Mittwoch, 17. August 2016

das Leben wird immer schneller

wir können es nicht verhindern! Die Zeit läuft oftmals ohne uns...

ahaaa..soo sieht die heute aus..sagt jeder
Mea culpa, meine eigene Schuld!
Ich hätte ja nicht mitmachen müssen, eigentlich hätte ich mich – mitten in den Raum stellen sollen, die Hände in die Hüften stemmen um nachdrücklich und laut zu sagen:“ich streike, mach das nicht mehr mit“!
Hab ich nicht getan, also ärgere ich mich und zwar über mich selber!
Ganz davon abgesehen, hab ich mir in der Hetze und Eile weh getan, mich am Metall des Einkaufswagens gestoßen und zwar ziemlich, mein Handgelenk brennt wie Feuer, ein blauer Fleck bleibt zurück und zudem blieb schlechte Laune und ein blödes Gefühl.
Jetzt im Nachhinein, bei einer schönen starken Tasse Kaffee, einem Beruhigungszigarettchen und der nötigen Ruhe überdenke ich, was hättest du besser getan?
Mit voller Absicht bin ich  - irgendwann sehr bewusst aus dem Gedränge der Stadt, hinaus aufs Land gezogen; um die Enge des Häusermeers zu meiden, das Grau der Stadt zu verlassen um die nötige Ruhe nach einem langen Arbeitsleben zu suchen. Um abzuspannen und um mich zu erholen.  Um ruhig zu leben so wie man es möchte und braucht. Um Grün, Freude und wirklich entspannte Gesichter  um mich zu sehen und keine umher eilenden,  hetzenden Menschen. Lange genug hatte man das ja. Wiederholungen solchen Lebens sind bei mir unerwünscht.
„Tu dies, tu das, mach hinne, mach schnelle“, erzeugt Druck..

Nein, das mochte ich nicht, noch nie, auch nicht in früheren Zeiten: darin fühle ich mich unwohl, gehetzt getrieben, gedrängelt, fremdgesteuert, ja, geradezu manipuliert ein anderer zu sein als der, die ich bin..
Mir ist klar, so ganz kann man sich der Hetze des Alltags nicht entziehen, doch man kann es ein klein wenig beeinflussen indem man sich solchen Situationen entzieht.
Nur ein Ausflug in die Stadt, gleich welche, ruft sofort und gleich unangenehme Emotionen hervor, wenn einem solches widerfährt.
Da ist sie wieder diese Hetze. Lautstark, unnötig, Ungeduld und das überall.
Das Schlimmste daran ist. Keiner guckt hin, keiner merkt es mehr, doch  der Druck ist da: in jeder Bewegung, in jedem Augenblick  den man mit lebt. Warum macht man  mit, warum wehrt man sich nicht?  Warum lässt man sich mit in diesen Sog hineinziehen!
Es ist nicht "der Laden", es könnte auch ein anderer X-beliebiger sein, andere Waren haben, es sind die Menschen darin, die sich falsch vernetzen indem sie sich gegenseitig hetzen. Fast jeder macht mit.
Das sind die Fragen die ich mir hinterher stelle:
Supermarkt Kasse I: Die Katzis haben Hunger und ich brauche dringend ° Nachschub°

Die Verkäuferin zieht in einer atemberaubend, fast affenartig automatisch, schnellen Bewegung  mit  Routine die Waren durch. Sie schaut nicht einmal auf, man selbst wartet am Einkaufskorb um einzuladen. Wer sich einbildet das könne in Ruhe und Sorgfalt geschehen, der irrt.
( Wahrscheinlich hat sie die Order in einer Stunde 400 Waren und mehr durch den Scanner zu ziehen oder so etwas ähnliches, man kennt ja den Druck von oben genau, ist ja nicht blind, dennoch, ist dies nötig, andere zu hetzen, den Druck weiter zu geben?)
Nahezu getrieben von der Eile der Kassiererin, landen die Sachen blind durcheinander im Warenkorb, die Nächsten warten schon in der Schlange – so wirft sie dir schnell die Artikel entgegen, ein ungeduldiger Blick kommt hinzu, jetzt wartet man geradezu darauf, dass sie eine spöttische Bemerkung dazu macht, dass die Nächsten murmeln: „geht das nicht schneller“? Fast fühlt man sich selbst als Ware die mit in den Korb geschmissen wird.
Unglaublich; war nicht irgendwann der KUNDE noch König? Wann war das?
Ich hab noch keinen König gesehen, der von seinen Untertanen/ Bürgern, Handlungsreisenden und Gesellen, sowie  Mitmenschen derart gedrängelt wurde.
Doch mein Geld, das nehmen sie gerne!
Hätte ich mir den Geschäftsführer kommen lassen sollen?
Was hätte der wohl gesagt wenn ich ihn darauf aufmerksam gemacht hätte, dass nicht alle Menschen, groß oder  klein, jung oder alt, behindert oder nicht, nicht in der Lage sind dieser rasenden Geschwindigkeit zu folgen!
Auch als älterer Mensch,  als Ruhesuchender hat jeder sein eigenes Tempo  und bekommt das der anderen ungern aufoktroyiert Was soll denn diese  Hetzerei?!.

