Dienstag, 16. Februar 2016

Ein Experiment

nein, es muss kein Neuer her, Elektromüll will keiner.ein neues Banner gebastelt

    Warum man was macht? Sollte wohl besser als Erklärung auf die untenstehenden Fragen und Kommentare  hier oben stehen.
Wenn man neue Programme aufläd weil die alten nicht mehr funktionieren, (oder sich mit neuen überlappen); die bestehenden den PC zufüllen, ihn langsamer machen was das  Arbeiten unheimlich nervig macht und erschwert, überlegt man: geht’s eigentlich nicht auch ohne? Es macht ja keine allzu große Freude, Minuten – ja...
a) stundenlang darauf zu warten, bis
b) sich ein neues Fenster öffnet
c) man Seiten sucht und an der Zeit verzweifelt….
c) dann: siehe oben
Es ist nicht das erste Mal dass ich es mit OHNE versuche. Vor Jahren musste ich unfreiwillig  ein paar Wochen darauf verzichten und gewöhnte mich binnen weniger Tage, ich denke, es war kaum eine Woche -  daran, ohne  zu sein. Ich war im Abseits, allerdings auch ein Außenseiter, konnte nirgends mehr mitreden, ich war – quasi allein.
Ohne Anfragen, ohne Fragen zu beantworten, ohne Information, ohne Recherche, ohne Mitteilungen, ohne Briefe, ohne Kommunikation. Da dachte ich: aha…es  geht doch.
Anfangs war es komisch, doch urplötzlich nahm ich wahr wie viel freie Zeit ich doch hatte, Zeit für völlig anderes, Zeit für mich, Zeit für andere, die keine Zeit mehr hatten, aber auch  Zeit zum faulenzen, Zeit für Nichtigkeiten, Zeit zum Lesen, fernsehen, spazieren gehen, bummeln und schlendern, für Gespräche und ein anderes Hobby, für den Garten, fürs schwimmen und radeln, kurzum weitaus mehr Zeit als ich sie mir vorher dafür genommen hatte obwohl ich mir einbildete (vorher) auch genügend Zeit für  alles andere zu haben. Schon komisch wieviel freie Zeit man  beispielsweise an trüben Tagen und im Winter vor diesem merkwürdigen Kasten -  egal wie er aussieht - verbringt.
           Es war anders geworden, die Zeit die ich hatte, füllte ich gehaltvoller und bewusster aus und merkte, wie sehr man sich doch selbst stressen kann, wenn man unter Zeitdruck steht auch wenn es nur selbstgemachter ist.
Wir sind sowas von Gewohnheitstiere, dass wir oft nicht mal mehr merken wie sehr wir uns unseren Gewohnheiten oder Ritualen der Alltäglichkeiten und Selbstverständlichkeiten ausgeliefert haben. Am Morgen aufstehen - , wie und auf welche Weise man das tut ist ja fast schon ein Ritual das wir wenig verändern…am Abend zu Bett gehen, auch… den Rest der Zeit sitzen wir oft und stundenlang am PC. Und merken nicht mal wie die Zeit vergeht, im Nu ist die Stunde weg die wir sonst gemütlich woanders verbracht hätten und was das Merkwürdige ist, oft wissen wir nach der Stunde nicht mal mehr genau was wir alles gemacht haben…
ich behaupte durchaus nicht, dass es einem jeden so ergeht, weiß aber, viele würden nun nicken und mir zustimmen.
Mit der Zeit hingegen ist es so ein Ding.  Oft wissen wir sie nicht richtig zu nutzen. Sinnvoll ausgefüllt bringt sie uns nicht mehr als wenn wir sie unsinnig ausfüllen, sie ist in beiden Fällen weg, so, als hätte sie es nie gegeben. Manchmal versuchen wir ihr nachzurennen, merken aber gleich das ist sinnlos, keiner hält sie auf, kann sie festhalten oder erreicht sie wirklich. Also denken wir nicht mehr an sie und wundern uns nur am Ende des Tages wie schnell oder langsam sie vergangen ist.
Nehmen wir uns, der Deutschen liebstes Hobby– den PC (vor) wir starren gebannt auf  ( das Laptop, das Smartphone) als Austausch – Kommunikation und Information  all dessen was wir meinen wissen zu müssen –weg,  als  es zu nutzen, merken wir: oh je, was tun mit der Zeit die wir nun haben.
Man stelle sich (heutzutage) einen Jugendlichen auf der Straße, in der Bahn, in der Schule, auf dem Pausenhof, im Geschäft ohne sein Smartphone vor, undenkbar, das wäre ja als ginge er ohne Kopf, Füße und ohne Hände durch sein Alltagsleben.
Was wäre denn er wäre ohne diese und einzige  Möglichkeit der Kommunikation, er müsste reden um sich verständlich zu machen und verstanden zu werden – auch mittlerweile undenkbar.
Dem Erwachsenen geht es kaum anders.      Sprache brauchen wir nicht mehr, wir sitzen ja am PC. Und so kaufen wir ein und bestellen und verreisen und sehen uns an, was uns interessiert.
, die Information die man bei der Bahn am Schalter nicht mehr bekommt weil dieser längst nicht mehr besetzt ist oder es ihn nicht mehr gibt; die Reisen und Hotelunterkünfte die man online bucht  , wie schnell, unproblematisch und luxuriös, wie  einfach geht das, heute bestellt, morgen schon da, warum darauf verzichten?
So hat sich die Zeit verändert, dass wir ohne die Technik glauben nicht mehr auskommen zu können. Sie bietet uns zwar den Luxus alles online nutzen zu können was nutzbar ist, nimmt uns aber sowohl die Lust mit der Hand einen Brief zu schreiben,  sich im persönlichen Gespräch auszutauschen, oder um sich sinnvoll mit uns oder dem anderen zu beschäftigen, indem man miteinander redet, spielt, etwas unternimmt, einander zuhört und beisammen ist.
Ein Mensch am PC – und  gefangen in der Technik die wie ein angenommenes Kind von ihm geworden ist, ist immer allein, wenn nicht, könnte er sich kaum darauf konzentrieren, er blendet fast alles aus, was um ihn herum geschieht.
Ein Mensch ohne PC, ohne Smartphone und Laptop blendet /wieder ein /– was um ihn herum geschieht und passiert.
Was könnte schöner sein, als dies ein paar mal im Jahr einfach auszuprobieren wie sich das "anfühlt"?
Wahrscheinlich ist`s einfach nur mal kurzfristigen  Urlaub vom eigenen Alltags-ich zu nehmen und ausgesprochen erholsam, aber ist es auch - oder besser - wäre es auch - für andere denkbar?…
 vielen Dank jetzt schon für die Kommentare, ich freue mich, wenn andere als ich dies Thema auch einmal streifen.

