Samstag, 19. November 2022

Leseempfehlung die 3. - eine Saga die eher einem Krimi gleicht ...

 

...  düster  und geheimnisvoll das London von früher zu entdecken  - "  mit suchen und finden und aufdecken" -
wieder eine Leseempfehlung – die wievielte?

?

  - Das ist erneut Stoff für eine Leseratte.

Der geheime Garten

wenn ein Buch es schafft mich zum weinen zu bringen, dann hat es mich „ fest in den Fängen) , berührt mich zutiefst und zeigt mir eine Welt in der ich mich sicher und geborgen zuhause fühle.

Der Roman endet  überraschend in Auszügens eines Märchens das von einer Prinzessin erzählt die Zeit ihres Lebens auf der Suche nach ihrem Zuhause ist und dieses am Ende auch findet.

Der Wunsch nach einem Zuhause dass viele Kinder haben, die nie ihre Eltern kannten oder deren Eltern früh verstorben sind.
Nach Eltern die sie im Laufe ihres Lebens verloren haben und die Sehnsucht danach nie vergaßen.

Aus dem Märchen - Flug des Kuckucks - von Eliza Makepeace


Ich liege im Bett und bin doch nicht hier. Ich vergrabe mich gerne in andere Zeitregionen, schnuppre Luft die ich noch nie gerochen habe..

Celinchen liegt mit feuchtem Fell an meiner Seite, räkelt sich versonnen und wirkt auf mich noch ein wenig müde. „ Was liest du Mami“ scheinen mich ihre großen Augen zu fragen, „ liest du mir was vor“, - dann zieht sie mit ihren Pfötchen meine Hand an ihren warmen Bauch.

Der Erste Schnee ist über Nacht gefallen und die Welt vor dem Fenster ist weiß aus der bunte Tupfer herausquellen. Ein blasses Rot am Himbeerstrauch, gelbe Blattreste hängen an dürren abgetrockneten Ästen, sanftweißes Grau bedeckt den Himmel und kleine, fast durchsichtige Schneeflöckchen fallen in der windzerzausten Luft auf den Boden, um liegenzubleiben.

*

ich merke, dass ich selbst in einer Einleitung in einem Stil wie er eigentlich nur in einem dicken Roman und sicher nicht in einer Kurzgeschichte, Leseempfehlung oder gar einer Rezension vorkommt, - schreibe.

*

Die Autorin kaum sechundvierzig Jahre alt und als ehemals Theaterwissenschaft und englische Literatur Studierende beschreibt schon 2008 das 19.Jahrhundert als wäre sie selbst dabeigewesen.

Erstaunlich als so junge Autorin zu schreiben als hätte sie schon Jahrhunderte erlebt und wäre selbst um die Neunzig.

Das macht sie mir so sympathisch. Sie vergräbt sich scheinend  mühelos in eine andere Zeitrechnung, in ein anderes aufregendes Leben um die Jahrhundertwende und wenn ich Sätze lese wie: „

Hin und wieder schwappte eine vom Strom des Verkehrs erzeugte Welle windzerzauster Leute ins Restaurant, die sich an Tischen nieder ließen oder an der Theke auf ihr in weißen Kartons verpacktes Abendessen zum Mitnehmen warteten."

Dann ist mir diese bildstarke Wortführung sehr nah. Darauf  springt mein Kopfkino sofort an.
Prompt entsteht ein Film der sich nur in meinem Kopf abspielt.

Ich rieche den Nebel, den Dreck und Schlamm der Themse der das London von damals, das Leben von Nathael Walker 1883 – 1913 umschließt und folge  gedanklich den Spuren, die seine Urenkelin in der heutigen Zeit ausgräbt. Die Düsternis und die Gerüche , das Dunkel der Gaslaternen, die Schritte  auf den wenigen Pflastern aus denen die dunklen Gestalten auftauchen; -  all das wird gegenwärtig während meines lesens.

