Montag, 15. April 2024

das Recht auf Leben...

 die vorhergehende Geschichte meiner eigenen Katzen über Defizite hat mich heute zu diesem Post veranlasst.

das Recht auf Leben

in Geo – Wissen de habe ich heute Morgen eine interessante Abhandlung gelesen.
 mal sehen ob ich den Link noch im Netz finde...

in diesem Fall schreibt  die Geo/Nabu über die Waschbärenpopulation in Hessen...

Laut Experten gibt es ungefähr zwei Millionen Waschbären in Deutschland (Archivbild) schreibt 
© Fredrik von Erichsen/dpa
man könnte aber auch über halbverwilderte Katzen sprechen
 oder über Luchse, Bären oder Wölfe...

daraus ergibt sich für mich eine Frage:
sind Tiere wirklich  wie im Artikel angenommen   nur ) eine Plage oder sind sie auch für uns Menschen von Nutzen indem sie unter anderem auch für unser eigenes „ Überleben sorgen.“?

 Auch " wild lebende, oder verwilderte ( ehemalige ) Haustiere müssen sich ernähren, brauchen Platz  = Lebensraum indem sie sich fortpflanzen, das ist natürliche Arterhaltung.

 sie töten um zu jagen = überleben - indem sie  damit für den Bestand der Art sorgen, durch ihre Hinterlassenschaften die auch für die Verbreitung durch Pollen und Samen = Bestäubung/ Befruchtung- zuständig sind.

Egal ob das durch die Krötenwanderung geschieht , durch die Schwemme von Waschbären, wenn Schmetterlinge von Blüte zu Blüte fliegen. Die Verbreitung durch die Bestäubung von  Hummeln, Wespen, Bienen. Durch Wildschweinpopulation, wenn Wölfe, Luchse, Bären, Rehe wandern. Durch Schlangen, hunderte von exotischen Arten aus dem Ausland die wir zu unserem Vergnügen in manchen Wohnungen halten um sie uns anzusehen. Ob das die  Biber, Fische , Bären, Rentiere, Wildkatzen, Krokodile, die Meeresbewohner, alle Arten von Vögeln oder andere Arten wie Ratten und Mäuse für die Labore und Tierversuche , Lämmer und Kühe, Pferde und Wildpferde , Esel , viele Unterarten die unter der Erde leben, die Büffel und Rinderherden sind.

Haben wir zu viele Tiere und wissen nicht wie wir mit ihnen umgehen?
Wir sind doch diejenigen, die sie sich irgendwann angeschafft haben und durch die Einwanderung der Menschen von Landstrich zu Landstrich gekommen sind!

 der Mensch will alles haben - auch ein Tier.
manche um es lieb zu haben, andere um es zu nutzen.

Wir sind nicht mehr die ersten Einwanderer eines Landes die Tiere für sich erjagten um sich zu ernähren und zu kleiden..

Tiere gab es schon immer auf der ganzen Erde. Sie siedelten sich an wo sie den passenden Lebensraum und genügend Nahrung für sich fanden , und wanderten ab wenn es beides nicht mehr genügend für sie gab.

Wenn es nichts mehr gab wo sie überleben konnten, starb die Rasse irgendwann aus.

Der Mensch war der, der ihren Raum für sich beanspruchte indem er die Zivilisation in ihren Lebensraum brachte und dann beschwerte er sich über sie, weil sie  zu viel wurden und ihn störten.

Eine Arche Noah gibt es schon lange nicht mehr, in der von jeder Art nur ein Pärchen zum überleben gerettet wurde, auf dass es sich in der neuen Welt weiter fortpflanzen möge um seine Art zu erhalten.

Also könnte man doch die Schuld nicht den Tieren geben die sich durch ihre Population vermehren, sondern es dem Menschen anlasten. Der Mensch ist ein Raubtier genauso wie das wilde Tier..

der Mensch nutzt das Tier um es zu essen, um sich auf irgendeine Art an ihm zu bereichern, durch sein Fell oder Federn für die Kleidung, seine Knochen und Stoßzähne für Medikamente, die Innereien oder Geschlechtsteile für Nahrungsergänzungsmittel für Tees oder Pillen, - alles vom Tier kann der Mensch für sich nutzen. Er karrt das Tier durch 100000 Meilen von A nach B, quält es in engen Käfigen, betreibt Massentierhaltung um Geld damit zu machen, zwingt Hühner, Enten und Mastschweine  ihr Leben in engen zentimeterkleinen Räumen auf Betonböden zu leben. Er sperrt Vögel in Käfige ein um die Art zu erhalten und zu verbreiten, hält Löwen, Panter und Tiger in den Käfigen der Zoos, Elefanten, Affen und Giraffen im Zirkus zur reinen Unterhaltung für die Menschen für Sport, Spiel und Spass.