©  Angelface

Montag, 15. Februar 2016

sehen wie der andere ist

???
Blümchen - Rosen - verstecken - anecken - schenken - denken...teilen - mitteilen
ich hab gefaulenzt und jetzt geschrieben...
dies und das..
als ich nachdachte was
****
wem bedeutet
http://wokinisblog.blogspot.de/2016/02/sehen-wie-der-andere-ist.html
einen guten Morgen.... 


VALENTIN
wer  unbedingt Blumen braucht
statt freundliche Gedanken für den anderen
Gebinde -  sprich
Gebirge von Rosen - Schleierkraut
Grünzeug in Klarsichtfolie
durchscheinend zart
das nicht mal Papier
weil`s keines ist
dem fehlen die Worte
zu sagen was er meint
wenn er in wenigen Worten sagt
du, ich bin froh, dass es dich gibt.
Irgendwann sind die Blumensträuße verwelkt
die Herzchen verbraucht
die als Anhängsel gedacht - angehängt statt
ausgesprochen werden
wie die WORTE
du, ich mag ich
hab dich lieb
oder

ich schätze dich
ich seh dich
nehme dich wahr wie du bist
*

sie sind vertan
 wo sind die Worte
die man denkt
man spricht doch nur aus, was wir alle fast einheitlich - darüber denken..
die Zwangskonsumgesellschaft die jedes Gefühl lähmt.....macht Kasse...und wir stehen da und wissen kaum mehr
wie
wir
was

dem anderen sagen wollen
wenig Worte dafür finden
weil es uns sprachlos macht
wie sehr wir abhängig geworden sind
vom Zwang der Wirtschaftlichkeit
 Worte
die fast schon in die Geschichte eingehen...
Valentin - Weihnachten - Ostern - Muttertag und Geburtstag
ist jeder Tag den man bewusst wahr nimmt
es dem anderen bewusst macht dass man ihn mag..
dafür braucht man keine Blümchen die welken
man braucht die Worte
die das Gefühl für den anderen sind
by ANGELFACE