durch das ein frisches Lüftchen hereinweht.

*
oder sollte sie in so einer Klamotte etwa putzen? Eines dass man durchaus auch als "Abendkleid" tragen kann obwohl  es eigentlich ein Nachtneglige ist:-)) - ich - habs getan...und auch noch danach das Büchlein immer wieder gerne gelesen, denke auch heut noch oft daran, denn das Nachtneglige gibts immer noch!.
In etwas ältere Bücher blickt man eben ganz gerne zurück und wenn, dann schmunzle ich immer noch darüber. Weitere Bücher aus dieser zeit - sie gibt es immer noch, wie die vielen texte...
Texte by Angelface


       Original -  Bilder © Angelface