Warum man was macht? Sollte wohl besser als Erklärung auf die untenstehenden Fragen und Kommentare hier oben stehen.
Wenn man neue Programme aufläd weil die alten nicht mehr
funktionieren, (oder sich mit neuen überlappen); die bestehenden den PC zufüllen, ihn langsamer machen was das Arbeiten unheimlich nervig macht und erschwert,
überlegt man: geht’s eigentlich nicht auch ohne? Es macht ja keine allzu große
Freude, Minuten – ja...
a) stundenlang darauf zu warten, bis
b) sich ein neues Fenster öffnet
c) man Seiten sucht und an der Zeit verzweifelt….
c) dann: siehe oben
a) stundenlang darauf zu warten, bis
b) sich ein neues Fenster öffnet
c) man Seiten sucht und an der Zeit verzweifelt….
c) dann: siehe oben
Es ist nicht das erste Mal
dass ich es mit OHNE versuche. Vor Jahren musste ich unfreiwillig ein paar Wochen darauf verzichten und gewöhnte
mich binnen weniger Tage, ich denke, es war kaum eine Woche - daran, ohne zu sein. Ich war im Abseits, allerdings auch
ein Außenseiter, konnte nirgends mehr mitreden, ich war – quasi allein.
Ohne Anfragen, ohne Fragen
zu beantworten, ohne Information, ohne Recherche, ohne Mitteilungen, ohne
Briefe, ohne Kommunikation. Da dachte ich: aha…es geht doch.
Anfangs war es komisch, doch
urplötzlich nahm ich wahr wie viel freie Zeit ich doch hatte, Zeit für völlig
anderes, Zeit für mich, Zeit für andere, die keine Zeit mehr hatten, aber auch Zeit zum faulenzen, Zeit für Nichtigkeiten,
Zeit zum Lesen, fernsehen, spazieren gehen, bummeln und schlendern, für
Gespräche und ein anderes Hobby, für den Garten, fürs schwimmen und radeln, kurzum
weitaus mehr Zeit als ich sie mir vorher dafür genommen hatte obwohl ich mir
einbildete (vorher) auch genügend Zeit für alles andere zu haben. Schon komisch wieviel freie Zeit man beispielsweise an trüben Tagen und im Winter vor diesem merkwürdigen Kasten - egal wie er aussieht - verbringt.
Es war anders geworden, die Zeit die ich hatte, füllte ich gehaltvoller und bewusster aus und merkte, wie sehr man sich doch selbst stressen kann, wenn man unter Zeitdruck steht auch wenn es nur selbstgemachter ist.
Es war anders geworden, die Zeit die ich hatte, füllte ich gehaltvoller und bewusster aus und merkte, wie sehr man sich doch selbst stressen kann, wenn man unter Zeitdruck steht auch wenn es nur selbstgemachter ist.
Wir sind sowas von
Gewohnheitstiere, dass wir oft nicht mal mehr merken wie sehr wir uns unseren
Gewohnheiten oder Ritualen der Alltäglichkeiten und Selbstverständlichkeiten ausgeliefert
haben. Am Morgen aufstehen - , wie und auf welche Weise man das tut
ist ja fast schon ein Ritual das wir wenig verändern…am Abend zu Bett gehen,
auch… den Rest der Zeit sitzen wir oft und stundenlang am PC. Und merken nicht
mal wie die Zeit vergeht, im Nu ist die Stunde weg die wir sonst gemütlich
woanders verbracht hätten und was das Merkwürdige ist, oft wissen wir nach der
Stunde nicht mal mehr genau was wir alles gemacht haben…
ich behaupte durchaus nicht, dass es einem jeden so ergeht, weiß aber, viele würden nun nicken und mir zustimmen.
