Freitag, 12. Januar 2024

Gedankenfetzen....

 

Das Jahr liegt wie der 12.Tag des
neuen Jahres

trüb und neblig vor dir..
 früh dunkelt es des frühen Abends 
noch unbekannt fremd
 breiten sich die Monate vor dir aus

ich sage mir
ich kann nicht alles
begreifen und verstehen

was andere tun oder sagen
der Ast des Bäumchens Freundschaft
 Verbundenheit...  Achtsamkeit
 im Miteinander wedelt fröhlich im Wind des Vergessens

heute so – morgen anders 
  denn ohne erkennbaren Grund

wirst du – ja was ....isoliert gesehen?

kannst niemanden unbeschwert fragen
etwas sagen ohne schnell
missverstanden worden zu sein

unbefangene Offenheit trägt  Reißverschlüsse
 dicht abgeschlossen um Ohren und Mund

schließt Türen
schafft Mauern um sich herum
es gibt alles nicht mehr
was vordem fast selbstverständlich
war und nicht mehr ist

das Jahr ist vorbei
ein neues fängt an

fang von vorne und bei dir an
vergiss was gewesen und gut war

der Egoismus, der Eigennutz
das bereichern  an anderem geht weiter

wach auf
, sieh hin und handle

nur Du kannst etwas tun
 wie...Hilfestellung leisten
einem Freund beistehen

der hilflos in seinem Schmerz
der Verlorenheit da steht

dich braucht
ihn unterstützen, bei ihm sein

in schweren Stunden
zeitnah für ihn
da sein
fängt das neue Jahr gut an

meide Menschen die es nicht lassen können
dich zu verunsichern, zu belehren - nicht zu - zu-hören - 

 dich zu korrigieren weil du anders bist

heute so  - morgen  ist' s anders bei ihnen
du musst ihre Beweggründe nicht wissen
nicht verstehen

 sie haben nichts dazu - gelernt
weil sie nur plappern

und in den eigenen Kopf sehen
 statt  nach zu .- denken


@ angelface

Sonntag, 7. Januar 2024

der Freigänger....(NERO) liebt seine Freiheit

 langsam, ganz langsam erwachen  auch meine Lebensgeister wieder...💟

es ist ...
sehr winterlich da draußen,
denn sehr kalt kommt der Winter zurück !
wir erholen uns langsam gemeinsam und gehen das neue Jahr genügsam an...

 Oft hockt Nero mit Celinchen gemeinsam im Vorbau und sie gucken sich gemütlich ihre Außenwelt an. Mal spielen sie außen fangen, klettern auf die umliegenden Bäume  und rennen auch gerne beim Schnee durch den Garten. Sie sind beide Hauskatzen und gleichzeitig  gerne Garten und Umgebungs - Freigänger wie ich es immer schon  all meinen Katzen ermöglicht habe..
Selten sind sie weit weg - und auf Zuruf folgen sie.

 andersartiges Verhalten hat immer einen Grund. ( und dafür gibt es viele unbekannte Größen)

- Freigänger -
Gäbe es im neuen Jahr einen Laden auf dem im Eingangsschild stünde:

„ hier gibt es Gelassenheit als Neuheit zu kaufen„

wäre ich die erste „Dauerkundin“...seufz...

der kleine Nero – der Kater der sich zu einem richtigen Prachtburschen herausgeputzt hat, war

1 ½ Tage und eine Nacht weg und das in einer langen eiskalten Nacht - in der erster Dauerfrost und Neuschnee gemeldet war und auch kam. Bei Minusgraden friert alles ein, was irdischen Lebens ist.

 im Moment sind es minus  8 - 10 - Grad  .- oder 12°

 ich kann hier dazu nur sagen -  holt alles rein was nicht niet  -  nagelfest ist,  da hilft auch keine Abdeckplane.  Sollte es doch passieren dass etwas einfriert: -durchge- frorene Kartoffeln, Gemüse, der Salat und Tomaten schmecken nach nichts. Man kann alles wegschmeissen.

 Auch Katzen sind da draußen nicht gut aufgehoben, selbst ihr Fell schützt nicht...wenn sie keinen wärmenden Unterschlupf finden und nicht gut genährt sind...auch .Katzen mit wenig Unterwolle können schnell erfrieren, wenn sie es nicht gewöhnt sind sind sich stundenlang in der Kälte aufzuhalten.. Das wissen auch gute Katzenhalter im Alltag.

die Nachbarn kann ich nicht fragen, - habt IHR was gesehen"? -  da ernte ich nur ein gleichgültiges Schulterzucken und allenfalls die Aussage: " ach jo , der kommt schon wieder und wenn nicht, kommt ein neues Tier das seine Zuflucht bei dir sucht"!
. Bei solch Sätzen geht die Gelassenheit bei mir flöten, ich verstehe diese Einstellung gegenüber Tieren nicht..sie sind doch keine Eisbären die auf der Scholle leben.

         Wie schockgefrostet sind Wiesen und Felder, Gräser und Wälder, selbst die Steine knirschen leise wenn man über sie geht. Äste und Zweige sind von dichtem weißem Raureif und  mit Schnee bedeckt. Pures Eis liegt über dem menschenleeren Wohnmobilstellplatz und die Wiesen bis dorthin sind gesprenkelt mit glitzernden Eiskristallen auf denen man schnell ausrutschen kann..