Weder ist man in der Lage den Kassenzettel nachzuprüfen (was man vorsichtshalber tun sollte, denn Menschen irren sich  nur allzu gern)
noch kann man vernünftig einpacken,  geschweige denn den  Pin seiner Karte richtig eingeben.
„WORAN hängt es denn", kommt eine nicht gerade launige Bemerkung aus der ersten Reihe und  wenn deine Begleitung ebenso hetzt und nicht merkt dass du schlichtweg überfordert bist, dann ist die gute Laune , die Gelassenheit und Freude am Tag  und am Einkauf  wichtiger Sachen für den restlichen Tag auch futsch und  am Ende der Fahnenstange angekommen.
Langsam aufatmend, ruhig durchatmend - hole ich mir meine Ruhe wieder an Land, setze ich mich hin und überdenke mein eigenes Handeln..
Außerdem frage ich mich: Muss das denn sein, und: wie gehts den anderen  bei dieser Hetze und Eile - die
( n o c h ) älter sind als ich? Wo bleibt denn da noch Rücksicht auf andere? Waren wir schon immer so?
Ein gutes Beispiel im Miteinander finde ich es nicht.
Mittlerweile verstehe ich fast jene die auch ihre Lebensmittel online kaufen und sich nach Hause liefern lassen.
" online - Bestellung von Lebensmitteln
Ich bin, weiß Gott nicht langsam, aber das wird mir denn doch zu viel.
 Tipp zum ändern:
Beim nächsten Mal werde ich den "hochgefüllten" Einkaufskorb an der Kasse stehen lassen und der Kassiererin sagen, "räumen Sie ruhig alles wieder ein, so drängeln  und hetzen lasse ich mich nicht, ich nehme nichts mit"...
wetten dass sie dann einen Anschnauzer  von oben kriegen wird?! Im Grunde tut sie mir leid, dass sie sich selbst das antut.
Ende.
@ Angelface

Mimi ist ein Trottel

Kopfschüttel, mit manchen Katzen machste echt  was mit!