Das Tier fängt seine Nahrung durch seine Beute indem er es jagt und bis auf die Knochen verspeist um seine Art zu erhalten, um für entsprechenden Nachwuchs und dessen Erhalt zu sorgen...

Wer ist hier der nützliche Jäger und  welchen Zweck verfolgt er damit?

wenn der Mensch in die Natur eingreift ist festzustellen, einzig allein die Jagd, die Hege und Pflege und die Domestizierung in Form von Versorgung durch den Menschen dämmt die Population einigermaßen vernünftig ein.

Warum schimpfen wir über Katzen und andere freilebende Tiere, weil sie unsere Gärten durch ihre
 „ Hinterlassenschaften“ verpesten? Oder weil Kater wenn sie rollig sind nachts laut maunzen?

Warum schimpfen wir über die Waschbären die sich ungehindert vermehren, wir haben sie hier in D ausgesetzt..und eingeführt ( und wundern  uns dann wenn sie sich  vermehren?)

Wölfe, Luchse und Bären sind mittlerweile auch hier längst keine Seltenheit mehr.
Alle müssen sich irgendwie ernähren und erleichtern.

Wie hirnrissig einseitig ist das gedacht, wo sollen sie denn sonst ihre Notdurft verrichten, ihren Dünger in die Welt tragen, sie haben kein Klo wie der Mensch , der eine Toilette dafür benutzt.

Auch der Gaukler und Penner auf den Straßen der kein Heim sein eigen nennt, geht unter den nächsten Baum, wird der von anderen verunglimpft , vertrieben und beschimpft?

Wenn man das alles bedenkt, finde ich - der Mensch ist das merkwürdige Tier,

erst schafft er sich etwas zu seinem eigenen Vergnügen an und dann wenn er es nicht mehr braucht, er keinen Bock mehr drauf hat, - wirft er es weg wie ein Stück unnützes Papier.

Wenn ein König oder reicher Herrscher auf die Jagd zu seinem Vergnügen geht um es zu töten will er eine Trophäe mit der er prahlen kann.

 Denken wir an die freilebenden Hunde in Spanien auf den Straßen und Stränden,  eingefangen kommen sie in die Tötungsstation, Kastration kostet Geld. Tierschutz auch, dazu ist der Mensch nicht bereit.

 echter Tierschutz sieht anders aus.
Tierschutz - " Gesetze „ versuchen seit Jahren Missbrauch einzudämmen und zu vermeiden.

Doch bis heute ist das Tier nur eine Sache, mit der der Mensch nach eigenem Gutdünken machen kann was er will.

Gerechtigkeit – Sorgsamkeit, Achtung, Respekt vor der Natur und dem Tier oder so etwas wie ein Recht - zu leben - bekommt kein Tier vor allem nicht in der Massenüberproduktion.
Der Mensch hat schon längst den Gedanken an den Tierschutz verloren, er nutzt es aus.

Mir ist nicht bekannt ob es je eine Demo für den Erhalt  der Artenvielfalt auf den Straßen gab.
Tierschutzwunsch versickert im Dunklen ehe er laut wird.....

 für mehr Geld , weniger Arbeitszeit und Arbeitsrecht gibt es Hunderttausende die es tun, weil sie etwas damit zu erreichen versuchen..

 die Stimmen werden leiser wenn es um gesicherte Renten geht,
 um Arbeitslosigkeit und Alten oder Kinderarmut  wird wenig demonstriert
auch für die Religionsfreiheit wird gekämpft.
 Für den Sport, die Politik,  Waffenfreiheit , die Wahlen - gibt es genügend Verfechter, die sich einsetzen...

 für ein gesundes Tierleben sieht es mau aus..
.
@ angelface




18 Kommentare:

  1. meine liebe - dir geht aber ganz schön was durcheinander in diesem post!
    du wirft alles, was irgendwie mit tieren zu tun hat, in einen topf. wär ja schön, wenn es so einfach wäre.
    isses aber nicht.
    xxx

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    1. naja - liebe Beate..(kann schon sein ...:))
      hier sind ja auch überdurchschnittlich viele frei - lebende Tiere die mit uns Zivilisten ihr Leben teilen...
      wir müssen mit ihnen auskommen...wenn wir sie nicht ausgerottet sehen wollen.
      den Anlass zum Post gab mir das lesen des Artikels...
      liebe Grüße an dich angel

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  2. Du sprichst mir aus dem herzen! Ein wichtiger Beitrag!! Die Menschen wissen eigentlich alles, aber tun tun sie nichts.......oder sie können nichts tun....
    Das Katzenportrait erinnert mich an meinen Gastkater Aragorn, der nicht bei mir sein darf, um ein wenig Einsamkeit leben zu können. Er muss unbedingt eingesperrt mit seinem Bruder Neo ausharren. Auch Neo würde ein wenig Freiraum gut tun. Doch es gibt leider Menschen, die denken, ihr Egoismus sei Liebe.
    Eigentlich ist doch der Mensch dafür in die Welt gesetzt, um allen Geschöpfen einen Namen zu geben und respektvoll mit ihnen umzugehen. Mensch verpasst seinen Auftrag..