Mit der Zeit hingegen ist es so ein Ding. Oft wissen wir sie nicht richtig zu nutzen. Sinnvoll ausgefüllt bringt sie uns nicht mehr als wenn wir sie unsinnig ausfüllen, sie ist in beiden Fällen weg, so, als hätte sie es nie gegeben. Manchmal versuchen wir ihr nachzurennen, merken aber gleich das ist sinnlos, keiner hält sie auf, kann sie festhalten oder erreicht sie wirklich. Also denken wir nicht mehr an sie und wundern uns nur am Ende des Tages wie schnell oder langsam sie vergangen ist.
ich behaupte durchaus nicht, dass es einem jeden so ergeht, weiß aber, viele würden nun nicken und mir zustimmen.
Mit der Zeit hingegen ist es so ein Ding. Oft wissen wir sie nicht richtig zu nutzen. Sinnvoll ausgefüllt bringt sie uns nicht mehr als wenn wir sie unsinnig ausfüllen, sie ist in beiden Fällen weg, so, als hätte sie es nie gegeben. Manchmal versuchen wir ihr nachzurennen, merken aber gleich das ist sinnlos, keiner hält sie auf, kann sie festhalten oder erreicht sie wirklich. Also denken wir nicht mehr an sie und wundern uns nur am Ende des Tages wie schnell oder langsam sie vergangen ist.
Nehmen wir uns, der
Deutschen liebstes Hobby– den PC (vor) wir starren gebannt auf ( das Laptop, das Smartphone) als Austausch –
Kommunikation und Information all dessen
was wir meinen wissen zu müssen –weg,
als es zu nutzen, merken wir: oh
je, was tun mit der Zeit die wir nun haben.
Man stelle sich (heutzutage)
einen Jugendlichen auf der Straße, in der Bahn, in der Schule, auf dem
Pausenhof, im Geschäft ohne sein Smartphone vor, undenkbar, das wäre
ja als ginge er ohne Kopf, Füße und ohne Hände durch sein Alltagsleben.
Was wäre denn er wäre ohne
diese und einzige Möglichkeit der
Kommunikation, er müsste reden um sich verständlich zu machen und verstanden zu
werden – auch mittlerweile undenkbar.
Dem Erwachsenen geht
es kaum anders. Sprache brauchen wir
nicht mehr, wir sitzen ja am PC. Und so kaufen wir ein und bestellen und
verreisen und sehen uns an, was uns interessiert.
, die Information die man
bei der Bahn am Schalter nicht mehr bekommt weil dieser längst nicht mehr
besetzt ist oder es ihn nicht mehr gibt; die Reisen und Hotelunterkünfte die
man online bucht , wie schnell,
unproblematisch und luxuriös, wie
einfach geht das, heute bestellt, morgen schon da, warum darauf
verzichten?
So hat sich die Zeit
verändert, dass wir ohne die Technik glauben nicht mehr auskommen zu können.
Sie bietet uns zwar den Luxus alles online nutzen zu können was nutzbar ist,
nimmt uns aber sowohl die Lust mit der Hand einen Brief zu schreiben, sich im persönlichen Gespräch auszutauschen,
oder um sich sinnvoll mit uns oder dem anderen zu beschäftigen, indem man
miteinander redet, spielt, etwas unternimmt, einander zuhört und beisammen ist.
Ein Mensch am PC – und gefangen in der Technik die wie ein
angenommenes Kind von ihm geworden ist, ist immer allein, wenn nicht, könnte er
sich kaum darauf konzentrieren, er blendet fast alles aus, was um ihn herum geschieht.
Ein Mensch ohne PC, ohne
Smartphone und Laptop blendet /wieder ein /– was um ihn herum
geschieht und passiert.
Was könnte schöner sein, als
dies ein paar mal im Jahr einfach auszuprobieren wie sich das "anfühlt"?
Wahrscheinlich ist`s einfach
nur mal kurzfristigen Urlaub vom eigenen
Alltags-ich zu nehmen und ausgesprochen erholsam, aber ist es auch - oder besser - wäre es auch - für andere denkbar?…
vielen Dank jetzt schon für die Kommentare, ich freue mich, wenn andere als ich dies Thema auch einmal streifen.
© Angelface