Vorsorglich hatte ich vorgestern, als die Wetterveränderung und Meldung über die Medien kam den Christbaum im Vorbau abgeschmückt und auf die Müllhalde am Ende des Gartens geschmissen, auch um Platz für die Pelletslieferung zu schaffen und das passte dem Kater überhaupt nicht. Sein Licht war weg, das nahm er mir übel, wie jede Veränderung Katzen verunsichert und stört.

Mittags hatte ich noch Besuch von einer befreundeten Nachbarin der er auf den Schoß hüpfte um sie zu beschmusen, eine Stunde danach war er nicht mehr zu sehen.

Celinchen suchte ihn abends noch stundenlang draußen, denn sie war die Letzte mit der er Außen und Innen fangen und verstecken spielte.
Ich bin weiß Gott keine Helikoptermutter für die Katzen, weiß aber gerne wo sie sind, damit ich mir keine Sorgen machen muss. Zu viele Katzen sind von hier schon spurlos verschwunden und kamen niemals wieder. Was bleibt, -  ist die Ungewissheit  was aus ihnen geworden ist - die schwer auszuhalten ist. Besser ist immer - man findet sie.
Ich wünschte mir die Gelassenheit und Abgeklärtheit anderer, keine Angst um ihn sobald er seinen eigenen Wünschen folgt und dass er - wo immer er auch ist wenn er nicht hier ist - überall nur Frieden und nichts Böses findet.

Meine Gedanken, Sorgen und nächtlichen Wünsche für ihn scheinen ihn herbeigerufen zu haben, denn Sekunden später heute morgen nach dem Aufwachen knarrte die Innentür zum Wohnzimmer, Celinchen auf ihrem Katzenkratzbaum horchte auf und schaute zur Tür, da spazierte er seelenruhig herein, blinkerte mich an und hüpfte um Zärtlichkeit bittend auf meinen Schoß...

 - ------ wo war er  der Freigeist.!!!?
 eingesperrt - untergekrochen, im Heu in einer Scheune,  vielleicht im Pferdehof,  da wäre er wenigstens sicher über Nacht. Hat ihn jemand festgehalten? wollte ihn behalten, mir einen Streich spielen, oder hat er eine Freundin oder sonst etwas Interessantes gefunden und sich nur ausgelebt?            Oder wollte er sich Außen von  " seinem Pflegedienst" bei mir erholen und Freiheit und frische Luft schnuppern? Alles und nichts davon ist möglich, die umliegenden Gartenhäuser sind alle dicht verrammelt...

 ... , bei der Eiseskälte für mich schlecht vorstellbar, zumal er sich in den letzten Monaten zu einem richtigen Hauskater entwickelt hatte und ständig Innen war. Ständig hockte er mir auf der Pelle und suchte Körperkontakt, Wärme und Schmuseeinheiten...da ist so ein Verhalten schon ungewöhnlich...


wo warst du Kater?! - ......ich möcht' s gar nicht wissen....

schmusiger Haustyrann,  und gleichzeitig Freigänger ....damit muss ein Katzenhalter leben..
Hauptsache er ist wieder da..
Nun sitzt er wie gewohnt überm Fressnapf und schlingt....

ob ich mich je daran gewöhnen kann, dass der Frost alles verschlingt...? 

wenn nicht innen bei Oskar, 
 ist dies sein Lieblingsplatz, im Vorbau erhöht, 
 freier Ausguck, da fühlt er sich sicher und geborgen.
 er kann nach innen und nach außen gleichzeitig gucken und schläft oft dort stundenlang...

 beschmust sein Spielzeug, mittlerweile liebt er Oskar den Pelletsofen...
jetzt sind wir beide gelassen und Celinchen, sie  ist's  von Natur aus - sowieso....

💔💔
 warum jetzt  ein Nachsatz zum Post: 2 Tage später...
 ich trete heute 2  Schritte vor die Tür und erfahre:
 er war bei einem der Nachbarn versehentlich im Keller eingesperrt und kam nur durch den Umstand wieder heraus,  dass der Nachbar nochmals in den Keller ging um etwas zu holen,  da entdeckte er den Kater...welch ein Glück...
 ich wusste  es  doch,  er war nicht weit weg, so gut kenne ich meine Katzen!

daraus erwächst die Frage:
 Wie lange überleben Katzen  eingesperrt ohne Futter und Wasser - ohne die Möglichkeit sich selbst zu befreien ?
 Konsequenz - doch bei allen Nachbarn nachfragen wann sie zuletzt in ihren Gartenhäusern und Kellern waren - wenn Katzen urplötzlich verschwinden.!
 Jetzt geht er keine Sekunde mehr aus dem Haus, höchstens mal  kurz pischi machen!...
 Vielleicht war's ihm eine Leere nicht überall reinzuhuschen...?
 nicht lang - fürchte ich....

celinchen verschläft wenn sie ruht, viel, Ausguck genügt ihr...


 unaufgeregt zu sein - das ist nämlich ihre Natur und nicht ihr A l t e r...



@ angelface