Mimi ** Mimi** Mimmi

Du ver – rücktes Huhn
Obwohl du ja alles andere als ein Huhn, nämlich eine Katze bist, dazu eine mittlerweile recht „alte sogenannte Glückskatze“ mutest du mir als Katzenaufbewahrerin manchmal ganz schön viel zu!
                                                                 ***!!!****!!!!
Was hast du denn dabei gedacht* als du als Hochseilartistin“ wie im Speed und wie eine total bekloppte Turnerin aufs Dach sprangst und dann da oben , so ganz alleine und verlassen wie ein Baby weintest als du von alleine nicht mehr runter kamst? Hä…
du komische Katze, hast du vergessen wie man sich wieder herunter bewegt?
Durchs eine Ohr rein, durch das andere heraus, wie oft schon habe ich dir erzählt wie man das macht.
Erinnerst du dich an letztes Jahr?
Da bist du – wie eine wilde aus den Fugen geratene Hummel vor einem Hundi auf den großen Tannenbaum, oder war*s gar eine Erle, Fichte – egal, auf jeden Fall waren es mindestens 4 Meter hoch,  hinauf gesprintet, lagst da , verloren  und schwankend im Wind auf einem Ast herum und kamst auch nicht mehr runter!
Und unten standen Menschenmassen die dir und mir helfen wollten.
„Sollte ich die Feuerwehr rufen, eine Leiter organisieren, jemanden bitten hinter dir her zu klettern? Du spinnst wohl, das geht nicht, Wir sind schließlich nur Menschen und haben nur zwei Beine, während Du vier davon dein eigen nennst“.
Letztendlich haben wir uns Sorgen gemacht als du so einsam vor dich hin weintest. Und nun – schon wieder!
Du sitzt auf einem Spitzdach von mindestens 6 Metern, es könnten auch sieben sein, weinst und jammerst voller Gottserbarmen, keiner kann dir helfen du kleine Heldin voller Temperament.
Ich weiß, es ist hoch, sehr hoch und mehr noch, auch steil wie der Sprung von einem Felsen. Du schaust in die Tiefe und traust dich nicht. Kein Wunder, ich würde mich auch nicht trauen, aber ich würde auch gar nicht so hoch klettern so ganz ohne Seil und Sicherung! Da oben zuppelt und zieht der Wind an Deinem  Fell, zwar bist du näher an der Sonne und den Wolken, aber sag, ist es denn nicht auch gefährlich? Was machst du denn für Sachen, das ist doch völlig verrückt. Deinem Bruderherz traue ich alles zu, der kommt auch wieder von alleine runter, aber du, du doch nicht!
Du  hingegen, läufst los und denkst dir nichts dabei und erst wenn du da angekommen bist wo du hinwillst (wobei keine Sau weiß wo du hinwillst, wahrscheinlich weißt du es selber nicht) und dann, guckst  du doof aus der Wäsche, weinst jämmerlich und weißt nicht mehr wo du bist. Verrücktes Luderchen, 12 Jahre alt und so wenig  Grips  und Verstand.
Was machst du jetzt da oben? Dreh dich um, klettere wieder herunter, hinauf bist du schließlich auch von alleine gekommen! Fühl dich  gebackpfeift, zärtlich geschüttelt und  lass dir dein Hirn wieder gerade schieben!
Meine Katze, oder sollte ich sagen, eine doofe Katze die nicht weiß wie man klettert? Dann klettre auch nicht wenn du es nicht kannst.
Mimi 12 Jahre alt
Weiß nicht was sie will
Sitzt mit stierem Blick stundenlang im Klo
auf der Wiese
guckt mit  leerem Blick umher
und weiß gar nix mehr!
Altersdemenz oder was
du kriegst in Zukunft eine Leine.!!!!
Deine Katzenhalterin
Letztendlich haben wir es mit gemeinsamen Kräften geschafft dich wieder vom Dach herunter zu holen, aber erst, erst musstest du die kalte klare Nacht einsam und allein auf dem hohen Dach verbringen, kein angenehmer Schlafplatz, gell.







du kleine Irre!
Unter, auf, neben der Bettdecke und neben mir, wäre es bedeutend bequemer und netter gewesen.

das
                                   *passt ja wunderbar* dazu:
http://wokinisblog.blogspot.de/2016/07/spinnerte-katzen_31.html


@ Angelface unter Ermahnungen an ein  Katzenmädchen.


Montag, 15. August 2016

heiß wie der August



Wie ein Lied klingt der August
in mir

Der Wind streicht leise rauschend durch die Bäume
als träumte er wie ich in  zarten Sommerfliederfarben
zärtlich leise vor sich hin.
Wo im Sommer kann ich -  ganz Ich sein
beim barfuß durch die Wiese streifen.
Den Morgentau unter den Füßen spüren
barbusig im Liegestuhl liegen
den warmen Sonnenstrahl spüren
überall da wo ich bei mir bin
Innendrin
kann ich den heißen Sommer spüren


ein wenig Glück -  in 5 Buchstaben
  3 + 12 Stunden frei sein

Realität
der warme Sommerregen auf der Haut prickelnd
rinnt leise und zärtlich
samtweich plätschernd den Rücken hinunter
das Eis vorher im Eiscafe; Gemurmel das nicht stört
der Liebesfleck danach auf dem zerknüllten Laken
Deine Stimme, sanft und zärtlich in meinem Ohr

wie ein Traum, so war es
Du nah in mir, bei mir um mich -
zärtlich - ineinander schlafend
versunken
nicht nötig zu reden
zu tun
nur ineinander friedlich und friedfertig
ruhn

 
@ Angelface