Faszinierend  und spannend geschrieben von der ersten bis zur 640 zigsten Seite einer unscheinbaren etwas abgetragenen zerfledderten dicken Taschenbuchausgabe.

Es ist das 3. Buch von ihr

 Titel : * Der verborgene Garten
von Kate Morton -


  • 14. Auflage
    Taschenbucherstausgabe 5/2010

copyright by Kate Morton 2008
deusche Übersetzung 2009
Printet in Germany 2010

978-3-453-35476-0

  • eine Leseempfehlung am 1. Tag des Schnees der mir ebenso deutlich
    erzählt wie ein Buch; - nun ist es Winter.
    *
    Ich bin erst auf Seite 211 und mein Kopf freut sich unbändig
    was zum mit/arbeiten zu haben.

     Ich mag das Buch... denn es entfacht Emotionen, eigene Gefühle, eigenes Denken
    Sie schreibt - der Kopf liest und denkt mit, indem er minutiös seinen Film abspielt,
    den sie  lebendig beschreibt und in Gang gesetzt hat.


  • Die Wirklichkeit in meinem Bett in meiner Zeit zu erleben
    und die Romane - alle, die ich noch lesen werde
    sind mir als eingefleischte Leseratte immer willkommen


  • die Gegenwart hingegen zeigt mir die Zeit in der ich lebe, auch hier ein Garten, eine Biographie,, ein langes Leben in der sich viele Geschichten und Erzählungen abspielen, eine Zeit die früher niemand kennen konnte und dennoch in vielen Familiengeschichten  auch im Heute  noch möglich ist.

  • @ angelface


Donnerstag, 17. November 2022

- was ist normal - dass man vor alles ein # setzt um zugeordnet zu werden?

 Themenvielfalt...unter anderem..👬👭 Thema I - II - II in einem Post...

- was ist normal - oder "  anders als früher "
Heutzutage nennt man  ( # = Hashtag ) einen „Aufhänger“ der  im Internet angewendet wird – um  aufgerufen  und gelesen zu werden.

So steht es in einem schlauen Buch, das ich mal irgendwann gelesen hatte.

Wenn ich jetzt # Aufklärung - # Sexualität oder # Krieg und # Frieden oder # unsere normale Welt als Hauptthema gewählt hätte...oder # hätte.hätte Fahradkette – oder gar # Liebe # Tod und # unsere Körper - würden wahrscheinlich viele den Post uninteressiert gleich wieder schliessen  und nicht weiter.lesen..

warum gibt es denn heutiger  # " den Krieg, der gerade in all unseren Köpfen herumschmort und nicht beendet werden kann?

Weil wir miteinander un-eins – sprich, - gegeneinander - sind. Wir sind nicht aufgeklärt in unserer super.modernen Welt an der wir alle so hängen.Wie viele Menschen sind wir denn mittlerweile auf unserem Planeten und wie sind wir zueinander?

Wer klärt uns denn auf? Über Krieg und Frieden. Über viele Dinge die uns noch unbekannt sind.

Oder gibt es zum Beispiel eine Gesetzesverordnung die in den Schulen den Sexualkundeunterricht in Europa so gestaltet , dass die Kiddys unter 10 was wirklich damit anfangen können?
( Bitte keinen Blümensex in dem die Bienchen das Blümchen bestäuben und dann gibts neue Blüten)

Ich hab mal bei einer Lehrerin, einem Arzt, einem Gemeinderat und in einer Sportgruppe unterschiedlichen Alters nachgefragt und bin auf ungläubige Blicke gestoßen, dass ich das Thema Sexualität  im Unterricht überhaupt angeschnitten und das Wort in den Mund genommen habe -

  • Das gehört sich nicht / höre ich im Hinterkopf meine Mutter flüstern/
    - wenn man den Zenit - nämlich ein gewisses Alter, erreicht hat-

  • Nicht im Einzelfall sondern global gesehen- andere Kulturen sind selbstverständlich ausgenommen – hat eine wirkliche Aufklärung über das Leben und wie es miteinander gelebt wird, und gut funktioniert - nicht so richtig bewusst - oder beabsichtigt statt gefunden.