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    1. liebe Dori - man könnte schon wenn man wollte..
      jeder kann, keiner muss ein Herz für Tiere oder und die Natur haben.
      Wir leben mittendrin ...
      einige wenige sind am falschen Platz gelandet , dann entstehen Missverständnisse wie Leben in der Natur aussehen kann.
      warum der Mensch in der Welt ist, bestimmt nicht um sie überzubevölkern...und alles nur - für sich - zu beanspruchen...
      liebe GRüße angel

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  3. Da bin ich ganz bei Dir. Hier wird alles lebend gefangen und nach draußen gebracht. Aber Menschen die sich für Tiere einsetzen gibt es schon.
    Einen schönen Tag für Dich. Liebe Grüße Tina

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    1. ganz klar gibt es einige die sich kümmern auch hier, - richtige verständnisvolle Tierfreunde - leider sind sie oft in der Minderzahl liebe Tina..
      aber ich kann ja nur für unseren Landstrich sprechen...
      Städter die selbst durch ihren Job nie ein Tier hatten oder hielten verstehen das Land oder die Ansässigen oft lange nicht wenn sie nicht miteinander kommunizieren....
      liebe Grüße angel

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  4. Liebe angel, ein jedes Tier hat das Recht zu leben, geachtet und geliebt zu werden. Wenn man einem Hundekind oder ein Katzenkind ein Zuhause gegeben hat, sollte man es pflegen und behüten, sowie liebevoll mit ihm umgehen, Verständnis zeigen, geduldig sein und für alles sorgen was ihm Freude bereitet, ihm ein friedvolles und schönes Miteinander schenken, das gilt auch für alle anderen Arten die die Menschen in ihren Besitz bringen.
    Zu all deinen Gedanken gebe ich dir recht und ziehe den Hut vor dir, was du so alles versuchst herüber zu bringen, damit die Menschen Vernunft annehmen und die Tiere auch artgerecht behandeln, das meist ein sehr großes Defizit ist auf dieser Welt.
    Sende dir einen lieben Gruß in deinen Tag, Lissi

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  5. natürlich liebe Lissi ist es so, dass jedes Lebewesen ein Recht auf Leben hat. Leider sehen das nicht alle Menschen so und versuchen ihre eigene Vorstellung dessen was sie bisher lebten mit zu übertragen wenn sie ihre Wohnorte wechseln.
    Wer bisher hinter Mauern lebte der richtet diese auch woanders um sich herum auf. Wer keine Bäume kennt und mag, fällt sie hier gerne unabhängig vom Gedanken wozu sie gut sind.
    wem Tiere fremd sind wird es das auch bleiben.
    Wenn sich manch Mensch nicht vorher informiert wohin er zieht merkt er meist zu spät, dass das eine falsche Entscheidung war
    liebe Grüße angel

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  6. Wie ich sehe, ging mein Kommentar gestern nicht ab.
    Aber ich schrieb, dass Menschen Tiere halten, einschleppen und sie dann auswildern. Waschbären sind tatsächlich zur Plage geworden. Wir legen schwere Steine auf die Müllcontainer, damit die Tonne von ihnen nicht jede Nacht ausgeräumt wird. Auch kann ich die gelben Abfallsäcke erst morgens vor die Tür bringen, des Nachts würden hier die Waschbären alle Säcke zerpflücken. Wir hatten schon viel Chaos deshalb. Schlimm für die Tiere, klar haben sie Hunger!
    Aber niemand fängt sie ein und schafft sie in unbesiedelte Gegenden - obwohl, sie kämen sicher wieder...
    Liebe Grüße zu dir
    herzlichst, Edith

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  7. jetzt ist er aber da, - dass sie wiederkommen ist bekannt liebe Edith, mittlerweile werden sie wirklich als Plage bezeichnet und keiner kann wirklich etwas dafür tun um sie einzudämmen, ursprünglich ist der Mensch daran " schuld".
    bei uns ist es ähnlich - manchmal kommen sie, dann ist wieder lang Pause...Nachttiere sind emsig damit beschäftigt Futter zu suchen...
    liebe Grüße...

