Samstag, 21. August 2021

früher und heute -

 E i n z e l k a t z e n...

hinter jedem Bild an der Wand  sitzt eine Geschichte...
.....normalerweise hält man besser keine allein, denn Katzen sind gesellige Tiere 


 Katzen im Wald rotten sich  zu einer Gemeinschaft zusammen weil zusammen leben leichter fällt.
Früher und Heute...es fällt mir schwer zu akzeptieren – ! „nur noch eine“!
doch wie mir scheint, ist Mimi auf dem besten Weg es besser wegzustecken als ich,
dass sie nun alleine ist..

sie entwickelt sich als kleine Diva -schnäkig, kapriziös, ein wenig launenhaft...>
als ich gestern nach Hause kam und ihr die Bilder zeigte die ich gescannt hatte
um sie zu den anderen an die Wand zu pinnen, zeigte sie sich relativ unbeeindruckt,
so nach dem Motto: „ Pfth...jetzt bin ich halt da“*...

ich sollte froh sein – bin es aber nicht denn
bei mir tauchen hingegen prompt die Erinnerungen auch an all die anderen  auf,
das ist wie ein Schalter den man nicht abstellen oder umlegen kann.: .ohne „ Aus“ Knopf - …

nun hängt Merlin im Schlafzimmer neben dem Bett, in das wir uns Mädels gemeinsam schmiegen -
direkt unter Julchen der ihr äußerlich so glich als wäre er ein Zwillingsbruder mit ein wenig mehr Fell und Muskelmasse auf den zarten Hüften...

Beide blicken mich an...und ich bete, dass sie es nun gut haben.

Morgen kommt Paulchen II im Rahmen  an die Wand, und ich hoffe ich finde noch ein freies Plätzchen neben Kasi, dem auch er gleicht als käme er aus der- selben Familie – Schwarz-weiß mit Strümpfen und langen weißen Steifelchen .
Während ich noch in meinen Erinnerungen gefangen bin schreit sie unten auf dem Bett laut auf,

" ich komme", flöte ich und sprinte die Treppe runter, nicht dass sie durch die offene Tür Besuch bekommen hat und sich erschreckt...

das hat sie nun manchmal, - hoch – ein wenig klagend schrill mit spitzer Stimme...

was hast du Kind?...frag ich sie -
du willst es nicht anders, nun hast du es – Mittelpunkt sein ohne Konkurrenz ohne Neider, gibt dich damit zufrieden wie ich – auch ich werde mich daran gewöhnen“...

sie streckt ihre russbedeckten Beinchen weil sie wieder im Kamin herumgestromert ist lang aus, schmust und buzt mit mir und ich lege mich lesend zu ihr...
sie braucht Gesllschaft aber anscheinend nur- und ausschließlich die menschliche...

 ich als Alleinunterhalter? ich dachte wenn sie versuche sie noch einmal zu vergesellschaften tue ich ihr einen Gefallen - Hm...ungewohnt - nee eigentlich nicht, lieber hätte ich ihr noch jemanden an die Pfote gegeben - aber sie wollte nicht - nicht ums verrecken...ein klares nein kam von ihr.  für ihn...den kleinen Buben...

 



so sind Katzen nach wie vor – jede Einzelne zwar Katze, aber jede anders mit Anspüchen die nur sie kennt wenn sie nicht deutlich spricht...

Mimi als Einzelkatze …?
wie werden wir beide es leben?

Ich war noch nie mit nur einer allein...




das wird komisch sein..und werden.
Zwei alte Damen allein...
und nur auf sich selbst und ihre Gesellschaft zueinander angewiesen ↓

 


Arbeit -Zuwendung , - Aufmerksamkeit und Achtsamkeit werden stärker gefordert sein als mit 3 oder 4 Katzen wie ich sie früher hatte....

 B i l d e r ...? haben wir auch...





@ Angelface


lang lang ists her um genau zu sagen fast 7 jhr. hier und
13 Jahre..früheres Zusammenleben unter Freunden
 welch ein Unterschied...> zu Heute .

kein Wunder also wenn ich mich heute frage wie es mit nur einer ist.
ich denke aber, auch  das kann man üben.
Sie auf ihrer, ich auf meiner Seite.

 Wenn ich als Thema und Überschrift für diesen Post wähle,  " früher und Heute " - erkenne ich gleichzeitig; - dass ich nicht nur die Katzen damit meine, sondern all die Beiträge und Kommentare darunter die seit 2013 in den Äther geflossen sind.

Den Widerhall den ich bekam und bekomme, die lieben Worte  der Anteilnahme , des Interesses und oft der  Zustimmung zu vielen meiner Beiträgen.
Sie geben mir - Kraft und Freude ....
Dafür danke ich all meinen Lesern.

(  990 Posts seit 2013 @ Angelface )
unter Geschichten und laute Gedanken..
Essays und Anekdoten, Gedichte und Verse...
Berichte und Glossen.
Reportagen und Artikel

 Erdachtes - erfundenes, Biographisches, Märchen und Phantastereien...


Dienstag, 17. August 2021

schwarz - düster und verworren

Mein Nacken ist schwach
wie bei einem Kind

die Trauer drückt mich zu Boden
beugt mich und meine Kraft
in mir fehlt Freude
befreites Lachen
Leichtigkeit

schneidet scharf wie ein Messer
greift nach mir wie der Hände  kalter Winde

ich sollte stark sein, lächeln, grüßen, plaudern
Vernunft zeigen
all das ist mir so fremd

 es fällt mir so schwer
dies Leben  das ich nicht kenne
seit du gingst

es gibt Tage - da geht es – weg
wenn ich aufhör zu denken
meine Gedanken in Richtung
Du zu lenken

doch wo ist der Knopf den man drückt
das Seil das man schneiden kann
das Band schwach genug dass es reißt

Blutsbande und Liebe sind dicker als Wasser
es gibts nichts was man dagegen tun kann

mein Nacken ist schwach wie bei einem Kind
dabei singt alles laut Vernunft
was Leben erzwingt

 es fühlt sich nicht gut an
was ich fühle
und Leben verrinnt


@ Angelface