Aufklärung findet in der Natur statt, aber wir haben ja gründlich dafür gesorgt, dass diese in vielen Ländern und auch anderen Kulturen teilweise völlig zerstört , verfälscht und degeneriert ist.

Wie auch das Verhältnis zwischen Mann und Frau in unseren Landen das immer noch nicht normal und selbstverständlich gleichberechtigt ist. Oder  wie es bei der Verteilung der Rechte und Pflichten, der Bezahlung zwischen den Geschlechtern in Arbeitsstellen geregelt wird .
Auch wie es in der Rentenberechnung  zwischen Beamten und Arbeitern, Angestellten.
In unterschiedlichen  Berufsgruppen  zugeht..

wie die Verteilung zwischen Privilegierten funktioniert und geregelt ist,
im Zwischenland, der Mittelschicht - zwischen arm und reich.

Ich erinnere mich dunkel: In den  50 zigern/ 60zigern wurde es  als normal  angesehen-  dass beispielsweise- um an das Thema Sexualiät anzudocken, - dies entweder im Dunklen unter der Bettdecke wenn schon nackt - stattfand wenn nicht im Gegensatz dazu die freie Liebe praktiziert wurde - und die Männer nicht bei der Geburt des Kindes dabei sein durften. – Vorsintflutig , rückständig sagt man heute dazu, denn im Heute dürfen die Männer das, ja sie sollten es sogar - weil es sich als modern - wir gehen ja mit der Zeit - eingebürgert hat. 

Mittlerweile dürfen die Frauen ja sogar mitarbeiten um für den Unterhalt des Haushaltes zu sorgen, dürfen und sollen selbst eine solide und fundierte Ausbildung gemacht haben, da hat sich einiges geändert - man sieht einen gewissen Fortschritt. Auch Männer dürfen in die Elternzeit und werden nicht gleich wegrationiert, wouw...
dank Beate Use und Alice Schwarzer;  letztere wird  80 -  ihr seien noch schöne Jahre gegönnt.
Sie hat für uns viel erreicht.

Ich kann mich aber genauso gut daran erinnern , dass ich meine eigene Mutter niemals in ihrem Leben nackt gesehen hatte, bis sie so hinfällig im Alter wurde, dass es ihr mit der Zeit völlig wurscht war, wer sie in welchem Zustand sah.

So ist es mit der sogenannten Scham, sie nimmt im gebrechlichen Alter und bei langem Sichtum  und Krankheit anscheinend ab. ( Fragezeichen)

Auch noch Sex im Alter zu haben – darüber sprach man nicht. Sex zwischen den Eltern, unmöglich - die Kinder wussten nie, - ob das,  was sie ab einem gewissen Alter taten und miteinander austauschten – auch bei den Eltern noch statt fand und wenn, -  etwas davon durchsickerte, dann war das megapeinlich..

Heute ist das immer noch so , wann hat da jemals eine Aufklärung statt gefunden, dass das völlig normal ist und nicht nur in die Jugendzeit gehört.
. - # Immer wieder ein aufgegriffenes  unbeliebtes Thema in Alters und Seniorenheimen - ..

Meine Generation ist ziemlich schamvoll bei vielen Themen besetzt.
Das ist quasi ererbt und von der Generation unserer Eltern übertragen worden wie so vieles was es heute nicht mehr gibt.

Wie die „ Jugend darüber denkt kann ich kaum beurteilen mir nur ansehen - und zuhören,
mich oftmals leise wundern.
Zumindest hier auf den Dörfern gilt: kaum einer zeigt sich wenn er sich nicht perfekt fühlt mit ein wenig ungebürdig nicht bedeckter alter Haut, sondern verbirgt sie schambedeckt weil sie faltig ist - vor den Blicken anderer. Wie unsinig – wir werden es alle – irgendwann -

Oder ' # anderes Beispiel -
…. Ist man # „ älter“ und hat einen


# „ Freund der mit Blümchen angewackelt kommt ,  zeigt sich mit ihm - oder gar eine" Liebschaft /was für ein Wort für Menschen die sich zugetan sind und Interesse aneinander bekunden – hat man das nicht zu haben, es wird als nicht normal empfunden - weil man das so von Jugend an gelernt hat.