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  8. Liebe angel, ich möchte hier und heute die positive Mitteilung machen, dass meine Frau Nachbarin und ihr Bruder nun wieder beide Kater frei laufen lassen! 🌲🌲🌲 Sie springen fröhlich umher und wirken fit und lustig. Ich denke, dass unser Streit auf beiden Seiten wie ein Wunder zur tieferen Nachdenklichkeit angeregt hat. Geduld ist die Schwester der Hoffnung und die Mutter der Gelassenheit( aus Schweden). Auch Tiere haben Schutzengel. Und wenn eine Tiergeschichte mal schlimm ausgeht, was täglich passiert, dann ist dennoch der Himmel auch für sie nie verloren. Dieser Glaube ist meine einzige Hoffnung in dieser bunt.scharz-weißen Welt...
    Herzliche Grüße von Dori aus dem Bayerischen Wald 🌲🌲🌲

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  9. Positive Meldungen werden immer gerne gelesen - ...schön - danke liebe Dori, das freut mich sehr zu hören, so ist diese etwas unliebsame " Geschichte zwischen Nachbarn " letzten Endes doch noch friedlich beendet und ausgegangen.
    Geht doch -
    herzliche Grüße angel

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    1. Es ist alles ein großer Pilgerweg hier auf Erden...

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  10. Oh, Verzeihung, ich hab vergessen, meinen Namen zu nennen. Auch habe ich versucht, angemeldet und nicht anonym zu kommentieren. Ich hab das leider nicht hinbekommen. Bin da nicht so bewandert. Viele Grüße und einen erfüllten Tag wünscht Angelika

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    1. Frau angelika - unter unbekannt :
      "Ihren nochmaligen Kommentar von gestern in dieser "Sache " habe ich mit Absicht nicht freigeschaltet, dafür haben sie Post in der E-mail von mir (warum) -
      in meinem Blog ist kein Platz für Streitgespäche, Anschuldigungen oder Klagen/+Beschwerden und sollte bitte ausschließlich für Kommentare "zu meinen Beiträgen sein."
      ( bitte klären sie das.)
      angelface

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  11. Ich versuchs mal kurz und knackig: wer sich Tiere anschafft, der hat die verd***** Pflicht, sich ordentlich, tierkonform und liebevoll um sie zu kümmern. Und Luchs, Wolf, Waschbär etc. waren vor uns da. Die Probleme entstehen nur dadurch, dass der Mensch immer mehr seine angestammten Lebensräume beschneidet und denkt, dass er allein ist auf der Welt. Früher ging das alles praktisch problemlos aneinander vorbei. Seltsam nur schon dass viele "Nutz"tierhalter heutzutage denken, dass sie ihre Herden ungeschützt überall weiden lassen können. Dass aber jeden Sommer Tausende von Tieren auf den Bergweiden abstürzen oder sonstwie zu Tode kommen und dass man z.B. beim Abtrieb von Schafen von der Alp diejenigen Tiere, die man nicht auf Anhieb findet, einfach dort oben ihrem Schicksal überlässt- darüber spricht auch keiner, nichtwahr? Ich hab langsam kein Gehör mehr für diese Jammerei. Natürlich ist es furchtbar, wenn sich der Wolf ein paar Schafe holt. Aber man muss die Geschichte IMMER von allen Seiten betrachten....
    Naja, so kurz war das jetzt offensichtlich doch nicht....😁
    Liebe Grüsse!

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  12. genau liebes Hummelchen, du sagst genau das was ich auch denke um danach zu handeln.
    -
    wer sich in der Wahl seiner Tiere irrt-(oder mit ihm nicht zurecht kommt - kann immer noch davon zurücktreten.
    sich darum zu streiten ist die schlechteste Lösung.
    wer sich Tiere anschafft, der hat die verd***** Pflicht, sich ordentlich, tierkonform und liebevoll um sie zu kümmern" das kann ich nur unterstreichen.

    und ich füge noch hinzu..
    wer seine Tiere nicht halten kann oder will- oder behalten kann/ kann sie jederzeit anders vermitteln und als letzte Möglichkeit sie im Tierheim oder einer Vermittlerstelle abgeben damit sie noch eine Chance zum Leben bekommen.
    Jede Geschichte hat mindestens 2 Seiten...
    herzlich angel

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Vielen Dank für Euer bisheriges, sehr reges Lesen bei mir, für eure Besuche und das Interesse an meinen Beiträgen.
Lieben Gruß, bleibt gesund und Adieu, > bis zum nächsten lesen.. @ Angelface