Als würde es # Empfindungen, Gefühle und Bedürfnisse für ältere Menschen nicht geben.
Aufklärung: Null.

Mit offensichtlichem Erstaunen – ja fast Entsetzen wie rückständig manche sind , habe ich allerdings auch feststellen dürfen, dass es bei manch unserer heutigen - bei um den knapp über  60jährigen Männern gesehen - mit der Aufklärung- was im  " Zwischenleben"  zwischen Mann und Frau möglich ist und oftmals wie selbstverständlich geschieht -  beileibe auch nicht so weit her ist.
Manche von ihnen  sind anscheinend zwischen den Jahren des Erwachsen werdens stecken geblieben und haben ihren Frauen/Begleiterinnen und Lebenspartnerinnen  praktisch den Krieg des Stärkeren erklärt indem sie sie behandeln als wäre sie eine Ware - die, so man sie nicht für ihre Zwecke nutzen kann – austauschbar ist.

Auch hier  geschehen durch "Konsumdenken ? Mehr und oft und noch öfter - um damit zu prahlen wie viele #" xxx man im Laufe des Lebens so verschlissen hat????

Von gleichberechtigter Partnerschaft und Mitspracherecht - von Rechten und Pflichten, von Zugehörigkeit , vom miteinander reden und austauschen, sich und andere ernst nehmen ,  Achtung, Anstand und Respekt vor der Meinung und den Gefühlen eines anderen - nie was gehört? - Egoismus und Eigenliebe hat immer noch Trumpf. (..=? )

Wer der Stärkere/Mutigere/tapferste  ist - ist Mann und  hat Recht und das Sagen.
  wirklich - nix dazugelernt?

Ausnahmen sind selbstverständlich ausgeschlossen denn es gab und gibt auch das genaue Gegenteil – die freie Liebe zwischen Mann und Frau, den Dreier, die Komune in der alles geht , die Liebe und dieVerbindung durch die Ehe unter gleichgeschlechtlichen Menschen. Da hat schon eine Veränderung in den Ansichten durch die Gesetze statt gefunden,

Wie es in den Köpfen der Menschen darüber allerdings aussieht, ist ein völlig anderes Thema.

 Dörfler denken und sehen das anscheinend anders.

Im Moment wird darum gekämpft,  dass katholische Priester heiraten und Kinder haben dürfen, das Zölibat abgeschafft wird - es gibt noch viel zu tun was die Aufkläung darüber angeht -  was normal ist.

 Ganz sicher nicht, dass Geistliche Kinder missbrauchen dürfen  oder überhaupt Missbrauch betrieben wird - Gewalt und Tod -  ohne Gnade funktioniert -

Krieg ist es auf jeden Fall nicht.
- sich und andere lieben schon -

 eher ist  zwischenmenschliches kühl und grau an der Tagesordnung...und fast schon normal - nur durch Corona?
sich befrieden untereinander“ sich zusammensetzen und reden – gemeinsam nach Lösungen suchen um gut miteinander auszukommen - wäre normal, ich denke so denken viele, denn wer will schon Krieg?!

Was können wir tun um wieder Frieden zu kriegen?


der Herbst grüßt schön bunt...


@ angelface – mal wieder ein wenig gedanklich abgeschweift...

zum Schluss noch eine Info die ich von der lieben Christiane  in ihrem Kommentar zum Post
 bezgl. der NDR-Talk show erhalten habe...
den beigefügten Link setze ich nachträglich für alle daran  Interessierten ein

 im Moment scheint das Buch bei amazon vergriffen zu sein
das zweite ist in Arbeit

 Wege aus der Einsamkeit